Ihr Lieben,

heute ist der letzte Tag des Monats Oktober und ab dem 02. November fängt erneut ein Lockdown in unserem Land an. Diesmal ein Lockdown light. Doch light hin, light her – wieder werden viele von uns alleine zu Hause sein, werden keinen Kontakt zu anderen haben, werden in ein Loch fallen und Trübsal blasen, wieder werden wir alle nicht nur finanzielle Einbußen zu verzeichnen haben. Die “Einbußen”, die wir wegstecken müssen, wiegen teilweise noch schwerer.

Doch Dalai Lama hat einmal einen schönen Spruch gesagt:

“Die schwierigste Zeit in unserem Leben ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln.”

 

Ich für meinen Teil habe gedacht, dass ich in den vergangenen Monaten so viel innere Stärke entwickelt habe, dass es bis zum Ende des Jahres anhalten würde. Doch weit gefehlt. Am Montag fange ich wieder damit an, die Gelegenheit zu nutzen…

Doch das Wichtigste im Moment ist wirklich die Gesundheit. Deshalb sollten wir versuchen, nicht mit der jetzigen Situation zu hadern, sondern dankbar zu sein, dass wir gesund sind.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Herzlichst,

Margot

 

Übrigens, die Bilder habe ich die Tage aufgenommen. Sie zeigen den Himmel über Haibach. Herrlich, gell.

Ihr Lieben,

In dieser Nacht, also von Samstag, 24. Oktober auf Sonntag, 25. Oktober wird an der Uhr gedreht und die Winterzeit beginnt.

Um drei Uhr wird der Zeiger der Uhr um eine Stunde zurück, also auf zwei Uhr, gedreht. Für Langschläfer ist dies sicher eine gute Nachricht, denn die Nacht wird dadurch eine Stunde länger.

 

Etwas “Geschichte” gibt es auch:

Die Zeitumstellung wurde erstmals am 30. April 1916 im Deutschen Reich sowie in Österreich-Ungarn eingeführt. Die Sommerzeit sollte die energieintensiven „Materialschlachten“ des Ersten Weltkriegs unterstützen: Dadurch versprach man sich Energieeinsparungen bei der künstlichen Beleuchtung an langen Sommerabenden. Als Reaktion darauf führten zahlreiche andere europäische Länder einschließlich der Kriegsgegner Großbritannien und Frankreich noch im selben Jahr die Sommerzeit ein. 1919 schaffte Deutschland in der Weimarer Republik die ungeliebte Kriegsmaßnahme wieder ab.

Großbritannien war das einzige Land, das zwischen den Weltkriegen kontinuierlich an der Verschiebung der Stunden im Sommer festhielt. Auch Frankreich führte die Sommerzeit weiter, beendete diese jedoch aufgrund von Protesten der Landwirte im Jahr 1922. 1923 wurde sie abermals eingeführt. Andere Länder experimentierten mit der Sommerzeit nur in einem kurzen Zeitraum.

Im Zweiten Weltkrieg führte Deutschland 1940 die Sommerzeit erneut in Erwartung einer Energieeinsparung ein. Auch die Uhren in den besetzten und annektierten Gebieten wurden mit Berlin synchronisiert. 

Wenn Ihr noch mehr erfahren wollt, dann schaut unter Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Sommerzeit#Geschichte

Ansonsten wünsche ich Euch ein schönes Wochenende und für alle Langschläfer eine schöne Stunde mehr!

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Auf dem (Um)Weg nach Tokio. Das seltsame, herausfordernde, verlorene und gewonnene Jahr unserer Athlet*innen.

Am vergangenen Dienstag erschien Heft zwei der MAGAZIN-Serie „20.20“, die 20 deutsche Athlet*innen auf ihrem Weg zu den Olympischen und Paralympischen Spielen in Tokio begleitet. 

Als das Internationale Olympische Komitee (IOC) im März die Entscheidung traf, die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio auf 2021 zu verschieben, reagierte die Sportwelt größtenteils mit Erleichterung: Endlich war die wochenlange Ungewissheit vorbei, die neuen Planungen konnten inmitten der Corona-Pandemie beginnen. Doch damit kamen zugleich neue Herausforderungen auf die Spitzensportler*innen zu. Seit der Erstausgabe, die 2019 genau ein Jahr vor dem geplanten Beginn der Olympischen Spiele erschien, begleitet das Magazin „20.20“ zwanzig Athleti*innen aus dem Team Deutschland und dem Team Deutschland Paralympics auf ihrem Weg nach Tokio. Daraus ist jetzt ein Umweg geworden. „Die Sportler*innen verlieren das Ziel Tokio nicht aus den Augen. So wenig wie wir: Wir schreiben ihre Geschichte fort“, schreiben die Herausgeber Oliver Wurm und Carsten Oberhagemann im Editorial.

Lest mehr von den beiden Herausgebern in der nachfolgenden Pressemitteilung: 

In der zweiten Ausgabe berichten „unsere“ Sportler*innen offen wie nie zuvor, wie sie dieses Dann- doch-nicht-Olympiajahr erlebt haben. Für einige wie den Speerwurf-Olympiasieger THOMAS RÖHLER oder den Parasprinter DAVID BEHRE, der 2016 in Rio den kompletten Medaillensatz gewinnen konnte, brachte das unfreiwillige Aus der olympischen und paralympischen Träume mehr Zeit für das private Glück – beide sind in diesem Sommer Vater geworden, „der schönste und emotionalste Moment in meinem Leben“ (Behre), „mit nichts zu vergleichen, was ich bisher erlebt habe“

Andere wie die Beachvolleyball-Olympiasiegerin LAURA LUDWIG, die nach der Geburt ihres Sohnes mit ihrer neuen Partnerin MARGARETA KOZUCH für das Comeback schuftete, fielen „erstmal in ein Loch“. Für Reit-Weltmeisterin SIMONE BLUM war das Jahr eine wahre Achterbahnfahrt. Sie ließ sich für „20.20“ exklusiv mit Töchterchen Hannah, Ehemann Hansi und ihrem Ausnahmepferd Alice zu Hause auf ihrem Reiterhof fotografieren.

In einem ausführlichen Interview äußert sich GESA FELICITAS KRAUSE, WM-Dritte über 3000 Meter Hindernis sowie Dritte bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres 2019, erstmals zum schwierigsten Jahr ihrer Sportlerinnen-Laufbahn. „Ich hatte zwei Jahre ohne Pause trainiert, und ich hatte das bewusst gemacht für Olympia. Ich war am Punkt, an dem ich mir eingestehen musste: Ich kann nicht mehr.“ Wie Krause dann einfach einen Rucksack packte, die Laufschuhe liegen ließ, und sich alleine auf die Reise machte, erzählt sie in einem ausführlichen Gespräch.

Ganz andere Sorgen kommen durch Corona auf Deutschlands schnellste Sprinterin des Jahres zu. REBEKKA HAASE sind plötzlich die Sponsoren abgesprungen. „Leichtathleten sind die ersten, bei denen manche Sponsoren sagen, diese Ausgaben müssen wir jetzt nicht mehr machen“, erzählt die Wahl-Chemnitzerin. „Für mich heißt das: Ich hatte eine der besten Saisons meines Lebens und bin jetzt auf Sponsorensuche, weil ich nicht weiß, wie ich mein nächstes Jahr finanzieren soll. Das hat mich tatsächlich schockiert. Aber ich sehe mich da durchaus in der Eigenverantwortung.“

Tiefe Einblicke gibt auch MARTIN SAUER, der ehrgeizige Steuermann des gerade bei den Europameisterschaften wieder mal so erfolgreichen DEUTSCHLAND-ACHTERS. Er berichtet, wie schwer es war, das Team zu alter Form zurückzuführen und warum man sich mit einem „okay – angesichts der Umstände“ auch in Corona-Zeiten nicht zufrieden geben darf. „Ich kann

in dieser Situation nicht den Gute-Laune-Onkel geben. Deshalb gab es in den vergangenen Wochen öfter Streit, Ärger und Tränen. Man kann an solchen Problemen wachsen. Oder zerbrechen.“

2020 war ein Jahr, in dem die Sportwelt gezwungen war, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Deutschlands bester Basketballer DENNIS SCHRÖDER, der in der US-Profiliga NBA für Oklahoma spielt, ließ „Black Lives Matter“, den Namen der Protestbewegung gegen rassistische Gewalt, anstelle seines Namens auf sein Trikot schreiben. Die deutsche 100-Meter-Meisterin LISA- MARIE KWAYIE demonstrierte in Berlin („mit Maske und Abstand“) mit. Und auch Sprintstaffelkollegin GINA LÜCKENKEMPER, die Coverfrau des diesjährigen „20.20“-Magazins, die vergangenen Winter mit einer neuen Trainingsgruppe in Florida trainierte, haben die Diskussionen „nochmal ziemlich zum Nachdenken gebracht: Mache ich eigentlich alles richtig? Aber ich habe mich auch gefragt: Wie kann ich es denn jetzt besser machen?“

Ein Jahr wie kein anderes, ein Magazin wie kein anderes. So nah haben Sie den Sport und die Sportler*innen noch nie erlebt.

“20.20” konnte wie schon bei der ersten Ausgabe viele hochkarätige Autoren und Fotografen für das Projekt gewinnen. Auch seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Deutschen Sport Marketing sowie zahlreicher Wirtschaftspartner von Team Deutschland und Team Deutschland Paralympics wird das Magazin aktiv begleitet und begeistert unterstützt.

 

Ein – wie ich finde – sehr interessantes und informatives Magazin, das es sich zu lesen lohnt. Zu finden ist es am Kiosk, in Bahnhofs-Buchhandeln usw.

Das Cover hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

 

… es geht schon wieder los.

Ihr Lieben, Ihr werdet es nicht glauben. Ich war heute in meinem Lieblings-DM-Markt und was passierte? Ich stand an der Kasse hinter einem älteren (Ehe)-Paar. Das hatte unter anderem zwei Packungen Toilettenpapier in seinem Wagen. Die wirklich sehr freundliche Kassiererin sagte dem Paar, dass sie leider nur eine Packung mitnehmen dürften. Anordnung von “oben”, wie sie es nannte.

Die beiden älteren Leutchen waren ganz verdattert – so wie ich übrigens auch – und fragten nach, weshalb, warum. Die Kassiererin erklärte, dass am vergangenen Wochenende das komplette Regal mit dem Toilettenpapier leergefegt war und erst heute Morgen eine Lieferung kam. Die war aber wohl um 9.30 Uhr morgens auch schon so gut wie weg…

Da kannste wirklich nur noch den Kopf schütteln. Wenn das mit diesen Panikkäufen jetzt schon wieder los- oder einfach nur weitergeht (wer weiß das schon), dann dürfen sich die, die nicht so panisch reagieren, in der Tat irgendwann auf leere Regale gefasst machen. 

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

…lieber Oktober. Mal sehen, was du uns bringst. Wir sind gespannt. Der erste Herbst mit Corona. Wir können nur positiv denken…

Hier ein paar Bilder vom herbstlichen Starnberger See. 

Habt einen schönen Tag, bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich Euch meinen nächsten Buchtipp vorstellen. 

Auch heute wieder – wie gewohnt –  vorab die Info, dass ich alle Bücher, für die ich eine Rezension abgeben möchte, selbst gekauft habe. Und wie immer: ich will hier keinerlei Werbung machen, sondern einfach ein paar Tipps geben. Vielleicht ist das eine oder andere Buch interessant für den einen oder anderen von Euch. 

Diesmal geht es gleich um zwei Bücher von Alexandra Reinwarth

“Am Arsch vorbei geht auch ein Weg” und “Am Arsch vorbei geht auch ein Weg – für den Job”

Alexandra Reinwarth ist eine deutsche Journalistin und Buchautorin. Sie wuchs in Regensburg auf, machte ihr Fachabitur und begann in München ein Studium der Sozialpädagogik. Sie lebte lange in Barcelona und arbeitet seit 2006 ausschließlich als Autorin. Seit 2016 lebt sie in Valencia.

Alexandra Reinwarth beschäftigt sich vor allem mit persönlichen Erfahrungen und Alltagsproblemen und gilt als eine der erfolgreichsten Non-Fiction-Autorinnen im deutschsprachigen Markt.

 

Um was geht es

Es geht in beiden Büchern darum, wie sich dein Leben verbessert oder verbessern kann, wenn du dich endlich locker machst. Es gibt Momente im Leben, in denen man etwas ändern muss. So schickt sie ihre nervige Freundin mit einem “fick Dich” zum Teufel.

Wie schön könnte das Leben sein, wenn wir damit aufhören, Dinge zu tun, die wir nicht wollen oder sich mit Leuten zu umgeben, die wir nicht brauchen.

Das gibt es auch im Job – dauerquatschende Kollegen im Großraumbüro, der Server stürzt ab und du hast noch nichts gespeichert, aus dem Gemeinschaftskühlschrank wurde dein Joghurt geklaut,  Kollegen haben nicht nur den Joghurt, auch deine Ideen geklaut und so weiter und so fort.

 

Meine Meinung

Erzählt wird in den Büchern die Sichtweise der Autorin auf bestimmte Situationen. Teilweise musste ich herzhaft lachen und es kamen mir viele Situationen bekannt vor. Einiges könnte ich auf mich umwandeln. Doch gerade im Job geht das nicht immer. Ich weiß, dass ich einiges – beruflich und privat – anders machen sollte. Dafür benötige ich kein Buch. Deshalb fand ich beide Bücher auch zwischendurch etwas langweilig.

Gekauft habe ich die Bücher wegen einer Empfehlung. Ich denke, man kann sie lesen, da sie teilweise wirklich sehr lustig sind. Unbedingt haben muss man sie nicht. Vieles weiß man intuitiv. Doch wie gesagt – es umzusetzen ist teilweise nicht so einfach. Gerade im Job.

 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Und falls Ihr ein Feedback abgeben wollt oder sonstiges, dann schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

Ich habe das Buch selbst gekauft –  für 16.99 Euro (gebundenes Buch, sehr edler Umschlag, Rechnung vorhanden und 10 Euro). 
Versteht diesen Artikel nicht als Werbung, sondern einfach als Tipp während Corona oder jetzt während Eures Corona-Urlaubs.

 

 
 

 

 

 

Ihr Lieben,

jetzt leben wir schon seit März mit dem Corona-Virus – und es ist kein Ende in Sicht. Ich hoffe trotz allem, dass es Euch gut geht und Ihr gesund und munter seid.

Kurz vor Monatsende möchte ich Euch meinen Spruch des Monats zum Lesen geben: 

“Mach lieber drei Fehler, als ewig unentschlossen zu sein. Auch wenn du heute eine vermeintlich falsche Entscheidung triffst, hast du morgen genügend Phantasie, um etwas Gutes daraus zu machen!”

In dem Spruch steckt etwas Wahres. Ich bin selbst schon seit geraumer Zeit wegen einer Sache total unentschlossen: was mach ich damit, wie entscheide ich hiermit, soll ich oder soll ich nicht… Doch das macht mich auf die Dauer wirklich kribbelig. Deshalb werde ich jetzt eine Entscheidung treffen. Und wenn sie falsch war, dann habe ich daraus etwas gelernt und kann die nächste Entscheidung besser treffen.

In diesem Sinne, habt ein schönes Wochenende, macht es Euch auf dem Sofa gemütlich. Das Wetter soll ja anscheinend so schlecht werden, dass dies sicher der beste Ort ist 🙂

 

Ich habe gerade eben ein – wie ich finde – tolles Bild vom Himmel über Haibach gemacht. Findet Ihr es auch so schön? Mein Kind lacht mich jetzt wieder aus, denn sie sagt immer, dass ich ungefähr 1000 Bilder vom “Himmel über Haibach” habe 🙂 Sie könnte recht haben! 

 

Guckt mal. Die Röschen auf unserem Balkon wehren sich mit allen Mitteln gegen den Herbst. Der Rosenstock hat noch einmal wunderschöne Blüten hervorgebracht, die ich jeden Tag bewundere!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

… wer will sich auf mich setzen und die Ruhe, die letzten Sonnenstrahlen für heute genießen? 

Ihr Lieben, so oder so ähnlich scheint der einsame Stuhl bei uns im Haibacher Wald zu denken. Ich habe noch nie jemanden darauf sitzen sehen – und doch steht er da. Es muss ihn ja jemand mal dahin gestellt haben. Und dieser Jemand hat sich sicher etwas dabei gedacht, denn es ist ein wunderschönes, ruhiges Plätzchen, wo der Stuhl steht. 

Bei meiner heutigen Runde habe ich festgestellt, dass es schon ganz schön “herbstelt”. Doch heute war es noch einmal richtig schön und warm. Laut Wetterbericht soll es der letzte schöne Tag für die nächsten Tage gewesen sein. So langsam müssen wir uns wohl vom Sommer verabschieden. 

Aber vielleicht bekommen wir einen schönen farbenfrohen Herbst mit viel Sonne und wir können noch einmal die eine oder andere Spazierrunde bei viel Sonnenschein drehen. Wäre schön.

Habt eine schöne Restwoche und bleibt gesund!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute hätten wir – traditionsgemäß – für uns persönlich die Wiesn eingeläutet. Dieses Jahr dürfen wir in Erinnerungen schwelgen, denn aufgrund Corona wurde das größte Volksfest der Welt bereits im April 2020 abgesagt. Also heißt es heuer: no’zapft is.

Vom 19. September bis zum 04. Oktober sollte das Oktoberfest stattfinden und rund sechs Millionen Besucher aus der ganzen Welt wurden erwartet. In Zeiten von Corona wäre die Gefahr der Ansteckung  – nicht nur in den voll besetzten Bierzelten, auch rundrum –  viel zu groß gewesen.

Bleibt die Hoffnung, dass wir die Wiesn vielleicht im nächsten Jahr wieder genießen können. Doch es ist – zumindest bei mir – nur ein kleines Fünkchen Hoffnung. Diese stirbt aber bekanntlich zuletzt. 

Und – wir haben auch derzeit größere Probleme als ein Volksfest. Wir alle müssen sehen, dass wir gesund bleiben, unsere Arbeit behalten und so vieles mehr.

Habt alle einen schönen Sonntag, bleibt gesund und passt auf Euch auf!

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

eigentlich wollten wir am vergangenen Wochenende zum Wandern auf den Kofel. Doch wir haben kurzerhand aufgrund steigender Corona-Zahlen in und um Garmisch-Partenkirchen unsere Pläne geändert, sind von Starnberg aus zur Votivkapelle, Gedächtniskapelle St. Ludwig, in Berg gewandert und haben dort noch die Umgebung erkundet. Es war eine sehr schöne und interessante Wanderung und wir sind am Seeufer meines geliebten Starnberger Sees entlang gelaufen, haben wunderschöne Bilder gemacht – meiner Meinung nach 🙂 -, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Alles in allem sind wir fast 14 Kilometer hin und zurück gelaufen, da wir noch da eine Schleife durch den Wald, da noch eine Kurve im Örtchen mitgenommen haben. Es war toll.

Übrigens,

die Votivkapelle, die zu Ehren von Ludwig II. errichtete Gedächtniskirche St. Ludwig, liegt im Wald oberhalb der Stelle, wo die Leiche des Königs am Pfingstsonntag, dem 13. Juni 1886, im See gefunden worden ist. An der Stelle des Fundorts steht ein Kreuz im Starnberger See. Aber anscheinend ist sein Leichnam einige Meter weiter davon entfernt gefunden worden. Ob er ertrunken oder ermordet worden ist, sei dahin gestellt. Es gibt einige Varianten, die zu seinem Tod geführt haben sollen. Eine davon ist, dass er angeblich mit seinem Arzt Dr. Gudden einen Spaziergang durch den Schlosspark am frühen Abend machte. Dieser führte wohl an diese Stelle, wo beide den Tod fanden. Es gibt viele Spekulationen, wie Fluchtabsichten des Königs über Entführungspläne der Kaiserin Elisabeth bis hin zu Mord. Es wird wohl für ewig ein Rätsel bleiben, was wirklich geschehen ist.

Doch wie sagte König Ludwig II.? “Ein ewig Rätsel bleiben will ich mir und anderen.”

1887 stiftete des Königs Mutter, Königin Marie, eine Totenleuchte, die später in die Treppenanlage integriert wurde. Den Grundstein zum Bau der sogenannten Votivkapelle legte der Prinzregent  Luitpold am zehnten Todestag des Königs im Juni 1896. Vier Jahre später wurde die im neuromanischen Stil gebaute Kirche eingeweiht. Entworfen hat die Kapelle der Architekt des Königs, Hof-Oberbaurat Julius Hofmann.

Interessant ist, dass sich noch heute die Königstreuen jährlich an dem Sonntag, der dem Todestag des Königs am nächsten liegt, zu einem Gedenkgottesdienst an der Votivkapelle treffen.

Das Geheimnis der Bootshütte

Was wir auf unserem Weg auch gesehen haben, ist ein “Fischerhäuschen” in Berg, fast direkt am Seeufer. Dieses Häuschen baute sich Jakob Lidl, der Leibfischer von König Ludwig II. Er diente diesem nicht nur als Fischer, sondern auch als Postillion d’amour. Lest im nebenstehenden Bild die total interessante Geschichte, die auf einem Blechschild am Häuschen festgemacht ist und die ich bis dato auch noch nicht wusste.

 

Egal wie, wir haben die Wanderung sehr genossen, viele Bilder gemacht und ich hoffe, ich kann Euch einen kleinen Einblick von der Schönheit unserer Heimat nahe bringen. Glück hatten wir auch einmal mehr, denn am Sonntag war wieder eine Regatta auf dem Starnberger See und die weißen und teilweise bunten Segel gaben ein wunderschönes Bild ab. Desweiteren haben wir Familie Schwan mit ihrem schon fast erwachsenen Nachwuchs gesehen. Auch unsere Gänse waren mal wieder zahlreich vertreten. Und die Enten. Die eine war ganz eifrig und nahm es mit dem “Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh” ganz ernst 🙂

Schaut einfach mal in die Gallerie rein.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!