Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden in einer Pressemitteilung verkündete, wird der sportliche Leiter Marco Rhein für eine kleine Weile ins Tor der HSG zurückkehren.

Nach dem vollzogenen Karriereende wollte er sich ab dieser Saison eigentlich auf seine Tätigkeiten als sportlicher Leiter konzentrieren. Der nicht ganz nach Wunsch verlaufene Saisonstart führt nun zu einer etwas überraschenden Wendung, denn in den fünf verbleibenden Spielen bis zur Winterpause wird der Routinier das Team wieder hautnah unterstützen. So nimmt Rhein schon am kommenden Samstag beim wichtigen Duell in Korschenbroich auf der Bank Platz. „Der Wunsch kam aus der Mannschaft und dem Trainerteam. Nach kurzem Überlegen habe ich zugesagt, sehe meine Rolle in erster Linie als Motivator und Tippgeber. Ich will die junge Mannschaft, aber auch unsere Torhüter unterstützen. Das kann man mittendrin natürlich besser machen, als von der Tribüne aus“, so der 37-Jährige.

Auch sein Nachfolger in der Kapitänsrolle, Flo Stenger, freut sich auf das Blitzcomeback seines guten Freundes, sieht aber gleichzeitig alle Spieler mit in der Verantwortung: „Wir haben bis jetzt keine schlechte Runde gespielt, aber gerade die verlorenen Punkte gegen Haßloch und Mundenheim ärgern uns immer noch. Mit Marco’s Rückkehr hoffen wir auf einen zusätzlichen Motivationsschub, besonders in der Crunch-Time und freuen uns darauf, von seiner großen Erfahrung zu profitieren. Manchmal muss man das Glück erzwingen und in der Situation befinden wir uns jetzt.“ Die HSG-Verantwortlichen setzen darauf, dass die junge Mannschaft schon am Wochenende ihr volles Leistungspotential abrufen kann, denn wenn man beim Aufsteiger in Korschenbroich nicht gewinnen sollte, würde man erst mal im Tabellenkeller festhängen. Doch bange machen gilt nicht an Bord der Baggerseepiraten und mit einer couragierten Leistung will man Kurs auf den ersten Auswärtssieg der Saison setzen.

Das Comeback von Marco Rhein wird aber definitiv auf den Zeitraum bis Weihnachten beschränkt sein. Ab Januar wird sich Rhein dann eine dreimonatige Auszeit vom Handball gönnen. „Die letzten 20 Jahre haben unheimlich viel Kraft gekostet, insbesondere die Doppelbelastung aus Beruf und Handball. Seit sieben Jahren dann zusätzlich noch die Rolle als Sportlicher Leiter, das geht schon an die Substanz. Ich werde meine Akkus mal wieder voll aufladen, um dann die kommenden Aufgaben mit der HSG anzugehen. Ich danke auch hier allen für die Unterstützung in der Zeit.“

In seiner Abwesenheit wird die sportliche Verantwortung im Männerbereich vertretungsweise Vorstands-intern übernommen: „Wir gönnen Marco diese Auszeit und freuen uns auf seine Rückkehr. Die zeitweisen Vertreter werden wir rechtzeitig kommunizieren. Der Verein ist sich bewusst, welche große Lücke Marco da hinterlässt, jedoch werden seine Aufgaben für diesen Zeitraum auf mehrere Schultern im Verein gut verteilt“, so der geschäftsführende HSG-Vorstand.

 

Das Bild von Marco Rhein in Aktion hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, kehrte der TV Gelnhausen eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurück und auch die HSG Hanau landete einen Auswärtssieg.

 

Eindrucksvolle Vorstellung

Der TV Gelnhausen gewann beim TuS Opladen mit 30:26 (17:11) und fügte den bisher zu Hause verlustpunktfreien Leverkusenern die erste Heimniederlage zu.

Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel alles andere als gut. Neben den Langzeitverletzten Lasse Georgi und Jonas Dambach musste das Team kurzfristig auf weitere wichtige Spieler verzichten: Kreisläufer Leon David, Linksaußen Yannick Mocken und Stammtorhüter Alexander Bechert fielen allesamt krankheitsbedingt aus.

In den Anfangsminuten begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. “Es war ein zäher Beginn, beide Teams wollten keine Fehler machen”, fasste Geiger die erste Phase des Spiels zusammen. Der TV Gelnhausen ging früh in Führung, doch Opladen hielt mit schnellen Treffern dagegen. So stand es in der zwölften Minute noch 6:6. Doch dann schaltete der TVG einen Gang höher und setzte sich dank eines 7:1-Zwischenspurts durch einen Treffer von Silas Altwein nach 19 Minuten auf 13:7 ab.

Diesen Sechs-Tore-Vorsprung hielt die junge Gelnhäuser Mannschaft bis zur Halbzeitpause. Dank einer bärenstarken Defensive mit konzentrierter Abwehrarbeit und Neuzugang Drozdz im Tor, gelang es den Barbarossastädtern, Opladen auf nur elf Treffer zu halten. Mit einem komfortablen 17:11 ging es in die Kabinen.

Nach der Pause wollte es Opladen noch einmal wissen, erhöhte den Druck und kam besser ins Spiel. Besonders der herausragende Schütze Oliver Dasburg, der insgesamt 14 Treffer erzielen konnte, führte sein Team immer wieder heran. Doch trotz einer kleinen Schwächephase um die 40. Spielminute, blieb die Abwehr der Rotweißen stabil. Loris Tittel parierte in dieser Phase einen Siebenmeter und sorgte dafür, dass Opladen nicht noch einmal ins Spiel zurückfinden sollte.

Zwar gelang es der Heimmannschaft den Abstand ein weiteres Mal auf drei Tore zu verkürzen, sodass es 14 Minuten vor Schluss nur noch 23:20 stand, doch die Gelnhäuser bewahrten in den letzten Minuten einen kühlen Kopf und verteidigten bis zum Ende ihren Vorsprung geschickt. Trotz der druckvollen Spielweise der Gastgeber behielt der TVG die Oberhand und ließ sich auch von zwei Team-Timeouts der Opladener nicht mehr aus dem Konzept bringen, sodass am Ende ein letztlich souveräner 30:26-Sieg für den TV Gelnhausen zu Buche stand.

 

HSG Hanau gewinnt beim Aufsteiger VTV Mundenheim

Die HSG Hanau gewann in Mundenheim mit 34:26 (17:10) und HSG-Trainer Hannes Geist sagte: „Ein wirklich souveräner Auswärtssieg. Großes Kompliment an meine Mannschaft.“

Beide Mannschaften lieferten sich zu Beginn der Partie vor 280 Zuschauern in der Sporthalle am Schulzentrum Mundenheim zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Hanau war auch in Mundenheim erneut nicht mit voller Kapelle angetreten. Neben den verletzten Luca Braun und Dziugas Jusys fehlte auch Rechtsaußen Paul Hüttmann, der durch Routinier Björn Christoffel ersetzt wurde. „Unser Start war etwas holprig, wir sind dann aber immer besser in das Spiel reingekommen und haben uns nicht den Schneid abkaufen lassen“, so Geist, dessen Team wieder alles in die Waagschale warf und leidenschaftlichen Handball zeigte.

Die Führung der Gäste beim 1:0 und 3:2 beantwortete David Rivic – nach Ballgewinn in der Abwehr und tollem Anspiel von Jan Eric-Ritter – per Tempogegenstoß mit dem 5:4 (11. Minute). Nachdem Ritter sich durch die Abwehr getankt hatte und zum 7:6 (13.) erfolgreich gewesen war, erkämpften sich die Grimmstädter erstmals klare Vorteile gegen den Tabellenzwölften.
Nach einer Viertelstunde übernimmt Hanau das Kommando

Während Cedric Schiefer und Theo Surblys das Deckungszentrum schlossen, war es vorne erneut Rivic mit seinem bereits fünften Tagestreffer, der die HSG mit 11:7 (21.) langsam enteilen ließ. Der physisch starke Kreisläufer spielt bislang eine überragende Saison und ist nicht ohne Grund der Topscorer seines Teams. „Wir haben einfach enorm agil gedeckt und dadurch viele einfache Tore durch Ballgewinne erzielt“, sagte Geist später, dessen Team oft einen Schritt schneller als die Gegenspieler war und 60 Minuten lang auf das Tempo ging.

Im zweiten Durchgang versuchte Mundenheim weiterhin mit seiner aggressiven Deckung Hanau vor Probleme zu stellen, doch Ritter, Bergold & Co. blieben souverän und suchten weiterhin konsequent ihre Chancen. Mit dem Treffer von Niklas Schierling zum 22:11 behaupteten die Grimmstädter ihren Vorsprung und schraubten die Differenz sogar auf 12 Tore hinauf, als Christoffel zum 26:14 (44.) erfolgreich war. In der Schlussphase gelang es den Hausherren noch einmal durch drei schnelle Tore auf 23:30 zu verkürzen, doch spätestens nach dem 31:23 von Rivic war die Messe in der 55. Minute gelesen.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das deutsche Flaggschiff, der Deutschland Achter, setzt sich über die 6,4-Kilometer-Langstrecke gegen den holländischen Achter beim BaselHead durch und gewinnt auch das Sprintrennen. Der U23-Achter belegt einen guten vierten Platz.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung der Deutschland Achter GmbH von Carsten Oberhagemann:

Der Trip in die Schweiz hat sich in mehrfacher Hinsicht gelohnt. Der Deutschland-Achter feierte beim BaselHead einen Doppel-Sieg: Das neu zusammengestellte Flaggschiff setzte sich auf dem Rhein zunächst beim 350-Meter-Sprintrennen und anschließend auch der 6,4-Kilometer Langstrecke gegen die internationale Konkurrenz durch. Dabei wurde auch der Olympia-Zweite aus den Niederlanden bezwungen. „Das war ein guter Wettkampf, der uns zusätzlich motiviert, im Winter hart zu arbeiten, um auch im nächsten Jahr erfolgreich zu sein“, sagte Steuermann Jonas Wiesen.

Die Mannschaft mit Schlagmann Theis Hagemeister, Kaspar Virnekäs, Julius Christ, Max John, Mattes Schönherr, Sönke Kruse, Tom Tewes, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen gewann den Sprint am Samstagvormittag bei Gegenströmungs-Bedingungen mit 1,6 Sekunden Vorsprung auf den mit internationalen Spitzenruderern zusammengesetzten Achter mit der Bezeichnung „SuperSport.ch“. Bei der Langstrecke, die mit einer Wende zu fahren war, siegte der Deutschland-Achter nach 18:19 Minuten – drei Sekunden vor dem Holland-Achter, der fast in Originalbesetzung von Paris angetreten war. „Nach zwei Kilometern konnten wir das vor uns gestartete Vereinsboot überholen, hatten dann freie Bahn auf die Holländer und konnten uns nach vorne orientieren. Gerade die ersten 3,2 Kilometer mit Gegenströmung haben uns viel Arbeit gekostet, es war ein insgesamt hartes Rennen“, meinte Wiesen und ergänzte: „Alle im Boot hatten den richtigen Spirit und Willen, alles rauszuholen, was möglich war.“

Gewinnen macht Spaß

Zufrieden war auch Bundestrainerin Sabine Tschäge, die nicht mit vor Ort war, sondern die Dortmunder Trainingsgruppe in Vorbereitung auf die Langstrecke in zwei Wochen betreut hat. „Basel ist ein guter Fingerzeig, in welche Richtung es gehen kann. Das ist ein guter Motivationsschub. Ich will das Ergebnis zum jetzigen Zeitpunkt nicht überbewerten, aber es führt uns vor Augen, wo das Ziel liegt: dass Gewinnen viel Spaß macht“, erklärte Tschäge.

Auch der U23-Achter schlug sich beachtlich und fuhr beim Langstreckenrennen einen guten vierten Platz ein. „Das war für uns ein extrem hartes, aber auch ein gutes Rennen“, sagte Schlagmann Sven Achterfeld. Die Crew mit Achterfeld, Vinzent Kuhn, Justus Beckmann, Hannes Post, Sebastian Hopf, Paul Martin, Leonardo Rosenquist, Leon Gronbach und Steuermann Martin Sauer kam drei Sekunden hinter dem Vereinsachter von Dukla Prag ins Ziel, der eine unerlaubte Abkürzung nahm und mit einer 15-Sekunden-Zeitstrafe belegt wurde. Beim Sprint zuvor hatte der deutsche U23-Achter diese Abkürzung genommen, blieb an einer Boje hängen und wurde schließlich disqualifiziert. „Das war so geplant, hat aber nicht so gut funktioniert“, sagte Achterfeld zum Sprint. Bei der Langstrecke klappte es dafür, umso besser. Und so landeten die beiden Dortmunder Achter ganz weit vorne im Klassement dieser gut besetzten Herbstregatta.

Den Einsatz vom langjährigen Erfolgs-Steuermann des Deutschland-Achters, Martin Sauer, bewertete Sven Achterfeld in höchsten Tönen: „Diese zwei Wochenenden mit Martin Sauer waren sehr intensiv und inhaltlich sehr lehrreich. Das hat uns definitiv ordentlich was gebracht und einen deutlichen Unterschied aufgezeigt.“

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat der TV Kirchzell den fünften Sieg in Folge eingefahren. Mit 31:26 (14:13) wurde auch das HLZ Friesenheim-Hochdorf II ohne Punkte nach Hause geschickt. Dabei startete das Team der Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann schlecht in die Partie. Ohne die Langzeitverletzten Oleg Soloviov und Louis Hauptmann und ohne den verletzten Niklas Ihmer lagen die Hausherren schnell in Rückstand und die Gäste, die nicht komplett antraten, führten in der 22. Minute mit 12:9. Tim Häufglöckner gelang in der 27. Minute erstmals der Ausgleich (12:12) – auch durch die Unterstützung von Torhüter Tobias Jörg, der hielt, was zu halten war. Der TVK hatte zu diesem Zeitpunkt schon die Chance auf die erste Führung. Doch zunächst waren wieder die Gäste vorne, ehe Joshua Osifo zum 13:13 ausglich. Dann sollte es in der 30. Minute dem vorbildlich vorangehenden Kapitän Jan Blank vorbehalten sein, das 14:13 zu erzielen. Die Gäste bekamen nach dem Halbzeitpfiff noch einen Freiwurf zugesprochen. Dieser verpuffte.

Es lief wie am Schnürchen

Nach dem Wechsel war den Kirchzellern anzusehen, dass sie das Spiel nun nicht mehr aus der Hand geben wollten. Bis in die Haarspitzen motiviert kamen sie aufs Parkett zurück und Joshua Osifo gelang sofort das 15:13. Die Gäste mussten anschließend in doppelter Unterzahl agieren und das machten sich die Gastgeber zu eigen. Antonio Schnellbacher gelang das 17:14. Die Begegnung war nun sehr kampfbetont, denn die Gäste wollten nicht unbedingt ohne etwas Zählbares nach Hause fahren. Sie probierten es mit einem Torhüterwechsel und für Roko Peribonio kam Oskar Knudsen. Ausrichten konnte auch er nicht viel, denn der TVK-Motor, der am Anfang noch stotterte, lief nun total rund. Die Jungs von Trainer Andi Kunz spielten nun wie aus einem Guss, Tobias Jörg hielt sogar noch einen Strafwurf und seine Vorderleute spielten makellos auf, ließen dem Gast nicht mehr den Hauch einer Chance. Es war eine Freude den TVK-Jungs zuzusehen, wie sie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den verdienten Sieg unter Dach und Fach brachten.

Doch nicht nur den Jungs, auch den beiden Coaches muss ein großes Lob gezollt werden. Sie haben eine tolle Mannschaft geformt, die in der Lage ist, auch Ausfälle hervorragend zu kompensieren. Daher sagte auch Andi Kunz, der sich für die Unterstützung von den Rängen freute: “Danke für die Unterstützung. Das tut einfach gut. Toll, was unsere Mannschaft derzeit spielt. Am Anfang waren wir im Angriff zu fahrig und der Gegner hat sofort seine Qualität gezeigt. Danach fanden wir gut ins Spiel und es lief.”

 

 

TV Kirchzell:

Jörg, Löffelmann, Büchler, Blank 4, Bayer, Häufglöckner 4, Schnellbacher 3, Zhuk 4/4, Wolf 5, Spieß 4, de Waha, Mattern, Osifo 7.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga hat die Tuspo Obernburg am Samstag gegen die TSG Offenbach-Bürgel einen wahren Krimi abgeliefert und am Ende knapp gewonnen. Die HSG Bieberau/Modau hingegen musste gegen einen gut aufgelegten TV Petterweil den Kürzeren ziehen.

 

Handball-Krimi mit Happy-End

Im schweren Heimspiel gegen die TSG Offenbach-Bürgel setzte sich die Tuspo Obernburg letztlich in einem wahren Krimi mit 31:30 (12:14) durch. Die ersten Minuten verliefen in der sehr gut besetzten Valentin-Ballmann-Halle in Obernburg ausgeglichen und die Tuspo konterte die knappen Führungen der Gäste immer wieder im Gegenzug. Nach dem 5:5 in der zehnten Spielminute ging die Mannschaft von Trainer Rudi Frank erstmals in Führung, aber die körperlich überlegene TSG hielt dagegen, war auch nach einer 10:8-Tuspo-Führung in der 21. Minute kurze Zeit später wieder auf Augenhöhe und konnte bis zur Halbzeitpause sogar mit 14:12 in Führung gehen.

Gastgeber sehr motiviert

Nach dem Seitenwechsel hatten sich die sehr motivierten Gastgeber auch ohne die verletzten und/oder erkrankten Spieler Louis Markert, Florian Eberhardt und Magnus Heinz vorgenommen, wieder mit viel Tempo ins Spiel zu kommen was auch immer wieder besonders durch Tore des kaum zu bremsenden Tobias Raab sehr gut gelang. Nach dem 17:16 der Römerstädter in der 37. Minute entwickelte sich bis zum Schluss eine sehr spannende Partie mit vielen Toren, die extrem hart umkämpft war und in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Zehn Minuten vor dem Ende war beim 26:25 immer noch keine Entscheidung gefallen und es kam in der Schlussphase zu einem echten „Handball-Krimi“. Aber in der Crunchtime des Spiel war es dann Tuspo-Torhüter Jonathan Bausch, der mit einigen sehr wichtigen gehaltenen Bällen dafür sorgte, dass die Tuspo ihre Führung behalten konnte. Auch nach dem 29:26 fünf Minuten vor Schluss, als es die Tuspo-Fans nicht mehr auf den Sitzen hielt, gab sich Bürgel noch nicht geschlagen. Nach der 31:28-Tuspo-Führung in der 58. Minute kamen die Gäste zwar noch zu zwei schnellen Toren, aber am Ende konnte Torhüter Bausch auch den letzten Ball der TSG entschärfen und feierte beim Abpfiff mit seiner Mannschaft und den zahlreichen, begeisterten Fans, die wieder für eine Bombenstimmung sorgten, einen knappen aber verdienten 31:30-Heimsieg.

Tuspo-Trainer Rudi Frank sagte nach Spielschluss: „Es war ein extrem wichtiger Sieg gegen eine sehr starke Mannschaft aus Bürgel mit vielen Toren aber keiner schlechten Abwehrleistung. Am Ende müssen wir uns bei unserem Torhüter Jonathan Bausch bedanken, der in der Schlussphase ein paar überragende Paraden zeigte. Es ist für unsere Mannschaft wichtig jetzt mit einem positiven Ergebnis am kommenden Wochenende zum schweren Spiel nach Gensungen zu fahren.“

Für die Tuspo spielten:

Jonathan Bausch, Johannes Eberhardt; Tobias Raab (10), Tom Müller (6), Peer Kreuzkam (4), Thomas Keck (3), Jesper Kunkel (2), Nicolas Mohr (2), Ben Müller (2), Niklas Geck (2/2), André Göpfert, Meik Diehl, Leon Steinbrecher.

 

 

Bieberau mit auf und ab

Das war ein Spiel zum Haare raufen, in dem am Ende die HSG Bieberau/Modau gegen den TV Petterweil mit 26:29 (13:16) verlor. Bis zur 20. Minute verlief die Partie ausgeglichen (9:10) und beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe, ehe sich die Gäste durch ihr routiniertes Angriffsspiel und ihre couragierte Abwehrarbeit Vorteile verschafften und in der 25. Minute erstmals mit fünf Toren in Führung gingen (14:9). Das passte den Hausherren so gar nicht und bis zur Pause verkürzten sie auf 13:16.

Diese Hoffnung wurde von den Falken zu Beginn der zweiten Halbzeit hervorragend umgesetzt, denn sie glichen binnen fünf Minuten zum 16:16 aus und übernahmen das Heft auf dem Feld. Plötzlich spielte nur noch die HSG fehlerfrei und konnte bis zur 44. Minute mit 21:16 in Führung gehen. Während die Falken einen sauberen 10:0-Lauf hinlegten, gelang den Gästen 15 Minuten lang kein Treffer. Doch dieser Aufwärtstrend hielt nicht an. Nicht zuletzt deshalb, weil sich Petterweil zusammenraufte und bis zur 51. Minute wieder zum 23:23 ausglich. Bieberau/Modau konnte nicht mehr zulegen, hatte wenig Wechselmöglichkeiten aufgrund der vielen fehlenden Spieler und musste sich der Komplexität des Gegners beugen. Die spielten ihre Stärken konsequent aus und waren in der Schlussphase wieder die bessere Mannschaft. Der überragende Wassberg traf zur 23:24 Führung in der 52. Minute und diese Führung brachten die Gäste geschickt über die Zeit – am Ende stand ein 23:26 Sieg für die Gäste auf der Anzeigetafel.

Die durch ihre vielen Verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfälle leid geprüften Bieberau/Modauer sind jetzt erst einmal froh über die kleine Spielpause, denn nächste Woche sind sie spielfrei und können neue Kräfte sammeln.

HSG-Trainer Thomas Weber: „Petterweil war heute ganz einfach über die gesamte Spielzeit die bessere, konstantere Mannschaft, das müssen wir anerkennen. In der Schlussphase konnten wir nicht mehr zulegen und mussten uns dem Druck der Gäste beugen. Wir müssen das Beste aus der Situation machen und in Ruhe weiter arbeiten, die Basics verbessern und unser Spiel fehlerfreier gestalten. “

 

HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, Gehring, Trautmann, Siegmund, Giannakopoulos 1, Diesterweg 1, Jajic 5, Büttner 5/2, Günther 4, Lubar 1, Kunzendorf 5, König, Wagner, Becker 4.

 

 

Das Bild hat uns die Tuspo, Klaus Zengel, zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am heutigen Sonntag trifft Handball Zweitligist TV Großwallstadt auf den Tabellenvierten Minden. Anwurf in Minden ist um 17 Uhr. Es ist alles andere als eine leichte Aufgabe, die den TV Großwallstadt erwartet, denn Minden hat bisher eine recht gute Saison gespielt. Die Mannschaft um Trainer Aaron Ziercke hat alle vier Heimspiele gewonnen, auswärts hingegen gab es gegen Hagen ein Unentschieden und eine knappe Niederlage beim Bergischer HC sowie ein 30:26 beim TuS N-Lübbecke. Zuletzt aber siegte Minden souverän gegen Konstanz und steht mit 13:7 Pinkten auf Platz vier der Tabelle. Jetzt möchten die Schützlinge von Aaron Ziercke die Heimserie gegen den TV Großwallstadt fortsetzen. Das letzte Aufeinandertreffen im April beim Spiel des Jahres in der Süwag Energie Arena in Frankfurt endete mit einem Remis.

Ian Weber überzeugt als Neuzugang

Zu Beginn der Saison standen fünf Abgängen ebenso viele Zugänge gegenüber. Vor allem Spielmacher Ian Weber hat sich gut ins Team eingefunden und überragt bisher mit 49 Toren, dicht gefolgt von Alexander Weck. Und Malte Semisch führt mit 104 Parden aktuell die Statistik der Torhüter an. Wird er am Sonntag zum Maß aller Dinge oder können die Torhüter des TV Großwallstadt an die zuletzt starken Leitungen anknüpfen und der entscheidende Faktor werden? In der Partie gegen Essen überzeugte Stefan Hanemann mit 16 Paraden.

Kapitän Nils Kretschmer wieder an Board

Ein Hoffnungsschimmer gibt es in der langen Verletztenliste des TVG, denn Kapitän Nils Kretschmer wird auf das Parkett zurückkehren. Er hat nach seiner Gehirnerschütterung in dieser Woche die Sportfreigabe durch Mannschaftsarzt Dr. Manuel Bachmann erhalten. Weiterhin fehlen werden allerdings noch immer Mario Stark, Finn Wullenweber und Maxim Schalles. Und auch Lars Röller ist zwar nach seiner schweren Augenverletzung auf dem Weg der Besserung, nimmt allerdings noch nicht am Training teil. Aber vielleicht überrascht Trainer André Lohrbach auch diesmal wieder mit einer taktischen Raffinesse. Man darf gespannt sein.

 

 

Das Bild von Stefan Hanemann hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wenn Handball Zweitligist TV Großwallstadt am heutigen Sonntag in Minden antritt, wird ein neuer Spieler im Kader stehen. Das gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt.

Der 19-jährige Tobias Buck, der aktuell beim HC Erlangen unter Vertrag steht und dort in der dritten Liga in der U23 mit sehr guten Leistungen überzeugte, ist kurzfristig mit dem Zweifachspielrecht ausgestattet worden, um die Ausfälle von Finn Wullenweber und Mario Stark zu kompensieren.  Der Spieler, der im linken Rückraum agiert, trainiert sowohl in Großwallstadt als auch in Erlangen. Die beiden Vereine stehen hier in engem Austausch.

Gute Gespräche zwischen Michael Spatz und Johannes Sellin

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz freut sich über diese Lösung: „Ich hatte sehr gute Gespräche mit Johannes Sellin vom HC Erlangen und danke hiermit ihm und dem ganzen Verein sehr, dass sie uns während der Saison einen so wichtigen Spieler ihrer zweiten Mannschaft zur Verfügung stellen. Tobias hat bei uns nun die Möglichkeit, in der 2. Liga die nächsten Schritte in seiner Entwicklung zu nehmen.“

Tobias Buck ist am 20.11.2004 in Fürth geboren und hat beim SV Puschendorf das Handballspielen begonnen. Seit der C-Jugend spielt er beim HC Erlangen, aktuell in der U23 in der dritten Liga. Beim TV Großwallstadt erhält er nun ein Zweifachspielrecht.

 

 

Das Bild von Tobias Buck hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Geschäftsführer und Pressesprecher der Deutschland Achter GmbH, Carsten Oberhagemann, in einer Pressemitteilung bekannt gab, sind zwei Achter aus Dortmund am heutigen Samstag beim BaselHead am Start.

Lest nachfolgend die Mitteilung:

Der neu zusammengemischte Deutschland-Achter und ein U23-Achter treten am heutigen Samstag bei der beliebten Regatta auf dem Rhein an: Erst Sprint, dann Langstrecke

Der neue Olympia-Zyklus wird in Basel eingeläutet: Das Ruderleistungszentrum Dortmund schickt nach drei Jahren wieder zwei Achter zum beliebten BaselHead: einmal einen neu zusammengestellten Deutschland-Achter und zum anderen einen U23-Nachwuchs-Achter. „Alle freuen sich auf die Regatta. Es soll Spaß machen, aber wir wollen natürlich auch vernünftig performen“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge. Heute steht zunächst ein 350-Meter-Sprintrennen (10.30 Uhr) an, gefolgt vom Mirabaud Classic, der 6,4-Kilometer-Langstrecke mit Wende auf dem Rhein (ab 14 Uhr).

Der Deutschland-Achter wird im Vergleich zu den Olympischen Spielen in Paris und dem SH Netz Cup, der letzten Langstrecken-Regatta, mit einer neuen Mannschaft an den Start gehen. „Aufgrund von Ausbildungsverpflichtungen stehen uns einige Sportler nicht zur Verfügung. Wir mischen ganz bewusst neu, um weiterzukommen“, meinte Tschäge. Von Paris sind Mattes Schönherr, Max John, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen dabei, hinzukommt kommt der Olympia-Zweier mit Julius Christ und Sönke Kruse sowie Kaspar Virnekäs, Tom Tewes und Theis Hagemeister, der die Position des Schlagmanns übernimmt.

 Starke Konkurrenz

Die Konkurrenz beim BaselHead ist stark. So hat der holländische Achter mit nahezu der Besetzung gemeldet, die in Paris die olympische Silbermedaille gewonnen hat. Hinzu kommt ein international zu beachtender Achter, der mit Olympiateilnehmern und Medaillengewinnern aus Italien, den Niederlanden und der Schweiz zusammengestellt wird sowie der österreichische Nationalachter und starke Vereins-Achter aus Holland, Frankreich, Tschechien und der Schweiz. Die insgesamt 42 gemeldeten Achter für das Hauptrennen, den Mirabaud Classic, werden nacheinander im Abstand von 20 Sekunden starten.

„Bei uns sind alle fit und gesund. Wir fahren das Rennen aber aus dem Training heraus. Ich bin gespannt, wo wir landen werden“, sagte Tschäge, die selbst nicht vor Ort sein wird. „Ich werde mich um das Training in Dortmund kümmern. Schließlich haben wir noch eine ganze Reihe an Sportlern, die sich auf die Langstrecke in zwei Wochen vorbereiten.“ Betreut werden die beiden Achter von Nachwuchstrainer Friedrich-Wilhelm Bücker, unterstützt von Till Martini.

Martin Sauer steuert den U23-Achter

Der U23-Achter will „im Konzert der Großen“ mitspielen und fordert die etablierten Crews heraus. Der Nachwuchs-Achter tritt in dieser Besetzung an: Schlagmann Ole Bartenbach, Hannes Post, Sven Achterfeld, Paul Martin, Justus Beckmann, Leon Gronbach, Leonardo Rosenquist und Vinzent Kuhn. Gesteuert wird von Martin Sauer, dem langjährigen und erfolgreichen Steuermann des Deutschland-Achters. Mehrfach konnte sich der inzwischen 41-Jährige mit dem Deutschland-Achter bereits in die Siegerliste beim BaselHead eintragen. „Ich freue mich sehr, dass sich Martin einbringt und unseren Nachwuchsruderern was zeigt. Er bringt mit seiner Erfahrung neue Impulse rein. Davon werden die Sportler sehr profitieren“, sagte Bundestrainer Christian Viedt.

 

 

Das Archibild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt der TV Kirchzell am Samstag um 19.30 Uhr in der Miltenberger Halle das HLZ Friesenheim-Hochdorf II. Die beiden Gegner sind in der Tabelle weit entfernt. Während die Hausherren mit 11:9 Punkten auf Platz sieben stehen, haben die Gäste 6:14 Punkte und Platz 13 vorzuweisen.

Doch darauf wird sich beim Aufsteiger keiner verlassen bzw. ausruhen, denn die Gäste sind eine gute Mannschaft und gerade die jungen Spieler sind aufgrund der ersten Mannschaft, den Eulen Ludwigshafen, super ausgebildet. Die Kirchzeller haben in der vergangenen spielfreien Woche ihr Training etwas dosiert, um einfach die Akkus wieder aufzuladen. Diese Woche ging es wieder in den “Wettkampf-Modus”, damit diese sportlich anspruchsvolle Aufgabe gegen Friesenheim-Hochdorf möglichst gut gelöst wird.

TVK-Trainer Andi Kunz sagt: “Wir sind Aufsteiger. Das sollte man nicht vergessen. Derzeit sind wir im Soll, doch wir müssen gegen den kommenden Gegner gewinnen, wenn wir im Soll bleiben und nicht hinten rein rutschen wollen. Doch wir sind daheim und mit Unterstützung unserer Fans werden wir wieder alles geben, damit die Punkte bei uns bleiben.”

Dafür müssen die Hausherren Mihailo Ilic im Rückraum oder Nicolas Waldvogel, Simon Schwarz am Kreis oder Theo Straub auf Außen in Schach gehalten werden. Nicht zu vergessen, Torhüter Roko Peribonio. Wenn er zur Hochform aufläuft, müssen die Kirchzeller Stürmer sehr treffsicher agieren. Aber auch die Gastgeber sind keinesfallss “ohne” und für einen Gegner immer schwer auszurechnen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, will der TV Gelnhausen am Samstag gegen Opladen zurück in die Erfolgsspur. Bereits am Freitag spielt die HSG Hanau in Mundenheim, während die HSG Rodgau Nieder-Roden daheim die HG Saarlouis empfängt.

 

TV Gelnhausen will zurück in die Erfolgsspur

Nach einem spielfreien Wochenende steht für den TV Gelnhausen am Samstag um 19.30 Uhr die Auswärtsaufgabe beim TuS 1882 Opladen an, der aktuell den achten Tabellenplatz belegt. Nach einem sensationellen Saisonstart mit acht Siegen, mussten die Barbarossastädter zuletzt die erste Saison-Niederlage hinnehmen und verloren zuhause deutlich mit 25:40 gegen den Longericher SC. Nun gilt es für das Team von Cheftrainer Matthias Geiger wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Dabei wartet auf den TVG eine echte Mammutaufgabe, denn Opladen gilt als enorm heimstark und konnte bisher alle vier Heimspiele deutlich für sich entscheiden. 

„Wir müssen in Opladen vor allem wieder in unser Spiel finden“, erklärt Geiger. „Uns erwartet ein wahnsinnig schwieriges Auswärtsspiel in einer kleinen, aber lautstarken Halle. Wir dürfen uns von der Atmosphäre nicht beeindrucken lassen und müssen in Abwehr und Angriff konsequent auftreten. Wir wollen jetzt alles daransetzen, um uns wieder stabil zu präsentieren.“

Die Gastgeber aus Opladen haben bisher eine wechselhafte Saison hinter sich, aber sich in heimischer Halle bisher schadlos gehalten Mit einer Bilanz von 11:9 Punkten steht das Team von Trainer Stefan Scharfenberg auf Platz acht der Tabelle. Zuhause gab es indes stets souveräne Siege gegen Aldekerk (32:29), HSG Dutenhofen-Münchholzhausen (30:25), Friesenheim-Hochdorf (32:24) und HG Saarlouis (37:29).

In der vergangenen Saison musste sich im Hinspiel in Opladen knapp mit 32:34 geschlagen geben, während das Rückspiel mit einem 26:26-Unentschieden endete. Beide Duelle waren bis zur letzten Minute hart umkämpft. „Opladen ist eine kompakte Mannschaft mit gefährlichen Außenspielern und einem wurfgewaltigen Rückraum“, sagt Geiger. „Sie bestrafen Fehler sofort und sind auch in der schnellen Rückzugsbewegung stark. Daher müssen wir defensiv sehr kompakt stehen und unsere Angriffe präzise ausspielen.“ Für den TVG wird es entscheidend sein, nach der Niederlage gegen Longerich defensiv wieder stabiler aufzutreten und unnötige Ballverluste zu vermeiden, um die gefährlichen Konter der Gastgeber zu unterbinden.

Personell kann der TV Gelnhausen fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die Langzeitverletzten Jonas Dambach und Lasse Georgi fehlen weiterhin. Ein Fragezeichen steht noch hinter Kreisläufer Leon David, der krankheitsbedingt möglicherweise nicht zur Verfügung steht. Eine positive Nachricht gibt es hingegen vom Neuzugang Daniel Drozdz: Der polnische U20-Nationaltorhüter ist für das Spiel gegen Opladen erstmals spielberechtigt und sammelte bereits am vergangenen Wochenende in der Oberliga Süd mit der Juniorenmannschaft Spielpraxis.

 

Topbesetzte HG Saarlouis gastiert in Nieder-Roden

Vor einer erneut sehr schwierigen Aufgabe steht das junge Team von Trainer Peter David am Wochenende. Denn mit dem Traditionsclub aus dem Saarland gastiert am Samstag um 19.30 Uhr eine individuell top besetzte Mannschaft in der heimischen RODAUSTROM Sportarena. Gegen die torhungrigen Gäste müssen sich die Baggerseepiraten vor allem in der Defensive höllisch in Acht nehmen. Nur der unangefochtene Tabellenführer Krefeld hat bisher mehr eigene Treffer erzielt als die Saarländer. Zuletzt stellten die Spieler um den Bundesligaerfahrenen Lars Weißgerber ihre Qualitäten beim 34:31 Auswärtssieg in Dutenhofen unter Beweis. Damit gelang ihnen das Kunststück, beim sechsten Auftritt in fremder Halle schon zum vierten Mal zu gewinnen. Die hervorragende Auswärtsbilanz von 9:3 Punkten wird allerdings von einer eher mageren Heimbilanz getrübt, in der bisher noch kein Sieg zu verzeichnen ist. So rangieren die mit hohen Ambitionen gestarteten Gäste derzeit auf Rang neun der Tabelle und haben mit 10:10 Punkten dabei genau das ausgeglichene Konto, das die Rodgauer gerne nach dem Abpfiff der Partie aufweisen würden.

Dass dies zwar schwierig aber nicht unmöglich ist, gibt Kapitän Florian Stenger zu Protokoll: „Gegen Saarlouis haben wir in den letzten Jahren zuhause immer ganz gut ausgesehen, das waren hochklassige Spiele mit jeder Menge Tempo“. Wichtig wird beim Unterfangen Heimsieg wieder einmal die Wurfeffektivität sein, die in den letzten Spielen etwas zu wünschen übrig ließ. Gerade bei der Niederlage in Leutershausen scheiterte man in den entscheidenden Momenten zu oft am gegnerischen Torhüter oder an den eigenen Nerven. So liegt denn auch der Fokus auf einer kompakten Abwehr, die im Verbund mit dem zuletzt überragend haltenden Philipp Hoepffner die Angriffsreihen der Saarlouiser zu Fehlern zwingen soll. Die Ballgewinne will man dann idealerweise schnell zu eigenen Torerfolgen ummünzen. Auch Pressesprecher Marzo blickt mit Spannung auf die Partie am Samstagabend: „Für uns ist es sehr wichtig, die Heimspiele positiv zu gestalten. Wir freuen uns am Samstag auf eine tolle Kulisse und einen sehr guten Gegner. Ich denke, die Zuschauer erwartet ein tolles und packendes Handballspiel.“

 

Aufeinandertreffen mit gefährlichem Aufsteiger

Die spielfreie Woche ist für die HSG Hanau zu Ende und am heutigen Freitag steht das nächste Auswärtsspiel an. Um 20.15 Uhr gastieren Bergold, Ritter & Co. beim Aufsteiger VTV Mundenheim 1883. Rund 14 Tage nach der Niederlage im Topspiel gegen HSG Krefeld Niederrhein sind die Grimmstädter wieder auf ein Erfolgserlebnis aus.

„Die kurze spielfreie Pause hat uns als Team gutgetan“, so HSG-Cheftrainer Hannes Geist, der momentan mit seiner Mannschaft den fünften Tabellenrang (12:8 Punkte) belegt. „Wir konnten etwas den Kopf freikriegen und unsere Wunden lecken. An das letzte Auswärtsspiel in Mundenheim vor zwei Jahren haben wir natürlich Erinnerungen, denn dort haben wir uns auswärts sehr schwergetan.“

Am heutigen Freitagabend trifft Hanau in einer kleinen und engen Halle auf den einen Gegner, der sich stets auf das eigene, lautstarke Publikum verlassen kann. „Das wird ein sehr emotionales Spiel. In Mundenheim ist immer beste Stimmung von den Rängen“, meint Geist, der seine Mannschaft auf diese mentale Herausforderung in den vergangenen beiden Wochen vorbereitet hat. „Wir müssen mental unbedingt auf der Höhe sein, um dort zu bestehen“, sagt Geist. „Wir treffen auf einen gefährlichen Aufsteiger, der sich im Sommer verstärkt hat und nun in der Liga immer besser ins Rollen kommt.“ Zudem bleibt die Personalsituation bei den Grimmstädtern angespannt: Luca Braun und Dziugas Jusys trainieren weiterhin nicht mit dem Team.

6:14 Punkte holte der Tabellenzwölfte VTV Mundenheim 1883 an den ersten 10 Spieltagen der laufenden Saison 2024/25. Drei Zähler davon gelangen dem Team von Trainer Steffen Schneider in den vergangenen vier Wochen, als man zu Hause gegen Aldekerk gewann und aus Nieder-Roden einen Punkt mit nach Hause brachte. Die Rheinland-Pfälzer sind zum vierten Mal in der 3. Liga mit dabei. Zuletzt gelang souverän der direkte Wiederaufstieg. Auch in diesem Jahr hat sich das Team das Ziel Klassenerhalt auf die Fahne geschrieben, muss aber – ähnlich wie die HSG Hanau – momentan mit Verletzungssorgen kämpfen.

„Mundenheim stellt eine massive 6:0-Deckung, mit einigen großgewachsenen Spielern und ist im Angriff auch enorm über den Rückraum gefährlich“, analysiert Geist den Gegner. Vor allem müsse sich sein Team aber vor der Kreiskooperation des Gegners in Acht nehmen, denn Kreisläufer Aaron Schleidweiler ist mit 53 Saisontoren der bislang beste Torschütze des VTV.

 

 

Das Bild hat uns Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.