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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter setzte sich beim Weltcup im italienischen Sabaudia im ersten Vergleich mit den Gastgebern deutlich durch. Genau gesagt waren es zwei Längen Vorsprung im Testrennen gegen Italien. Am Sonntag um 13.32 Uhr geht es erneut gegen Italien.

lm vorletzten Rennen vor den Olympischen Spielen zeigte sich der Deutschland-Achter souverän: Mit einem Vorsprung von sechs Sekunden, was zwei kompletten Bootslängen entspricht, gewann das deutsche Ruder-Flaggschiff das sogenannte Testrennen beim Weltcup in Sabaudia gegen Gastgeber Italien. Bei nur zwei gemeldeten Booten wird es am Sonntag (13.32 Uhr) im Finale erneut zu diesem Duell kommen.

„Es ist schade, dass nur Italien da ist und die anderen Nationen meinen, dass sie kein Rennen mehr brauchen. Wir sind anderer Meinung und werden diesen Test noch nutzen, um gewisse Dinge auszuprobieren und Veränderungen voranzutreiben“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.  

Zufrieden mit dem neuen Boot

Auf den ersten, schnell angegangenen 500 Metern erarbeitete sich der Deutschland-Achter eine frühe Führung und fuhr eine Lücke zu den Italienern heraus. Nach der 1.000-Meter-Marke setze sich die Crew um Schlagmann Hannes Ocik noch weiter von den Italienern ab und vergrößerte den Vorsprung bis ins Ziel auf sechs Sekunden. „Ruderisch konnten wir uns im Vergleich zum letzten Weltcup in Luzern steigern, nur haben nach insgesamt 19 intensiven Trainingstagen noch ein wenig die Körner gefehlt“, meinte Hannes Ocik.

Zufrieden war die Mannschaft mit dem neuen Boot, das vor ein paar Wochen von der Werft Empacher zur Verfügung gestellt wurde und jetzt seine Wettkampf-Premiere feierte. „Das Boot ist näher am Wettkampfgewicht von 96 kg. Das ist gut“, so Trainer Bender. 

Kammann/Dunkel: Platz drei im Vorlauf

Im Zweier ohne Steuermann starteten Marc Kammann und Friedrich Dunkel mit Platz drei Vorlauf in ihre erste Weltcup-Regatta. Das Duo, das vor knapp vier Wochen die Olympia-Qualifikation in Luzern verpasst hatte, kam hinter den Weltmeistern aus Kroatien, Valent und Martin Sinkovic  sowie dem zweiten britischen Zweier und vor den Booten aus der Schweiz und Tschechien ins Ziel. Damit müssen Kammann/Dunkel am Samstag im Hoffnungslauf um die Finalteilnahme kämpfen. Hier geht es dann gegen Kroatien 2, zwei französische Zweier und erneut gegen die Schweiz und Tschechien und um zwei weitere Plätze im A-Finale.

Die Ergebnisse:

Achter, Testrennen: 1. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:29,88 Minuten, 2. Italien 5:35,86.

Zweier ohne Steuermann: 1. Kroatien 6:31,87 Minuten, 2. Großbritannien2 6:45,00, 3. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:54,52, 4. Schweiz 6:56,27, 5. Tschechien 6:56,89.

 

Wir bedanken uns bei Carsten Oberhagemann für Text und Bild.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gibt es für heute Abend eine kurzfristige Absage. Die Partie zwischen dem VfL Lübeck-Schwartau und dem TV Großwallstadt wurde verlegt. Bei den routinemäßig stattfindenden PCR-Tests wurde am Donnerstag beim TVG ein positiver Befund gemeldet. Der betroffene Spieler war glücklicherweise nicht Teil der Trainingseinheiten unter der Woche – so ist es in der Pressemitteilung des TVG zu lesen. Da sich aber bei einem weiteren TVG-Akteur Auffälligkeiten in der Testung zeigten, wird das Spiel vorsichtshalber abgesagt.

Spielen werden die Rimpar Wölfe gegen den Handball Sport Verein Hamburg, der VfL Gummersbach gegen den TSV Bayer Dormagen, Eisenach gegen Elbflorenz und Wilhelmshaven gegen Nettelstedt-Lübbecke.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Dramatischer hätte das Spiel nicht ausgehen können. Die DEB-Auswahl steht nach einem unglaublich spannenden Duell gegen die Schweiz im Halbfinale der Eishockey-WM in Riga und die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen.

Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die Ruben Stark vom DEB geschickt hat:

 

Mit Leidenschaft, Löwenherz und dem entscheidenden Penalty ins Medaillenrennen: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 nach einem faszinierenden Schlagabtausch mit der Schweiz das Halbfinale erreicht. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm besiegte den Dauerrivalen aus dem Nachbarland in einem dramatischen Duell mit 3:2 n. P. (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0) und schaffte erstmals seit der Heim-WM 2010 wieder den Sprung in die Runde der letzten Vier. Im Olympic Sports Centre Riga erzielten Leon Gawanke, Tom Kühnhackl und Marcel Noebels die Tore für die deutsche Mannschaft, die auch vor elf Jahren im letzten erfolgreichen Viertelfinale die Schweizer geschlagen hatte – damals mit 1:0 in Mannheim.

Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem sechsten Starteinsatz bei diesem Turnier. Toni Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das DEB-Team beim 2:1 gegen Lettland aufgelaufen war. Personell gab es dabei keine Veränderungen, auch der bisherige deutsche Top-Scorer Marcel Noebels war einsatzfähig und spielte wie gewohnt an der Seite von Lukas Reichel und Leonhard Pföderl.

Erwartet hohes Tempo

Beide Teams gingen wie erwartet mit hohem Tempo und viel Einsatz in das Viertelfinale. Den besseren Start erwischte die DEB-Auswahl, die mit gefährlichen Schüssen von der blauen Linie und viel Zug zum Tor den Schweizer Torhüter Leonardo Genoni zu ersten Paraden zwang. Die Eidgenossen zeigten sich vor allem bei schnell vorgetragenen Kontern gefährlich. Als sich die Schweizer das erste Mal so richtig im Angriffsdrittel festsetzen konnte, traf der freigespielte Ramon Untersander (16.) ins kurze Eck zu Führung nach einem insgesamt ausgeglichenen ersten Spielabschnitt.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Schweizer zunächst mehr Spielanteile und hatten die große Chance, bei einer doppelten Überzahl den nächsten Treffer zu erzielen. Doch wie so oft in dem Turnier lieferte die DEB-Auswahl ein tadelloses Penalty Killing ab. In der Folge kam das Team von Bundestrainer Toni Söderholm wieder besser ins Spiel, musste nach einem Konter jedoch das zweite Gegentor durch Fabrice Herzog (34.) hinnehmen. Auf der Gegenseite war es schließlich Tom Kühnhackl (38.), der im Nachsetzen den wichtigen Anschlusstreffer noch vor der zweiten Pause erzielte.

DEB-Team steigerte sich noch einmal

Im Schlussabschnitt kam die DEB-Auswahl entschlossen aus der Kabine und konnte die Leistung nochmal steigern. So nahm der Druck auf Genoni zu, Noebels (49.) und Eisenschmid (56.) hatten den Ausgleich auf dem Schläger. Die Belohnung für den großen Kampf kam dann 44 Sekunden vor dem Ende: Mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis traf Leon Gawanke (60.) zum umjubelten Ausgleich.

Die darauffolgende Verlängerung wurde endgültig zum Nervenspiel: Pföderl (61.) und Kahun (63.) hatten die besten Chancen in der spannenden zehnminütigen Verlängerung, während Mathias Niederberger zweimal mit überragenden Paraden glänzte und die Chance auf das Halbfinale festhielt.

Im anschließenden Penaltyschießen traf Timo Meier als dritter Penaltyschütze für die Schweiz, doch Dominik Kahun egalisierte umgehend. Mit dem fünften und entscheidenden Penalty traf schließlich Marcel Noebels mit einem spektakulären Move zum Sieg.

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes spielt nun am kommenden Samstag um den Finaleinzug. Die Partie wird nach dem Abstecher ins OSC wieder in der Arena Riga ausgetragen. Der Gegner wird erst nach den heutigen Abendspielen feststehen.

 

Stimmen zum Spiel:

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Eine unglaubliche Energieleistung der Mannschaft. Wir können stolz sein. Wir waren die bessere Mannschaft und haben dann in der Lotterie Penaltyschießen gewonnen. Unser Weg ist noch nicht zu Ende, wir freuen uns auf das Halbfinale und schauen, was am Ende dabei rauskommt.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Mannschaft war sehr ruhig und konzentriert, sie hat sich aus schwierigen Situationen wieder ins Spiel zurückgekämpft. Im dritten Drittel haben wir noch einen Gang gefunden in Sachen Aggressivität und Wille und Power. Das hat uns den Ausgleich ermöglicht, aber ein bisschen Glück man immer. So wie die Jungs gearbeitet haben, haben sie es voll verdient. Die Jungs freuen sich natürlich und haben sich diese tiefe Glücksgefühle verdient. Ich gönne ihnen alles, was sie jetzt bekommen. Die Reise geht noch weiter, zu dieser Geschichte kommen noch Kapitel hinzu, das ist der allgemeine Wille.“

Kapitän Moritz Müller: „Es war natürlich sehr emotional nach dem Spiel. Was eine Mannschaft, was eine Leidenschaft, wir haben den Sieg erzwungen. Ein Schüsselmoment war die Drei-gegen-fünf-Unterzahl-Situation im zweiten Drittel. Und was ein unglaublicher Spielverlauf danach. Der Anschlusstreffer, dann Leon, der uns kurz vor Schluss den Ausgleich besorgt und dann am dieses Penaltyschießen. So etwas passiert nur Mannschaften, die so ein Herz und Willen an den Tag legen.“

Stürmer Tom Kühnhackl: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Mit zwei Toren im Rückstand haben wir versucht, auch die zweite und dritte Chance vor dem Tor zu bekommen. Dass wir am Ende noch den Ausgleich geschossen haben, hat uns wahnsinnigen Auftrieb gegeben. Wir haben eine großartige Moral bewiesen und uns dafür im Penaltyschießen belohnt. Wir haben viel Vertrauen in unser System und sind geduldig geblieben. Das hat sich heute ausgezahlt.“

Stürmer Marcel Noebels: „Ich habe einfach nur den Kopf ausgeschaltet beim Penalty und bin natürlich froh, den entscheidenden Treffer geschossen zu haben. Es war heute wieder nicht einfach für uns, wir sind wieder zurückgekommen und es war einfache eine geile Leistung des gesamten Teams. Ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein und diesen riesigen Schritt im Turnier zu gehen. Das ist ein großer Erfolg für das deutsche Eishockey.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen!

Die Bilder hat uns Ruben Stark vom DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern, Mittwoch, zwei Begegnungen. Dabei trennten sich der ASV Hamm Westfalen und der EHV Aue mit 27:27-Unentschieden. Das ganze Spiel über blieb es eng, so dass es am Ende nicht verwunderlich war, dass ein Remis heraussprang. Überraschender war da schon das nächste Ergebnis. Fürstenfeldbruck schlug zu Hause den TV Hüttenberg mit 32:28. Mit den Brucker Panthern ist immer zu rechnen! Der TuS übernahm nach einer ziemlich ausgeglichenen ersten Hälfte die Initiative und sicherte sich letztlich die Punkte.

Heute Abend-Spiele

Heute Abend stehen die Partien Ferndorf  – Bietigheim und Emsdetten – Konstanz auf dem Plan. Die HSG Konstanz durfte erst am 02. Juni die angeordnete Quarantäne verlassen und muss noch am gleichen Tag die 650 Kilometer weite Busfahrt nach Emsdetten antreten. So ist es auf der Website des Vereins zu lesen. Heute wird das wichtige Spiel im Abstiegskampf der beiden unmittelbaren Konkurrenten angepfiffen. Trotz diverser von der HBL und der HSG aufgezeigten möglichen Alternativen kam es zu keinem anderen Spieltermin. HBL-Spielleiter Andreas Wäschenbach teilte letztlich mit, “Kraft Amtes” sei die Partie aufgrund der fehlenden einvernehmlichen Lösung der Vereine lediglich um einen einzigen Tag verschoben und auf Donnerstag, heute, angesetzt – ist es weiter zu lesen.

 Emsdetten kann dann zusätzlich auch schon wieder Zuschauer in der Halle begrüßen. Bei den HSG-Verantwortlichen ist die Enttäuschung über die Entscheidung groß. Erst einen einzigen Tag vor dem so wichtigen Abstiegsduell, am 2. Juni, darf die HSG ihre 14-tägige Quarantäne verlassen und diesen Tag als Reisetag für die rund 650 Kilometer weite Fahrt ins Münsterland nutzen. Dies vor einem der wichtigsten Spiele der Saison und unter der deutlich erhöhten Gefahr schwerer Verletzungen bei den Gästen aufgrund fehlender und eigentlich üblicher, nötiger und geordneter Rückkehr in den Wettkampfbetrieb im Hochleistungssport. Obwohl die Gesundheit der Spieler das „höchste Gut“ sei, wie die HBL selbst stets immer wieder betont, gibt die HSG ihre Enttäuschung über die Entscheidung auf ihrer Homepage preis.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der letzte Wettkampf vor Olympia steigt für die deutschen Ruderer im italienischen Sabaudia. Das Weltcup-Finale in Italien wird zur letzten Härteprobe für den Deutschland Achter vor Tokio.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

 

Der letzte Wettkampf vor den Olympischen Spielen steht vor der Tür: Im italienischen Sabaudia tritt der Deutschland-Achter ab Freitag beim Weltcup-Finale an. Die Sportler haben seit dem zweiten Weltcup in Luzern noch einmal an ein paar Schrauben gedreht und wollen nun das Ergebnis auf der Regattastrecke liefern. Dabei wird ein neuer Achter eingeweiht.

Das neue Wilo-grüne Boot von der Empacher-Werft ist pünktlich vor dem Weltcup-Finale am Stützpunkt in Dortmund angekommen. „Wir konnten schon ein paar Einheiten absolvieren und haben es für gut befunden. Es ist wesentlich leichter als sein Vorgänger und könnte uns noch ein bisschen was an Geschwindigkeit bringen“, verrät Bundestrainer Uwe Bender, der auch im Training noch einmal Akzente gesetzt hat: „Wir haben ein paar Dinge vorgenommen und wollen beim Weltcup die Gelegenheit nutzen, es unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren.“

 Konkurrenz aus Italien

Das Exempel auf die Probe erfolgt in Sabaudia. Beim letzten Weltcup trifft der Deutschland-Achter auf den italienischen A-Achter, der nach der nicht erreichten Olympia-Qualifikation umbesetzt wurde und somit erstmal eine Unbekannte ist. Der italienische U23-Achter musste wegen eines positiven Corona-Tests kurzfristig absagen. „Wir wollen uns ohnehin ganz auf uns konzentrieren und unseren Stiefel durchziehen“, sagt Bender und unterstreicht den Wert der Regatta: „Wir haben in der Analyse festgestellt, dass wir die Wettkämpfe brauchen. Deswegen nehmen wir alles mit, was kommt.“ Seit heute ist die Achter-Crew in Sabaudia, Donnerstag stehen die ersten Einheiten auf dem Lago di Sabaudia an. Am Freitag wird es dann beim Bahnverteilungsrennen erstmals ernst, am Sonntag schließlich findet das Finale statt.

 Zweier kann sich beweisen

In Sabaudia mit dabei sind auch Marc Kammann und Friedrich Dunkel im Zweier ohne Steuermann. Nach dem starken Auftritt bei der Olympia-Qualifikationsregatta in Luzern, bei dem es knapp nicht für das Olympia-Ticket gereicht hatte, können sich Kammann/Dunkel zum Abschluss der Saison noch einmal in einem hochklassigen, internationalen Feld beweisen. Mit nach Italien fahren auch Felix Wimberger und Maximilian Korge, die als Ersatzmänner zur Verfügung stehen.

 Direkt nach Völkermarkt ins Trainingslager

Nach dem Weltcup wird das Team Deutschland-Achter direkt die Reise ins Trainingslager nach Völkermarkt in Österreich antreten. Dort geht es bis zum 24. Juni in den ersten Teil der Olympia-Vorbereitung. „Mit der direkten Anreise wollen wir uns den Reisestress ersparen“, so Bender.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen für den letzten Härtetest vor Olympia.

Die Bilder hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Marco Seemann voll konzentriert

Anlässlich der Einweihung  der Tennisanlage des WSV Aschaffenburg vor genau 40 Jahren, nämlich am 30. Mai 1981, hat der WSV Aschaffenburg zum neunten Mal sein bekanntes Leistungsklassen-Turnier um die „Spatz-Open“ heuer bereits zu Saisonbeginn ausgerichtet. Normalerweise findet das Turnier im August statt.

Gespielt wurden in den Konkurrenzen Damen, Herren 40, Damen 40, Herren 30 und 50. Hier waren die Teilnehmerzahlen sehr gut, während die Konkurrenz bei den Herren aufgrund zu weniger Anmeldungen überraschend abgesagt werden musste.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen hauptsächlich aus dem Bayerischen und Hessischen Tennisverband, aber auch vom Württembergischen  und Saarländischen Tennisbund sowie aus Baden. Großes Augenmerk wurde auf das Hygienekonzept beim WSV gelegt. So wurden unter anderem keine Speisen und Getränke angeboten, keine Zuschauer erlaubt und die Umkleide- und Duschräume blieben geschlossen.

Veronique Appelmann in Aktion

„Mitte August richten wir erstmals in einem Jahr ein zweiten LK-Turnier aus und wir sind zuversichtlich, dass wir dann – wie gewohnt – wieder unter geselligeren Rahmenbedingungen zusammen sein können“, zeigte sich Abteilungsleiter und Organisator Markus Wengerter zuversichtlich und erfreut über die runde Veranstaltung am vergangenen Wochenende.

Alles Ergebnisse unter: www.mybigpoint.tennis.de

 

Abteilungsleiter Markus Wengerter vom WSV hat uns ein paar Bilder zukommen lassen. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit tollen Leistungen und viel Engagement verabschiedeten sich die Bachgauer Mädels von den deutschen Handball-Meisterschaften der weiblichen B-Jugend. Nach dem super Quali-Auftritt und dem 23:18-Erfolg vor ein paar Tagen gegen den TV Engers zog die HSG Bachgau ins First Four-Turnier, Gruppe vier, der deutschen Meisterschaft ein.

Am vergangenen Freitag musste die HSG beim sächsischen Vertreter BSC Sachsen Zwickau antreten und sicherte sich dort mit einer starken Vorstellung und einem 23:20 (11:10)-Sieg den Einzug ins Viertelfinale. Bereits am Sonntag mussten die Mädels des Trainer-Teams Holger Blümel und Co. schon wieder spielen. Diesmal ging es zum HC Erlangen.

In Zwickau waren die Bachgauerinnen hellwach, wussten um die Stärke des Gegners und holten sich ein knappes 11:10 zur Pause. Nach dem Wechsel setzten sie sich gleich weiter ab, hielten den Gegner stets in Schach und gewannen verdient. Damit gehörte die HSG Bachgau als vermeintlicher „Underdog“ schon zu den besten acht Mannschaften des Landes.

Am Sonntag fuhr die HSG zum HC Erlangen und verlor dort knapp mit 20:22 (8:13). Nach einem deutlichen Rückstand zur Pause warfen die HSG-Mädchen noch einmal alles in die Waagschale und fünf Minuten vor Spielschluss stand es 18:19. Aber die körperlich überlegene HCE nutzte ein, zwei Fehler der Gäste aus, um sich am Ende den Sieg ums Halbfinale zu holen. „Man merkte meiner Mannschaft die Strapazen an und unser Kraftakt wurde am Ende nicht belohnt. Jedoch muss man sagen, dass die Erlanger Mädels an diesem Tag einfach die cleverere Mannschaft waren und verdient gewonnen haben. Nichtsdestotrotz war es eine super Aufholjagd und mit ein bisschen Glück, hätten wir die nächste Runde erreichen können“, war Trainer Holger Blümel stolz auf seine Mannschaft.

Nicht nur der Coach, der ganze Bachgau ist stolz darauf, was die Mädchen erreicht haben. Kein Wunder, dass sie so viele Unterstützer hatten und noch immer haben, die ihnen einiges ermöglichen.

Die HSG spielte in folgender Aufstellung gegen Zwickau:

Isabella Samaan, Linda Hauch; Lina Herrig 1, Maja Rachor 1,  Julia Krukowski, Sophie Sauer 1, Cintia Riegel 6, Emma Stock 5/2,  Lena Markert, Selin Basaran, Amy Blümel 2,  Milena Pavlovic, Tamay Adanir 5/3, Merle Pappenberg 2.

Die HSG spielte in folgender Aufstellung gegen Erlangen:

Samaan, Hauch;  Herrig, Rachor 1,  Krukowski, Sauer 3,  Riegel 3,  Stock 3, Markert,  Basaran, Blümel 1, Pavlovic,  Adanir 7/7, Merle Pappenberg 2.

 

Das Bild hat uns die HSG Bachgau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Pfingstwochenende tummelten sich auf der Anlage des TSV Karlstadt zu den unterfränkischen Jugendmeisterschaften Sommer 2021 insgesamt 124 Mädchen und Buben in zwölf Altersklassen. Gespielt wurde  in den AK männlich und weiblich von U 18 bis U 8. Allerdings kamen  bei den Mädels die U 8 und die U 10 nicht zustande. Die Turnierleitung um die Verantwortliche und 2. Vorsitzende des Vereins, Kerstin Reiss, war sehr zufrieden mit den Meldungen. „Wir haben 124 Meldungen und das ist – gerade in Corona-Zeiten – wirklich sehr gut. Wir haben strenge Hygienevorschriften und es darf pro Teilnehmer auch nur eine Begleitperson dabei sein.“ Große Bauchschmerzen verursachte ihr das Wetter. „Wir hoffen, dass wir alle Spiele durchbringen, haben uns daher auch noch einmal den Pfingstmontag als Puffer reserviert“, sagt sie. Doch sie und ihre Mitverantwortlichen Sonja Hain und Burkhard Schuhmann mussten sich keine Gedanken machen, denn der Wettergott hatte ein Einsehen. Es gab schöne Spiele zu sehen und in den meisten Altersklassen wurden die Topgesetzten den Erwartungen gerecht.

In der U 18 setzte sich der eins gesetzte Laurenz Link (TC WB Würzburg) im Endspiel gegen Noah Torrealba (TV Aschaffenburg) ebenso durch wie Ana Brand (TVA) bei den Mädchen gegen ihre Vereinskollegin Mara Schad.

Ben Ostheimer (TVA) holte sich als Topgesetzter den Titel in der U 16 und traf im Endspiel erneut auf Anton Beyes (TSC Heuchelhof Würzburg). Diesmal musste er mehr kämpfen als noch vor ein paar Tagen bei den Aktiven unterfränkischen Meisterschaften, in denen die beiden ebenfalls aufeinander trafen. Für eine schöne Überraschung sorgte Jule Hain vom Gastgeber TSV Karlstadt. Sie spielte sich als Ungesetzte ins Finale in der U 16 und traf dort auf die ebenfalls ungesetzte Anabel Sacher (TC Schweinfurt). In einem sehenswerten Spiel setzte sich Jule Hain letztlich durch.

Die U 14 gewann Arthur Schmitkel (TG Schweinfurt) und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Bei den Mädchen gewann Selin Karakoc (TSC Heuchelhof).

Ebenfalls für eine Überraschung sorgte Oscar Sommer (TVA) in der U 12. Er entschied diese AK für sich, gewann gegen die Nummer eins Philipp Müssig und ließ sich auch von der Nummer zwei, Emilian Graßmann (TVA)  im Endspiel nicht aufhalten. Emilie Stolper (TC RW Bad Kissingen, U 12) machte es im Finale spannend und benötigte den Match Tiebreak, um gegen die Nummer zwei der Setzliste, Romy Schätzlein (TC RW Gerbrunn),  zu gewinnen.

Paul Herborn (TSC Heuchelhof) gewann, ebenfalls im Match Tiebreak, gegen Linus Hübner (TVA) bei den U 10 und die U 9, die in zwei Gruppen ausgespielt wurde, gewann am Ende Federico Häcker (TC Schweinheim) gegen Rafael Kneisel (TC RW Miltenberg). Bei den U 9 weiblich setzte sich Mathilde Kröckel (VfL Krombach) gegen ihre Zwillingsschwester Greta Kröckel durch.

Die U 8 männlich wurde auch in zwei Gruppen ausgespielt. Hier gewann Emilio Echevarria (TC RG Alzenau) gegen Anna Bauer (TSC Heuchelhof).

Sonja Hain, Jugendleiterin des TSV freute sich, dass sich heuer bei den Bezirksmeisterschaften ein etwas bunteres Bild abzeichnete. Neben den ansonst dominierenden Vereinen kehrten diesmal auch Spielerinnen und Spieler aus „kleineren“ Vereinen mit Pokalen und Medaillen nach Hause.

 

Das Bild hat uns der TSV Karlstadt zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit einer sehr starken Leistung machte die DEB-Auswahl das WM-Viertelfinale in Riga durch einen 2:1-Sieg gegen den Gastgeber Lettland klar. Es war ein nervenaufreibender Krimi im Viertelfinale, in dem sich letztlich die Mannschaft von Trainer Toni Söderholm durchsetzte.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns Ruben Stark vom DEB hat zukommen lassen:

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft steht bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 nach einem nervenaufreibenden Krimi im Viertelfinale. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm setzte sich im Showdown um die Plätze in der Endrunde gegen WM-Gastgeber Lettland mit 2:1 (2:0, 0:1, 0:0) durch. Damit trifft die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes am Donnerstag in der Runde der letzten Acht auf die Schweiz. In der Arena Riga erzielten Marcel Noebels und John Peterka die entscheidenden Tore.

Schon 2017 bei der Heim-WM gab es in Köln ein denkwürdiges Aufeinandertreffen um die Viertelfinal-Qualifikation, damals fiel die Entscheidung im Penaltyschießen. Und ein Jahr zuvor war ebenfalls Riga der Schauplatz, als Deutschland bei der Olympia-Qualifikation das Ticket nach Pyeongchang zu den Winterspielen 2018 löste. Bei dieser WM hatte Lettland mit einem Erfolg gegen Kanada begonnen und zuletzt gegen Finnland einen Zähler errungen, wodurch die Ausgangslage entstand, dass sowohl Deutschland als auch dem Gastgeber ein Punkt zum Weiterkommen genügt hätte.

Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem fünften Starteinsatz bei diesem Turnier, Matthias Plachta absolvierte sein 100. Länderspiel im DEB-Trikot. Toni Söderholm stellte zudem wieder auf eine Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern um. Dadurch rückte Lean Bergmann als einziger neuer Spieler im Vergleich zum Duell am Vortag gegen die USA ins Line-up. Erstmals bei dieser WM waren am letzten Gruppenspieltag Zuschauer zugelassen, 934 Heim-Fans verfolgten das Duell.

Die sahen einen Auftakt nach Maß für die DEB-Auswahl: Nach etwas mehr als drei gespielten Minuten fasste sich John Peterka (4.) ein Herz und überraschte den lettischen Schlussmann mit einem schönen Schuss ins obere kurze Eck. Kurz danach setze Lukas Reichel gekonnt den vor dem Tor postierten Marcel Noebels (7.) in Szene, der die Führung ausbauen konnte. Bis zum Ende des Drittels war vor allem die deutsche Unterzahlformation gefordert, um die Angriffe der Letten abzuwehren.

Im zweiten Abschnitt verursachte eine Unachtsamkeit im Aufbauspiel des DEB-Teams einen schnell vorgetragenen Konter der Letten, den Rodrigo Abols (26.) erfolgreich abschloss und so seine Farben zurück ins Spiel brachte. Angetrieben von den Heimfans drückte der WM-Gastgeber in der Folge weiter vehement auf das deutsche Tor. Doch Mathias Niederberger und seine Vorderleute überstanden die Druckphase schadlos.

Auch im Schlussabschnitt mühten sich die Letten, um den Ausgleich herzustellen. Doch die deutsche Mannschaft zeigte sich nach dem etwas zu passiven zweiten Abschnitt wieder hochkonzentriert.

Und offenbarte wie schon in den vorherigen WM-Turnierspielen viel Leidenschaft und Willen, was sich erneut in einer Vielzahl geblockter Schüsse manifestierte. So brachte die deutsche Mannschaft den so wichtigen Sieg am Ende verdient über die Zeit und steht als Dritter der Gruppe B erneut im WM-Viertelfinale. Als bester Spieler des Duells gegen Lettland wurde Leo Pföderl ausgezeichnet.

Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Toni Söderholm: „„Wir haben das erste Drittel sehr gut absolviert, es hat sich ja durch die Fans wie ein Auswärtsspiel angefühlt. Alle Spieler haben es sicherlich genossen, endlich wieder Fans in der Halle zu haben. Wir haben im ersten Abschnitt gut verteidigt und zwei wichtige Tore geschossen. Im zweiten Drittel haben wir uns selbst ein paar Probleme geschaffen, weil wir nicht detailliert genug gespielt und nicht die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Das kann passieren und die Mannschaft hat wieder einen unglaublichen Teamgeist bewiesen und geduldig bis zum Ende verteidigt, so dass wir das Spiel gewonnen haben. Wir wollen gegen die Schweiz mit der gleichen Leidenschaft spielen, und bei allen Emotionen auch einen kühlen Kopf bewahren. Sie spielen ähnlich kompakt wir und bauen ihr Spiel auch auf starke Torhüter auf. Wir werden bereit sein.“

Matthias Plachta: „Wir hatten einen guten Start ins Spiel, was natürlich immer immens wichtig ist bei so einem WM-Turnier. Im zweiten Drittel haben die Letten gedrückt, da waren wir etwas zu passiv. Im Schlussabschnitt haben wir es dann sehr viel ruhiger und mit viel Willen runtergespielt und den Sieg nach Hause gebracht. Der Sieg gibt uns viel Energie, wir werden den Moment kurz genießen und uns dann auf die Schweiz vorbereiten.“

Tom Kühnhackl: „Das erste Drittel war natürlich ganz wichtig für uns, gerade weil wir wussten, wie die Letten mit ihren Fans im Rücken rauskommen wollten. Die beiden Tore haben uns richtig gutgetan. Natürlich haben wir uns vor dem Spiel an die positiven Momente gegen die Letten erinnert. Auf der anderen Seite war das heute ein komplett neues Spiel und wir sind froh, im Viertelfinale zu stehen. Es gibt natürlich eine Rivalität gegen die Schweiz und wir haben schon so einige hochinteressante Spiele beider Teams erlebt. Wir bereiten uns ab morgen darauf vor.“

 

Das Bild hat uns der DEB zukommen lassen. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit Tegaday Ramos-Nuez, besser bekannt unter seinem Rufnamen Tega, kehrt ein Publikumsliebling zum Handball-Oberligisten MSG Groß-Umstadt/Habitzheim zurück. Er wird, zusammen mit Oliver Schulz, das Trainergespann für die erste Mannschaft bilden. „Ich freue mich riesig – dieses Mal in anderer Position –  wieder in Groß- Umstadt/Habitzheim zu sein. Die zwei Jahre, die ich als Spieler hier gespielt habe, waren richtig gut und haben nicht nur aus sportlicher Sicht richtig Spaß gemacht. Ich finde es Klasse, dass ich bei der MSG auf eine junge, hungrige und talentierte Mannschaft treffen werde. Ich habe auch Angebote anderer Vereine gehabt, aber die Kombination aus Olli und Groß-Umstadt hat mich nicht lange überlegen lassen. Ich kenne Olli seit langer Zeit und verstehe mich mit ihm richtig gut. Die Entscheidung für die MSG fiel mir sehr leicht“, so der angehende Trainer. Tega Ramos-Nuez war zuletzt als Spieler und Trainer  beim Ligarivalen SG Bruchköbel tätig.

Auch MSG-Trainer Oliver Schulz ist froht, dass sich Tega für Groß-Umstadt-Habitzheim entschieden hat: “Mir war es wichtig, dass wir einen Trainer dazu holen, dem ich blind vertraue, der den Verein kennt, der Handball lebt und mit dem ich mich gegenseitig kritisch und konstruktiv auseinander setzen kann. All diese Faktoren verkörpert Tega wie kein Zweiter. Gemeinsam wollen wir die Mannschaft besser machen, die sportliche Entwicklung auf die nächste Stufe heben und eine erfolgreiche Zeit bei der MSG prägen. Ich freue mich nicht nur, extreme Kompetenz hinzuzugewinnen, sondern auch jemanden, der menschlich hervorragend zur Mannschaft und zum Verein passt. Mir ist wichtig zu betonen, dass wir zukünftig – inclusive Heiko – als Trainer-Team auftreten werden.”

 

Die Bilder, die vom Drittliga-Spiel TV Groß-Umstadt vs TV Kirchzell sind, wurden am 14. Dezember 2012 aufgenommen. Damals haben die beiden zusammen gespielt, jetzt sitzen sie gemeinsam auf der Trainerbank.  Die MSG Groß-Umstadt/Habitzheim hat uns die Fotos zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.