Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball Drittligist TV Gelnhausen bekannt gab, gibt es die nächste Hiobsbotschaft in der Mannschaft von Trainer Matthias Geiger. Fynn Broßmann hat sich verletzt und fällt bis zur Winterpause aus. Der 21-jährige Rückraumspieler zog sich im Heimspiel gegen die MT Melsungen II (33:24) einen Mittelhandbruch an der rechten Hand zu und wird voraussichtlich den Rest der Hinrunde ausfallen.

„Das ist für mich natürlich sehr ärgerlich, vor allem weil es die Wurfhand ist. Aber ich mache jetzt alles dafür, um möglichst schnell wieder zurück auf die Platte zu kommen“, sagt Broßmann. „Ich halte mich jetzt so gut es geht fit mit allem, wofür man die Hand nicht braucht. Außerdem kümmert sich unsere medizinische Abteilung um unseren Physiotherapeut Michael Ritzel und unsere Mannschafsärztin Dr. Claudine Leuchter sehr gut um mich.“

Broßmann war im Sommer 2024 von der SG Bruchköbel zum TVG gewechselt und entwickelte sich in seiner ersten Saison kontinuierlich weiter. In der laufenden Spielzeit zeigte er bereits seine Klasse, überzeugte im linken Rückraum sowohl in der Abwehr als auch im und wurde zu einer festen Größe im Drittligateam.

Auch Cheftrainer Matthias Geiger bedauert den Ausfall: „Das ist natürlich sehr schade, sowohl für Fynn persönlich als auch für uns als Mannschaft. Er hat sich Schritt für Schritt herangekämpft, war defensiv sehr wichtig und hat auch im Angriff starke Eins-gegen-Eins-Aktionen gezeigt. Seine Entwicklung war sehr positiv. Wir hoffen, dass die Reha jetzt gut verläuft und er danach nahtlos an seine Leistung anknüpfen kann.“

Die Verletzung wiegt umso schwerer, da mit Leon David (Schulterverletzung), Akos Csaba (Kreuzbandriss), Jonas Dambach (leichte Fußverletzung) und Kapitän Jonathan Malolepszy (Rückenprobleme) aktuell gleich mehrere weitere Spieler im TVG-Kader fehlen oder nur eingeschränkt einsatzfähig sind.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Stützpunkt Dortmund ist das Team Deutschland Achter ins Training gestartet. Lest nachfolgende PM:

Auf dem Dortmund-Ems-Kanal herrscht wieder richtig Betrieb: Die Sportler ziehen im Einer ihre Bahnen, am Stützpunkt Dortmund laufen auch die Ergometer heiß. Das Team Deutschland-Achter ist in die neue Saison gestartet, seit Montag wird wieder geschlossen trainiert. Nach der Sommerpause war die Vorfreude im Team spürbar. Regen und kühle Temperaturen konnten die Motivation nicht trüben, als die Athleten ihre ersten Schläge im Ruderboot absolvierten.

Gerudert wird am Stützpunkt schon seit einigen Wochen wieder. Nach der Sommerpause sind seit Montag auch die WM-Fahrer zurück an Bord: 26 Ruderer und plus Steuermann machen den Trainingsbetrieb vollständig. Sabine Tschäge aus dem Bundestrainerteam mit Mark Emke und Thomas Affeldt blickt zufrieden auf den Trainingsauftakt: „Es war ein positiver Start, alle wollen angreifen. Das war sofort zu merken.“

Arbeit im Einer

Im Fokus der ersten Einheiten steht das Einerfahren. „Wir setzen damit wieder auf die individuelle Weiterentwicklung jedes Athleten. Das hat den Sportlern schon im vergangenen Jahr individuell einen Schub gegeben und ist auch physiologisch ein guter Einstieg“, erklärt Tschäge. Zugleich bereiten sich die Sportler damit auf die Langstrecke vor, die im Rahmen der ersten Leistungsüberprüfung samt Ergotest am 29./30. November in Dortmund stattfindet.

Ausbildung und Praktika

Das Trainerteam berücksichtigt außerdem die Ausbildung einzelner Athleten bei der Bundeswehr, der Bundespolizei oder durch Praktika im Studium. Diese Sportler haben individuelle Trainingspläne mit auf den Weg bekommen, sind aber in das Gesamtprogramm integriert. Dazu gehört auch der erste Wettkampf, der schon am 15. November ansteht.

Erstes Rennen in Basel

Ein erstes Kräftemessen gleich am Anfang der Saison bietet BaselHead Mitte November. Um sich auf das internationale Rennen in der Schweiz einzustimmen, wird am Stützpunkt Dortmund kurz zuvor auch in überschaubarem Maße im Großboot trainiert. Wer in den nächsten Wochen aufmerksam hinschaut, wird deswegen hin und wieder auch Achter auf dem Dortmund-Ems-Kanal entdecken können.

Große Ehre für Sabine Tschäge

Für Bundestrainerin Sabine Tschäge stand schon am Dienstag ein besonderes Highlight an: Sie wurde in die neu gegründete Hall of Fame der Trainerakademie Köln des DOSB aufgenommen. Gemeinsam mit anderen Sportgrößen wurde sie im Deutschen Sport- und Olympiamuseum geehrt. „Ich war überrascht, als der Anruf kam. Das macht mich schon ein bisschen stolz und ist für meinen beruflichen Werdegang etwas Besonderes“, sagt Tschäge über die Ehrung: „Es war ein sehr schöner Abend, an dem ich auch viele interessante Gespräche führen konnte.“

Hall of Fame: von Heiner Brand bis Hugo Budinger

Die anderen ersten Mitglieder der Hall of Fame neben Sabine Tschäge sind der frühere Handball-Bundestrainer Heiner Brand, der Schwimm-Bundestrainer Bernd Berkhahn, der frühere Biathlon-Bundestrainer Fritz Fischer, der langjährige Sportwissenschaftler Ulrich Hartmann, die frühere Speerwurf-Weltmeisterin und spätere Trainerin Steffi Nerius, der frühere Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters, der frühere Ringer-Bundestrainer Lothar Ruch, der frühere Handball- und Hockey-Trainer Zlatan Siric-Bernhard sowie der 2017 im Alter von 90 Jahren verstorbene frühere Hockey-Bundestrainer Hugo Budinger.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die HBL GmbH hat die zeitgenaue Ansetzung der Rückrunde in der 2. Handball-Bundesliga veröffentlicht. Damit stehen nun auch die Termine für die Spieltage 18 bis 34 der laufenden Saison fest.

Alle Begegnungen der 2. Liga sind live bei Medienpartner Dyn zu sehen. Darüber hinaus wird ein Spiel pro Woche im Free-TV auf dem FAST-Channel Dyn Sport Mix übertragen.

Nach der Handball-Europameisterschaft im Januar startet die 2. Liga Anfang Februar in die zweite Saisonhälfte. Die Fans dürfen sich erneut auf eine hochspannende Rückrunde freuen. Schon die vergangene Saison bot ein packendes Rennen um Aufstieg und Klassenerhalt.

TV Großwallstadt eröffnet Rückrunde gegen HSG Nordhorn-Lingen

Am 18. Spieltag trifft der TV Großwallstadt zuhause in der Untermainhalle in Elsenfeld auf die HSG Nordhorn-Lingen (Montag, 09. Februar, 1930 Uhr). Zwei Spiele der Rückrunde werden in der LINDE MH ARENA in Aschaffenburg ausgetragen werden: Am Samstag, den 21.02.2026, empfängt der TVG die Eulen Ludwigshafen in Aschaffenburg, am Sonntag, den 12.04.2026, ist VfL Eintracht Hagen zu Gast – ebenfalls in Aschaffenburg.

Highlight-Spiel in Frankfurt

Ein besonderes Highlight wird wieder das Spiel in Frankfurt sein. Bereits zum dritten Mal läuft der TV Großwallstadt in der Süwag Energie ARENA in der Rhein-Main-Region auf und begeisterte zuletzt ein großes Publikum. Diesmal erwarten die Unterfranken den VfL Lübeck-Schwartau am Freitag, den 08.05.2026, um 20 Uhr.

Saisonfinale in Coburg

Das letzte Heimspiel bestreiten die Blau-Weißen am 29.05.2026 gegen HC Elbflorenz 2006. Der 34. und letzte Spieltag der Saison 2025/26 wird am Samstag, den 06. Juni 2026, um 18 Uhr angepfiffen. Hier bestreitet der TVG das bayerische Derby in Coburg.

Der Vorverkauf für die Begegnungen startet im November. 

 

Das Logo hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der DEB bekannt gab, hat Bundestrainer Harold Kreis seinen Kader für den Deutschland Cup 2025 in Landshut nominiert. Lest nachfolgend die PM:

 

Die deutsche Eishockey-Männer-Nationalmannschaft tritt bei der 36. Austragung des Deutschland Cup vom 05. bis 09. November 2025 in Landshut mit 25 Nationalspielern an. Das gab Bundestrainer Harold Kreis offiziell bekannt. 100 Tage vor dem offiziellen Start der Olympischen Spiele baut Harold Kreis auf einen international erfahrenen Kader.

Drei Torhüter, acht Verteidiger und 14 Stürmer bilden das Aufgebot für die diesjährige Auflage des internationalen Turniers, das zum dritten Mal in Folge in Landshut stattfindet. 18 Spieler waren bereits bei einer oder mehreren Weltmeisterschaften dabei, davon acht Spieler bei der zurückliegenden WM in Dänemark. Erfahrenste Spieler sind Moritz Müller (212 Länderspiele), Yasin Ehliz (118) und Dominik Kahun (109).

Mit der Benennung der Nationalspieler steht auch der Coaching Staff für den Deutschland Cup 2025 offiziell fest. Neben DEB-Assistenztrainer Alexander Sulzer bilden Marc French (Assistenztrainer), Dimitri Pätzold (Torwarttrainer), Adam Mitchell (Videotrainer) und Hendrik Kolbert (Athletiktrainer) das Team hinter der Bande der DEB-Auswahl.

Die Nationalmannschaft trifft am Dienstag, dem 04. November 2025, in Landshut ein, um sich auf die drei Turnierspiele gegen Lettland (neu dabei), Österreich und die Slowakei vorzubereiten. Im vergangenen Jahr landete die DEB-Auswahl auf Platz zwei, zuvor hatte das deutsche Team das Heimturnier dreimal in Folge gewonnen. Der Deutschland Cup stellt in diesem Jahr die abschließende Maßnahme der Männer-Nationalmannschaft vor den Olympischen Spielen dar. Ende Januar 2025 kommt die DEB-Auswahl zusammen, um sich auf das bevorstehende Olympische Eishockeyturnier in Mailand vorzubereiten.

Bundestrainer Harold Kreis sagt zur Nominierung: „Wir haben bewusst ein erfahrenes Aufgebot ausgewählt angesichts der nahenden Olympischen Spiele. Für uns ist es wichtig, alle Details unseres Spiels in den gemeinsamen Tagen zu festigen und gleichzeitig auch unsere Form gegen drei starke internationale Gegner zu überprüfen. Selbstverständlich wird es für viele Spieler die Gelegenheit sein, sich zu zeigen und für die kommenden Aufgaben bei Olympia oder der Weltmeisterschaft zu empfehlen. Auf einige Spieler mussten wir verletzungsbedingt verzichten, zudem haben wir einige nicht nominiert, für die eine Pause zum jetzigen Zeitpunkt die sinnvollere Alternative ist. Wir sind überzeugt, auch diesmal eine starke Mannschaft beim Deutschland Cup am Start zu haben und wollen die Fans mit Einsatz und Leidenschaft auf dem Eis mitreißen.“

Christian Künast, Vorstand Sport des DEB, meint: „Der Deutschland Cup ist für uns als Heimturnier von großer Bedeutung und diesmal zudem ein wichtiger Baustein in der Olympia-Vorbereitung. Das Turnier bietet unserer Nationalmannschaft die Möglichkeit, sich gegen hochkarätige internationale Konkurrenz zu messen. Wir freuen uns sehr, dass wir das Turnier nun zum dritten Mal in Folge in Landshut austragen können. Wir verfügen hier über hervorragende Rahmenbedingungen, und die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten vor Ort ist ausgezeichnet. Landshut hat sich so als verlässlicher und begeisterungsfähiger Gastgeber etabliert, der unserem Team und unseren teilnehmenden Nationen den perfekten Rahmen für die finale Standortbestimmung vor Olympia bietet.“

 

Der Spielplan der Männer-Nationalmannschaft beim Deutschland Cup 2025:

 

06.11.2025 | 19:45 Uhr | Deutschland – Lettland

 

08.11.2025 | 18:45 Uhr | Deutschland – Österreich

 

09.11.2025 | 14:45 Uhr | Deutschland – Slowakei

 

 

Das Archibild hat uns 

“DEB / City-Press GmbH“

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Liebe Leseriinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga trifft am Sonntag um 17.30 Uhr die TuSpo Obernburg daheim auf die HSG Bieberau/Modau. 

Die Mannschaft von Trainer Thomas Weber muss zwar den Abgang von Shooter Dennis Weit nach Bruchköbel verkraften, wie TuSpo-Pressesprecher Klaus Zengel weiß, hat sich aber mit Torhüter Martin Juzbasic vom Drittliga-Meister Krefeld und Spielmacher Darren Weber von der SG Saulheim auch top verstärkt. Nach vier Spielen stehen die Odenwälder bisher mit 4:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle und mussten bisher u.a. eine Heimniederlage gegen Gensungen und eine Auswärtspleite in Petterweil hinnehmen.

Die Tuspo wird ganz sicher ein „hartes Brett bohren müssen“, um diese starke Mannschaft zu schlagen, denn in der letzten Saison gab es für die Römerstädter zwei Niederlagen. Aber wenn alles passt und die Fans wieder ihren Anteil dazu beitragen, ist die Wollbeck-Truppe sicher nicht chancenlos.

Vom Gästelager war zu hören, dass die Abwehr gegen die Obernburger unbedingt funktionieren muss, die Kreise der starken Rückraumachse Obernburgs müssen eingeengt werden und deren Spielaufbau gestört werden. Im eigenen Angriff muss sich die Fehlwurfquote erheblich verbessern und die Fehler im Spielaufbau müssen reduziert werden. Nur dann haben die Falken im Derby eine Chance.

HSG-Trainer Thomas Weber: „Keine leichte Aufgabe für meine Mannschaft, in Obernburg müssen wir von der ersten bis zur letzten Minute höchst aufmerksam agieren und konzentriert zur Sache gehen.“

 

Archivbild der Obernburger von Klaus Zengel. Vielen Dank

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es ist jetzt schon eine Weile her, dass ich den ehemaligen TVG-Spieler Christos Erifopoulos in seiner Heimat (seit 2021) am wunderschönen Bodensee besucht habe. Damals habe ich ihm ein paar Fragen gestellt, die er mir gerne beantwortet hat. 

Bis ich aber den Artikel veröffentlichen konnte, ist einiges an Zeit vergangen. Schuld war meine Hüft OP, die dazwischen kam und es hat sich hingezogen. Jetzt ist es aber soweit und Ihr könnt nachstehend lesen, wie es Christos geht, was er mit der HSG Konstanz erreichen will und einiges mehr…

Übrigens – die HSG Konstanz steht derzeit nach acht Spielen auf dem neunten Tabellenplatz. 9:7 Punkte stehen bisher auf dem Konto der HSG, das heißt: vier Spiele wurden bisher gewonnen, drei verloren und einmal spielte sie Unentschieden. In den bisher acht Matches hat Christos schon 53/28 Tore erzielt. Damit steht er in der Torschützenliste der Süd-Staffel derzeit auf dem neunten Rang.

Das nächste Spiel für die HSG Konstanz steht am 01. November an. Dann geht es für Christos und seine Teamkollegen zum VfL Pfullingen. 

 

In der vergangenen Saison musste die HSG Konstanz aus der zweiten Handball Bundesliga absteigen. Neun Jahre war die HSG bisher in der zweiten Liga vertreten – und zwar zwischen 2001 und 2004, 2016 bis 2018, 2019 bis 2021, 2022/23 und 2024/25. 
 
Seit 2021 ist Christos Erifopoulos bei der HSG Konstanz zu Hause, fühlt sich hier pudelwohl und ist ein wichtiger Faktor innerhalb der Mannschaft. Geboren wurde er im unterfränkischen Erlenbach, in eine „handballverrückte“ Familie. Der Papa sowie seine beiden Brüder spielten Handball, die Mama hielt ihnen stets den Rücken frei. 
 
Bereits als Zweijähriger war er in der Halle mit dabei, fing seine Karriere bei der TVG-Junioren-Akademie an, wurde Torschützenkönig in der A-Jugend-Bundesliga und kam durch ein Zweifachspielrecht schon als 17-Jähriger zur SG Bruchköbel, bei der er in der dritten Liga erfolgreich spielte. Bereits mit 18 Jahren war Christos Teil der ersten Mannschaft des TV Großwallstadt in der zweiten Liga, spielte parallel noch in der A-Jugend Bundesliga.
 
Seinen nächsten Schritt machte der sympathische Vollblutsportler mit griechischen Wurzeln per Doppelspielrecht beim Erstligisten FA Göppingen und dem Drittligisten TV Plochingen. Es folgte so ganz nebenbei die Berufung in die deutsche Junioren-Nationalmannschaft und zuvor spielte er auch zehnmal für Griechenland in der Jugend-Nationalmannschaft.
 
Egal, wo er bisher spielte – immer avancierte er schnell zum Publikumsliebling, denn sein „sonniges“ Gemüt und seine Art Handball zu spielen und Tore zu erzielen, reisst jeden mit. 
 
Seit 2021 spielt er jetzt in Konstanz und hat dort schon die ganze Klaviatur der „Handball“-Gefühle durchgemacht.
 
Wir stellten dem Rückraumspieler einige Fragen:
 
Christos, wie geht es Dir persönlich?
 
“Mir geht es sehr gut und ich fühle mich sehr wohl hier in Konstanz. Danke der Nachfrage!”
 
 
Habt Ihr den Abstieg aus der zweiten Liga mittlerweile aus Euren Köpfen bekommen?
 
“Ich denke, spätestens nach dem Erfolg im ersten Saisonspiel sind wir in der neuen Saison angekommen und wollen wieder erfolgreichen Handball unseren Fans in Konstanz zeigen.”
 
Wie lief die Vorbereitung?
 
“Die Vorbereitung lief gut, nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns immer besser gefunden und gegen Ende der Vorbereitung auch gute Ergebnisse erzielt. Man hat gemerkt, dass man die Niederlagen der letzten Saison am Anfang der Vorbereitung noch etwas wegschütteln musste.”
 
Wie viele Neu- wie viele Abgänge hattet Ihr?
 
“Wir haben einen externen Neuzugang aus Pfullingen und noch einige interne Neuzugänge aus der zweiten Mannschaft. Alle haben sich mittlerweile gut integriert. Abgänge hatten wir vier Spieler.”
 
 
Du bist seit 2021 bei der HSG. Wie viele Auf- und Abstiege hast du bisher mit der HSG erlebt?
 
“Tatsächlich hatte ich jetzt zwei Aufstiege und zwei Abstiege. Also jede Saison entweder auf- oder abgestiegen – was tatsächlich etwas ungewöhnlich ist.”
 
 
Das ist in der Tat schon ungewöhnlich. Aber was habt Ihr Euch für diese Saison nun zum Ziel gesetzt?
 
“Unser Ziel ist es in der schweren 3. Liga, Staffel Süd, in die Aufstiegsrunde zu kommen und dann ist alles möglich.”
 
 
Euer Saisonstart wurde verschoben und Ihr habt erst am 06. September angefangen. Warum?
 
“Warum der Start verschoben worden ist, kann ich gar nicht so genau sagen. Wir waren aber froh. als es dann endlich losging und wir direkt das schwere Auswärtsspiel gewinnen konnten.”
 
 
Wer aus der Staffel Süd sind für Dich die Favoriten?
 
“Ich sehe neben uns Würzburg und Neuhausen/Fildern vorne mit dabei.”
 
 
Vielen Dank, lieber Christos, für das Gespräch. Ich wünsche Dir weiter alles Gute!
 
 
Das Bild zeigt Christos mit dem neuen Familienmitglied, Peppi. Sie ist zum Fressen und macht Christos und seiner Freundin viel Freude! Ich hätte sie am liebsten gleich mit nach Hause genommen 😍
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel Süd-West, kam der TV Kirchzell gegen Düsseldorf zu einem Kantersieg. Die Auswärtsserie von Hanau setzte sich auch in Hochdorf weiter fort. Gelnhausen gewann zuhause gegen Melsungen II und Nieder-Roden feierte einen Heimerfolg über Saarlouis.

Kirchzeller Kantersieg gegen Düsseldorf

Auf beeindruckende Art und Weise kehrte der TV Kirchzell gegen den Gegner interaktiv.Düsseldorf-Ratingen daheim in die Erfolgsspur zurück und gewann mit 39:28 (17:12). TVK-Trainer Povilas Babarskas sagte anschließend: “Wir freuen uns über den Sieg. Es hat mir sehr gut gefallen, wie wir in den 60 Spielminuten gespielt haben. Ein Kompliment an meine komplette Mannschaft.”

Hochmotiviert begannen die Kirchzeller und legten gut los (8:4). Auch in der Folge hielten die Gastgeber den Gegner in Schach und vor allem die TVK-Abwehr war ein großer Faktor. Sie zwang den Düsseldorfer Angriff immer wieder zu Fehlern und so ging macher Wurf übers bzw. neben das Tor. Auch im Angriff ließen Tim Häufglöckner und Co. nichts anbrennen. Im Gegenteil. Sie waren sehr gut auf alle Abwehrsysteme des Gegners eingestellt und die Schüsse fanden immer wieder den Weg ins Tor. “Unsere Abwehr hat dem Gegner keine Chance gelassen. Auch im Angriff waren wir konzentriert und haben unsere Fehler minimiert”, freute sich der TVK-Coach, dass die Spielanalyse der beiden Begegnungen gegen Saarlouis und Gelnhausen Früchte getragen hat. 

Erfolg geriet nie in Gefahr

Auch nach dem 17:12 Halbzeitstand spielte der TVK wie aus einem Guss und erlaubte sich keine Schwäche. Im Gegenteil. Innerhalb zehn Minuten ab der 40. Minute eilte der TVK auf elf Tore davon und bog endgültig auf die Siegerstraße ein. Die heimischen Fans durften sich wieder auf Tom Spieß freuen. Er war für den im Training umgeknickten Vadym Oskilko eingesprungen und ließ sich selbst mit einer Blessur am Finger nicht abhalten, seinem TVK auszuhelfen. “Heute hatten wir alle viel Spaß und vor allem für unsere Jungen, wie Julius Mattern oder Niklas Ihmer geht es in die richtige Richtung. Alle meine Spieler haben sich in die Torschützenliste eingereiht. Bis auf Yann de Waha, doch er ackerte 60 Minuten in der Abwehr und hat seine Sache sehr gut gemacht”, so ein rundum zufriedener Povilas Babarskas.

 

Hanauer Auswärtsserie hält auch in Hochdorf

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt hat die HSG Hanau seine Auswärtsserie eindrucksvoll fortgesetzt. Die Grimmstädter triumphierten mit 33:27 (16:17) beim HLZ Friesenheim-Hochdorf II auf und haben damit in der Saison 2025/26 in fremden Hallen bereits 9:1 Punkte gesammelt. Mit Beginn der zweiten 30 Minuten drehten die Blau-Weißen, angeführt von einem starken Lukas Böhm (8 Tore) im Rückraum, merklich auf und legten einen 7:0-Lauf aufs Parkett, von dem sich die Zweitliga-Reserve der Eulen Ludwigshafen nicht mehr erholte.

„Ein klarer Auswärtssieg für uns und das obwohl wir die ersten 15 Minuten eigentlich kaum anwesend waren“, meinte HSG-Cheftrainer Axel Spandau nach Spielende. „Allerdings, die zweite Hälfte war dann eine richtig geile Halbzeit, in der es wirklich Spaß gemacht hat zu coachen. Die Jungs haben geackert und Gas gegeben.“

Wegen einer Krankheitswelle hatte die Spandau-Sieben zu Beginn der Woche nur eingeschränkt trainieren können. Daher dauerte es eine Weile, bis die Blau-Weißen vor 150 Zuschauern gegen zunächst stark aufspielende Gastgeber in die Begegnung fanden. HSG-Kapitän Bergold übernahm in der Anfangsphase direkt Verantwortung und glich die Führung des HLZ zweimal souverän per Siebenmeterwurf beim 1:1 (3. Minute) und 2:2 (7.) aus. Auch beim 5:6 (11.) von Jan-Eric Kleemann war Hanau an seinem Gegner dran. Da im Angriff aber bei den Blau-Weißen noch nicht alles perfekt zusammenlief, dauert es nicht lange, dass die Hausherren sich beim 10:6 von Nick Haas erstmals auf vier Tore abgesetzt hatten. Spandau reagierte und nahm die Auszeit sowie einige Wechsel vor. Zur Pause stand es 17:16. 

Hanau mit Selbstvertrauen

Die zweiten 30 Minuten begann Hanau mit viel Selbstvertrauen und machte vor dem gegnerischen Tor viel Druck. Im Rückraum wirbelten nun Schiefer, Böhm und Jan-Philipp Winkler. Letzterer besorgte mit einem schönen Eins-gegen-eins auch den Ausgleich beim 17:17 (33.), ehe Böhm die HSG Hanau beim 18:17 (34.) erstmals in der Partie in Führung brachte. Friesenheim hat wirklich viele gute Jungs in seinen Reihen, die haben uns das Spiel lange schwer gemacht“, so Kapitän Bergold, der am Sonntag nicht nur sieben Tore beisteuerte, sondern auch zwei sehenswerte Steals in der Abwehr sammelte. „In der zweiten Halbzeit sind wir richtig ins Rollen gekommen und jeder hat seine Klasse abgerufen. Wir haben bewiesen, dass wir das bessere Team sind und haben auch in der Höhe verdient gewonnen.“

Das 20:17, mit dem sich HSG-Rechtsaußen Sebastian Hein in der 36. Minute aus spitzem Winkel in die Torschützenliste eintrug, sorgte für zusätzlichen Schwung bei den Grimmstädtern, die nun in der Abwehr nur noch wenig zuließen. Gleichzeitig präsentierte sich auch Benedikt Müller im Kasten als wertvoller Rückhalt. Das HLZ Friesenheim-Hochdorf II hingegen verlor nun völlig den Faden. Die ersten 13 Minuten nach dem Wiederanpfiff nutzte Hanau so für einen 10:2-Lauf bis zum 26:19 von Rivic.

Als Hanau zwischenzeitlich mit einem Mann weniger auf dem Feld stand, rafften sich die Hausherren noch einmal für eine späte Drangphase auf, doch näher als beim 22:26 (48.) von Lars Thiele kam das HLZ nicht mehr heran. Mit einem wuchtigen Rückraumwurf von neun Metern brachte Böhm die HSG mit seinem 30:23 (52.) auf die Siegerstraße und kurz darauf parierte Müller binnen Minuten gleich zwei Siebenmeter der Pfälzer. „Jetzt haben wir uns eine einwöchige Pause verdient und dann geht es im November für uns weiter nach Düsseldorf“, so Spandau.

 

TVG schlägt Melsungen vor Wahnsinnskulisse

Der TV Gelnhausen hat seinen beeindruckenden Saisonlauf fortgesetzt. Beim 33:24 (11:8)-Heimsieg gegen die Bundesligareserve der MT Melsungen feierten die Barbarossastädter vor einer überwältigenden Kulisse von 1050 Zuschauern ihren sechsten Saisonsieg und bleiben als einzige Mannschaft der Liga auch nach dem achten Spiel weiterhin ungeschlagen. Dank einer leidenschaftlichen und geschlossenen Mannschaftsleistung in einem kampfbetonten Spiel, kletterte der TVG auf den dritten Tabellenplatz und verabschiedet sich mit 14:2 Punkten in eine spielfreie Woche.

Die Partie begann aus Sicht der Barbarossastädter jedoch alles andere als vielversprechend. Nach nervösem Beginn und Schwierigkeiten im Angriffsspiel lag der TVG in der achten Minute mit 1:4 zurück. “Melsungen hat uns mit ihrer aggressiven Abwehr in der ersten Hälfte einige Probleme bereitet”, sagte TVG-Cheftrainer Matthias Geiger nach dem Spiel. Doch die Antwort der Rot-Weißen folgte prompt. Mit enormer Defensivpräsenz, einem starken Zusammenspiel mit Torhüter Daniel Drozdz, der einen Siebenmeter parieren konnte, und dem stark aufspielenden Fynn Hilb drehten die Gastgeber das Spiel. Ein 7:1-Lauf brachte den TVG bis zur 19. Minute mit 8:5 in Führung.

Nach einer Auszeit der MT Melsungen blieb das Spiel im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs ausgeglichen, da beide Abwehrreihen eine sehr gute Leistung zeigten. Kurz vor der Pause verwandelte der Gelnhäuser Kapitän Jonathan Malolepszy einen Siebenmeter zum 11:8-Halbzeitstand. 

TVG fand Lösungen

Nach Wiederanpfiff kam Alexander Bechert im Tor zum Einsatz und konnte direkt einen Siebenmeter entschärfen. Auch sonst zeigte er eine starke Partie zwischen den Pfosten. Im Angriff fand der TVG nun nach und nach mehr Lösungen. Nach einem Treffer von Jannik Geisler in der 34. Minute betrug der Vorsprung beim Stand von 15:10 erstmals fünf Tore. Die MT Melsungen II steckte jedoch nicht auf. Ein Siebenmetertreffer von Jonas Riecke brachte die Nordhessen in der 40. Minute nochmal auf zwei Tore heran (16:14). Aber auch die Gelnhäuser ließen sich nicht beirren. Mit viel Tempo und cleverem Positionsspiel sorgten sie beim Stand von 21:15 für einen Sechs-Tore-Vorsprung nach 45 Minuten.

In der 48. Minute sah der Melsunger Jason Wilfer nach einem Stoß in der Luft gegen Henrik Müller die Rote Karte. Doch auch danach dachte die MT nicht daran das Spiel herzuschenken. Melsungen blieb engagiert und verkürzte den Rückstand bis zur 52. Minute nochmals auf vier Tore zum 24:20.

In der Schlussphase war es jedoch erneut die überzeugende Defensivarbeit und das hohe Tempo des TVG im Umschaltspiel, das den Unterschied ausmachte. Die Gäste wussten dem nichts mehr entgegensetzen. “Wir haben das Tempospiel von Gelnhausen über 40 Minuten gut im Griff gehabt, aber am Ende leider nicht mehr. Da wurde jeder einzelne Fehler von uns durch schnelle Tore von Gelnhausen brutal bestraft”, analysierte Melsungens Trainer Florian Weiß.

So fiel in den letzten Minuten ein Tor nach dem anderen, während TVG-Torhüter Drozdz auf der anderen Seite erneut einen Siebenmeter halten konnte. Der Vorsprung wuchs noch auf neun Tore an. Fynn Hilb setzte mit seinem elften Treffer in der letzten Sekunde den Schlusspunkt zum 33:24-Endstand und avancierte zum erfolgreichsten Werfer der Partie. Malolepszy folgte mit sieben sicher verwandelten Strafwürfen. Bei den Gästen waren Jonas Riecke und Rene-Daniel Andrei mit je sieben Toren am erfolgreichsten.

 

Baggerseepiraten feiern Handballfest

Schon gut fünf Minuten vor dem Abpfiff glich die RODAUSTROM Sportarena einem Tollhaus, keinen der gut 600 Anwesenden hielt es mehr auf den Sitzen. Denn was die beiden Teams im Topspiel den Zuschauern boten, war Handballsport vom Allerfeinsten. Knallharte Zweikämpfe, sehenswerte Treffer, spektakuläre Paraden und vor allem eine Heimmannschaft, die nie den Glauben an sich verlor und mit einem unwiderstehlichen Endspurt den Favoriten aus dem Saarland mit 34:32 (16:15 in die Knie zwang.

Die Partie begann recht verhalten, beiden Teams war der Respekt vor dem anderen deutlich anzumerken und so dominierten zunächst die Defensivabteilungen inklusive Torhüter. Doch nach gut fünf Minuten nahm die Begegnung deutlich an Fahrt auf, dabei hatten die Baggerseepiraten zunächst etwas die Nase vorn, führten 6:4, 10:8 und 13:11. Simon Brandt zog im Rückraum geschickt die Fäden, setzte immer wieder seine Nebenleute ein oder entwickelte selbst reichlich Torgefahr. In der Abwehr mussten die Jungs von Trainer Christian Sommer Schwerstarbeit verrichten. Die exzellente Rückraumreihe der Gäste um Kapitän Tom Paetow stellte mehrfach unter Beweis, warum sie nach Höherem streben. „Natürlich kannst du gegen Saarlouis nicht alles wegverteidigen, dafür haben sie viel zu viel Qualität. Aber ich finde wir haben das im Verbund mit den Torhütern wirklich gut gelöst“, so Sommer nach der Partie. Philipp Hoepffner vereitelte in der ersten Halbzeit einige gute Torgelegenheiten und war somit ein Faktor, der dazu beitrug, dass die Rodgauer mit einem hauchdünnen Vorsprung in die Kabinen gingen.

Es wurde hektisch

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich am engen Spielverlauf zunächst nichts, wobei diesmal die Saarländer ein bis zwei Treffer vorlegten. Nun wurde es zusehends hektischer, reihenweise gab es Zweiminutenstrafen für beide Seiten, doch bei aller Härte und Brisanz gab es keine wirklich groben Fouls zu beobachten. Beide Teams gingen mit vollem Einsatz zu Werke, die Gäste aus Saarlouis schienen ab der 40. Minute das Momentum auf ihrer Seite zu haben. Sehr zur Freude der fast 100 mitgereisten Fans verschafften sich die Saarländer durch einen Doppelschlag von Tom Paetow einen Drei-Tore Vorsprung . Und auch nachdem Abwehrchef Durmishi die Rote Karte wegen 3×2 Minuten gesehen hatte, hielt dieser Abstand noch bis zur 47. Minute. Was anschließend passierte, dürfte noch vielen lange in Erinnerung bleiben. Mit einem 4:0 Lauf drehten die Baggerseepiraten das Spiel. Fast schon wie im Rausch nahmen Hoddersen & Co. den Gegner jetzt auseinander, aus dem 24:27-Rückstand wurde innerhalb von nur acht Minuten ein 30:28 Vorsprung. Und als Nick Weiland von Linksaußen zum 31:28 einnetzte, gab es überhaupt kein Halten mehr. Zwar wollte Gästetrainer Lützelberger mit einem Team-Timeout die Notbremse ziehen, doch der HSG-Zug hatte keine Bremse mehr. Souverän und abgeklärt spielten die Baggerseepiraten die verbleibende Zeit runter und schon eine Minute vor Abpfiff wurde „Oh wie ist das schön“ auf der Tribüne angestimmt. „Solche Spiele hast du maximal alle zwei, drei Jahre mal. Heute war es wieder so weit. Die Mannschaft ist an die Leistungsgrenze gegangen, das war auch nötig, um gegen so ein Spitzenteam zu bestehen. Kompliment auch an Saarlouis, die tolle Fans und super Stimmung mitgebracht haben. Es war ein echtes Topspiel. Wir freuen uns jetzt über diesen Sieg und genießen den Blick auf die Tabelle“, so HSG Pressesprecher René Marzo.

 

 

Das Bild hat uns Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball Zweitligist TV Großwallstadt hat am gestrigen Sonntag mit einem 34:34- Unentschieden beim TSV Bayer Dormagen den siebten Punkt im Monat Oktober geholt und steht damit vor der Nationalmannschaftspause auf einem sehr guten siebten Tabellenplatz.

Beide Mannschaften sind gut in die Partie gestartet, Jan-Christian Schmidt traf zum 1:0 für den Gastgeber, Maxim Schalles zum 1:1-Ausgleich. Danach erhöhte Peter Strosack auf 3:1 erhöhen, bevor Maxim Schalles von der Siebenmeterlinie und Patrick Gempp am Kreis den erneuten Ausgleich erspielten. In der achten Spielminute war es Connar Battermann, der zur ersten Führung (4:5) für sein Team traf.  Doch Luca Krist drehte diese vier Minuten später wieder zu Gunsten des Gastgebers. Bis zur Pause konnte sich keine Mannschaft absetzen und so ging es mit einem 15:15-Remis in die Kabinen. Sehr erfolgreich war in den ersten 30 Minuten das Zusammenspiel mit dem Kreis auf beiden Seiten. Fünf Zeitstrafen musste der TVG in der ersten Halbzeit absitzen und agierte somit ein Drittel der Spielzeit in Unterzahl. Umso mehr ist das Halbzeitergebnis für Gäste als positiv zu bewerten.

TV Großwallstadt mit furiosen letzten Minuten zum Unentschieden

Nach dem Seitenwechsel war es Yessine Meddeb, der die Gäste mit 16:15 in Front brachte. Doch Krist traf erneut zum Ausgleich, Wullenweber legte erneut vor. Dann nutzte der TSV einen 3:0-Lauf zur ersten Zwei-Tore-Führung. Doch die Unterfranken blieben dran, Florian Eisenträger und Battermann trafen zum Ausgleich. Beide Mannschaften kämpften in den Folgeminuten um den Sieg, einen großen Vorsprung konnte sich allerdings kein Team herausspielen. Anders sah es ab der 53. Minute aus. Felix Elias Böckenholt, Krist und Strosack stellten auf 32:28 um. Dieser Vier-Tore-Vorsprung 4,5 Minuten vor Schluss ließ Dormagen wie den sicheren Sieger aussehen. Doch die letzten Spielminuten sollten es in sich haben. Max Horner verkürzte auf 29:32, auf der Gegenseite traf Maximilian Schmidt zum 33:29. Wullenweber netzte zum 30:33 ein. Die offensive Abwehr der Gäste schmeckte dem Gastgeber überhaupt nicht und die junge Truppe von Trainer Julian Bauer zeigte Unsicherheiten, erlaubte sich immer wieder Fehler und Ballverluste. In der Folge vergab Joel Zimmer für den TVG den Konter. Jan-Steffen Minerva im Kasten der Gäste wurde zum sicheren Rückhalt. Finn Schroven vergab, Gempp traf zum 31:33, es folgte ein technischer Fehler beim TSV, Gempp nutzte die Chance zum 32:33-Anschluss. Adam Malte erhöhte auf 34:32 45 Sekunden vor Schluss. Die Partie wurde immer spannender. Horner erzielte den Anschluss zum 34:33, bevor Minerva den Wurf von Strosack parierte und Kapitän Gempp durch Anspiel von Battermann  zwei Sekunden vor Abpfiff sicher zum verdienten 34:34- Ausgleich traf. Die Freude beim TVG konnte nicht größer sein, während der TSV etwas bedröppelt seinen verpassten Chancen nachtrauerte.

 

Das Bild von Patrick Gempp hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga hat sich die TuSpo Obernburg beim Aufsteiger TV Groß-Umstadt einen 23:21 (12:12)-Derbysieg geholt Wie Pressesprecher Klaus Zengel mitteilte, hatte TuSpo-Coach Philipp Wollbeck  alle seine Spieler dabei und die Obernburger waren von der ersten Minute an sehr motiviert.

Bereits nach vier Minuten stand eine 4:1-Führung auf der Anzeigetafel in der Heinrich-Klein-Halle und auch im weiteren Verlauf war die TuSpo tonangebend. Die Abwehr stand aggressiv, hatte den Umstädter Neuzugang Luca Braun gut im Griff und nach acht Minuten stand es 6:3 für die Römerstädter. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Gastgeber etwas stärker, konnten zum 6:6 ausgleichen und in den folgenden Minuten entwickelte sich ein sehr abwechslungsreiches Spiel mit regelmäßigen Gäste-Führungen, die Groß-Umstadt immer wieder schnell egalisieren konnte. Auch zur Halbzeit war beim 12:12 noch nicht abzusehen, wer sich am Ende den Derbysieg holen würde.

Spannend ging es weiter

In den zweiten 30 Minuten blieb es ähnlich spannend wie in der ersten Hälfte, die mitgereisten TuSpo-Fans gaben richtig Gas und die Mannschaft von Trainer Philipp Wollbeck zeigte mit großem Kampfgeist, dass sie unbedingt einen Sieg mitnehmen wollte. Beim 17:18 nach 48 Minuten nahmen die Gastgeber eine Auszeit, doch die Tuspo erhöhte durch Connor Scheuring im Gegenstoß auf 17:19. Der Aufsteiger gab sich aber noch nicht geschlagen und konnte in der 52. Minute sogar mit 20:19 in Führung gehen, als Obernburg zweimal frei am Torhüter des TVG scheiterte. Jetzt nahm Trainer Wollbeck noch eine Auszeit und Linkshänder Magnus Heinz glich anschließend zum 20:20 aus. Umstadt lag zwar in der 56. Minute wieder mit 21:20 vorne, aber in der spannenden Crunchtime netzten Tobias Raab mit zwei Toren sowie Thomas Keck zum viel umjubelten 23:21-Derbysieg ein.

Nach diesem Auswärtserfolg steht die TuSpo nun mit 7:5 Punkten im vorderen Drittel der Tabelle und erwartet am kommenden Sonntag, 02. November, die starke HSG Groß-Bieberau/Modau zum Heimspiel.

TuSpo Obernburg:

Florian Eberhardt, Jonathan Bausch; Tobias Raab (6), Thomas Keck (4), Tom Müller (3), Jesper Kunkel (3), André Göpfert (3/3), Connor Scheuring (1), Magnus Heinz (1), Max Roos (1), Nicolas Mohr (1), Leon Steinbrecher, Ben Müller.

 

Das Bild hat uns die TuSpo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie der Deutsche Eishockeybund e. V. bekannt gab, bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft im kommenden April und Mai auf die Eishockey-WM 2026 in der Schweiz vor – und als krönender Abschluss dieser Vorbereitung wartet am Sonntag, den 10. Mai 2026, um 17 Uhr ein absolutes Highlight in derSAP Arena Mannheim: Deutschland gegen die USA. Ein packender Härtetest gegen den amtierenden Weltmeister – und die letzte Standortbestimmung vor dem großen Turnier, das nur fünf Tage später beginnt.

Die USA: Weltmeister mit erneuten Titelambitionen
 
Die Vereinigten Staaten kommen als amtierender Weltmeister nach Mannheim. Im dramatischen WM-Finale 2025 in Stockholm besiegten sie die Schweiz durch einen Treffer von NHL-Stürmer Tage Thompson in der Verlängerung mit 1:0 und krönten sich erstmals seit 1960 wieder zum Weltmeister. Ein Team voller NHL-Stars, hungriger Talente und mit dem unbedingten Willen, an der Spitze zu bleiben – auch bei der WM 2026. Die USA tritt wie die DEB-Auswahl in Zürich an, beide Teams treffen also in der Gruppenphase aufeinander. Wie so oft in den Vorjahren.
 
Brisanz garantiert: Die jüngere Spielhistorie
 
Deutschland und die USA sind alte Bekannte und treffen regelmäßig bei den Weltmeisterschaften aufeinander. 2025 (6:3) und 2024 (6:1) behielten die USA in den Gruppenphasen-Duellen jeweils die Oberhand. Doch wer erinnert sich nicht an das Halbfinale 2023 in Tampere? Nach einer 2:3-Niederlage in der Vorrunde drehte Deutschland im entscheidenden Moment auf: Frederik Tiffels erzielte in der 68. Minute den 4:3-Siegtreffer und schoss das DEB-Team ins Finale – ein Moment, der unvergessen bleibt!
 
Intensive Zweikämpfe, schnelles Eishockey und ein internationaler Spitzenvergleich – all das erwartet die Fans in Mannheim. Es ist der finale Härtetest vor der WM, ein direkter Vergleich mit der Weltspitze und die Chance, die Nationalmannschaft lautstark anzufeuern und auf dem Weg in die Schweiz zu stärken.
„Die USA als amtierender Weltmeister sind der perfekte Gradmesser für unsere WM-Vorbereitung”, erklärt Christian Künast, Vorstand Sport des DEB. „Dieses Spiel bietet uns die Möglichkeit, uns unmittelbar vor dem Turnier mit einer Top-Nation im internationalen Eishockey zu messen und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen. Mit den USA kommt ein Gegner nach Mannheim, der technisch und taktisch auf höchstem Niveau agiert. Für unsere Mannschaft ist das die ideale Standortbestimmung – und für unsere Fans ein Highlight kurz vor der Abreise in die Schweiz. Wir freuen uns auf ein packendendes Duell in großartiger Atmosphäre.”
 
Tickets für das Top-Duell Deutschland gegen USA sind in allen Kategorien ab sofort in folgenden Shops erhältlich:
Alle weiteren Länderspiel-Termine der WM-Vorbereitung 2026 werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.