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Handball – 3. Liga: TV Kirchzell erwartet zum Rückrundenauftakt den Spitzenreiter aus Krefeld

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die kurze “Auszeit” in der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, ist schon wieder vorbei und am Wochenende geht die Jagd nach Punkten weiter. Der TV Kirchzell ist am vergangenen Sonntag mit zwei Einheiten ins Training eingestiegen und TVK-Trainer Andi Kunz freute sich, dass er – bis auf die Langzeitverletzten Oleh Soloviov und Louis Hauptmann – alle Mann um sich scharen konnte. Auch Niklas Ihmer, der zuletzt wegen einer Fußverletzung pausieren musste, ist wieder mit dabei. “Die Lust, sich zu bewegen, war den Spielern anzumerken, wobei die Pause verdient und auch wichtig war”, sagte Andi Kunz.

Am Samstag um 19.30 Uhr geht es mit dem Spiel in der Miltenberger Sporthalle gegen den Tabellenersten HSG Krefeld Niederrhein in die Rückrunde. Ein echter Kracher wartet da auf die Zuschauer. Die Gäste haben bisher nur einen Punkt abgegeben und zwar gegen den TV Gelnhausen. Nach 15 Spielen steht die HSG mit 29:1 Punkten also unangefochten auf dem Platz an der Sonne. Der TVK hat nach 15 Begegnungen 19:11 Punkte zu verzeichnen, spielte eine super Hinrunde und würde sich freuen, wenn es so weitergehen würde.

Krefeld hat einen sehr guten und breiten Kader, verfügt über eine starke 6-0-Abwehr und gute Torhüter. Andi Kunz: “Krefeld steht genau da, wo es hingehört. Eigentlich sind sie noch einen Punkt besser!”. Der Kirchzeller Trainer weiß, dass die Gäste die “elementaren Dinge im Handball gut machen. Sie sind auf den Flügeln sehr stark, gehen ein immenses Tempo und sind auch im 1:1-Verhalten sehr gut.” Spieler wie Tim Hildenbrand auf Rechtsaußen oder Jörn Persson im Rückraum, aber auch Cedric Marquardt auf Linksaußen und Niklas Ingenpaß am Kreis sind kaum zu halten – um nur einige zu nennen. Auch Rückraumspieler Felix Handschke, der Sohn vom ehemaligen Großwallstädter Trainer Maik Handschke (zweite Liga), ist nicht zu unterschätzen. Er kam im Herbst zur HSG und hat sich gut eingelebt.

Gastgeber muss sich keinesfalls verstecken

Nichtsdestotrotz muss sich der Gastgeber keinesfalls verstecken. Der TVK ist eine eingeschworene Gemeinschaft, in der jeder für jeden kämpft und die Kirchzeller haben schon ganz oft für Überraschungen gesorgt. Warum also nicht auch gegen den Spitzenreiter? Das Hinspiel war knapp, die Möglichkeit für eine Überraschung da und Andi Kunz sagt: “Wir müssen nicht in Ehrfurcht erstarren und wollen einen guten Rückrundenstart hinlegen. Ich als Spieler fand es immer gut, so einen Gegner vor mir zu haben. Wir wollen weiter Selbstvertrauen tanken und das machen wir jetzt nicht vom Ergebnis abhängig.” Die Hausherren werden also alles daran setzen, um dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen. Der Rest wird sich finden.

Andi Kunz sagt abschließend: “Wir wollen ein tolles Spiel machen, wollen dies eng halten bis zum Schluss und hoffen, dass unser Publikum uns erneut so toll unterstützt wie immer. Für uns geht es drum, mit mehr Selbstvertrauen aus dem Spiel rauszugehen, als wir reingegangen sind.”