Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, musste der TV Kirchzell daheim gegen den TV Aldekerk quasi mit dem Schlusspfiff ein 31:31 (13:16) hinnehmen. Damit steht der TVK mit 3:7 Punkten derzeit auf Platz zwölf der Tabelle.

 

Der TVK spielte eine sehr gute erste Viertelstunde und setzte alle Vorgaben um. Beim 7:5 in der 14. Minute wichen die Kirchzeller urplötzlich von ihrem Matchplan ab. Die Gäste nutzten dies geschickt aus, hatten einen Lauf und stellten von 5:7 auf 16:12 (29.) um. Kurz vor der Pause gelang dem gut aufgelegten TVK-Kapitän Jan Blank das 13:16 und mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. Bis zu diesem Zeitpunkt agierten gerade vom Kreis Jan Blank und Jannik Wolf sehr stark.

TVK kam stark zurück

Die Hausherren kamen gut erholt aus der Pause zurück, warfen alles in die Waagschale und beim 19:19 in der 40. Minute war die Partie offen. Nun wackelte der Gast und die Kirchzeller spielten ihre Schnelligkeit und Routine aus. 23:21 hieß es nach 45 Minuten und 27:23 führte der TVK in der 50. Minute. Doch die Handballkenner wissen, dass selbst ein Vier-Tore-Vorsprung für zehn Minuten nicht reichen kann. So war es letztlich auch. Der TVK unterband zwar das gute Kreisläuferspiel der Gäste, dafür wurden nun die Halblinken und die Halbrechten besser. Der TVA holte auf, doch immer noch führte der TVK mit 30:28 (58.). Auch eine Minute später, als die Spannung schon längst nicht mehr zu überbieten war, lagen die Hausherren mit 31:29 vorne. Der Gast schloss auf. Die Anzeigetafel zeigte 59.39 Minuten an, als Trainer Alex Hauptmann die Auszeit nahm. Trotzdem kam der zehnfache Gästetorschütze David Hansen durch die gegnerische Abwehr durch und erzielte zwei Sekunden vor dem Ende den Ausgleichstreffer.

“In den letzten fünf Minuten war der Gast cleverer oder wir nicht clever genug. Das kann man sehen, wie man will”, sagte Alex Hauptmann anschließend.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, setzte der TV Gelnhausen seine Siegesserie auch in Haßloch fort. Die HSG Hanau trennten sich daheim gegen die Bergischen Panther Unentschieden und die HSG Rodgau Nieder-Roden gewinnt zu Hause gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II.

 

 

 TV Gelnhausen siegt auch in Haßloch  

Der TV Gelnhausen schwimmt weiter auf der Euphorie-Welle. Die Barbarossastädter gewinnen bei der TSG Haßloch mit 29:27 (14:11) und erzielen sensationell den fünften Sieg im fünften Spiel. Mit 10:0 Punkten sind die Rotweißen neben Spitzenreiter HSG Krefeld derzeit das Maß aller Dinge. Doch bis einer der besten Saisonstarts in der Klubgeschichte unter Dach und Fach war, mussten die mitgereisten TVG-Fans bis zum Schluss zittern. Der Erfolg ist umso bemerkenswerter, da Cheftrainer Matthias Geiger personell mächtig zum Improvisieren gezwungen war.

„Die Vorzeichen waren wirklich nicht optimal“, sagte der Coach. Neben den Langzeitverletzten Jonas Dambach und Lasse Georgi, fiel auch noch Simon Belter krankheitsbedingt aus. So feierte Leon David auf der ungewohnten Rechtsaußenposition etwas überraschend sein Comeback. „Er hat seine Sache richtig gut gemacht“, lobte Geiger den Rückkehrer. Aber natürlich war er ebenfalls noch nicht wieder bei 100 Prozent wie Henrik Müller und Loris Tittel nach überstandener Grippe und auch Jannik Geisler nach einer Beinblessur.

„Umso mehr freuen wir uns natürlich, dass wir trotz dieser schwierigen Vorzeichen das Spiel gewinnen konnten und das Leon sein Comeback gefeiert hat. Erneut konnten wir eine hektische Schlussphase für uns entscheiden. Das freut mich extrem, dass wir in solchen Situationen weiter reifen“, sagte Geiger.

Dabei führten die Hausherren nch 14 Minuten mit 9:6. Doch der TV Gelnhausen ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. In der Abwehr ließ er in der Folgezeit 13 Minuten keinen Gegentreffer zu. Vorne schalteten Silas Altwein und Felix Reinhardt einen Gang höher und schossen nach 27 Minuten einen Vier-Tore-Vorsprung heraus. Mit einer 14:11-Führung ging es letztlich in die Kabinen.

Gelnhausen verschlief Start

Den Start in den zweiten Durchgang verschlief Gelnhausen indes komplett. Nach zwei Minuten war der Vorsprung bereits dahin. Geiger nahm früh eine Auszeit und stellte seine Spieler ein, die anschließend den Hebel umlegen konnten. Es folgte ein offenes Spiel bis in die Schlussminute. Dabei steigerte sich TVG-Keeper Alex Bechert von Minute zu Minute und war einmal mehr ein wichtiger Rückhalt seiner Mannschaft. Da sein Pendant auf Haßlocher Seite Marco Bitz ebenfalls zur Höchstform auflief, verpasste es der TVG, im zweiten Durchgang einen Vorsprung herauszuspielen.

„Haßloch agiert aktuell sehr stark und mit viel Selbstvertrauen. Über den linken Rückraum haben sie insbesondere in der zweiten Hälfte viel Torgefahr ausgestrahlt. Wir haben versucht, hier eine kompakte Abwehr entgegenzusetzen. Das hat auch gut funktioniert, allerdings zulasten der Kreisabsicherung. Hier haben wir ein bisschen zu viel Tore kassiert“, sagte Geiger.

Und so kam es wie es kommen musste. Zehn Minuten vor Schluss traf Niklas Glindemann zum 22:22 für die Gastgeber und die Halle stand Kopf. Erneut blieben Jonathan Malolepszy und Co. aber eiskalt und entschieden das Spiel für sich. Fynn Hilb sorgte mit seinem Treffer zum 29:26 Sekunden vor Schluss für die Entscheidung.

Haßloch gelang nur noch eine Ergebniskorrektur zum 29:27-Endstand aus Gelnhäuser Sicht. Das Schiedsgericht rechnete den Gastgebern zwar noch einen weiteren Treffer hinzu und veröffentlichte ein falsches Endergebnis, doch an dem Sieg der Barbarossastädter änderte dies nichts.

 

Emotionales Duell endet Unentschieden

Es war am Ende das richtig schwere Spiel, welches die HSG Hanau erwartet hatte. Am Samstagabend empfingen die Grimmstädter in ihrer Main-Kinzig-Halle den Tabellenletzten Bergische Panther. In einer hochemotionalen und zweikampfintensiven Partie erspielte Hanau sich eine ganze Reihe an Möglichkeiten, doch die Chancenverwertung war es, welcher der HSG-Sieben viel Kopfzerbrechen bereitete. Nach einem Herzschlagfinale und Handballkrimi in den letzten Spielminuten trennten sich die beiden Teams mit 24:24 (12:12) Unentschieden. Julian Fulda erzielte für die HSG den späten Ausgleich per Siebenmeter.

„Es ist schwer, dieses Spiel in Worte zu fassen“, analysierte HSG-Cheftrainer Hannes Geist beim Pressegespräch nach dem Abpfiff in der Brüder-Grimm-Stadt. „Es ist genau das eingetreten, wovor ich unter der Woche bereits gewarnt habe: Wir sind auf einen Gegner getroffen, den es nicht zu unterschätzen gilt und dessen Spielsystem uns zudem nicht wirklich liegt. Ich muss meiner Mannschaft Respekt zollen: Sie hat heute über 60 Minuten gewollt, doch für einen Sieg hat es nicht gereicht.“ Während die personell angeschlagene Panther-Truppe von Coach Erwin Reinacher ihren katastrophalen Saisonstart mit 0:8 Punkten abschütteln wollte, hatte Hanau unbedingt den Schwung aus der imposanten Partie gegen Saarlouis mit in den eigenen Handballtempel nehmen wollen und auf den zweiten Heimspielsieg der noch jungen Saison geschielt.

Zunächst kam die HSG und ihr Kapitän Max Bergold, der mit sechs Treffern (zwei per Siebenmeter) für seine Farben voran ging, auch wirklich gut in das Spiel. 6:2 hieß es nach zwölf Minuten. Im Tor der HSG hatte sich diesmal der Sommerneuzugang Saad Khan erstmals von Beginn an zwischen den Pfosten platziert und zeigte in den 60 Minuten einige gute Paraden.
Obwohl Bergold in der 16. Minute per Siebenmeter das 8:5 beisteuerte, schien die erste Drangphase der Hanauer nun abzuebben. Einige Aktionen von Ritter, Braun & Co. liefen ins Leere und gute Chancen wurden nicht genutzt. Die Bergischen Panther hingegen, angeführt von Florian Müller, schlugen daraus Kapital und stellten mit der eigenen 9:8-Führung die Partie auf den Kopf. Zwar erkämpfte sich Hanau beim 11:10 (25.) von Kreisläufer David Rivic einen Vorsprung zurück, doch mit einem 12:12 zur Pause ging es leistungsgerecht in die Kabine.

Ausgeglichene Partie bleibt hitzig

In der zweiten Halbzeit bekamen die Zuschauer ein Duell zweier Mannschaften auf Augenhöhe zu Gesicht, die sich beide nun stark über ihre Abwehrreihen definierten. Hanau investierte viel und zeigte reichlich Leidenschaft, doch nach dem 15:14 (38.) fehlte abermals das Spielglück, um die Partie zu den eigenen Gunsten zu kippen. Stattdessen hatten nun die Gäste wieder eine ihrer Drangphasen. Angetrieben von Georg Michael Mohr im Gäste-Kasten, an dem sich Bergold, Schiefer & Co. einige Male die Zähne ausbissen, gingen die Panther nun selbst wieder mit 18:16 in Front. Den Vorsprung behauptete das Team aus Burscheid bis in die 56. Minute, als Schiefer in Überzahl noch einmal mutig in die Lücke stieß und den vielumjubelten 21:21-Ausgleich erzielte.

In der Main-Kinzig-Halle hielt es die Fans nun nicht mehr auf den Sitzplätzen. Die HSG-Abwehr erarbeitete sich erneut das Spielgerät und vorne legte Ritter für Schiefer auf, der aus acht Metern die 22:21-Führung herauswarf. Die Partie mutierte nun zum Handballkrimi, denn nur wenig später stellten die Panther mit dem 23:22 erneut das Spiel auf den Kopf. Beide Teams gingen nun voll auf Sieg und die letzte Spielminute wurde richtig intensiv. Zunächst verwerte Julian Fulda von der Siebenmeterlinie zum Ausgleich, ehe die Panther das 24:23 herauswarfen. Mit noch acht Sekunden auf Uhr nahm Geist die Auszeit und bereitete sein Team auf die letzte Spielsituation vor. Paul Hüttmann wurde auf Rechtsaußen freigespielt und zog im Duell mit seinem Gegenspieler den Siebenmeter. Alle Augen ruhten nun auf Fulda, der zum zweiten Mal an diesem Abend zur Siebenmeterlinie schritt. Gegen Panther-Keeper Mohr blieb der Hanauer Linksaußen erneut treffsicher und besorgte für die HSG den späten Ausgleich in einer umkämpften Partie.

„Wir können sehr glücklich sein, dass wir das Spiel hinten raus noch in ein Unentschieden gedreht haben“, meinte Geist später. „Aber, wir hatten heute eigentlich genug Chancen für 42 oder 43 Tore. Das ist einfach zu viel was wir liegen lassen und dieser Kritik müssen sich die Jungs stellen. Die Mannschaft spielt gut und sie ist leidenschaftlich. Es klappt eben nur nicht immer und wir wollen konstanter werden. Wir müssen jetzt anfangen uns zu belohnen. Vor allem für die Arbeit, die wir uns Woche für Woche im Training machen.“

 

 

Das Bild hat uns Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der Handball Regionalliga steht die Tuspo Obernburg am Samstag vor ihrem zweiten Heimspiel der Saison. Diesmal geht es gegen die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim. Die HSG Bieberau/Modau empfängt am Samstag den TSV Vellmar.

 

Nächster Brocken für die Tuspo

Im zweiten Heimspiel der Saison kommt mit der HSG Breckenheim/Wallau-Massenheim jetzt gleich der „nächste Brocken“ zur Tuspo. Die „Ländchessieben“ hat mit ihrem neuen Trainer Tobias Schimmelbauer in der Vorbereitung u.a. mit einem Sieg gegen den letztjährigen Dritt-Ligisten TUS Dansenberg auf sich aufmerksam gemacht und will Platz sechs nach der vergangenen Saison nun verbessern. Mit den Spielern Sebastian Schermuly und Dennis Quandt im Tor sowie Tom Klein, Timo Treber und Eric Schaeffter auf dem Feld sind die Hessen ein sehr schwerer Gegner, der sich in der Vorbereitung im Testspiel gegen den TV Großwallstadt lange Zeit sehr gut verkauft hat. Jetzt sind die Gäste allerdings nach zwei Niederlagen ähnlich wie die Tuspo schon etwas unter Druck, aber die Römerstädter haben in der letzten Saison beim 30:26-Heimsieg gezeigt, wie die HSG zu schlagen ist und möchten mit viel Leidenschaft und Kampfgeist diesen Erfolg wiederholen.

 

 

 

Zweites Heimspiel für die HSG Bieberau/Modau

Mit einer nicht zu erwartenden Niederlage in Bruchköbel tragen die Falken bereits zu Beginn der Saison einen schweren Rucksack mit sich, der sich auf keinen Fall weiter füllen darf. So gesehen ist ein Sieg gegen den TSV Vellmar absolute Pflicht für Bieberau/Modau.

Der TSV Vellmar, als Aufsteiger aus der Landesliga Nord, ist aber nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, immerhin mussten sie in ihrer Aufstiegssaison nur eine Niederlage hinnehmen und wurden souverän Erster der nordhessischen Landesliga. In der Saison 22/23 spielten sie bereits in der damaligen Oberliga und konnten Erfahrungen sammeln, mussten aber damals als Drittletzter absteigen. In der neuen Saison verloren sie zunächst in Petterweil und mussten bei ihrem Heimspiel gegen den Mitaufsteiger Holzheim eine Punkteteilung hinnehmen. Damit stehen sie aktuell mit 1:3 Punkten auf Platz elf der Liga.

Trainer Björn Beilstein sagt: „Die katastrophale Leistung von letzter Woche darf sich auf keinen Fall mehr in dieser Saison wiederholen. Das weiß die Mannschaft und wird sich entsprechend am Samstag präsentieren. “

 

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt am Samstagabend um 19.30 Uhr der TV Kirchzell den TV Aldekerk. Für die Hausherren ist es das zweite Heimspiel der neuen Saison in Folge. Die Vorzeichen sind folgende: Der TVK hat sich nach dem Sieg vergangene Woche auf den zehnten Platz mit 2:6 Punkten hochkatapultiert. Die Gäste hingegen stehen mit 1:7 Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die Hausherren wollen unbedingt den zweiten Sieg zu Hause einfahren.

Trotzdem darf der TVK die Gäste nicht unterschätzen. Beim TuS Opladen verlor der TVA knapp mit 29:32, allerdings gab es in Krefeld eine 21:31-Klatsche. Gegen die TSG Haßloch spielte der TVA unentschieden und gegen Gelnhausen gab es ebenfalls eine knappe 28:31 Niederlage. Mit ein bisschen Glück hätten alle Spiele – bis auf Krefeld – gewonnen werden können oder im Remis enden.

TVK-Trainer Alex Hauptmann sagt: ” Das ist ein gutes Team und wir müssen höllisch aufpassen. Letztes Jahr lagen sie auch erst hintendrin, ehe sie sich rausgearbeitet haben. Sie spielen eine kompakte 5:1-Abwehr, haben zwei extrem gute Kreisläufer. Aufpassen müssen wir auch auf den Halblinken David Hansen, der ein sehr gefährlicher Schütze ist. Thomas Plhak auf Rechtsaußen ist nicht zu unterschätzen.” Außerdem weiß, dass Aldekerk mit viel Tempo spielt, gerne über den Kreis spielen und die schnelle Mitte ausprobieren.

Wieder mit dabei ist Kapitän Jan Blank. Ob allerdings Tom Spieß wieder einsatzfähig ist, bleibt abzuwarten. Weiter fehlen die Langzeitverletzten Oleh Soloviov undn Louis Hauptmann.

 

Unser Bild zeigt Niklas Ihmer, der zuletzt überragend spielte.

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Wenige Tage nachdem sich Handball Zweitligist TV Großwallstadt und Trainer Michael Roth einvernehmlich getrennt haben, muss die Mannschaft zuhause gegen die Eulen aus Ludwigshafen spielen. An der Seitenlinie wird Co-Trainer Povilas Babarskas stehen.

Im Duell mit dem Liga-Konkurrenten hatte dieser in der Vergangenheit meist die Nase vorn. In den letzten sechs Aufeinandertreffen konnte Ludwigshafen fünf Mal gewinnen, in der vorangegangenen Saison ging allerdings beim Heimspiel  in der Untermainhalle der TV Großwallstadt als Sieger vom Platz. Das möchte der TVG nun am Sonntag wiederholen- trotz der Turbulenzen unter der Woche. Dabei muss das Team aber neben Mario Stark auch den Ausfall von Finn Wullenweber kompensieren. Der Rückraumspieler hatte im Spiel gegen Ferndorf einen Schlag in die Achselhöhle bekommen und sich einen Teilabriss des großen Rückenmuskels zugezogen. Wullenweber wird demnach mindestens bis zum Ende des Jahres ausfallen.

 Eulen mit Tabellenplatz im Mittelfeld

Dennoch muss die Mannschaft dazu in der Lage sein, diesen Ausfall zu verschmerzen, um am Sonntag an die Leistung der ersten Hälfte gegen Ferndorf anzuknüpfen. Eine gute Defensivleistung ist für einen Sieg ebenso erforderlich wie Präzision und Wurfgewalt im Angriff. Die Eulen stehen mit 4:4 Punkten auf Platz sieben der Tabelle, könnten mit einem Sieg eine positive Punktebilanz vorweisen. Das ist sicherlich das erklärte Ziel von Trainer Johannes Wohlrab, der mit einem breiten und namhaften Kader nach Großwallstadt reist.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, empfängt die HSG Hanau am Samstag die Bergischen Panther, der TV Gelnhausen muss auswärts bei der TSG Haßloch antreten und die HSG Rodgau Nieder-Roden erwartet daheim die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II.

 

HSG Hanau will den zweiten Heimsieg der Saison

Die HSG Hanau erwartet am Samstag das Tabellenschlusslicht Bergische Panther in der Main-Kinzig-Halle. Braun, Rivic & Co. gehen mit breiter Brust in das Heimspiel, denn am vergangenen Wochenende schlug das HSG-Team auswärts nicht nur die HG Saarlouis deutlich, sondern feierte zugleich auch den dritten Sieg im vierten Spiel. Gegen die Gäste aus Burscheid schielen die Hanauer daher folgerichtig auf die nächsten beiden Punkte, doch die angeschlagenen Panther gilt es nicht zu unterschätzen.
„Wir sollten uns auf keinen Fall von den Ergebnissen blenden lassen, welche die Bergischen Panther bisher erzielt haben“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist. „Das ist weiterhin eine sehr gefährliche Mannschaft, die von Spiel zu Spiel besser wird.“

Tendenzen dafür zeigten die Bergischen Panther bereits an den ersten vier Spieltagen. Obwohl bislang für die Nordrhein-Westfalen 0:8 Punkte zu Buche stehen, verkaufte sich die Mannschaft von Panther-Trainer Erwin Reinacher gegen die beiden Top-Teams Leutershausen und Saarlouis recht ordentlich. Nach der vierten Saisonniederlage gegen den TV Kirchzell stellte sich dann aber die Ernüchterung ein.

Ganz anders hingegen die HSG Hanau. Nach dem Dämpfer im letzten Heimspiel gegen Saase³ Leutershausen lieferten die Mannen um Spielmacher Jan-Eric Ritter und Kapitän Max Bergold die richtige Antwort, zeigten eine absolute Topleistung in Saarlouis und feierten mit ihrem 38:31 einen Start-Ziel-Sieg über die vor der Saison hoch gehandelten Saarländer. Dabei trifft Hanau auf einen Gegner, der sich vor allem über seine gefährlichen Eins-gegen-eins-Situationen und den starken Rückraum definiert. „Da versuchen sie immer wieder Durchbrüche zu kreieren und verfügen zudem über ein gutes Zusammenspiel mit dem Kreis sowie zwei treffsichere Außenspieler“, so Geist. „Wir müssen dagegen extrem gut in der Abwehr stehen und die Spielsituation dahin leiten, wo wir unseren Gegner haben wollen.“

Die starke Abwehrarbeit der Grimmstädter bekam am letzten Spieltag bereits Saarlouis zu spüren, als die HSG über 60 Minuten nur wenig anbrennen ließ und aus der gesicherten Deckung oft zu schnellen Konterbewegungen ansetzte. Viel Vertrauen ruht auch am Samstagabend wieder auf Cedric Schiefer. Der Rückraumlinke und HSG-Topscorer erzielte in vier Partien bislang 24 Saisontore. „Die Panther werden uns im Angriff sicher vor die eine oder andere Aufgabe stellen“, weiß Geist, der mit verschiedenen Abwehrvarianten des Gegners, z.B. einer zweikampfstarken 6:0- oder 5:1-Abwehr, bis hin zu einer Manndeckung gegen seinen Spielmacher rechnet. „Um auf diese unterschiedlichen Situationen reagieren zu können, haben wir uns im Training einige Ideen vorbereitet“, sagt Geist. „Meine Mannschaft darf ruhig ein gewisses Selbstvertrauen ausstrahlen, um sich 100 Prozent auf ihre Leistung zu konzentrieren und den vollen Fokus auf dieses Spiel zu legen. Wir wollen wieder 60 Minuten alles auf der Platte lassen.“

 

TV Gelnhausen muss zur Mannschaft der Stunde nach Haßloch

Der TV Gelnhausen ist traumhaft in die Saison gestartet. Mit 8:0 Punkten sind die Rotweißen neben Tabellenführer HSG Krefeld das einzige Team in der Staffel Süd-West, das eine weiße Weste vorweisen kann. Und geht es nach dem TVG, dann kann das auch gerne so bleiben. Doch die Aufgaben werden nicht leichter. Nach dem 31:28-Zittersieg in der Vorwoche beim derzeit Tabellenvorletzten TV Aldekerk muss das Team von Matthias Geiger erneut auswärts antreten. Dieses Mal geht es am Samstag zur Mannschaft der Stunde TSG Haßloch.

Der Gastgeber besitzt mit Niklas Glindemann, Yannick Muth und Florian Kern drei außergewöhnliche Spieler in seinen Reihen, die allesamt extrem torgefährlich sind. Davon konnte sich zuletzt auch die HSG Rodgau-Nieder-Roden überzeugen. Mit 28:25 setzte sich die TSG Haßloch bei den hoch gehandelten Baggerseepiraten durch. Auch beim TV Kirchzell konnte die TSG gewinnen. Mit 5:3 Punkten lauern sie nun im Tabellenmittelfeld und könnten sich mit einem Sieg in die Spitzengruppe katapultieren.

„Da kommt eine Mannschaft auf uns zu, die wie Aldekerk eine kompakte Abwehr spielt und sehr aggressiv ist. Haßloch hat viele gute Spieler in seinen Reihen, die auch aus dem Rückraum Tore erzielen können. Man hat zuletzt gesehen, dass sie echte Topspiele abliefern können“, weiß Cheftrainer Matthias Geiger, was da für ein Brocken auf seine junge Mannschaft zukommt.

Natürlich wollen die Rotweißen nur allzu gerne die Siegesserie fortsetzen und die aktuelle Euphorie rund um den TVG weiter schüren. Doch dafür müssen sie sich deutlich steigern. „Wir haben aus dem Aldekerk-Spiel einige Hausaufgaben mitgenommen“, sagt Geiger. „Wir müssen die Fehlerquote nach unten schrauben, unsere Abschlussquote nach oben und vor allen Dingen müssen wir noch akribischer in der Abwehrarbeit sein. Da haben wir im letzten Spiel einige Chancen zu einfach zugelassen.“

 

Baggerseepiraten erneut zuhause gefordert

Den Auftakt in die Heimspieltrilogie haben die Rodgauer Handballer durch die völlig überflüssige Niederlage am vergangenen Freitag gründlich verpatzt. Vor allem eine haarsträubende Anzahl an Fehlwürfen war dafür verantwortlich, dass am Ende der 60 Minuten die Gäste aus Haßloch jubeln durften und die Baggerseepiraten nun mit 2:6 Punkten im hinteren Tabellenfeld rangieren. Trainer Peter David zeigte sich im Anschluss aber kämpferisch: „Wir haken dieses Spiel sofort ab, werden uns auf die vielen positiven Ansätze konzentrieren, denn die Jungs haben sich eine Riesenanzahl an freien Chancen herausgespielt.“ In der Tat fanden die Hausherren gegen die Haßlocher Deckung immer wieder gute Lösungen, doch die Abschlüsse waren oftmals zu ungenau.

Nun wartet mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II erneut eine knifflige Aufgabe. Die spielstarken Mittelhessen haben aus den ersten vier Begegnungen ein ausgeglichenes Punktekonto vorzuweisen. Gerade beim ersten Heimspiel zeigten die Jungs von Trainer Spandau eine grandiose Leistung, denn mit einer furiosen zweiten Halbzeit fegten die Dutenhofener die hoch gehandelten Longericher aus der heimischen Sporthalle. Vor allem auf Dauerbrenner Lukas Gümbel wird die HSG-Defensive ein besonderes Augenmerk legen müssen, der 27-jährige Taktgeber ist seit Jahren die spielbestimmende Figur in den Reihen der Gäste.

Alles in allem eine anspruchsvolle Aufgabe für die Baggerseepiraten, doch Marco Rhein als Sportlicher Leiter blickt trotz des Nackenschlags optimistisch auf das nächste Heimspiel: „So was wie gegen Haßloch wird sich nicht wiederholen, das sind Dinge die unerklärlich sind aber halt doch manchmal passieren, dafür sind es alles Menschen. Jetzt geht es wieder bei 0 los und mit der Unterstützung der Zuschauer wollen wir die Partie erfolgreich gestalten.“

 

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Mit einem Paukenschlag endete der heutige Tag. Handball Zweitligist TV Großwallstadt trennt sich mit sofortiger Wirkung von seinem Trainer Michael Roth. Interims-Trainer wird Co-Trainer Povilas Babarskas werden. Das gab der Verein in einer Pressemitteilung bekannt.

Michael Roth übernahm das Traineramt beim TV Großwallstadt im Juli 2023. Unter seiner Führung konnte der Verein die Hinrunde der vergangenen Saison auf einem respektablen achten Platz abschließen. Dann allerdings fiel Roth aufgrund einer Hüftoperation mehrere Wochen aus und konnte erst im Laufe der Rückrunde wieder ins Geschehen eingreifen. Die anvisierten Ziele konnten daraufhin nicht erreicht werden und der Verein war nicht zufrieden mit der Rückrunde.

Einvernehmliche Trennung im Sinne des Vereins

Während der diesjährigen Vorbereitung kam es erneut zu einem gesundheitlichen Rückschlag, als Roth sich einer Nachspülung an der operierten Hüfte unterziehen musste. Folglich war der Verein gezwungen, Überlegungen anzustellen, wie man auf einen erneuten längeren Ausfall reagieren würde.

Auch in der jetzigen Vorbereitung und dem Saisonstart war der Verein mit der sportlichen Entwicklung der Mannschaft nicht zufrieden. Als Konsequenz suchte der Verein das Gespräch mit Roth und hat sich nun auf die Beendigung der Zusammenarbeit geeinigt. Und das nach nur drei Spieltagen der neuen Saison.

Der 62-Jährige war von der Entscheidung des Vereins sehr überrascht, wird sich jetzt aber erstmal eine Pause gönnen, um seine vollständige Genesung abzuschließen. „Es war ein ereignisreiches Jahr beim TVG. Jetzt liegt mein Fokus in den nächsten vier Wochen komplett auf meiner Gesundheit und dann bin ich wieder voll da“, so Michael Roth und ergänzt, „es war mir eine Ehre nochmals für den TVG arbeiten zu dürfen und ich wünsche dem Verein alles Gute für die Zukunft.“

Dank an Michael Roth

Der Verein wird nun eine Nachfolgelösung suchen und sich auf die anstehenden sportlichen Herausforderungen fokussieren. Stefan Wüst, Geschäftsführer des TV Großwallstadt, bedankt sich im Namen des Vereins bei dem 62-Jährigen: „Wir bedanken uns sehr bei Schorle für seine Arbeit und seinen Einsatz beim TVG. Er hat in seiner Zeit hier maßgeblichen Anteil an der strukturellen Entwicklung im sportlichen Bereich gehabt.“ Unter der Leitung von Michael Roth wurde eine solide sportliche Grundlage geschaffen, unter anderem durch die Etablierung eines Co-Trainers, eines Athletik- sowie eines Torhüter-Trainers und die Optimierung der Physiozeiten.

Auch Geschäftsführer Michael Spatz lobt die Zusammenarbeit: „Ich bedanke mich sehr bei Schorle für die Zusammenarbeit. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und war in vielen Bereichen gewinnbringend. Die Entscheidung zur vorzeitigen Trennung ist mir unglaublich schwergefallen.“

Povilas Babarskas übernimmt interimsweise

Der TV Großwallstadt bedankt sich sehr herzlich bei Michael Roth für seinen Einsatz für den Verein und wünscht ihm für seine gesundheitliche und sportliche Zukunft alles Gute – so ist in der Pressemitteilung zu lesen. Die Suche nach einem Nachfolger wird nun offiziell eingeleitet und hat oberste Priorität.

Das Leitung des Trainings übernimmt ab sofort Co-Trainer Povilas Babarskas, der auch am Sonntag im zweiten Heimspiel der Runde gegen die Eulen aus Ludwigshafen an der Seitenlinie stehen wird.

Übrigens ist es die erste Trainer-“Trennung” der Saison in der zweiten, aber auch in der ersten Liga.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

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Bereits am vergangenen Freitag musste der TV Großwallstadt seine zweite Auswärtsniederlage der noch jungen Saison beim Aufsteiger aus Ferndorf einstecken. Noch immer ist es unerklärlich, wie die Mannschaft von Trainer Michael Roth nach so einer überragenden ersten Hälfte im Kollektiv nach dem Wechsel so einbrach.

 

Starke erste Hälfte

Den TVG erwartete in der Stählerwiese in Kreuztal beim TuS Ferndorf ein absoluter Hexenkessel. 1205 Fans machten einen Heidenlärm und feuerten ihr Team lautstark an. Doch der TVG startete gut in das Spiel, nutzte die Fehler des Gegners konsequent aus und belohnte die mitgereisten Fans mit schönen Toren. Bereits in der neunten Minute führten die Gäste durch Tore von Kuno Schauer und je zweimal Maxim Schalles und Maximilian Horner mit 5:1. Beim Fünf-Tore-Vorsprung in der 20. Spielminute durch Horner, der kurz danach auch zum 13:8 traf, schien eine hohe Pausenführung sicher. Das änderte sich allerdings schlagartig, als Daniel Hideg die letzten Minuten vor der Halbzeit nutzte, um auf 15:17 zu verkürzen. Bereits in dieser Phase agierte der TVG nicht mehr so konsequent wie die Minuten zuvor und so ging es mit einem doch recht knappen Vorsprung in die Kabinen.

Einbruch in Halbzeit zwei

Dennoch war der Sieg greifbar. Die Gäste verpassten allerdings den Start in Halbzeit zwei und die Gastgeber glichen aus (17:17 – 33.). Der Kampf- und Siegeswille der Ferndorfer war spürbar, die Halle brodelte. Dreimal trafen die Blau-Weißen noch zur Führung, dann war es der TuS, der durch den Treffer von Mattis Michel in der 40. Minute erstmals nach dem 1:0 in Führung ging. Anstatt sich dagegen aufzulehnen, präsentierte sich der TVG völlig von der Rolle. Es war wie abgeschnitten und es ging absolut nichts mehr. Es wurden Fehler gemacht, Strafwürfe vergeben und egal, wen Trainer Roth aufs Parkett schickte – es wollte einfach nicht besser werden. Es half auch kein siebter Feldspieler oder eine offensive Deckung. Es war zum Verrücktwerden.

Die Gastgeber hingegen rochen Lunte, spielten ihren Part clever runter und zogen auf 24:20 davonzog. Durch Stefan Salger kam der TVG Minuten später noch einmal auf zwei Tore ran, am Ende wollten die Hausherren den Sieg aber einfach mehr und gewannen – auch Dank ihres gut aufgelegten Torhüters Jonas Milde –  verdient mit 34:29.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der Handball Regionalliga gab es für die Tuspo Obernburg und für die HSG Groß-Bieberau/Modau Niederlagen. Obernburg unterlag daheim der HSG Pohlheim mit 26:31 und die Bieberauer kamen mit einer 19:24 (8:13)-Niederlage aus Bruchköbel zurück.

 

Heimniederlage nach schwacher zweiter Hälfte

Im ersten Heimspiel der neuen Saison kam die HSG Pohlheim zur Tuspo Obernburg, eine Mannschaft, die in der letzten Saison gleich zweimal gegen die Obernburger den Kürzeren zog. Diesmal sollte es anders sein, denn die Pohlheimer nahmen am Ende mit 31:26 (13:13) die Punkte mit nach Hause.

Die Römerstädter starteten gut in die Partie und lagen nach fünf Minuten mit 4:2 in Führung. Aber die körperlich klar überlegenen Gäste aus Mittelhessen konnten schnell zum 5:5 ausgleichen und es entwickelte sich im Laufe der ersten Hälfte ein sehr abwechslungsreiches und offenes Spiel. Nach 20 Minuten stand es 8:8 und auch eine kurzzeitige Zwei-Tore-Führung der Tuspo (12:10 – 25. Minute) konnte Pohlheim wieder ausgleichen. Mit einem leistungsgerechten 13:13-Halbzeitstand ging es anschließend in die Kabinen.

Die Gäste waren am Drücker

Nach der Pause musste die Mannschaft von Trainer Rudi Frank den Gästen zunächst den Vortritt überlassen, denn die offensive Tuspo-Abwehr bekam immer häufiger Probleme mit dem HSG-Angriff. Nach dem 18:18 in der 39. Spielminute hatten die Römerstädter eine ganz entscheidende, schwache Phase, als Pohlheim mit einem Sieben-Tore-Lauf auf 25:18 davonzog. Die Obernburger erlaubten sich im Angriff viele Fehler und verloren vollkommen ihren Spielrhythmus. Zwar versuchten die Hausherren nach einer Auszeit von Trainer Frank in der 43. Minute noch einmal das Spiel zu drehen. Aber die cleveren Gäste ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, hatten spätestens beim 28:22 fünf Minuten vor Schluss für die Entscheidung gesorgt und mit dem Endstand von 26:31 mussten sich die Gastgeber nach 60 Minuten geschlagen geben. Trainer Frank war nach der zweiten Niederlage der Saison nach dem Spiel sehr enttäuscht, sagte aber, dass seine junge Mannschaft jetzt weiter hart arbeiten muss, um am nächsten Wochenende beim erneuten Heimspiel – diesmal gegen Breckenheim – etwas Zählbares einzukassieren.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, traf am Samstagabend der TV Kirchzell daheim auf die Bergische Panther. Mit 37:33 (17:14) gewann der TVK und fuhr damit verdient die ersten Punkte der noch jungen Saison ein. Dabei verdiente sich die komplette Mannschaft ein Fleißbildchen. Heraus stachen allerdings noch Ievgen Zhuk mit 13/8 Toren, Niklas Ihmer 8, und Joshua Osifo 7. Auch Jannik Wolf kommt immer besser ins Spiel und steuerte 5 Tore zum Sieg bei. Yann de Waha und Anton Bayer agierten sehr stark, wie Tim Häufglöckner auch, den die Gäste sogar an die kurze Leine legen mussten. Antonio Schnellbacher spielte gut von Außen und Joshua Löffelmann hielt die wichtigen Bälle. So wurde das Fehlen von Kapitän Jan Blank und Tom Spieß gut wettgemacht.

Trotzdem war es ein schweres Stück Arbeit, ehe der erste Erfolg unter Dach und Fach war. Die Gäste standen ebenfalls unter Druck, denn auch sie wollten endlich den ersten Sieg und so entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Match. Zwar lagen die Hausherren mit 4:3 (8.) vorne, doch die Gäste blieben dran und bis zum 6:6 (12.) blieb es eng. Niklas Ihmer erzielte ein Traumtor zum 7:5, die Gäste wechselten die Torhüter, brachten Robin Eigenbrod für Georg Michael Mohr und Ievgen Zhuk erhielte per Gegenstoß das 11:8 (17.). Nun ließ der gegnerische Trainer, Erwin Reinacher, Tim Häufglöckner kurz nehmen. Seine Mitspieler lösten die Aufgabe gut und in der 26. Minute stand es 17:12. Die Bergische Panther gaben nicht nach, verkürzten auf 14:17 und mit diesem Stand ging es in die Pause.

Kampfbetonte zweite Hälfte

Nach dem Wechsel ging es kampfbetont weiter. Der TVK legte vor, der Gast versuchte gleichzuziehen (19:18, 21:20). Es wurde hektisch auf dem Parkett und jedem in der Halle war klar, dass auch die zweite Hälfte kein Selbstläufer geben würde. Dank der gut aufgelegten Akteure Osifo und Ihmer stand es in der 46. Minute 27:24. Immer wieder sorgte der gegnerische Spielmacher Joe Ballmann für Unruhe. Er war der Dreh- und Angelpunkt. Doch die Kirchzeller ließen sich nicht mehr von ihrem Kurs abbringen. Sie standen sehr stark in der Abwehr, trafen vorne gut und beim 29:25 (49.) nahm der Gast die Auszeit. Zuvor hielt Joshua Löffelmann noch einen Strafwurf. Zehn Minuten vor Schluss hieß es 30:26, zwei Minuten später 30:27 und nun nahm der TVK die Auszeit. Was auch immer Andi Kunz seinen Spieler mit auf den Weg gab, sie setzten es um. Niklas Ihmer gelang das 37:32, ehe die Gäste noch einmal ins leere Tor zum 37:33 Endstand trafen.

Gäste-Trainer Reinacher gratulierte dem TVK zum Sieg und sagte: “Wir haben vorne zu viele Fehler gemacht. Hinzu kam, dass uns drei Spieler ausfielen. Auch in der Abwehr standen wir nicht wie gewollt.” TVK-Trainer Andi Kunz dankte für die tolle Unterstützung der Fans und sagte: “Es sind uns einige Steine vom Herzen gefallen und ich bin froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Lange war es ausgeglichen, doch wir haben das kämpferisch sehr gut gelöst. Ich hoffe, dass wir uns Selbstvertrauen für die nächsten Wochen geholt haben.”