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Handball – 3. Liga: Es geht in den Endspurt der Vorrunde

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Es geht in den Endspurt in der dritten Handball-Liga, Staffel E. Für den TV Kirchzell ist heute Abend in Bayreuth schon das letzte Spiel. Allerdings hängen bei diesem Gegner die Trauben sehr hoch. Immerhin überzeugt die HaSpo schon fast die ganze Runde mit guten Ergebnissen.  Das Hinspiel im vergangenen November gewannen allerdings die Kirchzeller mit 31:28 und zeigten damals eine sehr starke Leistung. Das war auch das erste Spiel, in dem Alex Hauptmann und Andi Kunz das Sagen auf der Bank hatten. In der Zwischenzeit hat das Trainer-Duo 13:7-Punkte mit der Mannschaft geholt. Jetzt sollen die nächsten Zähler her. „Wir haben damals zu Hause ein Klassespiel gesehen und gemacht. Wir fahren mit einer großen Portion Respekt nach Bayreuth. Nichtsdestotrotz wollen wir unsere Chancen nutzen. Dementsprechend bereiten wir uns vor, um das Spiel zu gewinnen“, sagte Andi Kunz. Er weiß, dass sich sein Team auf eine tolle und emotionsgeladene Atmosphäre einstellen muss.

Der Kader der Hausherren ist breit und sie spielen eine 3-2-1-Deckung, kommen mit viel Tempo. Außerdem haben sie mit Paul Saborowski im rechten Rückraum einen guten Torschützen, der mit 96 Treffern im Moment auf Platz drei der besten Torschützen steht. Andi Kunz: „Wir müssen vom Kopf her und taktisch und handballerisch für diese Aufgabe bereit sein. Auf keinen Fall dürfen wir die Nerven verlieren, sondern müssen mit einer gesunden Mischung aus Mut, Risiko und Spieldisziplin auftreten.“  

Wichtiges Spiel im Odenwald 

Mit einem weiteren Verletzten trat die HSG Bieberau/Modau die Heimreise vom Spiel in Wetzlar an. Nach Spieß und Klug kam jetzt noch Kapitän und Abwehrstratege Till Buschmann mit einer Knieverletzung dazu. Für ihn dürfte die Saison auch zu Ende sein und er wird seinem Team an allen Ecken und Enden fehlen.

Damit gehen den Falken nicht nur zahlenmäßig die Spieler aus, sondern auch die Möglichkeiten die Spielzeiten dosiert zu regulieren. Bereits in den letzten Partien mussten vereinzelt Spieler 60 Minuten durchspielen, was sich naturgemäß auf die Leistung auswirkt. Trotzdem heißt es für die Falken in den beiden letzten Spielen noch einmal alle Kräfte zu bündeln und das letzte raus zu holen, denn von Platz drei bis acht sind alle Mannschaften noch so dicht zusammen, dass sich hier noch krasse Verschiebungen ergeben können. 

Um allen Eventualitäten vorzubeugen, sollten die Falken noch mindestens einen Punkt holen. Gegen den HC Erlangen wird es schwer, denn die junge Truppe aus dem Frankenland hat eine sehr gute Runde gespielt und belegt zu Recht Platz zwei der Tabelle. Erlangen spielt eine starke 3 – 2 – 1-Abwehr und erarbeitet sich hieraus immer wieder Chancen zum Tempogegenstoß und einfachen Toren. Da heißt es für Groß-Bieberau im Angriff äußerst diszipliniert zu spielen, die Fehler auf das Mindestmaß zu reduzieren und jede Chance zu nutzen. In der Abwehr muss gefightet werden, vor allem der Torjäger Erlangens, Tarek Marschall, muss an die Leine genommen werden, von ihm geht höchste Gefahr aus. 

Am Sonntag hat der TV Gelnhausen die HSG Rodgau Nieder-Roden zu Gast. Die Gäste kommen nach ihrem letzten Erfolg gegen den Tabellenführer Hanau mit breiter Brust.