Team Deutschland Achter hochmotiviert vor der EM in Varese
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Das Team Deutschland Achter ist hochmotiviert vor dem ersten Gradmesser auf dem Weg zu Olympia. Die olympische Wettkampfsaison beginnt für die Ruderer mit der EM in Varese.
Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:
Die Sportler haben lange darauf gewartet und sind motiviert bis in die Fingerspitzen: Für das Team Deutschland-Achter steht mit der EM im italienischen Varese der erste Wettkampf des Jahres auf dem Programm. Für den Vierer ohne Steuermann und den Deutschland-Achter wird es die erste Standortbestimmung auf dem Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio. „Wir sind alle hochangespannt, aber wir freuen uns unheimlich, dass es endlich wieder losgeht und der Wettkampf stattfinden kann. Das ist auch ein wichtiges positives Vorzeichen für die Saison“, sagt Bundestrainer Uwe Bender.
Das Team Deutschland-Achter ist am Mittwoch in Varese angekommen. Am Freitag steigt für den Deutschland-Achter das erste Rennen, dabei geht’s gleich direkt gegen die versammelte Weltspitze. Neben dem deutschen Flaggschiff haben der WM-Zweite von 2019 aus den Niederlanden, Dauerrivale Großbritannien, Rumänien und Gastgeber Italien gemeldet. So kommt es bereits am Freitag beim Bahnverteilungsrennen zum direkten Aufeinandertreffen aller Teilnehmer. Am Sonntag (15.36 Uhr) steht das Finale mit diesen fünf Nationen an. Über die Gegner ist nicht viel bekannt „Das wird schon am Freitag richtig spannend, es sind starke Gegner am Start. Wir wissen diesmal aber nicht viel über die anderen Nationen und wollen uns ganz auf uns konzentrieren. Wir sind gut durch die Vorbereitung gekommen und werden unser Ding durchziehen. Dann schauen wir mal, was die anderen können“, so Bender.
Fragezeichen hinter den Briten
Vor allem hinter den Briten steht ein Fragezeichen, sie hatten, im Gegensatz zur Konkurrenz, bei der EM 2020 nicht gemeldet. Der Deutschland-Achter siegte im vergangenen Jahr vor Rumänien und den Niederlanden. Italien wurde Vierter.
Die Ruderer um Steuermann Martin Sauer sind jedenfalls hochmotiviert für das erste Aufeinandertreffen nach so langer Zeit. Als achtfacher Europameister in Serie will der Deutschland-Achter seinen Titel verteidigen. „Alle sind im Wettkampfmodus und wissen, was die Stunde geschlagen hat. Die Sportler sind gut drauf und heiß auf das erste Rennen. Da wollen wir direkt zeigen, was wir können“, sagt Bender: „Am Ende ist unser Ziel die Titelverteidigung. Wir stecken uns immer hohe Ziele und wollen unsere lange Serie fortsetzen.“
Vierer-Crew mit gutem Gefühl
Für den Vierer ohne Steuermann bedeutet die Europameisterschaft ein Zwischenziel zur olympischen Qualifikationsregatta in Luzern. „Wir fahren mit einem guten Gefühl zur EM, es ist das letzte Rennen vor der Quali. Das wollen wir nutzen“, erzählt Vierer-Bundestrainer Tim Schönberg: „Die Vorbereitung hat gezeigt, wozu wir in der Lage sind, aber wir sind noch nicht am Ende. Wir haben die bis hier hin notwendigen Schritte gemacht, die EM selbst ist der nächste Schritt. Jetzt gilt es die Leistung über 2.000 Meter aufs Wasser zu bringen und über das Turnier eine Entwicklung zu zeigen.“
14 Nationen sind am Start
In Varese gehen 14 Nationen im Vierer ohne Steuermann an den Start. Das Feld ist ähnlich wie bei der letzten EM, wo Maximilian Planer, Felix Wimberger, Wolf-Niclas Schröder und Paul Gebauer Sechster wurden. „Das ist ein großes Feld. Wir wollen natürlich ins Finale und uns gerne vorne platzieren, aber unser Ziel ist Luzern“, so Schönberg. Der Vierer absolviert seinen Vorlauf am Freitag, am Samstag steht das Halbfinale und am Sonntag der Endlauf an.
Als Ersatzleute sind Maximilian Korge und Marc Leske mit nach Varese gefahren. Ob es für das Duo vom Dortmunder Stützpunkt auch ein Ersatzleuterennen gibt, entscheidet sich noch vor Ort.
Besetzung Deutschland-Achter:
Hannes Ocik (Schweriner RG), Richard Schmidt (RV Treviris Trier), Malte Jakschik (RV Rauxel), Jakob Schneider (Ruderklub am Baldeneysee), Torben Johannesen (Ruder-Club Favorite Hammonia), Olaf Roggensack (RC Tegel), Laurits Follert (Crefelder RC), Johannes Weißenfeld (RC Westfalen Herdecke, Steuermann Martin Sauer (Berliner Ruder-Club). – Trainer: Uwe Bender
Besetzung Vierer ohne Steuermann:
Paul Gebauer (Potsdamer RC Germania), Wolf-Niclas Schröder (Ruder-Union Arkona Berlin), Maximilian Planer (Bernburger RC), Felix Wimberger (Passauer RV). – Trainer: Tim Schönberg.
Ersatzleute:
Maximilian Korge (Berliner RC), Marc Leske (Crefelder RC)
Der Zeitplan:
Freitag, 09. April, ab 12.25 Uhr: Vorlauf Vierer ohne Steuermann. – 14.20 Uhr: Bahnverteilungsrennen Achter. – Samstag, 10. April, ab 14.03 Uhr: Halbfinale Vierer ohne Steuermann. – Sonntag, 11. April, 13.36 Uhr: Finale Vierer ohne Steuermann. – 15.36 Uhr: Finale Achter.
Wir wünschen den Athleten viel Erfolg und alles Gute!
Die Bilder hat uns Carsten Oberhagemann zukommen lassen. Herzlichen Dank dafür.
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.