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Der Countdown läuft

Die 7. Schönbusch Open, powered by Brandt & Partner GmbH, werfen ihre Schatten voraus

Die Schönbusch Open, powered by Brandt & Partner GmbH, die dieses Jahr vom 06. bis zum 13. Juli auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg stattfinden, gehen in ihr siebtes Jahr. Auch heuer wird es beim mit 25 000 US Dollar dotierten Turnier der internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen wieder Spitzentennis am Aschaffenburger Schönbusch zu sehen geben. Mehr als 80 Spielerinnen aus „aller Herren Länder“ gehen an den Start und kämpfen um Preisgelder und Weltranglistenpunkte.

Vier Mädels sind mit einer Wildcard ausgestattet (zwei vom BTV, eine vom Veranstalter und eine vom DTB). Die Wildcard des Veranstalters erhielt Rebeka Stolmar aus Ungarn. Sie spielt in der ersten Damenmannschaft des TC Schönbusch.

Carina Witthöft an eins gesetzt

Im vergangenen Jahr holte sich die Slowenin Masa Zec-Peskiric den Titel. Sie setzte sich gegen ihre Landsfrau Dalila Jakupovic mit 6:4, 6:4 im Finale durch. Dieses Jahr ist Carina Witthöft an Nummer eins gesetzt. Die 19-Jährige spielte in ihrer jungen Karriere bereits im letzten Jahr in Wimbledon und heuer bei den Australian Open. Sie ist Mitglied des DTB Porsche Talent Teams und hat bisher viermal ein ITF-Turnier gewonnen. Vor wenigen Wochen kam die Nummer 174 der Welt in Stuttgart ins Finale und musste sich dort nur knapp geschlagen geben. Auf ihr Auftreten dürfen die Zuschauer gespannt sein. An Nummer 2 spielt die Schweizerin Viktoria Golubic (198). Auch sie war jüngst in Stuttgart am Start, scheiterte dort aber bereits im Viertelfinale. Auf Position acht wird Cindy Burger (Niederlande, 253) geführt. Sie kommt mit viel Selbstvertrauen an den Schönbusch, gewann sie doch erst vor ein paar Tagen ein Turnier in Frankreich.

Neben der Einzelkonkurrenz erwartet die Zuschauer in der Turnierwoche ein ebenfalls hochkarätig besetztes Doppelturnier. Das Hauptfeld mit den 16 Doppeln startet ebenfalls am Dienstag, das Finale findet am Sonntag statt.

Der vorläufige Zeitplan:
Sonntag, ab 10 Uhr: Qualifikationsspiele Runde eins und zwei
Montag, ab 14 Uhr: Qualifikations-Finalspiele
Dienstag, ab 14 Uhr: Runde eins Einzel, Runde eins Doppel
Mittwoch, ab 14 Uhr: Runde eins Einzel, Runde eins Doppel
Donnerstag, ab 14 Uhr: Einzel Achtelfinale, Doppel
Freitag, ab 14 Uhr: Einzel Viertelfinale, Doppel
Samstag, ab 14 Uhr: Einzel Halbfinale, Doppel
Sonntag, ab 13.30 Uhr: Einzel Finale, anschließend Doppel-Finale

 

Bevor die Schönbusch Open losgehen, hat sich der Geschäftsführer der Firma Brandt & Partner GmbH, Karl-Heinz Unkelbach, unseren Fragen gestellt. Herausgekommen ist ein lesenswertes Interview.

Herr Unkelbach, Sie sind der Hauptsponsor der heuer zum siebten Mal ausgetragenen Schönbusch-Open. Die internationalen bayerischen Tennismeisterschaften der Damen sind mit 25 000 US Doller dotiert und gehören zur German Masters Series. Was waren die Gründe für Sie, dieses Turnier als Hauptsponsor zu unterstützen?

Unkelbach: „Einerseits bin ich selbst begeisterter Tennisfan und -spieler und damit motiviert, guten Tennissport zu fördern. Andererseits möchten wir gerne seitens Brandt&Partner GmbH den Tennissport auch in unserer Region fördern, da wir in den Reihen unserer Mitarbeiter viele aktive Tennisspieler im Raum Aschaffenburg haben. Da gibt es für alle noch einen richtigen Motivationsschub, wenn man die Möglichkeit bekommt, ein Tennisturnier auf hohem Niveau zu besuchen.“

Wenn Sie die letzten Jahre Revue passieren lassen, welche Spielerin hat Sie am meisten überrascht oder beeindruckt?

Unkelbach: „Für mich war zunächst generell beeindruckend, mit welcher Akribie und welchem Ehrgeiz alle Spielerinnen an der Vervollkommnung ihrer Leistungen gearbeitet haben. Natürlich kommen dann Talent und nimmermüder Fleiß dazu, die eine Spielerin zum Topniveau führt. Bei der Art Tennis zu spielen gibt es dann auch viele Spielarten, die jeden Zuschauer unterschiedlich ansprechen. Deshalb waren für mich Anna-Lena Friedsam, Siegerin von 2012,  und die letztjährige Finalistin Dalila Jakupovic die Spielerinnen, die mir am besten gefallen haben und meinem eigenen Spiel und meiner Spielauffassung am nächsten kommen.“

Seit Februar diesen Jahres sind Sie auch als Sponsor beim Deutschen Tennisbund aktiv. Was waren die Beweggründe?

Unkelbach: „Neben unserem bekannten Engagement für den Tennissport sind wir einerseits Sponsor des DTB aber auch andererseits IT-Partner, der sich um die IT-Belange des DTB kümmert. Dadurch sehen wir die Möglichkeit, uns bei potentiellen Kunden durch die Öffentlichkeitsarbeit des DTB bekannt zu machen. Erste positive  Reaktionen hierauf sind bei uns schon eingetroffen und es ist schön zu sehen, dass unsere Außendarstellung Wirkung zeigt.“

Sie selbst sind aktiv im Tennis unterwegs und spielen beim TC Schönbusch bei den Herren 55 und 60.  Wie zufrieden waren Sie persönlich mit der abgelaufenen Medenrunde?

Unkelbach: „Da wir in beiden Altersklassen mehrere Mannschaften gemeldet haben, die in unterschiedlich hohen Klassen spielen, also von der Regionalliga bis zur Kreisklasse, fallen auch die Zufriedenheitsgrade mit den Resultaten unterschiedlich aus. Bei unseren Mannschaften 60, zweite Mannschaft, und 60, dritte Mannschaft, haben wir die Meisterschaft erreicht, während uns klar war, das unsere erste 60er-Mannschaft, die in der Regionalliga spielt, nur geringe Chance hatte, die Klasse zu halten, was leider auch nicht gelungen ist.
Unsere erste Mannschaft 55 in der Bayernliga, bei der ich selbst zweimal bedingt durch Verletzungen wichtiger Spieler aushelfen konnte, wird voraussichtlich die Saison mit Platz drei abschließen, was als großer Erfolg zu bewerten ist. Unsere zweite 55er-Mannschaft wird wohl die aktuelle Landesliga halten (stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, Anm. d. Red.).“

Seit wann schwingen Sie selbst das Racket?

Unkelbach: „Ich bin relativ spät, erst im Alter von 33 Jahren, durch einen Arbeitskollegen zum Tennis gekommen und habe mit zunehmendem Erfolg auch immer mehr Spaß daran gefunden. Neben meiner Tischtennis-Leidenschaft hat sich aber über die Jahre hin der Tennissport für mich zur Nummer eins entwickelt, auch wenn sich mit zunehmendem Alter natürlich auch die begleitenden kleinen und großen Wehwehchen einstellen.“

Kommen wir zurück zum Turnier. Trotz hohem Niveau war der Zuschauerspruch in den letzten Jahren nicht ganz so wie gewünscht. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe?

Unkelbach: „Naja, ich denke, dass es zum einen am fehlenden Bekanntheitsgrad liegt. Es müsste einfach mehr Werbung für und rund um das Turnier gemacht werden. Hinzu kommt der Wettereinfluss. Meiner Meinung nach liegt es auch etwas an der Fehleinschätzung potentieller Zuschauer, dass das Frauentennis nicht so attraktiv ist wie zum Beispiel bei den Männern.“

Trotz allem ist es dem TC Schönbusch Aschaffenburg auch heuer wieder gelungen, dank der Unterstützung seiner Partner ein qualitativ hochwertiges Turnier auf die Beine zu stellen. Was wünschen Sie sich für die siebte Auflage der Schönbusch Open?

Unkelbach: „ Primär möchte ich gerne wieder den Kampfgeist der Teilnehmerinnen wahrnehmen, was automatisch zu hervorragenden Spielen führt und dadurch auch für die Zuschauer die gewünschte Attraktivität bringt.“

 

Zur Person Karl-Heinz Unkelbach:
Der Diplom-Mathematiker (22. November 1950 in Wiesbaden geboren) ist seit 1984 Geschäftsführer bei Brandt & Partner GmbH, einem führenden Unternehmen für Consulting und IT-Realisierung mit Sitz in Aschaffenburg. Ein Jahr zuvor beschlossen Karl-Heinz Unkelbach, zusammen mit seinem Geschäftspartner Dr. Winfried Brandt, die Firma Brandt&Partner GmbH zu gründen. 1984 wurde die Brandt & Unkelbach GbR ins Leben gerufen. Seit nunmehr über 30 Jahren entwickelt sich das Unternehmen organisch in einem stetigen Aufwärtstrend mit nahezu 110 Beratern und Software-Entwicklern.
In seiner knapp bemessenen Freizeit frönt der Unternehmer seinen Hobbys Tennis und Tischtennis.