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Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Wir gratulieren dem TC Schönbusch Aschaffenburg ganz herzlich. Er hat in diesem Jahr den begehrten Award für das beste Internationale Tennisturnier 2019 durch den Deutschen Tennisbund (DTB) verliehen bekommen.
 
Die Laudatio sprach Jan Miska
Bei einem Gala-Abend im Zuge der jährlichen Tagung der Turnierdirektoren Internationaler und Nationaler Turniere, an dem cirka 100 Turnierdirektoren aus ganz Deutschland anwesend waren, wurden Holger Dreisbusch und sein Team ausgezeichnet. Die launige Laudatio sprach Jan Miska, Sprecher der ITF-Damenturniere und Turnierdirektor des mit 60 000 US Dollar dotierten Damenturniers in Versmold. 
 
Das mit 25 000 US Dollar dotierte Internationale Damenturnier fand heuer zum zehnten Mal statt. Allerdings begannen die Schönbusch Open bereits zwei Jahre vorher. Zunächst war das Aschaffenburger Turnier ein nationales Preisgeld-Turnier für Damen und Herren. Danach wurde es zum internationalen Herren Future-Turnier umgestaltet, ehe schließlich die internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen geboren wurden. Eine lange Zeit, in der sich das Turnier toll weiter entwickelt hat und in der Turnierdirektor Holger Dreisbusch und seine Crew tolle Arbeit geleistet haben, die nun vom DTB gewürdigt wurde.
 
Optimale Bedingungen für die Spielerinnen
Doch was gab den Ausschlag für diese tolle Auszeichnung? Jan Miska sah einen der großen Pluspunkte für die Ehrung in den 14 gepflegten Sandplätzen, dem großen Clubhaus mit einer tollen Sonnenterrasse, dem Kleinfeldplatz und dem frei zugänglichen Fitness-Raum. „Damit wurden optimale Bedingungen vor allem für die Spielerinnen während des Turniers geschaffen“, so Jan Miska.
 
Auch das Rahmenprogramm während der Turnierwoche bietet für jeden etwas. Sei es der Ladys Day, der Kids Day, die Players Night oder der Oldie Abend. Auch die in diesem Jahr erstmals ausgetragene Schönbusch e-Sports Open für Jugendliche fand großen Anklang. Hinzu kam die “blütenreiche” Betreuung durch den Sponsor flowered by 1000gutegruende.de.
 
Familiäre Atmosphäre
In der familiären Atmosphäre fühlen sich die Spielerinnen wohl und sehr gut betreut. Das zeigt auch eine Email von Spielerin Anna Zaja, unter den ersten 200 der WTA-Rangliste zu finden. Sie konnte heuer bei den Schönbusch Open nicht teilnehmen, wünschte dem Turnier aber einen guten Verlauf und betonte, wie wohl sie sich in Aschaffenburg immer gefühlt hat. Für Jan Miska ist diese Nachricht keine Selbstverständlichkeit und er sagte: „Das ist ein Verdienst von Holger Dreisbusch. Er prägt mit viel Kompetenz und Wissen seit Jahren das Turnier. Er und sein bewährtes Team arbeiteten Hand in Hand und jeder kann sich auf jeden verlassen. Bei diesem Turnier gibt es nur Gewinner. Egal, ob Spielerinnen, Zuschauer, Sponsoren oder Organisatoren. Doch eines steht fest: der große Gewinner ist der Tennissport und daher hat Aschaffenburg diesen internationalen Award sehr verdient. Gratulation an Holger Dreisbusch und sein Team.“ 
 
Wir pflichten Jan Miska zu und freuen uns auf die Schönbusch Open 2020!
Unser Bild, das uns der Verein zur Verfügung gestellt hat, zeigt Jan Miska mit den beiden Machern Holger Dreisbusch und Sohn Max.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute geht es in der 3. Handball-Liga wieder um Punkte. Die einen wollen aufsteigen, die anderen nicht absteigen, die dritten einfach nur im gesicherten Mittelfeld stehen. In der Staffel Mitte stehen heute Abend fünf Partien auf dem Spielplan. Morgen gibt es noch zwei und gestern spielten bereits die HSG Hanau gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden. Die Gäste führten bereits mit fünf Toren zu Halbzeit (16:11), mussten sich am Ende mit einem 26:26 zufrieden geben. Die einen freuten sich, die anderen waren enttäuscht. 

Den Anfang heute Abend macht die Partie um 18 Uhr zwischen Leipzig und Groß-Bieberau. Weiter geht es um 18.30 Uhr mit der Begegnung Elbflorenz und Leutershausen. 

Um 19.30 Uhr werde ich beim Spiel zwischen Kirchzell und Oftersheim/Schwetzingen sein. Die Odenwälder werden sich mächtig ins Zeug legen, damit heute der erste Heimsieg gelingt. Die Gäste stehen derzeit auf Platz neun, sind sicher nicht “ohne” und Tim Häufglöckner und Co. werden Schwerstarbeit leisten müssen. In der vergangenen Woche haben die Kirchzeller im Derby gegen Großwallstadt unglaublich gut gespielt. Am Ende setzte sich die Routine, die Qualität und die Athletik des TVG durch. Doch diese Begegnung sollte dem TVK viel Selbstvertrauen für die anstehende Aufgabe gegeben haben. 

Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen spielt gegen Bad Neustadt und der TV Germania Großsachsen empfängt den TV Großwallstadt um 20 Uhr. Die Männer um Ralf Bader wollen beide Punkte bei der Germania entführen, müssen aber dafür in der Fremde genauso überzeugend auftreten wie sie das zu Hause immer tun. Daheim ist der TVG eine Macht. Das muss jetzt auch auswärts umgesetzt werden. Doch ich bin guten Mutes, dass es klappt.

Morgen um 17 Uhr stehen die Partien Nußloch gegen Baunatal und Northeim gegen Gelnhausen auf dem Plan. Die SGN muss noch immer auf Christian Zeitz verzichten. Nach seiner Augenverletzung muss der Leistungsträger pausieren. 

In der Oberliga Hessen gewann bereits gestern Abend die MT Melsungen II gegen Vellmar mit 32:23 und Offenbach-Bürgel gewann gegen Münster mit 33:29. Die Überraschungen blieben hier aus. Heute spielt noch Wettenberg gegen Breckenheim und morgen Umstadt gegen Kleenheim. Die beiden Oberligisten aus der Region, Tuspo Obernburg und SG Babenhausen, sind spielfrei und haben ein paar Tage mehr Zeit, um sich auf die nächste Begegnung vorzubereiten.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute endet nach über 40 Jahren eine große Ära. Uli Hoeneß tritt auf der Mitgliederversammlung des FC Bayern nicht mehr für das Amt des Vereinspräsidenten an. Als Aufsichtsrat will er bis 2023 bleiben.

Man mag zu dem 67-Jährigen stehen wie man will. Fakt ist, dass er ein Macher, ein Organisator, ein Anpacker ist, ein Mann, der zu seinem Wort steht und er hat nicht nur seinen FCB, sondern auch den deutschen Fußball geprägt und vieles mehr.

Ich hatte die große Ehre, Uli Hoeneß persönlich kennen zu lernen. Ich habe schon mit vielen namhaften Sportgrößen Interviews geführt. Dies gehört sicher zu meinen persönlichen Highlights.

Hoher Besuch beim TVG

Am 30. September 2011 war er zu Gast beim TV Großwallstadt. Damals kündigte sich beim TVG hoher Besuch aus Politik und Sport an. Georg Fahnenschon, damals bayerischer Staatsminister für Finanzen, und Uli Hoeneß waren damals Ehrengäste beim Spiel des TVG gegen die SG Flensburg-Handewitt. Der damalige TVG-Vorstand Guido Heerstraß sagte: “Wir freuen uns sehr auf den Besuch von Staatsminister Georg Fahrenschon und Uli Hoeneß. Herr Fahrenschon, der früher selbst als Keeper das Handballtor hütete, war bereits beim EHF-Cup Finale in Elsenfeld unser Gast und nun können wir ihn auch in unserer Bundesliga-Heimspielstätte in Aschaffenburg Willkommen heißen. Mit Uli Hoeneß dürfen wir zudem den Präsidenten des FC Bayern München, einem der renommiertesten Fußballclubs weltweit, begrüßen. Der FC Bayern München und der TV Grosswallstadt sind für den Freistaat Bayern die Aushängeschilder im Fußball bzw. Handball und wir freuen uns auf die Gespräche.”

Ich selbst durfte damals ein Interview für meine Heimatzeitung Main-Echo mit ihm führen. Eigentlich wurde er an diesem Freitag um 16 Uhr in Großwallstadt erwartet. Doch auch schon vor acht Jahren war die Strecke München – Aschaffenburg restlos verstopft und der Verkehr eine einzige Katastrophe. Sechs Stunden benötigten sein Fahrer und er. Für mich nicht verwunderlich, denn ich kenne die Strecke nur zu genau und habe auch schon sieben Stunden dafür benötigt… 😖 Um 17.10 Uhr stieg er endlich aus der Limousine. Ich dachte schon, dass mein Interview nun platzen würde, denn immerhin wollten die TVG-Verantwortlichen vor dem Handballspiel noch einiges mit ihm besprechen. Doch für Uli Hoeneß war es völlig selbstverständlich, dass er zuerst mir meine Fragen beantworten und sich danach mit den TVG-Verantwortlichen zu Gesprächen zurück ziehen würde. Was für eine schöne Geste!

Himmel, war ich nervös

Himmel, ich kann Euch sagen, ich war so nervös, dem großen Uli Hoeneß gegenüberzustehen, dass ich fast meinen eigenen Namen vergessen hätte… 😀 Aber er nahm mir mit seiner charmanten Art die Nervosität, plauderte mit mir, als würden wir uns schon lange kennen, erzählte mir, dass es von Großwallstadt weiter nach Hoffenheim gehen würde. Der FCB spielte einen Tag später, am 01. Oktober 2011, bei der TSG. Übrigens ging das Spiel 0:0 aus. Und er outete sich als Handball-Fan. Ich war schon vor meinem Aufeinandertreffen ein großer Fan von Uli Hoeneß. Danach noch mehr. 

Das kurze Interview, das im Main-Echo noch am gleichen Abend online zu lesen war, habe ich angehängt. Viel Spaß beim Lesen. 

 

Warum der TVG Uli Hoeneß eingeladen hat

Uli Hoeneß: Der Präsident des Fußball-Bundesligisten FC Bayern München über seinen Besuch beim TV Großwallstadt

Interview mit Präsident des FC Bayern München
 
 
 
 

Macher unter sich: TVG-Vorstandsvorsitzender Guido Heerstraß (links) und Uli Hoeneß.
Foto: Ralf Hettler
 

Um 16 Uhr soll­te er am Freitag in Großwall­stadt sein. Doch die Staus mach­ten Uli Hoe­n­eß ei­nen Strich durch die Rech­nung. Um 17.10 Uhr stieg er aus sei­ner Li­mou­si­ne und beantwortete einige Fragen von Main-Echo-Mitarbeiterin Magot Staab.

»Es tut mir leid, dass ich zu spät bin. Das ist normalerweise nicht meine Art. Aber wir haben über sechs Stunden von München bis hierher gebraucht und wir hatten nicht nur einen Stau«, entschuldigte sich der Präsident des FC Bayern München bei den Verantwortlichen und einigen Sponsoren des Handball-Bundesligisten TV Großwallstadt. Bevor sich die TVG-Verantwortlichen, unter ihnen Ex-Trainer Peter Meisinger, und der Gast aus München zu Gesprächen »hinter verschlossenen Türen« zurückzogen, stand Hoeneß unserer Mitarbeiterin Margot Staab kurz Rede und Antwort.

Herr Hoeneß, wie kommt es, dass Sie heute in Großwallstadt zu Gast sind?
Ich bin von Herrn Fahrenschon gebeten worden, hierher zu kommen, denn man will mit mir einen Meinungsaustausch über einige Themen, wie Sponsoring, Aufbau eines Proficlubs, professionelle Strukturen usw.

Wird es demnächst bei den Bayern neben dem Hauptsport Fußball und jetzt neu hinzugekommen Basketball auch noch Handball geben?
Nein. Bei den Bayern bleibt die Hauptsportart Fußball. Wir müssen sehen, wie sich Basketball entwickelt. Wir haben jetzt seit Donnerstag eine eigene Halle dafür. Jetzt muss man schauen, wie alles wird. Wir wollen ja auch unsere Fans nicht mit noch einer Sportart überfordern – und wir haben auch zurzeit die Manpower nicht dafür. Außerdem ist es schwer, neben dem Fußball noch eine andere Sportart im Verein zu integrieren.

Aber ganz ausgeschlossen ist es nicht, Handball nach München zu holen?
Für die nächsten Jahre schon. Aber man weiß ja nie, was kommt. Allerdings hat man an dem Beispiel Milbertshofen gesehen, wie schwer es ist, Handball dort anzusiedeln.

Kennen Sie sich im Handball etwas aus?
Ja, schon. Ich bin ein Fan von Hallenhandball. Und es ist ja nicht so, dass ich niemanden aus der Sportart kenne. Ich kenne zum Beispiel Heiner Brand oder Kurt Klühspies vom Golfturnier und ich bin befreundet mit dem Hauptsponsor des THW Kiel.

Zurzeit ist Ihr Job, Präsident beim FCB zu sein, richtig schön, oder?
Das stimmt. Ich freu mich schon ab Mittwoch, Donnerstag aufs Wochenende, fahre auch zu den Auswärtsspielen mit – wie man sieht. Denn wir spielen am Wochenende in Hoffenheim und da bin ich mit dabei. Bis auf das erste Spiel gegen Mönchengladbach läuft zurzeit alles super. Es macht mir richtig Spaß, Präsident zu sein.

 

Vielleicht klappt es mal wieder

Ich habe Uli Hoeneß noch ein paar Mal beim FCB gesehen und zuletzt bei der Roncalli-Premiere in München (ich berichtete darüber). Allerdings hat sich die Gelegenheit für ein erneutes Interview nicht mehr ergeben. Doch was nicht ist… Auf jeden Fall wünsche ich ihm alles Gute für seine Zukunft und hoffe, dass er dem Fußball noch lange erhalten bleibt – egal auf welche Art.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit ein paar Tagen trainieren die Sportler des Deutschland-Achter in Avis (Portugal), denn die nächste Phase der Olympia-Vorbereitung hat begonnen. Da es in Deutschland zu der Jahreszeit nun immer kälter und auch stürmischer wird, hat sich das Team Richtung Portugal aufgemacht. Allerdings erwartet die 18 Ruderer mit Steuermann Martin Sauer dort keine Erholung, sondern intensives Training.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann übermittelt hat:

Ab dem heutigen Sonntag verlagern die Sportler für gut zwei Wochen ihr Trainingsrevier nach Portugal. Die nächste Phase der Olympia-Vorbereitung beginnt. Für die Monate danach gibt es einen neuen Plan.

In Deutschland wird es immer kälter und stürmischer, und die Prognosen sagen auch kein besseres Ruderwetter voraus. Das Team Deutschland-Achter entflieht deswegen den hiesigen Wetterverhältnissen und macht sich am heutigen Sonntag auf zum Trainingslager nach Avis. Unter der Sonne Portugals erwartet die 18 Ruderer und Steuermann Martin Sauer aber keine große Erholung. In den 17 Tagen steht ein intensives Trainingsprogramm an – immer im Blick dabei: Olympia 2020 in Tokio. Dahingehend wurde auch der Plan für die nächsten Trainingslager angepasst.

Im Mittelpunkt steht in Avis die Arbeit auf dem Wasser. Dabei sind vor allem Einheiten im Zweier geplant, aber auch der Achter und Vierer ohne Steuermann werden aus der Bootshalle geholt. „Wir werden die Umfänge steigern und viel rudern. Dabei wollen wir einige Dinge probieren und auch schon mal schauen, was in den Groß- und Mittelbooten gehen könnte“, verrät Bundestrainer Uwe Bender.

Das Messboot fährt mit

Auf dem Stausee Barragem do Maranhão ist eine 2000-Meter-Strecke markiert, so dass auch Strecken gegeneinander gerudert werden können. Außerdem fährt Stefan Weigelt mit, der als Messboot-Techniker das Training begleitet und dem Trainerteam Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede genaue Werte der Ruderer liefern kann: von der Schlaglänge über den Ruderwinkel bis zur Kraftverteilung. „Es ist immer ein Vorteil, in diese Dinge reinzuschauen“, findet Bender.

Trainer Bender schwärmt von den Bedingungen

Daneben stehen Kraft- und Radeinheiten auf dem Plan, um die Kondition weiter auszubauen. „Mit dem Rad gibt es richtig schöne Strecken. Und auch der Kraftraum ist gut ausgestattet“, schwärmt Bender von den Bedingungen vor Ort: „Überhaupt bietet Avis tolle Möglichkeiten. Das Hotel lässt keine Wünsche offen, das Essen ist fast schon sensationell und das Wasser ist perfekt. Das ist einer der schönsten Trainingsorte, die ich kenne.“ Ansonsten bleibt bei Bender nur ein Wunsch offen: „Wir hoffen, dass das Wetter mitspielt.“ Aktuell sieht es ganz gut aus, vor Ort in Avis sind tagsüber momentan um die 16 bis 18 Grad.

Sabaudia statt St. Moritz zum Jahreswechsel

Nach der Rückkehr aus Portugal war Ende Dezember ursprünglich ein Ski-Trainingslager in St. Moritz angedacht. Doch das Trainerteam hat sich einen anderen Plan zurecht gelegt. Vom 28. Dezember bis zum 13. Januar geht es ins italienische Sabaudia. „Wir wollen lieber ein Wasser-Trainingslager machen, weil wir den Vierer und Zweier für Olympia ja noch nachqualifizieren müssen“, erklärt Bender. Die Nachqualifikations-Regatta für Tokio 2020 steht für den Vierer und Zweier Mitte Mai auf dem Luzerner Rotsee an. Bis dahin müssen diese Boote in Form sein.

Entscheidungen fallen in Lago Azul

Die Entscheidung, wer in Luzern im Vierer ohne Steuermann antritt, fällt vom 28. Januar bis zum 13. Februar im dritten Trainingslager im portugiesischen Lago Azul. Auch im Zweier ohne Steuermann wird dort eine interne Qualifikation ausgefahren, die Gewinner müssen sich anschließend aber noch mit einem externen Gegner vom Berliner Ruder-Club messen. Anfang März geht es schließlich ins finale Trainingslager vor der Nachqualifikation. In Gavirate in Italien soll noch einmal an den letzten Stellschrauben gedreht werden, um anschließend auf dem Luzerner Göttersee die letzten zwei Tickets für Olympia zu lösen und mit allen drei Booten nach Tokio zu reisen.

 

Wir wünschen unseren Ruderern ein gutes und erfolgreiches Trainingslager bei hoffentlich schönem Wetter! 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die 42. Auflage des Sandhasenpokal hat einen neuen Sieger. Jakob Cadonau besiegte beim Herren-Tennisturnier Gil Uwe Grund mit 6:3, 6:4. Die Zuschauer sahen ein kurzweiliges und hochklassiges Endspiel, in dem beide Spieler mit einem guten Aufschlag und präzisen Grundlinienschlägen glänzten.

Der 17-jährige Jakob Cadonau (Nummer 162 DR), der für den  BASF TC Ludwigshafen aufschlägt, wurde an zwei gesetzt. Er marschierte locker und unaufgeregt bis ins Finale. In seinem ersten Einsatz ließ er Laurenz Link (TC RW Gerbrunn, LK 7) beim 6:0, 6:1 nicht den Hauch einer Chance. Auch gegen den an acht gesetzten Finn Wolf (TA Böblingen, 379 DR) fackelte der gebürtige Kleinostheimer nicht lange und brauchte gerade einmal 50 Minuten, ehe ein 6:0, 6:0 auf der Anzeigetafel stand. Im Halbfinale wartete mit Felipe Damke vom Frankfurter TC Palmengarten ein unangenehmer Gegner, der Cadonau zumindest im ersten Satz forderte. Doch der Favorit spielte mit stoischer Ruhe und gewann 7:5, 6:2.

Sein Endspielkontrahent  Gil Uwe Grund (TSG Backnang, Nr. 287 DR) war an sechs gesetzt und gewann sein erstes Spiel gegen Elliot Weiß vom TEC Darmstadt mit 6:3, 6:2. Danach traf er auf die Nummer eins der Setzliste, Alexander Wolfschmidt (TV Fürth, Nr. 141 DR). Diesem steckte das vorhergehende Spiel gegen Sven König (TSV Mainz, Nr. 444 DR) noch in den Knochen. Über drei Stunden schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts, ehe Wolfschmidt mit 6:4, 3:6, 6:3 als Sieger feststand. Gegen Gil Uwe Grund musste die Nummer eins der Setzliste ebenfalls alles geben, zog aber in einem engen Match mit 4:6, 6:7 den Kürzeren. Im Halbfinale wartete auf Gil Uwe Grund dann Tim Fischer aus Bad Vilbel (Nr. 414 DR) und Grund setzte sich mit 6:3, 7:5 durch.

Starkes Finale mit zwei sympathischen Sportlern

Im Finale führte Jakob Cadonau schnell mit 3:0 und 4:1. Sein Gegner konnte auf 2:4 und 3:5 verkürzen, doch Jakob machte den Sack zu und holte sich Satz eins mit 6:3. Im zweiten Satz gewann Grund sein erstes Aufschlagspiel. Doch wieder zog Jakob  auf 3:1 weg. Beide Spieler tauchten nun ab und an am Netz auf, vor allem Jakob streute auch einmal einen Stopp ein. Es gingen nur wenige Spiele über Einstand, meistens waren sie eindeutig. Auch die Grundlinien-Rallyes gingen meist an den groß gewachsenen Jakob. Beim 5:4 verwandelte das Nachwuchstalent seinen ersten Matchball zum 6:4 und freute sich sehr über seinen Erfolg: „Es ist immer schön ein Turnier zu gewinnen. Ich habe jetzt zum dritten Mal hier mitgespielt und mir diesmal den Turniersieg geholt. Das ist schön.“ Er ist vom TC Schönbusch Aschaffenburg jüngst nach Ludwigshafen zum BASF Tennisclub gewechselt und hofft auf einen Einsatz in der zweiten Bundesliga der Herren in der kommenden Saison.

Frühes Aus für Julius Sommer und Philipp Sauer

Die beiden für den TV Aschaffenburg aufschlagenden Akteure, Julius Sommer (an sieben gesetzt, DR 370) und Philipp Sauer (an fünf gesetzt, DR 254) mussten sich frühzeitig geschlagen geben. Julius Sommer scheiterte an Felipe Damke mit 7:6, 0:6, 2:6 und auch Philipp Sauer kam nach dem 7:6, 6:2 gegen Yannik Schmidt (DRC Ingolstadt, LK 2) letztlich auch an Damke nicht vorbei. Mit 3:6, 6:1, 1:6 verlor Philipp. Der für den TK Kahl angetretene Moritz Paul Jakob (LK 10) musste gleich im ersten Spiel gegen Finn Wolf antreten, wehrte sich vehement, kam aber über ein 1:6, 3:6 nicht hinaus.

Die beiden Finalisten (Jakob rechts im Bild) bei der Siegerehrung

Tolle Organisation

Die Turnierleitung um Stefanie Urbanek freute sich über den reibungslosen Ablauf und hofft auch im nächsten Jahr wieder auf viele gute Spieler und viele „Wiederholungstäter. Viele Spieler haben schon öfters bei uns in Kahl aufgeschlagen. Das freut uns, sagt uns das doch, dass unser Turnier gut angenommen wird und sich die Spieler hier wohlfühlen“, so Stefanie Urbanek. Es hat alles gepasst. Lediglich die Stuhl-Schiedsrichterin war nicht so ganz auf der Höhe. Sie verzählte sich öfters. Doch die Zuschauer nahmen es mit Humor, halfen ihr beim richtigen Ergebnis und so hatte jeder seinen Spaß. Ich freue mich schon wieder auf das nächste Jahr, denn der “Sandhasenpokal” hat seinen eigenen Reiz und die Clubmitglieder machten alles möglich, um den Aufenthalt für Spieler und Zuschauer so angenehm wie möglich zu machen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Derby in der 3. Handball-Liga zwischen dem TV Großwallstadt und dem TV Kirchzell ist schon wieder Vergangenheit. Der TVG wurde vor über 2000 Zuschauern seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich am Ende den Sieg. Doch die Kirchzeller konnten erhobenen Hauptes nach Hause fahren, denn sie machten dem Gegner das Leben richtig schwer und spielten sehr gut auf, ehe am Ende die Kräfte schwanden. Die Stimmung war sensationell und die Begegnung war eine Werbung für den Handball. 

Was war sonst noch? Die SG Nußloch musste die Punkte bei der HSG Nieder-Roden lassen. Ohne Christian Zeitz war ein Sieg nicht möglich. Er wurde durch eine unglückliche Aktion am Auge verletzt und musste vorzeitig ausscheiden. Diesen Verlust konnte die SGN nicht kompensieren. Die HSG Bieberau/Modau musste überraschend den Gästen aus Großsachsen die Punkte überlassen und Hanau hat sich in Gelnhausen durchgesetzt. Baunatal musste sich Elbflorenz beugen und Bad Neustadt konnte gegen Leipzig nichts Zählbares holen. 

Nach dem vergangenen Spieltag zeigt sich die Tabelle folgendermaßen: Spitzenreiter ist Nieder-Roden, gefolgt von Nußloch und Großwallstadt. Am Tabellenende steht abgeschlagen Bad Neustadt, Elbflorenz und Northeim haben je sechs Pluspunkte. 

Oberliga Hessen

In der Oberliga gab es eine Überraschung. Die SG Babenhausen hat sich in beiderseitigem Einvernehmen von ihrem Trainer Panagiotis Nastos getrennt. Die SG steht nach der letzten Niederlage gegen Münster auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Tuspo Obernburg dominierte die Begegnung gegen die TSG Offenbach-Bürgel, ehe in der heißen Schlussphase ein Bruch ins Spiel kam. Nach dem 28:28 erlaubte sich Obernburg in den letzten zehn Sekunden ein Stürmerfoul. Dies führte am Ende zur knappen 28:29-Niederlage. Die ESG Gensungen/Felsberg führt die Tabelle an, gefolgt von Dotzheim, Pohlheim und Bruchköbel. Es bleibt also auch hier spannend.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

beim Deutschland Cup musste sich die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nach dem überragenden 4:3-Auftakterfolg gegen den Olympiasieger Russland am heutigen Samstag in der Overtime knapp mit 3:4 gegen die Schweiz geschlagen geben. 

Die deutsche Nationalmannschaft knüpfte in Krefeld nahtlos an die gezeigte Leistung gegen Russland an und setzte früh ein Ausrufezeichen. Bereits in der vierten Minute gelang der Führungstreffer. Danach entwickelte sich vor einer erneut tollen Kulisse ein körperbetonter Schlagabtausch zwischen den beiden Dauerrivalen. So nach und nach kamen die Eidgenossen besser ins Spiel, doch die DEB-Auswahl hielt dagegen. So ging es mit einem leistungsgerechten 3:3 in die Verlängerung. Hier gelang der Schweizer Siegtreffer Sekunden vor dem Ende der Partie.

Bundestrainer Toni Söderholm war grundsätzlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, denn beide sind ein hohes Tempo gegangen und sein Team war von Anfang an gefordert. 

Morgen, Sonntag, folgt der letzte Auftritt der DEB-Auswahl und der Gegner ist die Slowakei.

Weitere Infos unter http://www.deb-online.de

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bereits zum 42. Mal findet heuer der Sandhasenpokal des Tennisklub Kahl e.V. statt. Das Turnier ist mittlerweile für viele Spieler zur schönen Gewohnheit geworden und findet heuer vom 08. bis zum 10. November statt. Mit 1000 Euro Preisgeld ist es dotiert und insgesamt nehmen seit dem heutigen Freitag 25 Teilnehmer am Herrenturnier in Kahl teil. 

 Die Turnierleitung um Tanja und Nils Stromberg und Stefanie Urbanek hat erneut keine Mühe gescheut, damit sich die Teilnehmer auch dieses Jahr wieder sehr wohl fühlen in Kahl. „Für uns ist das Turnier auch eine Herzensangelegenheit. Wir möchten diese Tradition hochhalten und freuen uns sehr, dass wir heuer das Turnier bereits zum 42. Mal ausrichten können“, so Stefanie Urbanek.

Die Setzliste führt Alexander Wolfschmidt vom TV Fürth an. Er steht an Nummer 141 der deutschen Rangliste und wird seinen ersten Auftritt am Samstag um 10 Uhr haben. An zwei gesetzt ist Jakob Cadonau vom TC Schönbusch. Der 17-Jährige steht im Moment auf 162 DR und auch er wird am Samstag (14.30 Uhr) in das Turnier eingreifen.

Jakob Cadonau ist nicht der einzige Akteur aus der Region. Neben dem Lokalmatador  Moritz Pual Jakob vom Ausrichter TV Kahl (LK 10) haben noch Julius Sommer, Nummer 370 DR und an sieben gesetzt, und Philipp Sauer, Nummer 254 DR, Platz fünf der Setzliste, gemeldet. Beide spielen für den TV Aschaffenburg und Philipp Sauer sagt: „Ich bin heuer das vierte Mal in Kahl dabei. Ich finde es ein sehr schönes Turnier und ich fühl mich sehr wohl dort. Ich werde alles geben, um möglichst weit zu kommen.“  Die beiden TVA-Spieler werden ebenfalls am Samstag aufschlagen. Philipp um 11.30 Uhr, Julius um 13 Uhr.

Unter den nationalen Top 200-Spielern sind auch der an drei gesetzte Matteo Feggi (TEC Darmstadt, 170 DR) und Benedict Kurz (TC Hirschlanden, 190 DR) zu finden.

Los ging es heute um 13.30 Uhr. Gewonnen hat bereits Sven König (TSV Mainz, Nummer 444 DR). Er hat sich gegen Lars Schneider (Eintracht Frankfurt, LK 2) mit 6:1 und 6:2 durchgesetzt. Elliot Weiß vom TEC Darmstadt (LK 7) hatte beim 6:4, 7:6 gegen Maxim Eyers (TC Schöneck, LK 8) zu kämpfen. Felipe Damke (Frankfurter Palmengarten, Nummer 440 DR) kam kampflos weiter, da sein Kontrahent Felix Reindl (ATV Nürnberg, LK 5) nicht antrat. Auch Jannik Kampe (TK Langen, LK 7) konnte sich schonen, denn sein Gegner Lars Lins (TC Hirschlanden, LK 7) trat ebenfalls nicht an. Die weiteren Partien laufen noch. 

Am Samstag wird ab 10 Uhr in der Kahler Tennishalle gespielt und die Halbfinals finden am Sonntag ab elf Uhr statt. Das Finale steigt dann um 16 Uhr. Der Eintritt ist an allen Tagen frei.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Weltruderverband World Rowing hat jüngst die neue Weltrangliste veröffentlicht. In diesem neu veröffentlichten Ranking hat der Deutschland-Achter richtig abgesahnt. 

Auf Platz eins steht Richard Schmidt. Platz zwei belegt Hannes Ocik. Der dritte Platz geht an Malte Jakschik, Platz vier teilen sich Torben Johannesen und Johannes Weißenfeld und der sechste Platz geht an Jakob Schneider.

Für die Weltrangliste werden die Ergebnisse der vergangenen drei Jahre zugrunde gelegt. Die tollen Erfolge des Deutschland-Achters – drei Weltmeister-Titel, die Siege bei den Europameisterschaften und den Weltcups – gaben den Ausschlag für dieses unglaublich gute Ranking.

Hierfür sagen wir herzlichen Glückwunsch! Das habt Ihr nicht nur toll gemacht, sondern Euch auch verdient!

 

Das Bild hat uns, wie immer, Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Dankeschön.

Hallo, Ihr Lieben. 

“Je mehr Freude du aussendest, desto mehr Freude kommt in dein Leben. Nutze jede Gelegenheit,  freundlich und hilfsbereit zu sein.” (LET-Verlag).

Ich weiß, dass dies in unserer Welt, in der u. a. viel Neid und Missgunst herrscht und viele nur noch die Ellbogen ausfahren, schwer ist. Aber vielleicht sollten wir es trotzdem mal versuchen. 

Habt eine schöne Zeit und genießt sie mit Euren Lieben.

 

Herzlichst, 

Margot