Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Wochenende kam es in der Tennis-Landesliga der Herren 60 zu einem Derby zwischen dem TC Schönbusch Aschaffenburg II und dem TV Sulzbach. Die Begegnung ging 6:3 für die Gäste aus. Dies tat aber der guten Stimmung, die zwischen den Teams herrschte, keinen Abbruch.

 

Lest nachfolgend den Artikel, den ich (auch für meine Heimatzeitung Main-Echo) geschrieben habe.

 

Herren-Landesliga 60, Gruppe 081 Nord: TC Schönbusch Aschaffenburg II – TV Sulzbach 3:6. – 

 Zwei Spieltage – zwei Niederlagen. Musste sich der TC Schönbusch Aschaffenburg jüngst gegen Heuchelhof Würzburg mit 3:6 geschlagen geben, kamen die 60er Herren auch gegen den Nachbarn aus Sulzbach über ein 3:6 nicht hinaus.

Trotzdem war die Stimmung davor, während und auch nach dem Spieltag hervorragend. Beiden Mannschaften war der Spaß am Wettkampf anzusehen und beide Teams waren froh, dass sie für die Übergangssaison 2020 gemeldet haben. „Wir freuen uns das ganze Jahr über auf die Medenspiele und auch wenn es heuer weder um den Auf- noch um den Abstieg geht – geschenkt wird nichts“, so TCS-Mannschaftsführer Walter Pfarrer. Normalerweise, so erzählt er weiter, wurde in den Jahren zuvor immer mal wieder bei einer Auswärtsfahrt übernachtet. Das wird es diesmal zwar nicht geben. Das mindert aber die Freude am Spielen keinesfalls.

„Die Corona-Zeit war am Anfang schon heftig für uns alle. Die sozialen Kontakte lagen total auf Eis. Das war schlimm. Wir unternehmen normalerweise sehr viel miteinander, spielen schon weit über zehn Jahre mit der gleichen Truppe, mal mehr, mal weniger erfolgreich“, lacht er. Im vergangenen Jahr spielte Walter Pfarrer mit seinem Team noch in der AK 55 Landesliga. „Wir haben die Altersklasse gewechselt, durften in der gleichen Liga antreten und spielen heuer das erste Mal 60er“.

Urinstinkt Wettkampf

TCS-Mannschaftsführer Walter Pfarrer hat alles im Griff!

Natürlich hat sich sein Team nach Ausbruch der Pandemie zunächst zusammen gesetzt und beratschlagt, ob sie in Zeiten von Corona überhaupt zu den Medenspielen antreten sollen. „Am Anfang waren wir etwas skeptisch – kein Doppel, kein gemeinsames Essen, duschen war ebenfalls nicht erlaubt, zusammen in einem Auto fahren auch nicht. Doch der BTV hatte ja dann in Aussicht gestellt, dass es Lockerungen geben werde und dann war für uns klar, dass wir spielen werden.“

Normalerweise wären in ihrer Gruppe acht Teams. Diesmal sind es nur fünf. „Aber das ist uns egal. Wir kämpfen in jedem Spiel. Wir fühlen uns total fit und es wird nichts geschenkt. Auch wenn wir nach den Einzeln 0:6 hinten liegen würden, würden wir auf jeden Fall noch die Doppel spielen“, erklärt der Mannschaftsführer den „Urinstinkt Wettkampf“.

Beim TV Sulzbach war Corona nie ein Thema, um nicht zu spielen. TVS-Mannschaftsführer Uwe Großmann, der es sich trotz seiner Verletzung nicht nehmen ließ, sein Team zu begleiten, sagt: „Bei uns spielen alle Mannschaften. Wir haben keine einzige zurück gezogen.“ Er und sein Team sind neu in der Landesliga, haben letztes Jahr den Aufstieg von der Bezirksliga geschafft. Auch sie spielen – bis auf wenige Ausnahmen – schon zig Jahre zusammen und sind ein gewachsenes Team. „Wir haben Ambitionen, wollen eine gute Runde spielen, aber auch das Gesellige darf nicht zu kurz kommen.“ Uwe Großmann erklärt, dass sie als Aufsteiger nichts zu verlieren haben und diese Runde perfekt zum Lernen sei. „Wir freuen uns immer, wenn wir uns mit anderen messen können.“ Der Einstieg in die neue Liga klappte gut. Von bisher drei Spieltagen hat der TVS zweimal gewinnen können. „Nur gegen Albertshofen hatten wir keine Chance“, sagt Uwe Großmann.

Nach den Einzeln war alles offen

Auch aus Aschaffenburg nahmen sie letztlich die Punkte mit nach Hause. Nach dem 3:3 nach den Einzeln gewannen die Sulzbacher alle drei Doppel. Beide Mannschaften konnten nicht komplett antreten und Walter Pfarrer sagte: „Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir hinten die Punkte machen würden.“ Doch es lief gerade anders herum. Während der TCS auf den Positionen eins, zwei und drei punktete, gingen die hartumkämpften Matches auf vier, fünf und sechs verloren.

Der guten Stimmung tat dies letztlich keinen Abbruch. Die Teams saßen nach getaner Arbeit zusammen und es wurde viel gefachsimpelt und gelacht. Schließlich kennen sich die Spieler untereinander gut, denn drei aus dem Sulzbacher Team haben auch schon für den TCS aufgeschlagen. Der Tenor war bei allen gleich: „Wir freuen uns schon jetzt auf das kommende Wochenende. Dann wird wieder gefightet und am Ende wird der Tag wieder schön ausklingen lassen“, sagte Walter Pfarrer stellvertretend für alle.

Die “schlagkräftige” Mannschaft des TCS Aschaffenburg

Zum „harten Kern“ der Schönbuschler gehören seit Jahren: Walter Pfarrer, Norbert Rößner, Michael Ritter, Robert Riederer, Manfred Dümmig, Jürgen Knaup, Werner Kottlorz, Werner Waldschmitt, Ernst Scherer.

 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

Einzel:

Position eins: Wolfgang Klenner (LK 12) – Reinhard Heeg (LK 8) 6:3, 6:1. – Position zwei: Robert Riederer (LK 14) – Kurt Klein (LK 13) 6:4, 7:6. – Position drei: Werner Waldschmitt (LK 17 ) – Aribert Hart (LK 14) 7:5, 3:6, 10:4. – Position vier: Walter Pfarrer (LK 19) – Hilbert Trautmann (LK 16) 3:6, 3:6. – Position fünf: Manfred Dümmig (LK 19) – Bernhard Scheidel (LK 21) 4:6, 6:7. – Position sechs: Michael Ritter (LK  21) . Rainer Müller (LK 22) 6:7, 1:6.

Doppel:

Position eins: Ernst Scherer/Walter Pfarrer – Reinhard Heeg/Kurt Klein 1:6, 4:6. – Position zwei: Wolfgang Klenner/Dieter Hain – Aribert Hart/Kurt Mathiowetz 2:6, 4:6. – Position 3: Robert Riederer/Michael Ritter – Bernhard Scheidel/Rainer Müller 6:7, 3:6.

 

Wir wünschen den Herren viel Erfolg im nächsten Spiel und dass sie weiterhin so viel Spaß an ihrem Sport haben!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

Ihr Lieben,

heute ist der Tag des Kusses. Der internationale Tag des Kusses findet jährlich am 06.Juli statt und wurde Anfang der 90er-Jahre in Großbritannien etabliert. 

Der Tag wurde kreiert, um den Kuss schätzen zu lernen und natürlich um ihn zu genießen. Um den internationalen Tag des Kusses richtig zu feiern, muss fleißig geküsst werden. Also – auf geht’s. Tut Euch keinen Zwang an. Noch ist der Tag nicht zu Ende 🙂

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim internen DRV (Deutscher Ruderverband)-Wettkampf in Ratzeburg war das Team Deutschland-Achter am Ende erschöpft, aber glücklich und Bundestrainer Uwe Bender zog ein positives Fazit.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Sie waren erschöpft, aber glücklich: Nach harten Monaten mit eingeschränktem Training und ohne Wettkämpfe konnten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter am Freitag und Samstag in Ratzeburg endlich wieder Rennen fahren. Beim internen DRV-Wettkampf auf dem Küchensee lieferten der Deutschland-Achter, der Vierer ohne Steuermann und ein neu gebildeter Zweier ordentliche Leistungen ab.

Wichtige und gute Veranstaltung

„Das war eine wichtige und sehr gute Veranstaltung für uns. Insgesamt war es eine positive Standortbestimmung. Wir haben gesehen, dass wir zu dem jetzigen Zeitpunkt sehr ordentlich stehen und auf einem guten Weg sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „Wichtig ist aber auch, dass wir hier mal überhaupt wieder Rennen fahren konnten und alle dabei ihren Spaß hatten. Die Jungs brauchen dieses Wettkampf-Feeling, damit sie nicht einfach nur vor sich hin trainieren.“

Vierer-Rennen am Freitag

Am Freitag gingen der Vierer ohne Steuermann, zwei aus dem Deutschland-Achter gebildete Vierer und mit leichtem zeitlichen Rückstand der Doppelvierer auf die Strecke. Am Ende setzte sich der Doppelvierer durch, gefolgt von Hannes Ocik, Max Planer, Torben Johannesen sowie Johannes Weißenfeld und auf Platz drei Malte Jakschik, Richard Schmidt, Laurits Follert sowie Jakob Schneider. Der Vierer ohne Steuermann in der Besetzung Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Malte Großmann und Felix Wimberger landete auf dem vierten Rang.

„Wir hätten uns gewünscht, noch etwas näher am Doppelvierer dran zu sein. Aber es war das erste Rennen nach einer langen, schwierigen Zeit und mit der Leistung bin ich nicht unzufrieden. Wir waren prozentual vorne mit dabei und wissen, was wir uns noch erarbeiten müssen“, so Bender.

Deutschland-Achter siegt deutlich

Bei dem Relationsrennen am Samstag hatte der Deutschland-Achter seinen ersten Auftritt. Dabei traf das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes auf den Vierer ohne Steuermann und den Doppelvierer der Männer und der Frauen. Die Achter-Crew um Steuermann Martin Sauer startete mit einem größeren Abstand als letztes Boot ins Rennen, konnte aber alle anderen souverän einholen und letztendlich deutlich gewinnen. Der Vierer ohne Steuermann steigerte sich im Vergleich zum Freitag, kam aber erneut als Vierter über die Ziellinie. „Das war eine sehr positive Leistung vom Achter, wir haben gezeigt, dass wir gut drauf sind. Und auch unser Vierer hat sich gut verkauft“, findet Bender.

Guter Auftritt des neuen Zweiers

Mit Nico Merget und Benedict Eggeling probierte sich auch ein neu gebildeter Zweier ohne Steuermann bei der DRV-Regatta erstmals aus. Am Freitag lieferten sich Merget und Eggeling ein spannendes Rennen mit zwei weiblichen Doppelzweiern und dem leichten Doppelzweier der Frauen. Der Zweier vom Dortmunder Stützpunkt, der mit einigem Rückstand startete, wurde am Ende Dritter vor dem leichten Doppelzweier und holte die schnellste Endzeit. Am Samstag, als ordentlich Wind und Welle aufkamen, hatten es Merget und Eggeling gegen zwei Doppelvierer der Frauen schwerer und landeten dahinter.

Positives Fazit auch organisatorisch

„Auch Nico Merget und Benedict Eggeling haben das an den beiden Tagen gut gemacht“, lobte Bender. Überhaupt war der Bundestrainer zufrieden mit dem Wochenende – nicht nur sportlich, sondern auch von der Organisation, die in Corona-Zeiten ja nochmal deutlich schwieriger ist. „Da muss ich wirklich ein Lob aussprechen. Die Organisation und Durchführung der Veranstaltung waren sehr gut. Auch die Hygieneregeln wurden gut eingehalten und durchgesetzt. Wir sind dankbar, dass wir in diesen schwierigen Zeiten einen Wettkampf durchführen konnten und haben uns hier in Ratzeburg zu jeder Zeit wohl gefühlt“, so Bender.

 

Wir freuen uns mit den Ruderern und hoffen, dass sie bald wieder ein Rennen fahren können.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich Euch meinen fünften Buchtipp vorstellen. 

Auch heute wieder – wie gewohnt –  vorab die Info, dass ich alle Bücher, für die ich eine Rezension abgeben möchte, selbst gekauft habe. Und wie immer: ich will hier keinerlei Werbung machen, sondern einfach ein paar Tipps geben. Vielleicht ist das eine oder andere Buch interessant für den einen oder anderen von Euch. 

Diesmal geht es um den Roman von Laetitia Colombani

“Das Haus der Frauen”
 
Gleich mit ihrem ersten Roman “Der Zopf” wurde Laetitia Colombani weltberühmt und das Buch stand wochenlang auf der SPIEGEL-Beststellerliste. 1976 wurde die Autorin, Filmschauspielerin und Regisseurin in Bordeaux geboren und lebt heute in Paris. Für ihren zweiten Roman »Das Haus der Frauen« recherchierte Colombani im »Palais de la Femme« in Paris, einem Wohnheim für Frauen in Not. Sie sprach mit Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen und wurde eine von ihnen. »Das Haus der Frauen« ist der erste Roman über Blanche Peyron, die 1926 unter widrigsten Umständen eines der ersten Frauenhäuser begründete.
 
Um was geht es
 
Es geht um eine Staranwältin in Paris. Als sich ein Mandant von Solène nach verlorenem Prozess vor ihren Augen in den Tod stürzt, bricht sie zusammen. Sie findet Halt im Haus der Frauen, in dem Frauen in Not Zuflucht finden. Sie wird dort zur Briefschreiberin für die Bewohnerinnen des Hauses. Mit jedem Brief, den sie im Auftrag der Bewohnerinnen schreibt, wächst ihr Mitgefühl für die verschiedenen Schicksale. Aber es wächst auch das Interesse an der heldenhaften Blanche Peyron, die 1926 – allen Widerständen zum Trotz – den “Palais des la Femme” in Paris gründete.
 
Meine Meinung
 
Die Geschichte der erfolgreichen Anwältin Solène, die in ihrem jungen Leben schon fast alles erreicht hat, geht unter die Haut. Nach einem Burnout sucht sie nach dem Sinn des Lebens, engagiert sich zunächst fast widerwillig für einen guten Zweck. Doch so nach und nach interessiert sie sich immer mehr im “Palast der Frauen” für die Schicksale der Bewohnerinnen und versucht zu helfen.
 
Der Roman liest sich leicht und ich konnte mit Solène teilweise mitfühlen. Die Autorin hat das Leben von Solène, aber auch das Leben der schutzbedürftigen Frauen sehr einfühlsam beschrieben. Und vor allem die Geschichte von Blanche Peyron, der mutigen Frau, die vor vielen vielen Jahren den Frauen einen Schutzort geschaffen hat. Ein Buch, das absolut lesenswert ist und das sich leicht “von der Leber” weg liest – obwohl die Schicksale der einzelnen Beteiligten unter die Haut gehen.
 
 
 
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Falls Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

Ich habe das Buch selbst gekauft –  für 20 Euro (gebundenes Buch, Rechnung vorhanden. Ich habe mich diesmal für ein gebundenes Buch entschieden und habe es nicht bereut. Denn es macht sich im Bücherregal sehr gut!). Also versteht es nicht als Werbung, sondern einfach als Tipp während Corona!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Schöne Neuigkeiten gibt es vom Team Deutschland-Achter. Am Freitag und Samstag findet ein internes DRV (Deutscher Ruderverband)-Rennwochenende in Ratzeburg statt und das ist der erste Wettkampf seit vielen Monaten. Dies lässt bei Ruderern und Trainern ein “Regatta-Feeling” aufkommen.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zugeschickt hat:

Die 61. Ratzeburger Regatta Anfang Juni musste Corona-bedingt leider ausfallen, trotzdem schlägt das Team Deutschland-Achter in den kommenden Tagen sein Lager im Norden Deutschlands auf. Beim internen DRV-Wettkampf am Freitag und Samstag in Ratzeburg können die Ruderer nach langer Zeit mal wieder etwas Wettbewerbsatmosphäre aufsaugen.

Willkommene Abwechslung

„Das ist für uns alle eine willkommene Abwechslung. Allein schon das Gefühl, die Boote wieder aufzuladen, lässt bei uns das Regatta-Feeling aufkommen. Wir freuen uns auf Ratzeburg“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Am heutigen Donnerstag hat sich das Team Deutschland-Achter von Dortmund aus in Richtung Norden aufgemacht. Die erste Trainingseinheit auf dem Küchensee wurde bereits absolviert, Freitag und Samstag steht das Renngeschehen auf dem Plan.

Reiner Testcharakter

An beiden Tagen finden in Ratzeburg interne DRV-Rennen statt, bei denen es teilweise auch noch um Qualifikationsplätze geht. Beim Team Deutschland-Achter hat das Renngeschehen reinen Testcharakter. „Der sportliche Wert ist nicht allzu hoch, es geht um keine Medaillen, und es ist auch nicht in direkter Vorbereitung auf einen Wettkampf. Aber die Ziele sind klar, wir wollen gut und schnell rudern“, sagt Bundestrainer Uwe Bender und unterstreicht: „Alle sind voll motiviert und freuen sich auf das Rennen. Außerdem besteht ja auch zu den Ruderern aus dem Skullbereich eine gesunde Rivalität. Die Jungs wollen sich messen.“

Rennen versprechen Spannung

Am Freitag steigt für das Team Deutschland-Achter zunächst ein Vierer-Rennen. Dabei tritt der Vierer ohne Steuermann gegen zwei Vierer, die aus dem Deutschland-Achter gebildet werden, und gegen den Doppelvierer der Skuller an. Am Samstag findet ein Relationsrennen statt, bei dem der Deutschland-Achter, der Vierer ohne Steuermann und der Doppelvierer mit Abständen starten und gegeneinander antreten. Mit Nico Merget und Benedict Eggeling wird auch ein neu gebildeter Zweier ohne Steuermann in einigen der DRV-Rennen an den Start gehen.

Voll im Wettkampf-Modus

Die Ruderer sind schon voll im Wettkampf-Modus. Auf die DRV-Regatta in Ratzeburg hat das Team Deutschland-Achter wie auf einen normalen Wettkampf hin trainiert. „Wir haben die höheren Frequenzen schon geübt und sind dabei gut vorangekommen“, berichtet Bender: „Wir fahren jetzt seit knapp einem Monat in den Mittel- und Großbooten. Wir finden uns wieder rein und sind schon auf einem guten Niveau, auch wenn es anfangs nach der Corona-Pause etwas schwierig war.“

So startet das Team Deutschland-Achter in Ratzeburg:

Olaf Roggensack muss nach seiner Schulter-Operation weiter aussetzen. Für ihn wird, wie schon in den Trainingswochen zuvor, Maximilian Planer den Rollsitz im Deutschland-Achter einnehmen. Der Deutschland-Achter startet in folgender Formation: Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Maximilian Planer, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer.

Der Vierer ohne Steuermann, der die Qualifikation für die Olympischen Spiele noch vor sich hat, geht mit folgendem Quartett an den Start: Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Malte Großmann, Felix Wimberger. Nico Merget und Benedict Eggeling fahren einen Zweier ohne Steuermann.

 

Wir freuen uns mit dem Team Deutschland-Achter, dass es endlich mal wieder einen Wettbewerb gibt und wünschen ihm viel Erfolg in Ratzeburg!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich Euch meinen vierten Buchtipp vorstellen. 

Auch heute wieder – wie gewohnt –  vorab die Info, dass ich alle Bücher, für die ich eine Rezension abgeben möchte, selbst gekauft habe. Und wie immer: ich will hier keinerlei Werbung machen, sondern einfach ein paar Tipps geben. Vielleicht ist das eine oder andere Buch interessant für den einen oder anderen von Euch. 

Diesmal geht es um das Buch von Claire Winter mit dem Titel

“Die verbotene Zeit”
 
Claire Winter studierte Literaturwissenschaften und arbeitete als Journalistin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie liebt es, in fremde Welten einzutauchen, historische Fakten genau zu recherchieren, um sie mit ihren Geschichten zu verweben, und ihrer Fantasie dann freien Lauf zu lassen. Zu den SPIEGEL-Bestsellern gehört “Die verbotene Zeit”, aber auch noch andere Romane von ihr. 
 
Um was geht es
 
London, 1975: Nach einem schweren Autounfall sind Carlas Erinnerungen wie ausgelöscht und sie setzt alles daran, die verlorene Zeit zu rekonstruieren. Der Journalist David Grant behauptet, sie sei auf der Suche nach ihrer Schwester gewesen, die vor 16 Jahren spurlos an der Küste von Cornwall verschwand. Doch kann sie ihm vertrauen? Lügen ihre Eltern sie an? Die Wahrheit führt Carla weit zurück in die Vergangenheit, in das Berlin der 30er-Jahre, zu einer ungewöhnlichen Freundschaft und einer verbotenen Liebe, aber auch einer schrecklichen Schuld …

Berlin, 1922: Trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft verbindet Edith und Dora von Kindheit an eine enge Freundschaft, als wären sie Schwestern. Dora ist die Tochter eines einfachen Hausmädchens, Edith die eines reichen Papierfabrikanten. Die beiden wachsen im schillernden Treiben der Großstadt heran, und ihre Verbundenheit bleibt ihnen auch als Erwachsene erhalten. Dora findet ihr Glück mit dem ehemaligen Sportler Paul Behringer, und Edith heiratet den Adeligen Maximilian von Stettenheim. Doch wahre Liebe begegnet Edith erst mit dem charismatischen Violinisten Jules Cohn. In den gefährlichen politischen Zeiten der 30er-Jahre lässt Edith sich auf ein gewagtes Spiel ein, denn Jules ist Jude und im Widerstand aktiv. Dora bleibt der einzige Mensch, dem sie vertrauen kann. Und Edith wird schließlich gezwungen, die Freundin um etwas zu bitten, das ihrer aller Leben auf dramatische Weise für immer verändern wird …

 
Meine Meinung
 
Die Geschichten aus Carlas und Doras Sicht waren von der Länge her genau richtig und total abwechslungsreich. Carlas Story ist von Anfang an unglaublich spannend und auch ein bisschen mysteriös. Akribisch versucht sie – trotz aller Hindernisse – sich an ihre vergessene Zeit zu erinnern. Da es nicht absehbar ist, was als nächstes passiert, bleibt das Buch von Beginn an extrem spannend.
 
Die Vergangenheit mit dem Beginn und während des Zweiten Weltkriegs in Berlin ist sowas von realitätsnah und auch authentisch geschrieben. Ich habe selten so ein gutes Buch gelesen und selten hat mich ein Buch so gefesselt wie dieses. Obwohl es über 500 Seiten hat, habe ich es fast in einem Rutsch ausgelesen. Ich hatte das Gefühl, wenn ich das Buch zur Seite lege, dass ich wirklich etwas verpasse! 
 
Auch die Zeit des Zweiten Weltkriegs und dem Machteinfluss der Nazis hat die Autorin in bestimmten Situation so deutlich aufzeigt, wie ich es selten in einem Roman gelesen habe. Chapeau vor so einem tollen Schreibstil! Diesen Roman muss man unbedingt lesen.
 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Falls Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

Ich habe das Buch selbst gekauft –  für 9,99 Euro (Taschenbuchausgabe, Rechnung vorhanden). Also versteht es nicht als Werbung, sondern einfach als Tipp in den Corona-Virus-Krisenzeiten!