Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der Handball Regionalliga empfängt die Tuspo Obernburg am Samstag die TSG Offenbach-Bürgel und die HSG Bieberau/Modau hat ebenfalls ein Heimspiel. Sie spielen am Samstag gegen den TV Petterweil.

 

Alter Bekannter gastiert in der Ballmann-Halle

Mit der TSG Offenbach-Bürgel begrüßt die Tuspo Obernburg einen „alten Bekannten“ in der Ballmann-Halle. Vergangene Woche hatte die Tuspo frei, diesen Samstag um 18 Uhr wollen sie gegen die TSG einen Sieg einfahren, um den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle nicht zu verlieren. Die Gastgeber stehen derzeit mit 5:9 Punkte auf Platz zwölf der Tabelle. Die Gäste stehen nach acht Spielen mit drei Niederlagen und 9:7 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz und haben bisher durch ihre Auswärtsstärke – u. a. ein Sieg in Petterweil sowie durch einen 47:22-Heimerfolg gegen Aufsteiger Holzheim – für Aufsehen gesorgt.

Aus der stark besetzten Mannschaft von Trainer Marko Sokicic sind besonders der ehemalige Tuspo-Spieler Milos Kreckovic (RA) sowie die Rückraumspieler Timo Kaiser (RM) und Leon Eck zu beachten. Die Tuspo kennt den Gegner noch gut vom Vorbereitungsspiel auf die neue Saison. Damals gab es einen deutlichen Erfolg. Auch in der letzten Runde gab es zuhause beim 36:28 einen Sieg. Doch das ist alles Schnee von gestern. Am Samstag gilt es, mit vollem Kampfgeist dieses schwere Spiel anzugehen.

 

Heimspiel der Bieberauer gegen Petterweil

Mit zwei kämpferischen Auftritten holte Bieberau/Modau zuletzt vier Punkte und konnte ihre verletzungsbedingten Ausfälle gut kompensieren. Das braucht die HSG auch am Samstag um 19 Uhr, wenn der TV Petterweil in den Odenwald kommt.

Der TV Petterweil hat wohl die am besten eingespielte Mannschaft der Liga, steht seit Jahren für Kontinuität in der Klasse. Davon profitieren sie auch diese Saison und stehen aktuell mit 10:6 Punkten mit den Falken auf Augenhöhe in der Verfolgergruppe und auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Letztes Jahr konnte Bieberau/Modau zweimal als Sieger vom Feld gehen, zuhause gewann man 33:24 und in Petterweil 26:20. Doch, wie immer werden die Karten diesmal neu gemischt und die Falken müssen schon eine überzeugende Leistung bringen, um die beiden Punkte einzufahren.

HSG-Trainer Thomas Weber sagte: „Petterweil ist ein gefährlicher Gegner, sie lauern auf Fehler des Gegners im Angriff, um mit Tempogegenstößen zu einfachen Toren zu kommen, auch ihre 2. Welle wird zielstrebig und konsequent nach vorne getragen. Da heißt es für uns ganz viel Disziplin an den Tag zu legen, Fehler zu vermeiden und den sicheren Torabschluss zu suchen.“

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, sind bei der HSG Rodgau Nieder-Roden die ersten Personalentscheidungen gefallen. Wie der Verein in einer Pressemitteilung bekannt gab, bleiben Nils Hassler und Jonas Markert an Bord. Lest nachfolgend die Mitteilung der HSG:

Die laufende Hinrunde geht ins letzte Drittel und die Planungen für die kommende Saison laufen bei der HSG Rodgau Nieder-Roden bereits auf Hochtouren. Mit Nils Hassler (bis 2026) und Jonas Markert (bis 2027) haben sich jetzt schon zwei Rechtsaußen weiter an die Baggerseepiraten gebunden.

Nils Hassler kam zur Saison 2023/2024 von der DJK Waldbüttelbrunn zu den Baggerseepiraten und war in der abgelaufenen Saison direkt einer der erfolgreichsten Torschützen im Team. Insbesondere übernimmt der 30-jährige Linkshänder immer wieder am Siebenmeterpunkt die Verantwortung und verteidigt auf der Halbposition. Nils Hassler sagte zu seiner Vertragsverlängerung: „Ich fühle mich sehr wohl im Verein als auch in der Mannschaft und freue mich auf eine weitere Saison. Wir haben viele junge Talente im Kader und ich möchte meine Erfahrung weiter einbringen.“

Mit Jonas Markert wurde der Vertrag um zwei Jahre verlängert. Ab der C-Jugend alle Jugendteams der Baggerseepiraten durchlaufen und letzte Saison maßgeblich am Aufstieg der zweiten Männermannschaft in die Regionalliga beteiligt, ist Jonas in dieser Saison ein fester Bestandteil des Dritt-Liga-Teams und zeigt insbesondere seine Stärken in der Verteidigung. Dabei ist er sich für keinen Zweikampf zu schade. „Ich bin sehr glücklich, die kommenden Jahre weiterhin das Baggerseepiratentrikot zu tragen. Wir haben in den letzten Jahre viele Erfolge zusammen feiern können, daran wollen wir weiter anknüpfen und ich will meinen Teil dazu weiter beitragen“, so das 21-jährige Eigengewächs.

Marco Rhein, Sportlicher Leiter der HSG, freut sich über die Vertragsverlängerungen: „Wir sind sehr glücklich, dass Nils und Jonas uns weiterhin erhalten bleiben. Im Trio mit Nils Haus zusammen, haben wir die Position auch weiterhin stark und flexibel für die Zukunft besetzt.“

 

 

Die Bilder von Nils und Jonas hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Zum Abschluss des Deutschland Cup 2024 in Landshut hat die DEB Männer-Nationalmannschaft das letzte Turnierspiel gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis holte sich vor 3283 Zuschauern gegen die Auswahl Österreichs mit 6:0 den ersten Sieg und schließt das Turnier mit vier Punkten auf dem zweiten Platz ab. Die deutschen Torschützen waren Luis Schinko (2x), Maximilian Daubner, Tom Kühnhackl, Daniel Pfaffengut und Andreas Eder. Arno Tiefensee verbucht seinen ersten Shutout im DEB-Trikot.

Luis Schinko erzielte den ersten Treffer des Nachmittags, gefolgt von Maxi Daubners erstem Länderspieltor im zweiten Drittel. Trotz einer fünfminütigen Strafe gegen Stefan Loibl hielt das Team den Druck hoch, und Tom Kühnhackl erhöhte auf 3:0. Im Schlussabschnitt sorgte Daniel Pfaffengut für die Vorentscheidung, bevor Schinko und Eder das Ergebnis auf 6:0 ausbauten.

Insgesamt haben 20012 Fans die zwölf Turnierspiele in Landshut besucht.

 

Lest nachfolgend einige Stimmen zum Spiel und zum Turnier:

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Zunächst einmal freuen wir uns, dass wir erneut die Marke von 20.000 Zuschauern während der fünf Turniertage übertroffen haben. Das spricht für unser paralleles Turnierformat, das sich auch in Jahr zwei aus unserer Sicht bewährt hat. Natürlich hätten wir mit den Männern gerne den Cup verteidigt, umso mehr freuen wir uns, dass uns zum Abschluss ein überzeugender Erfolg gegen Österreich gelungen ist. Wie auch bei den Frauen werden wir die kommenden Tage nutzen, um in die Analyse zu gehen und unsere Erkenntnisse für die nächsten Maßnahmen umzusetzen.“

Bundestrainer Harold Kreis: „Das war unser letztes Turnierspiel, das wir unbedingt nach den beiden Niederlagen gewinnen wollten. Das Turnier ist nicht so gelaufen, wie wir es wollten, daher haben wir uns heute mehr auf unser Spiel konzentriert als auf die Österreicher. Wichtiger ist wie wir spielen. Wir konnten diesen Plan bis zum Ende durchziehen. Wir haben das Momentum nie aus der Hand gegeben und können jetzt mit einem guten Gefühl abreisen.“

Verteidiger Fabio Wagner: „Wir haben heute einfacher gespielt und haben die Scheiben schneller zum Tor gebracht. Defensiv standen wir auch besser. Der Unterschied war sicher die 1:0-Führung – wir mussten heute keinem Rückstand hinterherlaufen. Das war ein gelungener Abschluss. Nach dem Spiel von gestern wollten wir eine Reaktion zeigen und das ist uns gut gelungen. Arno hat super gehalten.“

Stürmer Maximilian Kastner: „Wir haben von der ersten Sekunde an hart gespielt. Wir wollten den Zug zum Tor. Wir haben über 60 Minuten kompaktes und aggressives Eishockey gespielt. Nach zwei Niederlagen wollten wir anders Akzente setzen. Wir haben die Qualität in der Mannschaft, da müssen wir uns vor niemandem verstecken.“

 

 

 

Die Bilder, die die Spieler und Bundestrainer Harold Kreis zeigen, hat uns die

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zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

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In der Handball Regionalliga hat die HSG Bieberau/Modau bei der HSG Rodgau Nieder-Roden II mit 31:30 (15:17) gewonnen. Damit steht Bieberau auf Platz drei und hat derzeit 10:6 Punkte auf dem Konto.

Clever, fast kaltschnäuzig, holten die Gäste zunächst einen Sechs Tore Rückstand (25:19, 44. Minute) auf, glichen in der 55. Minute durch Robin Hübscher zum 28:28 aus und übernahmen die Spielkontrolle. Nieder-Roden mühte sich, kam auch noch zweimal kurzzeitig zu Führungen (29:28 und 30:29), ehe die Falken in den letzten fünf Minuten kein Gegentor mehr zuließen. Becker traf zum 30:30 Ausgleich (58. Minute), Nieder-Roden sichtlich nervös und völlig verunsichert bekam keinen geordneten Angriff mehr zustande.

Bieberau/Modau nahm noch eine Auszeit (Minute 59:23), die Wirkung zeigte, denn geschickt wurde Florian König auf der linken Seite frei gespielt, der zwei Gegenspieler mit einer tollen Körpertäuschung ins Leere laufen ließ und mit einem Aufsetzer auch noch den eingewechselten Marco Rhein überwand – 30:31Führung für die Falken und noch acht Sekunden zu spielen. Nieder-Roden nimmt die Auszeit um einen letzten Angriff vorzubereiten. Der bis dahin treffsichere Linksaußen sollte frei gespielt werden, doch Nieder-Roden rechnete nicht mit der Aufmerksamkeit und Schnelligkeit eines Kevin Kunzendorf, der dies durchschaute und das Anspiel mit einer Faustabwehr ins Aus verhinderte – das Spiel war beendet.

Ein Last Minute Sieg, mit dem so nicht zu rechnen war, denn erneut mussten die Gäste improvisieren, neben den Langzeitverletzten Dennis Weit und Nisse Nehrdich, konnte auch Spielmacher Damjan Jajic wegen Grippe nicht spielen. Da waren dann auch einige Unsicherheiten im Angriffsspiel, die von der auf Fehler lauernden Heimmannschaft gnadenlos mit Gegenstoßtoren bestraft wurden. Doch Bieberau/Modau zeigte Moral, ließ sich auch nicht von einem Sechs-Tore-Rückstand beeindrucken und holte am Ende auf, setzte den Schlusspunkt zum 30:31 Sieg. Eine großartige, kämpferische Leistung, mit einer richtig guten Torhüterleistung von Witkowski (23 Paraden).

Der sportliche Leiter der Falken Michael Malik sagte nach dem Spiel: „Das war eine tolle kämpferische Leistung unserer Mannschaft, die sich nie aufgab und am Ende einfach cleverer war. Nieder-Roden war der erwartet schwere Gegner, aber wir waren ein Tor besser.“

 

Aufstellung HSG Bieberau/Modau:

Witkowski (23 Paraden), Gehring; Siegmund, Giannakopoulos 3, Diesterweg 4, Büttner 5/3, Günther, Lubar, Kunzendorf 5, Hübscher 8, König 2, Becker 4.

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Beim Deutschland Cup 2024 in Landshut hat die deutsche Eishockey Männer-Nationalmannschaft von drei bisher zwei Spiele verloren. Im torreichen Auftaktspiel gegen Dänemark musste sich die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis nach Penaltyschießen gegen Dänemark mit 5:6 geschlagen geben.

Torschützen waren Justin Schütz, Daniel Schmölz (2x), Patrick Hager und Stefan Loibl. Insgesamt 2238 Fans verfolgten das Spiel in der Landshuter Fanatec Arena. Von Beginn an zeigten beide Teams eine engagierte Partie mit einem furiosen ersten Drittel, in dem Dänemark früh mit 2:0 in Führung ging. Das deutsche Team kämpfte sich zurück und ging schließlich durch Kapitän Patrick Hager kurz vor der Pause mit 4:3 in Führung. Im Mitteldrittel glichen zunächst die Dänen aus, die deutsche Nationalmannschaft nutzte ein Unterzahlspiel zur erneuten Führung. Im Schlussdrittel erzielten effiziente Dänen das 5:5. Nach einer torlosen Overtime fiel die Entscheidung schließlich im Penaltyschießen durch Nick Olesen.

Bundestrainer Harold Kreis sagte anschließend: „Die Dänen haben ein läuferisch schnelles Spiel aufgezogen, was wir angenommen haben und uns selbst gute Torchancen erarbeitet haben. Aus meiner Sicht hatten wir auch die etwas besseren Chancen über das ganze Spiel gesehen und haben engagiert gespielt. Aber die Effizienz der Dänen hat sich bemerkbar gemacht.“

DEB-Männer unterliegen Slowakei

Auch im zweiten Spiel gegen die Slowakei reichte es nicht zum Sieg und die deutsche Männer-Nationalmannschaft wartet weiter auf den ersten Sieg beim diesjährigen Deutschland Cup. Gegen die Auswahl aus der Slowakei unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis in einem intensiven Duell mit 2:6. Torschützen für das DEB-Team waren Luis Schinko und Daniel Schmölz.

Nach einer 60-minütigen Unterbrechung wegen Problemen mit dem Eis begann das Spiel mit hohem Tempo und ersten Chancen auf beiden Seiten. Die Slowaken gingen in der 17. Minute durch Samuel Takac mit 1:0 in Führung. Im zweiten Drittel bauten sie ihre Führung auf 2:0 aus, doch das DEB-Team konnte durch Luis Schinko auf 1:2 verkürzen. Die Slowaken erhöhten im dritten Drittel auf 3:1, wobei ein deutscher Anschlusstreffer wegen Torhüterbehinderung aberkannt wurde. Durch Tore von Milos Roman und Michal Ivan zogen die Slowaken auf 5:1 davon. Daniel Schmölz traf noch zum 2:5, bevor das Spiel mit einem Empty-Net-Tor zum 2:6 endete.

Im abschließenden Turnierspiel steht für das Männer-Team am heutigen Sonntagnachmittag um 15 Uhr Österreich auf der Agenda.

Bundestrainer Harold Kreis meinte nach dem Slowakei-Spiel: „Das war ein hartes Spiel mit viel Körper- und Stockeinsatz. Wir haben heute eine sehr starke slowakische Mannschaft gesehen. Die Räume waren sehr eng und die Slowaken haben uns gut auf Abstand gehalten. Die Eisprobleme sind kein Thema, da mussten beide Teams durch. Die slowakische Mannschaft hatte zu viel Zeit in der Offensive, dadurch sind Gegentore gefallen.“

 

Frauen gewinnen den Cup

Die Frauen machten es besser. Das Team von Frauen Bundestrainer Jeff Mac Leod gewann zum Auftakt gegen Frankreich mit 4:1, danach gegen die Slowakei mit 2:1 und auch das letzte Spiel gegen die Ungarinnen gewannen die deutschen Frauen. Mit 3:1 setzten sie sich durch. Damit feierten sie vor 3070 Zuschauern erstmalig den Gewinn des Frauen Turniers im Rahmen des Deutschland Cups.

Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod war sichtlich stolz auf sein Team und sagte: „Ich bin stolz auf die Mannschaftleistung. Wir hatten hier eine sehr gute Umgebung und eine tolle Unterstützung vom Landshuter Publikum. Die Einstellung des Teams hat sehr gut gepasst, wir haben unseren besprochenen Plan umgesetzt. Bei diesem Turnier haben wir wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht und das Team hat den ganzen Druck hier gut gemeistert.“

 

Die Bilder, das die glücklichen Gewinnerinnen und Justin Schütz zeigen, hat uns die

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zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

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In der Handball Regionalliga hat die Tuspo Obernburg dieses Wochenende spielfrei, während die HSG Bieberau/Modau am Samstag um 19 Uhr bei der HSG Rodgau Nieder Roden II antritt.

Zuletzt zeigte sich die HSG stark verbessert und mit dieser Stärke will sie auch beim Aufsteiger, der HSG Nieder-Roden II auftreten. Das wird auch von Nöten sein, will sich Bieberau in der Tabelle weiter nach oben orientieren.

Nieder-Roden ist eine technisch gut ausgebildete Mannschaft und kann ordentlich Tempo machen, wenn man es zulässt. In der Abwehr spielen sie zumeist offensiv, um den Gegner schon beim Spielaufbau zu stören und zu Fehlern zu zwingen. Trotzdem stehen sie mit 2:12 Punkten auf Platz 13. Dennoch muss den Gastgebern zu Gute gehalten werden, dass sie bei ihren Niederlagen meist nur knapp verloren haben und oft nur ein Quäntchen Glück zum Erfolg fehlte. Die Gäste sind also gewarnt und werden mit dem nötigen Respekt nach Nieder-Roden fahren.

Trainer Thomas Weber sagte im Vorfeld: „Es gibt keine einfachen Spiele in der Regionalliga, jede Partie muss voll konzentriert und motiviert angegangen werden. Nieder-Roden ist sicher stärker, als es der aktuelle Tabellenplatz zeigt. Junge und erfahrene Spieler bilden eine gute Kombination, die für jede Überraschung gut ist. Wir haben gut trainiert, alle ziehen mit und wir entwickeln uns als Mannschaft von Training zu Training weiter.”

 

Das Bild, das Robin Büttner zeigt, hat uns Bieberau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

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Wie Handball Zweitligist TV Großwallstadt in einer Pressemitteilung bekanntgab, gibt es bei Kreisläufer Lars Röller Entwarnung. Er hat seine Augen OP gut überstanden.

Der 25-jährige Lars Röller wurde während des Spiels des TV Großwallstadt am vergangenen Sonntag gegen TUSEM Essen in einer Abwehraktion durch einen Hieb ins linke Auge schwer verletzt und noch am gleichen Tag in die Augenklinik in Frankfurt eingeliefert. Dort diagnostizierten die Ärzte einen Bruch sowie eine schwere Bindehautverletzung. Aufgrund der Schwellung am Auge war eine Operation nicht sofort möglich und wurde auf den heutigen Donnerstag verschoben.

Röller verhalten optimistisch

Diese wurde nun durchgeführt und verlief ohne Komplikationen. Röller äußerte sich danach verhalten optimistisch: „Mir geht es soweit gut. Ich habe mich hier in Frankfurt sehr gut aufgehoben gefühlt und Frau David (Anm. d. Red.: die behandelnde Ärztin Petra Davidova ist die Tochter des ehemaligen TVG-Trainers Peter David und Ehefrau des ehemaligen TVG-Spielers Lars Spieß) hat mich toll betreut. Die OP verlief sehr gut. Ich bin froh, dass sie auch die Nachsorge übernimmt. Ich werde jetzt erst einmal ein paar Tage bei meinen Eltern verbringen und hoffe, dass ich in ein paar Wochen dann wieder aufs Spielfeld zurückkehren kann.“

Sportverbot für mindestens drei Wochen

In der Operation wurde die verletzte Bindehaut gerichtet, der Knochenbruch wurde nicht operiert, da dieser von selbst zusammenwächst. Der Kreisläufer hat nun erst einmal ein Sportverbot für die nächsten drei Wochen, danach wird er voraussichtlich mit einer extra Sportbrille langsam wieder ins Training einsteigen.

 

 

Das Bild, das Lars Röller zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Wie der deutsche Eishockeybund in einer Pressemitteilung bekanntgab, sind die deutschen A-Teams in Landshut zum Deutschland Cup eingetroffen.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung des DEB:

Während die deutsche Eishockey-Frauen-Nationalmannschaft bereits am gestrigen Montag in Landshut angereist ist, sind nun auch die DEB-Männer in der Fanatec Arena eingetroffen.  Am Nachmittag stand dann auch schon die erste Eiseinheit auf dem Programm. Das Team um Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod hingegen hat bereits zweimal auf dem Landshuter Eis trainiert. Die DEB-Frauen sind es auch, die als erstes der beiden deutschen Mannschaften ins Turnier starten. Morgen um 19.45 Uhr geht es in der Auftaktpartie gegen Frankreich. Die Männer-Nationalmannschaft spielt dann einen Tag später, ebenfalls um 19.45 Uhr, gegen das Team aus Dänemark.

Stimmen aus Landshut:

Frauen-Bundestrainer Jeff MacLeod: „Die ersten beide Tage in Landshut liefen wirklich gut. Es ist schön, die Mannschaft wieder beisammenzuhaben. Wir haben in den beiden Trainingseinheiten viel Input gegeben und die Spielerinnen waren sehr engagiert bei der Sache und sehr lernwillig. Es ist auch schon eine positive Aufregung im Team zu spüren, vor den Fans der Hockeystadt Landshut spielen zu dürfen. Das ist eine großartige Erfahrung, auf die sich alle schon freuen. Wir werden sicherstellen, dass wir für das erste Spiel morgen bestmöglich vorbereitet sind. Und wir werden über 60 Minuten so hart kämpfen, wie wir können.“

Kapitänin Daria Gleißner: „Wir fühlen uns sehr wohl in Landshut und freuen uns darauf, dass das Turnier nun endlich losgeht. Unsere erste Eiseinheit hier war eine Art Zusammenfinden, da wir jetzt doch schon länger nicht mehr gemeinsam auf dem Eis waren. Aber dann hatten wir zwei wirklich gute, intensive Trainings und freuen uns jetzt schon darauf, vor einer großartigen Kulisse zu spielen. Wir wollen von Anfang an ein gutes Spiel machen und natürlich auch direkt den ersten Sieg einfahren.“

Stürmerin Laura Kluge: „Die Vorfreude auf das Turnier ist riesig. Im Vergleich zum letzten Jahr, wissen wir dieses Mal schon, was auf uns zukommen wird. Wir freuen uns, dass wir dieses Jahr wieder mit dabei sind. Wir merken natürlich, dass die Medienaufmerksamkeit viel, viel größer ist als bei allen anderen Turnieren, die wir sonst spielen. Es ist unglaublich schön, im Fokus zu stehen und so eine Bühne zu bekommen. Uns geht es natürlich auch darum, unser Spiel durchzuziehen und Selbstbewusstsein für die Olympia-Qualifikation zu tanken.“

Männer-Bundestrainer Harold Kreis: „Ich habe den Eindruck, dass die Jungs wirklich mit Freude angereist sind. Auch das erste Training hatte ein gutes Tempo, Kampfgeist und alles in allem haben alle Spieler einen guten Eindruck hinterlassen. Morgen werden wir hauptsächlich fünf-gegen-fünf trainieren, wenn es dann Richtung der Auftaktpartie gegen Dänemark geht stehen noch die Special Teams auf dem Programm. Timings und die Abstimmung in den Sturmreihen werden ebenfalls eine große Rolle spielen.

Stürmer Patrick Hager: „Es macht immer Spaß zur Nationalmannschaft zu kommen. Es sind viele neue Gesichter dabei für mich, nachdem ich jetzt länger nicht beim Team dabei war. Wir haben ein ordentliches Training heute absolviert und bereiten uns jetzt weiter auf den Deutschland Cup vor. Ich bin jetzt das erste Mal bei Harry und seinem Staff dabei, von daher muss ich versuchen, das System so schnell wie möglich zu verinnerlichen. Wir wollen im Turnier unsere bestmögliche Leistung abrufen und am besten am Ende auch gewinnen.“

Verteidiger Leon Gawanke: „Es war schön, heute alle wiederzusehen. Es war jetzt eine längere Zeit, die ich nicht dabei war. Das erste Training lief gut, wir sind alle ganz gut reingekommen. Ich möchte beim Deutschland Cup so gut spielen wie ich kann. Ich bin jetzt schon einige Mal dabei gewesen, auch bei ein paar Weltmeisterschaften, daher möchte ich natürlich Verantwortung übernehmen. Als Mannschaft ist es unser Ziel, den Titel zu verteidigen.“

Die Spiele der Frauen-Nationalmannschaft

06.11.2024 | 19:45 | Deutschland – Frankreich

08.11.2024 | 19:00 | Deutschland – Slowakei

09.11.2024 | 14:30 | Deutschland – Ungarn

 

Die Spiele der Männer-Nationalmannschaft

07.11.2024 | 19:45 | Deutschland – Dänemark

09.11.2024 | 18:00 | Deutschland – Slowakei

10.11.2024 | 15:00 | Deutschland – Österreich

 

 

Das Bild, das Torwart-Trainer Dennis Endras und Bundestrainer Harold Kreis von Team Deutschland zeigt, hat uns die

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zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

 

 

 

 

 

 

 

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In der zweiten Handball Liga hat der TV Großwallstadt gegen den TUSEM Essen mit einer überragenden Leistung und trotz vieler Ausfälle mit 33:25 (19:13) gewonnen.

André Lohrbach überrascht Essen mit 5:1-Abwehr

Ausschlaggebend für den Erfolg war neben den starken Auftritten der Außenspieler Florian Eisenträger und Joel Zimmer auch die gute Defensivarbeit inklusive eines überragenden Torhüters Stefan Hanemann. Aber aus dem Konzept gebracht hat den Gegner sicherlich auch die taktische Herangehensweise von Trainer André Lohrbach, der mit einer 5:1-Abwehr überraschte, bei der der vorgezogene Moritz Klenk gute Arbeit leistete. Daher sagte auch Christian Wilhelm vom TUSEM: “Die 5-1-Deckung des TVG hat uns große Probleme bereitet. Wir waren davon sehr überrascht. Unsere Niederlage war verdient, denn wir haben hinten wie vorne zu viele Fehler gemacht.”

Die Hausherren, die gleich auf drei Rückraumspieler (Mario Stark, Finn Wullenweber und Nils Kretschmer) verzichten mussten, hatten außerdem den Ausfall von Maxim Schalles zu verkraften. Zudem klagten Romas Aukstikalnis und Kuno Schauer über Schulterprobleme, stellten sich aber in den Dienst der Mannschaft. Und diese lieferte ab. Zwar ging zunächst Essen mit 1:0 in Führung, dann aber war der TVG hellwach und kam über mehrere Unentschieden in der 10. Spielminute zum 4:3-Führungstreffer durch Eisenträger, Stefan Salger erhöhte sofort auf 5:3. Als dann drei Minuten später Patrick Gempp und Kuno Schauer zum 8:5 trafen, war Gästecoach Daniel Haase gezwungen, die erste Auszeit zu nehmen. TUSEM kam daraufhin in Spielminute 18 auf ein Tor heran, doch es war der TVG, der weiterhin souverän verteidigte und Tor um Tor davonzog. Mit 19:13 ging es in die Pause.

Rote Karte für den Gegner

In der zweiten Hälfte erhöhte Kuno Schauer direkt auf 20:13, bevor Essen einen 3:0-Lauf hinlegte. Doch die Unterfranken ließen nicht nach, Florian Eisenträger traf vom Siebenmeterpunkt zum 21:16, kurz darauf wurde er von Alex Schoss so hart gefoult, dass dieser das Feld mit Rot verlassen musste. Beim 27:19 in der 47. Spielminute schien die Sache klar. Auch wenn TUSEM noch einmal durch Nils Homscheid auf sechs Tore herankam, nutzte der TVG die sich bietenden Chancen und stellte auf 30:21 um. In den letzten Minuten betrieben die Gäste noch ein bisschen Ergebniskosmetik, aber der TVG stand am Ende mit 33:25 als Sieger fest.

Lars Röller mit schwerer Verletzung am Auge in Klinik eingeliefert

Aufregung gab es in der 43. Spielminute, als Lars Röller sich in der Abwehr einen Schlag ins Auge einfing und schwerverletzt vom Platz musste. Nach einer Erstversorgung durch den Mannschaftsarzt wurde er in eine Augenklinik gebracht. Dort diagnostizierte man eine schwere Bindehautverletzung sowie einen Bruch. So wie es ausschaut, wird er am Mittwoch operiert.

TVG-Torhüter Stefan Hanemann freute sich über den Sieg und sagte: “Wir wollten es zu Hause besser machen als zuletzt auswärts und wir haben hart trainiert. Unser Trainer hat uns viel mitgegeben und das hat sich gelohnt. Über unsere dünne Personaldecke brauchen wir nicht reden. Das ist heftig. Der Überraschungseffekt war unsere 5:1-Deckung. So kann es weitergehen. Toll war auch das Auftreten von Joel, der erst 17 Jahre alt ist.”

 

Das Bild, das Joel Zimmer zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, ist die Siegesserie des TV Gelnhausen gerissen. Auch die HSG Hanau musste eine Heimniederlage hinnehmen. Die HSG Rodgau Nieder-Roden kam mit einer Niederlage aus Leutershausen zurück.

 

TVG-Siegesserie reißt gegen Köln

Irgendwann musste es ja passieren. Nach einem sensationellen Saisonstart mit acht Siegen in Folge, musste der TV Gelnhausen am Samstag die erste Saisonniederlage hinnehmen. Und die hatte es in sich. Bei der deftigen 25:40 (12:19)-Niederlage gegen den Longericher SC Köln erwischten die Barbarossastädter einen rabenschwarzen Tag. Trotz der ersten Niederlage bleibt der TV Gelnhausen mit 16:2 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz, während der Longericher SC mit 13:7 Punkten den vierten Rang einnimmt.

Anfangs lief alles wie am Schnürchen. Der TV Gelnhausen startete hochmotiviert in die Begegnung und legte einen Blitzstart hin. Mit einer beweglichen Abwehr und effizientem Angriffsspiel konnte die Mannschaft schnell eine 4:1-Führung herausspielen. Die Halle stand Kopf und ein weiteres TVG-Handballfest bahnte sich an. Doch Longerich zeigte sich wenig beeindruckt und fand zunehmend besser ins Spiel. Die Gäste verschleppten das Spiel, gingen robust zu Werke und kauften dem TVG nach und nach den Schneid ab. Dazu nutzten sie jede sich bietende Gelegenheit und bestraften die Fehler der Gastgeber eiskalt. Gelnhausen konnte die frühen Unkonzentriertheiten nicht abstellen, und so wuchs der Rückstand bis zur Halbzeit auf 12:19 an.

TVG nach Wechsel sehr entschlossen

Nach dem Seitenwechsel kehrten die Barbarossastädter noch einmal wild entschlossen zurück auf das Feld. Die Spieler versuchten mit unermüdlichem Einsatz den Abstand zu verkürzen. Rund 20 Minuten vor Schluss, bei einem Elf-Tore-Rückstand (16:27), war das Team immer noch fest entschlossen, die Partie drehen zu wollen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Zuschauer trotz des ernüchternden Rückstandes die Rotweißen unaufhörlich nach vorne peitschten.

Doch je mehr die Mannschaft versuchte, den Rückstand aufzuholen, desto mehr Fehler schlichen sich ein. Überhastete Abschlüsse, technische Fehler und hektische Ballverluste führten dazu, dass der TVG niemals das Momentum auf seine Seite bekam. Selbst die doppelte Unterzahl von Longerich und die Rote Karte für Jonas Kämper konnten nicht zum Vorteil für den TVG genutzt werden. Die Gäste hingegen blieben in diesen entscheidenden Momenten konzentriert und bestraften die Fehler des TVG konsequent. „Die Jungs wollten mit aller Macht noch mal rankommen. Doch umso mehr wir wollten, umso mehr Fehler haben wir gemacht,“ fasste Cheftrainer Matthias Geiger nach dem Spiel zusammen. Der Coach musste auf die beiden Langzeitverletzten Jonas Dambach und Lasse Georgi ebenso verzichten wie auf Neuzugang Daniel Drozdz, dessen Spielberechtigung erst in den nächsten Tagen ankommen wird.

Mit 25:40 endete die Begegnung schließlich deutlich zugunsten des Longericher SC, der in dieser Partie eine äußerst konzentrierte und effektive Leistung ablieferte. Beim TV Gelnhausen war an diesem Abend einfach komplett der Wurm drin und so hielt sich der Frust über die verdiente Niederlage hinterher auch in Grenzen. „Kein Vorwurf an die Jungs, die bis zum Schluss gekämpft haben und ein großes Dankeschön an die Fans, die uns bei jedem Spiel so wahnsinnig anfeuern“, lobte Cheftrainer Geiger nach dem Spiel die starke Unterstützung der Anhänger.

Bester Schütze des TVG war Kapitän Malolepszy mit sieben Treffern, gefolgt von Silas Altwein mit sechs Toren. Auf der Gegenseite überzeugte Loic Kaysen, der zwölf Treffer beisteuerte.

 

Baggerseepiraten scheitern an Chancenverwertung

Nach der Serie von vier Begegnungen ohne Niederlage, hat es die Rodgauer Handballer erwischt. Beim Spitzenteam S3 Leutershausen, der Spielgemeinschaft von der Bergstraße, mussten Stenger & Co. das Feld beim 27:31 (16:16) ohne Punkte verlassen. Das war umso ärgerlicher, da man bis in die Schlussminuten die Partie komplett offenhielt, dann aber zu viele gute Einwurfmöglichkeiten ungenutzt ließ.

Dabei erwischten die Gäste einen echten Traumstart, nach fünf gespielten Minuten lagen sie mit 4:0 in Front. Hinter einer beweglichen Deckung zeichnete sich der stark parierende Philipp Hoepffner mehrfach aus und entschärfte einige Würfe der Hausherren. Die kamen im weiteren Verlauf zwar etwas besser ins Spiel aber bis zur elften Minute hatten die Rodgauer nach wie vor die Nase vorn (6:4). Dann aber ereignete sich die Schlüsselszene der Partie, als der erfolgreichste Schütze der Bergstäßer, Yessine Meddeb, aus dem Rückraum zum 6:5 traf, im Wurf von Simon Brandt aber noch gefoult wurde. Sehr zur Verwunderung der Zuschauer zeigten die beiden Unparteiischen dem Pechvogel direkt die Rote Karte. „Das war aus meiner Sicht eine klassische 2-Minuten Strafe aber auch nicht mehr. Simon hatte bis zu dem Zeitpunkt glänzend Regie geführt, deshalb war die Rote Karte umso bitterer“, lautete die Einschätzung von Co-Trainer Andi Knaf. So waren die Rodgauer relativ früh zu taktischen Umstellungen gezwungen. Die kurzzeitige Verunsicherung nutzten die Gastgeber im Stile einer Spitzenmannschaft aus, kamen über den Ausgleich zur eigenen 10:8-Führung. Doch die Baggerseepiraten rappelten sich wieder auf, egalisierten den Rückstand und auch nachdem S3L wieder ein paar Treffer vorlegte, zeigten sie Kämpferherz. So ging es mit einem leistungsgerechten 16:16 in die Kabine.

Gastgeber legte vor

Nach Wiederanpfiff zeigte sich zunächst der gleiche Verlauf, in dem die Gastgeber immer wieder vorlegten aber die wacker kämpfenden Rodgauer sich nie abschütteln liessen. Auch als nach einem zwischenzeitlichen 19:23-Rückstand die Felle schon davon zu schwimmen drohten, erzielten Wucherpfennig mit einem Doppelschlag und Ben Seidel drei Treffer in Folge. Die von den Hausherren daraufhin genommene Auszeit brachte wenig Änderung. Nun ging es in die Crunch-Time, in der sich etliche Chancen boten, das Spiel noch zu drehen. Doch wie schon während der gesamten Spielzeit verpassten es die HSGler die sich bietenden Chancen konsequent zu nutzen. Der erneute Ausgleich wollte einfach nicht mehr gelingen. Etwas symptomatisch für die Begegnung: Auch aus einer eigenen Überzahl konnte kein Kapital geschlagen werden, sondern die HSG fing sich das vorentscheidende 26:29 ein. Damit war die Samstagabendmesse endgültig gelesen und durch die 27:31 Niederlage bleiben die Gäste weiter im Mittelfeld der Liga. „Schade, heute war definitiv mehr drin, aber in den entscheidenden Phasen haben wir es durch eigene Unzulänglichkeiten verpasst, etwas Zählbares gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner mitzunehmen“, so das finale Fazit von Trainer Peter David.

 

 

Großer Hanauer Kampf gegen den Spitzenreiter

Einen hitzigen Schlagabtausch mit zahlreichen Zeitstrafen sowie zwei unerwartete Comebacks bekamen Handballfans in der Hanauer Main-Kinzig-Halle zu sehen und obwohl die HSG Hanau gegen den weiterhin ungeschlagenen Spitzenreiter HSG Krefeld Niederrhein am Ende mit 30:37 (18:18) das Nachsehen hatte, zeigte das junge Grimmstädter Team gegen den favorisierten Gegner eine seiner besten Saisonleistungen. Bis in die 39. Minute hinein waren Bergold, Ritter & Co. mit den „Eagles“ auf Augenhöhe.

„Wir wussten, dass wir heute eine schwere Aufgabe gegen Krefeld haben. Ich glaube aber auch, dass wir eine unserer besten ersten Halbzeiten in dieser Saison gespielt haben“, resümierte HSG-Cheftrainer Hannes Geist nach Abpfiff. „Man sieht dennoch, dass uns momentan die Konstanz in vielen Dingen etwas fehlt.“

Was an Manpower aufgrund der vielen Verletzten auf dem Feld und auf der Bank fehlte, das machte die HSG-Sieben durch Einsatzwillen und ihr großes Engagement wieder wett. Obwohl die Gastgeber gegen den Favoriten und Tabellenführer einen schweren Start erwischten und zunächst mit 1:4 (4. Minute) in das Hintertreffen gerieten, zeigten Bergold, Ritter & Co. schnell Nehmerqualitäten und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit drei sehenswerten Treffern in den Anfangsminuten stellte Cedric Schiefer für die Hanauer wieder auf 3:4 (6.). Wenig später setzte sich der pfeilschnelle Julian Fulda gegen seinen Gegenspieler durch und markierte den 4:4-Ausgleich.

In der zehnten Minute dann die Überraschung des Tages. Wegen der großen Personalprobleme hatte Geist am Sonntag aus den Reserveteams nachnominiert und so kam es dann, dass mit Marc Strohl ein ehemaliger Hanauer Publikumsliebling nach rund anderthalb Jahren wieder Drittliga-Boden betrat. Leider endete sein Kurzeinsatz bereits nach zwei Minuten, als er nach einem Foul die Rote Karte hinnehmen musste (12.). Ein weiteres bekanntes Gesicht lief mit Torben Scholl in der Main-Kinzig-Halle für die HSG auf, der im späteren Spielverlauf einen Treffer beisteuerte.

Als Hanau in der 16. Minute zwischenzeitlich mit 7:10 in Rückstand geriet, nahm Geist die Auszeit und gab seinem Team noch einmal Instruktionen mit auf den Weg. Bis dahin war Hanau den „Eagles“ zweikampfstark begegnet und hatte gegen die resolute Krefelder Deckung ein ums andere Mal seine Chancen erkämpft. Dabei ging es auch durchaus etwas ruppiger zu, allerdings keinesfalls unfair. Das sah auch Geist so: „Das solche Spiele gegen Krefeld immer etwas haarig werden, das liegt in der Natur der Sache. Da waren viele Emotionen drin. Das macht dann auch Spaß und am Ende kann man sich auch wieder die Hände reichen.“

Die passenden Emotionen von den Rängen lieferte auch das Hanauer Publikum, welches das HSG-Team nach vorne peitschte. Mit dem lautstarken Support des Blauen Blocks im Rücken glich Dennis Gerst beim 12:12 wieder für Hanau aus, ehe der dynamische David Rivic am Kreis die 14:13-Führung für die Hausherren herauswarf. Beim 18:18-Halbzeitstand, erzielt durch Gerst, der wieder einmal mit seinem quirligen Tempospiel im Rückraum überzeugte, war für die Grimmstädter noch alles offen. Anteil daran hatte auch das Torhüterduo Müller/Khan, das sich einige Male auszuzeichnen vermochte.

Knackpunkt in der 39. Minute

Als Knackpunkt des Spiels ließ sich dabei die Phase in der 39. Minute ausmachen: Nach einer Zeitstrafe gegen Theo Surblys, der mit Schiefer den Innenblock bildete, ging der hochgewachsene Rückraumspieler vom Feld und Hanau verlor in der Folge den Anschluss. Krefeld erhöhte seinen Vorsprung durch Jörn Persson auf 24:21 (41.) und obwohl Paul Hüttmann die HSG Hanau beim 23:25 (42.) noch einmal heranbrachte, baute der Spitzenreiter die Differenz in den nächsten Minuten deutlich aus. „Man hat gesehen, dass Krefeld sich heute strecken musste“, so Geist. „Wir hatten viele gute Ideen, aber Krefeld bleibt einer der Top-Aufstiegsfavoriten in dieser Saison.“ Tor für Tor setzten sich die Eagles weiter ab und behaupteten nach dem 30:24 in der 47. Minute ihre Führung, ohne Hanau noch viel Raum für Ergebniskosmetik zu ermöglichen. Der Stimmung in der Main-Kinzig-Halle gab dies aber keinen Dämpfer. Ganz im Gegenteil: Der Blaue Block bedachte das junge Hanauer Team am Ende mit laustarkem Applaus.

„Vielen Dank an die Fans, das war wieder eine unglaubliche Heimspielatmosphäre“, sagte Geist beim anschließenden Pressegespräch. „Man hat die Anspannung in der Main-Kinzig-Halle heute knistern hören können. Das hat sich die Mannschaft einfach verdient.“

 

 

 

Das Bild hat uns Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.