Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende startet die zweite Handball Liga in die neue Saison und die Vorfreude ist groß. Auch der TV Großwallstadt freut sich auf sein erstes Spiel der neuen Runde. Für die Mannschaft von Trainer Michael Roth geht es in den hohen Norden. Am Sonntag um 17 Uhr werden der VfL Lübeck-Schwartau und der TVG aufeinandertreffen. Der TVG startet bereits am Samstag in Richtung Norden, um sich optimal auf das erste und zugleich weiteste Spiel der Saison einzustimmen. Mit Zwischenstopp in Hamburg treffen die Roth-Schützlinge dann am Sonntag in der Hansehalle ein.

Die Mannschaften haben die Vorbereitung abgeschlossen und sind bereit, sich den Herausforderungen zu stellen. Beim TVG haben sich fünf Spieler nach der Spielzeit 2023/24 verabschiedet. Aber der TVG konnte sich auf neue Gesichter freuen. Stefan Hanemann, Patrick Gempp, Romas Aukstikalnis, Nils Kretschmer, Maximilian Horner und Joel Zimmer werden im neuen Kader stehen. Hinzu erhalten Konstantin Knabe (TVG U23), Emil Shchurov (TVG Akademie) und Niklas Ihmer (TV Kirchzell) ein Zweitspielrecht.

Dem Verein ist es gelungen gute Leute zu holen. „Kreisläufer Patrick Gempp soll mit Rückraumspieler Nils Kretschmer den Innenblock bilden. Linkshänder Max Horner tut uns gut und Stefan Hanemann wird zusammen mit Jan-Steffen Minerva ein starkes Torhüter-Duo bilden”, sagt Geschäftsführer Michael Spatz. Die Jungen wie Redkyn oder Aukstikalnis vervollständigen die Mischung zwischen Routiniers und Youngsters. Michael Spatz ist überzeugt, dass der TVG einen deutlich stärkeren Kader hat als zuletzt und möchte wieder an die Leistungen der vergangenen Hinrunde anknüpfen.

Zuwachs im Trainerteam

Doch nicht nur bei den Spielern hat der TVG zugelegt. Auch im Trainerteam gibt es Zuwachs. Neben Chefcoach Roth und Co-Trainer Povilas Babarskas steht Ludwig Anders als Athletik-Trainer zur Verfügung. Neu dabei ist Thomas Bolling als Torhüter-Trainer. Im medizinischen Bereich gibt es ebenfalls eine Veränderung. Für den langjährigen Mannschaftsarzt Dr. Jörg Petermann wird dem Team nun das Ärzte-Ehepaar Dr. Manuel Bachmann und Jana Vorbeck zur Seite stehen. Im physiotherapeutischen Bereich wurde die Betreuung verdreifacht. Desweiteren wurden die Strukturen auf der Geschäftsstelle angepasst. 

Der Etat des TVG ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Während in der Saison 2017/18 noch ein niedriger sechsstelliger Betrag für die Lizenz ausreichte, beträgt das Budget nun stolze 1,8 Millionen Euro. Und es ist dem TVG gelungen, ein führendes Unternehmen in der Sicherheits- und Datentechnik-Branche mit Sitz in Aschaffenburg, die Firma Gleich GmbH, für mindestens drei Jahre als Partner zu gewinnen. Der neue Partner wird sich mit einer mittleren sechsstelligen Summe einbringen. „Wir haben unseren Etat die letzten Jahre kontinuierlich weiter entwickelt und mit unserem neuen Partner gehen wir in Richtung zwei Mio Euro“, so Michael Spatz stolz.

Es ist angerichtet

Es ist also angerichtet beim TVG. Ein großer Wermutstropfen war jüngst die Not OP von Michael Roth. Der 62-Jährige hatte Anfang des Jahres seine in 2017 eingesetzte künstliche Hüfte in einer aufwendigen Operation ersetzt bekommen. Nun wurde beim Check-up festgestellt, dass erneut ein Keim aufgetreten ist, der eine sofortige OP notwendig machte. Jetzt gab es Entwarnung und der Coach wird wohl bald wieder an der Seitenlinie stehen. Zwar beeinträchtigten die Verletzungen von Schalles (Handbruch) und Horner (Muskelbündelriss seitliche Bauchmuskulatur) den Fluß der Vorbereitung. Trotz allem gibt der TVG für die neue Runde einen einstelligen Tabellenplatz aus. „Wir müssen jetzt vor allem sportlich den nächsten Step gehen“, so Michael Spatz.

Schalles und Horner sind wieder fit. Einzig Mario Stark laboriert noch immer an seiner Fußverletzung. “Bei ihm wird ess noch ein, zwei Wochen dauern. Dann ist auch er wieder fit”, ist sich Trainer Michael Roth sicher. Froh ist er, dass Patrick Gempp wieder voll einsatzfähig ist. “Hier hat sich die Geduld ausgezahlt. Natürlich engte das die Vorbereitung etwas ein und es beeinträchtigte die Abläufe. Aber wir konnten uns Woche für Woche steigern”, so Roth. Eine gute Verstärkung sieht er auch in Nils Kretschmer, der die Fäden gut in der Hand hält. Und auch auf der Torhüter-Position ist der Chefcoach sehr zufrieden. “Es gibt nicht mehr die klassische Nummer eins. Diese hatten wir im letzten Jahr mit Petros Boukovinas. Er war ein excellenter Torhüter. Aber jetzt haben wir wieder zwei tolle Typen im Tor und zusammen mit unserem Torhüter Trainer Thomas Bolling klappt das super.”

Dem Spiel in Lübeck sieht Michael Roth gelassen, aber auch mit Freude entgegen. Er hatte ihnen vor gar nicht allzu langer Zeit als Feuerwehrmann den Ligaerhalt gerettet und kennt den Verein sehr gut. Die VfL-Fans werden ihn sicher mit viel Applaus empfangen. Trotz allem warnte er seine Spieler vor der hitzigen Atmosphäre der Hansehölle. Dort ist alles möglich – von Sieg bis Niederlage. “Der VfL hatte einige Abgänge, hat sich aber gut ergänzt. Ob sie durch ihre skandinavische Kooperation besser geworden sind, werden wir spätestens am Sonntag sehen”, sagt er mit einem Augenzwinkern.

Max Horner freut sich auf ein Wiedersehen

Max Horner freut sich auf seinen alten Verein, möchte aber gerne die Punkte mit an den Untermain nehmen

Einer im Team von Michael Roth freut sich auf ein Wiedersehen mit Lübeck. Max Horner hat zwei Jahre beim VfL gespielt und kennt das Umfeld gut. Der gebürtige Augsburger hat sich mittlerweile in Großwallstadt gut eingelebt und sagt: “Gerade am Anfang der Vorbereitung haben wir ja arg aufeinander gehockt unnd konnten uns gut kennen lernen. Es sind alles gute Jungs, alle sind sehr offen und ich habe mich ganz schnell eingelebt.” Er sagt, dass Lübeck eine sehr schöne Stadt ist und er sich dort sehr wohl gefühlt hat.

Doch nun ist er wieder näher an seiner Heimat dran – und das gefällt ihm auch gut. Während der Vorbereitung hat er sich einen Muskelfaserriss am Bauch geholt und musste einige Zeit pausieren. Doch jetzt ist alles wieder gut und er fiebert dem ersten Spiel der neuen Saison entgegen. “Ich freu mich, dass ich meinen alten Verein gleich zu Beginn der Saison wieder sehe. Diesmal zwar als Gast, aber trotzdem.” Er weiß, dass der VfL ein sehr junges Team hat, das durch seine Schnelligkeit besticht. Beim TVG gibt es eher größere Spieler, die sehr kompakt stehen. Nach seinen Wünschen gefragt, sagt der sympathische Sportler: “Ich wünsch mir einfach, dass wir gut in die Saison starten. Da wäre schonmal der Druck weg. Aber das schöne ist, alle Mannschaften fangen am Wochenende bei “Null” an…”

Bruder-Duell

Nicht nur auf dem Handball-Feld eine Größe. Nils Kretschmer beherrscht auch das Golfspiel sehr gut

Einer, der sich auch auf Lübeck freut, ist Neuzugang Nils Kretschmer. Er wird beim VfL auf seinen Bruder Finn treffen, der schon seit 2018 in Lübeck spielt. Beide sind in Lübeck geboren. Von daher ist schon eine besondere Verbindung zu Land und Leuten da.

Und lustigerweise hat TVG-Kapitän Nils Kretschmer in seinem letzten Spiel der abgelaufenen Saison für den HC Elbflorenz gegen seinen Bruder gespielt. Nun trifft er im ersten Spiel der neuen Runde wieder auf Finn, der ebenfalls die Kapitänsbinde trägt, aber diesmal im TVG-Trikot.

 

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt.

Vielen Dank dafür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, hat der TV Kirchzell sein erstes Heimspiel der Saison vor der Brust. Nach der knappen Niederlage beim Top-Favoriten HSG Krefeld empfangen die Odenwälder nun die TSG Haßloch am Samstagabend in der Miltenberger Realschulhalle.

Die Mannschaft der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz kam zwar ohne Punkte aus Krefeld zurück, doch so richtig enttäuscht war keiner. “Wir haben – bis auf ein paar Kleinigkeiten – gut gespielt. Schade, wie es die letzten Minuten gelaufen ist” so Alex Hauptmann. Es lief nicht so rund und auch die Schiedsrichter waren in der Schlussphase nicht ganz souverän.

Egal wie, am Samstag kommt die TSG Haßloch zu Besuch. Die Mannschaft von Trainer Michael Übel hat einige Neue in ihren Reihen, aber auch “Altgediente” wie Torhüter Marco Bitz. Spielmacher Yannnik Muth, Kreisläufer Julius Herbert oder Außen Maximilian Zech – um nur einige zu nennen – stellen eine sehr kompakte Abwehr und sind keinesfalls zu unterschätzen. Gegen den starken Gegner Saarlouis gab es zwar eine 27:34-Niederlage. Doch bis zum 27:27 in den Schlussminuten war die Partie völlig ausgeglichen, ehe Saarlouis am Ende seine Überlegenheit ausspielte.

“Ich bin begeistert von meiner Mannschaft. Sie war bereits am Montag im Training unglaublich fokussiert und konzentriert, alle sind gut drauf und wir hoffen, dass unsere Fans uns wieder so toll unterstützen, damit die ersten Punkte eingefahren werden können”, so Alex Hauptmann.

 

Das Bild von Antonio Schnellbacher hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, gab es vergangene Woche lachende und etwas traurige Gesichter. Während Gelnhausen und Hanau die ersten Punkte auf die Habenseite brachten, gingen Nieder-Roden und Kirchzell leer aus. Dieses Wochenende geht die Punktejagd weiter und während Hanau und Gelnhausen auswärts antreten, haben Kirchzell und Nieder-Roden daheim ihren Auftritt.

 

Baggerseepiraten erstmals vor heimischem Publikum

Nach der Auftaktniederlage beim Longericher SC war das Stimmungsbarometer an Bord der Baggerseepiraten kurzzeitig auf niedrigem Niveau. Zu sehr ärgerte es das Team um den neuen Spielführer Flo Stenger, dass es neben einer sehr ordentlichen Leistung knapp zehn schwache Minuten im eigenen Spiel gab. Rund um den Halbzeitpfiff gelang den Rodgauern nicht viel und das Spitzenteam aus Longerich nutzte das eiskalt aus, um am Ende einen verdienten Heimsieg einzufahren.

Jetzt wollen es die Rodgauer besser machen und mit dem TuS Opladen stellt sich am Samstag ein Gegner in der RODAUSTROM Arena vor, gegen den die HSG in der abgelaufenen Saison zweimal knapp gewann. Zuletzt im Mai, als  beim 32:29 vor heimischer Kulisse die Qualifikation für den DH-Pokal unter Dach und Fach gebracht wurde. Doch die Siege aus der Vergangenheit nutzen in der Gegenwart bekanntermaßen recht wenig. So müssen sich die Baggerseepiraten wieder auf einen harten Kampf einstellen, denn die Gäste aus Leverkusen kommen mit dem Rückenwind eines Auftaktsieges gegen Aldekerk. Immerhin acht Abgänge musste der Tabellenneunte der Vorsaison verkraften, aber offensichtlich ist die junge Mannschaft (Schnitt knapp 23 Jahre) auch in dieser Saison sehr schlagkräftig. „Wir konzentrieren uns auf unsere Leistung, müssen vor allen Dingen die paar einfachen Fehler abstellen, die immer sehr weh tun“, gibt der Sportliche Leiter Marco Rhein die Marschrichtung vor. Potential ist auf Seiten der Rodgauer genügend vorhanden, jetzt gilt es, an der Konstanz zu arbeiten.

 

 

TV Gelnhausen beim Tabellenführer Saarlouis gefordert

„Wir haben keine Chance, aber wir versuchen sie zu nutzen.“ So in etwa könnte das Motto für den TV Gelnhausen lauten. Am Samstagabend steht für die Barbarossastädter das erste Auswärtsspiel der neuen Saison auf dem Programm. Dann geht es für die Mannschaft von Cheftrainer Matthias Geiger zum nächsten Titelaspiranten und Angstgegner HG Saarlouis.

Der aktuelle Tabellenführer aus dem Saarland hat sein Auftaktspiel mit einem überzeugenden 34:27-Auswärtssieg bei der TSG Haßloch gewonnen und gleich zum Saisonstart seine Klasse unter Beweis gestellt. In der Vorsaison gab es für den TV Gelnhausen gegen den ehemaligen Zweitligisten in zwei Spielen nichts zu holen. In Saarlouis gab es damals mit 22:33 sogar die höchste Saison-Niederlage.

Saarlouis zählt auch in dieser Saison zu den Top-Favoriten der Liga. Im vergangenen Jahr belegten die Saarländer den vierten Platz und haben sich im Sommer gezielt verstärkt und noch einmal mächtig Qualität hinzugewonnen. Mit Yves Kunkel hat sich ein ehemaliger deutscher Nationalspieler dem Klub angeschlossen. „Saarlouis ist eine absolute Topmannschaft, wenn nicht die stärkste Mannschaft der Liga neben Krefeld“, sagt daher TVG-Coach Geiger. „Auch wenn sie beim ersten Spiel gegen Haßloch anfangs etwas ins Hintertreffen geraten sind, haben sie danach eindrucksvoll zurückgefunden und in den letzten 40 Minuten nur noch 13 Tore zugelassen.“ Dies zeigt die Qualität und Anpassungsfähigkeit des Teams, das sich als ernstzunehmender Aufstiegskandidat in der Liga präsentiert.

Der TVG hat also nichts zu verlieren und kann nach dem starken 27:23-Heimerfolg gegen Saase3 Leutershausen ebenfalls mit breiter Brust in die Partie gehen. „Wir wissen um die Stärke von Saarlouis, aber wir haben auch gesehen, dass wir gegen sie eine Chance haben können“, betont Geiger mit Blick auf die 29:35-Heimniederlage in der Vorsaison, als es bis zum Schluss spannend blieb. „Wir müssen unsere Fehlerquote minimieren und unsere Abwehrleistung auf ein hohes Niveau bringen.“

Die Barbarossastädter wollen die starke Leistung aus dem Auftaktspiel gegen Leutershausen bestätigen und in Saarlouis ein gutes Ergebnis erzielen. „Um gegen Saarlouis eine Chance zu haben, müssen wir aggressiv verteidigen und unser Tempospiel weiter verbessern“, fordert Geiger. „Besonders müssen wir auf ihre Rückraumspieler Paetow und Becker achten, die in der Offensive eine große Gefahr darstellen. Wenn wir es schaffen, die Defensive kompakt zu halten und im Angriff effizient zu agieren, können wir ihnen das Leben schwer machen.“

Personell hat der TVG allerdings noch mit einigen Problemen zu kämpfen. Jonas Dambach und Leon David fallen weiterhin verletzungsbedingt aus, was die Kaderoptionen für Geiger einschränkt.

 

Hanau mit Selbstvertrauen nach Hochdorf

Eine Woche nach dem erfolgreichen Auftakt in die Saison steht für die HSG Hanau das erste Auswärtsspiel an. Am Samstagabend treffen die Grimmstädter im Sportzentrum TV Hochdorf auf das HLZ Friesenheim-Hochdorf II. Der Auftakt ist dem HSG-Team um Kapitän Max Bergold bereits geglückt, nun wollen die Jungs den nächsten Schritt machen.
„Wir treffen auf eine Mannschaft, mit der wir uns nun schon seit Jahren duellieren“, so HSG-Cheftrainer Hannes Geist. Dabei hat Hanau mit der Zweitliga-Reserve der Eulen Ludwigshafen noch eine Rechnung offen, denn beim letzten Aufeinandertreffen errang das HLZ beide Punkte in der Main-Kinzig-Halle.

„Sie haben sich im Vergleich zum letzten Jahr auch noch einmal verstärkt“, meint Geist mit Blick auf die HLZ-Neuzugänge Roy James, Alexander Kubitschek und Lennart Cotic. Letzter zeigte sich bereits beim Saisonauftakt beim den Bergischen Panthern mit zwölf Treffern in starker Frühform. Vor dem Hintergrund des baldigen Saisonbeginns in der zweiten Liga bleibt aber abzuwarten, wie Friesenheim-Hochdorf II am Samstagabend gegen die Grimmstädter auflaufen wird.

Es war ein gelungener Start am vergangenen Wochenende gegen den TV Korschenbroich. In der Hanauer Main-Kinzig-Halle ließen Ritter, Braun & Co. über 60 Minuten nichts anbrennen und führten zwischenzeitlich sogar mit neun Toren. Am Ende gewann die HSG-Sieben mit 34:29 und feierte so die ersten beiden Punkte der neuen Drittligasaison.
„Mit unserem Sieg in der vergangenen Woche haben wir Selbstvertrauen gesammelt. Wir freuen uns auf die Herausforderung“, so Geist.

In Hochdorf trifft Hanau auf eine sehr kompakte 6:0-Deckung, hinter der ein erfahrener Roko Peribonio schon gegen die Panther das Tor vernagelt und so die Grundlage für einen 24:23-Auftaktsieg legte. Gegen diese Defensive müssen wir konsequent abschließen“, fordert Geist von seiner jungen Mannschaft, die in der letzten Woche noch die eine oder andere Chance liegen ließ. „Wir wollen ihre Abwehr in Bewegung setzen, viel Rotation in unser Spiel bringen und ein gutes Rückzugsverhalten zeigen,“ so der Coach. Gegen den wurfstarken Rückraum der Hausherren dürfte auf Hanau auch in der Abwehr reichlich Arbeit zukommen. „Bis zum Spieltag wollen wir eine gute Grundlage legen und in Hochdorf mit konsequenter Abwehrarbeit überzeugen“, meint Geist. „Die Jungs haben richtig Bock auf die erste Auswärtsaufgabe und freuen sich über jeden Fan des Blauen Blocks, der den Weg mit uns nach Hochdorf macht.“

 

 

Die Bilder haben uns Gelnhausen und Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, sorgte der TV Gelnhausen für eine Überraschung, denn er gewann gegen denn Top-Favoriten aus Leutershausen. Die HSG Hanau gewann gegen Korschenbroich. Die HSG Rodgau Nieder-Roden musste gegen den Longericher SC den Kürzeren ziehen.

 

TV Gelnhausen bezwingt Topfavorit Leutershausen

Der TV Gelnhausen hat das schwere Spiel gegen den Top-Favoriten Saase3 Leutershausen für sich entscheiden. Am ersten Spieltag gewannen die Barbarossastädter dank eines stark aufspielenden Alexander Bechert im Tor und einer guten Abwehrleistung vor heimischer Kulisse mit 27:23 (11:9).

“Leutershausen ist eine sehr gut trainierte Mannschaft mit starken Spielern. Heute haben wir es geschafft, fast 60 Minuten Stabilität zu zeigen, was uns letztes Jahr oft gefehlt hat, und das gegen einen individuell sehr starken Gegner. Mit einer guten Torhüterleistung, einer soliden Abwehr und zwingenden Abschlüssen vorne haben wir eine starke Leistung abgeliefert und freuen uns jetzt über den Sieg”, sagt Chef-Trainer Matthias Geiger.

Gegen Saase3 Leutershausen musste der TVG auf den verletzten Neuzugang Jonas Dambach und den ebenfalls verletzten Leon David verzichten. Mit Fynn Hilb stand dafür aber ein Langzeitverletzter der letzten Rückrunde nach seinem Kreuzbandriss wieder auf der Platte.

Die Rotweißen begannen das Spiel von Anfang an konzentriert. Zwar musste die Mannschaft nach zweieinhalb Minuten mit dem 0:1 den einzigen Rückstand der Partie in Kauf nehmen, konnte dies aber nach nur wenigen Sekunden durch Yannik Mocken ausgleichen. Von da an übernahm der TV Gelnhausen das Kommando. Mit einer stabilen Abwehr und einem gut aufgelegten Alexander Bechert im Tor, der mehrfach glänzend parierte, setzte der TVG die Gäste aus Leutershausen früh unter Druck.

Durch ein Tor von Simon Belter ging der TVG nach acht Minuten mit 4:1 in Führung. Das Team um Kapitän Jonathan Malolepszy agierte in dieser Phase mit viel Selbstvertrauen. Leutershausen schaffte es trotzdem immer wieder den Rückstand zu verkürzen und verhinderte, dass der TVG sich bereits in der ersten Halbzeit entscheidend absetzen konnte.

In der 25. Minute gelang Malolepszy ein besonders schönes Anspiel an den Kreisläufer Max Bechert, der zur ersten Vier-Tore-Führung (11:7) traf. In den restlichen Spielminuten der ersten Hälfte verkürzten die Gäste den Rückstand, sodass der TV Gelnhausen mit einer 11:9-Führung in die Halbzeit ging.

Enges Spiel

In der zweiten Hälfte wurde das Spiel zunächst noch einmal enger. Nur durch eine starke Parade eines freien Wurfes von Bechert in der 35. Minute, verhinderte die Gelnhäuser Mannschaft den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 12:12. Die Gäste kämpften sich im weiteren Verlauf immer wieder heran, doch Gelnhausen behielt die Kontrolle. Durch ein Tor von Max Bechert in der 53. Minute erspielte sich der TVG einen Vorsprung von fünf Toren und ging mit 24:19 in die Schlussphase. Leutershausen schaffte es zum Schluss nicht noch einmal entscheidend heranzukommen und die Rotweißen entschieden das Spiel mit 27:23 für sich.

„Gelnhausen hat das Spiel heute über 60 Minuten dominiert. Wir haben einfach zu viele Fehlwürfe gehabt und haben zu viel Respekt vor dem gegnerischen Torhüter entwickelt. Wir waren am Ende auch personell nicht in der Lage, das Spiel so mitzugehen, wie Gelnhausen es aufgezogen hat und haben zu Recht verloren“, sagt Thorsten Schmid, Trainer von Leutershausen.

 

Erfolgreicher Saisonauftakt für die HSG Hanau

Am Samstagabend haben die Grimmstädter ihre erste Partie in der neuen Spielzeit mit 34:29 (17:15) gegen Aufsteiger TV Korschenbroich gewonnen. Unter den Zuschauern waren zahlreiche Jugendspieler von der F- bis A-Jugend sowie den Männer 2 und 3 und verwandelten die Main-Kinzig-Halle in einen wahren Hexenkessel.

HSG-Cheftrainer Hannes Geist zeigte sich nach dem Abpfiff der Partie hochzufrieden: „Die Jungs haben das heute wirklich gut gemacht“, lobte der Coach. „Die Ideen, die wir in der Vorbereitung auf dieses Spiel eingebracht haben, hat mein Team sowohl im Angriff als auch in der Abwehr richtig gut umgesetzt. Wir können alle stolz auf diese Leistung sein.“

Die ersten 30 Minuten begann Hanau in gewohnter Formation. Spielmacher Jan-Eric Ritter und Goalgetter Luca Braun standen genauso in der Startsieben, wie auch der wurfstarke Cedric Schiefer und der pfeilschnelle Rechtsaußen Paul Hüttmann. Der erste Pflichtspieltreffer der neuen Saison gebührte aber Julian Fulda, der auf Linksaußen freigespielt wurde und das 1:0 für die Gastgeber markierte. In der Folge stellte Schiefer für die HSG auf 2:0.

Hanau spielte von der ersten Minute an mutig nach vorne und wollte dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Die Hausherren erkämpften sich dabei auch einige gute Möglichkeiten, doch Mika Schoolmeesters im Tor der Gäste zeigte sich ebenfalls in guter Verfassung, so dass die Partie in der ersten Viertelstunde offen blieb. Zwischenzeitlich gelang es dem Aufsteiger aus der Niederrheinliga sogar mit 5:4 durch Max Zimmermann (12. Minute) in Führung zu gehen.
Schnell folgte das 11:8 (17.) für die Gastgeber. In der Folge belohnte Trainer Hannes Geist dann seine beiden Perspektivspieler Sebastian Hein und Björn Gernoth für ihre intensive Saisonvorbereitung und gab den beiden Youngstern noch vor dem Seitenwechsel reichlich Spielzeit. In der 28. Minute war es der 17-jährige Mittelmann Gernoth, der seinem Gegenspieler den Ball abluchste, dann alleine vor Schoolmeekers auftauchte und unter frenetischem Jubel der HSG-Jugend von der Tribüne das 16:14 (28.) beisteuerte. Schiefer sorgte für den 17:15-Halbzeitstand.

Ab der 45. Minute drehte Hanau auf

Nach Wiederbeginn blieb die Partie bei tropischen Temperaturen weiterhin heiß. Mit viel kämpferischem Elan versuchte die Sieben von TVK-Coach Frank Berblinger nun den Weg in das Spiel zu finden. Dabei wurde es in der ansonsten recht fairen Partie ab der 35. Minute noch etwas wild, als mehrere Hinausstellungen den Spielfluss unterbrachen und Korschenbroich mit dem 22:22 (40.) ein letztes Mal gleichzog. Hanau legte ab der 45. Minute eine deutliche Schippe drauf. Während Korschenbroich nun die Kraft fehlte, spielten die Grimmstädter ihre Angriffe auf den Punkt, wechselten munter durch und hielten das Tempo hoch. Angeführt vom treffsicheren Luca Braun legte die HSG auf 28:22 vor (49.) und baute diesen Vorsprung beim 33:24 von Nils Schröder (55.) sogar auf neun Tore aus. Der erst 18 Jahre alte Youngster Sebastian Hein trug sich auf Rechtsaußen mit vier Treffern in die Torschützenliste ein und auch Surblys erzielte seine ersten drei Pflichtspieltore im HSG-Dress.

 

HSG Rodgau Nieder-Roden mit Niederlage

Den Schwung aus dem zwar verlorenen, aber sehr starken Pokalspiel gegen Erstligist Bietigheim hatte die HSG Rodgau Nieder-Roden mitnehmen wollen, doch das gelang ihnen nicht. Zum Saisonauftakt beim Longericher SC Köln gab es für die Mannschaft von Trainer Peter David, der vor der Partie schon vor einem heißen Duell gesprochen hatte, eine 32:38 (14:19)-Niederlage.

Vor rund 300 Zuschauern führten die Hausherren schnell mit zwei Toren, die HSG kam aber anschließend ins Spiel und führte in der 14. Minute erstmals mit 6:5. Der erste Knackpunkt des Spiels sollten die fünf Minuten vor der Halbzeit werden, nach einem 12:12 gingen die Kölner mit einem fünf Tore Vorsprung in die Pause. „Es war wieder ein Achterbahnspiel. Wir hatten wirklich gute Phasen dabei und dann auch wieder Sequenzen, in denen nicht viel zusammenlief“, sagte Kreisläufer David Wucherpfennig nach der Auftakt-Niederlage.

Rodgau kämpfte

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs gingen die ersten beiden Treffer an die Kölner, anschließend schafften die Rodgauer es aber, den Fünf-Tore-Rückstand zumindest zu halten. In der 47. Minute verkürzte Henning Schopper auf 25:28, fünf Minuten später war es erneut Schopper, der auf drei Tore verkürzte. In der Schlussphase zogen die Gastgeber dann noch einmal ordentlich an. „Gegen Bietigheim haben wir es noch geschafft, über fast die ganze Spielzeit stark in der Deckung zu stehen, zusätzlich hat Philipp Hoepffner da sehr viel weggenommen, das ist uns heute nicht gelungen“, resümierte Wucherpfennig, der selbst drei Treffer erzielte. Schlussendlich mussten sich die Baggerseepiraten mit 32:38 geschlagen geben.

„Die Niederlage ist kein Beinbruch, Longerich ist einfach eine sehr starke Mannschaft, die ich wieder unter den Top 5 Teams erwarte. Defensiv haben wir es leider nicht so gut hinbekommen, bei 38 Gegentoren wird es schwer, auswärts was zu holen“, hakte der Sportliche Leiter Marco Rhein die Auftaktpleite schnell ab.

 

Die Bilder haben uns Gelnhausen und Hanau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, ging am vergangenen Wochenende die neue Saison los. Für den TV Kirchzell ging es gleich zu einem der Top-Favoriten der Staffel, der HSG Krefeld Niederrhein. Die Mannschaft der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz war sehr gut auf den Gegner eingestellt und musste sich denkbar knapp mit 32:34 (15:15) geschlagen geben. Damit gab es für Tom Spieß leider kein Geburtstags-Geschenk. Er und sein Zwillingsbruder feierten am Samstag ihren 30. Geburtstag.

Aber auch die Hausherren hatten ihre Hausaufgaben gemacht und hatten den TVK gut studiert. Mit 6:3 führte die HSG in der elften Minute. Doch die Gäste blieben unbeeindruckt und glichen auf 8:8 (17.) aus. Bis zur Halbzeit war der TVK besser, fing sich allerdings sieben Gegenstöße ein. Generell agierten die Gäste im Angriff sehr variabel, spielten mit viel Tempo und standen in der Defensive stark. Trotzdem ging es mit 15:15 in die Pause und TVK-Trainer Alex Hauptmann meinte: “Es gab zwei, drei Dinge, bei denen wir hätten schneller umschalten müssen.”

TVK nach dem Wechsel vorne

Nach dem Wechsel fingen die Gäste gut an, führten mit 18:16 (33.) und in der 35. Minute führte der TVK sogar mit 20:17. Innerhalb ein paar Minuten war die HSG wieder da, der TVK erlaubte sich ein paar Fehler zu viel und schon stand es 22:22 (44.). Bis zehn Minuten vor Schluss war kein Unterschied zwischen den beiden Teams zu erkennen (26:26). Im Schlussakkord lief HSG-Torhüter Lasse Hasenforther zur Hochform auf, hielt fünf Freie und brachte sein Team wieder auf die Erfolgsspur zurück (29:26). Er hatte seine Karriere eigentlich schon beendet, wurde aber aufgrund einer Verletzung von Martin Juzbasic unter der Woche reaktiviert.

Wieder kämpfte sich Kirchzell heran und beim 31:30 für die HSG in der 58. Minute war alles offen. In den letzten Sekunden setzte sich dann der Favorit durch. So hatte sich die weite Fahrt der Kirchzeller – um 13 Uhr am Samstag ging die Fahrt los, um 1 Uhr in der Nacht waren die Spieler wieder daheim – nicht gelohnt. Aber Alex Hauptmann sagte: “Es war ein gutes Spiel von uns und ich bin zufrieden. Allerdings nicht mit dem Ausgang. Schade, denn es wäre mehr drin gewesen.”

Beste Werfer beim TVK war Ievgen Zhuk mit 9/4, Joshua Osifo mit 6, Jan Blank und Tim Häufglöckner mit je 5 Toren. Beim Gegner waren Cedric Marquardt mit 11, Tim Hildenbrand mit 8/2 und Jörn Persson mit 6 Toren am besten.

 

Das Bild von Tim Häufglöckner hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, geht es heute nicht nur für den TV Kirchzell los. Auch Nieder-Roden, Hanau und Gelnhausen starten ins Rennen.

 

Baggerseepiraten starten gegen Longericher SC in die neue Saison

Am heutigen Samstag beginnt für die Rodgauer Handballer eine neue Spielzeit in der dritten Liga. Seit mittlerweile zwölf Jahren sind die Baggerseepiraten in der dritthöchsten deutschen Spielklasse mit von der Partie, wobei die kommende Saison einige Neuerungen bringt.

So wird es beispielsweise die erste Saison sein, in der der Stammtorhüter nicht Marco Rhein heisst. Nach seinem Karriereende ist der „handballverrückte“ Ex-Kapitän jetzt als Sportlicher Leiter etwas mehr im Hintergrund tätig. Dass sich die Rodgauer auch auf seine Nachfolger verlassen können, zeigten die jungen talentierten Torhüter schon in der Vorbereitung. Der letztmalige Beweis wurde von Philipp Hoepffner am vergangenen Sonntag im DHB-Pokal erbracht, als er gegen die Profis aus Bietigheim sensationelle Paraden zeigte. Daran will der 21-Jährige auch beim ersten Pflichtspiel in Longerich anknüpfen. Die Partie im Kölner Stadtteil wird für die erneut stark verjüngte Mannschaft eine echte Herkulesaufgabe werden.

Die Longericher – seit Jahren im Spitzenfeld der Liga zu finden – verfügen über eine körperlich sehr starke Truppe, die ebenfalls einer Verjüngungskur unterzogen wurde. Beide Mannschaften konnten in der abgelaufenen Spielzeit jeweils die Auswärtsspiele gegeneinander gewinnen, diesen Trend würde man auf Rodgauer Seite natürlich gerne fortsetzen. Der neue Chef an Bord der Baggerseepiraten, Peter David, erwartet eine ausgeglichene Partie: „Wir konnten viel Selbstvertrauen im DHB-Pokal tanken, da hoffe ich schon auf etwas Rückenwind für uns. Einen echten Favoriten für Samstag sehe ich aber nicht, letztendlich wird die Tagesform entscheiden. Wir müssen von Anfang an die gleiche Intensität auf die Platte bringen wie am Sonntag, vor allem die Abwehrleistung hat mir sehr gefallen. Ich freue mich wahnsinnig, dass es jetzt endlich los geht“, so der 58-jährige Slowake.

Gelnhausen empfängt Top-Favorit Leutershausen

Das Beste gleich zu Beginn. Zum Auftakt empfängt der TV Gelnhausen mit Saase3 Leutershausen keinen geringeren als einen der Top-Favoriten auf den Meistertitel. Nach einer langen und harten Vorbereitung brennt die junge Gelnhäuser Mannschaft auf das Kräftemessen mit dem ehemaligen Bundesligisten.

„Wir freuen uns riesig auf den Saisonstart. Leutershausen ist eine absolute Topmannschaft, aber wir haben den Heimvorteil und die Jungs sind hochmotiviert, diesen zu nutzen“, sagt Cheftrainer Matthias Geiger. Für den TVG ist dieses Duell gegen ein Topteam der Liga gleich eine echte Standortbestimmug.

Der TV Gelnhausen beendete die turbulente letzte Spielzeit auf dem siebten Platz der Staffel Süd-West. Nach dem Abgang von Julian Lahme, Philipp Schenk, Michael Hemmer und Thimo Wagner, konnte der Verein mit Jonas Dambach und Fynn Broßmann zwei vielversprechende Neuzugänge verpflichten, die den Verein im Rückraum verstärken sollen und sich schon gut in der Mannschaft eingefunden haben. In der Sommerpause hat die Mannschaft bereits eine gute Figur in den Testspielen gemacht und gezeigt, dass sie für den Saisonstart bereit sind.

Allerdings wird Dambach ebenso wie Leon David zum Auftakt verletzungsbedingt nicht im Kader stehen. Dambach fällt mit einer Leistenverletzung aus, während David auf Grund von Schulterproblemen nicht mitspielen kann.

Die Gäste aus Leutershausen belegten in der vergangenen Saison Platz zwei in der Süd-Staffel der Liga, verzichteten aber auf die Aufstiegsrunde, weil man sich auf den Zusammenschluss mit drei anderen Klubs von der Bergstraße konzentrieren wollte. Der wurde nun vollzogen. Gemeinsam will man in diesem Jahr voll angreifen und hat auch einen entsprechenden Kader zusammengestellt. „Wir wollen ein Spitzenteam der 3. Liga werden“, sagt Uli Roth, ehemaliger Nationalspieler und einer der wichtigsten Macher von Saase3 Leutershausen.

Für die jungen Wilden des TV Gelnhausen also gleich eine echte Standortbestimmung. Jonathan Malolepszy und Co. freuen sich auf die Hölle Süd und ein Wiedersehen mit den Fans. „Wir alle können es kaum abwarten endlich wieder vor unseren Fans zu spielen und die Atmosphäre in der Rudi-Lechleidner-Halle aufzusaugen“, sagt der Mannschaftskapitän.

HSG Hanau daheim gegen Korschenbroich

Die HSG Hanau hat zuletzt einen weiteren Beweis für ihre starke Jugendarbeit gezeigt und fünf neue Perspektivspieler aus den eigenen Reihen präsentiert. In den Perspektivkader rücken Jost Warm, Paul Weide, Sebastian Hein, Björn Gernoth und Ben Scharriär aus der eigenen A-Jugend auf.

Alle fünf Youngster sollen in Zukunft regelmäßig mit der 1. Männermannschaft der HSG trainieren und sowohl weiterhin in der A-Jugend als auch in der 2. Männermannschaft Spielpraxis sammeln.

Heute Abend geht es in die neue Spielzeit und vor eigener Kulisse erwartet Hanau den TV Korschenbroich.

 

 

Die Bilder haben uns Nieder-Roden und Gelnhausen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Samstag ist es wieder soweit. Die Hatz nach Punkten geht in der dritten Handball Liga, Staffel Süd-West, wieder los und mittendrin befindet sich der TV Kirchzell. Nach dem mehr als unglücklichen Abstieg im Sommer 2023 musste der TVK in der vergangenen Runde in der Oberliga spielen. Doch von Beginn an agierten die Odenwälder sehr zielstrebig und schnell war klar, dass die Oberliga – das soll keinesfalls despektierlich klingen – nur eine Zwischenstation auf dem Weg zurück in Liga drei werden würde.

Die Mannschaft der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz präsentierte sich nicht nur eingespielt, sondern spielte immer wieder ihre Stärken in der Abwehr und ihr enormes Tempo aus. So war es nicht verwunderlich, dass am Ende der Spielzeit 2023/24 der TVK mit 48:4 Punkten ganz oben auf dem Treppchen stand.

Es weht ein anderer Wind

Nun weht in der dritten Liga ein anderer Wind. Zwar kennen die Kirchzeller die Liga noch von vor zwei Jahren, doch viele Mannschaften haben aufgerüstet, wollen oben mitspielen und/oder – wie der TVK auch – möglichst nichts mit den Abstiegsplätzen zu tun haben.

Helfen wird da sicherlich, dass der Kader sich nicht wesentlich verändert hat. Bis auf Brian Heinrich und Jason Gerlach gibt es keine Abgänge. Jason Gerlach musste aus beruflichen Gründen bereits während der letzten Saison kürzer treten und hatte daher als dritter Linksaußen wenig Möglichkeiten. Er schließt sich im Moment seinem Heimatverein in Sulzbach an.

Auch Brian Heinrich kann aus beruflichen Gründen das Trainingspensum nicht mehr leisten und wird kürzer treten. Er wird dem TVK, auch wenn er lange verletzt war, mit seinem Handballverstand fehlen.

Anton Bayer neu dabei

Gekommen ist Anton Bayer, ein junger Kreisläufer, der von der TV Großwallstadt Jugend kommt. Ihn konnten die TVK-Trainer zu Beginn der Vorbereitung noch fürs Team hinzu gewinnen, da sich Oleg Soloviov einer Operation an der Hüfte unterziehen musste. Noch steht nicht fest, wie lange er ausfällt. Anton Bayer soll am Kreis Jan Blank und Jannik Wolf entlasten und mithelfen, die Defensive breiter aufzustellen.

Auf Linksaußen werden weiter Ievgen Zhuk und Julius Mattern wirbeln, wobei sich Ievgen Zhuk nach der Saison einer Leisten-OP unterziehen musste.

Im Rückraum spielen Joshua Osifo, Tom Spieß, Tim Häufglöckner und Yann de Waha auf den Rechtshänder-Positionen. Die Verletzung von Oleg Soloviov wiegt schwer, da er vor allem in der Abwehr eine wichtige Säule ist und auch im Angriff bereit war, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen. Niklas Ihmer wird als einziger Linkshänder im Rückraum auf Rückraum Rechts spielen. Auf Rechtsaußen spielen Antonio Schnellbacher und Louis Hauptmann, wobei Louis auch im Rückraum aushelfen kann.

Bleibt noch das Tor. Hier hat sich mit Tobias Jörg, Joshua Löffelmann und Paul Büchler nichts geändert.

Einschätzung der Liga

Gefragt nach den Teams in der Staffel Süd-West sagten die Trainer unisono: „Wir sind Aufsteiger. Daher schätzen wir die Liga natürlich stark ein. Über die Mannschaften im Einzelnen ist schwer was zu sagen. Einen Teil kennen wir von vor zwei Jahren, da hat sich aber auch einiges getan. Andere Teams kennen wir gar nicht. Betrachtet man unser Programm und gleicht das mit der Tabelle des letzten Jahres ab, haben wir bis Weihnachten schon ziemlich viele ganz wichtige Heimspiele.“

Das Ziel für diese Saison ist klar. Der TVK ist gekommen um zu bleiben. Den ersten Härtetest gibt es bereits am Samstag. Da müssen die Spieler der Trainer Hauptmann/Kunz gleich beim Favoriten Krefeld antreten. Alex Hauptmann sagt: „Krefeld ist bockstark. Die haben in der ersten DHB-Runde vor ein paar Tagen gegen den Zweitligisten Essen gespielt und bis zur 56. Minute stand es Unentschieden. Krefeld will unbedingt Meister werden, war in der vergangenen Saison Zweiter und will heuer unbedingt wieder angreifen. Wir werden versuchen, das Spiel lange offen zu halten, gut in der Abwehr zu stehen und versuchen, denen unser Tempo aufzudrücken. Mal schauen, was geht.“

 

Das Mannschaftsbild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Es zeigt hintere Reihe von links: Sportlicher Leiter Gottfried Kunz, Mannschaftsärzte Andreas Folger und Dr. med. Walter Folger, Trainer Andreas Kunz, Andreas Schober (Mannschaftsbetreuer und “Allzweckwaffe”), Trainer Alexander Hauptmann.

Mittlere Reihe von links: Niklas Ihmer, Tom Spieß, Jannik Wolf, Tobias Jörg, Paul Büchler, Joshua Osifo, Oleh Soloviov, Yann de Waha.

Vordere Reihe von links: Kapitän Jan Blank, Tim Häufglöckner, Antonio Schnellbacher, Joshua Löffelmann, Ievgen Zhuk, Louis Hauptmann, Julius Mattern.

Abgänge: Brian Heinrich. – Zugänge: Anton Bayer (er fehlt auf dem Bild).

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Gut zwei Wochen nach Ende der Olympischen Spiele in Paris geht beim Team Deutschland-Achter der Blick wieder nach vorne. Am vergangenen Dienstag hat ein Großteil der Sportler das gemeinsame Training am Stützpunkt Dortmund aufgenommen. Die Athleten bereiten sich auf den SH Netz Cup vor, der klassischerweise als letztes Rennen der Saison – vom 06. bis 08. September – in Rendsburg ansteht. In der kommenden Woche steigen die Sportler wieder in den Achter.

Lest nachfolgende PM von Carsten Oberhagemann:

Schon in der vergangenen Woche stand für die meisten Ruderer vom Stützpunkt Dortmund der Trainingsstart auf dem Plan, allerdings individuell und nicht an einen Ort gebunden. Überhaupt werden die Sportler individuell herangeführt, je nachdem, ob sie an den Olympischen Spielen teilgenommen haben oder nicht. „Nach Olympia haben wir alle etwas Zeit zum Durchschnaufen gebraucht. Jetzt geht es wieder von vorne los, die ersten waren schon sehr fleißig“, sagt Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Das Team für Rendsburg

Auch jetzt sind noch nicht alle Mann an Bord. Olaf Roggensack und Laurits Follert befinden sich in einem Ausbildungsblock bei der Bundespolizei. Frederik Breuer ist für sein Studium in die USA zurückgekehrt. Das Trio wird, ebenso wie Steuermann Jonas Wiesen, der heiratet, nicht beim SH Netz Cup dabei sein. Stattdessen werden Mattes Schönherr, Wolf-Niclas Schröder, Max John, Torben Johannesen und Benedict Eggeling von Theis Hagemeister, Sönke Kruse, Tom Tewes und Steuermann Till Martini ergänzt. Als Ersatzleute reisen Jannik Metzger und Kaspar Virnekäs mit nach Rendsburg.

Weitere Vorbereitung

In dieser Woche standen aber erst einmal Einheiten auf dem Ergometer, im Kraftraum sowie im Einer und Zweier auf dem Wasser an. In der kommenden Woche folgt dann die direkte Vorbereitung auf Rendsburg im Deutschland-Achter. Nach dem SH Netz Cup bekommen die Olympia-Fahrer noch etwas Urlaub, ab dem 19. September geht für sie das geregelte Training weiter. Bis dahin ist für die anderen Trainingsgruppen immer mindestens ein Trainer am Stützpunkt Dortmund vor Ort. Für den 04. Oktober ist der offizielle Trainingsstart am Stützpunkt vorgesehen. Auch da wird es allerdings Ausnahmen wegen Studium und Ausbildung geben. „Da müssen wir jetzt auch Rücksicht auf die dualen Karrieren nehmen“, so Tschäge.

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Fußball Zweitligist SPVGG GREUTHER FÜRTH und der SC Paderborn trennten sich am vergangenen Wochenende mit einem 1:1-Unentschieden. Die Gäste kamen gut ins Spiel und hatten zwei gute Gelegenheiten. Bei Fürth wurde Branimir Hrgota zweimal ausgebremst. In der Hitzeschlacht stellte sich das Kleeblatt so nach und nach besser auf die Gäste ein und ging in der 49. Minute durch Luca Itter in Führung.

Nach dem Wechsel gelang Adriano Grimaldi vom SCP dann der Ausgleich. In den letzten Minuten passierte nicht mehr viel – den Spielern war die Hitze anzumerken.

 

Sacha Bansé zu Fürth 

Wie der Verein bekanntgab, wechselt der 23-jährige Mittelfeldspieler Sacha Bansé vom belgischen Erstligisten Standard Lüttich an den Ronhof. Er wurde bei KAA Gent ausgebildet und kam im Sommer 2022 zu Standard Lüttich, von wo aus er vergangene Saison in die französische zweite Liga ausgeliehen wurde. In Lüttich hatte Bansé noch einen Vertrag bis 2026.

Kleeblatt Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi zu diesem Transfer: „Wir hatten Sacha schon länger im Blick. Er hat uns in den Gesprächen signalisiert, dass er Lust auf diesen gemeinsamen Weg hier in Fürth hat. Mit ihm konnten wir die noch offene Planstelle im defensiven Mittelfeld besetzen, was uns nochmal weiterhelfen wird.“

Siebenmal hat Bansé bisher auch das Trikot der Nationalmannschaft Burkina Fasus getragen, für die er Anfang des Jahres beim Afrika Cup debütierte. In der laufenden Spielzeit kam der 23-Jährige auf zwei Kurzeinsätze für Lüttich in der ersten belgischen Liga.

„Mit Sacha bekommen wir nochmal Power im defensiven Mittelfeld. Natürlich muss er unsere intensive Spielweise erstmal adaptieren. Aber wir wissen, welche Qualitäten er uns im Spiel gegen den Ball, aber auch mit dem Ball geben kann, deshalb freuen wir uns über diese weitere Option. Ich bin mir sicher, dass er sich schnell integrieren wird“, erklärt Kleeblatt-Coach Alex Zorniger.

Ab sofort wird Bansé also in weiß-grün auflaufen und freut sich auf seine erste feste Auslandsstation: „Die 2. Bundesliga in Deutschland ist sehr attraktiv, deshalb freue ich mich, jetzt hier in Fürth zu sein. Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und mir ein sehr gutes Gefühl gegeben. Für mich ist es jetzt wichtig, mich schnell einzuleben und mich an die intensive Spielweise zu gewöhnen.“

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der ersten DHB-Pokalrunde traf Handball Drittligist HSG Rodgau Nieder-Roden auf den Bundesliga-Aufsteiger SG BBM Bietigheim und hatte diesen am Rand einer Niederlage. Am Ende gewannen die Bietigheimer mit 24:19 (8:10).

In einem rassigen Pokalspiel schnupperten die Rodgauer Handballer lange an einer Sensation, führten zwischenzeitlich sogar mit fünf Toren (13:8) mussten aber am Ende dem hohen körperlichen Aufwand Tribut zollen und unterlagen letztlich dem klaren Favoriten mit 19:24.

Es war alles angerichtet für einen spannenden Sonntagnachmittag in der RODAUSTROM Sportarena. Ein umgestaltetes Foyer, eine ausverkaufte Halle und nicht zuletzt eine top motivierte Mannschaft um den neu gewählten Kapitän Flo Stenger. Und die gut 650 Zuschauer sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn gestützt auf einen überragenden Philipp Hoepffner im Tor zeigten die Baggerseepiraten von Anfang an eine sehr couragierte Leistung.

Mit großem Einsatz ließen die Gastgeber die Gegner um Ex-Europameister Julius Kühn kaum zur Entfaltung kommen. Immer wieder bissen sich die Schwaben an der HSG-Deckung die Zähne aus. Zudem hatte Hoepffner im Tor der Baggerseepiraten die Aufforderung seines Trainers Peter David, das Spiel zu genießen, sehr wörtlich genommen. Der 21-Jährige spielte sich in einen echten Rausch, reihenweise nahm er den Profis freie Bälle weg, gerade von Außen war er kaum zu bezwingen und erntete dafür Standing Ovations. Da die Rodgauer aber ihrerseits selten durch die Bietigheimer Deckung kamen, erinnerte das Halbzeitergebnis von 10:8 eher an ein Match aus den 90er Jahren. „Wahnsinn was die Jungs in den ersten 30 Minuten geleistet haben“, zeigte sich der Sportliche Leiter Marco Rhein in der Pause hoch zufrieden.

Kein Leistungseinbruch in Halbzeit zwei

Wer nach Wiederanpfiff auf einen Leistungseinbruch der Baggerseepiraten getippt hatte, sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil – die Rodgauer legten noch eine Schippe drauf. Hinten hielt Hoepffner in gewohnter Manier, vorne traf Johannes von der Au mit einem Wurf in den Winkel zum 11:8. Ein Doppelschlag des unermüdlich rackernden Flo Stenger stellte die Anzeigetafel auf 13:8. Die Fans trauten ihren Augen nicht. Sie feuerten unermüdlich ihre Jungs an, doch es nutzte letztlich nichts. Ab der 40. Minute fand der große Favorit aus Bietigheim besser ins Spiel. Einige schnelle Ballverluste münzten die Schwaben in eigene Treffer um und beim 14:13 war der Vorsprung fast aufgebraucht. Aber mit großer Moral stemmten sich die Hausherren gegen das Pokal-Aus. Immer wieder gelangen in der Crunchtime wichtige Treffer, jetzt vor allem vom nervenstarken Nils Hassler, der alle Strafwürfe sicher verwandelte. So traf der Linkshänder auch in der 55. Minute zum 19:19-Ausgleich. Bietigheim legte erneut vor und als Johannes von der Au eine mehr als umstrittene Zeitstrafe erhielt, mussten die Rodgauer in Unterzahl agieren. Diese Gelegenheit ließen sich die Gäste nicht nehmen. Letztlich sorgten die nachlassenden Kräfte auf Seiten der Rodgauer in Kombination mit der Qualität des Gegners für den 19:24-Endstand. Ein Ergebnis, auf das die junge Truppe, die mit reichlich Applaus verabschiedet wurde, wahrlich stolz sein kann. 

 

 

 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau zur Verfügung gestellt. Danke dafür.