Handball – 2. Liga: Ganz wichtiger Sieg für den TV Großwallstadt
In der fünften Minute kam nach langer Verletzungspause erstmals wieder Tom Jansen aufs Spielfeld und reihte sich nahtlos ein. DRHV-Trainer Andreas Jungandreas wechselte viel in Abwehr und Angriff, doch die Gastgeber ließ das kalt. Sie spielten ihren Part gut herunter, agierten in der Abwehr – gut unterstützt von Jan-Steffen Minerva im Tor – sehr stark und spielten auch nach vorne konzentriert. So führten sie schnell mit 13:7 (25.), als der Abwehr-Stratege Povilas Babarskas nach einem harten, aber etwas unglücklichen Foul am guten Rückraum linken Timo Löser die Rote Karte sah. Doch der TVG steckte das gut weg, wackelte nur kurz vor der Pause mal. Tom Jansen war es, der mit einem „Strich“ das 15:9 erzielte. Letztlich ging es mit einer 15:10-Führung in die Kabine.Nach dem Wechsel gelang Tom Jansen der erste Treffer zum 16:10. Die Gäste probierten es jetzt mit dem siebten Feldspieler und diese Variante schien zu greifen. Nach dem 18:12 (36.) wurde ein paar Minuten später ein 19:17 (42.). TVG-Trainer Maik Handschke reagierte, nahm in der 39. Minute beim 18:15 die Auszeit und schickte Can Adanir für Minerva ins Tor. Er machte seinen Job gut. Die paar mitgereisten Dessau-Fans feuerten ihr Team lautstark an,

DRHV-Trainer Uwe Jungandreas und Co-Trainer Vanja Radic, ein bekanntes Gesicht beim TVG
Uwe Jungandreas nahm die Auszeit in der 46. Minute. Da lag sein Team mit vier Treffern zurück. Ein Strafwurf brachte Dessau etwas heran, doch der beste TVG-Schütze Savvas Savvas stellte den alten Abstand wieder her (22:18). Wieder kämpfte sich der Gegner um den guten Timo Löser auf zwei Tore heran (24:22) und nahm Kuno Schauer auf der Mitte an die kurze Leine. Die Partie ging in die heiße Schlussphase und es wurde hektisch auf dem Parkett. Aber Savvas Savvas per Siebenmeter und Tom Jansen mit einem tollen Treffer sorgten wieder für Entspannung (26:22). Dessau nahm erneut die Auszeit, ging zur offenen Deckung über und nach dem 26:24 zog auch Maik Handschke die Reißleine. Can Adanir wuchs über sich hinaus und parierte einen Wurf nach dem anderen. Es war unglaublich. Pierre Busch sorgte mit einem Kunststückchen für das 28:24 und die Zuschauer hielt es nicht mehr auf den Sitzen. Am Ende war der 25. Gästetreffer nur noch Makulatur.






