Tennis: Julia Sauer und Robin Frühwacht holten sich die deutsche Vizemeisterschaft im Mixed
Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Die deutschen Tennis-Meisterschaften der Jungseniorinnen und Jungsenioren sind nach vier Turniertagen im Landesleistungszentrum Leimen zu Ende und es gab viele zufriedene Gesichter. Es war das erste Mal, dass diese Meisterschaften in Leimen ausgetragen wurden. Zuvor wurde in Eggenstein-Leopoldshafen gespielt, doch die dortige Tennishalle stand diesmal aus Kapazitätsgründen nicht zur Verfügung.
Rund 90 Spielerinnen und Spieler nahmen in den Altersklassen 30 und 35 teil und zeigten hochklassige Spiele.
Mit dabei war Robin Frühwacht vom TC Birkenhain-Albstadt, der in der AK 35 antrat. Er gewann mit seiner Partnerin Julia Sauer, die schon für den TV Aschaffenburg oder TC Schönbusch Aschaffenburg gespielt hat und jetzt für den TC Klein-Krotzenburg aufschlägt, die Vizemeisterschaft im Mixed 30. Für die beiden, die zum ersten Mal zusammen spielten, war dies ein toller Erfolg, verloren sie doch nur knapp gegen die amtierenden Weltmeister im Mixed.
Einzel wurde auch gespielt. Hier war Frühwacht in der AK 35 an acht gesetzt, doch die Vorzeichen waren alles andere als gut. Gesundheitlich angeschlagen ging er ins Rennen und musste sich gleich in Runde eins Julian Wenzel vom TC Lorsch geschlagen geben. Zwar konnte Robin Frühwacht noch einmal in der Nebenrunde antreten, doch auch hier war schnell Schluss. „In den entscheidenden Momenten haben mir die Körner gefehlt und ich war aber froh, dass ich im Mixed fast wieder fit war“, sagte Frühwacht.
Hoffnungen lagen auf Mixed
Alle Hoffnungen setzten die beiden auf die Mixed-Konkurrenz. Das Halbfinale gewannen Frühwacht/Sauer mit 7:6, 6:3 gegen Frederike und Stefan Sturm vom TC Paderborn. „Da wurde es in Satz eins nach dem 5:2 noch einmal eng“, resümierte Frühwacht anschließend. Das Finale gegen das Weltmeister-Mixed Eileen Aranas-Roth/Carsten Gröger (Eintracht Frankfurt/TV Espelkamp-Mittwald) war an Spannung kaum zu überbieten. Im ersten Satz kassierten Frühwacht/Sauer ein frühes Break und verloren mit 3:6. In Satz zwei hatte das Duo beim 6:5 drei Breakbälle, konnte diese aber nicht verwerten. Beim 6:6 ging es in den Tiebreak. Hier führten sie in den vielen engen Ballwechseln schon mit 5:2, konnten aber den Sack nicht zumachen. Frühwacht: „Schade, denn diesen Satz haben wir sehr unglücklich verloren. Aber dafür, dass Julia und ich das erste Mal zusammen spielten, war es ein super Turnier.“
Das Bild hat uns Robin Frühwacht zur Verfügung gestellt und zeigt (von links) die deutschen Meister Eileen Aranas-Roth und Carsten Gröger sowie die Vizemeister Julia Sauer und Robin Frühwacht. Danke hierfür.