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Rudern: Der Weg nach Paris führt über Ratzeburg und Luzern

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In zwei Wochen werden bei der Qualifikationsregatta in Luzern die letzten Tickets für die Olympischen Spiele 2024 in Paris vergeben. Der Vierer ohne Steuermann und der Zweier bestreiten die direkte Wettkampfvorbereitung auf Luzern ab gestrigen Sonntag im Trainingslager des Deutschen Ruderverbandes (DRV) in Ratzeburg. Hier kommen alle deutschen Boote zusammen, die sich für Olympia noch nachqualifizieren wollen. „Wir haben hier alle das gleiche Ziel“, sagt Zweiertrainer Alexander Weihe.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Der Vierer ohne und der Zweier haben nach ihrem ersten Einsatz beim Weltcup in Varese die Europameisterschaften ausgelassen, um sich gezielt auf die Qualifikationsregatta für die Olympischen Spiele vorzubereiten. Dabei wurde am Stützpunkt in Dortmund unter Trainingslager-Bedingungen vor allem nochmal an den Grundlagen gearbeitet. Die letzten zweieinhalb Wochen sind gut gelaufen, sowohl Weihe als auch Vierertrainer Thomas Affeldt ziehen ein äußerst positives Fazit.

„Wir haben die guten Rahmenbedingungen genutzt, viele Kilometer gemacht und unser Pensum voll absolvieren können. Ich bin mit dem ersten Block zufrieden“, sagt Affeldt über die Vierer-Crew Jasper Angl, Kaspar Virnekäs, Malte Großmann und Frederik Breuer. Weihe hat von Sönke Kruse und Julius Christ einen ähnlichen Eindruck: „Bei den beiden war die Motivation sehr groß. Der Grundlagenblock hat sehr gut funktioniert, wir haben alle Inhalte und Kilometer umgesetzt, die wir uns vorgenommen hatten.“

Tempo in die Boote bringen

Nach dem Trainingslager am Stützpunkt in Dortmund hatten die Ruderer ein paar Tage Zeit zur Regeneration, jetzt steht der nächste Block in Ratzeburg an. Schritt für Schritt kommen die Teams nun wieder in Wettkampfgeschwindigkeit. „Varese war ein guter Saisonauftakt für uns, wir sind gut aus dem Winter gekommen. Wir wollen in Luzern aber noch besser vorbereitet sein. Jetzt geht es darum, Schnelligkeit zu trainieren, Strecken zu fahren und Wettkämpfe zu simulieren“, so Affeldt. Weihe fügt hinzu: „Auch der Tapetenwechsel tut der Gruppe nochmal gut. In Ratzeburg wollen wir uns voll fokussieren. Die Grundlagen sind geschaffen, jetzt wird es nochmal sehr intensiv.“

Das erste Ziel ist Luzern

Zum Ende des Trainingslagers, in das auch Marc Kammann und Mark Hinrichs als Ersatzleute mitgereist sind, werden Relationsrennen gegen die anderen DRV-Boote gefahren. Insgesamt wird in Ratzeburg bis zum 14. Mai trainiert, anschließend geht es nochmal für einen Regenerationstag nach Dortmund, bevor die Reise nach Luzern angetreten wird, wo dann vom 19. bis zum 21. Mai die letzten Olympiaplätze vergeben werden.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.