Schlagwortarchiv für: #ruderem

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Einen herben Dämpfer gab es für den Deutschland Achter bei der Ruder-Europameisterschaft im italienischen Varese. Zum Auftakt in die olympische Saison musste sich das deutsche Flaggschiff mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann geschickt hat: 

Der Titelverteidiger ging zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder leer aus: Bei den Europameisterschaften im italienischen Varese fuhr das deutsche Flaggschiff an den Medaillenrängen vorbei. Platz vier hinter Großbritannien (Gold), Rumänien (Silber) und den Niederlanden (Bronze) – mehr war für die sonst so erfolgreichen Ruderer am Lago di Varese nicht zu holen. „Wir können uns heute nichts vorwerfen. Wir haben alle Mittel, die uns zur Verfügung stehen, eingesetzt. Aber auf den letzten 500 Metern fehlte der letzte Punch“, sagte der enttäuschte Schlagmann Hannes Ocik: „Das ist ernüchternd, weil wir in den letzten Wochen und Monaten hart und ehrgeizig trainiert haben.“

Deutschland Achter kam gut ins Rennen

Dabei war der Deutschland-Achter im Vergleich zum Bahnverteilungsrennen am Freitag, als es ebenfalls schon nur zum vierten Platz gereicht hatte, gut ins Rennen gekommen. Zur Streckenhälfte lag das aggressiv ins Rennen gestartete deutsche Boot mit einer halben Bootslänge vor dem Achterfeld. Doch auf dem dritten Teilstück kamen Briten gleich auf und zogen schließlich ebenso vorbei wie anschließend auch die Rumänen und Holländer. „Uns hat am Ende das Stehvermögen gefehlt. Man hat gesehen, dass die anderen Nationen nicht geschlafen haben“, sagte Richard Schmidt: „Wir gewinnen als Team und verlieren auch als Team. Da müssen wir auch wieder zusammen rauskommen und zusehen, dass wir in Tokio topfit sind.“

Und Johannes Weißenfeld meinte: “Das Niveau wird immer dichter. Es hat sich leider gezeigt, dass es nicht selbstverständlich ist, dass der Deutschland-Achter immer vorne landet. Wir müssen jetzt analysieren, was der Auslöser war, noch härter und konsequenter arbeiten und dann eine Reaktion zeigen. Das war definitiv ein Warnschuss.“

Die nächste Standortbestimmung auf dem Weg zu den Olympischen Spielen wird der Weltcup in Zagreb sein, bei dem es für ein erneutes Wiedersehen mit dem britischen und dem holländischen Achter geben dürfte – und somit die Chance zur Revanche.

 

Die Ergebnisse:
Achter, Finale: 1. Großbritannien 5:30,86 Minuten, 2. Rumänien 5:31,42, 3. Niederlande 5:32,25, 4. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:33,22, 5. Italien 5:35,63

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt und es zeigt das Finale bei der Ruder-EM: Der Deutschland-Achter mit den Booten aus den Niederlanden, Großbritannien und Rumänien. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutschen Ruderer mussten zum Auftakt der Ruder-EM in Varese Rückschläge hinnehmen. Der Deutschland-Achter belegte im Bahnverteilungsrennen nur Platz vier. Der Vierer ohne Steuermann schied nach zwei knappen Rennen bereits am ersten Regattatag aus.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zugeschickt hat:

Ein ungewohntes Bild: Der Deutschland-Achter kam zum Auftakt der Ruder-Europameisterschaften im italienischen Varese nur auf dem vierten Platz ins Ziel. Im Bahnverteilungsrennen waren die Boote aus Großbritannien, Rumänien und den Niederlanden schneller.

Obwohl das deutsche Flaggschiff schon im Vorfeld fürs Finale am Sonntag (15.36 Uhr) aufgrund von nur fünf Meldungen qualifiziert war, wollte die Crew von Steuermann Martin Sauer in dem Weltklasse-Feld von Beginn an vorne mitfahren und da anknüpfen, wo sie vor sechs Monaten mit dem EM-Sieg in Posen (Polen) aufgehört hatte. Doch der britische Achter ging in Führung und baute diese nach und nach aus. „Wir haben versucht aufzuholen, aber keine Attacke hat geholfen. Im Endspurt haben wir uns dann quasi ergeben – und die anderen sind noch an uns vorbeigezogen“, sagte Johannes Weißenfeld angesichts der Tatsache, dass auch der rumänische Achter und in dessen Sog Holland vor dem Titelverteidiger die Ziellinie überquerten. „Das war ein herber Rückschlag und zeigt nicht, was wir im Stande sind zu leisten“, meinte Weißenfeld.

„Unsere Aufgabe wird es nun sein, das Rennen wegzustecken und in Gesprächen den Sonntag vorzubereiten. Es gilt, mit neuer Frische ins nächste Rennen zu gehen“, sagte Bundestrainer Uwe Bender, der das Auftaktrennen in die olympische Saison vom Ufer aus beobachtete.

Dem Vierer fehlten 14 und 75 Hundertstel Sekunden

Das Halbfinale verpasst hat der Vierer ohne Steuermann. In zwei äußerst knappen Rennen fehlte Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger und Wolf-Niclas Schröder jeweils nur ein Wimpernschlag zum Weiterkommen. Im Vorlauf waren es 14 Hundertstel Sekunden, im anschließenden Hoffnungslauf waren es 75 Hundertstel Sekunden zum erhofften Halbfinaleinzug. Damit endete die EM für den Vierer bei 13 gemeldeten Booten unverhofft bereits am ersten Regattatag.

Dabei lag das deutsche Quartett zu Beginn des „schwarzen Freitags“ im Vorlauf nach 1.800 Metern auf Halbfinalkurs. Doch auf den letzten Schlägen wurde die Crew von Litauen und Weißrussland übersprintet. Einen erneut packenden Zieleinlauf gab’s keine vier Stunden später auf dem Lago di Varese: Diesmal kam der deutsche Vierer hinter Frankreich, der Ukraine und Kroatien ins Ziel und musste sich schließlich als Vierter mit dem Platz zufrieden, der das bittere frühe Ausscheiden bedeutete. Denn im Halbfinale können nur zwölf Boote mitfahren. „Es war nicht alles super, aber wir sind auch nicht so schlecht gerudert, wie es das Ergebnis darstellt. Bis 1.750 Meter liefen die Rennen eigentlich wie erwartet, doch wir waren heute nicht in der Lage, einen Endspurt zu fahren. Das war ein trauriger Tag“, sagte Bundestrainer Tim Schönberg, der seine Mannschaft nach diesem herben Rückschlag wieder aufrichten muss für das primäre Ziel Olympia-Qualifikation Mitte Mai in Luzern.

Die Ergebnisse:

Achter, Bahnverteilungsrennen: 1. Großbritannien 5:44,85 Minuten, 2. Rumänien 5:46,15, 3. Niederlande 5:46,87, 4. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:47,12, 5. Italien 5:54,43

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Niederlande 6:09,98 Minuten, 2. Litauen 6:11,74, 3. Weißrussland 6:12,02, 4. Deutschland (Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Wolf-Niclas Schröder) 6:12,16, 5. Ukraine 6:42,35

Vierer ohne Steuermann, Hoffnungslauf: 1. Frankreich 6:13,24 Minuten, 2. Ukraine 6:13,40, 3. Kroatien 6:13,79, 4. Deutschland (Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Wolf-Niclas Schröder) 6:14,54

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter startet hochmotiviert in die Olympia-Saison und die Europameisterschaften in Varese sind der erste Gradmesser auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio.

Lest nachfolgende Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das Team Deutschland-Achter geht hochmotiviert und voll fokussiert die um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele an. Knapp vier Monate vor der Eröffnungsfeier in Tokio stellten die Trainer am Ruderleistungszentrum Dortmund ihre Mannschaften für die Europameisterschaften in Varese/Italien (9. bis 11. April) vor. Der Deutschland-Achter und der Vierer ohne Steuermann bleiben im Vergleich zur EM im vergangenen Jahr personell unverändert.

Der Deutschland-Achter wird in dieser Besetzung bei der EM in Varese an den Start gehen: Schlagmann Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack Laurits Follert, Johannes Weißenfeld und Steuermann Martin Sauer.

„Technisch und physisch stabil“

„Wir hatten festgelegt, dass wir die Mannschaft, die wir im Frühjahr 2020 nach einer mühevollen Selektion festgelegt hatten, beibehalten. Vorausgesetzt jeder einzelne Sportler bestätigt seine Leistung. Und dies haben alle acht Ruderer getan. Sie sind technisch und physisch stabil“, sagte Bundestrainer Uwe Bender in Bezug auf den Deutschland-Achter, der in der aktuellen Kombination bereits rund 3.000 Kilometer gerudert ist: „Wir haben den Vorteil, dass wir uns bereits über eine längere Zeit einfahren konnten.“

„Nach gefühlt eineinhalb Jahren, die wir jetzt durchtrainiert haben, brennt es uns unter den Fingernägeln. Es ist gut, dass wir jetzt wieder Rennen fahren können“, meinte Schlagmann Ocik. Abhängig davon, was Corona-bedingt möglich ist, will die Mannschaft möglichst viele Regattatermine wahrnehmen. Im Plan stehen im Anschluss an die EM die drei Weltcups in Zagreb/Kroatien (30. April – 2. Mai), Luzern/Schweiz (21. – 23. Mai) und Sabaudia/Italien (4.-6. Juni) sowie die Internationale Regatta in Duisburg (9. Mai). „Die Fisa hat die EM und die Weltcup-Regatten bestätigt. Aber wir wissen natürlich auch, dass in diesen Zeiten immer etwas dazwischen kommen kann. Trotzdem wollen wir uns bestmöglich auf die Olympischen Spiele vorbereiten – und dazu brauchen wir neben dem Training auch Rennen“, sagte Uwe Bender, dessen Mannschaft im Vorjahr nur eine Regatta über die olympische 2.000-Meter-Distanz – bei der EM in Posen – bestreiten konnte.

Die Olympischen Spiele sind der absolute Höhepunkt, auf den die Ruderer nun mit einjähriger Verlängerung hinarbeiten – und sie hatten das große Ziel trotz der Verschiebung und der veränderten Situation stets voll im Fokus. „Wir können uns nicht mit Dingen beschäftigen, die wir nicht beeinflussen können. Wir müssen uns auf uns konzentrieren und wollen in Tokio letztlich unsere beste Performance abrufen. Und die Vorleistungen der vergangenen Jahre geben das klare Ziel aus: Wir wollen am Ende vorne landen“, erklärte Ocik und ergänzte: „Man muss aber auch beachten: Diese Saison wird eine ganz besondere, die mit vielen Fragezeichen versehen ist. Die größte Frage ist: Wie kommen die einzelnen Nationen aus der Corona-Krise heraus?“

„Zuversichtlich, dass wir die Quali schaffen“

Während der Deutschland-Achter als Weltmeister von 2019 seinen Startplatz in Tokio längst sicher hat, ist beim Vierer ohne Steuermann alles auf die Olympia-Qualifikation in Luzern (15.- – 17. Mai) ausgerichtet. Der Vierer wird diese entscheidende Regatta, bei der noch zwei Olympiaplätze vergeben werden, in unveränderter Besetzung angehen: mit Schlagmann Paul Gebauer, Maximilian Planer, Felix Wimberger und Wolf-Niclas Schröder. „Wir haben die letzten sechs Monate mit den hohen Trainingsumfängen gut genutzt. Die Trainingsergebnisse sind vielversprechend. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Quali schaffen und das Olympia-Ticket für Deutschland lösen werden“, sagte Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg. Die EM in Varese ist ein guter Gradmesser.

Als Ersatzleute komplettieren Marc Leske und Maximilian Korge das Team Deutschland-Achter bei den Europameisterschaften in Varese.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es ist unglaublich! Der Deutschland-Achter feiert den achten EM-Titel in Serie! Unser Glückwunsch geht an das komplette Team und um das Team drum herum! Und unser nächster Glückwunsch geht an den Vierer ohne Steuermann, der bei der EM in Posen auf dem sechsten Platz landete.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Sie rissen nach der Zieldurchfahrt erleichtert die Arme in die Höhe und sangen bei der Siegerehrung mit Mundschutz die Nationalhymne: Die Ruderer aus dem Deutschland-Achter feierten bei den Europameisterschaften in Posen (Polen) den Gewinn der Goldmedaille, die Steuermann Martin Sauer jedem Ruderer – so wollten es die Hygienevorkehrungen – umhing. Es war der achte EM-Titel in Folge für das deutsche Paradeboot, das sich beim Start-Ziel-Sieg gegen Rumänien und die Niederlande durchsetzte.

„Nach sechs Monaten Training ohne Wettkampf haben wir das Jahr mit dem Titel gut abgeschlossen. Der Stellenwert ist hoch, weil ja zwei Weltklasse-Boote neben uns lagen“, meinte Schlagmann Hannes Ocik. Das deutsche Boot erarbeitete sich bis zur Streckenmitte einen Vorsprung von einer kompletten Bootslänge und lag im Ziel mit einer guten halben Länge vor dem rumänischen Großboot. „Das hat Bock gemacht. Wir hatten richtig Biss, haben unseren Vorsprung Meter um Meter ausgebaut und uns zwischendurch nie zufriedengegeben“, sagte Malte Jakschik und ergänzte: „Uns fehlte die ganze Zeit der Vergleich. Jetzt wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das Rennen gibt uns Zuversicht und Motivation.“

Schließlich sind die Blicke längst in Richtung der von 2020 aufs nächste Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio gerichtet. „Die nächsten Wochen im Wintertraining werden lang, das wird mit der Goldmedaille leichter“, sagte Ocik und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das war unser bestes Rennen in diesem Jahr.“ Glücklich über seinen ersten Titel mit dem Deutschland-Achter war auch Neuling Olaf Roggensack. „Wir sind super erleichtert gewesen, dass überhaupt noch ein Wettkampf in diesem Jahr stattgefunden hat. Dass wir ihn gewonnen haben, gibt ein gutes und positives Gefühl im Hinblick auf Olympia“, sagte der 23-Jährige.

Vierer: „Endspurt war der Knackpunkt“

Mit Platz sechs musste sich der Vierer ohne Steuermann mit Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger zum Ende des Regatta-Wochenendes auf dem Maltasee zufriedengeben. Der Titel ging an die Niederlande, gefolgt von Italien und Polen. „Vorher hatte ich gesagt, dass zwischen Platz zwei und sechs alles drin ist. Dass es jetzt der sechste Rang wurde, ist schade“, meinte Felix Wimberger.

Dabei lag das deutsche Quartett bei der 1.500-Meter-Marke noch in Schlagdistanz zu den anderen Booten, nur die Niederlande war enteilt. „Am Ende des Rennens waren die anderen Boote viel schneller. Das ist ärgerlich, zumal auch die beiden anderen Qualifikanten-Boote aus Österreich und Frankreich vor uns gelandet sind“, so Wimberger, der mit seiner Crew am Freitag noch mit einem hoffnungsvollen Vorlaufsieg in die EM gestartet war. „Der Streckenschlag hat mir gut gefallen, über das Mittelstück haben wir uns gut herangekämpft. Aber der Endspurt war der Knackpunkt“, analysierte Bundestrainer Tim Schönberg.

Ergebnisse
Achter, Finale: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:31,15 Minuten, 2. Rumänien 5:32,93, 3. Niederlande 5:34,21, 4. Italien 5:39,69, 5. Litauen 5:43,97
Vierer ohne Steuermann, Finale: 1. Niederlande 6:01,70 Minuten, 2. Italien 6:04,05, 3. Polen 6:05,08, 4. Österreich 6:06,83, 5. Frankreich 6:07,83, 6. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 6:09,96

 

Hier noch einmal: Herzlichen Glückwunsch. Ihr seid überragend!

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zukommen lassen. Danke dafür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Tolle Nachrichten kommen aus Posen. Der Vierer ohne Steuermann ist ins EM-Finale eingezogen. Das Quartett belegte im Halbfinale bei den Titelkämpfen in Posen den dritten Platz und will morgen, Sonntag, angreifen.

Nachfolgend könnt Ihr die Pressemitteilung meines Kollegen Carsten Oberhagemann lesen: 

Finalticket gelöst und die Blicke auf die Medaillen gerichtet: Der Vierer ohne Steuermann mit Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger qualifizierte sich als Dritter im Halbfinale für den Endlauf am Sonntag (13.01 Uhr). Das Quartett kam hinter Weltmeister Polen und den Niederlanden ins Ziel und freut sich nun auf das Finalrennen: „Wir können mit breiter Brust angreifen, auch wenn das heutige Rennen nicht ganz nach Plan gelaufen ist“, sagte Paul Gebauer.

Im Halbfinale fand das deutsche Boot bei einsetzendem Seitenwind nicht so gut ins Rennen wie noch am Vortag beim Vorlaufsieg. Gebauer & Co. lagen bei Streckenhälfte knapp drei Sekunden hinter den enteilten Niederländern, holten auf den zweiten 1.000 Metern aber mächtig auf und kamen schließlich vier Zehntel Sekunden dahinter ins Ziel. Der Vorsprung auf den vierten Rang war so komfortabel, dass der Finaleinzug nie in Gefahr geriet. „Das Ergebnis war okay, aber mit dem Rennen sind wir unzufrieden. Es fühlte sich ein bisschen hektisch und nervös an. Es fehlte vielleicht ein wenig die Rennpraxis“, meinte Felix Wimberger.

„Von Platz zwei bis sechs ist alles drin“

Im Finale trifft der deutsche Vierer auf Polen, Italien, die Niederlande, Österreich und Frankreich. „Weltmeister Polen mit dem Heimvorteil ist sicher Favorit auf den Titel. Dahinter ist aber alles sehr eng. Von Platz zwei bis sechs ist für uns alles drin“, sagte Wimberger und Gebauer ergänzte: „Es spricht nichts dagegen, einen Medaillenplatz anzugreifen.“ Mindestziel sei aber, bestes Qualifikantenboot zu werden und damit die ebenfalls noch für die Olympischen Spiele in Tokio noch nicht qualifizierte Teams aus Österreich und Frankreich hinter sich zu lassen.

Korge/Leske gewinnen Ersatzleute-Rennen

Im Anschluss an die Halbfinalrennen haben Marc Leske und Maximilian Korge das Ersatzleute-Rennen im Zweier ohne Steuermann gewonnen. Das Duo setzte sich gegen Frankreich und Italien durch und unterstrich damit die gute Form, mit der sich das Team Deutschland-Achter in Posen präsentiert.

Die Ergebnisse:
Vierer ohne Steuermann, Halbfinale: 1. Polen 5:53,75 Minuten, 2. Niederlande 5:55,08, 3. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 5:55,48, 4. Ukraine 5:57,68, 5. Weißrussland 5:59,68, 6. Rumänien 6:02,08

Zweier ohne Steuermann, Ersatzleute-Rennen: 1. Deutschland (Maximilian Korge, Marc Leske), 2. Frankreich, 3. Italien

 

Wir drücken weiter die Daumen und wünschen den Jungs alles Gute!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Einen tollen Auftakt erwischten die Ruderer vom Deutschland-Achter und -Vierer bei der EM in Posen. Der Deutschland-Achter gewann das Bahnverteilungs-Rennen vor Rumänien und der Vierer ohne Steuermann setzte sich in einem starken Vorlauf gegen den WM-Vierten Italien durch.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mein Kollege Carsten Oberhagemann geschickt hat: 

Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg meldete sich der Deutschland-Achter nach der Corona-bedingten Pause zurück: Bei den Europameisterschaft in Posen (Polen) setzte sich das deutsche Ruder-Flaggschiff im sogenannten Bahnverteilungsrennen gegen die Boote aus Rumänien, den Niederlanden, Italien und Litauen durch und ist damit bestens gerüstet für das Finale am Sonntag um 15 Uhr.

Im ersten und einzigen Rennen des Jahres über die olympische 2.000-Meter-Distanz fand die Crew um Steuermann Martin Sauer direkt vom ersten Schlag an zurück in den Rennmodus. Die erste Zwischenzeit nach 500 Meter (1:18,77 Minuten) und die 1.000-Meter-Zeit (2:39,16) ließen schon erkennen, dass der Deutschland-Achter – bei Schiebewind-Bedingungen – schnell unterwegs ist und die lange Wartezeit auf das erste Achter-Rennen nach über einem Jahr gut überstanden hat. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger, den jungen rumänischen Achter, betrug zu diesem Zeitpunkt gut zwei Sekunden. „Die ersten 1.000 Meter haben mir sehr gut gefallen. Wie konsequent man bei diesem Vorsprung in einem Bahnverteilungsrennen weiterfährt, ist eine andere Sache“, sagte Bundestrainer Uwe Bender, der auf der zweiten Streckenhälfte „noch Luft nach oben“ sah und von einem insgesamt „sehr ordentlichen Ergebnis“ sprach.

„Es hat richtig Bock gemacht, wieder Rennen zu fahren. Das ist es ja, wofür wir in den letzten Wochen trainiert haben“, meinte Schlagmann Hannes Ocik. Ähnlich sah es Jakob Schneider: „Wir sind ein fast perfektes Einstiegsrennen gefahren. Am Streckenschlag müssen wir noch arbeiten.“ Schließlich machte es das wellige Wasser auf der zweiten Streckenhälfte den Ruderern schwer, doch die Ruderer aus dem Deutschland-Achter ließen sich auch hierdurch nicht aus dem Konzept und vom Siegesweg abbringen. Sie blicken zuversichtlich Richtung Finale: „Das Rennen motiviert für Sonntag“, sagte Ocik.

Vierer setzt deutliches Ausrufezeichen

Mit einem starken Auftaktrennen startete auch der Vierer ohne Steuermann in die EM: Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer und Felix Wimberger gewannen vor dem WM-Vierten Italien und setzten bei ihrem Start-Ziel-Sieg ein deutliches Ausrufezeichen. Schließlich kamen sie bei schwierigen Schiebewind-Bedingungen nach 5:56,00 Minuten auch mit der schnellsten Zeit aus den drei Vorläufen ins Ziel.

„Es ist ein gutes Zeichen, wenn man sich mit den Italienern im Vorlauf um Platz eins matchen kann. Das gute Gefühl, das wir uns im Training erarbeitet haben, konnten wir auf die Strecke bringen. Darauf können wir jetzt aufbauen“, sagte Max Planer. Der deutsche Vierer ging von Beginn in Führung und gab diese nicht mehr, auch die endspurtstarken Italiener konnten zum Ende des Rennens noch mit einer halben Sekunde auf Distanz gehalten werden.

„Endlich wieder Rennen zu fahren, macht schon Spaß. Wenn das Rennen nach Plan läuft, macht es doppelt so viel Spaß“, sagte Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder ergänzte: „Wir haben das Beste aus den gegebenen Bedingungen gemacht und können mit einem guten Gefühl ins Halbfinale gehen.“ Bestätigt fühlte sich auch Bundestrainer Tim Schönberg, der die Mannschaft trotz der Umstände bestens auf die Titelkämpfe vorbereitet hat: „Wir respektieren alle Gegner. Wir nehmen uns aber auch vor, dass alle schlagbar sind. Somit waren wir nicht überrascht, die Italiener zu schlagen. Ich bin total zufrieden: Plan umgesetzt, weiter so.“

Die Ergebnisse:
Achter, Bahnverteilungsrennen: 1. Deutschland-Achter (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:24,84 Minuten, 2. Rumänien 5:25,87, 3. Niederlande 5:27,72, 4. Italien 5:27,90, 5. Litauen 5:44,29

Vierer ohne Steuermann, Vorlauf: 1. Deutschland (Paul Gebauer, Wolf-Niclas Schröder, Maximilian Planer, Felix Wimberger) 5:56,00 Minuten, 2. Italien 5:56,56, 3. Österreich 5:58,28, 4. Niederlande 6:14,63, 5. Tschechien 6:39,69

 

Wir freuen uns sehr mit unseren Ruderern – so kann es weiter gehen!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Team Deutschland-Achter ist gut in Posen angekommen. Die Ruderer und Trainer blicken mit Zuversicht und Vorfreude auf die anstehende EM in Polen. Vor Ort herrschen gute Bedingungen.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Das Team Deutschland-Achter ist gut in Posen angekommen und schon voll im EM-Modus. Bei den ersten Trainingseinheiten sind die Ruderer auch bereits einigen Gegnern auf dem Maltasee begegnet. Die ersten Eindrücke aus Polen sind durchweg positiv. Die Sportler und Trainer blicken mit großer Vorfreude auf den ersten und einzigen Wettkampf des Jahres über die olympischen 2.000-Meter-Distanz: die Europameisterschaften, die am Freitag beginnen.

Der Deutschland-Achter bestreitet am Freitag um 13 Uhr sein erstes EM-Rennen, das über die Bahnverteilung beim Finale am Sonntag (15 Uhr) entscheidet. An den Start gehen neben dem Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes außerdem die Niederlande, Italien, Rumänien und Litauen, die seit langer Zeit erstmals wieder einen Männer-Achter stellen. „Als Vizeweltmeister werden die Niederlande vermeintlich unser Hauptgegner sein, aber diesmal gibt es die große Unbekannte, wie die Teams durch die Pandemie gekommen sind“, sagt Bundestrainer Uwe Bender, dessen Team als amtierender Welt- und Europameister antritt: „Wir sehen uns selbst auf einem guten Stand. Im Wettkampf werden wir sehen, was die anderen können.“

Gute Bedingungen in Posen

Die Bedingungen vor Ort könnten momentan jedenfalls besser nicht sein. Bei der ersten Trainingseinheit am Mittwochmorgen wurden die Ruderer von blauem Himmel mit nur ein paar weißen Wolken begrüßt. „Es ist sehr angenehm hier, wenig windig und gut zum Rudern“, berichtet Bender. Auch wegen der Corona-Pandemie müssen sich die Sportler nicht groß umstellen. „Neu ist für uns nur, dass wir die Maske bis zum Ablegen der Boote tragen müssen. Alles andere sind wir ja schon gewohnt. Es gibt keine Einschränkungen für unser Training bislang“, erzählt Bender.

Vorfreude steigt bei den Sportlern

„Es herrschen hier gute Bedingungen“, bestätigt Felix Wimberger aus dem Vierer ohne Steuermann, bei dem die Vorfreude auf den einzigen Wettkampf in dieser Saison immer weiter steigt: „Es kribbelt auf jeden Fall. Diesmal kommt ein bisschen Ungewissheit dazu, weil wir nicht genau wissen, wo wir im Vergleich mit den Gegnern stehen. Aber grundsätzlich sind wir zuversichtlich und zufrieden mit dem, was wir uns erarbeitet haben. Wir müssen jetzt den Vorlauf abwarten.“

13 Boote starkes Vierer-Feld

Der Vierer ohne Steuermann bestreitet am Freitag um 11.15 Uhr seinen Vorlauf. Das Vierer-Feld ist 13 Boote stark. Am Samstag stehen ab 11.30 Uhr die Halbfinals an, das A-Finale steigt am Sonntag (13 Uhr). „Wir sind ein paar Gegnern schon beim Training begegnet. Es sind viele Nationen früher angereist, als ich es gedacht hätte. Alle nehmen die EM sehr ernst, es ist für alle der Höhepunkt der Saison“, sagt Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg: „Unser Ziel ist es, das im Wettkampf umzusetzen, was wir im Training geübt haben.“

Mit Blick auf die noch ausstehende Olympia-Qualifikation Mitte Mai 2021 in Luzern wollen Felix Wimberger, Maximilian Planer, Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer am liebsten die anderen noch nicht für Tokio qualifizierten Teams hinter sich lassen. Weltmeister Polen, der WM-Zweite Rumänien und der WM-Vierte Italien zählen sicherlich zu den Favoriten. „Es sind Top-Nationen dabei, aber es ist alles wahnsinnig schwierig einzuschätzen. Wir wollen erst einmal nur bei uns bleiben“, so Schönberg.

 

Wir freuen uns, dass die Ruderer gut angekommen sind und drücken fest die Daumen für die anstehende EM.

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heuer wird es für den Deutschland-Achter eine besondere Europameisterschaft geben. Er startet nämlich mit einem Neuling an Bord. Bundestrainer Uwe Bender sagte, dass die Saison in vielerlei Hinsicht eine besondere war und auch die EM etwas Besonderes sei.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

„In dieser Saison mussten die Sportler aus dem Team Deutschland-Achter auf vieles verzichten. Umso mehr steigt nun die Vorfreude auf die erste und einzige Regatta über die olympische 2.000-Meter-Distanz in dieser Saison: die Europameisterschaften vom 9. bis zum 11. Oktober in Posen (Polen). Allen Umständen zum Trotz geht der Deutschland-Achter als Titelverteidiger selbstbewusst in den Wettkampf. Mit an Bord ist erstmals der 23-jährige Olaf Roggensack. Weiterhin fester Bestandteil des deutschen Flaggschiffs sind Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer.

„Das war eine in vielerlei Hinsicht besondere Saison, und auch die EM wird für uns in dieser Situation etwas ganz Besonderes“, sagt Bundestrainer Uwe Bender: „So eine Erfahrung, wie jetzt während der Corona-Pandemie, hat noch niemand von uns gemacht. Die Saison war für alle nicht einfach, Enttäuschung und Verunsicherung waren zwischenzeitlich groß. Die Zusage der EM war für uns in diesem Sinne eine riesige Erleichterung. Wir brauchen diesen einen Wettkampf.“

Der Deutschland-Achter gewann seit 2013 sieben Mal in Serie den EM-Titel. Olaf Roggensack, der Neuling im Boot, hat eine verrückte Saison hinter sich. Erst sicherte er sich als jüngster im Team einen Rollsitz im deutschen Flaggschiff, dann kam noch vor dem ersten Wettkampf die Corona-Pause und, als das Training wieder losging, stoppte ihn eine Schulterverletzung. Doch der 23-Jährige kämpfte sich in Rekordzeit zurück. „Olaf ist ein junger, wertvoller Mann für den Deutschland-Achter. Er hat sich schnell wieder rangearbeitet und den Rückstand aufgeholt“, lobt Bender. Roggensack fiebert seinem ersten Wettkampf im Deutschland-Achter entgegen: „Ich verspüre eine große Vorfreude. Natürlich herrscht auch eine gewisse Anspannung, aber wir fahren gut vorbereitet zur EM.“

Im Hinblick auf die Ziele bei der EM, bei der das deutsche Flaggschiff auf die Niederlande, Italien, Rumänien und Litauen trifft, ist Bender vorsichtig optimistisch: „Es wird Unterschiede in der Art und Weise geben, wie die Nationen durch die Corona-Pandemie gekommen sind. Wir wissen nicht, wie diese ausfallen, aber wir sind gut vorbereitet. Das Boot läuft, wie wir uns das vorgestellt haben. Deswegen haben wir unsere Ziele wie immer hochgesteckt. Wir haben die letzten sieben Jahre in Reihe den EM-Titel gewonnen und wollen auch diesmal ganz unabhängig von allen Dingen drumherum erfolgreich sein.“

Standortbestimmung für den Vierer ohne Steuermann

Das langfristige Ziel bleiben die ins kommende Jahr verschobenen Olympischen Spiele in Tokio. Der Deutschland-Achter hat als Weltmeister seinen Platz sicher, der Vierer ohne Steuermann muss sein Ticket in der Qualifikation Mitte Mai 2021 in Luzern noch lösen. Die EM, zu der insgesamt 13 Vierer gemeldet haben, ist deswegen eine gute Standortbestimmung. „Das Mindestziel ist es, alle anderen nicht für Olympia qualifizierten Nationen hinter uns zu lassen. Ansonsten wollen wir schauen, was geht. Natürlich würden wir gerne wieder dahin kommen, wo wir letztes Jahr waren“, sagt Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg.

Der Vierer errang im vergangenen Jahr EM-Bronze. Aus dem erfolgreichen Quartett von damals sind Felix Wimberger und Maximilian Planer dabei, dazu kommen Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer. Planer ist vor einigen Wochen dazugestoßen. Der 29-Jährige hatte nach einem Nierenversagen beim internen Ergometertest Ende Januar und dem zwischenzeitlichen Gedanken an ein Karriereende, ein beeindruckendes Comeback hingelegt. „Das Team hat sich gut eingefahren, wir haben die richtigen Schritte gemacht. Es wird Zeit, dass wir jetzt endlich wieder Rennen haben“, so Schönberg. Als Ersatzleute komplettieren Marc Leske und Maximilian Korge das Team Deutschland-Achter bei den Europameisterschaften in Posen.

 

Wir drücken dem Team Deutschland-Achter die Daumen und hoffen, dass die EM so verläuft, wie sich das die Jungs vorstellen.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

   

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die letzten EM-Plätze im Team Deutschland-Achter wurden vergeben und das Team steht. Das Trainerteam hat entschieden. Olaf Roggensack kehrt in den Deutschland-Achter zurück und Maximilian Planer verstärkt den Vierer.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann zugesendet hat:

Das Trainerteam Uwe Bender, Tim Schönberg und Peter Thiede hat sich festgelegt und die letzten Rollsitze für die Europameisterschaften vom 9. bis 11. Oktober im polnischen Posen vergeben. Olaf Roggensack kehrt nach ausgestandener Schulterverletzung in den Deutschland-Achter zurück. Maximilian Planer rückt derweil in den Vierer ohne Steuermann, in dem ein Platz freigeworden war, weil Christopher Reinhardt ein Pausenjahr eingelegt hat. Als Ersatzmänner wurden Marc Leske und Maximilian Korge nominiert.

Olaf Roggensack schoss im vergangenen Winter nach vorne: Erst schaffte er den Sprung aus dem U23-Bereich in das Team Deutschland-Achter, und Ende Januar 2020 erkämpfte er sich einen Rollsitz im Flaggschiff des DRV. Doch anschließend stoppte ihn eine Schulter-OP. Kurz vor der Sommerpause im Juli konnte der 23-Jährige schließlich ins Boot zurückkehren. Die Pause arbeitete Roggensack durch, seitdem trainiert er wieder im Achter mit.

„Er hat die Pause genutzt, um aufzuholen. Olaf hat keinerlei Einschränkungen oder Schmerzen und kann alles wieder machen. Auch technisch gab es trotz der Ruderpause keine Schwierigkeiten. Deswegen haben wir ihn wieder in den Deutschland-Achter reingenommen“, erklärt Bundestrainer Uwe Bender: „Insgesamt bin ich mit dem jetzigen Stand zufrieden. Wir haben noch Arbeit vor uns, aber auch noch genügend Zeit. Wenn wir so fleißig weiterarbeiten, sind wir auf einem guten Weg.“

Planer verstärkt den Vierer
Während Roggensacks Abwesenheit hatte Maximilian Planer den offenen Rollsitz im Deutschland-Achter übernommen. Nun rückt der 29-Jährige in den Vierer ohne Steuermann neben seinen langjährigen Zweierpartner Felix Wimberger, Paul Gebauer und Wolf-Niclas Schröder. Im Vierer war ein Platz freigeworden, weil Christopher Reinhardt sich dafür entschieden hatte, ein Pausenjahr einzulegen. „Max hat seine Sache im Achter sehr gut gemacht und starke Leistungen gebracht. Auch im Vierer hat er seine Qualitäten schon mehrfach nachgewiesen“, sagt Bender. Zuletzt beim DRV-Relationsrennen in Ratzeburg war Planer Teil des Quartetts, das am Ende hinter dem deutschen Doppelvierer Zweiter wurde. In der vergangenen Saison holte er bei der EM im Vierer Bronze.

Der Vierer ohne Steuermann fährt damit nun mit einem „Zwilling“: Zwischen den Backbordern Gebauer als Schlagmann und Wimberger im Bug sitzen mit Planer und Schröder zwei Steuerborder. Die ersten Fahrten verliefen vielversprechend. „Ein Zwilling muss technisch sehr sauber gerudert werden, aber das machen sie ganz gut. Der Vierer ist im Training schon sehr ordentlich unterwegs“, erzählt Bender.

Auch die Nominierung der Ersatzmänner wurde vom Bundestrainerteam vorgenommen: Marc Leske und Maximilian Korge komplettieren das Team bei der EM in Posen. „Das war eine schwierige Entscheidung, aber wir mussten sie treffen. Wir haben jetzt zwei Jungs nominiert, die immer gut mitziehen und sich in die verschiedenen Boote schnell integrieren können“, so Bender.

 

Wir freuen uns für den Rückkehrer und wünschen dem ganzen Team weiter eine gute Vorbereitung und dass alles bis zum nächsten großen Ziel in Corona-Zeiten gut läuft.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es gibt Neues von unserem deutschen Flaggschiff. Die Ruder-EM in Posen ist bestätigt und die Titelkämpfe finden vom 09. bis zum 11. Oktober in Polen statt. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen: 

Ruder-EM in Posen bestätigt – Hannes Ocik: „Riesige Erleichterung und Vorfreude“

Die Erleichterung war groß, als die Nachricht vom Ruder-Weltverband eintraf: Die Europameisterschaften in Posen (Polen) wurden bestätigt und werden vom 9.-11. Oktober auf dem Maltasee stattfinden. Das Team Deutschland-Achter freut sich auf den ersten internationalen Wettkampf im Jahr 2020, nachdem alle Regatten aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt bzw. verschoben werden mussten. Die EM, zu der der Deutschland-Achter als Titelverteidiger anreisen wird, wurde von Juni in den Oktober verlegt.

„Nach Wochen und Monaten, in denen wir ins Blaue trainiert haben, sind die Erleichterung und Vorfreude riesig. Jetzt gibt das Training wieder einen richtigen Sinn. Man hat innerhalb der Trainingsgruppe sofort einen gewissen Motivationsschub gespürt“, sagte Achter-Schlagmann Hannes Ocik. Dass zur Veranstaltung zum jetzigen Zeitpunkt keine Zuschauer zugelassen werden, sei schade, aber nicht zu ändern. „Die Gesundheit geht vor. Wir können froh sein, dass wir überhaupt eine Regatta fahren können. Wir hoffen, dass die Rennen übertragen werden und die Fans dann wenigstens am Laptop oder vor dem TV mitfiebern können“, so Hannes Ocik.

Nun bleibt abzuwarten, welche Nationen an der EM in Posen melden werden. Der Deutschland-Achter rechnet zumindest mit Vize-Weltmeister Niederlande, Rumänien und Gastgeber Polen. „Das wäre ein richtiger Maßstab, dem wir dann auch gerecht werden müssen. Wir geben Gas“, meinte Hannes Ocik.

 

Wir freuen uns sehr für die Jungs, denn was sie an Training absolvieren, ist der Wahnsinn. Hoffentlich klappt alles und Corona macht ihnen nicht wieder einen Strich durch die Rechnung…

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!