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Handball – 3. Liga: HSG Hanau empfängt Dutenhofen/Münchholzhausen schon am Freitag

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bereits am Freitag geht es in der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, weiter. Die HSG Hanau empfängt mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II den Tabellenelften.

„Ich bin ebenfalls der Meinung, dass die HSG eigentlich besser ist, als es ihr Tabellenplatz momentan aussagt“, meint TVG-Trainer Hannes Geist am Rande einer Trainingseinheit unter der Woche. „Zudem haben sie viele Personalsorgen.“ Sein Team wolle den Fight aber zu hundert Prozent annehmen, in der Abwehr erneut Ballgewinne kreieren und so die einfachen Tore erzielen. 

Während die HSG Hanau momentan einen eindrucksvollen zweiten Tabellenrang (13:3 Punkte) ihr eigen nennt und die Gäste mit einer Siegesserie von 8:0 Zählern in eigener Halle erwartet, haben die Mannen von Dutenhofen/Münchhausen-Coach Axel Spandau bislang in dieser Saison nur schwer in die Spur finden können. Am vergangenen Wochenende verspielten die Mittelhessen in Mundenheim eine Führung zur Pause und unterlagen am Ende mit 24:27. Nur zwei Siege gegen Pohlheim und Kirchzell stehen bislang zu Buche. Wichtige Spieler wie Tim Lauer, Madu Okpara und Malvin Werth sind weiterhin verletzt.

„Dutenhofen wird mit einer individuell sehr gut ausgebildeten Mannschaft nach Hanau kommen“, meint Hannes Geist mit Blick auf den Gegner. „Sie spielen lange zusammen und haben bereits ausreichend Drittligaerfahrung.“ Kopf der Mannschaft ist der 25-Jährige Spielmacher Lukas Gümbel, der in der offensiven 3:2:1-Deckung auch die vorgezogene Verteidigerposition bekleidet. Er und sein Teamkollege, der schnelle Rechtsaußen Tim Rüdiger, überzeugten beim 36:30-Heimsieg gegen Kirchzell, vor zwei Wochen, beide mit jeweils neun Toren. Hoffnung in der angespannten Personalsituation macht den Grün-Weißen vielleicht auch die Rückkehr von Rückraumschütze Erik Irle nach langer Verletzungspause und auch Torhüter Simon Böhne – sammelte bereits Zweitligaerfahrung mit dem TV Hüttenberg – stand zuletzt wieder zwischen den Pfosten. 

„Natürlich wollen wir in unserer Abwehr mit viel Fleiß agieren“, so Geist. „Allerdings wird aber auch unser eigenes Angriffsspiel eine Herausforderung für uns. Dutenhofen hat sich in den vergangenen Jahren in der Defensive wesentlich weiterentwickelt und wird wahrscheinlich eine offensiv interpretierte 6:0-Deckung spielen, die immer wieder versucht Würfe aus dem Rückraum mit Kontakt und einer guten Blockarbeit zu verhindern.“ 

Zuletzt hatte Hanau bei den Erfolgen gegen Kirchzell, Waldbüttelbrunn und Gelnhausen bewiesen, dass das junge Team um Kapitän Jannik Ruppert nicht nur in der Abwehr sicher stehen, sondern auch mit schnellem Konterspiel über die erste und zweite Welle Gegner zur Verzweiflung treiben kann. Im Positionsspiel erwartet Geist einmal mehr, dass „wir viele Tugenden und Basics an den Tag legen und gute Wurfpositionen kreieren sowie mit absoluter Konsequenz verwerten.“  

Weiter spielt am Freitag noch der TuS Dansenberg vs VfL Gummersbach II.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Dankeschön.