Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat für die kommende Saison einen neuen Kapitän bestellt. Trainer Michael Roth hat nach dem Turnier in Altensteig und seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus den neuen Kapitän bekanntgegeben. Neuzugang Nils Kretschmer wird ab sofort das Kapitänsamt beim TVG innehaben.

Trainer Michael Roth, der sich aufgrund einer Infektion an der Hüfte, einige Tage im Krankenhaus befand, hatte bereits vor dem Trainingslager in Altensteig angekündigt, danach die Entscheidung über die Kapitänsfrage bekanntzugeben. Nach seiner Rückkehr in dieser Woche ernannte er Neuzugang Nils Kretschmer zum Kapitän. Vertreten wird dieser durch Finn Wullenweber und Moritz Klenk.

Mario Stark hingegen wird sich nun wieder auf seine ursprünglichen Aufgaben konzentrieren und die nächsten Wochen intensiv nutzen, um seine Verletzung auszukurieren und wieder als Spielmacher aufs Feld zurückzukehren. Trainer Michael Roth zu seiner Entscheidung: „Ich habe mir lange Gedanken gemacht, wen ich in dieser Saison zum Kapitän ernenne. Die letzten Wochen der Vorbereitung habe ich genutzt, um mir das Team genau anzuschauen. Nils hat von Anfang an seine neue Rolle als Abwehrchef voll angenommen und darin überzeugt. Deshalb ist die Entscheidung dann auch auf ihn gefallen. Er ist ein erfahrener Spieler, der genau weiß, was von ihm erwartet wird. Mario hat nach dem Weggang von Dino Corak das Amt übernommen, es war allerdings nicht sein ausdrücklicher Wunsch. Ich bin Mario sehr dankbar, dass er das Amt damals übernommen hat und auch sehr gut ausgefüllt hat. Mario ist dieses Jahr zum zweiten Mal Vater geworden und aktuell durch seine Verletzung außer Gefecht gesetzt. Er soll sich jetzt genau auf diese Dinge konzentrieren, damit er wieder mit voller Power zurückkehren kann. Denn genau da brauchen wir ihn.“

 

Platz fünf beim Turnier in Altensteig

Am vergangenen Wochenende hat der TVG beim S-Cup in Altensteig den fünften Platz erreicht. In dem hochkarätig besetzten Turnier, an dem unter anderem drei deutsche Erstligisten, zwei Zweitliga-Teams und der Schweizer Erstligist  TSV St. Otmar St. Gallen teilgenommen hat, trafen die Unterfranken gleich im ersten Spiel auf den TVB Stuttgart, dem der TVG aufgrund einer zu hohen Anzahl technischer Fehler mit 25:32 unterlag. Bereits hier machte sich das Fehlen von Mario Stark, Patrick Gempp, Maximilian Horner und Maxim Schalles bemerkbar. Sie alle mussten verletzt pausieren. Eine hervorragende Leistung mit einer starken Abwehr zeigte das Team dann am nächsten Tag gegen den Turnierausrichter TSV Altensteig. Die TVGler dominierten die Partie und gewannen mit 46:16. Am Sonntag trafen Nils Kretschmer und Co. dann im Platzierungsspiel auf den Schweizer Erstligisten TSV St. Otmar St. Gallen. Hier machten sich erste Ermüdungserscheinungen bemerkbar. Der TVG konnte sich nie entscheidend absetzen, durfte aber am Ende einen 31:29-Sieg feiern und sich über den fünften Platz freuen.

Die Teilnehmer waren:

SC DHfK Leipzig

FA Göppingen

TBV Stuttgart

TV Großwallstadt

TSV St. Otmar St. Gallen

SG Pforzheim/Eutingen

TSV Altensteig

 

Gewonnen hat FA Göppingen vor dem SC DHfK Leipzig. Dritter wurde HBW Balingen-Weilstetten, auf Platz vier landete der TVB Stuttgart. Der TVG wurde Fünfter vor TSV St. Otmar St. Gallen und SG Pforzheim/Eutingen. Veranstalter Altensteig belegte Platz acht.

 

Letzte Tests vor Saisonbeginn

Neuzugang Kretschmer wird seine Rolle als Kapitän am heutigen Freitag erstmals beim Testspiel wahrnehmen können, wenn der TVG in Dahn auf die Rhein-Neckar Löwen trifft. Ein weiterer Test ist für den kommenden Freitag gegen die SG Wallau-Massenheim geplant. Am Tag darauf brechen die Unterfranken dann Richtung Roding auf, wo sie ein letztes Vorbereitungsspiel gegen den tschechischen Erstligisten Talent Plzen bestreiten werden.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Nachdem Handball Zweitligist TV Großwallstadt vergangene Woche verkündete, dass sich Trainer Michael Roth einer Notoperation unterziehen musste, gibt es nun Entwarnung.

Der 62-jährige Cheftrainer hatte Anfang des Jahres seine in 2017 eingesetzte künstliche Hüfte in einer aufwendigen Operation ersetzt bekommen, nachdem eine Entzündung aufgetreten war. Vergangene Woche wurde dann bei einem Check-up festgestellt, dass erneut ein Keim aufgetreten ist, der zu einer massiven Entzündung geführt hat. Infolgedessen wurde eine sofortige OP notwendig, in der unter anderem eine Antibiose zur Spülung eingesetzt wurde. Eine Wiederholung dieser Prozedur fand am gestrigen Dienstag statt. Nun erreichte die Verantwortlichen des TV Großwallstadt die gute Neuigkeit, dass die Behandlung erfolgreich war und die Entzündungswerte zurückgehen. Der Chefcoach ist – für zwei keinesfalls einfache Eingriffe mit jeweils einer Vollnarkose innerhalb weniger Tage – einen recht stabilen Eindruck. “Wenn ich mich weiter so gut erhole, hoffe ich, dass ich zum Wochenende hin heimkomme”, sagte er am Mittwoch.

Geschäftsführer Michael Spatz zur aktuellen Situation: „Die letzten Tage waren ein Auf und Ab. Ich habe viele Telefonate geführt, stand mit Schorle und dem restlichen Trainerteam in intensivem Austausch. Nun haben wir Gewissheit und rechnen damit, dass Michael schon in den nächsten zwei Wochen wieder beim Team sein kann und wir zum Saisonstart mit unserem Trainer Michael Roth und seinem Co-Trainer Povilas Babarskas an der Seitenlinie unsere Pflichtspiele bestreiten können.“

 Ausfall von Maximilian Horner

Dennoch läuft es in der Vorbereitung für den TV Großwallstadt nicht ganz rund. Nach den Ausfällen von Mario Stark und Maxim Schalles sowie der Nachricht von Trainer Roth muss das Team nun auch den Ausfall von Maximilian Horner kompensieren. Der Neuzugang, der in der Vorbereitung bisher sehr gute Akzente setzte, hat sich beim Geider Cup einen Muskelbündelriss der seitlichen Bauchmuskulatur zugezogen und fällt mindestens zwei Wochen aus.

Trainingslager und Turnier in Altensteig

Am heutigen Mittwoch ist die Mannschaft zum Trainingslager inklusive Turnier in Altensteig aufgebrochen. Das Zepter in der Hand hat auch diesmal wieder Povilas Babarskas, welcher bereits beim Geider Cup ein erfolgreiches Coaching an den Tag gelegt und mit dem TVG das Turnier gewonnen hat. Möglich machten es zwei Siege – gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden und die Rhein Neckar-Löwen II –  sowie ein Unentschieden gegen die Eulen Ludwigshafen brachten den Turniersieg. Unterstützt wird Co-Trainer Povilas Babarskas in Altensteig von Torhüter-Trainer Thomas Bolling. Auch mit vor Ort ist Geschäftsführer Michael Spatz.

 

 

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Eine Hiobsbotschaft traf den Handball Zweitligisten TV Großwallstadt aus dem nichts. Cheftrainer Michael Roth musste sich einer Notoperation an der Hüfte unterziehen und fällt erneut aus.

Die Nachricht erreichte die Verantwortlichen des TV Großwallstadt am späten Donnerstagabend und Michael Roth ist bereits operiert. Der 62-Jährige, der bereits Anfang des Jahres aufgrund ähnlicher Probleme an der Hüfte operiert wurde, befindet sich aktuell im Krankenhaus, und erholt sich von den Folgen des Eingriffs.

Die Operation war unausweichlich, da eine starke Infektion an der bereits geschädigten Hüfte aufgetreten war und den gesamten Organismus massiv beeinträchtigte. Am Samstagfrüh sagte Michael Roth, dass die OP gut verlaufen sei und es ihm den Umständen entsprechend recht gut ginge.

 Verein wird in den kommenden Tagen auf die Situation reagieren

Beim TV Großwallstadt laufen bereits Gespräche, um auf die aktuelle Situation reagieren zu können. Am heutigen Samstag wird Co-Trainer Povilas Babarskas den Cheftrainer beim Geider-Cup vertreten, auch Geschäftsführer Michael Spatz wird das Team nach Östringen begleiten.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen werden in den kommenden Tagen veröffentlicht.

 

Beim 30. Geider Cup in der Stadthalle Östringen, der heute um 10 Uhr begann, ist der TVG Titelverteidiger. Gespielt wird jeweils zweimal 20 Minuten.

Der Spielplan sieht folgendes vor:

10 Uhr: Rhein Neckar Löwen II – Eulen Ludwigshafen

11.2o Uhr: TV Großwallstadt – HSG Rodgau Nieder-Roden

12.40 Uhr: Rhein Neckar Löwen II – TV Großwallstadt

14 Uhr: Eulen Ludwigshafen – HSG Rodgau Nieder-Roden

15.20 Uhr: Rhein Neckar Löwenn II – HSG Rodgau Nieder-Roden

16.40 Uhr: Eulen Ludwigshafen – TV Großwallstadt

 

 

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Handball Drittligist TV Kirchzell hat am Wochenende im Zuge der Vorbereitung auf die neue Saison ein Trainingslager in heimischer Halle absolviert und gleichzeitig ein Testspiel gegen den Drittligisten HC Erlangen II durchgeführt.

Mit 41:33 (21:14) gewann die Mannschaft der Trainer Alex Hauptmann und Andi Kunz gegen das Team des ehemaligen Co-Trainers des Zweitligisten TV Großwallstadt, Slava Lochman. Beide Mannschaften lieferten sich, obwohl beide ersatzgeschwächt waren, ein munteres Spielchen, in dem der TVK allerdings von Anfang zeigte, wo es lang geht und immer die Führung behauptete.

Joshua Osifo war in Torlaune und traf elfmal. Niklas Ihmer konnte achtmal einnetzen und Julius Mattern traf fünfmal. Florian von Gruchalla (9) und Marc Kokott (6) trafen für Erlangen am besten.

Nicht nur mit dem Testspiel, auch mit dem Trainingslager waren die Kirchzeller Trainer zufrieden. Alle zogen an einem Strang und es wurde einiges ausprobiert. Am Samstag gab es abends dann noch ein gemeinsames Essen in der Burgermeisterei im Ritter   @die.burgermeisterei.im.ritter , ehe am Sonntagvormittag eine Stabi-Einheit das Trainingslager beendete. “Ich denke, wir haben in den letzten Tagen den nächsten Schritt gemacht”, war Alex Hauptmann zufrieden mit seinen Jungs und dem Ablauf.

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Handball Drittligist TV Gelnhausen hat während der Vorbereitung auf die neue Saison ein Testspiel vor über 100 Fans gegen den Regionalligisten HSG Falken Bieberau/Modau mit 37:28 (19:17) gewonnen.

Yannik Mocken und Simon Belter waren mit jeweils sieben Toren die erfolgreichsten Torschützen für die Barbarossastädter, bei denen bis auf Neuzugang Jonas Dambach und Silas Altwein alle Spieler zum Einsatz kamen. Dambach und Altwein kurierten noch kleinere Blessuren aus.

„Wir können zufrieden sein. Viele Dinge haben schon gut geklappt. In der ersten Hälfte haben wir ein paar Tore zuviel kassiert. Hier hat die Absprache in der Abwehr noch nicht ganz gestimmt. Und wir haben zu wenige Stoppfouls gemacht. Dass haben wir in der Pause angesprochen und die Jungs haben es im zweiten Durchgang super umgesetzt“, sagte Damir Hundur, der den verhinderten Chefcoach Matthias Geiger auf der Trainerbank vertrat.  

 

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Der Deutschland-Achter verpasst trotz Leistungssteigerung eine Medaille. Der Olympiasieg geht an Großbritannien, Silber holt die Niederlande, Bronze für den US-Achter.

Lest die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Sie warfen alles in die Waagschale, zeigten eine bravouröse Leistung, mussten sich schließlich aber mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben: Der Deutschland-Achter verpasste bei den Olympischen Spielen in Paris die insgeheim erhoffte Medaille. Torben Johannesen, Wolf-Niclas Schröder, Frederik Breuer, Max John, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Mattes Schönherr, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen mussten sich im Finale auf der Regattastrecke in Vaires-sur-Marne hinter Olympiasieger Großbritannien, den Niederlanden und den USA einreihen.

Nach drei olympischen Medaillengewinnen in London (Gold), Rio und Tokio jeweils Silber verpasste der deutsche Achter auf der Regattastrecke in Vaires-sur-Marne eine Podiumsplatzierung. Nach einer Leistungssteigerung war es nach den WM-Plätzen sieben (2002) und fünf (2023) die beste Platzierung bei einem Zielwettkampf in diesem olympischen Zyklus. „Sie haben alles probiert und gekämpft. Letztlich hat es zu nicht mehr als dem vierten Platz gereicht. Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Finale im TGV-Tempo

Der DRV-Achter ging das Finalrennen wie schon den Hoffnungslauf vor zwei Tagen offensiv an, konnte sich den eigenen Bugball aber nicht vorlegen, weil auch die Konkurrenz vom ersten Schlag Vollgas gab. Ein Finale im TGV-Tempo. Nach 500 Metern führten die Briten hauchdünn vor den Holländern, dahinter folgte das Duo USA und Deutschland. Auf den mittleren 1.000 Meter handelte sich der Deutschland-Achter einen Rückstand von einer knappen Bootslänge auf den Bronzerang ein. „Über die Mitte konnten wir den drei führenden Booten nicht Paroli bieten, dafür haben wir nicht die Mittel“, meinte Steuermann Jonas Wiesen. Schließlich gelang es, den vierten Platz bis zur Ziellinie gegenüber den heranrückenden Rumänen zu verteidigen. „Wir müssen uns nichts vorwerfen. Wir sind offensiv rausgegangen und waren mit im Renngeschehen. Am Ende waren die Gegner einfach schneller. In einem olympischen Finale bekommt man nichts geschenkt“, sagte Frederik Breuer und Wolf-Niclas Schröder ergänzte: „Wir sind ein gutes Rennen gefahren. Man muss anerkennen, dass die Gegner es geschafft haben, ein ordentliches Stück schneller zu sein. Das war die beste Platzierung in einem Endwettkampf in diesem olympischen Zyklus.“

Mattes Schönherr sagte: „Ich habe mich wieder hundertprozentig fit gefühlt, sonst wäre ich auch nicht an den Start gegangen.  Ich nehme die Aufgabe immer an, egal wo ich sitze. Der erste Platz hinter der Medaille, das tut erst mal weh.“

Sabine Tschäge meinte: „Die Briten sind eine stabile Saison gefahren und sind verdient Olympiasieger geworden. Die Holländer sind gut ins Rennen gekommen und haben ihre gute Form bestätigt.“

Torben Johannesen: „Wir haben uns über die ganze Zeit gesteigert. Wenn alle weitermachen, sind wir auf einem guten Weg für den nächsten Zyklus, dass wieder Stabilität reinkommt. Mir persönlich macht Rudern noch immer Spaß. Es ist auf keinen Fall ausgeschlossen, dass ich weitermache, aber jetzt brauche erstmal Urlaub.“

 

Das Bid hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Kruse/Christ belegten Platz fünf im umkämpften und knappen B-Finale.  – Das Flaggschiff trainierte vor dem olympischen Finale wieder in kompletter Besetzung. –  Torben Johannesen bleibt Schlagmann.

Das alles lest Ihr in der Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann.

Eine hundertstel-Entscheidung zum Abschluss bei ihrem Olympia-Debüt im Zweier ohne Steuermann. Sönke Kruse und Julius Christ belegten im B-Finale den fünften Platz, wurden letztlich Olympia-Elfter und nehmen sehr wichtige Erfahrungen für ihren weiteren Weg mit.

„Für uns ist es sehr gut zu wissen, dass wir ein international konkurrenzfähiger Zweier sind und in der Weltspitze mitrudern. Das gibt uns die Bestätigung, dass wir sechs Monate lang zusammen mit unserem Trainer Alex Weihe gut gearbeitet haben“, sagte Sönke Kruse, der im dritten Zweier-Rennen in dieser prägenden Olympia-Woche zusammen mit Julius Christ noch einmal alles in die Waagschale warf. Der grüne Zweier ging das Rennen offensiv an und erarbeitete sich zunächst eine leichte Führung, ehe die neuseeländischen Achter-Olympiasieger von Tokio Wilson/Williamson vorbeizogen und das Rennen von vorne diktierten. Dahinter kämpften Kruse/Christ mit den Zweiern aus Litauen, Südafrika, den USA Italien um die Plätze. Letztlich trennten die USA, Deutschland und Italien gerade mal fünf Hundertstelsekunden. Die Plätze zwei und drei gingen an Litauen und Südafrika.  

Zuletzt hatte sich ein deutscher Zweier ohne Steuermann 2012 in London für die Olympischen Spiele qualifiziert – Felix Drahotta und Anton Braun, die in Eton auf dem Dorney Lake Siebte wurden. „Es ist uns gelungen, einen Zweier zu entwickeln, der wieder ernsthaft in einem olympischen B-Finale mitfahren kann. Mit einem deutschen Zweier ist wieder zu rechnen“, meinte Trainer Alexander Weihe. Olympiasieger im Zweier ohne Steuermann wurden – wie schon in Tokio – die Sinkovic-Brüder aus Kroatien. Silber ging an die Briten Tom George/Wynne-Griffith, Bronze an die Schweizer Weltmeister Roman Roeoesli/Andrin Gulich.

Sönke Kruse meinte: „Es war ein gutes, aber nicht unser bestes Rennen. Wir haben uns voll reingehängt und die Regatta recht zufrieden beendet. Der Zeitenvergleich zum A-Finale zeigt, wie dicht hier alles beieinander ist. Es zeigt auch, dass der Verband im Männer-Riemen-Bereich eine gewisse Tiefe hat. Wir haben einen Aufschwung und diese Dynamik gilt es nun fortzusetzen.“

Trainer Alexander Weihe weiß: „Sie sind ein engagiertes und mutiges Rennen gefahren und in den Fight gegangen. Der elfte Platz zeigt, dass wir international mitfahren können. Der Grundstein in Richtung Zukunft ist gelegt. Die Jungs haben unglaublich wertvolle Erfahrungen gesammelt. Das wird uns auf Jahre extrem helfen. Der Aufwärtstrend, der sich auf das gesamte Team Deutschland-Achter bezieht, ist klar ersichtlich. Nach Tokio ist es uns gelungen, einen Kader aufzubauen, der international wieder konkurrenzfähig ist.“

Vorbereitung aufs Achter-Finale

Der Deutschland-Achter hat am heutigen Mittag in der Vorbereitung aufs morgige Finale (Samstag, 11.10 Uhr) wieder mit der ursprünglichen Crew trainiert. Mattes Schönherr, der im Hoffnungslauf am Vortag krankheitsbedingt passen musste, ist zurück im Boot. „Mattes hat grünes Licht vom Arzt bekommen und konnte sich im heutigen Anschlusstraining gut einbringen. Er kann morgen starten“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.

Torben Johannesen bleibt wie im Hoffnungslauf, als der Deutschland-Achter in einem starken Rennen den zweiten Platz hinter den Niederlanden belegte, auf der Schlagmann-Position. Schönherr rückt auf Position 2. „Torben hat es sehr gut gemacht. Ich und auch die Mannschaft haben vollstes Vertrauen in ihn. Er bleibt auf Schlag“, so Tschäge.

Für das olympische Finale hat sich die Mannschaft viel vorgenommen. Favoriten auf den Olympiasieg sind Weltmeister Großbritannien und der zweite Vorlaufsieger USA. Zudem misst sich das deutsche Flaggschiff mit den Niederlanden, Australien und Rumänien. „Wir werden alles dafür geben, um in Kampf um die Medaillen einzugreifen. Das heißt: Vorne mutig und offensiv rausfahren und auf den dritten 500 Metern die Traute haben draufzubleiben. Es gibt keine zweite Chance, sondern nur diese eine“, so Tschäge.

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

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Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes kommt mit einem starken Hoffnungslauf als Zweiter sicher weiter. Julius Christ ersetzte den erkrankten Mattes Schönherr. Torben Johannesen rückte auf die Schlagmann-Position.

Lest die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

Die Hektik vom Morgen wich der puren Freude und Erleichterung über den Finaleinzug bei den Olympischen Spielen in Paris: Der Deutschland-Achter lieferte im Hoffnungslauf ein starkes Rennen ab und zog auf der Regattastrecke in Vaires-sur-Marne souverän ins olympische Finale (Samstag, 11.10 Uhr) ein.

Dabei musste das Team wenige Stunden vor diesem K.o.-Rennen, in dem von fünf Booten nur die ersten vier ins Finale einzogen, zunächst eine Hiobsbotschaft verkraften. Schlagmann Mattes Schönherr musste krankheitsbedingt passen, für ihn kam Julius Christ aus dem Zweier ohne Steuermann ins Boot auf Position zwei. Torben Johannesen rückte auf den Schlagmann-Platz vor. „Das haben sie als Mannschaft super gelöst und sind die Aufgabe sehr entschlossen und sehr mutig angegangen“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge.

„Da ist dann richtig Action und Power im Boot“

Die Crew mit Torben Johannesen, Wolf-Niclas Schröder, Frederik Breuer, Max John, Laurits Follert, Olaf Roggensack, Julius Christ, Benedict Eggeling und Steuermann Jonas Wiesen erwischte einen deutlich besseren Start als noch im Vorlauf am Montag, als der deutsche Achter den dritten Platz belegt hatte. Die Bugspitze des grünen Achters war über weite Strecken des Rennens vorn, die Mannschaft lag mit einem hauchdünnen Vorsprung auf Australien auch bei Streckenmitte in Führung. Erst kurz vor der 1.500-Meter-Marke zogen die Niederländer vorbei, die mit einer halben Bootslänge schließlich den umkämpften Hoffnungslauf für sich entschieden. Hinter dem auf Rang zwei platzierten deutschen Boot buchten Australien und Rumänien die begehrten Finaltickets. Italien schied aus. „Unabhängig von der neuen Situation war uns klar, dass wir deutlich aggressivere erste 1.000 Meter fahren und dem Rennen unseren Stempel aufdrücken müssen“, sagte Max John und beschrieb die ungewohnte Position, in Führung zu liegen: „In den Schlägen war Länge drin und wir haben sie gut weggeschoben – das macht es richtig Spaß, da ist dann richtig Action und Power im Boot.“

Im Finale am Samstag kommt es zum großen Olympia-Showdown an der Ruderstrecke, wo an den ersten beiden Finaltagen schon sechs von 14 Entscheidungen gefallen sind. Hier wird sich der Deutschland-Achter mit Weltmeister Großbritannien, den USA, den Niederlanden, Australien und Rumänien messen. „Das war heute eine Teamleistung. Unsere Aufgabe im Finale ist es, dass genauso mit ein paar Prozent mehr zu wiederholen. Dann können wir uns in eine Position bringen, in der wir um etwas kämpfen können“, sagte Steuermann Jonas Wiesen und Max John ergänzte: „Jetzt zählt es, gut zu regenerieren, damit wir das Finale genauso gut bestreiten können.“ Die Mannschaft hofft, dass dann wieder Mattes Schönherr zur Verfügung steht. Julius Christ unterdessen stieg heute nach dem Rennen wieder mit Sönke Kruse in den Zweier, um sich auf das B-Finale am Freitag vorzubereiten.

 

Weitere Stimmen:

Max John: „Wir sind ein Team, haben vertrauen in Julius und auch in Mattes, dass er entscheiden kann, ob er fahren kann oder nicht. Die Gesundheit geht vor und auch das Rennen, in dem wir möglichst stark antreten wollten. Wir wussten, das steckt in uns. Wir haben es auch immer mal beim Trainingsstrecken aufblitzen lassen, aber leider noch nie im Wettkampf. Wir haben die Mittel an der Hand, wir haben den Werkzeugkasten.“

Sabine Tschäge: „Einen solchen Weckanruf wie heute Morgen um kurz vor 6 möchte man eigentlich nicht bekommen. Wir sind mit Torben schon mal auf Schlag gefahren und wussten, dass es funktioniert. Wir hätten gerne auch Jasper eingesetzt. Das geht aber nicht, weil man bei der Akkreditierung bestimmte Regeln beachten muss.“

Julius Christ: „Mein letztes Achterrennen ist schon ein paar Jahr her, aber es war geil. Wir sind schnell losgefahren und vor allem auch schnell auf den zweiten 500 Metern weitergefahren. Da sind wir richtig am Gas geblieben. Das war eine extrem konzentrierte, aufgeheizte Stimmung im Team. Alle waren voll wach und da. Das war eine Mission, ins Finale zu fahren. Das haben wir richtig gut gemacht. Chapeau an alle anderen, da war ich nicht der entscheidende Faktor. Mit Mattes wäre das heute genauso passiert. Das war eine Teamleistung, ich habe nur ein Achtel dazu beigetragen. Ich denke, dass Mattes zum Finale zurückkommen wird. Das ist auch gut so.“

Jonas Wiesen: „Wir haben heute eine große Herausforderung bestanden und das gesehen, was wir uns im Training erarbeitet haben. Es war wenig Zeit heute Vormittag und ein stressiger Tag. Das haben wir sehr gut gemeistert. Wir haben uns bewiesen, wir können ein Rennen mit einem internationalen Feld offensiv angehen. Wir brauchen heute nicht von etwas zu träumen, sondern es geht darum, dafür am Samstag zu arbeiten und sich zu konzentrieren.“

 

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt (Archiv). Danke dafür.

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Der Traum vom olympischen Finale ist geplatzt. Sönke Kruse und Julius Christ erwischten im Zweier-ohne-Halbfinale ein schlechtes Rennen, verpassten als Sechste letztlich deutlich den insgeheim erhofften Finaleinzug und mussten die Stärke der Konkurrenz anerkennen. Rumänien, Großbritannien und Irland buchten die Finalplätze genauso wie Kroatien, die Schweiz und Spanien im anderen Halbfinale.

Lest die Pressemitteilung von Carsten Oberhagemann:

„Wir haben es heute nicht aufs Wasser gebracht und konnten unsere Kraft nicht richtig loswerden. Dadurch ist das Boot nicht so exakt durchgelaufen, wie wir das eigentlich können. Das war heute einfach ein schlechtes Rennen“, sagte Sönke Kruse. Julius Christ ergänzte: „Hier sind die Besten der Welt am Start. Wenn du da ein schlechtes Rennen fährst, dann hast du keine Chance. Das war unter unserem normalen Niveau. Deswegen ist es super enttäuschend.“

 „Jeder Platz nach vorne ist ein klarer Erfolg für uns“

Nach ersten Schlägen lugte die Bugspitze des grünen Zweiers aus Deutschland vor, doch dann setzten sich die Rumänen und die Iren vor, gefolgt von den Briten und Neuseeländern. Diese vier Boote machten schließlich die Finalplätze unter sich aus, während der deutsche Zweier auf der Außenbahn 1 abgeschlagen ein einsames Rennen fuhr und schließlich mit großem Abstand – noch hinter Italien auf der anderen Außenbahn – Halbfinal-Sechster wurde.

Der Blick geht nun aufs B-Finale, in dem Kruse/Christ am Freitag (10.42 Uhr) auf Neuseeland, Südafrika, Litauen Italien und die USA treffen. Dann geht es um eine Platzierung zwischen Rang 7 und 12. „Jeder Platz nach vorne ist ein klarer Erfolg für uns. Nicht 13. werden war unser erstes Ziel, das haben wir geschafft. Heute hätten wir sechs Plätze gutmachen können – haben wir nicht. Aber wir haben jetzt noch mal die Chance was rauszuholen“, meinte Kruse.

Achter-Vorbereitung auf den Hoffnungslauf

Sie spendeten Beifall aus dem Boot und freuten sich mit den glücklichen Medaillengewinnerinnen: Die Athleten im Deutschland-Achter erlebten die erste Ruder-Medaille für das Team D durch den Frauen-Doppelvierer vor Ort mit und schickten bei der Wende im Training ihre Glückwünsche quer übers Wasser in die Mixed-Zone. Dort machten Pia Greiten, Leonie Menzel, Tabea Schendekehl und Maren Völz mit der Bronze-Medaille um den Hals ein Interview nach dem anderen.

Der Deutschland-Achter musste bei der Vorbereitung auf den morgigen Hoffnungslauf improvisieren. Das morgendliche Training war für 7.45 Uhr geplant. Doch als die Mannschaft an die Strecke kam, wurde diese wegen einer Gewitterwarnung gesperrt. Das Gewitter blieb aus, das Training konnte aber trotzdem erst nach den Rennen vom Vormittag absolviert werden. Im morgigen Hoffnungslauf (10.20 Uhr) trifft das deutsche Flaggschiff auf die Niederlande, Australien, Rumänien und Italien. „Die Sportler wissen, worum es geht. Sie wissen aber auch, was sie besser machen müssen. Sie müssen den Start deutlich besser erwischen und als Mannschaft deutlich besser und geschlossener performen. Das heißt: Hart und willensstark über die Mitte fahren“, sagte Bundestrainerin Sabine Tschäge und weiter: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es klappt und wir das Finale erreichen. Der Vorlauf war alles andere als ideal. Wir kennen die jetzige Situation, mit dem Rücken zur Wand zu stehen, von der WM im letzten Jahr in Belgrad. Da hat es mit der Olympia-Quali ja geklappt.“

 

Das Bild hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Vielen Dank.

 

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Am vergangenen Wochenende ging der Untermain Cup über die Bühne. Sechs Teams spielten in zwei Gruppen den Turniersieg aus. Am Ende setzte sich Handball Zweitligist TV Großwallstadt mit 40:39 gegen den Drittligisten TV Kirchzell durch.

Zuvor trafen in der Erlenbacher Barbarossa Halle Regionalligist Tuspo Obernburg und Drittligist Wölfe Würzburg aufeinander. Mit 13:27 (5:15) verlor die Tuspo das Spiel. Gegen den Drittliga-Aufsteiger TV Kirchzell gab es im zweiten Spiel eine klare 15:27 (6:12)-Klatsche. Tuspo-Trainer Rudi Frank war mit der gezeigten Leistung in beiden Spielen überhaupt nicht einverstanden und setzte kurzfristig ein Training am Samstagvormittag an.

Weiter spielten in Erlenbach noch die Wölfe Würzburg gegen Kirchzell. Hier gewann der TVK mit 26:23 (13:11).

Zeitgleich trafen in der Miltenberger Sporthalle Zweitligist TV Großwallstadt auf den TV Großwallstadt U 23. Das Spiel endete mit 35:13 (20:9) für den Zweitligisten. Anschließend traf der TVG U 23 auf die HSG Rodgau Nieder-Roden und verlor mit 12:30 (5:14). Knapp mit 23:21 (9:11) gewann der TVG gegen die Baggerseepiraten.

Platzierungsspiele am Samstag

Am Samstag standen die Platzierungsspiele in der Großwallstädter Gemeindehalle an. Im Spiel um Platz fünf standen sich die Tuspo und der TVG U 23 gegenüber. Mit 41:24 (21:13) gewannen die Obernburger. Sie zeigten eine ordentliche Leistung und spielten mit viel Tempospiel und mit einer guter Abwehrarbeit. Für die Tuspo geht es jetzt in eine kurze Pause und am 10. August wird die zweite Phase der Vorbereitung starten. Das Spiel um Platz drei gewannen die Wölfe Würzburg gegen Nieder-Roden mit 35:25 (16:12). Im Endspiel standen sich der TV Großwallstadt und der TV Kirchzell gegenüber. Mit 40:39 (33:33, 17:12, 7:6 nach Siebenmeter-Werfen) gewann der TVG den Cup.

Kirchzells Trainer Andi Kunz zog ein positives Fazit: “Wir sind in der Vorbereitung ein Stück weiterkommen. Obernburg war ein dankbarer Gegner zum Einstieg ins Turnier. Gegen die Wölfe, die von der Papierform her stark einzuschätzen sind, haben wir gut gespielt. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Abwehr und Torhüter war gut.” Würden die Kräfte der Kirchzeller an Tag zwei reichen? Immerhin war das Team sehr ersatzgechwächt. Trotzdem war die Partie gegen den TVG genau richtig, denn auch in der bald beginnenden Runde werden die Kirchzeller auf Gegner treffen, die eine starke Abwehr – wie der TVG  – stellen. Nach Ablauf der regulären Spielzeit stand ein Siebenmeter-Schießen auf dem Plan. Jede Mannschaft verschoss einige Siebenmeter und es ging “wild” hin und her. Am Ende stand eine knappe Niederlage für Kirchzell auf der Anzeigetafel.

Am Wochenende wird für den TVK ein Trainingslager auf dem Plan stehen mit einem Testspiel gegen Erlangen II.

 

 

Die Bilder hat uns der TVG und die Tuspo zur Verfügung gestellt. Danke dafür.