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Handball – 2. Liga: Keine Punkte für den dezimierten TV Großwallstadt

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt musste sich mit einer 24:30 (14:16)-Niederlage gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke geschlagen geben.

Auch in dieser Partie konnte TVG-Trainer Michael Roth nur auf drei Rückraumspieler zurückgreifen, Finn Wullenweber, Adrian Kammlodt, Stefan Salger, Simon Strakeljahn und der junge Dmytro Redkyn mussten verletzungs- bzw krankheitsbedingt pausieren. Dafür nahmen TVG-Geschäftsführer Michael Spatz, der extra für diese Partie noch einmal reaktiviert wurde und Konstantin Knabe (A-Jugend-Spieler) auf der Auswechselbank Platz.

Mit diesem dezimierten Kader wollten die Hausherren für eine Überraschung sorgen, diese blieb aber aus. Am Ende machte sich der Kräfteverzehr der verbliebenen Spieler deutlich bemerkbar und der TVG musste sich dem gut vorbereiteten Gegner geschlagen geben.

Zunächst kamen die Gastgeber gut ins Spiel. Görkem Bicer verwandelte drei Siebenmeter in Folge sicher zum 3:1. Dann allerdings glich der Gegner aus. Der TVG ging immer wieder in Front, Nettelstedt legte nach. Die erste Führung für die Gäste erzielte Benas Petreikis in der 14. Spielminute (6:7). Doch Dino Corak und Co. ließen nicht abreißen und egalisierten den Spielstand zweimal durch Tore von Görkem Bicer und Kuno Schauer. Der gut aufgelegte Linksaußen des TuS, Rutger ten Velde, brachte sein Team zwei Minuten später erstmals mit zwei Toren in Führung. Aber die Unterfranken kämpften und konnten in der 26. Minute wieder den Ausgleich erzielen. Dann wurde es etwas hektisch, die Nordrhein-Westfalen agierten dabei cleverer und konnten mit 16:14 in die Pause gehen.

Besserer Start für den TuS in die zweite Hälfte

Michi Spatz im Einsatz

Der Gegner war es auch, der den besseren Start in Halbzeit zwei erwischte. Mit drei Toren in Folge zog er auf 19:14 davon. Diese Bürde konnte der TVG dann mit dem ausgedünnten Kader nicht mehr kompensieren. Nettelstedt verteidigte im eins gegen eins souverän, Treffer aus dem TVG-Rückraum waren Mangelware. Auch als Trainer Michael Roth dann den von den Zuschauern längst erwarteten und frenetisch gefeierten Michael Spatz im Rückraum brachte, konnte das Ruder nicht mehr herumgerissen werden.

Beim Publikum keimte zwar in der 38. Spielminute, als Dino Corak zum 16:19 traf, noch einmal kurz Hoffnung auf. Aber das Fehlen der adäquaten Wechselmöglichkeiten machte sich deutlich bemerkbar und die Gäste nutzten einen 3:0-Lauf zur vorzeitigen Entscheidung. Auch wenn sich alle verfügbaren Spieler bis zuletzt abrackerten und alles gaben, konnte an diesem Tag die 24:30-Niederlage nicht verhindert werden.

Auch wenn TVG-Trainer Michael Roth nach der Partie sagte, dass „ein bisschen mehr schon drin gewesen wäre“, konnte er seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Die sich wacker schlagenden Spieler gingen bereits in den letzten Spielen auf dem Zahnfleisch. Gegen den TuS war mit dieser dezimierten Mannschaft trotz dem Einsatz von Michael Spatz nichs zu holen.

 

 

Das Beitragsbild zeigt Maxim Schalles und es wurde uns vom TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.