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Weiterhin kein Tennis in Bayern – Helmut Schmidbauer DTB-Vizepräsident

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt keine gute Neuigkeiten von der “Tennisfront”. Das Tennisverbot in Bayern bleibt weiter bestehen. Wie bereits berichtet, hatte der Bayerische Tennisverband am 07. Dezember gemeinsam mit dem TC RW Gerbrunn beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof einen Eilantrag zur Aufhebung des Tennisverbots gestellt. Gleichzeit wurde ein Normenkontrollantrag eingereicht, der grundsätzlich die teilweise Rechtmäßigkeit der bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung überprüfen sollte.

Jetzt ist die Entscheidung des BayVGH gefallen. Der Eilantrag zur Aufhebung des Tennisverbots in Bayern wurde abgelehnt. Diese Entscheidung ist für das BTV-Präsidium und den BTV-Verbandsausschuss nicht nachvollziehbar. Für das Präsidium ist vor allem niederschmetternd, dass sich ein oberstes bayerisches Gericht in einem Eilverfahren für einen sofortigen Rechtsschutz mehr als sieben Wochen Zeit lässt um dann so eine Entscheidung zu treffen. Ebenfalls nicht nachvollziehbar ist, dass der BayVGH anführt, dass das geringe Infektionsrisiko, welches die Ausübung des Tennissports mit sich bringt, nicht entscheidend für das Urteil wäre. Der BTV wird sich gegen dieses Urteil weitere Schritte vorbehalten.

Helmut Schmidbauer wurde zum DTB-Vize gewählt

Helmut Schmidbauer, Präsident des Bayerischen Tennisverbandes, wurde am vergangenen Sonntag bei der DTB-Mitgliederversammlung zum Vizepräsident und Leiter des Ressorts II, Haushalt und Finanzen, gewählt. Er gehört somit dem Präsidium um den neuen DTB-Präsidenten Dietloff von Arnim an, der Ulrich Klaus an der DTB-Spitze ablöste. Klaus stand nach einer sechsjährigen Amtszeit für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung.

Helmut Schmidbauer sagte: „Ich freue mich, einem engagierten Team anzugehören, das den Tennissport in der deutschen Sportlandschaft mit neuen Projekten und Ideen bestmöglichst positionieren wird.“ Der neue Schatzmeister sieht die wirtschaftliche Absicherung des Dachverbandes in schwierigen Corona-Zeiten als erste große Herausforderung in seinem Ressort. Probleme in der Doppelrolle als DTB-Vizepräsident und BTV-Präsident erwartet Schmidbauer hingegen nicht: „Zeitlich werde ich das schaffen, zumal ich sowohl auf DTB- als auch auf BTV-Ebene auf ein gutes Mitarbeiterteam zurückgreifen kann.“

Der bisherige DTB-Vizepräsident Sport, Thomas Heil aus Unterfranken, hat ebenfalls – wie Ulrich Klaus auch – nicht für eine weitere Amtszeit kandidiert.

Wir gratulieren Herrn Schmidbauer recht herzlich und hoffen nach wie vor, dass wir recht bald wieder Tennis spielen dürfen.

Das Foto hat uns freundlicherweise der BTV überlassen. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf, behaltet die Nerven und haltet Abstand.