Handball – 2. Liga: Dritte Niederlage in Folge für den TV Großwallstadt
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Handball-Zweitligist TV Großwallstadt konnte auch im Spiel am vergangenen Mittwoch gegen die Eulen Ludwigshafen nicht überzeugen und musste die dritte Niederlage in Folge in Kauf nehmen.
So hatten sich das Trainer Igor Vori und sein Team sicher nicht vorgestellt. Nach zwei bitteren Pleiten mit über 30 Gegentoren wollten sich seine Jungs nun endlich wieder auf die Defensivarbeit konzentrieren und in Ludwigshafen zwei Punkte mitnehmen. Doch ausgerechnet die Abwehr, die in den ersten fünf Partien noch das Prunkstück der Mannschaft war, wollte wieder nicht so richtig funktionieren. Die 5:1-Variante wird von den Unterfranken nicht mehr konsequent umgesetzt, die Abwehrreihen tun sich extrem schwer und die vielen Löcher werden vom Gegner gnadenlos ausgenutzt, so dass dieser immer wieder zu einfachen Toren kam.
Aber neben der Defensive war auch die Offensive nicht kaltschnäuzig genug und in den ersten elf Spielminuten erzielte der TVG kein einziges Feldtor. Allein Kapitän Florian Eisenträger überzeugte zweimal vom Siebenmeterpunkt. So liefen die Gäste von Beginn einer Drei-Tore-Führung der Gastgeber hinterher.
Im weiteren Spielverlauf der ersten 30 Minuten konnten die Eulen sogar auf einen Sechs-Tore-Vorsprung erhöhen. Bis zur Pause kam der TVG besser in die Partie und lag nur noch mit 14:18 im Hintertreffen.
Hoffnung keimte auf
Nach dem Seitenwechsel traf Frieder Bandlow dann zum 15:18, Finn Wullenweber verkürzte auf zwei Tore und es keimte wieder etwas Hoffnung auf. Doch in solchen Phasen konnte sich der Gastgeber auf sein Publikum verlassen und der TV Großwallstadt geriet wieder mit vier Toren ins Hintertreffen. Abermals verkürzte der Gast auf zwei Tore Differenz, abermals feierte das Publikum seine Mannschaft und ab der 45. Spielminute war die Partie schon entschieden. Am Ende stand eine 31:37-Niederlage, bei der vor allem auch auffiel, dass die Flügelspieler zu keinem Zeitpunkt in Szene gesetzt wurden.
Einen kleinen Lichtblick gab es dennoch. Kreisläufer Thomas Rink stand nach über vier Monaten Spielpause erstmalig wieder auf dem Parkett und konnte gleich den ersten Torwurf sicher verwandeln.
Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.