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Handball – 2. Liga: Erstes Auswärtsspiel des TV Großwallstadt führt nach Coburg

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist  TV Großwallstadt tritt nach dem erfolgreichen Saisonauftakt am vergangenen Sonntag gegen den Dessau-Rosslauer HV diesmal zum Frankenderby beim HSC 2000 Coburg an. Anwurf ist am heutigen Freitag um 19.30 Uhr.

Die Mannschaft von Trainer Michael Roth möchte nach dem unglaublich guten Heim-Auftakt nun auch in der Fremde nachlegen. Der TVG hat gute Erinnerungen an Coburg, denn in der vergangenen Spielzeit gewannen Dino Corak und Co.  alle drei Partien – das Hin- und Rückspiel in der Meisterschaftsrunde sowie das Pokalspiel. 

Vor allem das letzte Aufeinandertreffen am 22. März 2023 in der HUK-Coburg-Arena, welches die Blau-Weißen mit 33:28 für sich entschieden, blieb in den Köpfen, denn nach der Partie trennten sich die Oberfranken von ihrem Trainer Brain Ankersen und Geschäftsführer Jan Gorr übernahm das Traineramt in Personalunion. Eine strategisch richtige Entscheidung – Coburg beendete die Saison auf Platz elf und stand damit letztlich auch vor dem TV Großwallstadt (Platz 14) in der Abschlusstabelle der letzten Saison.

Jahr des Umbruchs

Jan Gorr, der die letzte Spielzeit als „Jahr des Umbruchs“ bezeichnete, und seine Mannschaft haben sich das Ziel gesetzt, am Ende unter die besten sieben Teams zu kommen. Eine ähnliche Zielsetzung gibt es beim TVG. Er möchte einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Den Grundstein dafür haben die Großwallstädter gegen Dessau gelegt, der HSC hingegen ist mit einer knappen Auswärtsniederlage in die Saison gestartet. Gegen den VfL Lübeck-Schwartau mussten sie sich 29:30 geschlagen geben. Dabei musste der HSC aber auf seinen Top-Torschützen Fynn Herzig verletzungsbedingt verzichten und auch Abwehrstratege Viktor Glatthard stand aufgrund einer Viruserkrankung nicht im Kader.

“Es war für uns in der Tat ein etwas unglücklicher Auftakt in die Saison. Wir hatten zum Schluss die Chance auf den Ausgleich. Doch diese hat Klockmann vereitelt”, sagte Jan Gorr. Doch die Partie ist abgehakt und es wird nach vorne geschaut. “Wir haben diese Woche genutzt, um Dinge, die beim VfL nicht so gut geklappt haben, zu trainieren. Allerdings hat uns ein Virus innerhalb der Mannschaft etwas ausgebremst”, so der HSC-Trainer weiter. Er weiß, dass mit dem TVG ein starker Gegner nach Coburg kommt. “Der TVG hat schlau spielende Leute, wie zum Beispiel Mario Stark.Wir stellen uns auf Schwerstarbeit ein und hoffen, dass wir die Partie daheim für uns entscheiden können.”

Für den TVG wird es wichtig sein, den gefährlichen Florian Billek auf Rechtsaußen in den Griff zu bekommen. Doch Michael Roth will gar nicht so sehr auf den Gegner schauen: “Wir müssen gucken, dass wir selbst eine gute Performance an den Tag legen. Jedes Spiel geht von vorne los. Wir wissen, dass Coburg ein starkes Team ist. Aber wir wollen stabil bleiben, dann haben wir auch die Chance zu gewinnen. Coburg muss, wir wollen gewinnen.” Das macht eventuell den Unterschied aus.

 

Das Bild, das Görkem Bicer zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür. Der Außen ist nach seiner Verletzung sehr gut zurückgekommen und zeigte zuletzt starke Leistungen.