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Ein Urlaub, der keiner war …

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute wäre normalerweise der letzte Tag unseres sicher wieder sehr schönen Urlaub in Marsa Alam gewesen. Normalerweise. Leider hat uns das Corona-Virus einen Strich durch unsere Urlaubspläne gemacht. Wie so vielen anderen auch.

Doch es gibt Wichtigeres und wir sind sehr froh, dass wir alle gesund und munter sind. Wir konnten uns aber trotzdem glücklich schätzen, dass uns das Wetter zuhause, bis auf ein paar Tage, verwöhnt hat. Sonne und Balkonien waren schön. Der Strand und das Meer haben gefehlt. Die wundervollen Korallenriffe, die unbeschreiblichen Sonnenauf- und untergänge auch. Wir haben damals bei unserem letzten Marsa Alam-Urlaub eine Delfin-Familie und wunderschöne Fische gesehen und der wirklich für Ägypten tolle weitläufige Strand gehörte uns fast alleine. Ein Erlebnis in der Clubanlage war sicher die weiße Eselin Jacqueline. Sie war damit beschäftigt, für die Taucher die Sauerstoff-Flaschen hin und her zu transportieren und sich ganz viele Streicheleinheiten abzuholen. Mit ihr hatte die ganze Anlage Spaß. Vor allem, als sie eines schönen Tages plötzlich wie “vom Watz gebissen” quer durch die Anlage galoppierte 🙂 Normalerweise stand sie ganz brav am Anfang des Stegs und wartete auf die nächste Lieferung.

Raus aus dem Alltag

Wir waren nun schon ein paar Mal an diesem schönen Fleckchen Erde und wir kommen sicher wieder. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Für ein paar Tage mal raus aus dem Alltag zum Sonne tanken ist dies ein ideales Urlaubsziel. Wir schwelgten die letzten Tage in Erinnerungen und haben für Euch ein paar der schönsten Fotos von unserem letzten Urlaub herausgesucht. 

Anschauen lohnt sich, wie ich finde. Was nicht so schön ist: wir warten noch immer auf unsere Rückzahlung der Anzahlung. Unser Reisebüro, der Veranstalter – alle vertrösten uns. Wir verstehen, die Engpässe, aber die haben wir aufgrund der Krise auch.

Etwas “Geschichte” haben wir auch noch für Euch 🙂

Über Marsa Alam (das alles weiß Wikipedia):

Die Stadt liegt am Roten Meer im Gouvernement al-Bahr al-ahmar, 271 Kilometer südlich von Hurghada. Edfu am westlichen Nilufer ist etwa 220 Kilometer entfernt und asch-Schalatin liegt etwa 250 Kilometer südlich. Im Norden befindet sich in etwa 131 Kilometern die Stadt al-Qusair.

Marsa Alam ist in den letzten zwei Jahrzehnten von einem Küstendörfchen mit einer Handvoll niedriger Steinhütten zu einer Kleinstadt gewachsen.

Die Riffe und die Buchten entlang der Küste ermöglichen an vielen Stellen das Tauchen. Bekannte Plätze sind Marsa Murena (Abu Dabbab Beach), das Wrack der Hamada bei Abu Ghusun oder die vielen Hausriffe der Hotels. Tauchen um Marsa Alam ist vergleichbar mit Tauchen in Hurghadaoder Sharm El Sheikh in den 1980er Jahren. Dies heißt kaum berührte Plätze von teilweise hervorragender Qualität. Anders als in El Quseir, wo Tauchen ausschließlich landgestützt an Saumriffen stattfindet, gibt es in Marsa Alam weiterhin zahlreiche vorgelagerte Riffe, so das Elphinstone-Riffund das Shaab Marsa Alam, ein Korallenriff mit einer Fläche von etwa 100 Quadratmetern. Etwas weiter südlich und drei Kilometer vor der Küste gelegen befindet sich das hufeisenförmige Shaab Samadai („Dolphinhouse“), das regelmäßig von Spinnerdelfinen besucht wird, sowie das Shaab Claude nahe Berenike mit einem Höhlensystem. Dieses kann sicherheitstechnisch gut betaucht werden, weil jederzeit ein Durchgang zur Oberfläche führt. Möglich ist auch Schnorcheln bei Marsa Alam, aber die häufige starke Brandung macht es etwas wetteranfällig.

 

Habt einen schönen Abend, bleibt gesund und passt auf Euch auf.