Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit Montag laufen auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg die zwölften Schönbusch Open. Die Zuschauer sahen bei den internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen bisher schöne und interessante Spiele. Die Mädels aus aller Herren Länder zeigten bisher Tennis vom Feinsten und begeisterten mit guten Aufschlägen und druckvollen Grundlinien-Schlägen.

Heute, Samstag, geht es ab 13.30 Uhr in den Endspurt, denn es stehen die Halbfinalspiele an. Die beiden Japanerinnen Erina Hayashi/Chihiro Muramatsu, an vier gesetzt, spielen im Doppel gegen Tatiana Pieri/Ivana Popovic (Italien/Australien).

Gegen 15.30 Uhr spielt Jule Niemeier (Nummer sechs der Setzliste) gegen Katharina Gerlach (Nummer fünf). Jule hat gestern in einem guten Match ihre Landsfrau Anna Lena Friedsam (Nummer drei der Setzliste) in drei Sätzen aus dem Rennen geworfen.

Im letzten Samstagspiel stehen sich die Nummer zwei, Katharina Hobgarski, und die Griechin Despina Papamichail gegenüber. Katharina hat das Turnier im Jahre 2017 gewonnen und stand im vergangenen Jahr im Finale. Dort verlor sie gegen Anna Zaja, die heuer nicht am Schönbusch aufschlägt.

Morgen, Sonntag, finden die Finalspiele ab 13.30 Uhr statt und die Zuschauer dürfen gespannt sein, wer sich den Titel holt.

Die Bilder hat uns Niko Verhoefen zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür. Links oben seht Ihr Jule Niemeier, rechts unten ist Katharina Hobgarski zu sehen.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Weltcup in Rotterdam verlor der Deutschland-Achter vergangenes Wochenende das erste Final-Rennen über die olympische 2.000-Meter-Distanz seit den Olympischen Spielen in Rio 2016. Mit einer Bootslänge kam der Welt- und Europameister hinter Olympiasieger Großbritannien ins Ziel. Der Vierer ohne Steuermann belegte in einem starken Rennen einen guten dritten Platz.

Schlagmann Hannes Ocik sagte anschließend: “Wir sind eigentlich gut losgefahren, die Briten haben von Anfang an Druck gemacht. Mit zwei Sprints konnten wir noch dagegen halten, aber im Mittelteil sind sie uns auf einmal davongefahren. Uns fehlte die Spritzigkeit.”

Schließlich waren es die dritten 500 Metern, die den Unterschied ausmachten. Hier verlor die deutsche Crew zweieinhalb Sekunden. „Bei diesem Wind muss man geschlossen fahren, das ist uns nicht gelungen. Dadurch sind Folgefehler entstanden“, analysierte Bugmann Johannes Weißenfeld.

Schlechte Bedingungen

Die Bedingungen waren auch alles andere als gut für die Ruderer und sie hatten bei starkem Gegenwind mit seitlichen Böen zu kämpfen. Dies veranlasste den Weltverband FISA wie schon an den Tagen zuvor zum Handeln. So wurde für die letzten acht Finalrennen die Bahnverteilung geändert. Im Achter-Finale starteten die Briten also auf Bahn eins, der Deutschland-Achter auf Bahn zwei. „Das ganze Wochenende, angefangen mit den Time Trials am Freitag und der Rennvorbereitung, lief nicht optimal. Aber wir sind ja noch Zweiter geworden. Wir müssen aus dem Wochenende unsere Lehren ziehen und weiter hart arbeiten“, meinte Ocik. Und Weißenfeld ergänzte: „Heute überwiegt die Enttäuschung, aber das gibt auch Motivation für die nächsten Wochen.“

Schließlich beginnt am Donnerstag mit dem Trainingslager im österreichischen Völkermarkt  die Vorbereitung auf den Saison-Höhepunkt, die Weltmeisterschaften in Linz-Ottensheim (25. August bis 1. September), wo es dann zum Wiedersehen mit den Briten kommen wird.

U 23-Ruderer Richtung USA unterwegs

Nicht nur die Aktiven, auch der Nachwuchs hat Großes vor. Seit Ende Juni haben sich die deutschen U23-Ruderer im Trainingslager in Ratzeburg auf das Saison-Highlight vorbereitet. Heute, Mittwoch, sind die Nachwuchsruderer in Richtung USA aufgebrochen, wo in Sarasota/Florida vom 24. bis 28. Juli die U23-Weltmeisterschaften steigen. „Das Trainingslager ist gut gelaufen. Wir sind mit unserem Programm durchgekommen und konnten den Booten den letzten Schliff verpassen. Jetzt freuen wir uns auf die WM“, sagt U23-Bundestrainer Christian Viedt.

Wir wünschen den Jungs viel Erfolg in den USA und drücken die Daumen! Den “großen” Jungs wünschen wir gutes Gelingen im Trainingslager!

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ab heute morgen um elf Uhr laufen die 12. Schönbusch Open. Die internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen finden vom heutigen Montag bis zum 21. Juli auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg statt. 

Lest nachfolgend den Vorbericht, den ich auch für meine Heimat-Zeitung geschrieben und dort erschienen ist.

 
Am Montag geht es endlich los und die Schönbusch Open starten  in die zwölfte Auflage. Die internationalen bayerischen Meisterschaften der Damen finden heuer vom 15. bis zum 21. Juli auf der Anlage des TC Schönbusch Aschaffenburg statt. Turnierdirektor Holger Dreisbusch und sein Organisationsteam haben die letzten Vorbereitungen abgeschlossen und freuen sich nun auf die hoffnungsvollen Nachwuchsspielerinnen, die am Schönbusch aufschlagen, dort um Ranglistenpunkte und um insgesamt 25 000 Dollar Preisgeld kämpfen. 
Bei den Schönbusch Open wird die Titelverteidigerin Anna Zaja zwar nicht antreten. Sie spielt aktuell ein Turnier in Rumänien. 
 
Stolzer Turnierdirektor
 
Dafür ist Turnierdirektor Holger Dreisbusch sehr stolz, dass er den Zuschauern mit Anna Lena Friedsam ein absolutes Highlight präsentieren kann: „Es ist uns gelungen, für unser Turnier Anna Lena Friedsam zu gewinnen. Sie hat von uns eine Wildcard erhalten. Nach ihrer Verletzungspause ist sie wieder zurück auf der Tour und auf dem Weg nach ganz oben“. 
 
Anna Lena Friedsam schlägt am Schönbusch auf 
 
Die 25-Jährige musste fast 18 Monate lang eine Zwangspause einlegen, hatte zwei Operationen an der Schlagschulter und kämpft sich nun langsam zurück. In diesem Jahr hat sie schon tolle Erfolge erzielt, unter anderem erreichte sie vor drei Wochen bei einem WTA-Turnier in Eastbourne (England) das Achtelfinale. Beim WTA im Mai in Nürnberg siegte sie gegen Andrea Petkovic und kam bis ins Viertelfinale. Beim Turnier in Stuttgart verlor sie zwar im Einzel in Runde eins, gewann aber an der Seite von Mona Barthel das Doppel. Friedsam kommt direkt von Wimbledon, wo sie an der Seite von Laura Siegmund im Achtelfinale des Doppelfeldes stand. Die beiden verloren gegen die an zwei gesetzten Titelverteidigerinnen aus Tschechien Barbara Krejcikova/Katerina Siniakova. Dreisbusch: „Wir freuen uns sehr, sie wieder am Schönbusch begrüßen zu dürfen und werden sicher gute Spiele von ihr sehen.“ Ihr höchstes Ranking in der Welt vor ihrer Verletzung war 45. Aktuell steht sie auf 286.
Doch nicht nur Anna Lena Friedsam schlägt am Schönbusch auf. Auch Katharina Hobgarski, die Finalistin von 2018 und Siegerin von 2017 ist wieder mit dabei. Auch sie erzielte heuer bereits sehr gute Ergebnisse. 
Neben Hogarski und Friedsam haben unter anderem noch die Deutschen Katharina Gerlach, Jule Niemeier oder Romy Koelzer gemeldet. 
 
Viele “Wiederholungstäterinnen”
 
Auch die Qualifikation ist sehr gut besetzt und auch hier gibt es „Wiederholungstäterinnen“ wie Anna Gabric oder Lisa Matviyenko, um nur zwei zu nennen.
Vier Wildcards wird der Veranstalter wieder vergeben, das Quali-Feld sowie das vollbesetzte Hauptfeld zeigen, dass die Schönbusch-Open längst zu einem festen Termin im Spielkalender der Spielerinnen geworden ist.
Die Setzliste wird erst kurz vor Beginn des Turniers stehen, denn die Akteurinnen dürfen für verschiedene Turniere melden und müssen sich erst kurzfristig für eine Teilnahme entscheiden. Dreisbusch: „Daher kommt es natürlich jedes Jahr wieder zu kurzfristigen Zusagen. Aber es kann auch zu Absagen kommen.“ 
Neben dem eingespielten Stamm von ungefähr 30 Helfern stehen für das Turnier erneut wieder cirka 40 Ballkinder zur Verfügung. Vier Platzwarte leisten auch dieses Jahr wieder Schwerstarbeit, um die Plätze in Schuss zu halten. 
 
Oberschiedsrichter Ashraf Hamouda
 
Ashraf Hamouda wird als Oberschiedsrichter fungieren. Der Chef der Qatar Asian Tennis Federation ist am Schönbusch kein Unbekannter, kommt diesmal direkt aus Wimbledon. Fünf Stuhl-Schiedsrichter stehen ihm zur Seite. 
Turnierdirektor Dreisbusch und sein Team haben in der Tenniswoche viele Veranstaltungen anzubieten, wie zum Beispiel am Dienstag, Mittwoch und Freitag Livemusik. Am Samstag gibt es einen Kids Day mit einem Scherer-Bobby Car-Rennen, E-sports und Schnuppertag. Der Eintritt ist für alle Familien mit Kindern frei. Der Ladys Day ist am Sonntag mit Empfangssekt und noch einiges mehr.
 
Der Zeitplan sieht folgendes vor: 
 
Los geht es am Montag ab 11 Uhr mit der Qualifikation. Am Dienstag startet ab 13 Uhr das Hauptfeld mit Einzel- und Doppelspielen. Auch am Mittwoch und Donnerstag geht es ab 13 Uhr weiter. Am Freitag starten die Viertelfinalspiele ab 13.30 Uhr und am Samstag stehen die Halbfinal-Matches auf dem Plan. Los geht es um 13.30 Uhr. Die Finalspiele im Einzel und Doppel sind für Sonntag, 13.30 Uhr, terminiert. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Ich habe Euch die letzten Wochen immer mal wieder über die United World Games (UWG) informiert. Dieses unvergleichlich schöne große Fest des Sports, das im Juni in Kärnten stattfand, war für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein einzigartiges, buntes und vor allem völkerverbindendes Ereignis.

Das Organisations-Team hat sein Bestes gegeben, um allen, die dabei waren, eine unvergessliche Erfahrung zu ermöglichen. Ich denke, das ist gelungen.

Die UWG finden natürlich eine Fortsetzung und das Orga-Team ist schon mitten in den Vorbereitungen auf das nächste Event. Dieses wird vom 25. bis zum 28. Juni 2020 erneut in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten stattfinden. 

Wenn es soweit ist, werde ich mich wieder mit den zugehörigen Details melden.

 

Das Bild hat uns freundlicherweise Dominik Breiner zur Verfügung gestellt. Die Infos kommen von der UWG-Pressesprecherin und meiner lieben Kollegin Corinna Kofler.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der letzte Weltcup im Rudern steht ab heute, Freitag, in Rotterdam an und damit die letzte Möglichkeit für das Team Deutschland-Achter, sich vor der WM mit der internationalen Konkurrenz zu messen. „Für uns ist das der wichtigste Weltcup. So können wir vor den Weltmeisterschaften genau einordnen, wo wir und wo die anderen stehen“, sagt Bundestrainer Uwe Bender. Die Vorläufe sollten um 14 Uhr starten. Allerdings ist das Wetter so schlecht, dass die Vorläufe nicht starten.  Stattdessen gehen die Boote im 30-Sekunden-Abstand auf die Strecke und rudern ein Zeitfahren. Mit diesem Modus wird in manchen Bootsklassen der Hoffnungslauf eingespart, so das Update des Deutschland-Achters vor ein paar Minuten.

Lest nachfolgend die Mitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann, Pressesprecher Deutschland-Achter, übermittelt hat:

Bisher äußerst erfolgreiche Saison

Der Deutschland-Achter ist mit seiner neuen Besetzung bislang äußerst erfolgreich durch die Saison gekommen. Bei der internationalen Wedau-Regatta in Duisburg, bei den Europameisterschaften und dem Weltcup in Posen stand die Crew um Steuermann Martin Sauer jeweils ganz oben auf dem Treppchen. Diese Siegesserie will das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes in Rotterdam fortsetzen.

Der Bundestrainer ist optimistisch

„Wir wollen die Nase vorne behalten“, bekräftigt Bundestrainer Bender und berichtet von guten Fortschritten beim Training: „Wir sind wieder einen Schritt weitergekommen und voll im Plan. Vor allem technisch ist uns eine weitere Verbesserung gelungen. Es läuft sehr ordentlich, die Sportler arbeiten gut mit. Die Zeiten im Training sind erfreulich. Ich gehe davon aus, dass wir nochmal ein bisschen schneller als beim vergangenen Weltcup sind.“

In Rotterdam haben sieben Nationen für das Achter-Rennen gemeldet. Auf alle Gegner sind die Deutschen schon getroffen und haben dabei Stärke bewiesen. Als hartnäckigster Konkurrent stellte sich bislang Olympiasieger Großbritannien heraus. Zum Teil wurden die Boote für den letzten Weltcup allerdings umbesetzt. „Wir sind gespannt auf den erneuten Vergleich. Nur die USA fehlen mit ihrer stärksten Besetzung wieder, auf die werden wir dann erstmals bei der WM treffen“, so Bender.

Vierer will an die EM anknüpfen

Der Vierer ohne Steuermann hat zwei unterschiedliche Erlebnisse hinter sich. Bei der EM in Luzern fuhren Nico Merget, Felix Brummel, Felix Wimberger und Maximilian Planer zu Bronze. Beim Weltcup in Posen musste sich das Quartett mit dem Sieg im B-Finale begnügen. „Wir wollen leistungsmäßig wieder so stabil wie in Luzern auftreten. In Posen waren die ersten 500 Meter der Knackpunkt. Daran haben die Jungs gut gearbeitet. Sie sind hochmotiviert zu zeigen, dass sie es besser können“, verrät der Bundestrainer.

Insgesamt 13 Boote gehen in Rotterdam im Vierer ohne Steuermann an den Start. Das Teilnehmerfeld ist damit im Vergleich zu Posen diesmal etwas kleiner. „Das Ziel ist es, sich für das Finale zu qualifizieren. Dann wären natürlich die Medaillenränge wieder schön, aber dafür muss eine deutliche Steigerung her“, meint Bender.

Zwei Duos wollen sich beweisen

Im Zweier ohne Steuermann treten diesmal die Duos Marc Leske/Paul Schröter und Paul Gebauer/Wolf-Niclas Schröder an. Beide Paarungen wurden kurzfristig neu gebildet, um wieder weiter nach vorne zu fahren als zuletzt beim Weltcup in Posen. Gebauer und Schröder sind früher schon lange Jahre zusammen gerudert. Dementsprechend problemlos haben sich die beiden wieder aufeinander eingestellt, wie Bender berichtet. Das andere deutsche Duo hat noch einmal etwas umgestellt: Paul Schröter ist auf Schlag gerückt und der Coach ist überzeugt, dass dies so besser funktioniert. 

Wir drücken den Jungs die Daumen! Was sie leisten, ist unglaublich!

Das Bild hat uns ebenfalls Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

zum 100-jährigen Jubiläum des Fußball-Landesligisten Alemannia Haibach veranstaltet der Verein vom 05. bis zum 14. Juli eine Sportwerbewoche. Teil dieser Feierlichkeiten und sicher ein Höhepunkt war das Freundschaftsspiel zwischen der Alemannia und dem Zweitligisten SV Darmstadt 98 am vergangenen Freitag. Möglich gemacht hat dies das Autohaus Brass

Lest nachfolgend, wie es dazu kam und wie die Lilien aus Darmstadt ihre Vorbereitung verbringen.

 

100 Jahre Alemannia Haibach – und der SV Darmstadt 98 kam zum Gratulieren.  Am Freitag (05. Juli) trat der Fußball-Zweitligist  zu einem Freundschaftsspiel beim Landesligisten an und gewann dort mit 7:0 (3:0). Doch das Ergebnis war an diesem Abend Nebensache. Die zahlreichen Fans beider Lager freuten sich, ihre Mannschaften mit den Neuzugängen erstmals vor Beginn der Saison zu sehen. 

Torsten Redeker, der bei der Alemannia für die Leitung, Planung und Organisation der Sportwerbewoche zuständig ist, freute sich sehr über den Auftritt der Lilien: „Herr Ulrich Brass hat uns das Spiel gegen die Lilien zum 100-Jährigen geschenkt und das freut uns sehr. Er unterstützt uns immer, so auch diesmal.“ 

Der Zweitligist kam mit seinen – bis dato – sieben Neuen  und zeigte sich sehr spielfreudig. SV-Präsident Rüdiger Fritsch, auf die Neuen angesprochen, meinte: „Wie gut wir uns verstärkt haben, werden wir sehen.“  Die Frage nach dem Saisonziel beantwortete er so: „Wir müssen schauen, dass wir gut in die Saison starten, müssen die ersten drei, vier Spiele abwarten. Dann werden wir unsere Ziele abschnittsweise definieren.“

Bevor der SV Darmstadt 98 zu seinem Trainingslager nach Fulpmes ins Stubaital (Österreich) aufbrach, beantwortete uns der Sportliche Leiter der Lilien, Carsten Wehlmann, ein paar Fragen.

Herr Wehlmann, Sie sind seit Februar Sportlicher Leiter in Darmstadt, waren vorher Sportkoordinator. Wie groß ist die Verantwortung, die Sie nun tragen bzw. übernommen haben?

„Ich habe nun viel mehr Verantwortung zu tragen als  zuvor. Jede Entscheidung, die ich treffe, ist für den Gesamtverein von Bedeutung.“

Trainingsauftakt war Mitte Juni. Wie viele Neue muss Trainer Dimitrios Grammozis integrieren?

„Bisher waren es sieben neue Spieler. Kurz vor unserer Abreise ins Trainingslager nach Österreich haben wir unseren Kader noch mit zwei weiteren Spielern verstärkt.“

Ist denn die Kaderplanung nun abgeschlossen?

SV-Präsident Rüdiger Fritsch (links) und Ulrich Brass, Inhaber Autohaus Brass-Gruppe, im Gespräch

SV-Präsident Rüdiger Fritsch (links) und Ulrich Brass, Inhaber Autohaus Brass-Gruppe, im Gespräch

„Die Transferperiode geht ja heuer etwas länger, also bis zum 02. September. Es kann durchaus sein, dass sich noch etwas tut.“ 

Vergangene Saison hat die Mannschaft mit dem zehnten Tabellenplatz abgeschlossen. Wie lautet das Saisonziel für die kommende Runde?

„Ich will mich da gar nicht auf einen Tabellenplatz festlegen. Wir wollen uns stabilisieren, wollen unser Spiel nach vorne verbessern, weniger Tore kassieren und wir wollen gut durch die Vorbereitung kommen. Dann wird man sehen.“

Mit dem Spiel in Haibach wurden nun schon drei Testspiele absolviert. Wie geht es nach dem Freundschaftsspiel in Haibach mit der Vorbereitung weiter?

„Wir fahren ins Trainingslager ins Stubaital, spielen dort gegen Feyenoord Rotterdam und gegen Werder Bremen. Nach unserer Rückkehr wird es am 20. Juli noch einen letzten Härtetest gegen Vitesse Arnheim geben, ehe die Saison beginnt.“

Am 28. Juli startet die zweite Liga in die Saison. Auf den SV Darmstadt  wartet mit dem Hamburger SV schon gleich ein Brocken, oder?

„Ja, das könnte man so sagen. Allerdings haben wir zuletzt gute Erfahrungen gegen Hamburg gemacht  und die Punkte mit nach Hause genommen. Und vielleicht ist der HSV gleich am Anfang auch noch nicht so eingespielt… Wir werden sehen.“ 

Für Sie ist es ja sowas wie ein „Heimspiel“, denn Sie standen früher im Kader des HSV.

„Als gebürtiger Hamburger ist es immer wieder schön,  in Hamburg zu sein – und ja, ich stand auch schon beim HSV im Kader. Aber das ist lange her. Ich wünsche mir einen guten Einstand in die neue Saison für unser Team. Alles andere ist nebensächlich.“

Hätten Sie sich zum Auftakt lieber ein Heimspiel gewünscht?

„Ach nein, das ist eigentlich egal. Gespielt werden muss so oder so. Und da wir gerade noch mit unserem Stadion in der Umbauphase sind, kommt uns ein Auswärtsspiel fast entgegen.“

Wir bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch und wünschen Ihnen und Ihren Lilien alles Gute und viel Erfolg!

 

Ihr Lieben,

falls Ihr im Urlaub zum Wandern geht, dann habe ich einen Tipp für Euch. Wir haben schon im vergangenen Jahr und diesmal vor ein paar Wochen den Jochberg “erklommen” und es war diesmal wieder genauso wunderschön wie beim ersten Mal.

Der Jochberg ist ungefähr 1565 Meter hoch und liegt zwischen dem Walchen- und dem Kochelsee. Seinen Namen hat er von dem Ort Altjoch am Kochelsee. Die dort ansässigen Jocher besaßen am Jochberg Weiderechte und durften auch Holz schlagen. 

Der Jochberg ist wirklich einfach zu laufen und unterhalb des Gipfels liegt die Jocheralm. Sie hat aber nur im Sommer offen und die Auswahl an Speisen ist nicht allzu groß. Aber es findet jeder etwas.

Wir hatten das Glück einen wunderschönen Tag mit Weitsicht erwischt zu haben und wir konnten über den Kochel-, Staffel-, Ammer- bis zum Starnberger See schauen. Auf der anderen Seite sahen wir den Wetterstein und das Karwendel. Traumhaft.

Rauf sind wir cirka eineinhalb bis zwei Stunden, runter eine bis eineinhalb Stunden gelaufen. Also machbar 🙂

Falls Ihr die Möglichkeit habt und in der Nähe seid, dann probiert den Jochberg aus. Ihr werdet es nicht bereuen. Es begegnet Euch Natur pur, wunderschöne Pflanzen, Kühe – und wenn Ihr früh morgens los marschiert, ganz wenige Menschen. Ihr habt das Gefühl, allein auf der Welt zu sein…

Ein paar Bilder gibt es auch noch. Schaut sie Euch an.

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

jüngst habe ich Euch von der Beachvolleyball-Weltmeisterschaft in Hamburg erzählt. Heute will ich einen kurzen Schwenk auf die Harley Days Hamburg machen. Vom 28. bis zum 30. Juni fanden bei schönstem Wetter in der Hansestadt die Harley Days statt. Drei Tage lang ging die Veranstaltung, zu der über 600 000 Besucher aus aller Herren Länder kamen und mehr als 50 000 Harleys durch Hamburg knattern. Kein Wunder, dass die Veranstaltung zu den größten Motorradtreffen Europas gehört. Seit 2003 werden diese Tage in Hamburg ausgerichtet. 

Gelände am Großmarkt

Auf dem Gelände am Großmarkt konnten sich nicht nur Liebhaber der heißen Öfen der legendären Harley Davidson Bike Marke aus Milwaukee, Wisconsin (USA) über die neuesten Modelle und/oder über Zubehör informieren. Fans der Motorräder konnten die erste Elektro-Harley auf dem Gelände sehen. Es gab rockige Live-Musik und jede Menge gute Stimmung. Für mich war der Besuch auf dem weitläufigen Gelände ein richtiges Highlight, denn so etwas in der Art hatte ich zuvor noch nie gesehen. Am Samstagabend gab es dann noch ein gigantisches Feuerwerk.  Begleitet wurde das Feuerwerk mit einer tollen Musik – passenderweise von “Hells Bells” von AC/DC und “Feuer frei” von Rammstein. Wahnsinn.

Parade am Sonntag

Doch der absolute Knaller war die Parade am Sonntag. Ein grandioser Abschluss-Höhepunkt. Vom Großmarkt ging es cirka 30 Kilometer durch die Stadt. Treffpunkt zur Aufstellung war um 11 Uhr. Los ging es um 13.30 Uhr. Sage und schreibe 27 Minuten(!) dauerte es, bis auch die letzten Biker sich in die Parade einreihten. Viele Zuschauer schauten sich dieses Spektakel an und standen lange in der brütenden Mittagshitze. Bereuen mussten sie es nicht. Es war einfach gigantisch. 

Natürlich ruft diese Veranstaltung immer wieder die Kritiker auf den Plan. Auf der einen Seite lassen Hamburgs Verantwortliche Straßen für Dieselfahrzeuge sperren. Auf der anderen Seite sind die Anwohner drei Tage lang dem Lärm und den Abgasen ausgesetzt. Ein Widerspruch an sich. Was sich allerdings nicht verleugnen lässt, ist die große Anziehungskraft, die diese Harley Days haben. Und wir haben am Großmarkt-Gelände weder Betrunkene noch eine Schlägerei gesehen. Es war ein friedliches Miteinander feiern und sich an den Motorrädern freuen und austauschen. Einfach schön.

Ein paar Bilder haben wir auch noch für Euch. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo, Ihr Lieben.

Am Wochenende war ich seit ganz langer, eigentlich viel zu langer Zeit einmal wieder in Hamburg. Zwar beruflich. Aber egal. Hauptsache, mal wieder Hamburg 🙂

Vom 28. Juni bis zum 7. Juli finden im Tennisstadion am Rothenbaum in Hamburg die Beachvolleyball-Weltmeisterschaften statt. Das Stadion umfasst 13000 Zuschauer und eine der Akteurinnen, Laura Ludwig, hat Gelegenheit, den WM-Titel von 2017 nun in ihrer Heimatstadt zu verteidigen. 

Der Eintritt ist generell frei. Allerdings gibt es auch Tickets. 

Zweiter Tag der WM

Wir waren am zweiten Tag der WM am Rothenbaum und bei strahlendem Wetter und tollem Sonnenschein konnten schon am Samstag Vorentscheidungen im Kampf um den Einzug in die K.o.-Runde fallen. Für manch anderes Team hingegen war es erst der Auftakt in den Wettbewerb. Immerhin kämpfen 96 Teams aus 38 Nationen um Titel.

Bombastische Stimmung

Die Stimmung war bombastisch, die Organisatoren hatten alles im Griff, sorgten mit toller Musik für ein richtiges Beach-Feeling und die vielen Menschen waren allesamt gut drauf. Es wurde eigens ein Pool aufgebaut, in dem sich die Zuschauer erfrischen konnten. Manche nutzten es, um ins Wasser einzutauchen. Andere hängten einfach nur ihre Füße rein. Es gab wirklich viel zu sehen und die Beachvolleyballer- und ballerinnen waren zum Anfassen, gaben gerne Auskunft. Ganz locker und leger ging es zu – und das machte wohl ein Teil der überragenden Stimmung aus. 

Sieg in zwei Sätzen

Am Samstag um die Mittagszeit schauten wir uns die Youngster Julius Thole und Clemens Wickler an. Auf den  beiden jungen Spielern ruhen große Hoffnungen. Die beiden sind etwas hin- und hergerissen ob der ungewohnten Erwartungshaltung. So war ihnen am Anfang gegen die Außenseiter Kavalo/Ntagengwa aus Ruanda die Nervosität anzumerken. Aber nicht allzu lange. So nach und nach spielten sie gut auf, waren letztlich  ihrem Gegner in allen Belangen überlegen und gewannen gegen den Zweiten der afrikanischen Meisterschaft mit 21:10 und 21:15. Und das, obwohl es noch zwei längere Unterbrechungen wegen Problemen mit dem Netz gab. Die Ränge waren voll besetzt, die Zuschauer gingen begeistert mit und es war eine wirklich unglaublich gute Stimmung. Danach folgten noch viele interessante Spiele und es gab, egal ob auf dem Haupt- oder auf den Nebenplätzen sehr viel zu sehen. Die Zeit verging wie im Flug und wir erlebten einen kurzweiligen Tag. 

Ich drücke dem Duo Thole/Wickler fest die Daumen, dass sie ihrer Rolle gerecht werden. Vor allem dem Starnberger Clemens Wickler, da ich von der Region ja ohnehin so begeistert bin 😉 Aber auch Julius Thole, dem gebürtigen Hamburger. 

Am nächsten Wochenende stehen die Finalspiele an. Wer Zeit hat, sollte unbedingt einmal am Rothenbaum vorbei schauen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

 

Ein paar Bilder haben wir auch noch für Euch. Schaut sie Euch an.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo, Ihr Lieben.

Vergangene Woche waren wir seit fast zwei Jahren das erste Mal wieder zum Golfen. Es war herrlich. Und wir hatten wirklich Glück, denn wir hatten den Golfplatz fast für uns alleine. Keiner hintendran, keiner vornedran. Um uns herum nur Natur pur. Ein Traum.

Für unseren “Wiedereinstieg” haben wir uns den uns von vor zwei Jahren noch bekannten Golfclub Tutzing herausgesucht. Er ist wunderschön. Keine zwei Kilometer vom Starnberger See entfernt liegt eine der reizvollsten Golfanlagen im Münchner Süden. Der Platz ist anspruchsvoll und bietet dem Profi genauso wie dem Freizeitgolfer abwechslungsreiche 18-Loch. Die Landschaft ist naturbelassen und es bietet sich ein wunderschöner Blick auf die nahen Alpen. 

Der Platz ist unglaublich gepflegt, die Damen an der Rezeption sehr freundlich und zuvorkommend und nach der Runde findet sich im Restaurant vom Golfer über einen Kaffee oder eine Weinschorle für jeden etwas. 

Wir haben den Platz nun schon einige Male gespielt und sind jedesmal begeistert. Auch nach so langer Zeit waren wir uns einig, dass dies einer der schönsten Plätze Deutschlands ist und er für uns keinesfalls seinen Reiz verloren hat. Im Gegenteil.  

Wir waren nach der Runde zwar ziemlich ko, aber auch total glücklich. Das Wetter passte, die Schläge auch 🙂 Was will das Golferherz mehr…

Und übrigens, wir haben alles selbst bezahlt. Also dies ist keine Werbung.

Das Greenfee kostet unter der Woche 70 Euro/Person – was für diesen Platz völlig in Ordnung geht.

Unser Fazit: Wir kommen ganz sicher wieder!

Ein paar Bilder vom Golfclub gibt es auch noch. Schaut mal in die Galerie rein.