Ihr Lieben,

es ist verrückt, wie die Zeit verfliegt. Wenn wir bald August schreiben, ist schon über die Hälfte des Jahres 2023 vorbei. Ich frage mich wirklich, wo die Zeit geblieben ist.

Und ständig gibt es einen Wandel im Leben – sei es positiv, sei es negativ. Der Fluss des Lebens bleibt nicht stehen. Das ist auch gut so. Es geht immer weiter. Ob es “immer höher, immer schneller, immer weiter” gehen muss, sei dahin gestellt. Jeder will jeden überflügeln, manchmal habe ich das Gefühl, dass es Menschen gibt, die anderen nicht das “Schwarze unterm Nagel” gönnen.

Doch dann gibt es wieder Lichtblicke, nämlich wenn du auf Leute triffst, die du lange nicht gesehen hast und trotzdem gleich die Vertrautheit wieder da ist. Oder wenn dir aus einer Ecke plötzlich Hilfe – egal welcher Art – angeboten wird und du das nie erwartet hättest.

Das ist der Fluss des Lebens. Dem sollten wir vertrauen. Dazu habe ich einen schönen Spruch gelesen, den ich mit Euch teilen möchte:

 

“Vertrau dem Leben und glaube heute fest daran, dass alles, was geschieht, einen Sinn für dich hat. Auch wenn du es nicht sofort erkennen wirst – das Leben meint es gut mit dir!”

 

Habt alle einen schönen Start in den August und erfreut Euch an Kleinigkeiten.

Herzlichst,

Margot

 

Das Bild habe ich am Eibsee aufgenommen. Die Natur dort ist phänomenal und das Farbenspiel wirklich so, wie es auf dem Foto rüber kommt.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst liefen wir mal wieder um den Eibsee. Diesmal hatten wir nicht so viel Glück mit dem Wetter wie wir es im Juni hatten. Doch es blieb trocken und die Temperaturen waren zum Laufen angenehm.

Der Eibsee ist ein See neun Kilometer südwestlich von Garmisch-Partenkirchen unterhalb der Zugspitze im Wettersteingebirge in Bayern. Er gehört zur Gemeinde Grainau und ist in Privatbesitz. Ja, tatsächlich. So ein schönes Fleckchen Erde ist in Privatbesitz. 1884 hat August Terne, ein Vorfahre der heutigen Eigentümer, den See gekauft und ihn zum attraktiven Ziel für Sommerfrischler gemacht. Nach der Besatzung der Amerikaner von 1945 bis 1972 ging der Eibsee wieder an die Familie über, die bis heute das Naturidyll bewahrt.

Der Eibsee ist wirklich wunderschön und wenn wir um den See laufen, dann sind die cirka zwei Stunden wirklich Balsam für die Seele. Kein Wunder, dass er als einer der schönsten Spazierwege in ganz Bayern gilt.

 Auch der See gilt aufgrund seiner Lage unterhalb der Zugspitze und des klaren, grün getönten Wassers als einer der schönsten Seen der bayerischen Alpen. Er entstand, als sich am Ende der Würm-Kaltzeit der Isar-Loisach-Gletscher zurückzog und eine Senke hinterließ, die sich mit Wasser füllte. Zwischen 1700 v. Chr. und 1400 v. Chr. querte ein Bergsturz mit einer Fläche von 13 km² und einem Volumen von 350 Millionen m³ den mittleren und östlichen Teil des Sees. Das alles weiß das Netz.

Der Name des Sees ist auf die Eibe zurückzuführen, die früher sehr zahlreich um dem See herum vorkam. Am See ist sie nur noch vereinzelt zu finden und tritt nur noch in den Bannwäldern in der Nähe des Sees auf. Einen guten Blick auf den See hat man von der Seilbahn Zugspitze und von der Bayerischen Zugspitzbahn aus, welche beide auf die Zugspitze hinaufführen.

 

Ich habe Euch ein paar Bilder in der Galerie zusammen gestellt. Schaut einfach mal rein.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die bei den Tennisspielern- und spielerinnen sehr beliebten Senioren Open Bad Kissingen 2023 gingen jüngst reibungslos zu Ende und die Zuschauer sahen viele spannende Matches. 

Einen guten Erfolg erzielte Bernd Legutke vom TV Aschaffenburg in der Altersklasse Herren 55. Der an drei gesetzte Aschaffenburger spielte sich bis ins Halbfinale, musste sich dort dem späteren Sieger, Michael Kocher (TC Esslingen) mit 6:0, 6:4 geschlagen geben. Gerd Kaiser in der AK 60 vom TC Schönbusch scheiterte auf dem Weg ins Viertelfinale am acht gesetzten Peter Simkovic (TSV Altenfurt) mit 3:6, 2:6 und kam in der Nebenrunde über Runde eins nicht hinaus. 

Horst Trunk (TCS) erreichte als Ungesetzter das Halbfinale in der AK 65, musste sich dort der Nummer sechs, Jörg-Uwe Damm (Hildesheimer TC) mit 3:6, 7:6, 5:10 geschlagen geben.

In der AK 70 trat Jürgen Heidingsfelder vom TCS an und musste im Spiel ums Viertelfinale nach gesundheitlichen Problemen aufgeben.

Ulrike Schott vom TVA trat bei den Damen 55 an, kam über die erste Runde nicht hinaus, stand in der Nebenrunde im Endspiel und verlor dieses. Katharina Menne-Beck vom TCS spielte zunächst gut auf, musste sich dann aber der Nummer zwei, Jolanta Bojko (TC Gensingen) sehr deutlich geschlagen geben.

Bei den Damen 65 verlor Gabriele Kurz (TCS) ganz knapp in Runde eins, Christa Spörl (TCS) verlor in Runde zwei und Anna Grittmann vom TC Bürgstadt (Nr. 6) spielte sich ins Viertelfinale, verlor dort gegen die drei gesetzte Silvia Huber-Obermeier (TB Regenstauf).

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Die guten Neuigkeiten beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt nehmen kein Ende. Beim diesjährigen Saison-Kick-off vor ein paar Tagen wurde neben verschiedenen Themen der Geschäftsführung auch die Mannschaft vorgestellt, die das neue Trikot für die Saison 2023/24 präsentierte.

Ein Highlight hierbei: der Hase Hobtsi. Mit ihm hat der TVG ab sofort wieder ein Maskottchen. Hobtsi, dessen Name sich von dem Schlachtruf der Blau-Weißen #hobtse (übersetzt: haltet sie) ableitet, hoppelt ab sofort nicht nur bei den Heimspielen übers Spielfeld, sondern wird in der Handballwelt am Untermain omnipräsent vertreten sein. Das gab der Verein bekannt.

Desweiteren wird die Mannschaft in der kommenden Spielzeit mit einem eigens für den TVG gebrandeten Bus reisen. Gemeinsam mit Gute Reise Hauck GmbH wurde dem Partner Dexsa Marketing aus Obernburg der Auftrag gegeben, den Mannschaftbus zu gestalten. Herausgekommen ist ein überaus überzeugendes und auffälliges Gefährt. TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst ist mächtig stolz: „Es war schon lange ein Wunsch von uns, einen offiziellen Mannschaftsbus zu haben, der unsere Farben, unsere Werte und unsere Kooperationspartner optimal nach außen präsentiert. Die Verantwortlichen von Dexsa haben hier wahrlich eine Meisterleistung vollbracht und alle unsere Wünsche genau umgesetzt. Zusammen mit unserem Partner „Gute Reise Hauck“ sind wir sehr stolz, dass dieser Bus unsere Mannschaft nun auf alle Auswärtsspiele fährt. Zudem wird die Marke „TVG“ aber auch in ganz Deutschland und über die Grenzen hinaus zu sehen sein, wenn der Bus auf Reisen geht. Das ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserer voranschreitenden Professionalisierung beziehungsweise Sichtbarkeitserweiterung.“

Ein weiteres wichtiges Thema, das beim Kick-off angesprochen wurde, ist das Thema Nachhaltigkeit. TVG-Geschäftsstellen-Leiterin Barbara Eschbach, die das Thema federführend im Verein etabliert, durfte im anschließenden Meet&Greet viele Fragen zum  Nachhaltigkeitskonzept beantworten, welches bei den Partnern auf großes Interesse stieß.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Es gibt Neuigkeiten vom Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt. Wie der Verein mitteilte, hat Trainer Michael Roth einen neuen Kapitän benannt. Florian Eisenträger, der den TVG lange Jahre aufs Parkett geführt hat, wird in der kommenden Saison von einem Dreier-Gespann abgelöst. Dino Corak heißt der neue Kapitän der Großwallstädter, vertreten von Frieder Bandlow und Finn Wullenweber.

TVG-Trainer Michael Roth sagte: „Ich habe mir jetzt die letzten 10 Tage ein Bild von der Mannschaft gemacht und beschlossen, dass ich in der Führung ein bisschen was verändern muss. Das ist keine Entscheidung gegen Flo, ich wollte einfach neuen Schwung reinbringen, eine neue Ansprache finden. Dino hat eine sehr zentrale Funktion im Spiel und in der Mannschaft und zusammen mit Frieder, der stellvertretend für die jungen Akteure steht und Finn als auswärtiger Spieler sind das für mich genau die richtigen Personen. Sie sollen ein Dreigestirn bilden. Aber die älteren Spieler wie Flo, Mario und Jan-Steffen haben für mich dennoch eine wichtige Rolle im Team. Durch ihre Erfahrung sind sie für mich sehr wichtig und vor allem Mario als Spielmacher muss mit mir effektiv zusammenarbeiten und ist ein direkter Ansprechpartner während des Spiels.”

Kreisläufer Dino Corak, der in der abgelaufenen Saison über 100 Tore für den TVG erzielte, war schon in der Vergangenheit neben Florian Eisenträger der Co-Kapitän und deshalb wird sich für ihn sicher nicht so viel ändern. Er ist ein Typ, der generell Verantwortung übernimmt. Einfach mal in den Podcast mit ihm reinhören – da erläutert er dies auch. Und dass er stets mit Leistung vorangehen will, hat er ebenfalls schon immer bewiesen.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Die Jugend-Stadtmeisterschaften im Tennis auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg sind beendet und es gab viele strahlende Gesichter. Der Nachwuchs hängte sich rein und zeigte in allen Altersklassen sehr gutes Tennis. 

Jannik Laatz vom SC WB Aschaffenburg wurde in der U 16 seiner Favoritenrolle (an eins gesetzt)) gerecht und gewann die Altersklasse. Im Endspiel traf er auf Emilian Graßmann vom TV Aschaffenburg und setzte sich mit 6:2, 6:3 durch.

In der U 14 gewann Fynn Beisel vom TV Aschaffenburg. Auch er war an eins gesetzt und traf im Finale auf seinen Vereinskollegen Tizian Ruck (Nummer zwei). Beide lieferten sich einen großen Kampf, den Beisel letztlich mit 5:7, 6:2, 10:2 für sich entschied. 

Federico Häcker vom TC Schweinheim Aschaffenburg heißt der Sieger in der U 12. Der an drei gesetzte Häcker gewann im Halbfinale gegen die Nummer eins, Niklas Fues (TVA), traf im Endspiel auf Ivo Keci (Nr. 4, TCS) und besiegte diesen mit 6:4, 6:0.

Die U 10 war gut besetzt und Paul Steinel vom TV Hösbach (Nr. 1) war der glückliche Sieger. Er gewann gegen den zwei gesetzten Benedikt Vöhringer (BSC Aschaffenburg-Schweinheim) mit 6:2, 6:3.

Die U 8 wurde in vier Gruppen ausgespielt. Die Gruppe 1 gewann Mattis Pfarr vom TV Hösbach, die Gruppe 2 Lenn Mause vom TVA. In der Gruppe 3 wurde Benjamin Matzer (TV Mömlingen) Erster und die Gruppe 4 entschied Caspar Scheuering (TC Haibach) für sich. Die Endspiele finden erst am kommenden Wochenende statt.

Die weibliche U 18 wurde in einer Gruppe im Modus jede gegen jede ausgespielt. Am Ende stand Joy Junker (SC WB Aschaffenburg) mit 3:0 Matches und 6:0 Sätzen ganz oben. Auch in der U 12 gab es nur eine Gruppe. Diese gewann Malia Staudt vom TC Schweinheim Aschaffenburg.

Bei der U 10 wurde in zwei Gruppen gespielt. Das Endspiel gewann Laura Wildemann vom TV Hösbach, die mit 6:2, 7:5 gegen June Schönfelder (TVA) gewann.

Bleiben noch die Doppel. Hier kamen nur zwei Altersklassen zusammen und zwar die U 18 männlich und die U 14 männlich. Die U 18 wurde in eine Gruppe zusammen gefasst und hier setzten sich Moritz Glück/Tom Sickenberger (TV Hösbach/TVA) mit 4:0 Spielen und 8:1 Sätzen durch. In der U 14 standen sich die eins gesetzten Emilian Graßmann/Andreas Schmoor und Tizian Ruck/Erik Trautmann (Nr. 2) gegenüber. Graßmann/Schmoor gewannen mit 6:2, 6:3.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Eine überragende Saison haben die Herren 40 des TV Aschaffenburg in der Tennis-Bayernliga Nord gespielt. Mit 12:0 Punkten und 37:17 Matchpunkten holten sie sich die Meisterschaft und sind damit aufstiegsberechtigt in die Regionalliga Süd-Ost, der höchsten Seniorenliga in Deutschland.

Das Bild zeigt von links: Walter Haun, Regionalvorsitzende Nordbayern, der die Ehrung vornahm, sowie die erfolgreiche Mannschaft mit Bernd Legutke, Mannschaftsführer Michael Zengel, Stefan Ostheimer, Andreas Reising, Sebastian Dürr und Petr Cermak. Auf dem Bild fehlen Patrick Ostheimer und Stefan Knecht.

 

Wir gratulieren dem erfolgreichen Team ganz herzlich!

 

Das Bild hat uns der TVA zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt, der das zweitägige Turnier, den Untermain-Cup 2023, wieder aufleben ließ und erstmalig organisierte, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann den Wanderpokal, den der namensgebende Sponsor Absolute Teamsport Untermain zur Verfügung stellte.

Vier Mannschaften der Region, darunter der TV Kirchzell und die TuSpo Obernburg als Oberligisten, die HSG Hanau als Drittligist und der TV Großwallstadt traten in dem zweitägigen Turnier an.

Am Freitag trafen in der Dreifachsporthalle in Miltenberg zunächst der TVG und die TuSpo aufeinander. Der TVG tat sich in der ersten Halbzeit gegen den Oberligisten aus Obernburg noch etwas schwer und es war der Mannschaft anzumerken, dass sie erst seit Montag wieder im Training stand und meist ohne Ball trainiert hatte. In der zweiten Halbzeit aber wurde das Team um Trainer Michael Roth zunehmend stärker, stabilisierte die Abwehr und setzte sich dementsprechend mit 38:20 durch.

Im zweiten Vorrundenspiel kam es zum Aufeinandertreffen zwischen dem TV Kirchzell und der HSG Hanau. In einer lang umkämpften Partie sicherte sich der Drittligist aus Hanau dann aber den 34:30-Sieg.

Am Samstag standen in der Schulsporthalle in Großwallstadt die Finalspiele an. Zuvor aber traten die A-Jugend-Mannnschaften der TVG Junioren Akademie e.V. und der TuSpo Obernburg in einem Einlagespiel gegeneinander an, welches die TVG Junioren mit 40:28 gewannen.

Im kleinen Finale traf anschließend die TuSpo Obernburg auf den TV Kirchzell. Hier zeigte sich im Spielverlauf, dass der TVK einen breiteren, gefährlicheren Kader aufwies, den die TuSpo, die einige Ausfälle zu verkraften hatte, ihrerseits nicht kompensieren konnte und die Kirchzeller somit mit 36:33 das Turnier mit dem dritten Platz abschließen konnten.

 

Finale zwischen TVG und HSG

Das Finale bestritten der TVG und die HSG Hanau. Auch in dieser Partie zeigte sich, dass die Abläufe der heimischen Mannschaft noch nicht alle passten. Zudem erwiesen sich die Hanauer als starker Gegner, welcher dieses Turnier unbedingt gewinnen wollte. In einer spannenden Schlussphase gingen die Hanauer mit zwei Toren in Front, doch der TVG kämpfte weiter, glich aus und feierte am Ende einen 31:26-Sieg. Der Pokal blieb damit in Großwallstadt.

Nina Mattes, Teammanagerin des TV Großwallstadt und für die Organisation des Turniers verantwortlich zeigte sich nach den zwei Tagen glücklich und erleichtert: „Ich freue mich natürlich, dass wir den Pokal gewonnen haben. Viel wichtiger ist aber, dass der Untermain-Cup so gut angenommen wurde. Wir wollten ein Turnier in der Region und für die Region veranstalten. Mit den vier teilnehmenden Mannschaften hatten wir eine hohe Qualität auf dem Spielfeld und auch die beiden Spielorte wurden von den Zuschauern gut angenommen. Die Fans konnten vier attraktive Handballspiele sehen, zudem noch ein Spiel mit Jugendmannschaften aus der Hessenliga. Bis auf ein paar Kleinigkeiten bin ich mit der Durchführung des Turniers super happy und kann jetzt schon sagen, dass wir den Untermain-Cup etablieren werden.”

 

Die Ergebnisse:

TV Großwall­stadt – TuSpo Obern­burg 38:20 (17:14). – 

TVG: Bou­ko­vi­nas, Mi­ner­va; Klenk 8, Stra­kel­jahn 5, Band­low 5, Wul­len­we­ber 5, Schal­les, 4, Sal­ger 3, Schau­er 3, Co­rak 2, Bi­cer 1, Stark 1, Ei­sen­trä­ger 1/1, Mohr.

Tus­po: Bausch, Friedrich, Rapp; Raab 7, Markert 4, Geck 3/3, Göpfert 2, Diehl 2, Schultheis 1, Riecke 1, Roos, B. Müller, Steinbrecher, Kunkel, Keck, T. Müller, Wengerter.

TV Kirchzell – HSG Hanau 30:34 (15:18). –

TVK: Jörg, Löffelmann; Zhuk 8/3, Osifo 7, Ihmer 5, Blank 4, Häufglöckner 3, Wolf 2, Schnellbacher 1, Hauptmann, Heinrich, Mattern, da Waha, Gerlach.

HSG: Scholz, Spenkoch; Bergold 11/5, Jusys 4, Rivic 4, Hüttmann 4, Ritter 2, Braun 2, Fulda 3, Marquardt 1, Schierling 1, Schiefer 1, Ahrensmeier 1, Gerst, Scholl, Moock.

Spiel um Platz drei:

TuSpo Obernburg – TV Kirchzell 33:36 (18:18). –

TuSpo: Markert 11, Raab 6, Riecke 5, Geck, 5/1, Schultheis 2, T. Müller 2, Kunkel 1, Göpfert 1.

TVK: Zhuk 9/8, Osifo 5, Ihmer 4, Blank 4, Schnellbacher 4, Hauptmann 3, Wolf 3, Gerlach 2, Häufglöckner 1, da Waha 1.

Finale:

TV Großwallstadt – HSG Hanau 31:26 (14:12). –

TVG: Wullenweber 5, Strakeljahn 4, Schalles 4, Corak 3, Stark 3, Bicer 3, Eisenträger 3/2, Klenk 2, Bandlow 2, Schauer 1, Mohr 1.

HSG: Bergold 7/2, Hüttmann 5, Ahrensmeier 4, Rivic 3, Fulda 3/1, Schiefer 2, Ritter 1, Braun 1.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Das U23-Männer-Riemen-Team kehrt mit einer Medaille von der U23-Weltmeisterschaft im bulgarischen Plovdiv zurück. Der Achter hat sich in einem packenden Finale am Sonntag Bronze gesichert. Auch der Vierer mit und ohne Steuermann schaffte es souverän ins A-Finale. Der Zweier siegte im B-Finale. „Wir sind hier bei der U23-WM auf hochkarätige Gegner und fordernde Bedingungen getroffen, die Jungs haben den Wettkampf absolut professionell gemeistert“, sprach U23-Trainer Alexander Weihe ein Lob an das gesamte Team aus.

Wie das Team Deutschland Achter in einer Pressemitteilung mitteilte, lieferte der Achter schon im Vorlauf eine starke Vorstellung und ließ die Niederlande, Tschechien und Rumänien hinter sich. Somit ersparten sich Simon Schubert, Kaspar Virnekäs, Ole Bartenbach, Paul Martin, Jan Henrik Szymczak, Jannis Matzander, Noah Anger, Constantin Conrad und Steuermann Florian Koch den Hoffnungslauf und konnten die beiden folgenden Tage zum Training nutzen. „Da haben wir uns nochmal den letzten Feinschliff fürs Finale geholt“, verrät Weihe, der den Achter in Vertretung für Christian Viedt betreute. Der letzte Feinschliff wirkte, im Finale holte die deutsche Achter-Crew nochmal alles aus sich heraus.

Starker Schlussspurt im Finale

Im A-Finale warteten Australien, die USA, Großbritannien und erneut die Niederlande und Rumänien. Der deutsche U23-Achter lieferte gegen die internationale Konkurrenz voll ab und ruderte vom Start weg um die vorderen Plätze. Das Team setzte mit Spurts immer wieder Akzente, kämpfte mit Australien um Platz drei und konnte auf den letzten 500 Metern sogar nochmal zulegen. Stück für Stück näherte sich der deutsche Achter bis zur Ziellinie dem amerikanischen Boot auf Platz zwei und blieb am Ende nur einen Wimpernschlag dahinter. Die Freude war trotzdem groß, denn am Ende hielten die Deutschen die Bronzemedaille in den Händen. Weltmeister wurde erneut Großbritannien.

„Wenn das Rennen noch ein paar Meter länger gegangen wäre, hätte es vielleicht zu Silber gereicht, aber wir sind auch sehr zufrieden mit Bronze. Die Jungs haben das Rennen komplett nach Plan umgesetzt und nie nachgelassen. Sie haben sich eine Medaille verdient“, sagt Weihe.

Schnelles Finale im Vierer ohne Steuermann

Auch der von Thorsten Kortmann betreute Vierer ohne Steuermann ging seinen Weg bis ins A-Finale. Im Vorlauf reichte Platz drei vor China und hinter Rumänien sowie den USA für die nächste Runde. Im Halbfinale ruderten Paul Scholz, Vinzent Kuhn, Tom Tewes und Kieran Holthues auf Platz zwei hinter Großbritannien und vor Italien. In einem schnellen Finale reichte es am Ende dann zu Platz fünf. Weltmeister wurde auch hier Großbritannien. „Im Finale ging ordentlich die Post ab. Der Vierer hat bei der WM sehr gut funktioniert. Sie haben die Vorgaben gegen eine richtig starke Konkurrenz gut umgesetzt“, berichtet Weihe.

Der von Matthias Helmkamp trainierte Vierer mit Steuermann startete stark in die WM. Den Vorlauf beendeten Johann Svoboda, Elrond Kullmann, Leonard Brahms, Ben Gebauer und Steuermann Florian Wünscher auf Platz zwei hinter Australien und vor den USA sowie Frankreich. Im Finale konnte das Quintett nicht an diese Leistung anknüpfen, blieb auf den ersten 500 Metern noch dran, musste sich schließlich aber mit dem sechsten Platz begnügen. Den Titel holte sich Italien. „Die Jungs sind nicht richtig ins Rennen reingekommen und im Finale etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, so Weihe.

Zweier zeigt Herz

Der Zweier, der von Peter Thiede trainiert wird, sah sich bei der U23-WM dem größten Feld entgegen, insgesamt 17 Boote waren gemeldet. Im Vorlauf bewiesen Paul Klapperich und Frederik Breuer Herz und setzten sich auf Platz zwei hauchdünn gegen Neuseeland durch. Auch im Halbfinale war das deutsche Duo lange auf Kurs, auf den letzten 500 Metern aber hatten Italien, Bulgarien und Griechenland etwas mehr Fortune. So blieb dem erst kürzlich gebildeten Zweier das B-Finale, wo die beiden nochmal alles reinlegten, das Rennen dominierten und klarer Sieger vor Frankreich und China wurden. „Das war ein richtig starkes Rennen und ein toller Abschluss für die beiden. Sie sind von Lauf zu Lauf besser zusammengewachsen“, sagt Weihe und schießt noch ein Lob hinterher: „Auch die Ersatzleute und das gesamte Team haben hier vor Ort einen super Job gemacht.“

 

Die Ergebnisse:

Achter, A-Finale:

1. Großbritannien 05:26.51. –  2. USA 05:28.90. –  3. Deutschland (Simon Schubert, Kaspar Virnekäs, Ole Bartenbach, Paul Martin, Jan Henrik Szymczak, Jannis Matzander, Noah Anger, Constantin Conrad, Steuermann Florian Koch) 05:28.99. –  4. Australien 05:31.49. –  5. Niederlande 05:31.95. – 6. Rumänien 05:39.03.

Vierer ohne Steuermann, A-Finale:

1. Großbritannien 05:47.08. –  2. Australien 05:49.80. –  3. Frankreich 05:51.11. –  4. Rumänien 05:51.38. –  5. Deutschland (Paul Scholz, Vinzent Kuhn, Tom Tewes und Kieran Holthues) 05:55.86. –  6. Italien 06:01.42.

Vierer mit Steuermann, A-Finale:

1. Italien 06:09.19. –  2. Großbritannien 06:12.00. –  3. USA 06:12.76.-  4. Australien 06:13.15. –  5. Neuseeland 06:17.97. –  6. Deutschland (Johann Svoboda, Elrond Kullmann, Leonard Brahms, Ben Gebauer, Steuermann Florian Wünscher) 06:20.93.

Zweier ohne Steuermann, B-Finale:

1. Deutschland (Paul Klapperich, Frederik Breuer) 06:34.07. –  2. Frankreich 06:37.57. –  3. China 06:39.09. –  4. USA 06:43.14. –  5. Canada 06:43.81. –  6. Rumänien 06:46.96.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit ein paar Tagen sind die 14. Schönbusch Open, das internationale bayerische Tennisturnier der Damen, schon wieder Geschichte und es gibt eine neue Siegerin.

Die Belgierin Marie Benoit gewann die 14. Schönbusch Open, das internationale bayerische Tennisturnier der Damen gegen Julie Streplova (Tschechien) in einer Stunde und 40 Minuten mit 6:3, 6:3. Die an drei Gesetzte hatte das variablere Spiel, behielt in engen Situationen die Übersicht und steht nicht umsonst in der WTA-Rangliste um die 200. Sie zeigte sich anschließend überglücklich: „Es hat viel Spaß gemacht hier zu spielen. Danke an alle.“ Sie meinte, auch wenn sie manchmal etwas grimmig schaue, ist das nur der Konzentration geschuldet. An und für sich sei sie ein ganz lustiger Mensch. 

Bis zum 3:3 waren beide Spielerinnen gleichauf. Danach übernahm unter den Augen der cirka 1000 Zuschauer die Belgierin das Zepter und machte mit 6:3 nach 47 Minuten den Sack zu.

In Satz zwei führte Julie Streplova zwar mit 1:0. Aber die quirlige Nummer drei der Setzliste hatte auf jeden noch so guten Ball der Tschechin die noch bessere Antwort parat. So stand es schon 5:1 für Benoit und es schien eine klare Angelegenheit zu werden. Doch Streplova kämpfte, machte das 2:5 und das Break zum 3:5 und hatte eigenen Aufschlag. Aber Benoit wackelte nicht, wurde nicht nervös, sondern hatte beim 40:15 den ersten Matchball. Dieser wurde ihr von Streplova geschenkt, denn sie produzierte einen Doppelfehler – und die Schönbusch Open hatten eine neue Siegerin. 

Klasse Spiele beim Rollstuhl-Tennis

Zuvor lief das Endspiel im Rollstuhl-Tennis. Auch hier wurde um jeden Ball gekämpft, wobei es bei dem Wind die „Rollis“ noch schwerer hatten. Am Ende gewann Carsten Strack, der an eins gesetzt war, gegen Herbert Gruchow mit 6:0, 6:2. Dritter wurde Manuel Wöhrle. Favorit Peter Seidl musste die Veranstaltung aufgrund einer Erkrankung frühzeitig verlassen.

Am Ende gab es nur strahlende Gesichter und Turnierdirektor Holger Dreisbusch war total zufrieden mit der  Turnierwoche: „Wir haben das letzte Jahr noch getoppt, denn die Zuschauer sahen Tennis auf höchstem Niveau. Die ganze Woche über haben cirka 7000 Fans diesen super Sport sehen wollen und sie mussten ihr Kommen nicht bereuen.“

Am vorletzten Tag wurden die Finalistinnen für den Sonntag gesucht. Dabei setzte sich Julie Streplova (Tschechien) gegen die Griechin Sapfo Sakellaridi in einem packendem Match mit 7:5, 6:4 durch. Das zweite Halbfinale bestritten die beiden Belgierinnen Hanne Vandewinkel und Marie Benoit. Hier gewann die Nummer drei der Setzliste Benoit mit 7:5, 6:1.

Das Endspiel im Damen-Doppel entschieden Elena Pridankina und Ivana Sebestova mit 2:6, 6:2, 10:5 gegen Manon Leonard und Lucie Nguyen Tan für sich. Es war ein sehr gutes und sehenswertes Doppel, in dem die Spielerinnen am Netz glänzten und mit viel Raffinesse spielten.

 

Die wunderschönen Bilder hat uns Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.