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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga sorgte am vergangenen Wochenende der TV Großwallstadt für eine faustdicke Überraschung. Mit 32:21 (18:16) besiegte der bisher noch punktlose TVG den Aufsteiger aus Hagen, der bis zum Sonntag mit einer makellosen Bilanz aufwarten konnte. 

Die Begegnung war unglaublich intensiv geführt und bis zum Schluss spannend. Es war ein Spiel auf Messers Schneide, das – gerade in der Endphase – spannender hätte nicht sein können.
Nach 0:8 Punkten und dem Ausscheiden im Pokal in Runde zwei war das Spiel beim bisher noch verlustpunktfreien Aufsteiger VfL Eintracht Hagen (8:0 Punkte) ein enorm wichtiges Spiel. Würde es dem TVG ausgerechnet in Hagen gelingen, den Bock umzustoßen? Schließlich strotzten die Hausherren nach dem Auftakt nach Maß vor Selbstvertrauen. Beim Einlauf der Großwallstädter wählte die Eintracht das Lied von Xavier Naidoo „Dieser Weg wird kein leichter sein“.., war es bezeichnend? Der Weg war zwar hart, aber die Gäste belohnten sich für ihren aufopferungsvollen Kampfgeist am Ende selbst. Kreisläufer Thomas Rink war es vorbehalten, mit einer blitzschnellen Reaktion den Siegtreffer im gegnerischen Tor unterzubringen.
 
Erstmals stand beim TVG wieder Kapitän Florian Eisenträger auf dem Spielberichtsbogen, doch er wurde noch nicht eingesetzt. Tom Jansen eröffnete mit dem 1:0 den Torreigen. Mit 3:1, 6:4 und 7:5 führten die Gäste gleich zu Beginn. Trotzdem nahm TVG-Trainer Ralf Bader in der elften Minute bereits die erste Auszeit. Bis dahin agierten die Gastgeber aggressiv in der Abwehr, nahmen den Rückraum mit Savvas gut raus, spielten eine gute Überzahl und holten sich mit 9:8 und eine Minute später mit 11:8 die Führung. Bader nahm die zweite Auszeit. Die TVG-Abwehr stabilisierte sich, beide Teams erlaubten sich nun nicht mehr so viele Fehler wie noch zu Beginn und die intensiv geführte Partie blieb spannend. Ab der 26. Minute hatte der TVG wieder die Nase vorn und ging mit einem verdienten 18:16 in die Pause.
 

Nach dem Wechsel hatte die Eintracht Anwurf, doch erst der dritte Angriff brachte den 17:18-Anschluss. Der TVG blieb vorne, versuchte es phasenweise mit zwei Kreisläufern und hatte in Torhüter Jan-Steffen Redwitz einen starken Rückhalt. Beim Gastgeber waren es die überragenden Rückraum-Akteure Vorlicek und Norouzinezhad, die nach Belieben schalteten und brandgefährlich waren.

Archivbild vom September 2021, das Jan-Steffen Redwitz in Aktion zeigt

 
Die Tore fielen schnell, beide Mannschaften gaben keinen Ball verloren, waren sehr aufmerksam, was bei dem Tempo auch nötig war. Immer wieder startete der TVG einen Ausreißversuch, immer wieder blieb Hagen dran. Beim 22:22 in der 44. Minute wurde es hektisch. Die Hausherren deckten nun teilweise sehr offensiv und Trainer Stefan Neff wechselte auf Teufel komm raus. Es nutzte nichts. Im Spiel, das gerade in der Schlussphase auf Messers Schneide stand, agierte der TVG effektiver, war schnell auf den Beinen und Tom Jansen sorgte für das 28:24 (52.). Hagen blieb dran, TVG-Trainer Ralf Bader nahm beim 29:27 seine dritte Auszeit und danach musste der bärenstarke Tom Jansen nach der dritten Zeitstrafe zum Duschen (55.). Seine Mitspieler behielten die Übersicht  (31:29) und kassierten trotzdem durch den starken VfL-Rückraumakteur Norouzinezhad das 31:31.  In der totalen Hektik agierte der TVG clever, verteidigte mit allem, was er hatte und Thomas Rink war es vorbehalten, das Siegtor zu erzielen.
 
Die Freude nach dem Schlusspfiff war beim TVG überschäumend und auch der Coach freute sich sehr für seine Jungs: „Der Sieg heute hat gut getan. Wir sind vernünftig ins Spiel gekommen, haben uns in der Abwehr Ende der ersten Hälfte gesteigert. Nach dem Wechsel hatten wir die letzte Zeit Probleme ins Spiel zu kommen. Doch das war heute besser und wir haben mega verteidigt, in der Abwehr einen großen Schritt nach vorne gemacht. Ich freu mich auch sehr für Kuno, dass der Knoten bei ihm geplatzt ist. Und nach dem unglücklichen 31:31-Gegentreffer zum Schluss haben Bruno und Thomas so schnell geschaltet. Das war toll und ich freu mich riesig für meine Jungs.”
 
Desweiteren spielten noch: VfL Gummersbach – TSV Bayer Dormagen 28:18 (12:10), HC Elbflorenz – HC Empor Rostock 35:34 (16:14), HSG Nordhorn-Lingen – EHV Aue 33:31 (14:16), DJK Rimpar – TV Emsdetten 24:20 (10:8) und SG BBM Bietigheim – Tusem Essen 34:25 (18:9). 
 
Gummersbach führt damit ungeschlagen die Tabelle an, gefolgt von Hagen, Hüttenberg und Essen mit je 8:2 Punkten. Rostock und Nordhorn-Lingen stehen auf Platz fünf und sechs mit je 6:4 Punkten. 
 
Am Tabellenende hat sich nicht allzuviel geändert, denn Eisenach, Ferndorf und der TVG stehen am Ende, die Eulen Ludwigshafen haben 2:6 Punkte und damit Platz 17 inne und Elbflorenz, Coburg, Dessau, Dormagen, Lübeck und Rimpar können sich über 4:6 Zähler freuen.
 
Weiter geht es am Freitag mit zwei Begegnungen und zwar empfängt Essen die Eulen aus Ludwigshafen und Bayer Dormagen hat Eintracht Hagen zu Gast.
 
Morgen könnt Ihr etwas über den TVG-Kapitän Florian Eisenträger hören und lesen. Lasst Euch überraschen.
 
Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.
 
 
Den o. a. Artikel könnt Ihr auch in meiner Heimatzeitung Main Echo lesen.
 
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga sind zunächst einmal die zweiten Pokalrunden abgeschlossen und es geht in der Meisterschaftsrunde weiter. Am gestrigen Samstag spielten der TuS Ferndorf gegen den Dessau-Rosslauer HV und gewann mit 32:27 (17:12). Der ThSV Eisenach verlor daheim gegen den VfL Lübeck-Schwartau mit 28:31 (14:18) und der HSC Coburg machte sich lange Hoffnungen auf Punkte, musste diese letztlich mit 27:30 (13:10) dem TV Hüttenberg mit nach Hause geben.

Heute, Sonntag, stehen sechs Partien an, darunter auch die vom TV Großwallstadt. Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader muss beim Team der Stunde, dem VfL Eintracht Hagen, antreten.

Der Gastgeber sorgte in den letzten Wochen immer wieder für Überraschungen, denn als Aufsteiger hatte stand die Eintracht nicht unbedingt ganz oben auf dem Tableau. Und dennoch konnte das Team von Trainer Stefan Neff bislang überzeugen und steht deshalb mit blütenweißer Weste da. Nach Siegen gegen TuS Ferndorf, DJK Rimpar Wölfe, ThSV Eisenach und zuletzt den VfL Lübeck-Schwartau heißt es 8:0 Punkte und Platz zwei in der Tabelle. Die Hausherren werden es dem TVG sicher alles andere als leicht machen.

Der TVG muss nach vier sieglosen Spielen nun die ersten Zähler einfahren. Die Blau-Weißen gewannen zwar auch in der zweiten Runde des DHB-Pokals in Hamm nicht, aber Trainer Ralf Bader sah in dieser Partie eine aufsteigende Tendenz: „Wir haben beim ASV über längere Strecken auf höherem Zweitliga-Niveau gespielt. Darauf müssen wir aufbauen und die Phasen verkürzen, in denen wir zu viele Fehler produzieren.“

Ob das in Hagen gelingen wird, hängt auch viel davon ab, wie die Eintracht-Neuzugänge Pouya Norouzi Nezhad auf Rückraum links und Philipp Vorlicek auf der Rückraum rechten Position auftreten werden. Beide Spieler präsentierten sich bisher auf Erstliga-Niveau und fügten sich nahtlos in das sehr gut eingespielte Hagener Team ein. Ralf Bader wünscht sich von seiner Mannschaft, dass diese „den Positivtrend, den sie im Pokalspiel gestartet hat, fortsetzt und dem Gegner einen Kampf auf Biegen und Brechen liefert“. Vielleicht klappt es ja dann mit den Punkten. Wichtig ist, die Ruhe zu bewahren. 

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften war in der Saison 2018/19. Da gewann jeweils der damalige Gastgeber die Heimpartie.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt und zeigt einen der Leistungsträger im Team, Mario Stark. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die meisten Paarungen der zweiten Handball-Pokalrunde sind gespielt. Lediglich heute, Donnerstag, spielt noch der Zweitligist VfL Gummersbach gegen den Ligarivalen TuS Ferndorf. Und am Donnerstag, 21. Oktober, spielen noch die Erstligisten TuS Nettelstedt-Lübbecke und Magdeburg gegeneinander.

Überraschungen gab es auch. So kegelte der HC Erlangen die SG Flensburg-Handewitt mit 29:26 aus dem Rennen und Zweitligist und Erstliga-Absteiger Nordhorn-Lingen gewinnt gegen den Erstligisten Balingen mit 29:25. Ganz knapp ging es auch in der Begegnung zwischen Hamburg und Berlin zu. Denkbar knapp und mit einer bärenstarken Leistung hatten die Hamburger den Favoriten Füchse Berlin mit 28:29 am Rande einer Niederlage.

Auch der TV Großwallstadt ist nicht mehr im Pokal vertreten. Er verlor gegen den Ligakonkurrenten ASV Hamm-Westfalen mit 29:33 (15:15). Es ging schon gut für die Gäste los, denn die Mannschaft vom TV Großwallstadt stand in einer Vollsperrung in einer Baustelle auf der Autobahn Richtung Hamm, so dass das Pokalspiel 15 Minuten später angepfiffen wurde. 

Die Hausherren hatten einige Grippekranke zu verzeichnen, der TVG stand komplett und Trainer Ralf Bader sah in der Pokalbegegnung die Chance für seine Jungs sich in einem Spiel, in dem es nicht um Ligapunkte geht, frei zu spielen. 
 
Bis zum 8:8 ausgeglichen
 
Beide Abwehrreihen agierten etwas offensiver, um die Rückraumschützen besser in den Griff zu bekommen. Über 2:2, 4:4 und 8:8 (17.) schenkten sich beide Teams nichts. Ralf Bader nahm die Auszeit und Savvas erhöhte mit zwei Toren in Folge auf 10:8. Beide Mannschaften mussten in der Folge gleich in doppelter Unterzahl spielen. Der TVG blieb unbeeindruckt und erhöhte in der 25. Minute auf 14:11, hatte die Chance auf vier Tore wegzuziehen. Doch die Gastgeber verkürzten auf 14:15 und ASV-Trainer Michael Lerscht zog kurz vor der Pause den grünen Karton. Ein Strafwurf für Hamm sorgte Sekunden vor dem Abpfiff für den 15:15-Ausgleich zwischen zwei Teams auf Augenhöhe.
 
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte ein Strafwurf für Hamm plus zwei Ballgewinne für die 18:15-Führung. Von 11:14 auf 18:15 innerhalb weniger Minuten. Der Einstieg in Halbzeit zwei war dem TVG nicht gelungen. Bei der zweiten Auszeit von Ralf Bader in der 39. Minute stand es gar 23:17 für den ASV. Bei den Hausherren klappte alles, den Gästen fiel nach der Pause nicht allzuviel ein und sie mussten für jeden Treffer hart arbeiten. Bei den leichten Gegenstoß-Toren, die aus TVG-Fehlern resultierten, konnten auch die TVG-Torhüter wenig ausrichten. Trainer Ralf Bader wechselte in der 41. Minute Jan Steffen Redwitz gegen Can Adanir.
 
TVG gab sich nie auf
 
Positiv, dass die Gäste sich zu keinem Zeitpunkt aufgaben (19:26), immer weiter kämpften. Sie nutzten die Überzahl aus und mit einem 5-0-Lauf stand es in der 49. Minute plötzlich nur 26:24 für den ASV. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Innerhalb kürzester Zeit zog Hamm auf 32:27 davon. Der TVG probierte es mit dem siebten Feldspieler, verkürzte erneut (29:32). Am Ende reichte die Zeit reichte nicht mehr, um das Spiel noch zu drehen.
 
Der sportliche Leiter des TVG, Michael Spatz, sagte: „In Halbzeit eins haben wir wenig Fehler gemacht, hätten mit zwei, drei Toren führen müssen. In der zweiten Hälfte haben wir dann innerhalb zehn Minuten gefühlt doppelt so viele technische Fehler gemacht wie in der ersten Hälfe. Aber wir haben uns noch einmal reingebissen, kämpferisch alles gegeben, in der Abwehr gut gestanden und diese positiven Aktionen müssen wir mit aus dem Spiel nehmen.“
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Das Bild, das Povilas Babarskas und Dino Corak zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
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Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat heute Neuigkeiten bezüglich der neuen 3G plus-Regelung bekannt gegeben. Aufgrund der Bekanntmachung zur bayerischen Corona-Strategie durch das Staatsministerium vom 05. Oktober 2021 hat die Geschäftsführung des TVG beschlossen, zukünftig die 3G plus-Regel bei den Heimspielen in der Untermainhalle in Elsenfeld anzuwenden. Durch diese Regel entfällt für die Zuschauer bei Heimspielen des TVG die Maskenpflicht am Platz und auch der Alkoholausschank in der Halle ist unter diesen Bedingungen wieder erlaubt.

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst ist sich sicher, durch diese Regelung zukünftig wieder mehr Fans bei Heimspielen des TVG begrüßen zu können: „Es ist immer wieder an uns herangetragen worden, dass einige Besucher die Maskenpflicht am Platz davon abhält, in die Halle zu kommen. Mit der 3G plus -Regelung können wir nun unseren Anhängern wieder ein angenehmeres Verweilen in der Halle bescheren.“

Auch die Hygienebeauftragte des Vereins, Nina Mattes, sieht keine erhöhte Ansteckungsgefahr mit dieser Neuregelung: „Wie schon öfters erwähnt, verfügt die Untermainhalle über ein effizientes Belüftungssystem. Wir sind uns sicher, dass dadurch der Austausch der Aerosole optimal gewährleistet ist und unser Hygienekonzept den Zuschauern eine hohe Sicherheit vor Ort bietet.“

Bereits zum nächsten Heimspiel am Sonntag, den 17.10.2021 um 17 Uhr gegen den ThSV Eisenach plant der Verein mit der 3G plus-Regelung. Für alle Zuschauer bedeutet dies, dass nur Zugang zur Halle erhält, wer genesen bzw. geimpft ist oder über einen PCR-Test verfügt, welcher nicht älter als 48 Stunden sein darf.

Weiterhin ist jeder Besucher verpflichtet, einen amtlichen Ausweis mit sich zu führen. Für Kinder unter sechs Jahren entfällt ein entsprechender Nachweis. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche gelten durch den Besuch einer deutschen Schule als getestet.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Über 30 Jahre lang ist Wolfgang Schüßler für “seinen” TV Großwallstadt da. Der ehrenamtliche Mannschaftsbetreuer, der sich nicht nur in der zweiten Handball-Bundesliga einen Namen gemacht hat und über die Grenzen hinaus bekannt ist, ist immer für alle und jeden da. Egal, um was es geht. Sei es im Verein oder auch außerhalb. Wenn er helfen kann, dann macht er das – ohne lange nachzufragen oder sich zu zieren.

Und zu jedem gegnerischen Verein – sei es Trainer, Physio, Mannschaftsbetreuer – und auch zu den Spielern, die schon lange nicht mehr beim TVG sind, hat er einen unglaublich freundschaftlichen Kontakt. 

Der Großwallstädter Verein um seinen Geschäftsführer Stefan Wüst hat es sich deshalb nicht nehmen lassen und in der Halbzeitpause im Spiel vergangener Woche gegen den VfL Gummersbach den Mannschaftsbetreuer, den alle nur liebevoll „Schüssel“ nennen, für sein Jubiläum zu ehren. Seit über 30 Jahren macht er beim TVG einen tollen Job und ist quasi das „Mädchen für alles“.

Die Geschäftsführung, die Mannschaft und die Verantwortlichen haben sich etwas spezielles einfallen lassen und hatten ein besonderes Geschenk für ihn parat. Per Videobotschaft haben ihm viele Spieler, die einmal beim TVG spielten – angefangen von Chrischa Hannawald und Bernd Roos über Mattias Anderson, Steffen Weinhold oder Stefan Kneer, um nur einige zu nennen (alle hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen) – zu seinem besonderen Jubiläum gratuliert. Die Halbzeitpause reichte bei weitem nicht aus, um alle Botschaften abzuspielen.
 
Der Jubilar selbst war so gerührt und sagte: „Ich konnte mich gar nicht richtig bedanken, denn ich war so überrascht und habe mich sehr gefreut. Herzlichen Dank allen, die mir so eine schöne Überraschung beschert haben.“
 
Das alles hat er aber auch nur leisten können, weil er immer die Unterstützung seiner Frau Helga hatte und hat, die ihm stets den Rücken frei hält.
 
Wir wünschen Wolfgang alles Gute und freuen uns auf die nächsten Jahre mit ihm! 
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Wie bereits gestern angekündigt, heute der Spielbericht zwischen dem TV Großwallstadt und dem VfL Gummersbach in der zweiten Handball-Bundesliga.

Mit 24:32 (12:18) verlor der TV Großwallstadt am Samstag Abend das Duell gegen den Favoriten aus Gummersbach. Mit diesem Sieg setzten sich die Oberbergischen an die Spitze der Tabelle, während der TVG mit nunmehr 0:8 Punkten das Tabellenende ziert. Obwohl  TVG-Trainer Ralf Bader das Ergebnis nicht gefiel, sah er doch „Fortschritte zu letzten Mittwoch beim Spiel in Ludwigshafen. Wir müssen weiter an uns arbeiten, müssen die Ruhe bewahren.“

Gäste mit gutem Start

Die Gäste erwischten einen guten Start und führten nach den ersten drei Angriffen mit 3:0. Beim TVG war es Tom Jansen, der den ersten Treffer erzielte. Bis zum 4:4 und 5:5 (11. Minute) blieb die Partie ausgeglichen. Doch schon zu diesem frühen Zeitpunkt war zu sehen, dass der VfL jeden noch so kleinsten Fehler des TVG gnadenlos bestrafen würde und ein Treffer in Unterzahl brachte den Oberbergischen das 7:5. Beim 6:9 (14.) versuchte Ralf Bader mit einer Auszeit den Spielfluss des Gegners zu unterbrechen und seine Jungs noch einmal neu einzuschwören. Doch bis zum Ende der ersten Hälfte blieb die Begegnung einseitig. Die Gäste, die von einem ganzen Bus mitgereister Fans begeistert angefeuert wurden, gingen ein enormes Tempo. Der TVG wollte dagegen halten, doch ihm unterliefen zu viele Fehler, die der VfL blitzschnell in Gegenstöße umwandelte. Vor allem die beiden Außen Lukas Blohme (7) und der überragende Hakon Styrmisson (10/2) waren in ihrem Element und sorgten für leichte Treffer. So wurde die Partie vom Gast bestimmt und zur Pause stand es 18:12 für den VfL. „Wir haben die Chance in Überzahl in Führung zu gehen, doch wir schaffen es nicht. Dann verkürzen wir noch einmal zum 10:12, doch innerhalb kürzester Zeit passieren zu viele Fehler, die den Gegner zu Gegenstößen einluden und dann steht es 12:18“, so Ralf Bader. 
 
Jan-Steffen Redwitz steigerte sich 
 
Nach dem Wechsel steigerte sich Jan-Steffen Redwitz im Tor und stand seinem guten Gegenüber Tibor Ivanisevic in nichts nach. VfL-Trainer Sigurdsson erlaubte sich den Luxus, Timm Schneider und Raul Santos auf der Bank zu lassen und auch den Hünen Janko Bozovic erst wieder ab der 55. Minute in der zweiten Halbzeit einzusetzen. Seine robuste Abwehr hatte den TVG-Sturm gut im Griff, machte ihm das Torewerfen schwer. Die Gastgeber mussten sich jeden Treffer hart erkämpfen, während der VfL weiter über Gegenstöße zu einfachen Treffern kam. Beim 17:26 in der 46. Minute nahm Ralf Bader seine dritte Auszeit. In der Folge kamen seine Jungs, unterstützt von Torhüter Redwitz, bis auf 24:29 (56.) heran. Das lag aber auch daran, dass sich Gummersbach nun ein paar Fehler erlaubte. Am Ende setzten diese mit drei Treffern in Folge dem Erfolg das Krönchen auf.
 
„Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben, denn wir haben ein schweres Spiel erwartet. Unsere Abwehr mit einem sehr guten Torhüter hat tolle Arbeit geleistet und wir haben viele Tore über den Gegenstoß gemacht. Als wir den Vorsprung hatten, haben wir ein paar Fehler zu viel gemacht. Aber dass wir so hoch gewinnen, hätte ich nicht erwartet“, freute sich VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson über den Erfolg.
 
Ralf Bader gratulierte dem Gast zum verdienten Sieg: „Sie haben das gemacht, was sie können und wir eben nicht. Meiner Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen, sie hat gekämpft und wollte umsetzen, was nötig war und was wir im Training geübt haben. Aber wir haben reihenweise Freie liegen gelassen. Mit der 6-gegen-6-Abwehr bin ich zufrieden, denn wir haben über weite Strecken gut verteidigt.“
 
Das Bild, das Kuno Schauer zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
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Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben.
 
 
 

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Am gestrigen Freitag gab es in der zweiten Handball-Bundesliga zwei Partien. Die beiden Erstliga-Absteiger Essen und Coburg trafen aufeinander, wobei Essen die Begegnung mit 26:23 (13:12) für sich entschied. Zwischen den beiden Kontrahenten Dormagen und Rimpar setzten sich die Dormagener mit 27:24 (13:9) durch.

Heute, Samstag, stehen sechs Partien an. Aue trifft auf Ludwigshafen, Emsdetten auf Ferndorf, Lübeck-Schwartau empfängt Hagen, Hamm hat Nordhorn zu Gast und Hüttenberg den HC Elbflorenz. 

Bleibt noch die Begegnung zwischen den beiden Altmeistern Großwallstadt und Gummersbach. Der VfL hat einen perfekten Saisonauftakt mit drei Siegen in Eisenach und gegen den VfL Lübeck-Schwartau sowie den Dessau-Roßlauer HV hingelegt. Darauf dürfen sich die Oberbergischen aber nicht ausruhen, wollen sie ihr Saisonziel, den Aufstieg in die erste Bundesliga in dieser Spielzeit nun erreichen. In der vergangenen Saison war tatsächlich auch der TV Großwallstadt ein wenig das Zünglein an der Waage, hatte die Bader-Crew doch entgegen aller Erwartungen Gummersbach in deren eigener Halle geschlagen. Zwar konnte der VfL das Rückspiel in Elsenfeld dann gewinnen, den Aufstieg verpasste der Verein allerdings knapp und beendete die Saison auf dem dritten Tabellenplatz.

Der VfL hatte bereits in der letzten Saison einen Top-Kader zur Verfügung,  welchen der Verein jetzt mit super Neuverpflichtungen noch einmal verstärkt hat. Außerdem steht mit Julian Köster der wohl beste Spieler der zweiten Liga auf Rückraum links auf dem Spielfeld und auch Stepan Zeman am Kreis darf nicht unterschätzt werden. „Ich freue mich auf das Spiel in Großwallstadt vor hoffentlich vielen Zuschauern. Letztes Jahr konnten wir dort das letzte Saisonspiel gewinnen. Das wollen wir wiederholen“, betont VfL-Spielmacher Julian Köster.

Der TV Großwallstadt ist nach drei Spielen bisher ohne Sieg, dennoch wissen die Verantwortlichen die Lage richtig einzuschätzen, ist sich des schweren Auftaktprogramms bewusst und ordnet auch das Spiel gegen Gummersbach realistisch ein. Trainer Ralf Bader erwartet nach dem enttäuschenden Auftritt seiner Mannschaft in Ludwigshafen, dass seine Mannschaft am Samstag eine gute Leistung zeigt: „Das Team muss an seiner Einstellung arbeiten und das auf die Platte bringen, was wir im Training einstudieren. Für uns gilt es, an unsere absolute Grenze zu gehen und mit den Fans im Rücken die Aufgabe anzunehmen und unser Bestes zu geben.“

 

Heute habe ich leider kein “Kurz nachgefragt” für Euch. Ich denke aber, dass alle im Team heute über sich hinauswachsen werden, um den Fans ein tolles und kampfbetontes Spiel zu zeigen. Solch eine Vorstellung wie zuletzt in Ludwigshafen gibt es immer mal wieder – alle, die Sport treiben, wissen, wie es manchmal läuft. Aber heute, da bin ich mir sicher, wird sich die Mannschaft zerreißen, um etwas Zählbares zu holen.

 

Das Bild von Mario Stark hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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In der zweiten Handball-Bundesliga kam der TV Großwallstadt gestern (Mittwoch) Abend bei den Eulen Ludwigshafen heftig unter die Räder. Mit 27:36 (13:17) verlor die Mannschaft von Trainer Ralf Bader beim bis dahin auch noch punktlosen Rivalen. Für den TVG war es die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel. Die Eulen haben nun die ersten Punkte auf die Habenseite gehievt.

Zunächst kamen beide Mannschaften gut in die Partie, wobei der Erstliga-Absteiger bereits nach einigen Minuten zeigte, dass er unbedingt punkten wollte. Vor allem Niklas Wagner auf Rückraum links legte eine beachtliche Treffsicherheit an den Tag, so dass TVG-Coach Ralf Bader bereits in der zwölften Minute beim Stand von 7:4 die erste Auszeit nahm. Der TVG kämpft sich auf ein Tor heran, musste aber dann den Gegner wieder auf 16:10 davonziehen lassen, da vorne einfach zu viele Chancen vergeben wurden und beide TVG-Torhüter an diesem Tag nicht ihren besten Tag erwischten. Allerdings hatten sie auch wenig Unterstützung von der Abwehr. Ralf Bader nahm in der 26. Minute die zweite Auszeit. Seine Jungs bäumten sich noch einmal auf und verkürzten bis zur Pause auf vier Tore (17:13).

Tolle Zuschauerkulisse

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zunächst ein ähnliches Spiel wie in Halbzeit eins. Die Eulen, getragen von 1649 begeistert mitgehenden Zuschauern, zogen Dank dem unglaublich gut aufgelegten Torhüter Matej Asanin immer wieder davon. Der TVG versuchte dagegenzuhalten, offenbarte aber zu viele Lücken in der Abwehr und leistete sich in der Offensive viel zu viele technische Fehler, um der clever agierenden Heimmannschaft gefährlich werden zu können. Im Endspurt agierte die Bader-Crew dann völlig konzeptlos und gab die Partie völlig aus der Hand. Am Ende stand eine hohe Niederlage und Trainer Ralf Bader war alles andere als zufrieden: “Das ist nicht unser Handball, den wir heute gespielt haben. Man kann verlieren, wenn der Gegner stärker ist, aber das heute darf nicht passieren. Unser Mindsetting passt überhaupt nicht. Wir waren letztes Jahr noch die Überraschungsmannschaft. Jetzt unterschätzt uns keiner mehr. Ich habe so ein bisschen das Gefühl, dass das Team denkt, das kommt schon alles einfach und von allein, aber wir müssen abliefern und das machen wir momentan nicht auf dem Level, auf dem wir es könnten.“

Den Hausherren hingegen war die Freude ins Gesicht geschrieben und alle Beteiligten war die Erleichterung über die ersten Punkte anzusehen.

Viel Zeit, um sich zu erholen und es besser zu machen, hat der TVG nicht. Denn bereits am Samstag wartet der VfL Gummersbach in der Untermainhalle Elsenfeld.

Am morgigen Freitag geht es weiter. Dann stehen zwei Partien an und zwar spielt der Tusem Essen gegen Coburg und der TSV Bayer Dormagen hat die Rimpar Wölfe zu Gast.

 

Das Bild, das uns freundlicherweise der TVG zur Verfügung gestellt hat, zeigt Tom Jansen. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Heute Abend steht in der zweiten Handball-Bundesliga nur eine Partie an. Um 19 Uhr beginnt das Spiel zwischen den Eulen Ludwigshafen und dem TV Großwallstadt. 

Beide Teams haben bisher noch nicht punkten können und wir dürfen gespannt sein, bei wem als erstes der Knoten platzt. Auch wenn Trainer Ralf Bader im Vorfeld der Spielzeit verkündet hat, dass das Auftaktprogram des TVG eine schwere Aufgabe darstellt und man durchaus die ersten fünf Begegnungen nicht unbedingt mit Punkten rechnen darf, so haben die letzten beiden Spiele gezeigt, dass der TVG auf jeden Fall mit den Favoriten mithalten kann und sich auch vor den Erstliga-Absteigern, wie Ludwigshafen einer ist, nicht verstecken muss.

Nach den zwei Niederlagen gegen Dessau und den TV Hüttenberg wollen die Eulen um Trainer Ceven Klatt die ersten Punkte einfahren und werden mit der Unterstützung der Fans im Rücken alles dafür geben. Den Gastgebern schmeckt wohl eine offensive Abwehr nicht so gut. Da der TVG eine 6-0-Abwehr bevorzugt, bleibt abzuwarten, wie der Erstliga-Absteiger damit zurecht kommt.

Leistungsträger wie Spielmacher Dominik Mappes, der nach Hüttenberg wechselte, und der russische 2,05-Meter-Riese Azat Valiullin, der nach Hamburg ging, hinterließen sicher eine Lücke. Trotzdem weiß TVG-Trainer Bader, dass der Gegner eine Topmannschaft mit einem erstklassigen Kader hat. Aufpassen muss der TVG auf die Rückraum-Hünen Hendrik Wagner, Jan Remmlinger und Stefan Salger. Anscheinend sind die Verletzten  Pascal Bührer, Max Neuhaus und Rechtsaußen Pascal Durek wieder mit dabei.

Wir haben vor dem Spiel bei TVG-Rückraumspieler Dennis Weit nachgefragt. Seit er denken kann, spielt er Handball, hat beim jetzigen Oberligisten Tuspo Obernburg damit angefangen. Danach spielte er bei der SG RW Babenhausen und in der TVG-Junioren-Akademie. Damals gab er sein Debüt in der zweiten Liga, ehe er zur Saison 2016/17 zum Drittligisten TV Kirchzell wechselte.

Dennis spielte ab 2017 für die Eintracht Hildesheim in der zweiten Liga, war per Zweitspielrecht danach für den Drittligisgten Hannover-Burgwedel spielberechtigt (2017/18). Bevor er im Sommer 2020 wieder zum TVG zurück kam, spielte er noch bei der SG Bruchköbel und dem TV Gelnhausen. Dort belegte er Platz drei der Torschützenliste der dritten Liga, Staffel Mitte.

Dennis, heute geht es gegen Ludwigshafen. Wie stehen die Chancen auf den ersten Sieg des TVG?

“In der Liga kann jeder jeden schlagen. Das haben die letzten Ergebnisse gezeigt. Die zweite Liga ist heuer bärenstark – vielleicht sogar die stärkste Liga überhaupt bisher. Es kann alles passieren. Wir werden auf jeden Fall alles geben, um die Punkte mit nach Hause zu nehmen.”

Kennst Du persönlich die Eulen, hast Du schon gegen sie gespielt?

“Ich kenne ein paar einzelne Spieler, weiß aber sonst nicht viel über die Mannschaft, habe auch noch nicht gegen sie gespielt. Ich weiß nur, dass ein paar Leistungsträger den Verein nach dem Abstieg verlassen haben und auch der Trainer neu ist. Ich lass mich überraschen.”

Anscheinend kommt der Gegner mit einer offensiven Deckung nicht so zurecht – wie die letzten Spiele zeigten.

“Wir selbst bevorzugen ja eine 6-0-Abwehr. Mal gucken, wie sie damit zurecht kommen. Aber wir sind gut vorbereitet und werden Mittel finden, um ihnen das Leben schwer zu machen.”

Die nächsten Spieltage haben es in sich, denn Ihr seid gut unterwegs. Ist das ein Vor- oder Nachteil?

“Ja, das stimmt. Wir spielen heute in Friesenheim, am Samstag zu Hause gegen Gummersbach, am Mittwoch im Pokal in Hamm und sonntags dann in Hagen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Wir müssen es eh nehmen, wie es kommt.”

Das stimmt allerdings 🙂 Dann wünsche ich Euch auf jeden Fall viel Erfolg und danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast.

“Sehr gerne und vielen Dank auch.”

 

Das Bild hat uns Dennis zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Das kleine Bild habe ich jüngst von ihm gemacht.

 

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Ich würde mich sehr freuen.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Eine völlig unnötige Niederlage kassierte der Handball-Zweitligist TV Großwallstadt  im ersten Heimspiel der Saison und verlor gegen den HC Elbflorenz am Ende mit 23:25 (13:10).

Gegen die gut aufgestellten Gäste aus Dresden überzeugte der TVG bis zur 35. Minute und führte bis dahin mit 15:10, brachte anschließend beste Chancen nicht mehr im gegnerischen Tor unter und musste am Ende dem Gegner die Punkte mit nach Hause geben. „Endlich hat es gegen den TVG mal wieder für uns gereicht. In der letzten Saison war dies ja nicht so“, freute sich anschließend der ehemalige Großwallstädter Nils Kretschmer über den Sieg.

Jan-Steffen Redwitz bei einer seiner vielen Paraden

Die Mannschaft von Trainer Ralf Bader begann sehr konzentriert, führte zur achten Minute mit 4:2. Mit einer robusten Abwehr und einem starken Mittelblock machte der TVG den Gästen zunächst das Leben schwer. Hinzu kam, dass Torhüter Jan-Steffen Redwitz einmal mehr einen Sahnetag erwischte und den gegnerischen Sturm immer wieder vor eine hohe Hürde stellte. Er hielt bis zum Schluss, was zu halten war und glänzte mit 15 Paraden.

Aber auch seine Vorderleute um den starken Mario Stark und um Tom Jansen, den der HCE zunächst nicht in den Griff bekam, waren gut aufgelegt. TVG-Coach Bader wechselte fleißig durch und gab auch Neuzugang Görkem Bicer seinen Einsatz. So bauten die Gastgeber ihre Führung bis zur 24. Minute auf 12:8 aus, ehe es mit 13:10 in die Pause ging.  

Mario Stark mit einem Doppelschlag

Nils Kretschmer, ehemaliger TVG-ler, freute sich über den Sieg

Nach Wiederanpfiff war es zunächst Mario Stark, der mit einem Doppelschlag seine Farben auf 15:10 nach vorne brachte. Was dann passierte, war schlecht nachzuvollziehen. Der TVG erlaubte sich von der 35. bis zur 43. Minute eine Schwächephase, die der Gegner geschickt ausnutzte, um das Ergebnis auf 16:15 zu seinen Gunsten zu drehen. Dies war die erste Führung der Dresdner bisher. Und diese gaben sie bis zum Schluss nicht mehr her, obwohl der TVG mehrfach die Möglichkeit hatte, die Begegnung noch zu wenden.

Es wurde ab Mitte der zweiten Hälfte  hektisch auf dem Parkett. HCE-Trainer Rico Göde nutzte seine Wechseloptionen aus, Sebastian Gress führte gut Regie und Gäste-Torhüter Mario Huhnstock war plötzlich zur Stelle. Die 600 Fans in der Untermainhalle unterstützten ihr Team lautstark, ärgerten sich über die eine oder andere Schiedsrichter-Entscheidung. Unterdessen probierten es die Einheimischen nun mit dem siebten Feldspieler. Doch immer wieder scheiterten sie an sich selbst, ließen beste Chancen aus. Zwar hatten sie mehrmals die Chance, wieder die Führung zu übernehmen. Aber in den entscheidenden Momenten wollte der Ball nicht ins Tor, war Gäste-Keeper Mario Huhnstock zur Stelle. Auf der anderen Seite hielt Jan-Steffen Redwitz was zu halten war und verhinderte mit seinen Paraden eine höhere Niederlage. Der letzte Treffer von Thomas Rink zum 23:25 war nur noch Ergebniskosmetik und die Enttäuschung war den Spielern anzusehen.

HCE-Trainer Rico Göde glücklich

HCE-Trainer Rico Göde hingegen war sehr glücklich über den Sieg und freute sich über die gute Stimmung in der Halle. „In Halbzeit eins hat der TVG zu Recht geführt, hatte eine gute Abwehr und einen guten Torhüter.  Dann drehen wir das Spiel und unsere erste Führung in der 43. Minute haben wir dann nicht mehr hergegeben.“

TVG-Trainer Ralf Bader gratulierte Dresden zum Sieg und lobte seine Jungs zur guten Abwehrarbeit. „Die erste Hälfte war vollkommen in Ordnung. Was nach dem 15:10 passiert ist, ist für uns tragisch. Wir haben beste Chancen liegen gelassen, machen uns das Leben selbst schwer. Die Jungs tun mir leid, denn sie haben alles gegeben.“

Der HCE bei einer Auszeit

Auch TVG-Kapitän Florian Eisenträger, der nach seiner Leisten-OP noch pausieren muss, sagte: „Wir haben gut angefangen, unsere Abwehr stand sehr gut und unser Torhüter hat viele Freie gehalten. Im Angriff haben wir uns schwer getan, die Chancen nicht genutzt. Das müssen wir beim nächsten Mal besser machen.“

Dazu hat der TVG am 29. September Gelegenheit. Dann geht es zu den Eulen nach Ludwigshafen.

 

Der TVG spielte mit: Redwitz (1. bis 60. Minute), Adanir; Jansen 5, Klenk 2, Babarskas 1, Bandlow, Schauer, Weit 1, Corak 2, Stark 6, Rink 2, Savvas 3, Busch 1, Bicer.

Der HCE spielte mit: Huhnstock (1. bis 60. Minute); Wellner (n.e.), Neuhold (n.e.), Wucherpfennig 2/1, Emanuel 3, Dierberg 4, Buschmann 1, Dumcius 3, Kretschmer, Jungemann 2, Stavast 3, Gress 7, Vanco (n.e.), Schulz.

 

Die Bilder von Mario Stark und Jan-Steffen Redwitz hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Ich würde mich sehr freuen.

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.