,

Handball – 3. Liga: TV Kirchzell schlägt beim VTV Mundenheim auf

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, muss der TV Kirchzell am heutigen Samstag zum Aufsteiger Mundenheim reisen. Der Heimsieg vergangene Woche gegen die HG Saarlouis hat den Kirchzellern sehr gut getan. Er war wichtig – nicht nur für den Punktestand, sondern auch für das Selbstvertrauen. Auch wenn sich der TVK darauf nicht ausruhen kann. In Kirchzell wissen alle, die auf die Tabelle schauen, was die Stunde geschlagen hat. Daher ist es enorm wichtig, dass die Spieler mit breiter Brust ins nächste Spiel gehen. „Wir müssen nicht jede Woche nun über die Bedeutung unserer letzten Spiele sprechen“, sagt daher auch TVK-Trainer Andi Kunz. „Wir wollen dahinten raus. Daher müssen wir in Mundenheim gewinnen, um näher an diese ranzurücken“, so der Coach weiter.

Der VTV steht derzeit auf Platz zehn der Tabelle und hat 15:19 Punkte bei einem Spiel weniger als der TVK. Dieser hat bei 18 Spielen 13:23 Punkte und steht auf Platz zwölf. 
 
Chancen auf Sieg stehen nicht schlecht
 
Die Chancen auf einen Sieg stehen für die Odenwälder nicht schlecht. Im Oktober hatten sie den VTV beim 31:24 gut im Griff. Doch das ist Schnee von gestern. Mittlerweile haben sich die Gastgeber gut weiter entwickelt, haben gegen die Mitaufsteiger Waldbüttelbrunn und Pohlheim gewonnen, knöpften Nieder-Roden einen Punkt ab und gewannen unter anderem gegen Dutenhofen/Münchholzhausen und Saarlouis. Allerdings setzte es für die „Munnremer Hornissen“ zuletzt in Hanau eine deftige 38:18-Klatsche. 
 
„Mundenheim hat einen breiten Kader und die Kräfte werden gut verteilt. Egal, wer spielt – jeder weiß, was er zu tun hat. Wir müssen also alle auf dem Schirm haben“, weiß Andi Kunz. Tatsächlich wird das für die Kirchzeller eine schöne Herausforderung werden. Mit den Schleidweiler-Brüdern, den Außen Marco Binnes und Emanual Novo oder Yannik Treiber im Rückraum hat Trainer Steffen Schneider gute Akteure, auf die er sich verlassen kann. Es gibt nicht den einen „Überflieger“ im Team, sondern alle Spieler können gefährlich werden. Hinzu kommt die Atmosphäre in Mundenheim. „Die dürfen wir nicht unterschätzen. Unser Kampf und unsere Einstellung muss passen und wir müssen alles geben“, sagt Kunz. So wie es ausschaut, sind alle seine Spieler fit.
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.