Jüngst waren wir in einem der schönsten Naturdenkmäler Bayerns. Die Partnachklamm ist unglaublich beeindruckend und absolut sehenswert. Ein absolutes Muss, wenn Ihr in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen seid. Vom Parkplatz an den Olympia-Sprungschanzen geht es zu Fuß oder mit Pferdekutschen auf dem für den Verkehr gesperrten Straße hoch hinauf. Wir sind gelaufen, denn das Wetter war an diesem Tag sehr schön. Nach dem Kassenhäuschen geht es los in die ungefähr 700 Meter lange und teilweise bis zu 80 Meter hohe Partnachklamm. Durch in den Fels gesprengte Stollen und Durchgänge ist sie auch im Winter begehbar und ich kann mir gut vorstellen, dass die Eisgebilde sicher ihren Reiz haben. Bei Gelegenheit werden wir uns auch das anschauen. Der in den Fels gehauene Weg führt direkt am Wasser entlang. Die seitlichen Felswände, die senkrecht bis überhängend in die Höhe steigen, lassen teilweise nur einen kleinen Spalt für ein bisschen Licht frei. Und nass wird es ab und an. Deshalb werden am Kassenhäuschen auch Regencapes verkauft. Diese brachten uns und denen, die uns darin sahen, jede Menge Spaß! Wir liefen und staunten und ganz plötzlich treten die Felswände zurück, der Blick zum Himmel ist wieder da und die Partnach hat Platz, um einen kleinen See zu bilden. Wunderschön! Aber das Wasser ist eisig – ich habe es selbst geprüft 🙂
Der Ursprung
Ich habe mich mal „schlau“ gemacht und herausgefunden, dass die Partnachklamm ihren Ursprung im Reintalanger hat und der natürliche Abfluss des Schneeferners, dem Rest eines eiszeitlichen Gletschers auf dem Zugspitzplatt ist. Es ist unfassbar, mit welcher Gewalt sich das Wasser seinen Weg durch die Schluchten bahnt.
Am 01. Juni 1991 brachen ca. 5000 m³ Gestein aus einer Felswand am südlichen Ende der Klamm und versperrten die bisherige Wegführung sowie den Wasserverlauf. Glücklicherweise forderte damals dieser überraschende Felssturz keine Menschenleben. Es entstand ein kleiner Stausee und die Partnach bahnte sich ihren Weg durch die Felsblöcke. Seit 1992 führt ein über 100 Meter langer, in den Fels gesprengter Stollen an den Gesteinsmassen und am Stausee vorbei. Der Stollen wird durch Fenster belichtet, von denen aus dieses Naturereignis völlig gefahrlos bestaunen lässt. Übrigens steht in der Nähe der Stelle, an dem der Felssturz stattfand, eine wunderschöne Madonnenstatue. Davor ist ein „Danke“-Schild angebracht. Ich denke, dass die Menschen ihr damit wohl ihren Dank ausdrücken wollten, dass nichts passiert ist.
Die Besichtigung war ein ganz tolles Erlebnis und die Zeit verging wie im Fluge. Übrigens: auch den Rückweg legten wir „eisern“ per pedes zurück.
Hier für Euch ein paar Bilder unseres Ausfluges.

 

Alles, was du versuchst, krampfhaft festzuhalten, macht dich unfrei. Freu dich über alles, was du derzeit hast und bist, lass los und endlich gehört es dir wirklich…

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine schöne Zeit. Genießt die Sonne, denn bald wird sich das Wetter ändern.

Herzlichst, Margot

PS: das Bild habe ich auf dem Golfclub Bad Salzuflen aufgenommen. Ein wunderschöner Platz!

Bei der ersten Tennis-Weltmeisterschaft der Gehörlosen in Nottingham (GBR), die Ende Juli 2015 stattfand, holte sich die Laufacherin Verena Fleckenstein mit ihrem Partner Sebastian Schäffer aus Bünde die Bronzemedaille im Mixed.

Im Einzel und Doppel war der Deutsche Gehörlosen Sportverband (DGS) am Finaltag nicht mehr vertreten. Verena und Heike Albrecht (Düren-Niederzier) mussten sich im Einzel im Viertel- bzw. Halbfinale geschlagen geben. Im Doppel hatten die beiden gegen die USA gute Chancen. Doch beim 4:4 im ersten Satz verletzte sich Heike Albrecht, brachte den Tiebreak zwar noch hinter sich. Doch im zweiten Satz musste sie dann beim 1:2 aufgeben. Es ging nicht mehr.

Chance auf eine Medaille genutzt

So hing die einzige Chance auf eine Medaille am einzigen noch verbleibenden Mixed. Hier kämpften sich Verena und ihr Partner mit 6:3, 3:6, 10:4 durch das schwere Spiel gegen die USA. Die nächste Partie gegen die Franzosen wurde auch nicht leichter und erneut musste der Match Tiebreak die Entscheidung bringen (1:6, 6:3, 10:5). Nun warteten Chun-Wie Wang und Chiu-Mei Ho aus Taiwan auf die Deutschen und dieses Mixed erwies sich als richtig schwerer Brocken. „Beide waren einen Kopf kleiner als ich. Aber beide hatten eine derartige Power, dass uns die Bälle nur so um die Ohren geflogen sind“, erinnert sich Verena. Sie spielt schon sehr lange Tennis, doch sowas war ihr selten passiert. Der erste Satz war mit 1:6 schnell vorbei. Im zweiten stellten die Deutschen ihr Spiel um, kamen nach 1:5 auf 4:5 heran. „Doch unsere Gegner waren zu stark. Das war das stärkste Mixed gegen das wir je gespielt haben“, sagte die Laufacherin. Am Ende verloren sie mit 1:6 und 4:6. Nichtsdestotrotz freuten sich die beiden über ihren tollen dritten Platz und über die neuen Erfahrungen, die sie im kalten und regnerischen Nottingham bei 13 Grad machten. „Wir hatten in England viel Regen und nur 13 Grad. Gerade zu der Zeit, als es bei uns in Deutschland so heiß war, musste ich mich in Nottingham einmummeln und hatte zwei Hosen und drei vier Shirts und Jacken übereinander an. So kalt war es dort“, lacht Verena im Nachhinein.

Wir sagen Glückwunsch und wünschen ihr weiter alles Gute!

Die Bilder haben uns freundlicherweise der DGS und Verena zur Verfügung gestellt. Dafür vielen Dank!

 

 

“Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn du dauernd daran ziehst. Alles, was richtig gut werden soll, braucht Geduld und Zeit!”

 

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Spruch passt bestimmt auf viele von uns. Auf mich besonders, denn Geduld zählt nicht gerade zu meinen Stärken…

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine schöne Zeit.

Herzlichst,

Margot

 

In seinem zweiten Jahr im hohen Norden ist Handball-Torhüter Dominik Plaue ein weiterer großer Schritt in seiner noch jungen Karriere gelungen. Er wird in der kommenden Saison dem erweiterten Profikader des Bundesliga-Krösus THW Kiel angehören. „Domi“, wie ihn seine Freunde nennen, wird am 14. Juli 20 Jahre jung und stand zuletzt im Tor der U23-Mannschaft des Rekordmeisters. Zur Saison 2015/16 wird er zum Drittligisten und THW-Kooperationspartner TSV Altenholz wechseln und bei den Kielern mit einem Zweitspielrecht für das Bundesliga-Team ausgestattet. THW-Geschäftsführer Thorsten Storm sagte: „Dominik hat in der vergangenen Saison in unserer Nachwuchs-Mannschaft einen großen Sprung nach vorn gemacht und sich diese Chance verdient. Er wird in Altenholz spielen und bei uns regelmäßig mittrainieren. Seine Entwicklung wird auch von der Erfahrung unseres neuen Torwart-Gespannes aus Niklas Landin und Nikolas Katsigiannis profitieren.”

Von Großwallstadt nach Kiel

Der Keeper wechselte 2013 von der TVG Junioren Akademie in den Nachwuchsbereich des THW und freut sich nun unbändig auf die neue Aufgabe: „Ich bin unglaublich froh über die Chance, die der THW Kiel mir bietet und freue mich sehr über meinen Vertrag. Niklas Landin ist mein Vorbild. Mit ihm und Nikolas Katsigiannis zu trainieren und vielleicht einen kleinen Teil zu einem Titel beitragen zu können, ist eine riesengroße Ehre und ein noch größerer Ansporn für mich.“ Aber der sympathische „Schlaks“ ist auch Realist und weiß, dass sein Augenmerk zunächst auf Altenholz liegen wird. „Ich möchte mit dem TSV unbedingt in die zweite Liga aufsteigen und hoffe, dass uns dies gelingt.“

Am Geburtstag geht es los

Für Domi geht es an seinem Geburtstag beim THW mit der Vorbereitung los. „Mit Altenholz haben wir schon mit der Vorbereitung angefangen, schwitzen bereits auf dem Sportplatz und Ausdauer und Kraft stehen derzeit obenan“, grinst der Torhüter, bei dem es im Moment nicht nur sportlich, sondern auch privat richtig gut läuft. „Ja, ich habe seit einiger Zeit eine Freundin. Wir verstehen uns super und es passt alles“, strahlt er. Bei allem Glück vergisst er nicht, seinen Eltern zu danken: „Ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen. Sie haben mich bisher in allem bedingungslos unterstützt und stehen voll hinter mir. Das ist ein schönes Gefühl. Aber auch meinem Arbeitgeber Herrn Bergemann und Herrn Jarosch von der Firma Haus & Grund und dem ganzen Team möchte ich danken. Alle zeigen sehr viel Verständnis und geben mir die Freiheiten, die ich brauche, um Handball und meine Berufsausbildung unter einen Hut zu bringen.“

Wir wünschen Dominik alles Gute – sportlich und privat – und werden ihn auf seinem weiteren Weg auf jeden Fall begleiten.

Die Bilder hat uns Dominik zur Verfügung gestellt. Dafür vielen Dank!

 

„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen – sie bekommen nichts.“

Simone de Beauvoir, französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin, wusste anscheinend von was sie sprach… Und wir Frauen sollten uns ihr Zitat zu Herzen nehmen…

Ich wünsche Euch allen einen schönen Restmonat – mit hoffentlich besserem Wetter.

Herzlichst,

Margot

Exakt 3386 Zuschauer wollten jüngst das dramatische Endspiel um die dänische Handball-Meisterschaft sehen. Am Ende gewann Sabine Englert mit ihrem FC Midtjylland gegen das Team Esbjerg hauchdünn den Pokal (Hinspiel 23:22, Rückspiel 22:22, Gesamt 45:44) und freute sich riesig. „Wir haben richtig gut abgeräumt“, grinst sie bis über beide Ohren. Denn neben der dänischen Meisterschaft gewann die Torhüterin, die seit 2009 beim Spitzenverein FCM zwischen den Pfosten steht, noch den Europapokal der Pokalsieger, den dänischen Supercup (im letzten August), den dänischen Pokal (Ende des Jahres), mit ihrer Mannschaft holte sie den Fair play-Pokal und sie wurde ins Allstar-Team der dänischen „Boxer-Liga“ gewählt (Boxer ist ein dänischer TV Anbieter und Sponsor der Liga, Anm. d. Red.).

Solide Saison

„Wir haben über die ganze Saison sehr solide gespielt, haben ja im Herbst den Supercup und den dänischen Pokal geholt“, erzählt sie stolz. Zwar hat der FCM Anfang der Spielzeit die Champions League-Qualifikation nicht geschafft, aber „wir haben uns im September sofort nach dem Ausscheiden zusammen gesetzt und uns in einer Trotzreaktion gesagt: jetzt holen wir alle anderen Titel.“
Welcher der wichtigste Titel für die 33-jährige sympathische Obernburgerin ist, kann sie gar nicht beantworten: „Jeder Titel für sich ist etwas Besonderes. Der Europapokal war eine tolle Befriedigung und der Meistertitel ist immer sensationell.“ Mit dem gewonnenen Meistertitel haben sich Sabine und Co. direkt für die Champions League qualifiziert und sie sagt: „Das gibt uns etwas Ruhe.“

Vier Neue

Ruhe, um gleich vier neue Spielerinnen auf wichtigen Positionen im Team zu integrieren.  „Wir haben einen Monat mehr Zeit für uns, weil die Quali-Spiele wegfallen und das ist enorm viel“, weiß sie als Routinier, wie hart das Geschäft läuft und dass jeder Tag zählt.
Drei Spielerinnen werden auf der Rückraumposition eingesetzt und die Keeperin selbst bekommt eine neue Kollegin. „Meine jetzige Kollegin hat sich das Kreuzband gerissen und fällt lange aus. Daher mussten wir uns nach einem Ersatz umschauen.“ Aber Sabine, die ihre neue Partnerin noch nicht persönlich kennt, ist zuversichtlich, dass sie sich schnell mit ihr ergänzen wird.
Nach der ganzen „Feierei“ machte die immer gut gelaunte Vollblutsportlerin einen kurzen Abstecher in ihre Heimat. Die Eltern, den Bruder, die Verwandten und die Freunde besuchen. „Meine Familie ist enorm wichtig für mich und ich bin sehr dankbar für ihre Unterstützung. So oft es geht, kommen sie mich in Dänemark besuchen. Wenn meine Eltern vor Ort waren, haben wir noch kein Finale verloren. Das war auch diesmal wieder so. Wenn das kein gutes Omen für die Zukunft ist“, lacht sie.
Nach drei Tagen in der Heimat ging es zurück nach Dänemark. „Ein Teil unseres Teams ist mit der Nationalmannschaft unterwegs und wir trainieren noch volle zwei Wochen. Dann haben wir drei Wochen Pause, ehe die Vorbereitung los geht. Wir spielen bereits am 20. August um den Super Cup mit. Da bleibt nicht viel Zeit für Urlaub“, sagt sie. Trotz der kurzen Freizeit freut sie sich schon wieder auf die neue Runde mit all ihren Herausforderungen.

Wir wünschen ihr einen guten Start in die neue Runde und viel Erfolg!

Die Bilder hat uns Sabine freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

 

Mitte Juni fanden auf der Anlage des TC RW Baden-Baden die Tennis-Europameisterschaften der Senioren statt. Mit dabei war Bernd Legutke vom TC Schönbusch Aschaffenburg. Bei einem 64er-Feld traf er in der ersten Runde auf den in Kolumbien geborenen Vicente Jimenez Rengifo und gewann gegen den Vereinstrainer des TC Baden-Baden mit 6:0 und 6:2. In der zweiten Runde wartete Ralf Türck (TC  Münster-Wolbek) und diesen schaltete Bernd mit 6:1 und 6:2 aus.
Warren Hastings (Großbritannien), an Nummer sieben gesetzt, hieß der Gegner in Runde drei. Auch diesen besiegte der Aschaffenburger (6:3, 6:3) und musste nun im Viertelfinale gegen den an drei gesetzten Andreas Werling (GW Mannheim) ran. Der dritte Satz (6:1, 4:6, 6:2) brachte zugunsten von Bernd die Entscheidung. Im Halbfinale wartete mit Markus Bart vom TC Landau bereits der nächste Tennistrainer. „Jetzt musste ich mich entscheiden. Entweder hier weiterzuspielen oder meine Mannschaft in Memmelsdorf zu unterstützen“, fiel Bernd die Entscheidung nicht allzu schwer. Denn mit den 40er Herren peilt er die Meisterschaft in der Bayernliga an. Also sagte er in Baden-Baden ab und holte mit seiner Mannschaft einen wichtigen Sieg in Memmelsdorf.

Sein Gegner hingegen kam kampflos ins Finale der EM und verlor dieses nach drei Sätzen gegen Volker Marzenell (TC Brühl) mit 5:7, 6:2, 3:6.

Das Bild von Bernd hat uns freundlicherweise Jürgen Ramminger zur Verfügung gestellt. Dafür dankeschön.

Mittlerweile gibt es ja für alles und jeden einen eigenen “Tag”. Heute, am 24. Juni, ist der Tag des Fußes. Unsere Füße tragen uns durch unser ganzes Leben und werden doch so oft sträflich vernachlässigt. Wir sollten unseren Füßen aber nicht nur an diesem Tag Aufmerksamkeit schenken. Schließlich müssen sie unser Leben lang Schwerstarbeit verrichten.

 

 

Seit Freitag  finden in Röllfeld, am Campingplatz Mainwiese, die deutschen und internationalen Meisterschaften im Barfuß Wasserski statt. Ausrichtender Verein ist der WSC Mainaschaff. Mitorganisator und Lokalmatador Stefan Weigand ist stolz, dass nach cirka 30 Jahren die Meisterschaften wieder einmal in seiner Heimatregion ausgetragen werden. Der 28-jährige Frankfurter Unternehmer sieht sich als halber Röllfelder. „Ich bin zwar gebürtiger Frankfurter, fühle mich aber als halber Röllfelder, da ich sehr viel Zeit dort verbringe.“ Die nicht ganz alltägliche Sportart ist ihm quasi in die Wiege gelegt worden. „Mein Vater war begeisterter Barfuß Wasserski-Läufer und seit ich acht Jahre alt bin, fröne ich ebenfalls dieser Sportart.“ Papa Jürgen Weigand hat es 1984 sogar ins Guinnessbuch der Rekorde mit einem Sprung von 14.80 Meter Weite geschafft. „Das war damals der Wahnsinn, denn vor soviel Jahren rasten die Sportler nicht mit 72 km/h übers Wasser, so wie wir jetzt“, erzählt Sohn Stefan voller Stolz.

Lockere 22.10 Meter

Sein weitester Sprung ist 22.10 Meter und er will diese Saison die 25 Meter-Marke angreifen.
Der Lokalmatador betreibt seinen Sport seit 2012 auch als Wettkampf, ist in seiner ersten Challenge gleich auf den ersten Platz gesprungen und hat sich den deutschen Meistertitel geholt. „Das gab es vorher auch noch nicht. Das erste Mal gelaufen und gleich den ersten Platz gemacht“, muss Weigand heute noch schmunzeln.
Konkurrenz bekommt er von dem erst 16-jährigen Kenneth Eissler aus der Pfalz. Der amtierende Junioren-Weltmeister will heuer nicht mehr bei den Jungen mitfahren, sondern bei den Aktiven, also in der Klasse Open Men, antreten. „Er ist mein direkter Konkurrent und ich lass mir natürlich nicht gerne einen Titel von einem Junior wegnehmen“, gibt sich Weigand, der zweimal im Jahr in Florida trainiert, kämpferisch.
Insgesamt haben sich bisher für die Meisterschaften in Röllfeld 22 deutsche und cirka zehn internationale Topleute angemeldet. „Von den Junioren bis über die Aktiven hin zu den Senioren ist alles vertreten“, ist Weigand zufrieden mit den Anmeldungen. Natürlich sind auch Frauen mit dabei wie zum Beispiel Weltmeisterin Steffi Kirsch (Schleich bei Trier) oder Europameisterin Svenja Hempelmann aus Herford.
Am heutigen Sonntag ist ideales Wetter für die Läufer und seit 8 Uhr geht es auf dem See rund. Stefan Weigand: “Wir sind sehr wetterabhängig. Wir benötigen für unseren Sport spiegelglattes Wasser. Beim Fußball schnappst du dir den Ball und gehst bei jedem Wetter zum Spielen raus. Bei uns funktioniert das so nicht. Wir müssen das Wasser behandeln, wie eine Frau“, grinst er. Warum das so ist? „Naja, wenn du sie schlecht behandelst, bekommst du es gleich doppelt zu spüren“, grinst er.
Der Eintritt zu den deutschen Meisterschaften, die als Qualifikation für die EM im britischen Lydd gilt, ist auch heute frei.

Die Bilder hat uns dankenswerterweise Stefan bzw. Kerstin zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!