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Team Deutschland Achter startet hochmotiviert in die Olympia-Saison

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter startet hochmotiviert in die Olympia-Saison und die Europameisterschaften in Varese sind der erste Gradmesser auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Team Deutschland-Achter geht hochmotiviert und voll fokussiert die um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele an. Knapp vier Monate vor der Eröffnungsfeier in Tokio stellten die Trainer am Ruderleistungszentrum Dortmund ihre Mannschaften für die Europameisterschaften in Varese/Italien (9. bis 11. April) vor. Der Deutschland-Achter und der Vierer ohne Steuermann bleiben im Vergleich zur EM im vergangenen Jahr personell unverändert.

Der Deutschland-Achter wird in dieser Besetzung bei der EM in Varese an den Start gehen: Schlagmann Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer.

„Technisch und physisch stabil“

„Wir hatten festgelegt, dass wir die Mannschaft, die wir im Frühjahr 2020 nach einer mühevollen Selektion festgelegt hatten, beibehalten. Vorausgesetzt jeder einzelne Sportler bestätigt seine Leistung. Und dies haben alle acht Ruderer getan. Sie sind technisch und physisch stabil“, sagte Bundestrainer Uwe Bender in Bezug auf den Deutschland-Achter, der in der aktuellen Kombination bereits rund 3.000 Kilometer gerudert ist: „Wir haben den Vorteil, dass wir uns bereits über eine längere Zeit einfahren konnten.“

„Nach gefühlt eineinhalb Jahren, die wir jetzt durchtrainiert haben, brennt es uns unter den Fingernägeln. Es ist gut, dass wir jetzt wieder Rennen fahren können“, meinte Schlagmann Ocik. Abhängig davon, was Corona-bedingt möglich ist, will die Mannschaft möglichst viele Regattatermine wahrnehmen. Im Plan stehen im Anschluss an die EM die drei Weltcups in Zagreb/Kroatien (30. April – 2. Mai), Luzern/Schweiz (21. – 23. Mai) und Sabaudia/Italien (4.-6. Juni) sowie die Internationale Regatta in Duisburg (9. Mai). „Die Fisa hat die EM und die Weltcup-Regatten bestätigt. Aber wir wissen natürlich auch, dass in diesen Zeiten immer etwas dazwischen kommen kann. Trotzdem wollen wir uns bestmöglich auf die Olympischen Spiele vorbereiten – und dazu brauchen wir neben dem Training auch Rennen“, sagte Uwe Bender, dessen Mannschaft im Vorjahr nur eine Regatta über die olympische 2.000-Meter-Distanz – bei der EM in Posen – bestreiten konnte.

Die Olympischen Spiele sind der absolute Höhepunkt, auf den die Ruderer nun mit einjähriger Verlängerung hinarbeiten – und sie hatten das große Ziel trotz der Verschiebung und der veränderten Situation stets voll im Fokus. „Wir können uns nicht mit Dingen beschäftigen, die wir nicht beeinflussen können. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und wollen in Tokio letztlich unsere beste Performance abrufen. Und die Vorleistungen der vergangenen Jahre geben das klare Ziel aus: Wir wollen am Ende vorne landen“, erklärte Ocik und ergänzte: „Man muss aber auch beachten: Diese Saison wird eine ganz besondere, die mit vielen Fragezeichen versehen ist. Die größte Frage ist: Wie kommen die einzelnen Nationen aus der Corona-Krise heraus?“

„Zuversichtlich, dass wir die Quali schaffen“

Während der Deutschland-Achter als Weltmeister von 2019 seinen Startplatz in Tokio längst sicher hat, ist beim Vierer ohne Steuermann alles auf die Olympia-Qualifikation in Luzern (15.- – 17. Mai) ausgerichtet. Der Vierer wird diese entscheidende Regatta, bei der noch zwei Olympiaplätze vergeben werden, in unveränderter Besetzung angehen: mit Schlagmann Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger und Wolf-Niclas Schröder. „Wir haben die letzten sechs Monate mit den hohen Trainingsumfängen gut genutzt. Die Trainingsergebnisse sind vielversprechend. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Quali schaffen und das Olympia-Ticket für Deutschland lösen werden“, sagte Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg. Die EM in Varese ist ein guter Gradmesser.

Als Ersatzleute komplettieren Marc Leske und Maximilian Korge das Team Deutschland-Achter bei den Europameisterschaften in Varese.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.