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Handball – 3. Liga: Gelnhausen und Hanau stehen vor kniffligen Aufgaben

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, steht der TV Gelnhausen am Samstag bei der mHSG Friesenheim Hochdorf II vor einer schweren Auswärtsaufgabe. Die HSG Hanau empfängt am Samstag zuhause die HG Saarlouis und das wird sicher auch kein Spaziergang. Nieder-Roden muss, ebenfalls am Samstag, in Aldekerk antreten.

 

TV Gelnhausen mit schwerer Auswärtsaufgabe

Nach den Spielen in Hanau und Haßloch steht für die junge Gelnhäuser Mannschaft mit der Auswärtsfahrt zu der mHSG Friesenheim-Hochdorf II das dritte Auswärtsspiel in Folge an. Am Samstag wird es im Sportzentrum TV Hochdorf für den TVG keine leichte Aufgabe werden. Für die Partie gegen den Tabellenelften hofft Chef-Trainer Matthias Geiger auf mehr Wechseloptionen als zuletzt.

„Wir hoffen, dass die Situation im Kader sich bis zum Spiel noch etwas entspannt und wir mehr Wechselmöglichkeiten und Optionen im Rückraum haben. Friesenheim hat ähnliche Voraussetzungen wie zuletzt Haßloch. Sie brauchen die Punkte im Abstiegskampf, aber wir wollen das Spiel natürlich auch gewinnen. Im Hinspiel waren wir 45 Minuten auf Augenhöhe, ehe wir uns entscheidend absetzen konnten. Dementsprechend wird es auch wieder ein hartes Stück Arbeit“, sagt Geiger im Vorfeld zum Spiel.

Die ebenfalls junge Mannschaft aus dem Handball-Leistungszentrum des Zweitligisten Eulen Ludwigshafen, steht mit 16:32 Zählern auf dem elften Tabellenplatz und damit nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Zuletzt verlor das Team seine Spiele in Saarlouis und Ferndorf, konnte zu Hause gegen TuS Opladen aber gewinnen und ist im sehr engen Abstiegskampf weiterhin in der Pflicht zu punkten.

Die Barbarossastädter hingegen konnten sich von der Abstiegszone etwas distanzieren und stehen mit 23:25 Punkten auf dem achten Platz. Vor den Auswärtsspielen in Hanau und Haßloch gewann das Team um Kapitän Jonathan Malolepszy zu Hause gegen den Longericher SC (30:29). Das Hinspiel gegen die mHSG Friesenheim-Hochdorf II gewannen die Rotweißen im November letzten Jahres mit 30:21.

Zusätzlich zu den längerfristigen Ausfällen von Fynn Hilb und Jannik Geisler, stehen beim TV Gelnhausen nach der Krankheitswelle noch Fragezeichen hinter den möglichen Einsätzen von Silas Altwein und Benjamin Wörner. Für das Spiel und den momentan etwas dünnen Kader kann der TVG jeden Rückkehrer aus dem Krankenlager gebrauchen.

„Friesenheim-Hochdorf ist eine sehr junge und gut ausgebildete Mannschaft, die wurfgewaltig ist und aus dem Rückraum einfache Tore machen kann. Außerdem haben sie eine beherzte Abwehr, die uns im Hinspiel schon einige Probleme bereitet hat. Dafür gilt es im Spiel Lösungen zu finden und konsequenter aufzutreten als zuletzt gegen Haßloch“, so Geigers Anweisungen zum Spiel in Hochdorf.

 

HSG Hanau trifft auf die beste Offensive

Am Samstagabend hat die HSG Hanau die HG Saarlouis zu Gast. Wie schon in der Vorwoche in Longerich trifft Hanau dabei auf einen unangenehmen und schwer zu bespielenden Gegner. Im Duell der beiden Tabellennachbarn will der Tabellenfünfte Hanau gegen den Tabellenvierten vor eigenem Publikum an die letzten zehn Minuten des vergangenen Heimderbys gegen Gelnhausen anknüpfen.

„Saarlouis gehört nicht ohne Grund zu den besten sechs Angriffsmannschaften der 3. Liga“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist vor dem anstehenden Spiel. „Da kommt viel individuelle Qualität auf uns zu. Eine sehr herausfordernde Aufgabe, auf die wir uns als Team im Training aber gut vorbereitet haben.“

Nach zwei starken Heimauftritten gegen Homburg und Gelnhausen unterlagen Ritter, Braun & Co. am vergangenen Samstag mit 31:36 beim Longericher SC Köln. Nun will die Hanauer Spielgemeinschaft am Samstagabend wieder zurück in ihren Flow finden. Gerade die Schlussphase aus dem Heimspiel gegen den TV Gelnhausen rückt dabei in den Fokus: Dort präsentierte sich Hanau extrem kämpferisch. Gegen den besten Angriff der Liga will das Team auch am Samstagabend wieder so auftreten.

„Natürlich haben wir das letzte Spiel im Training noch einmal thematisiert und dabei analysiert, was wir am Wochenende besser machen müssen“, so Geist. Gegen den spielstarken Angriff der Gäste, um den ehemaligen Bundesligaspieler und Staffel-Topscorer Lars Weißgerber (193 Saisontore) sowie die treffsicheren Tom Paetow und Philipp Kockler, wollen sich die Grimmstädter in der Abwehr einiges einfallen lassen. Es gilt die beste Offensive der Staffel Süd-West zu stoppen. 829 Tore erzielte die HG bereits in dieser Spielzeit, 64 mehr als Spitzenreiter Ferndorf. Dabei will Geist mit seinem Team vor allem wieder mehr Ballgewinne erzielen und in das HSG-typische Tempospiel kommen.

„Wir wollen unbedingt an die letzten zehn Minuten vom Heimspiel gegen Gelnhausen anknüpfen“, erklärt HSG-Rechtsaußen Dennis Gerst. „Dabei dürfen wir uns nicht so wie in der letzten Woche präsentierten, sondern müssen unsere Arbeitermoral an den Tag legen und Emotionen in das Spiel bringen. Gemeinsam mit unseren Fans und dem Blauen Block wollen wir dieses dicke Brett bohren.“

 

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.