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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der deutsche Eishockeybund hat zwei Neuigkeiten zu verzeichnen. Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir Ruben Stark, Leiter Kommunikation DEB, zukommen hat lassen:

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. veröffentlicht folgendes Statement von DEB-Präsident Franz Reindl zur aktuellen Entscheidung des Weltverbands IIHF in Bezug auf die WM 2021. Diese sollte vom 21. Mai bis 06. Juni in Belarus ausgetragen werden.

„Die heute getroffene Entscheidung ist wohl überlegt, konsequent und logisch. Ausrichter Belarus kann die Voraussetzungen nicht garantieren, die notwendig sind, um in diesem Jahr ein würdiger Gastgeber einer Eishockey-WM zu sein. Wir haben uns im IIHF Council monatelang und intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt, Für und Wider abgewogen, uns tiefgehend unabhängig beraten lassen und die Situation in aller Komplexität analysiert. Letztlich ist dieser Schritt in einer sehr sensiblen Lage ohne Alternative gewesen. Wir werden uns nun mit den verschiedenen Möglichkeiten weiter befassen, die hinsichtlich der WM 2021 auf dem Tisch liegen und in den Gremien zeitnah zu den Entscheidungen kommen, die die Gastgeberrolle für das diesjährige Turnier betreffen.“

Desweiteren gibt es auch eine gute Neuigkeit – der Deutschland-Cup bleibt zwei weitere Jahre in Krefeld.

Der Deutschland Cup bleibt zwei weitere Jahre in Krefeld. Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. und die Seidenweberhaus GmbH, Betreiber der YAYLA ARENA in Krefeld, verständigten sich auf die Fortsetzung der Partnerschaft für die Austragungen im November 2021 und 2022. Das Heimturnier des DEB soll dann wieder im gewohnten Vierer-Format mit drei internationalen Gegnern stattfinden. MagentaSport und SPORT1 im Free-TV werden das Turnier übertragen. Im November 2020 war der Modus coronabedingt auf ein Dreierformat umgestellt worden. Lettland hatte das Turnier im Finale gegen die deutsche Nationalmannschaft gewonnen.

DEB-Präsident Franz Reindl sagte: „Wir freuen uns auf zwei weitere Jahre in Krefeld. Es ist eine bewährte Partnerschaft, die in den vergangenen Jahren sehr, sehr gut funktioniert hat. Insbesondere ist das große Engagement der Stadt Krefeld und der Mitarbeiter der YAYLA ARENA im letzten November hervorzuheben, die uns enorm dabei unterstützt haben, dass der Deutschland Cup überhaupt ausgetragen werden konnte. Es ist auch keineswegs eine Selbstverständlichkeit, dass sich die YAYLA ARENA angesichts der sehr komplizierten Verhältnisse in der Veranstaltungsbranche für die nächsten Jahre zur Austragung bereiterklärt hat. Dafür sind wir wirklich dankbar.“ 

Paul Keusch, Geschäftsführer Seidenweberhaus GmbH: „In kürzester Zeit haben wir uns mit dem DEB über eine zweijährige Verlängerung der Partnerschaft für die Austragung des Deutschland Cups in der YAYLA ARENA geeinigt. Dies entspringt nicht nur der hervorragenden Zusammenarbeit in den letzten drei Jahren, sondern würdigt auch die professionelle Herangehensweise unseres gesamten Teams im Hinblick auf Servicebereitschaft, Kundenfreundlichkeit, organisatorisches und technisches Knowhow und so weiter. Wir freuen uns darauf, diese Eigenschaften erneut unter Beweis stellen zu können.“

Frank Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Krefeld: “Als traditionelle Eishockeystadt freuen wir uns, dass der Deutschland-Cup zwei weitere Jahre in Krefeld bleibt, und danken dem Deutschen Eishockey-Bund für die gute Zusammenarbeit. Gemeinsam mit den Veranstaltern hoffen wir, dass der Verlauf der Corona-Pandemie dann wieder all das möglich macht, was uns an Eishockey so fasziniert: packende Duelle auf dem Eis, Sport auf höchstem technischen und kämpferischen Niveau und natürlich die fantastische Stimmung in unserer Arena.“

 

Wir freuen uns, dass in Krefeld weiter der Deutschland-Cup ausgetragen wird und finden auch die Entscheidung von Belarus bezüglich der WM 2021 nachvollziehbar.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das Finale des Deutschland Cup knapp verloren, aber mit einem unter den gegebenen Umständen sehr gelungenen Turnier ein wichtiges Lebenszeichen für das deutsche Eishockey ausgesendet.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir der DEB zugeschickt hat:

Die von Steffen Ziesche und Thomas Popiesch in Abwesenheit von Bundestrainer Toni Söderholm gecoachte DEB-Auswahl unterlag dem Team des kommenden WM-Gastgebers Lettland in der Krefelder Yayla Arena in einem Overtime-Krimi mit 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1).

Das erste Drittel zeigte bereits, dass das Finalduell ähnlich umkämpft werden würde wie das 2:0 am Vortag. Beide Teams erarbeiteten sich Möglichkeiten – und nachdem zunächst DEB-Goalie Mathias Niederberger stark reagierte, brachte der Ingolstädter Tim Wohlgemuth den Puck in Richtung des lettischen Goalies Arturs Silovs und der Straubinger Andreas Eder (10.) lenkte die Scheibe zum 1:0 ins Tor. Die Gäste schlugen jedoch kurz vor dem Drittelende per Doppelschlag zurück und drehten das Spiel durch Treffer von Gatis Sprukts und Frenks Razgals (beide 18.).  

Ausgleich lag in der Luft

Im zweiten Drittel lag mehrfach der Ausgleich in der Luft. Sowohl Marc Michaelis als auch Markus Eisenschmid und Yasin Ehliz hatten verheißungsvolle Chancen, zudem besaß die DEB-Auswahl eine längere 5:3-Überzahlchance, die ungenutzt blieb. Besser lief es in den letzten 20 Minuten, der Druck des DEB-Teams nahm zu und bei einer weiteren doppelten Überzahl klappte es. Nach Vorarbeit von Matthias Plachta und Leon Gawanke setzte Michaelis (47.) den Puck per Direktschuss ins Tor. Trotz eines Schussverhältnisses von 18:7 im Schlussdrittel zu Gunsten der DEB-Auswahl fiel der entscheidende Treffer nicht. Dieser gelang schließlich Doppeltorschütze Razgals 59 Sekunden vor Ende der Verlängerung.

Wohlgemuth spielte im Finale des Deutschland Cups anstelle von Lukas Reichel (Eisbären Berlin). Im Tor war Niederberger absprachegemäß dran, nachdem am Samstag der Mannheimer Felix Brückmann gespielt hatte. Erfreulich war neben dem ansprechenden sportlichen Niveau auch, dass sämtliche Corona-Ausgangstests negativ ausfielen und das DEB-Heimturnier auch in diesem Punkt das erhoffte Ende nahm.   

Stimmen zum Spiel:

Kapitän Moritz Müller: „Das Fazit des Deutschland Cups ist insgesamt sehr positiv, wir sind sehr froh, dass wir spielen konnten und hatten alle großen Spaß. Es hatte auch sportlich eine Riesenmehrwert, leider hat es nicht ganz zum Turniersieg gereicht, aber wir haben uns in den Spielen Stück für Stück gesteigert. Für die Spieler hier war es extrem wichtig, Wettkampfpraxis auf diesem internationalen Level zu bekommen. Ich habe viele positive Reaktionen bekommen, dass wir ein Zeichen gesetzt haben. Wir haben gezeigt, dass es möglich ist zu spielen.“

Markus Eisenschmid: „Wir wollten das Turnier gewinnen, wir waren auch nah dran und hatten sehr gute Ansätze. Darauf können wir aufbauen, auch wenn die Enttäuschung natürlich erstmal groß ist. Wir haben alle einen guten Job gemacht in der Bubble und nach außen gezeigt, dass wir auch unter diesen Umständen spielen können.“  

Yannic Seidenberg: „Es war heute ordentlich und wir haben uns über die Spiele hinweg gesteigert. Es haben nur Kleinigkeiten gefehlt, im Großen und Ganzen haben wir uns gut präsentiert. Wir haben die Zeit hier sehr gut genutzt, um uns weiterzuentwickeln. Es wurde alles gemacht, dass wir alle sicher durch das Turnier kommen und wir haben uns strikt an das Hygienekonzept gehalten. Wir haben gezeigt, dass Eishockey funktioniert und ein wichtiges Zeichen gesendet.“

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das erste große Eishockey-Event der Saison wird stattfinden. Der Deutschland-Cup 2020 wird in einem Dreierformat gespielt und zwar vom 05. bis zum 08. November in der Krefelder Yayla Arena. Die Teilnehmer stehen fest und die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm wird dieses Jahr auf den kommenden WM-Gastgeber Lettland und eine DEB-Perspektivauswahl des Top Teams Peking treffen. Nach den coronabedingten Absagen von Norwegen, der Slowakei, der Schweiz und Russland wird das Heimturnier des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. deshalb in einem Dreierformat statt im gewohnten Vier-Nationen-Modus ausgetragen.

Pro Turniertag ein Spiel

An jedem der Turniertage findet nun ein Spiel statt. Zunächst spielen die drei Teams im Modus „Jeder-gegen-Jeden“, danach werden sich die beiden punktbesten Mannschaften am Sonntag in einem Finalspiel duellieren. Aufgrund der Situation in der Corona-Pandemie ist die Veranstaltung derzeit nur ohne Publikum genehmigt, dafür werden alle Spiele von Magenta Sport und die Partien am Donnerstag und Samstag auch von Sport1 live übertragen.

Sportlich gewinnt das Turnier in der derzeitigen Situation noch einmal an Bedeutung, nicht nur als Standortbestimmung, sondern auch als wichtige Wettkampfprüfung im Hinblick auf die WM 2021 und die Olympischen Spiele 2022. Alle Teams werden nach ihrer Ankunft mehr oder weniger von der Außenwelt isoliert und in einer Art Teamblase zwischen Hotel und Arena pendeln. Ebenso gehört zu den notwendigen Maßnahmen, dass alle Aktiven und Teammitglieder der Mannschaften mit einem aktuellen negativen Coronatest anreisen werden, der nicht älter als 48 Stunden sein darf.

Der Spielplan des Deutschland Cups 2020 in der Yayla Arena Krefeld:

Donnerstag, 05.11.2020, Deutschland – Top Team Peking, 19.45 Uhr (Sport1/Magenta Sport)

Freitag, 06.11.2020, Top Team Peking – Lettland, 17.00 Uhr (Magenta Sport)

Samstag, 07.11.2020, Deutschland – Lettland, 16.45 Uhr (Sport1/Magenta Sport)

Sonntag, 08.11.2020, Finale, 14.30 Uhr (Magenta Sport)

 

Bundestrainer Söderholm nominiert Mix aus Routine und Jugend 

Einen Mix aus Routine und jugendlichem Drang hat Bundestrainer Toni Söderholm für das Aufgebot der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft ausgewählt. Beim Heimturnier des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. werden zahlreiche erfahrene Nationalspieler wie Kapitän Moritz Müller, Korbinian Holzer oder Patrick Hager ebenso zum Team gehören wie eine Reihe aufstrebender Profis. Leon Gawanke, zurzeit von der NHL-Franchise Winnipeg Jets an die Eisbären Berlin ausgeliehen, feiert dabei genauso sein Debüt im Kreis der A-Nationalmannschaft wie der Münchner Torhüter Daniel Fießinger.

Erstmals seit der Saison 2016/17 ist der Mannheimer Goalie Felix Brückmann wieder Teil des DEB-Teams. Zum Kader gehören in Lean Bergmann (San Jose Sharks), Marc Michaelis (Vancouver Canucks) und Moritz Seider (Detroit Red Wings) weitere in Nordamerika unter Vertrag stehende Spieler. Seider ist derzeit allerdings aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie an den schwedischen Erstligisten Rögle BK ausgeliehen. Insgesamt sechs Spieler der Olympia-Mannschaft von 2018 zählen zur DEB-Auswahl für die ersten A-Länderspiele seit dem Deutschland Cup 2019. Dazwischen lagen noch im Februar 2020 die Vergleiche des Top Teams Peking mit der Schweiz.

Das DEB-Team umfasst drei Torhüter, neun Verteidiger sowie 13 Stürmer und ist heute in Krefeld zusammenkommen, um sich angesichts der schwierigen Umstände bestmöglich vorzubereiten. Das Trainerteam um Söderholm ergänzen Assistenzcoach Cory Murphy und Torwarttrainer Patrick Dallaire. 

Der Kader des Top Teams Peking, das das Turnier im Dreierformat mit Lettland komplettiert, wurde von U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter vor allem mit Blick auf die U20-WM in Edmonton/Kanada am Ende des Jahres zusammengestellt. So soll Spielern der U20-Mannschaft eine Bewährungsmöglichkeit und die Gelegenheit zu einem Härtetest unter Wettkampfbedingungen gegeben werden. Außerdem verstärken Perspektivspieler der Nationalmannschaft den Kader, die teilweise bereits über A-Länderspiel-Erfahrung verfügen.

Bundestrainer Söderholm beim Deutschland Cup nicht vor Ort

Wie der Deutsche Eishockeybund in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird Bundestrainer Toni Söderholm die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft beim Deutschland Cup 2020 nicht direkt vor Ort betreuen. Infolge der begleitenden und obligatorischen Corona-Testungen im Vorfeld des Heimturniers erhielt der 42-Jährige ein positives Ergebnis und bleibt daher in München. Kontakt zu Spielern des DEB-Teams hatte Söderholm nicht, deshalb besteht keinerlei Gefährdung, zumal die Profis heute alle mit einem frischen negativen Testergebnis anreisten. Alle Personen aus der DEB-Geschäftsstelle, die mit dem DEB-Coach in Kontakt standen und Aufgaben beim Deutschland-Cup haben, werden trotz ihres negativen Testergebnisses im Laufe der kommenden Woche als Vorsichtsmaßnahme keinen unmittelbaren Kontakt zur Nationalmannschaft haben.

Söderholm wird gleichwohl ständig enge Verbindung zu seinem Trainerteam und den Spielern halten und die grundsätzliche Linie auch aus der Ferne vorgeben. Jede Entscheidung wird mit dem Bundestrainer abgesprochen sein. U18-Bundestrainer Steffen Ziesche wird durch Söderholms Absenz eine wichtige Rolle einnehmen, er wechselt aus dem Staff des Top-Teams Peking zur Nationalmannschaft. Beim Top-Team Peking ergänzt U16-Bundestrainer Thomas Schädler den Betreuerstab. Der frühere finnische Nationalspieler Ville Peltonen unterstützt den DEB beim Deutschland Cup in beratender Funktion. Ab Mittwoch verstärkt überdies noch Thomas Popiesch, Chefcoach von PENNY DEL-Club Fischtown Pinguine Bremerhaven, das Trainerteam der Nationalmannschaft – ein Beleg für die sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen DEB und PENNY DEL.

Veränderungen im A-Kader

Auch beim Kader der A-Nationalmannschaft gab es kurz vor der Anreise noch Veränderungen. Verteidiger Moritz Seider bleibt nach Absprache aufgrund der Pandemielage in Schweden bei seinem Club Rögle BK, an den der 19-Jährige von den Detroit Red Wings ausgeliehen ist. Ebenso wird daher Assistenzcoach Cory Murphy nicht anreisen, er arbeitet ebenfalls bei Rögle BK. Zudem nimmt der Münchner Patrick Hager nicht am Deutschland Cup teil, womit das Aufgebot der Nationalmannschaft drei Torhüter, acht Verteidiger und zwölf Stürmer umfasst.  

 

Dann sind wir gespannt, wie der Deutschland-Cup heuer verläuft. Hoffentlich bleiben alle gesund und hoffentlich können wir diesen tollen Sport bald wieder live erleben.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!