Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei der 40. Auflage des Tennisturniers auf der Anlage des TV Aschaffenburg, dem Tennis Brass Cup 2025, gingen am gestrigen Mittwoch die Quali-Spiele zu Ende.

Durchgesetzt haben sich Fabian Neff (TC Fulda) in der Gruppe 1, Andrè Nehmeth (TC Weissenhof) in Gruppe 2, Georg Eduard Israelan (Wiesbadener THC) gewann in der Gruppe 3, Arian Barbic (TV Hausen) in der Gruppe 4. Die Gruppe 5 gewann Hanu Patel (Eintracht Frankfurt), Tom Südmeyer (Kölner THC) die Gruppe 6, Julius Hell (TC Pforzheim) die Gruppe 7 und Julian Forer (SaFo Frankfurt) die Gruppe 8. Sie alle zogen ins Hauptfeld ein, das am heutigen Donnerstag um zehn Uhr begann.

Im Hauptfeld an eins gesetzt ist Patrick Zahraj aus Pforzheim, der eine Wildcard erhielt. Die Nummer zwei der Setzliste heißt Marko Topo vom TC Neuss. Ben Ostheimer vom TVA (DR 161) wurde mit einer Wildcard ausgestattet. Auch Henry Sommer vom TVA (DR 673) bekam eine Wildcard. Beide werden heute ins Geschehen eingreifen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute gibt es eine neue Folge meines Podcasts. Als Gast war Milos Putera, früherer Handball-Bundesliga-Torhüter, jetziger Co-Trainer und Torhüter-Trainer beim Erstligisten SC DHfK Leipzig, bei mir zu Besuch. Ich habe Milos vor ein paar Tagen in Leipzig besucht, wir saßen im Steigenberger Grandhotel Leipzig und haben über dies und das geplaudert. Daher auch die Hintergrundgeräusche…

Milos ist mittlerweile seit zehn Jahren beim SC DHfK Leipzig und für ihn ist Leipzig seine zweite Heimat geworden, wo er und seine Familie sich auch außerhalb des Vereins sehr wohl fühlen.

Das tolle Bild von Milos hat uns der SC DHfK Leipzig zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Milos hat in seiner tollen Karriere viele Stationen in Deutschland gehabt – wie Wilhelmshaven, Schwerin, Nettelstedt-Lübbecke, Hüttenberg, Balingen-Weilstetten – aber auch beim TV Großwallstadt hütete er das Tor.

Alles, was Milos macht, macht er mit viel Begeisterung und sehr akribisch. Und – er hat immer viel Spaß an seiner Arbeit, auch wenn er nach Niederlagen erst einmal “tief durchatmen” muss…

Milos gibt seinen Torhütern im Spiel gegen Flensburg-Handewitt Anweisungen

Nehmt Euch die Zeit und hört in meinen Podcast mit Milos Putera rein. Es ist wirklich sehr interessant, was er zu erzählen hat.

 

Den Podcast könnt Ihr nicht nur auf meinem Blog unter “Podcast”, sondern auch auf Spotify, ITunes oder überall wo es Podcasts gibt, hören. Ganz wie Ihr wollt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Pünktlich zu ihrem Saisonende hat Handball Drittligist HSG Hanau in der Staffel Süd-West noch einmal eine attraktive Begegnung vor der Brust. Zu Gast ist die TSG Haßloch, für die es noch um den Ligaverbleib geht. Anwurf ist am Mittwochabend, 19.30 Uhr in der Hanauer Main-Kinzig-Halle. Bergold, Ritter &. Co sind vor dem Gegner aus Rheinland-Pfalz gewarnt, denn im Hinspiel hatten die Grimmstädter so ihre Probleme mit den „Bären“. Wie immer zählt für die Geist-Sieben dabei maximale Einstellung und Emotionalität. Nach Spielende dürfte der Hanauer Handballabend dann weiter emotional bleiben, denn es stehen mehrere Verabschiedungen auf dem Programm.

„Das wird kein einfaches Spiel für uns“, weiß HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Im Hinspiel im Dezember haben wir uns schon sehr lange schwer getan, konnten es dann aber hinten raus noch mit einer überragenden Energieleistung stemmen.“ Cedric Schiefer markierte damals – buchstäblich in letzter Sekunde – den 31:30-Siegertreffer für die HSG.

Es wird emotional

Emotional wird es dann nach dem Spielende, denn im Anschluss an die Begegnung wird die HSG einige Verabschiedungen vornehmen. Die Spieler Paul Hüttmann, Niklas Schierling, Luca Braun und Phillip Busse erhalten vor dem Hanauer Blauen Block ihren finalen Applaus, genauso wie das Trainerduo Hannes Geist und Oliver Lücke sowie Physiotherapeutin Ann-Cathrin Oefner.

„Maximale Intensität und Einstellung“

Während die HSG Hanau die Saison bereits sicher mit einem einstelligen Tabellenplatz abschließen wird, geht es für den kommenden Gegner, die TSG Haßloch, am letzten Spieltag um den direkten Verbleib in der Liga. Auf Platz 13 brauchen die „Bären“ und ihr Interimstrainer Christian Job unbedingt noch einen Punkt. Mut macht den Gästen dabei der deutliche Heimsieg gegen die Bergischen Panther in der Vorwoche, mit dem sich das Team überhaupt erst in die Lage für einen möglichen „Last-Minute-Lucky-Punch“ gebracht hat.

„Haßloch wird hier in Hanau mit Mann und Maus auflaufen und alles daransetzen, noch diesen einen benötigten Punkt zu holen“, so der Hanauer Cheftrainer. „Wir werden uns also auf ein sehr straffes Spiel einstellen müssen und das werden wir mit maximaler Intensität und Einstellung angehen.“ TSG-Topscorer ist Rückraumspieler Niklas Glindemann mit 144 Saisontoren, aber auch Yannick Muth und Lars Hannes können dem Spiel ihren Stempel aufdrücken.

Nach dem verlorenen Main-Kinzig-Derby in Gelnhausen will die HSG die Runde vor eigenem Publikum unbedingt mit dem 15. Saisonsieg beenden. Die beiden Haupt-Torjäger der Grimmstädter, in Person von Cedric Schiefer und David Rivic, präsentierten sich in der Vorwoche bereits extrem treffsicher und erzielten zusammen 18 Tore für die HSG.

Besonderen Fokus will Geist aber auch am Mittwoch wieder auf die eigene Defensive legen: „Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie deutlich besser verteidigt, als am letzten Spieltag. Vor allen Dingen was unsere Beweglichkeit und Schnelligkeit angeht. Nur dann können wir auch erfolgreich in unser Umschaltspiel kommen.“ Gerade eben jenes Konterspiel soll auch am Mittwoch wieder das Fundament der Hanauer Angriffsbemühungen bilden, denn wenn die Grimmstädter in ihre schnelle erste und zweite Welle kommen, dann gelingen auch die einfachen Tore. Das zeigte sich unlängst auch in Gelnhausen.

„Die 3:2:1-Deckung von Haßloch ist keine alltägliche Variante in dieser Liga. Darauf müssen wir uns gut vorbereiten“, gibt Coach Geist die Richtung vor. „Wir wollen bei diesem letzten Tanz wieder alles in die Waagschale werfen und über 60 Minuten maximalen Einsatz zeigen. Die Mannschaft freut sich über jeden blau-weißen Anhänger, der mit uns einen besonderen Rahmen für dieses letzte Heimspiel kreiert.“

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Liga verlor der TV Großwallstadt beim Tabellenletzten HSG Konstanz mit 30:33 (13:17) und machte es mit dieser Niederlage weiter spannend im Kampf um den Klassenerhalt.

Nach dem Heimsieg gegen GWD Minden sollte in Konstanz der Befreiungsschlag folgen. Leider nutzte die Mannschaft um Trainer André Lohrbach die Chance gegen den bereits feststehenden Absteiger nicht und steckt durch die Niederlage weiter im Tabellenkeller fest. Platz 15 belegt der TVG derzeit, doch gegen die nächsten Gegner wie Nettelstedt-Lübbecke (derzeit Rang zwölf) oder den HC Elbflorenz, die der TVG zu Hause empfängt, haben Patrick Gempp und Co. die Chance, sich in der Tabelle nach oben zu schaffen. 

Die Baden-Württemberger konnten befreit aufspielen, wollten in den verbleibenden Spielen in der zweiten Liga vor heimischem Publikum noch einmal gute Leistungen zeigen. Der TVG hingegen stand unter Druck und das war dem Team auch anzumerken. Gegen den Tabellenletzten war ein Sieg Pflicht, um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Konstantin Poltrum starker Rückhalt

Doch trotz der lautstarken Unterstützung der vielen mitgereisten Fans schafften es die Gäste nicht, dieses Spiel zu bestimmen. Die HSG, die einige Ausfälle im Kader zu beklagen hatte, ging mit 1:0 in Führung und Aron Czako erzielte in Minute sechs die 4:2-Führung für sein Team. Patrick Gempp traf zum Anschluss, doch auf Seiten des Gastgebers war es Konstantin Poltrum, der die ersten Paraden zeigte. Er sollte am Ende zum Matchwinner mit 18 Paraden werden. Bei den Blau-Weißen hingegen fand Stefan Hanemann kaum Zugriff, so dass für ihn in der 18. Spielminute beim Stand von 11:10 Julian Buchele ins Tor kam. Fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit lag der TVG nur mit einem Tor zurück, bis zum Halbzeitpfiff stand es 17:13. Zu viele Fehler und eine nicht wie gewohnt stehende Abwehr machten es der HSG leicht und den eigenen Torhütern schwer, die Führung zu übernehmen.

Gäste können Spiel nicht drehen

Nach dem Seitenwechsel wollte der TVG den Anschluss wiederherstellen, dies dauerte allerdings bis zur 47. Minute. Florian Eisenträger netzte zum 26:25 ein, Maxim Schalles glich aus. Nun schien das Pendel zugunsten der Gäste auszuschlagen. Doch der erwartete Ruck blieb aus. Nach vier Minuten ohne Tor erhöhte Aron Czako auf 28:26. Anschließend brachte Alexander Leindl sein Team durch zwei Treffer in Folge mit 30:27 in Front. Beide Teams erlaubten sich in dieser Phase viele Leichtigkeitsfehler. Die Hausherren hatten die Chance, den Sack frühzeitig zuzumachen, schafften es aber nicht. Die Gäste hatten die Chance, das Spiel zu drehen, schafften es ebenfalls nicht. So wurde es am Ende noch einmal spannend, ehe sich Konstanz mit 33:30 die Punkte sicherte. Die Freude auf Konstanzer Seite war überschäumend und die cirka 1000 Fans in der gut gefüllten Halle feierten das Team. Beim TVG war die Enttäuschung greifbar.

TVG-Trainer Andrè Lohrbach sagte anschließend: “Glückwunsch an Konstanz für den Heimsieg und danke an unsere mitgereisten Fans. Leider war unsere Leistung nicht so gut, wie sie hätte sein müssen. In der ersten Hälfte waren es die technischen Fehler und wir haben nicht zu unserer Abwehr gefunden. Wir hatten auch in Abschnitt zwei Chancen, die wir aber nicht genutzt haben. Die HSG spielte extrem lange Angriffe, auf die wir uns nicht einstellen konnten. Summa summarum gewann die HSG verdient, weil wir nicht unsere Leistung abrufen konnten.”

Trotz allem hat es der TVG selbst in der Hand, den Abstieg zu verhindern. Wie gesagt, neben den zwei Heimspielen gegen Lübbecke und Elbflorenz wartet noch der TV Hüttenberg auswärts. Anschließend kommt Hamm (derzeit 17.) nach Elsenfeld, ehe es zum letzten Saisonspiel nach Balingen geht.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Regionalliga erwischte die TuSpo Obernburg einen gebrauchten Tag in Petterweil. Die HSG Bieberau/Modau kam mit einem Sieg aus Pohlheim zurück.

 

Gebrauchter Tag in Petterweil

Im vorletzten Auswärtsspiel der Saison war vor dem Spiel schon klar, dass die TuSpo den Klassenerhalt geschafft hatte und trotzdem wollten sich die Römerstädter beim Tabellenzweiten TV Petterweil so gut wie möglich verkaufen. Das ist allerdings bei der 26:39 (10:20)-Niederlage nicht gelungen.

Nach sehr ausgeglichenen ersten Minuten (6:4 nach 8 Minuten) kamen die Gastgeber in der Folge immer wieder zu sehr einfachen Toren, weil die TuSpo-Abwehr in diesem Spiel überhaupt nicht existierte und auch die beiden Torhüter einen rabenschwarzen Tag erwischten. Ab Mitte der ersten Hälfte dominierte Petterweil das Spiel nach Belieben und lag nach 20 Minuten bereits mit 15:6 in Führung. Im TuSpo-Angriff häuften sich die technischen Fehler und laut Trainer Rudi Frank war nichts von dem zu sehen, was seine Mannschaft in den drei Spielen zuvor gezeigt hatte. Bis zur Halbzeitpause war beim Spielstand von 22:10 das Spiel praktisch schon entschieden.

Hausherren kannten kein Pardon

Auch in den zweiten 30 Minuten kannten die Hausherren kein Pardon, drückten weiter aufs Tempo und hatten bis zur 40. Minute schon auf 29:14 erhöht. Der TuSpo-Angriff mühte sich meistens vergeblich und die Abwehr der Obernburger kassierte immer wieder einfache Tore im Minutentakt. Zehn Minuten vor Schluss war beim 35:20 der Torhunger der Gastgeber immer noch nicht gestillt und am Ende kassierten die Römerstädter eine deutliche 26:39-Auswärtsniederlage.

Trainer Rudi Frank war nach dem Spiel sehr enttäuscht und sagte: „Diese Niederlage ist sehr bitter und die Kraft und die Lust waren heute einfach raus. Meine Mannschaft hatte einen vollkommen „gebrauchten Tag“, aber jetzt müssen wir im letzten Heimspiel der Saison gegen Holzheim ein komplett anderes Gesicht zeigen und alles besser machen als heute.“

 

 TuSpo Obernburg:

Jonathan Bausch, Florian Eberhardt; Thomas Keck (5), Peer Kreuzkam (5), Tobias Raab (4), Meik Diehl (4), Magnus Heinz (2), Jesper Kunkel (2), Niklas Geck (2), Tom Müller (1), Louis Markert (1), Ben Müller, André Göpfert, Nicolas Mohr

 

 

Deutlicher Auswärtssieg der Bieberauer

Die HSG Bieberau/Modau kam gut aus der Osterpause zurück und gewann in Pohlheim mit 37:28 (16.12). Dem 1:0 von Robin Hübscher folgten schnell weitere Tore und so stand es bereits nach sieben Minuten 6:2 für die Gäste. Die Abwehr zeigte sich stabil und im weiteren Spielverlauf gelangen dadurch immer wieder Gegenstoßtore, die Pohlheim gar nicht gefielen. Bereits nach zwölf Minuten legte Pohlheims Trainer Mario Weber die grüne Karte, um seine Mannschaft in der Auszeit wieder auf zu richten und neu einzustimmen. Dies gelang nicht wirklich, denn Bieberau/Modau ließ sich nicht beeindrucken und führte ab der 15. Spielminute bereits mit fünf Toren.  Zur Halbzeit stand es 16:12 für die Gäste.

Gäste weiter gut aufgelegt

Die gut aufgelegten Falken spielten sicher und abgeklärt und legten weiter vor, ließen sich auch nicht von verschiedenen Abwehrsystemen der Pohlheimer verunsichern. In der 43. Spielminute stand es 25:18, ehe Pohlheim sich noch einmal aufrappelte und eine kurze Schwächephase der Falken zum vorübergehenden 22:25 nutzte. Hoffnung keimte bei Pohlheim auf, das Spiel doch noch drehen zu können, aber die Falken besannen sich wieder und erhöhten die Führung durch Robin Hübscher und Robin Büttner auf 27:22. Pohlheims Leon Friedl traf noch einmal zum 23:27, ehe der starke Damjan Jajic mit drei und Dennis Weit mit einem Tor in Folge trafen. Nach 50 Spielminuten führten die Gäste mit acht Toren und ließen nichts mehr zu. Am Ende war es sogar eine Neun Tore Führung für die starken Falken und damit für Pohlheim die höchste Heimniederlage seit langem (28:37). Trainer Thomas Weber zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „In Pohlheim zu gewinnen ist nicht ganz so einfach, meine Mannschaft hatte sich viel vorgenommen und konnte das auch gut umsetzen. Die Angriffsleistung mit 37 Auswärtstoren ist erwähnenswert, das Tempo konnten wir lange Zeit hoch halten und den Gegner damit unter Druck setzen. Das war ok.“

 

HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, Mika Trautmann; Diesterweg 1, Jajic 7, Büttner 8/3, Günther, Lubar 4, Kunzendorf 5, Hübscher 5, Nehrdich 2, Giannakopoulos, Weit 5

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat der TV Kirchzell sein letztes Heimspiel der Saison gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden mit 33:27 (16:14) gewonnen. Damit bleibt der TVK auf dem überragenden sechsten Tabellenplatz und der große Wunsch von Trainer Alex Hauptmann ging in Erfüllung. Er sagte vor der Partie, dass der sechste Platz so “etwas wie sein Platz sei” (siehe Vorbericht auf diese Partie).

In der rappelvollen Miltenberger Halle ging es aber nicht nur um das Derby zwischen Kirchzell und Nieder-Roden. Es standen auch Verabschiedungen an und daher wurde es nach dem Match emotional. Doch bis es soweit war, wurde zunächst Handball gespielt – und zwar vom Feinsten. Die Begegnung blieb bis zum 4:4 (9.) ausgeglichen, ehe die Gäste einen Ausreißversuch starteten (8:5 – 14. und 9:6 16.). Doch die Hausherren fighteten zurück und beim 9:9 und 11:11 (24.) ging es wieder ausgeglichen zu. Der TVK wechselte zwischenzeitlich seinen Torhüter, brachte Tobias Jörg für Joshua Löffelmann. Tim Häufglöckner, Antonio Schnellbacher, Ievgen Zhuk und Joshua Osifo sorgten für das 15:12 und mit 16:14 ging es in die Pause.

TVK dreht Spiel

Die Gäste verkürzten nach der Pause auf 15:16, doch schnell stand es 21:18 (41.). In Überzahl gelang den Hausherren das 23:18 (43.) und von da an lief es für die Kirchzeller. 27:20 stand es in der 48. Minute. Die HSG gab sich nicht geschlagen, holte auf und verkürzte auf 25:30. Doch die Kirchzeller ließen nichts mehr anbrennen und schenkten ihren scheidenden Trainer einen tollen Sieg. “Es war so ein Spiel, wie ich es mag”, sagte Alex Hauptmann anschließend. “Die Mannschaft hat für uns beide gespielt und das war sehr schön. Aber auch die HSG spielte gut auf, Trainer Christian Sommer hatte lauter junge Leute auf dem Feld und die haben toll gespielt. Denen gehört die Zukunft”, so Alex Hauptmann weiter. Schön auch, dass Louis Hauptmann nach monatelanger Verletzungspause seinen ersten Einsatz bekam.

Emotionale Verabschiedungen

Dann wurde es emotional und die eine oder andere Träne wurde verdrückt, als Andi Kunz als Trainer seine Spieler Jan Blank und Tom Spieß verabschiedete. Alex Hauptmann nahm die Verabschiedung von Mannschaftsarzt Dr. Walter Folger vor und Vorstand Wolfgang Wörner wiederum verabschiedete die Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann. Eine schöne Geste war auch, dass die gesamte Nieder-Rodener Mannschaft nebst ihren mitgereisten Fans in der Halle blieben, bis alle Verabschiedungen vorbei waren. Danach ging die große Sause los und unbestätigten Gerüchten zufolge war die Party erst zu Ende, als die Vögel schon längst den neuen Tag “einzwitscherten” 🙂 🙂 🙂

 

 

TV Kirchzell:

Paul Büchler, Tobias Jörg, Joshua Löffelmann; Niklas Ihmer 9, Jan Blank 3, Oleh Soloviov, Anton Bayer, Tim Häufglöckner 3, Antonio Schnellbacher 1, Louis Hauptmann, Ievgen Zhuk 5/2, Jannik Wolf 1, Tom Spieß 6, Julius Mattern, Yann de Waha, Joshua Osifo 5.

 

 

Die Bilder hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Vor einer überragenden Kulisse hat Handball Drittligist TV Gelnhausen das Derby gegen die HSG Hanau mit 34:28 (17:13) gewonnen. 1600 begeisterte Zuschauer machten diesen Abend zu einem der Höhepunkte der Saison.

Auf dem Spielfeld ließ der TVG von Beginn an keinen Zweifel daran aufkommen, wer an diesem Abend den Ton angeben würde. Hellwach in der Abwehr, aggressiv und fokussiert starteten die Rot-Weißen in die Partie. Bereits in der fünften Minute traf Benjamin Wörner zum 4:0. Maßgeblichen Anteil daran hatte auch Torhüter Daniel Drozdz, der die Hanauer Angreifer in der Anfangsphase mit starken Paraden zur Verzweiflung brachte.

Den herausgespielten Vier-Tore-Vorsprung hielt der TVG zunächst aufrecht. In der 18. Minute feierte dann Torhüter Alexander Bechert beim Stand von 11:8 nach fast zwei Monaten sein Comeback. Direkt seinen ersten Einsatz beim Siebenmeter der HSG Hanau krönte er mit einer Parade und hielt nur zwei Minuten später auch den nächsten Strafwurf.

Auch in der zweiten Hälfte hielt Bechert den einzigen Hanauer Strafwurf und zeigte damit eindrucksvoll, dass es an diesem Abend von der Siebenmeterlinie aus kein Vorbeikommen an ihm gab. Neben Bechert kehrten mit Akos Csaba und Silas Altwein zwei weitere Spieler nach Verletzungspausen zurück in den Kader. Lediglich die Langzeitverletzten Lasse Georgi (Schulter) und Max Bechert (Meniskus) sowie Henrik Müller (Handverletzung) fielen weiterhin aus.

Die Barbarossastädter bauten in der ersten Hälfte den Vorsprung noch auf sechs Tore aus, aber die Hanauer konnten entsprechend antworten und den ursprünglichen Abstand wieder herstellen. Die Teams gingen mit einem 17:13 in die Kabinen.

TVG hellwach

Die Rot-Weißen begannen die zweite Hälfte erneut hellwach und vergrößerten den Abstand durch Tore von Altwein und Csaba wieder auf 19:13. In der 43. Minute konnten sie sogar mit acht Toren in Führung gehen als Kreisläufer Torben Fehl mit einem spektakulären Tor im Rückwärtsfallen hinter seinem Rücken zum 26:18 einnetzte – die Hölle Süd tobte. Zwar ließ der TVG bei einer komfortablen Führung einige freie Chancen liegen, so dass Hanau noch einmal auf vier Tore herankam (30:26), doch echte Spannung kam nicht mehr auf. Die junge Gelnhäuser Mannschaft brachte den Derbysieg souverän nach Hause und Yannick Mocken setzte schließlich mit seinem Treffer in der letzten Minute den Schlusspunkt zum hochverdienten 34:28-Erfolg.

Bei den Torschützen ragten auf Seiten des TVG Kapitän Jonathan Malolepszy mit neun Treffern und Mocken mit sieben Toren heraus. Für Hanau trafen Cedric Schiefer (10 Tore) und David Rivic (8 Tore) am häufigsten.

 „Die Kulisse in der Halle war heute ganz großes Kino“, sagte Cheftrainer Matthias Geiger nach dem Spiel. „Die Jungs haben das, was wir uns in den vergangenen zwei Trainingswochen erarbeitet haben, auf die Platte gebracht. Es war wichtig, im Derby die Emotionen zu kontrollieren und die Konzentration hochzuhalten – das haben wir geschafft.“

HSG-Trainer Hannes Geist zeigte sich nach der Niederlage selbstkritisch: „Unsere Niederlage war verdient, wir haben zu keiner Phase auch nur ansatzweise zu unserem Spiel gefunden. Wir müssen jetzt schnell den Schalter umlegen.“

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, ist Derbyzeit in der Hölle Süd, sprich der TV Gelnhausen empfängt die HSG Hanau zum Derby – und das zur ungewohnten Anwurfzeit am heutigen Freitag um 2015 Uhr. Auch wenn der TVG tabellarisch bereits als Vizemeister feststeht, ist die Brisanz dieser Partie ungebrochen.

Die Vorfreude in Gelnhausen ist riesig – nicht nur wegen des emotional aufgeladenen Duells, sondern auch wegen der beeindruckenden Saisonleistung der Barbarossastädter. Mit 48:8 Punkten steht der TV Gelnhausen vorzeitig als Zweiter fest, hat sich die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga gesichert und wird damit im Mai mit Eintracht Hildesheim die Kräfte messen. Auch die Qualifikation für die Hauptrunde im DHB-Pokal ist unter Dach und Fach. Es ist die erfolgreichste Spielzeit der jüngeren Vereinsgeschichte – und das Derby gegen Hanau soll nun zum emotionalen Heimspielabschluss einer bemerkenswerten Hauptrunde werden.

Schon das Hinspiel in Hanau war ein besonderer Moment: Mit einem 24:22-Erfolg feierte der TVG in der Main-Kinzig-Halle seinen ersten Auswärtssieg im Derby überhaupt – ein historischer Erfolg, der von rund 350 mitgereisten Gelnhausener Fans frenetisch gefeiert wurde. Die Barbarossastädter dominierten weite Strecken der Partie, mussten in den Schlussminuten aber doch noch einmal zittern. Diese Emotionen sollen nun auch in der Hölle Süd spürbar sein. Der neue Fanklub „Rot Weiß Barbarossa“ wird mit voller Kraft für Stimmung sorgen – und auch die Mannschaft brennt auf das Spiel, wie Cheftrainer Matthias Geiger bestätigt:

„Es ist in der Mannschaft schon wahnsinnig viel Lust auf dieses zu spüren. In so einem hitzigen Derby wird es wichtig sein die Emotionen zu kanalisieren und in Leistung umzuwandeln. Wir wissen, dass Hanau enorme Qualitäten hat und eine Mannschaft ist, die jeden schlagen kann. Deswegen braucht es eine Bestleistung von uns.“

Geiger kann nach wie vor nicht auf alle Spieler zurückgreifen. Die Langzeitverletzten Lasse Georgi (Schulter) und Max Bechert (Meniskus) sowie Henrik Müller (Handverletzung) fallen weiterhin aus. Hinter den Einsätzen von Alex Bechert, Akos Csaba und Silas Altwein steht ein Fragezeichen.

Die HSG Hanau rangiert aktuell auf dem neunten Tabellenplatz (30:26 Punkte). Von Platz zehn können sie nicht mehr eingeholt werden, gleichzeitig besteht noch die Möglichkeit, bis auf Rang sechs vorzurücken. Nach drei Jahren mit konstanten Top-5-Platzierungen und zwei Aufstiegsrunden-Teilnahmen bleibt Hanau in dieser Saison zwar hinter den eigenen Erwartungen zurück – doch unterschätzen sollte man die Mannschaft keinesfalls.

Mit David Rivic (165 Saisontore) und Cedric Schiefer (147 Saisontore) stellen die Gäste gleich zwei der gefährlichsten Angreifer der Staffel – beide zählen zu den Top-Torschützen der Liga. Siege gegen Topteams der Saison wie das 38:31 gegen die HG Saarlouis oder das deutliche 38:26 gegen den TV Kirchzell zeigen, dass Hanau jederzeit für starke Auftritte gut ist. Seit 2016 spielt die HSG ununterbrochen in der 3. Liga und bringt entsprechend viel Erfahrung mit.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wenn Handball Drittligist TV Kirchzell am Samstag um 1930 Uhr in der Miltenberger Sporthalle auf die HSG Rodgau Nieder-Roden treffen, wird es sehr emotional werden. Denn beim letzten Heimspiel der Kirchzeller werden die beiden Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz verabschiedet.

Aber nicht nur die beiden, sagen Tschüss. Auch Kapitän und Kreisläufer Jan Blank wird den TVK verlassen und sich auf seinen Job konzentrieren. Auch Rückraumspieler Tom Spieß wird aufhören. Er will ebenfalls seine Priorität mehr auf Job und Familie legen, wird aber als Standby Spieler zur Verfügung stehen, falls alle Stricke reißen.

Die Verabschiedungen sind noch nicht zu Ende, denn auch der jahrelange Mannschaftsarzt der Kirchzeller, Dr. Walter Folger, wird sich zurückziehen. 25 Jahre war er immer an der Seite der Spieler, nun gibt er den Staffelstab weiter.

Handball gespielt wird auch noch. Die Kirchzeller treffen auf einen sehr starken Gegner, der sich auf Platz sieben vorgespielt hat. “Christian Sommer ist ein toller Trainer mit Stallgeruch. Die Jungs setzen seine Vorgaben um und sein Team hat ein gutes Auftreten – auch auswärts”, sagt Alex Hauptmann, der lange Jahre bei der HSG das Sagen auf der Bank hatte. Insgesamt neun, um genau zu sein. “Davon bin ich fünf Jahre lang immer Sechster mit der Mannschaft geworden. Das ist also sowas wie mein Platz”, grinst Alex Hauptmann. Für ihn wäre es daher auch eine schöne Sache, wenn der TVK den guten sechsten Rang in der Tabelle halten würde. Dann würde sich der Kreis schließen. 32:24 Punkte hat der TVK auf dem Konto, 31:25 hat die HSG gesammelt.

“Das kommt allerdings nicht auf mich an. Das kommt darauf an, wie unser Team spielen wird”, sagt Alex Hauptmann. Er wird seine Jungs gut auf den Gegner einstellen. Zuletzt brachten diese aus Friesenheim die Punkte mit nach Hause. Dabei konnte Trainer Sommer wieder auf Sam Hoddersen, Simon Brandt oder Florian Stenger und Co. setzen.

Es wird auch darauf ankommen, ob beide Mannschaften komplett antreten können. Beim TVK sind soweit alle fit. Tom Spieß war zwar unter der Woche umgeknickt, doch er wird hoffentlich zum Wochenende wieder fit sein.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim letzten Heimspiel des Handball Drittligisten HSG Hanau stehen bei den Grimmstädtern einige Spielerverabschiedungen auf dem Programm. Nachdem bereits die Abgänge von Paul Hüttmann und Niklas Schierling feststanden, haben sich auch Luca Braun und Phillip Busse dazu entschlossen, den Verein am Saisonende zu verlassen. Die beiden Rückraumspieler schließen sich der SG Groß-Umstadt/Habitzheim in der Regionalliga Hessen an.

Für Luca Braun gehen Ende Juni fast sechs Jahre HSG Hanau zu Ende. Der wurfgewaltige rechte Rückraumspieler wechselte im Oktober 2019 von den Rhein-Neckar-Löwen II an den Main und wurde in den vergangenen Spielzeiten zum Leistungsträger der Grimmstädter. Mit Braun und seiner Durchsetzungsfähigkeit im rechten Rückraum gewann Hanau 2023 die südwestdeutsche Meisterschaft in der dritten Liga.

In der laufenden Spielzeit bremste aber eine Verletzung den 25-jährigen Linkshänder lange Zeit aus. Vor einigen Wochen kämpfte er sich dann zurück in die Mannschaft und erzielte bei seinen zehn Einsätzen 20 Tore. Im Juni folgt nun der Abschied von dem 1.97 Meter großen Dieburger, der in seiner Hanauer Zeit das Offensivspiel der HSG geprägt hat und sich nun mehr auf seine berufliche Laufbahn konzentrieren will.

„Wusste zu jedem Zeitpunkt, dass ich hier im richtigen Verein bin“

„Die Zeit bei der HSG Hanau war mehr als nur ein Abschnitt“, sagt Luca Braun. „Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt und wusste zu jedem Zeitpunkt, dass ich hier im richtigen Verein bin. Egal ob Staff, Team, Zuschauer oder Freunde und Familie – alle haben dazu beigetragen. Ich freue mich auf jedes Wiedersehen, egal in welcher Konstellation. Danke, liebe HSG-Familie!“

„Es ist schade, dass Luca uns verlässt, aber die Gründe sind nachvollziehbar“, erklärt der sportliche Leiter der HSG Hanau, Reiner Kegelmann. „Er hat in den letzten Jahren extrem viel zu unserem Erfolg beigetragen. Für die weitere berufliche und sportliche Zukunft drücken wir ihm natürlich die Daumen.“

Auch Perspektivspieler Phillip Busse wird sich im Sommer aus dem Drittliga-Kader der Brüder-Grimm-Städter verabschieden. Der hochgewachsene Rückraumspieler will sich fortan auf seine berufliche Ausbildung fokussieren und wechselt gemeinsam mit Braun eine Liga tiefer, zur SG Groß-Umstadt/Habitzheim.

Busse gehörte zu den vier Talenten, die 2022 aus dem damaligen A-Jugend-Bundesliga-Kader der HSG nach oben gezogen wurden. Noch in der Vorsaison sammelte er daher auch regelmäßig Einsatzzeiten in der Hanauer 2. Mannschaft. 2024 verlängert die HSG den Vertrag mit dem heute 21-Jährigen, der in Folge aber von einer schweren Knieverletzung zurückgeworfen wurde. Sein Comeback feierte der gebürtige Frankfurter vor einigen Wochen beim Heimspiel gegen die VTV Mundenheim und erzielte bei seinem ersten Saisoneinsatz auch ein Tor. In diesem Aufeinandertreffen verletzte er sich aber erneut am Knie. Die finale Diagnose steht noch aus.

„Werde die HSG immer in meinem Herzen behalten“

„Ich bin froh, dass ich damals in der C-Jugend zur HSG Hanau gewechselt bin. Es war eine sehr schöne Zeit, mit vielen Freunden, guten Trainern und dem hervorragenden blauen Block an meiner Seite, die mich weit gebracht haben“, sagt Phillip Busse. „Dafür bin ich sehr dankbar und werde die HSG als meinen ersten großen Verein immer in meinem Herzen behalten. Dieser Schritt fällt mir nicht sehr leicht, weshalb ich so lange für diesen Entschluss gebraucht habe. Letzten Endes ist es für meinen Werdegang aber die beste Entscheidung, vor allem wegen meiner körperlichen Gesundheit. Ich wünsche dem Team weiterhin viel Erfolg!“

„Phillip ist in den vergangenen Wochen an uns herangetreten und hat dem Verein mitgeteilt, dass er sich bald mehr auf seinen beruflichen Werdegang konzentrieren möchte und daher einen Vereinswechsel anstrebt“, so Kegelmann. „Für seinen Genesungsprozess wünschen wir ihm natürlich alles Gute und für die weitere sportliche sowie berufliche Laufbahn viel Erfolg.“

 

Die Bilder hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür