Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der Deutsche Eishockeybund mitteilte, ist die Herren-Nationalmannschaft bereit für die Olympischen Spiele 2022. Alle PCR-Tests vor Ort sind negativ und das erste Training wurde erfolgreich absolviert. Bei der Einreise in Peking gab es bei drei Spielern zunächst Auffälligkeiten, die im Lauf des Donnerstags geprüft wurden. Jetzt steht fest: Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm darf gemeinsam in die Olympia-Vorbereitung starten.

Erstes Eistraining absolviert

Das erste Eistraining am Freitagmittag (11:15 Uhr Ortszeit) absolvierte die DEB-Auswahl noch ohne die drei Spieler, deren klärende Testergebnisse erst nach dem Training vorlagen. Ein weiterer Spieler hatte die Reise nach China nach einer überstandenen Corona-Infektion nicht zusammen mit dem Team angetreten, sondern wird nach Absolvierung aller Formalitäten wie geplant nachreisen. Er soll am Samstag zur Mannschaft stoßen.

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte: „Wir freuen uns, dass wir grünes Licht haben und loslegen können. Wir gehen davon aus, dass wir dann ab Samstag unseren Kader komplett hier haben. Das Tempo im ersten Training war sehr gut, alle waren mit vollem Elan dabei. Wir freuen uns jetzt auf das gemeinsame Erlebnis bei der Eröffnungsfeier.

Bundestrainer Toni Söderholm meinte: „Die Training heute war recht kurz, wir sind vorab eine kleine taktische Sache durchgegangen per Videostudium. Das Hauptziel heute war allerdings erstmal in Schwung zu kommen. Unsere Jungs auf dem Eis sahen spritzig aus und damit haben wir einen guten ersten Eindruck. Auch die Bedingungen vor Ort sind passend für uns, so dass wir uns gut auf die nächsten Trainingstage vorbereiten können.“

DEB-Team bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2022 dabei

Am Freitagabend (Ortszeit Peking um 20 Uhr, 13 Uhr deutscher Zeit) ging es für die DEB-Herren zur Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2022. Gemeinsam mit anderen Athletinnen und Athleten aus Team Deutschland einzulaufen – das wird ein erster Gänsehaut-Moment für die Eishockey-Nationalmannschaft. Das erste Gruppenspiel der deutschen Mannschaft steht am Donnerstag, 10. Februar, gegen Kanada auf dem Programm.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Die Herren-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes hat sich heute auf den Weg nach Peking zu den Olympischen Winterspielen 2022 gemacht und die Vorfreude auf das olympische Eishockeyturnier ist bei Spielern und Staff groß.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte: „Die Vorbereitung in Mannheim lief wirklich sehr gut. Wir haben die letzten zwei Tage und drei Eiseinheiten ziemlich hart trainiert, aber das Team war die ganze Zeit über sehr fokussiert und hat ein gutes Tempo auf’s Eis gebracht. Wir haben vermehrt in ein paar taktischen Bereichen gearbeitet. Wichtig ist es jetzt natürlich, dass wir gut ankommen und uns auch schnell an die Gegebenheiten vor Ort gewöhnen. Am 04.02. werden wir dann in der Früh noch trainieren, ehe es zur Eröffnungsfeier geht. Die Mannschaft ist charakterlich genauso, wie wir als Team sein wollen. Es herrscht jetzt schon ein starker Zusammenhalt und die Jungs sind ein eingespieltes Team. Der Kampfgeist und Stolz ist enorm hoch. Jeder ist dazu bereit seine Rolle im Team einzunehmen.“

Intensive Olympia-Vorbereitung: Trainingstage in Mannheim waren erfolgreich

Bereits am vergangenen Montag, 31. Januar 2022, ist das Team um Bundestrainer Toni Söderholm in Mannheim zusammengekommen. Die Mannschaft absolvierte zwei intensive Trainingstage mit insgesamt drei Eis-Einheiten, Taktik-Besprechungen, täglichen Corona-Tests und vielen organisatorischen Themen rund um die Anreise nach China. In Zeiten der Corona-Pandemie sind es besondere Olympische Winterspiele, dennoch ist die Stimmung im gesamten Team sehr gut. Gut gelaunt und motiviert machte sich die Nationalmannschaft am Mittwochnachmittag auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Um 17.20 Uhr hob der Lufthansa-Flieger ab; geplante Landung ist am morgigen Donnerstag, 03. Februar 2022, um 9.40 Uhr (Ortszeit Peking).

Verteidiger Moritz Müller war die Vorfreude anzumerken: „Ich freue mich natürlich genauso, wie damals 2018 schon und darauf, dass die Reise jetzt endlich beginnt. Man hat vielleicht den Vorteil, dass man bei seiner zweiten Teilnahme an den Olympischen Winterspielen gewisse Erfahrungen bereits gemacht hat. Nichtsdestotrotz ist es ein neuer Standort, eine neue Reise, eine neue Mannschaft und vor allem auch ein neues Projekt, auf das wir uns gemeinsam einlassen. Die Stimmung im Team ist dementsprechend natürlich sehr positiv und jeder ist aufgeregt. Wir freuen uns einfach alle sehr auf das Turnier.“

Stürmer Tom Kühnhackl meinte: „Es ist natürlich ein wahnsinniges Gefühl. Ich glaube jeder Sportler träumt schon von klein auf davon einmal zu den Olympischen Spielen mit fliegen zu dürfen. Jeder im Team freut sich jetzt schon darauf endlich anzukommen und loszulegen.“

Nach Corona-Infektion: Ein Spieler fliegt später nach Peking

Die Auflagen für die Einreise in Peking sind aufgrund der Corona-Pandemie hoch. Ein Spieler des Olympia-Kaders wird nicht mit seinen Mannschaftskollegen mitfliegen. Er hatte sich vor Kurzem mit Corona infiziert und kann die obligatorischen vier Negativ-Tests in Folge noch nicht vorweisen. Diese sind aber für eine Einreisegenehmigung unabdingbar. Nach aktuellen Planungen wird er voraussichtlich am Freitag, 04. Februar 2022, nach China fliegen und dann zur Mannschaft stoßen.

 

Wir wünschen dem Team viel Erfolg und alles Gute.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat heute den finalen Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking bekannt gegeben. Die Spiele finden vom 04. bis zum 20. Februar statt. Insgesamt 25 Spieler (drei Torhüter, acht Verteidiger, 14 Stürmer) schafften es in die Olympia-Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes und wurden seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für Peking nominiert.

Trainer Toni Söderholm setzt bei seiner Auswahl auf ein eingespieltes Team aus erfahrenen Spielern. 21 Athleten gehörten zur erfolgreichen DEB-Mannschaft der vergangenen 2021 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Riga, die das Turnier auf Platz vier beendet hat. Elf Olympia-Nominierte waren bereits Teil der Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Auch in Sachen Coaching-Staff setzt der Bundestrainer auf eine bewährte Einheit: U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter, Ilpo Kauhanen und Cory Murphy komplettieren das Team hinter der Bande für Peking.

Olympia-Vorbereitung der Eishockey-Herren startet in Mannheim

Am kommenden Montag, 31. Januar 2022, startet die die DEB-Auswahl in Mannheim in die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Am Mittwoch, 02. Februar 2022, fliegt das Team um Kapitän Moritz Müller nach Peking. Sofern alle PCR-Tests negativ ausfallen, geht es für die Mannschaft in China nahtlos weiter mit der Vorbereitung auf das Herren-Eishockeyturnier, das am 9. Februar 2022 startet.

Gruppenphase des olympischen Eishockey-Turniers: Gegner der deutschen Mannschaft

Die erste Partie der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2022 findet am Donnerstag, 10. Februar 2022, um 14.10 Uhr (MEZ) statt. Zum Auftakt geht es gegen die Auswahl von Kanada. Weitere Gruppengegner sind Olympia-Gastgeber China (12. Februar, 09.40 Uhr MEZ) sowie das Team aus den USA (13. Februar, 14.10 Uhr MEZ).

Bundestrainer Toni Söderholm sagte zur Kaderplanung: „Seitdem wir wussten, dass wir bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking dabei sein werden, habe ich mir einen Kader für das Turnier vorgestellt, der sich über Zusammenhalt und Identität definiert und auch so funktioniert. Wir sind jetzt an einem Punkt, wo wir als Mannschaft gemeinsam so viele Erfahrungen gesammelt haben, wie wir benötigen und gleichzeitig auch die entsprechenden Typen in der Kabine haben. Das ist ein guter Ausgangspunkt für unsere Reise bei den Olympischen Spielen in Peking.“

Weitere Statements zur Nominierung des Kaders:

DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Olympischen Spiele sind das größte Ereignis für alle Athleten, massiv erschwert durch die aktuelle Situation. Toni Söderholm hat eine starke Mannschaft zusammengestellt, jeder der nominiert ist, hat es auch verdient, dabei zu sein. Die Die Qualität und der Charakter innerhalb des Teams sind großartig, gemeinsam kann die Mannschaft die Herausforderung Olympia meistern. Ich drücke der ganzen Olympia-Mannschaft die Daumen für die weitere Vorbereitung, die Anreise und eine erfolgreiche Zeit in Peking.“  

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir reisen mit einer eingespielten Mannschaft nach Peking. Wenn wir unsere Werte auf dem Eis ausspielen wie zuletzt, besteht in Peking durchaus die Möglichkeit, dass wir an unsere jüngsten internationalen Erfolge anknüpfen können. Die Vorfreude auf das olympische Eishockey-Turnier ist bei allen Beteiligten jedenfalls groß, das haben wir auch nochmal in den Gesprächen mit unseren Athleten und dem Staff gespürt.“

 

Der Kader:

Goalkeeper:

Aus den Birken Danny, EHC Red Bull München

Brückmann Felix,  Adler Mannheim

Niederberger Mathias, Eisbären Berlin

Defence (Verteidiger):

Abeltshauser Konrad, EHC Red Bull München

Bittner Dominik, Grizzlys Wolfsburg

Brandt Marcel, Straubing Tigers

Holzer Korbinian, Adler Mannheim

Müller Jonas, Eisbären Berlin

Müller Moritz, Kölner Haie

Nowak Marco, Düsseldorfer EG

Wagner Fabio, ERC Ingolstadt

Forward (Stürmer):

Bergmann Lean, Adler Mannheim

Ehliz Yasin, EHC Red Bull München

Hager Patrick, EHC Red Bull München

Kahun Dominik, SC Bern

Krämmer Nicolas, Adler Mannheim

Kühnhackl Tom, Skelleftea AIK

Loibl Stefan, Skelleftea AIK

Noebels Marcel, Eisbären Berlin

Pietta Daniel, ERC Ingolstadt

Plachta Matthias, Adler Mannheim

Pföderl Leonhard, Eisbären Berlin

Rieder Tobias, Växjö Lakers

Tiffels Frederik, EHC Red Bull München

Wolf David, Adler Mannheim

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Viele von Euch wissen, dass ich großer Eishockey-Fan bin und daher möchte ich Euch heute einen unglaublich erfolgreichen und liebenswerten Menschen vorstellen. Harold Kreis, Cheftrainer beim Erstligisten Düsseldorfer EG hat sich dem Eishockey mit Leib und Seele verschrieben. Sage und schreibe 180 Spiele bestritt er für die deutsche Nationalmannschaft und alleine 888 Erstliga-Spiele für den Mannheimer ERC.

Der in Winnipeg, Manitoba (Kanada) geborene Harold Kreis, der übrigens heute am 19. Januar Geburtstag hat – herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle –  ist Mitglied der Hall of Fame Deutschlands und war zwei Jahrzehnte lang beim MERC bzw. bei Adler Mannheim zu Hause.

Doch wie kam es dazu? 1978 suchte der Trainer des in die Bundesliga aufgestiegenen Mannheimer ERC, Heinz Weisenbach, in Kanada nach Spielern mit deutschen Vorfahren. Nicht nur, weil die Kanadier sehr gute Eishockeyspieler sind, sondern auch, weil der so die Ausländerbegrenzung in der deutschen Liga umgehen konnte. Harry (wie seine Freunde ihn nennen) Kreis meldete sich mit elf anderen Deutsch-Kanadiern und er und vier andere Spieler blieben beim MERC. Vor seiner Karriere in Deutschland spielte Harry Kreis bei den Calgary Wranglers in der kanadischen Junioren-Liga Western Canada Hockey League. Als er dann nach Deutschland umzog, war er insgesamt 19 (!!!) Spielzeiten ununterbrochen für den MERC in der Bundesliga bzw. ab 1994 für die Adler Mannheim auf dem Eis. 891 Spiele absolvierte er für die Mannheimer, war über viele Jahre der Kapitän des Teams und erzielte 598 Scorerpunkte. Und nicht nur das. Mit Mannheim holte der 1980 und 1997 den Titel des deutschen Meisters.

Herber Rückschlag

Die Karriere des Vollblut-Spielers erhielt am 07. September 1980 einen unglaublich herben Rückschlag, denn beim Spiel gegen den VfL Bad Nauheim prallte er – ohne Einwirkung eines Gegenspielers – mit dem Gesicht derart hart gegen die Bande, dass er sich schwere Gesichtsverletzungen zuzog, die operiert werden mussten. Erst drei Monate später konnte er wieder auflaufen. Nach der letzten Meisterschaft bei den Adlern Mannheim beendete er seine beispiellose Karriere und seine Rückennummer 3 wird seitdem in Mannheim nicht mehr vergeben, sein Trikot wurde symbolisch unter das Hallendach der SAP Arena gehängt.   

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere arbeitete der “Tausendsassa” für drei Jahre als Assistenz-Trainer in Mannheim und in der Saison 2000/01 bei den Kölner Haien. Sein erstes Engagement als Trainer war beim EC Bad Nauheim in der zweiten Bundesliga und bei der Weltmeisterschaft Division I im Jahre 2002 in Eindhoven war er Co-Trainer der damals gastgebenden niederländischen Nationalmannschaft. Danach folgte der Wechsel in die Schweizer Nationalliga A zum HC Davos (Assistenz- und Jugendtrainer), übernahm 2005 als Chefcoach den EHC Chur, coachte den HC Lugano und den ZSC Lions in Zürich.

Zurück nach Deutschland führte sein Weg zu den DEG Metro Stars (2008/09), ehe er zu Adler Mannheim ging und parallel das Amt des Co-Trainers der deutschen Nationalmannschaft annahm. Erneut ging es in die Schweiz (2014/15), diesmal zum EV Zug. 2018/19 kehrte Harold Kreis als Cheftrainer zur Düsseldorfer EG zurück und absolvierte im November 2021 seine 500. DEL-Partie als Trainer.

Es ist Wahnsinn, welche Erfolgsgeschichte er bisher geschrieben hat und ich bin sehr stolz und dankbar, dass er mir nun in mehr oder minder  regelmäßigen Abständen 😉 immer mal wieder Rede und Antwort stehen wird. Heute geht’s mit unserer Serie los und nachfolgend lest Ihr ein Interview mit ihm:

Harry, wie bist Du bisher mit dem Saisonverlauf zufrieden? Aktuell steht Ihr auf dem neuntenTabellenplatz.

“Jede Saison hat seine Spitzen und Täler. Wichtig ist, aus den Tälern so schnell wie möglich raus zu kommen. Dies ist uns zuletzt leider nicht gelungen. Wir hatten einen sehr starken Start und ich glaube, dass einige Aussenstehende meinten, wir könnten uns über die gesamte Saison im oberen Tabellenbereich etablieren. Insgesamt gesehen, könnten wir besser sein und arbeiten darauf hin.”

Die Belastung für die Spieler ist sowieso schon immens, denn der Spielplan hat es in sich. Und nun kommt seit März 2020 noch Corona hinzu. Wie geht Ihr bei der DEG mit dem Thema Corona um, was macht Ihr, um die Spieler, Trainer und alle Verantwortlichen bestmöglichst vor dem Virus zu schützen?

“Im Umgang mit COVID werden wir regelmäßig getestet, haben einen Hygeniebeauftragten der sich um Abläufe, Protokoll, Meldungen und Sicherheit kümmert. Er macht einen fantastischen Job. Wir haben auch gelernt, mental sehr flexibel und resilient zu werden. Die Situation kann sich, aufgrund von plötzlichen positiven Tests, sofort und konstant verändern. Es ist mühsam, but we learn to live with it.”

Euer letztes Spiel vor den Olympischen Spielen in Peking ist am 28. Januar gegen Bietigheim. Danach ist erst einmal Pause. Wie überbrückst Du mit Deinen Spielern, die nicht nach China fliegen, die Zeit und weißt Du schon, wieviele Spieler aus Deinem Team mit nach China fliegen werden?

“Es gibt eine längere Pause und wir haben die freien Tage in zwei Blöcke unterteilt. Nach dem letzten Spiel ist erst einmal eine Woche frei, dann haben wir eine Woche Training, sechs Tage frei und dann geht es in die Vorbereitung für den Endspurt. Wie viele Spieler von der DEG letztendlich nach China reisen, ist uns noch nicht bekannt.”

Du bist aber nicht „nur“ Trainer, sondern Du hältst auch Vorträge und bist ein gern gesehener Gast bei zum Beispiel den Wirtschaftsjunioren Düsseldorf, der von Kunhardt-Akademie oder jüngst bei  der Fortbildungstagung im SportCentrum Kamen-Kaiserau beim BDFL, dem Bund Deutscher Fußball-Lehrer – um nur einige zu nennen. Jetzt hast Du kurz vor Weihnachten Dein erstes EBook, zusammen mit Sven Patrick Stecher, einem Freund aus früheren Schweizer Tagen, (Unternehmensentwicklung mit Blended Learning, Anm. d. Red.) auf den Markt gebracht. Das EBook hat vier Teile: Transition Game „Erstes Drittel“, „Zweites Drittel“, „Drittes Drittel“ und „Overtime“. Wie ist die Idee dazu entstanden?

“Ich habe mich schon immer für Führung in der Wirtschaft und im Sport interessiert. Um mich weiterzubilden, habe ich mehrere Kurse Online genommen, um meine Arbeit als Trainer bewusster und hoffentlich besser zu machen. Mit Sven Stecher habe ich zusammen in Zug in der Schweiz gearbeitet. Wir hatten einige Stunden zusammen, in denen es um „coach the coach“ ging. Er ist sehr lange im Bereich Change Management unterwegs, wir haben uns an Anhieb prima verstanden und so entstand die Idee, unser gemeinsames Wissen und unsere Erfahrung zu veröffentlichen –  in der Überzeugung, dass es nützlich sein könnte und Spaß beim Lesen macht.”

Was beinhalten die Bücher?

“Die Bücher beinhalten Geschichten aus meiner sportlichen Laufbahn. Sowohl als Trainer wie auch als Spieler in Bezug auf Leadership und Führung. Bei Sven ist es ähnlich – mit Sport und Wirtschaft. Ich finde den Titel „Transition Game“ sehr passend zum Thema Change Management und die ständigen Änderungen der Anforderungen in der Führung und im Umgang mit Menschen.”

Dürfen wir uns auf eine Fortsetzung der Bücher freuen?

“Wir haben vor, das Ebook demnächst als Hörbuch aufzunehmen und auch einen Podcast zu starten.”

 

Lieber Harry, ich bedanke mich herzlich für das Interview und freue mich, bald wieder von Dir zu hören!

Transition Game ist erhältlich unter: www.guu.one

Die Bilder hat mir Harold Kreis zur Verfügung gestellt. Auch hierfür herzlichen Dank!

 

 

Seine Erfolge:

1980 Deutscher Meister mit dem Mannheimer ERC

1983 Spieler des Jahres der Eishockey-Bundesliga

1997 Deutscher Meister mit den Adlern Mannheim

2006 Schweizer Meister mit dem HC Lugano (als Cheftrainer)

2008 Schweizer Meister mit den ZSC Lions (als Cheftrainer)

 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf!

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Wie der Deutsche Eishockey Bund e.V. mitteilte, hat er seinen vorläufigen Kader für die bevorstehenden Olympischen Spiele in Peking im Februar beim DOSB eingereicht.

Insgesamt hat der DEB 35 Spieler benannt, die von Bundestrainer Toni Söderholm in den vergangenen Tagen entsprechend informiert wurden. Im Rahmen der DOSB-Fristen reicht der DEB in der kommenden Woche den finalen Kader (25 Spieler) ein, der am Dienstag, 02. Februar 2022, nach China fliegen soll. Bereits am 31. Januar 2022 trifft die DEB-Auswahl in Mannheim zusammen, um sich auf den Abflug vorzubereiten.  

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte zur Nominierung des vorläufigen Kaders: „Wir haben uns aufgrund der pandemischen Lage dazu entschieden, erst Ende Januar den finalen Kader öffentlich bekannt zu geben. Uns ist wichtig, dass die Spieler so lange wie möglich in Ruhe ihren Aufgaben in den Klubs nachgehen können. Deshalb sind wir mit allen Spielern in einem offenen, konstruktiven Austausch und haben das Vorgehen so vereinbart. Wir sind auf alle Szenarien vorbereitet.“ 

Bundestrainer Toni Söderholm meinte über die Gespräche mit den Spielern: „Mich freuen die vielen positiven Reaktionen in den persönlichen Gesprächen auf die Nominierung für den vorläufigen Kader. Das zeigt, dass die Spieler unbedingt beim olympischen Eishockeyturnier dabei sein wollen. Gleichzeitig verlangt die aktuelle Situation von uns allen eine hohe Flexibilität bei den Planungen, was wir ganz offen untereinander kommuniziert haben.“ 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Wie der Deutsche Eishockey-Bund jüngst in einer Pressemitteilung mitteilte, wurde nach einer Empfehlung des medizinischen Teams bei der U20-Weltmeisterschaft und des medizinischen Komitees der IIHF,  die Absage des Turniers aufgrund der anhaltenden Verbreitung der Omikron-Variante beschlossen. Dies dient zum Schutz der Gesundheit und der Sicherheit aller teilnehmenden Nationen.

Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem bei einem Spieler der russischen U20-Nationalmannschaft ein positiver Befund festgestellt wurde. Dieser hätte die dritte Spielabsage während des Turniers zur Folge gehabt. Hierdurch ist die Gewährleistung der Sicherheit und der Gesundheit aller Teilnehmer nicht mehr gegeben, genauso wie die sportliche Integrität.

Anbei der Link zur offiziellen Meldung der IIHF zur Absage des Turniers:

https://www.iihf.com/en/events/2022/wm20/news/31434/world_juniors_cancelled

 

DEB-Präsident und IIHF-Council Member, Franz Reindl sagte: „Die allgemeine pandemische Situation, das strenge Covid-Protokoll und vor allem der Schutz der Gesundheit aller Spieler und Beteiligten ließen keine Alternative. Mir tut das unendlich leid für unser Team. Ich hoffe, alle kommen gesund nach Hause.“

Heute kam dann die nächste Hiobsbotschaft von der U20-WM aus Kanada. Nun gibt es einen positiven Covid-19-Fall auch in der deutschen Auswahl. Das Ergebnis erhielt die DEB-Auswahl nach einem der routinemäßigen Tests im Rahmen der U20-Weltmeisterschaft in Kanada.  

Der betroffene Spieler wurde umgehend isoliert. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut, bislang haben sich keine Symptome gezeigt. Nach den Vorgaben der kanadischen Behörden muss sich der Betroffene in eine zehntägige Quarantäne begeben. Die betreuende Mannschaftsärztin Claudia Frenz wird bis zur Aufhebung der Maßnahmen bei dem Spieler in Edmonton verbleiben. 

Nach dem gestrigen Turnierabbruch durch die IIHF wurden alle Teilnehmenden angewiesen, bis zur Abreise auf den Zimmern zu bleiben. Die Rückreise der DEB-Auswahl nach Deutschland wird derzeit organisiert und steht zeitnah bevor.  

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte: „Zunächst wünschen wir unserem betroffenen Spieler eine gute Genesung und einen milden Verlauf. Gleichzeitig werden wir vollumfänglich für ihn da sein, um die Quarantäne in Edmonton so gut wie möglich zu überstehen. Deshalb wird auch eine betreuende Person bei ihm vor Ort in Edmonton bleiben. Bereits im Vorfeld des Turniers haben wir entsprechende Szenarien durchgespielt, so dass wir jetzt auf die besprochenen Abläufe zurückgreifen können.“ 

Wir wünschen allen Betroffenen gute Besserung.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die DEB-Auswahl holt ihren ersten Turniererfolg beim Deutschland Cup 2021 in Krefeld seit dem Jahr 2015 und gewann mit 4:1 im Abschlussspiel gegen die Slowakei. Damit feiert die DEB-Auswahl den ersten Deutschland Cup-Erfolg seit dem Jahr 2015. Die Tore für Deutschland erzielten Leo Pföderl, Dominik Bittner und zweimal Tobias Rieder.

Im Tor setzte Bundestrainer Söderholm erneut auf Dustin Strahlmeier, der am Tag zuvor einen Shutout gegen die Schweiz feiern konnte. Auch in der Defensive und Offensive gab es einige Veränderungen – unter anderem kam Stürmer Tobias Eder wie geplant zu seinem Einsatz, nachdem er am Samstag nachnominiert wurde.

Der deutschen Mannschaft gelang ein Blitzstart in die Partie. Bereits nach 14 Sekunden leuchtete die Torlampe als Leo Pföderl die slowakische Hintermannschaft überlistete. Auch danach drückte das DEB-Team weiter ordentlich auf das Tempo, was zum frühen zweiten Treffer durch Tobias Rieder (6. Minute) nach einer schönen Passkombination führte. Rieder hätte sogar noch erhöhen können, doch sein Schuss nach einem Konter prallte am Torgestänge ab.

DEB-Auswahl zunächst in der Defensive

Im zweiten Abschnitt waren es zunächst die Slowaken, die die Akzente setzten und die DEB-Auswahl vermehrt in die Defensive drängten. Daraus entstand auch der Anschlusstreffer durch Bucek (26. Minute). Brenzlig wurde es auch nach der ersten Strafzeit des Spiels, die gegen die deutsche Mannschaft ausgesprochen wurde. Doch erneut konnte die Unterzahlformation überzeugen. Überaus effizient zeigte sich die Nationalmannschaft in ihrem ersten Powerplay, in dem Dominik Bittner (37.) von der blauen Linie traf.

In der 55. Spielminute und damit weit im Schlussdrittel war es dann erneut Tobi Rieder, der mit einem seiner typischen Tore, er gewann den Puck an der eigenen blauen Linie, trat an, ging alleine auf den slowakischen Goalie zu und schoss rechts oben ein, das 4:1 und damit die Vorentscheidung erzielte.

Er wurde auch als bester Spieler der DEB-Auswahl  ausgezeichnet.

 

Stimmen zum Spiel:

Kapitän Marco Nowak: „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Ich muss mich erst einmal dafür bedanken, dass ich von allen allen das Vertrauen bekommen habe, das C tragen zu dürfen. Es war ein unglaubliches Turnier. Es haben viele absagen müssen, andere dafür ihre Chance bekommen. Wir haben über drei Spiele sehr starkes Eishockey gespielt, sind immer wieder zurückgekommen und haben uns nie aufgegeben. Ich muss auch einen großen Respekt an die Torhüter zollen, die haben ein überragendes Turnier gespielt.”

Tobias Rieder: „Es war sehr gut, hat sehr viel Spaß gemacht hier. Unser Ziel war der Turniersieg und das haben wir erreicht. Wir haben ein solides Turnier gespielt und es hat Riesenspaß gemacht.”

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Jungs waren sehr sehr fokussiert. Alle wollen sich präsentieren, zeigen was sie können und waren neugierig auf die neue Nationalmannschaftssaison. Deshalb haben wir schon viel gewonnen, nur durch die Mentalität der Jungs. Wir hatten heute einen etwas anderen Spielplan vom taktischen her. Den haben die Jungs sehr gut umgesetzt. Wenn die Mannschaft ein entscheidendes Spiel mit 4:1 nach Hause bringt, haben sie einfach Lob verdient. Jeder Spieler, der daran beteiligt war, hat einen Riesenjob gemacht.”

 

Wir sagen Glückwunsch und freuen uns mit dem DEB-Team.

 

Die tollen Bilder hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Pressemitteilung: DEB

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft gewinnt beim Deutschland Cup in Krefeld mit 3:0 gegen die Schweiz und holte nach dem starken Auftritt gegen Russland (4:3) den nächsten Erfolg.

Die Ausgangslage konnte für beide Teams nicht unterschiedlicher sein, mussten die Eidgenossen in ihrem Auftaktspiel doch eine 1:7-Niederlage gegen die Slowakei hinnehmen. Zuletzt waren beide Teams im Viertelfinale bei der IIHF WM 2021 in Riga (Lettland) im vergangenen Juni aufeinander getroffen. In einem packenden Duell hatte die DEB-Auswahl mit 3:2 nach Penaltyschießen gewonnen und dem ewig jungen Duell der beiden Nachbarn ein weiteres Kapitel  hinzugefügt.

Im Tor wechselte Bundestrainer Toni Söderholm erwartungsgemäß das Line-Up: Dustin Strahlmeier erhielt den Einsatz im Tor, Andreas Jenike stand als Backup zur Verfügung. In der Offensive feierte Taro Jentzsch sein Debüt für die Herren-Nationalmannschaft.

Jentzsch war es auch, der im ersten Drittel nach 14 Minuten die Führung für die DEB-Auswahl auf dem Schläger hatte – doch der Puck schrammte knapp vorbei am Schweizer Gehäuse. Beide Mannschaften waren konzentriert in die Partie gestartet. Ein frühes Powerplay der Eidgenossen überstand die DEB-Auswahl unbeschadet. Bei gleicher Spieleranzahl auf dem Eis ließen sich die Erzrivalen wenig Platz und kämpften verbissen um jeden Puck, so dass keine Tore auf beiden Seiten fielen und klare Torchancen die Ausnahme waren.

Intensität nahm zu

Im zweiten Drittel nahm die Intensität auf dem Eis nochmal zu, so dass auch die deutsche Mannschaft zu ihrem ersten Powerplay kam und das gleich nutzte. Tobias Rieder stand goldrichtig und verwertete einen Abpraller des gegnerischen Goalies zur Führung (28.). Die Schweizer antworteten mit Gegenangriffen, bei denen die DEB-Auswahl wie schon bei der vergangenen WM mit vielen Schussblocks überzeugte. Auch Torhüter Dustin Stahlmeier konnte sich mehrmals auszeichnen.

Der Wolfsburger Keeper war es auch, der im Schlussdrittel den Sieg festhielt. Das Match entwickelte sich zu einer Abwehrschlacht für das deutsche Team. Strahlmeier konnte sich mehrfach auszeichnen. In der 51. Minute war seine Fanghand die Endstation für den Schuss vom Schweizer Kapitän Andres Ambühl.  Die Deutschen konnten sich danach wieder befreien. Yasin Ehliz scheiterte noch, aber Leo Pföderl fälschte knapp zwei Minuten vor dem Ende einen Schuss von Stefan Loibl zum 2:0 ab. Den Schlusspunkt setzte Patrick Hager mit einem Schuss ins leere Schweizer Tor, als die Eisgenossen alles auf eine Karte und ihren zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen.

Als bester Spieler der DEB-Auswahl wurde Dustin Strahlmeier ausgezeichnet. 

 

Stimmen zum Spiel:

Verteidiger Dominik Bittner: „Uns war es heute wichtig, mit einem besseren Start rauszukommen als gegen Russland. Das haben wir geschafft. Trotzdem haben uns die Schweizer teilweise gut eingeschnürt, aber wir haben immer gut verteidigt, sind unserem System treu geblieben und haben gewusst, dass, wenn wir 60 Minuten dieses Eishockey spielen, unsere Chancen kommen werden. Dann haben wir zum Glück die Führung in Überzahl geschafft. Dafür sind die Special Teams da. Den Vergleich haben wir gewonnen. Wir haben wirklich kurz vor Schluss Vollgas gegeben, gut verteidigt und das 2:0 und 3:0 gemacht. Dustin Strahlmeier hat überragend gehalten und sich den Shutout absolut verdient. Im Allgemeinen waren alle vier Reihen heute stark. Wir haben den Teamgeist aufs Eis gebracht, Schüsse wurden geblockt. Es fühlt sich gut an, dass man auch so einen Arbeitssieg erringen kann.” 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Schweizer waren sehr stark heute. Besonders in der Offensive und dem Forechecking haben sie es uns nicht leichtgemacht. Wir hatten hier etwas Probleme, das muss man ehrlicher Weise zugeben. Und dann kam dieses wichtige 1:0 Tor. Es war ein wenig das Gefühl, wer das erste Tor schießt, gewinnt auch diese Partie. Ganz stark und clever haben wir dann das letzte Drittel gespielt und den Sieg sicher nach Hause gebracht. Alles in allem war dies eine beeindruckende Mannschaftsleistung.“

Stürmer Patrick Hager: „Ich glaube es war genau das, was wir auch erwartet hatten. Es war eine wirklich unglaublich hart umkämpfte Partie. Auf beiden Seiten viele Scheiben an den Banden und den Ecken. Kein Meter war irgendwie hergeschenkt, sondern man musste sich durchbeißen. Ich denke wir haben es dann geschafft in den Special Teams das 1:0 zu schießen und letztendlich hat es bis kurz vor Schluss auch 1:0 gestanden. Wir am Ende dann einfach den Sack zugemacht und über weite Strecken auch verdient gewonnen. Wir haben das eine Stückchen härter gearbeitet vor dem Tor und hinten weniger zugelassen.“

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Vielen lieben Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Pressemitteilung: DEB

 

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Ich würde mich freuen.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Beim Deutschland Cup 2021 in der Krefelder YAYLA ARENA gab es für die DEB-Auswahl einen 4:3-Auftaktsieg gegen Russland. Die Tore für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft erzielten Lean Bergmann, Yasin Ehliz, Leo Pföderl und Tobias Rieder.

Nach zwei intensiven Trainingstagen ging die DEB-Auswahl entsprechend heiß in die Partie gegen die junge, laufstarke russische Mannschaft. Nach einem Jahr „Corona-Pause“ waren endlich auch wieder Zuschauer beim Deutschland Cup in der YAYLA ARENA zugelassen, die beide Mannschaften von den Rängen lautstark anfeuerten.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gäste aus Russland. Mit zwei schnell vorgetragenen Angriffen erzielten Maxim Groshev (8. Minute) und Maksim Tsyplakov (9. Minute) binnen 40 Sekunden die Führung. Doch die deutsche Auswahl ließ sich davon nicht verunsichern und kam durch Lean Bergmann in der zehnten Minute umgehend zum Anschlusstreffer. In der Folge fand die deutsche Mannschaft immer besser in das Spiel und kam schon wenig später zum Ausgleich durch Yasin Ehliz (13). Bis zur ersten Pause blieb die Partie weiter intensiv und spannend. Allerdings fielen keine Tore mehr.

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie weiter intensiv geführt

Auch im zweiten Abschnitt wurde die Partie intensiv und temporeich geführt. Jetzt konnte sich vor allem die DEB-Auswahl immer öfter im gegnerischen Drittel festsetzen, was schließlich mit dem Führungstreffer durch Leo Pföderl belohnt wurde. Auch in Unterzahl überzeugte die DEB-Auswahl. Bei mehreren Powerplay-Situationen behielt die Nationalmannschaft den Überblick mit einem starken Andy Jenike im Tor.

Im Schlussdrittel nutzte Tobias Rieder in der 42. Minute eine Powerplay-Situation zum 4:2. Der Landshuter in Diensten des schwedischen Topteams Växjö Lakers traf bereits sieben Sekunden nachdem der russische Spieler auf der Strafbank Platz genommen hatte. Knapp sieben Minuten vor dem Ende machten es die Russen noch einmal spannend. Maxim Sorkin verkürzte auf 4:3 und 90 Sekunden vor Schluss nahmen die Gäste den Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Aber Blocks von Patrick Hager und Stefan Loibl und ein starker Andy Jenike im Tor verhinderten ein weiteres Gegentor.

Als bester Spieler der DEB-Auswahl wurde Lean Bergmann ausgezeichnet. 

Stimmen zum Spiel:

Kapitän Marco Nowak: „Die ersten zehn Minuten hat Russland schnell das 2:0 geschossen. Dann aber haben wir sofort reagiert und deshalb Hut ab vor der gesamten Mannschaft. Ab dem zweiten Drittel haben wir dann, denke ich, überragend gespielt. Wir waren in Unterzahl richtig gut, haben Schüsse geblockt, wie zum Beispiel Patrick Hager am Ende mit einem brutalen Block. Andy Jenike im Tor war überragend. Das war wirklich eine starke Mannschaftsleistung.”

Leo Pföderl: „Ich glaube die Leistung war sehr stark. Der Start war natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt hatten, aber dann haben wir super Moral gezeigt. Die Russen haben sich, aufgrund unserer Aggressivität schwerer getan und wir sind besser ins Spiel gekommen. Wir haben uns ein paar Chancen erspielt und die Tore gemacht. Das war eine super Mannschaftsleistung, so können wir weitermachen.”

Bundestrainer Toni Söderholm: „Das war auf gar keinen Fall der Start, den wir haben wollten. Stück für Stück, Zweikampf für Zweikampf haben wir uns dann zurück ins Spiel gebracht. Wir haben gut in Unterzahl gespielt, ein wichtiges 4:2-Tor in Überzahl geschossen. In der offensiven Zone haben wir uns Zeit erkämpft durch gute Zweikämpfe. In der Defensive wurden wir im Laufe des Spiels auch besser. Wir können uns noch steigern. Es war eine gute kämpferische Leistung. Besonders bin ich stolz drauf, wie die Jungs sich zurückgekämpft haben.”

 

Zwei slowakische Spieler positiv getestet

Bevor das Turnier in Krefeld überhaupt los ging, wurde bei der am Mittwoch durchgeführten PCR-Testung aller Teams zur Anreise bzw. vor Beginn des Deutschland Cup 2021 bei zwei slowakischen Spielern ein positives Ergebnis gezeigt. Die beiden Betroffenen zeigen derzeit keine Symptome und wurden umgehend isoliert. Zwei Kontaktpersonen befinden sich vorsorglich in Quarantäne. Alle slowakischen Spieler sind vollständig geimpft.  

Alle weiteren Eingangs-Tests bei den drei anderen teilnehmenden Mannschaften vor dem Turnierstart zeigten bei PCR- und Schnelltests ein negatives Ergebnis. Vor dem Turnierauftakt wurde ein weiterer Schnelltest der spielfähigen slowakischen Auswahl angeordnet, der ebenfalls komplett negativ ausfiel. 

Nach Abstimmung mit dem Gesundheitsamt startete der Deutschland Cup 2021 deshalb wie geplant mit den beiden Spielen Slowakei gegen die Schweiz und Deutschland gegen Russland.

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte: „Die Zahl der Infektionen ist im In- und Ausland zuletzt wieder stark angestiegen, umso wichtiger ist es, weiter unsere strengen Hygiene-Maßnahmen umzusetzen. Das gilt insbesondere für unser Turnier in Krefeld, für das der DEB ein striktes Hygienekonzept nach internationalen Standards aufgesetzt hat. Wir wünschen den betroffenen slowakischen Spielern gute Besserung.“ 

Das Spiel zwischen der Slowakei und Schweiz endete 7:1.

 

Die tollen Bilder hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür!

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Der Deutschland Cup 2021 wirft seine Schatten voraus. Bevor es soweit ist, gab es sechs Veränderungen im Kader der DEB-Auswahl.

Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die uns der DEB hat zukommen lassen:

Am heutigen Montagabend trifft die deutsche Herren-Nationalmannschaft in Krefeld zusammen, um sich ab Dienstag auf die drei Turnierspiele des Deutschland Cup 2021 in der YAYLA ARENA vorzubereiten. Aufgrund von kurzfristigen Ausfällen hat Bundestrainer Toni Söderholm für die letzte Maßnahme vor den Olympischen Spielen in Peking sechs Änderungen am Kader vorgenommen.

Auf der Torhüterposition muss Söderholm auf Danny aus den Birken (Red Bull München) verzichten, dafür wurde Andreas Jenike von den Iserlohn Roosters nachnominiert. In der Verteidigung rückt Kai Wissmann von den Eisbären Berlin für Nationalmannschafts-Kapitän Moritz Müller (Kölner Haie) ins Aufgebot.

In der Offensive gibt es vier Veränderungen: Lucas Dumont, Sebastian Uvira (beide Kölner Haie) Alexander Ehl (Düsseldorfer EG) und Taro Jentzsch (Iserlohn Roosters) wurden kurzfristig in den Kader berufen, der 21-jährige Jentzsch feiert damit sein Debüt in der Herren-Nationalmannschaft. Passen müssen hingegen Dominik Kahun (SC Bern), Maximilian Kastner, Justin Schütz (beide Red Bull München) und Andreas Eder (Straubing Tigers).

Am Dienstag und Mittwoch stehen für die DEB-Auswahl mehrere Trainingseinheiten und Team-Meetings auf dem Programm. Am Donnerstag, den 11. November 2021 (Spielbeginn 19:45 Uhr, live auf MagentaSport), geht es zum Auftakt gegen die Auswahl Russlands. Am Nachmittag eröffnen die Teams aus der Slowakei und der Schweiz (16:15 Uhr) den Deutschland Cup 2021.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.