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Handball – 2. Liga: Klappt es an Ostern mit einem Sieg des TV Großwallstadt?

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

 

Handball Zweiligist TV Großwallstadt empfängt am Ostersonntag um 17 Uhr den ASV Hamm-Westfalen in der Untermainhalle in Elsenfeld. Platzt eventuell hier der Knoten oder gibt es die siebte Niederlage in Folge? Das ist hier die große Frage. TVG-Trainer Michael Roth, der bei der Niederlage beim VfL Lübeck Schwartau erstmals nach seiner schweren Hüft OP wieder an der Seitelinie stand, sagte: “Gegen den kommenden Gegner haben wir in der derzeitigen Form eigentlich keine Chance. Aber vielleicht ist gerade das unsere Chance.«

In der Tat könnte ausgerechnet gegen den hohen Favoriten der Knoten platzen. Der ASV musste bereits am vergangenen Mittwoch spielen. Gegen die SG BBM Bietigheim gab es in einem Krimi am Ende kein Happy End und die wichtige Partie wurde mit 32:33 verloren. Das war eindeutig ein Rückschlag für Trainer Michael Lerscht und sein Team. Zwar sind sie noch immer Dritter in der Tabelle. Doch Potsdam hat nach 25 Spielen bereits 43:7 Punkte auf dem Konto, die Bietigheimer nach ebenfalls 25 Partien 40:10 und der ASV 37:13 Zähler bei 25 absolvierten Matches.

Keine leichte Aufgabe für den TVG

Auf den TVG wartet also wahrlich keine leichte Aufgabe, denn immerhin hat Hamm noch immer den direkten Wiederaufstieg im Blick. Am Sonntag wird es sicherlich auch darauf ankommen, wie das Team um Trainer Michael Lerscht die Niederlage vom Mittwoch verkraftet hat. Definitiv werden die wurfgewaltigen Spieler Fabian Huesmann auf Linksaußen und Nico Schöttle im linken Rückraum auch gegen die Unterfranken ihre Trefferzahl weiter nach oben schrauben wollen. Hinzu kommen mit Nico Schöttle, Björn Zintel und Jan von Boenigk drei torgefährliche Rückraumspieler.

Die Hausherren sind derzeit weit von ihrer Form entfernt und wenn die Wende im dritten Heimspiel des Jahres 2024 eingeleitet werden soll, dann helfen nur Kampfgeist und Disziplin. Ein Erfolg würde nicht nur zwei wichtige Zähler für das Punktekonto liefern, sondern auch zeigen, dass die Mannschaft den Abgang von Kapitän und Kreisläufer Dino Corak verkraftet hat. Setzt die Mannschaft die Vorgaben ihres Trainers um, ist ein Erfolg gegen den hohen Favoriten aus Nordrhein-Westfalen möglich. Nicht im Kader stehen wird  – wie auch schon in der letzten Begegnung gegen den VfL Lübeck-Schwartau – Kapitän und Spielmacher Mario Stark, der sich vergangene Woche im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk am linken Fuß zugezogen hat. Ebenfalls nicht mit an Bord ist Görkem Bicer, der sich, ebenfalls im Training, auch am Fuß verletzt hat.

 

Das Bild von Florian Eisenträger hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.