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Handball – 3. Liga: Gelnhausen mit Rückenwind zu den Bergischen Panthern – Hanau in Dansenberg gefordert

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat die HSG Rodgau Nieder-Roden ein Heimspiel gegen den Bundesliga-Nachwuchs von Wetzlar vor der Brust. Der TV Gelnhausen fährt zu den Bergischen Panthern und die HSG Hanau fährt nach Dansenberg.

 

 

TV Gelnhausen mit Rückenwind zu den Bergischen Panthern

Mit Rückenwind und frisch getanktem Selbstvertrauen reist der TV Gelnhausen zum Hinrunden-Abschluss zu den Bergischen Panthern. Anpfiff in der Burscheider Max-Siebold-Halle ist Samstag um 18 Uhr. Nach dem wichtigen Heimsieg im Vier-Punkte-Spiel gegen den TuS 04 Dansenberg wartet auf den TVG erneut ein Gegner, der in der Tabelle von den Barbarossastädtern nicht weit entfernt ist. Mit 13:15 Punkten rangieren die Panther auf dem neunten Platz, während Gelnhausen mit 11:17 Zählern auf dem elften Rang liegt.

„Gegen die Bergischen Panther wartet auf uns ein Spiel mit ähnlichen Voraussetzungen wie gegen Dansenberg. Sie sind ebenso eine Hammermannschaft, die sich aber in unserer Tabellenregion befindet“, sagt TVG-Cheftrainer Matthias Geiger. „Auf uns wartet ein körperlich sehr präsenter Gegner mit wurfgewaltigen Rückraumspielern und sehr gutem Kreisläuferspiel. Das wird für uns eine ganz schwere Aufgabe“, sagt Geiger weiter.

Das Team aus Burscheid, das zwischen Leverkusen und Remscheid liegt, hat zuletzt etwas geschwächelt und konnte nur drei Punkte aus den letzten sechs Spielen holen. Zuletzt verlor man bei der HSG Hanau mit 33:37, konnte die Partie aber lange ausgeglichen gestalten. Davor siegte das Team von Trainer Marcel Mutz bei der mHSG Friesenheim-Hochdorf mit 28:25.

Den dritten Punkt aus den letzten sechs Spielen holte man beim 33:33 gegen die HSG Krefeld. Allein das zeigt schon, wie stark die Bergischen Panther aufspielen können. Besonders aufpassen müssen Jonathan Malolepszy und Co. auf Jonas Kämper. Die Gastgeber haben sich ein Zweitspielrecht für den 21-Jährigen gesichert, der eigentlich für den Zweitligisten TUSEM Essen aufläuft. Mit 85 Feldtoren ist er der drittbeste Schütze in dieser Kategorie der gesamten Staffel Süd-West.   „Wir brauchen eine bissige Abwehr, damit wir auch unseren Torhüter mit ins Spiel nehmen. Dass müssen wir noch besser machen als am vergangenen Samstag, dann haben wir auch bei den Bergischen Panthern eine Chance“, sagt Geiger.

Der Chefcoach des TV Gelnhausen kann dabei fast auf den gleichen Kader wie gegen Dansenberg setzen. Jonathan Malolepszy wird zumindest für die Siebenmeter wieder von der Partie sein. Fehlen wird allerdings Thimo Wagner. Der Verdacht auf Muskelfaserriss hat sich beim Rechtsaußen bestätigt. Hinter dem Einsatz von Julian Lahme steckt zudem noch ein Fragezeichen.

 

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II kommt

Um 19.30 Uhr am Samstag bestreitet die HSG Rodgau Nieder-Roden ihr letztes Heimspiel des Jahres. Die Partie gegen den Bundesliga-Nachwuchs aus Wetzlar markiert gleichzeitig auch das Ende der Hinrunde. Aus Sicht der Baggerseepiraten kann man schon jetzt von einer sportlich sehr erfolgreichen Saison sprechen, deren Verlauf so nicht zu erwarten war. Doch die junge Truppe von Trainer Redmann ist oftmals bis an die Leistungsgrenze gegangen – trotz aller Verletzungsprobleme. „Wir können wirklich mehr als zufrieden sein, uns in dieser starken Liga auf einem der vorderen Tabellenplätze zu behaupten. Jetzt wollen wir noch einmal richtig Vollgas geben, um die Hinrunde mit einem weiteren Heimsieg zu beenden“, so Redmann, der personell erneut etwas improvisieren muss.

Vor den spielstarken Mittelhessen sind die HSG´ler jedenfalls bestens gewarnt, die Erinnerung an die Niederlage zum Abschluss der letzten Saison ist durchaus noch präsent. Das soll diesmal anders werden.

 

Hanau in Dansenberg zu Gast

Noch einmal wollen Hanaus Handballer vor der Winterpause Vollgas geben. Am Samstagabend um 20 Uhr ist die Mannschaft von Cheftrainer Hannes Geist und Kapitän Max Bergold beim TuS 04 KL-Dansenberg gefordert. Nach zuletzt vier ungeschlagenen Spielen in Serie reisen die Grimmstädter mit breiter Brust nach Kaiserslautern, wissen aber um die Stärken des Tabellendreizehnten. Adanir, Ritter & Co. wollen sich unbedingt mit einem guten Gefühl in die Weihnachtspause verabschieden.

„Das wird noch einmal ein schwieriges Auswärtsspiel für uns“, meint Geist mit Blick auf den Gegner, der in dieser Saison bereits mehrmals gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel gezeigt hat, was in ihm steckt. „Am Ende des Tages fehlt dem TuS momentan etwas die Konstanz.“ Ein Beispiel dafür ist der Auftritt der Dansenberger am letzten Wochenende in Gelnhausen, als das Team mit 23:33 unter die Räder kam. Hanau hingegen leistete sich in seinem Heimspiel keinen Patzer, gewann mit 37:33 gegen die Bergischen Panther.

Die HSG ist aber gewarnt, gerade zum Jahresausklang dürfte der TuS darauf aus sein, sich unbedingt mit einem guten Gefühl von den eigenen Fans verabschieden zu wollen. „Das wird eine Wundertüte, auf die wir uns bestmöglich vorbereiten wollen“, weiß Geist, der das Augenmerk gleich auf mehrere Deckungssysteme des Gegners gelegt hat. Neben seiner stabilen 6:0-Abwehr kann Dansenberg auch eine offensive 5:1 oder 3:2:1 sowie eine 3:3-Deckung spielen.

Beim TuS, gegen den Hanau in der Vorsaison zweimal deutlich gewann, will Hanau wieder seine Tugenden auf die Platte bringen. Geist erwartet von seiner Mannschaft ein dynamisches Abwehr- und Offensivspiel, mit wenigen Fehlen, konsequenten Abschlüssen und vor allem einfachen Toren. „Wir sind gut vorbereitet, haben uns im Angriff einiges zurechtgelegt und wollen in der Abwehr vor allem die Achse zwischen Jan Claussen und Sebastian Bösingen in den Griff bekommen.“ Gerade die beiden erfahrenen Spieler können bei den Gästen einen Unterschied machen, aber auch der gefährliche TuS-Topscorer Jonas Dambach im rechten Rückraum hat in dieser Saison bereits 79 Mal in das gegnerische Netz getroffen.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.