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Rudern: Duo Jasper Angl/Paul Klapperich siegen bei Dortmunder Langstrecke

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim ersten großen DRV-Leistungstest der Saison haben die Athleten aus dem Team Deutschland-Achter Ausrufezeichen gesetzt. Die schnellste Zeit im Zweier legte eines der jüngsten Duos hin: Jasper Angl und Paul Klapperich holten sich den Sieg auf der 6.000-Meter-Langstrecke auf dem Dortmund-Ems-Kanal, dahinter folgten Torben Johannesen/Wolf-Niclas Schröder als Zweite, Mattes Schönherr/Olaf Roggensack auf Rang drei und Hannes Ocik/Mark Hinrichs (4.). Beim Ergometertest über 2.000 Meter am Samstag war Roggensack der schnellste Mann.

„Das war vom ganzen Team insgesamt eine geschlossene Leistung“, bewertete Bundestrainerin Sabine Tschäge die Leistungen bei der Langstrecke und sprach ein Lob an das Siegerduo aus: „Es hatte sich im Training schon angedeutet, dass sie vorne mitmischen können. Und Paul Klapperich hat sich als Aufsteiger gut in Szene gesetzt.“ Klapperich könnte eigentlich – genauso wie sein Zweier-Partner Angl – noch im U23-Bereich fahren, der 20-Jährige will jedoch vorzeitig im A-Kader angreifen und hat das am Sonntag mit seiner Leistung unterstrichen.

Die Duos dahinter, Johannesen/Schröder, Roggensack/Schönherr und Hinrichs/Ocik, trennte jeweils nur eine Sekunde. „Die Jungs haben die guten Trainingseindrücke bestätigt, sodass wir jetzt den Zeiger auf Los stellen können. Wir können damit gut arbeiten“, so Tschäge, die bald wieder den momentan wegen Ausbildung und Krankheiten etwas dezimierten Kader voll zusammen hat: „Dann kehrt noch ein bisschen mehr Ruhe ein.“

Einige Ruderer fehlten krankheitsbedingt

Krankheitsbedingt fehlten Tom Tewes, David Keefer und Marc Kamannn, kurzfristig musste sich auch Sönke Kruse noch wegen einer Grippe abmelden. Laurits Follert fiel wegen einer Prüfungsphase aus, Malte Großmann wegen eines Studienaufenthalts in Mexiko. Julian Garth und Benedict Eggeling stiegen deswegen auf den Einer um und vor allem Eggeling schlug sich trotz der kurzen Anlaufzeit als 15. beachtlich. 

Beim Ergometertest fielen diesmal keine Bestzeiten. Das hatte Bundestrainerin Tschäge im Vorhinein auch so angekündigt, da die Vorbereitungszeit wegen der späten WM und einigen Coronafällen im Anschluss sehr kurz ausfiel. „Wir hätten gerne noch ein bisschen bessere Ergebnisse auf dem Ergo gehabt, aber es fehlte die Zeit, um noch besser performen zu können. Trotzdem war es insgesamt in Ordnung, es ist auch niemand weit hinter den Erwartungen geblieben. Beim nächsten Ergotest in Leipzig werden wir bessere Ergebnisse haben.“ Olaf Roggensack legte am Samstag auf dem Ergometer die beste Zeit hin, dicht gefolgt von Torben Johannesen. Eine noch schnellere Zeit erreichte Laurits Follert, der im Vorhinein bei der Bundespolizei den Ergotest abgelegt hatte.

 

Die Ergebnisse:,

Zweier ohne Steuermann:

1. Paul-Eric Klapperich / Jasper Angl (Bonner RG / RV Münster) 22:05 Minuten

2. Wolf Niclas Schröder / Torben Johannesen (RU Arkona Berlin / RC Favorite Hammonia) 22:09 

3. Olaf Roggensack / Mattes Schönherr (RC Potsdam / RC Tegel) 22:10

4. Mark Hinrichs / Hannes Ocik (Limburger ClfW / Schweriner RG) 22:11

5.  Jannik Metzger / Theis Hagemeister (Marbacher RV / Frankfurter RG Germania) 22:22

6. Constantin Conrad / Simon Schubert (Dresdner Ruder-Club / TU Dresden) 22:24

7. Max John / Julius Christ (ORC Rostock / RTHC Bayer Leverkusen) 22:25

8. Kieran Holthues / Vinzent Kuhn (Ruderverein Münster) 22:30

9. Leonard Benno Bührke / Johann Svoboda (RV Münster / Berliner RC) 22:36 

10. Friedrich Dunkel / Lukas Föbinger (Alster-RV Hanseat / RC Witten) 22:38

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.