Eishockey: Im dritten WM-Spiel holt das DEB-Team den zweiten Sieg
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Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat den zweiten Sieg bei der Weltmeisterschaft in Finnland eingefahren. Gegen Frankreich feierte die DEB-Auswahl einen wichtigen 3:2-Erfolg in einer engen, umkämpften Partie. Torschützen für Deutschland waren Daniel Fischbuch, Alexander Ehl und Leo Pföderl.
Nach den beiden Auftaktspielen bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Finnland gegen Kanada (3:5) und die Slowakei (2:1) stand für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft am Montagabend das nächste Vorrundenspiel der Gruppe A an. Dabei traf die DEB-Auswahl auf Frankreich, die in den ersten beiden Spielen ebenfalls einen Sieg und eine Niederlage (2:4 gegen die Slowakei, 2:1 gegen Kasachstan) eingefahren hatte.
Bundestrainer Toni Söderholm nahm nur eine Änderung im Kader vor. Mathias Niederberger erhielt heute seinen ersten WM-Start nachdem Philipp Grubauer in den ersten beiden WM-Spielen zwischen den Pfosten stand. Alle anderen Formationen blieben unverändert.
Start nach Maß
Deutschland erwischte einen Start nach Maß in die Partie. Gleich die erste Strafzeit gegen die Franzosen nutzte der schön freigespielte Daniel Fischbuch (2.), um alleinstehend vor dem Tor ins kurze Eck zu treffen. Frankreich kam erst ins Spiel, als sie selbst ihr erstes Powerplay zugesprochen bekamen. NHL-Stürmer Alexandre Texier (15.) ließ mit seinem One-Timer vom Bullykreis keine Abwehrchance für Niederberger. Die DEB-Auswahl setzte aber nochmal nach: Dominik Bittners Schuss von der blauen Linie fälschte Alexander Ehl (18.) ab, so dass noch vor der Pause wieder eine knappe Führung für Deutschland auf der Spieluhr angezeigt wurde. Währenddessen war Tim Stützle schon leicht angeschlagen in der Kabine – und kehrte für den Rests des Spiel auch nicht mehr zurück.
Im zweiten Abschnitt legte die deutsche Mannschaft zunächst stark los und erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Das dritte Tor lag zeitweilig förmlich in der Luft – allein es wollte nicht fallen. Die Partie drehte sich erst wieder, als Deutschland seine zweite Strafzeit des Spiels hinnehmen musste. Auch wenn diesmal kein Gegentor fiel, kamen die Franzosen jetzt wieder besser in die Partie. Schließlich war es Hugo Gallet (32.), der wenig später einen Schuss so abfälschte, dass auch diesmal keine Abwehrmöglichkeit bestand. Auch danach blieb es ein weitaus offeneres Spiel als noch in den ersten Minuten des Drittels.
Im Schlussabschnitt blieb es ein ausgeglichenes und enges Spiel. Deutschland hatte weiter mehr Spielanteile, während die Franzosen vor allem bei den Kontern gefährlich bleiben. Der entscheidende Durchbruch gelang Leo Pföderl (46.), der eine starke Vorarbeit von Marc Michaelis und Marcel Noebels vollendete. Gerade in den Schlussminuten warf Frankreich nochmal alles nach vorne und brachte einen sechsten Feldspieler. In dieser Phase konnte sich Mathias Niederberger auszeichnen, der keine Rebounds für die lauernden Gegner zuließ. So brachte die deutsche Mannschaft den Erfolg über die Zeit.
Für die DEB-Auswahl folgen nun zwei spielfreie Tage, die für Trainingseinheiten und Regeneration genutzt werden. Danach steht ein Doppel-Spieltag auf der Agenda. Am Donnerstag geht es gegen Dänemark, am Freitag folgt die Partie gegen Italien.
DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte nach der Partie: „Das war ein wichtiger Sieg für uns heute gegen einen Gegner, der bis zur letzten Sekunde hart gekämpft hat. Im letzten Drittel haben wir dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt und verdient gewonnen. Am Ende zählen die drei Punkte. Jetzt haben wir zwei spielfreie Tage, die wir nutzen werden, um dann wieder topfit da zu sein.”