Vorfreude im Team Deutschland-Achter vor DM in Köln

Hallo zusammen,

die deutschen Kleinboot-Meisterschaften in Köln stehen an und bei den Ruderern im Team Deutschland-Achter ist die Spannung greifbar.
Carsten Oberhagemann, Pressesprecher und Geschäftsführer der Deutschland-Achter GmbH, hat uns dazu folgenden Text übermittelt. Auch das Bild ist von ihm. Dafür herzlichen Dank.

Die deutschen Kleinboot-Meisterschaften stehen bevor und damit der letzte Test, ehe die nationalen Boote gebildet werden. Ein heißes Rennwochenende ist zu erwarten.

Die Spannung ist förmlich greifbar bei den Ruderern im Team Deutschland-Achter: Die deutschen Kleinboot-Meisterschaften auf dem Fühlinger See in Köln stehen am Wochenende an. Die Entscheidungen im Zweier sind die letzte Möglichkeit, sich für die erste Verteilung der Rollsitze in den drei Booten des Team Deutschland-Achter gut zu positionieren. Der Kader ist groß, die Leistungsdichte hoch, ein heißes Rennwochenende ist zu erwarten.

„Es wird spannend für uns alle. Die Meisterschaften sind die entscheidende Grundlage für die Bootsbildung. Jetzt geht es richtig los“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Er betont zudem: „Wir werden erste Fakten schaffen. Dann wollen wir sehen, wie es gegen die internationale Konkurrenz funktioniert und wo wir stehen. Vor allem die Europameisterschaft wird dabei ein Faktor. Danach kann sich noch etwas ändern.“

Erster Fingerzeig bei dem Vortest

Ohnehin könnten sich an der einen oder anderen Stelle Veränderungen ergeben. Erstmals seit zwei Jahren sitzen nicht mehr alle Ruderer aus dem Vorjahres-Achter gemeinsam in Zweiern. Jakob Schneider fährt nun mit Laurits Follert, Hannes Ocik mit Christopher Reinhardt. Bei der Generalprobe, dem Vortest in Köln, schafften es alle der Achter-Ruderer ins A-Finale. Mit Richard Schmidt/Malte Jakschik und Johannes Weißenfeld/Torben Johannesen waren die Duos von der letzten DM wieder vorne, Dritter wurden Felix Brummel/Nico Merget. Alle liegen nah beieinander. Und dahinter drückt eine ganze Reihe von hochmotivierten Zweiern, die ebenfalls in das große Finale vorstoßen wollen.

Neue Konkurrenzsituation

„Es ist eine neue Ausgangssituation entstanden. Der Kader ist in diesem Jahr sehr groß. Vor allem vorne ist die Konkurrenz groß. Jetzt gilt es für alle abzuliefern. Wir sind gespannt, wie die Abstände sind, und hoffen auf eine hohe Leistungsdichte“, erzählt Bender: „Ich bin zuversichtlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind und hoffe, dass alle starten können.“ Aktuell steht noch ein Fragezeichen hinter Felix Brummel und Anton Braun. Schon bei der Langstrecke gab es eine Umbesetzung, weil Peter Kluge passen musste. Bereit steht Jakob Gebel, der ansonsten im Einer antreten wird.

U23-Ruderer wollen den nächsten Schritt machen

Für die U23-Trainingsgruppe vom Dortmunder Stützpunkt werden die deutschen Kleinboot-Meisterschaften zum ersten Vergleich des Jahres mit dem Team Deutschland-Achter. Auch bei den Nachwuchsruderern geht es um die Bootsbildung. „Nach fünfmonatiger Vorbereitung, größtenteils im Zweier, können wir nun den nächsten Schritt in Richtung der anderen Boote gehen“, sagt U23-Trainer Christian Viedt.

Die Nachwuchsruderer waren zuletzt bei der Langstrecke in Leipzig unterwegs, wo sie einen guten Eindruck hinterließen. Ganz vorne landeten Paul Seiters und Olaf Roggensack vor den Duos Henry Hopmann/Max John und Floyd Benedikter/Friedrich Dunkel. Auch mit dem anschließenden Ergometertest war Viedt zufrieden, sieben Bestwerte purzelten. Der U23-Trainer ist erwartungsfroh für die DM: „Wir sind gut vorbereitet und freuen uns, dass es losgeht.“