Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Oberliga Hessen fliegt bereits heute Abend der Ball und zwar empfängt Spitzenreiter TV Kirchzell um 20.15 Uhr den Tabellenelften HSG Kleenheim-Langgöns. Am Samstag um 19.30 Uhr gastiert die Tuspo Obernburg bei der TSG Groß-Bieberau. Beide Begegnungen sind interessant, denn Kleenheim-Langgöns würde dem TVK als Tabellenführer  sicher gerne ein Bein stellen. Auch Obernburg möchte am liebsten die Punkte aus Groß-Bieberau mit nach Hause nehmen und sich dadurch in der Tabelle verbessern. Die TSG hingegen will Kirchzell auf den Fersen bleiben und wird mit allen Mitteln versuchen, dass die Zähler in Bieberau bleiben.

 

Die Gäste des TV Kirchzell stehen mit 8:20 Punkten und einem Spiel weniger auf Platz elf der Tabelle. Im Hinspiel im September 2023 hatte die HSG gegen die Odenwälder bei der 25:36-Niederlage nicht den Hauch einer Chance und dafür würden sie gerne Revanche nehmen. Kleenheim spielt eine sehr unangenehme 3-2-1-Abwehr, die viele Gegner vor Probleme stellt. Hinzu kommt ein starker Rückraum und gute Außen. Im Hinspiel hatten die Kirchzeller ihre Hausaufgaben sehr gut gemacht, deckten sehr aggressiv und hatten die HSG jederzeit im Griff. Auch bestimmte der TVK das Tempo. So haben sich die Hausherren dies auch heute Abend vorgestellt.

 

Nächstes Derby für die Tuspo

In Vorbereitung auf das bevorstehende Derby gegen den TuSpo Obernburg, haben die Falken mit einer guten Einstellung und einer guten Leistung letzte Woche klar in Hüttenberg gewonnen, damit Platz zwei verteidigt und Anschluss an den Tabellenführer gehalten. Das war auch wichtig, denn die überraschende Heimniederlage gegen Offenbach vor zwei Wochen genügte nicht dem Anspruch der Bieberauer.

An die Leistung vergangener Woche muss die TSG am Samstag anknüpfen und mit voller Konzentration in das Spiel gehen. Obernburg ist aktuell mit 17:13 Punkten und einem positiven Torverhältnis von 13 Treffern Tabellensechster. Sie gehören damit zweifelsfrei zu den Top Teams der Liga und sind immer wieder für eine Überraschung gut. Das Hinspiel in Obernburg konnten die Falken nach einer guten zweiten Halbzeit mit 30:27 gewinnen, damals zeichneten sich besonders die kompromisslose Abwehr und die beiden Torhüter Marko Ivankovic und Daniel Bartylak aus.

Obernburg kommt als gefestigte Mannschaft mit einer robusten Abwehr und schnellem Spiel nach vorne nach Bieberau. Da gilt es für die Falken besonders im Angriff konsequent zur Sache zu gehen und möglichst fehlerfrei zu spielen, die Chancen zu nutzen und wenig Ballverluste zu haben. Falken Trainer Björn Beilstein: „Wir müssen wieder eine bärenstarke Abwehr aufbieten und im Angriff äußerst diszipliniert zur Sache gehen.

Ob die Gäste mit Tobias Raab auflaufen werden, bleibt mehr als fraglich. Er hatte sich im letzten Spiel am Fuß verletzt.

 

Das Bild, das Niklas Geck in Aktion zeigt, hat uns die Tuspo zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie Handball Zweitligist TV Großwallstadt in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird Kreisläufer Patrick Gempp zurück  an den Untermain kehren und unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag.

Patrick Gempp, der aktuell beim Ligakonkurrenten Dessau-Roßlauer HV unter Vertrag steht, wird damit Nachfolger von Dino Corak, der 2016 für Gempp verpflichtet wurde, als dieser in die zweite Liga Richtung Rimparer Wölfe wechselte.

Patrick Gempp, der bereits bei den Junioren des TVG und der Herrenmannschaft das Trikot der Blau-Weißen getragen hat, freut sich auf seine neue Aufgabe: „Ich freue mich sehr, in der neuen Saison wieder für den TVG zu spielen. Nach meinen Stationen in Rimpar, Wetzlar und Dessau fühlt es sich großartig an, wieder zu dem Verein zurückzukehren, bei dem meine Handballkarriere in der Jugend begann. Der TVG hat sich in den letzten Jahren wieder sehr gut entwickelt und ich werde alles dafür geben, dass diese Entwicklung weitergeht.“

Notwendig geworden ist diese Personalie durch den kurzfristigen Wechsel von Kapitän Dino Corak zum HSV Hamburg Handball. Der 29-jährige Kroate hatte den Verein gebeten, ihn von seinem Vertrag zu entbinden, um beim Erstligisten den Ausfall von Andreas Magaard zu kompensieren.

Patrick Gempp derzeit mit Kreuzbandriss

Patrick Gempp laboriert im Moment an einem Kreuzbandriss und befindet sich in der Reha, um schnellstmöglich wieder im Ligabetrieb anzugreifen. “Die Reha läuft bisher sehr gut und ich plaane, im Sommer zur Vorbereitung wieder voll einzusteigen”, sagt der Kreisläufer.

TVG-Geschäftsführer Michael Spatz freut sich, dass er die Kreisläuferposition so schnell neu besetzen konnte: „Ich bin sehr froh, dass wir Patrick davon überzeugen konnten, zur neuen Saison zu uns zu wechseln. Ich kenne Patrick schon lange, er ist ein super Typ, ein hervorragender Kreisläufer und passt perfekt ins Team. Auch wenn Patrick gerade verletzungsbedingt ausfällt, sind wir davon überzeugt, dass er wieder zu alten Leistungsstärke finden wird und da gehört Patrick definitiv zu den stärksten Kreisläufern der Liga. Unser Mannschaftsarzt Doktor Petermann hat Patrick untersucht und die Genesung läuft optimal.“

Ebenso überzeugt ist auch Trainer Michael Roth: „Nach dem überraschenden Abgang von Dino haben wir uns natürlich sofort zusammengesetzt und überlegt, wer diese wichtige Position auch von der Qualität ebenbürtig besetzen kann. Da haben wir ziemlich schnell Patrick ins Auge gefasst, der unumstritten sicherlich einer der besten Kreisläufer der 2. Liga ist. Leider ist er aktuell durch eine Verletzung gehandicapt, aber wir sind guter Dinge, dass er in der kommenden Spielzeit wieder an sein Leistungsniveau anknüpfen kann. Er ist ein kompletter Spieler, der wie Dino im Innenblock spielen kann, er hat das Herz am richtigen Fleck, er ist ein absoluter Führungsspieler und ich freue mich schon auf die Achse Stark-Gempp.“

Patrick Gempp wurde am 13.06.1996 in der Schweiz in Binningen geboren. Aktuell steht er seit der Saison 2022/23 beim Ligakonkurrenten Dessau-Roßlauer HV unter Vertrag. Davor spielte er zwei Jahre für den Erstligisten HSG Wetzlar und von 2017 bis 2020 trug der Kreisläufer das Trikot der Wölfe Würzburg. Beim TV Großwallstadt, wo er bereits von 2015 bis 2017 als Spieler aktiv war, erhält er einen Drei-Jahres-Vertrag.

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Es zeigt Trainer Michael Roth, Patrick Gempp und Geschäftsführer Michael Spatz.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie Handball Drittligist TV Gelnhausen in einer Pressemitteilung bekanntgab, hört Torhüter Julian Lahme zum Saisonende auf.

Damit endet eine Ära beim TV Gelnhausen. Nach 15 Jahren im Tor des TVG wird Julian Lahme zum Saisonende seine Karriere bei den Barbarossastädtern beenden. Eine Entscheidung, die dem 35-Jährigen nicht leichtgefallen ist. Doch der Beruf nimmt immer mehr Zeit in Anspruch, so dass sich der Publikumsliebling entschlossen hat, einen Schritt kürzer zu treten. So ganz wird Lahme mit dem Handball noch nicht aufhören, allerdings nicht mehr auf dem aktuellen Niveau weiterspielen.

Mehr Verantwortung im Familienbetrieb und für die Familie

„Ich übernehme im Familienbetreib mehr Verantwortung und bin zeitlich immer stärker eingebunden. Die Belastung und der Aufwand, der nötig ist, um auf Drittliga-Niveau zu spielen ist einfach so hoch, so dass ich ihn nicht mehr länger mit meinem Berufsleben in Einklang bringen kann. Zumal ich auch mehr Zeit mit meiner Familie und meiner Freundin Vivien verbringen möchte, die alle in der Vergangenheit viel Rücksicht auf mich genommen haben. Die Entscheidung ist mir super schwer gefallen. Daher bin ich sehr froh, dass Manager Philip Deinet und die Trainer Matthias Geiger und Sergej Budanow meine Beweggründe verstanden haben“, sagt Lahme.

Seit 2009 hütet Lahme das Tor des TV Gelnhausen. Seine Karriere begann er in der Jugend der TG Stockstadt. Über die Stationen TV Kirchzell, TBV Lemgo und TV Großwallstadt kam er als 21-Jähriger in die Barbarossastadt und blieb quasi sein ganzes Handballer-Leben dem Verein treu. „Ich durfte hier jede Menge tolle Menschen kennenlernen und habe viele Freundschaften geknüpft. Neben meiner sportlichen Entwicklung habe ich mich hier auch als Mensch entwickelt. Der Verein und die Stadt bedeuten mir sehr viel“, sagt Lahme.  

Schönste und bitterste Momente im TVG-Trikot

Seine schönsten und bittersten Moment im TVG-Dress erlebte Julian Lahme innerhalb eines Jahres. „Der Abstieg aus der 3. Liga war schon sehr hart. Ebenso wie mein Kreuzbandriss. Dagegen war die Rückkehr in die 3. Liga schon ein echtes Karriere-Highlight. Aber auch die ganzen Derbys oder die Pokalrunde im vergangenen Jahr mit dem Abschluss in Wilhelmshaven werden mir immer in Erinnerung bleiben“, sagt der Keeper.

In seiner langen Zeit beim TVG hat er mit vielen besonderen Akteuren zusammengespielt. „Ich möchte da gar keinen hervorheben, weil ich eigentlich mit allen Kollegen sehr gut ausgekommen bin“, sagt Lahme. Neben vielen anderen haben ihn aber besonders Jasmin Camdzic, Anders Indset, Oliver Hubbert, Philip Deinet, Marc Stallmann. Damir Hundur und natürlich Uli Schaus beindruckt.

Klangvolle Namen, die zeigen, welch einzigartige Karriere Julian Lahme beim TV Gelnhausen gemacht hat. Bedanken für die Unterstützung auch von außerhalb des Spielfeldes möchte er sich am liebsten bei ganz vielen Menschen, will aber niemanden vergessen. „Das werde ich in den nächsten Wochen und Monaten persönlich machen. Aber bei unserem größten Fan Bärbel Krauthan und natürlich auch bei Hagen Mootz, Matthias Geiger und Sergej Budanow möchte ich an dieser Stelle doch noch einmal Danke für Alles sagen“, so Julian Lahme.

Julian Lahme der Publikumsliebling

„Julian hat sich nach der langen und erfolgreichen Zeit von Jasmin Camdzic im Tor sehr schnell zum Publikumsliebling entwickelt und immer wieder spektakuläre Spiele im TVG-Dress abgeliefert. Mit ihm geht eine Ära zu Ende, welches er aber als Torwarttrainer in den letzten Jahren selbst mit vorbereitet hat. Wir wussten, dass der Tag kommen wird und freuen uns für Julian, dass er beruflich den nächsten Schritt gegangen ist. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Julian wird beim TV Gelnhausen immer herzlich willkommen sein“, sagt Manager Deinet.

13 Spiele bleiben noch

Nun bleiben dem Torhüter noch 13 Spiele im Dress des TV Gelnhausen. Am 25. Mai gegen die Bergischen Panther fällt dann der letzte Vorhang in der Rudi-Lechleidner-Halle. Dann wird er ein letztes Mal vor dem TVG-Fanblock auflaufen. „Die Fans werde ich sehr vermissen. Ich habe immer die Unterstützung gespürt und habe ihnen sehr viel zu verdanken. Sie sind für mich nach wie vor die besten Fans der Liga. Ich hoffe, dass sie die Jungs auch weiterhin so unterstützen.“ Doch bis es vorbei ist, will Julian Lahme genauso weitermachen, wie bisher. „ich will vorangehen, für die Jungs da sein und ihnen zeigen, dass man hier 15 Jahre lang glücklich sein kann. Und natürlich will ich möglichst viele Spiele gewinnen.“

Überhaupt traut der Keeper der aktuellen Mannschaft, die im Schnitt rund zwölf Jahre jünger ist, in den kommenden Jahren jede Menge zu. „Wenn diese Mannschaft zusammenbleibt, und davon gehe ich aus, kann sie in den nächsten Jahren noch sehr viel erreichen und für richtig Furore sorgen“, sagt Lahme und sieht ohnehin für den Verein großes Entwicklungspotenzial. „Ich bin total begeistert und glaube, dass hier in Zukunft ganz, ganz viel nach vorne gehen wird. Alle Verantwortlichen machen einen überragenden Job und dazu kommt noch diese junge, hoch talentierte Mannschaft“, sagt Lahme. Diese Entwicklung wird er dann von der Tribüne aus verfolgen. „Natürlich wird man mich in den kommenden Jahren als Zuschauer in der Halle sehen.“

Und sicherlich auch bei der einen oder anderen Nacht der Legenden, zumindest wenn es nach Head-Coach Sergej Budanow geht. „Nur die wenigsten Sportler schaffen es, auf diesem hohen Niveau Beruf und Handball so lange in Einklang zu bringen. Julian hat es dank seiner professionellen Anstellung geschafft. Für mich ist er schon jetzt eine TVG-Legende“, sagt Budanow.

Neue Station HSG Bachgau

Ganz aufhören wird der Keeper aber nicht. Er wird eine andere Aufgabe in der Landesliga Hessen-Süd übernehmen. Bei der HSG Bachgau wird Julian Lahme als Co-Spieler-Trainer – zusammen mit Spielertrainer Benjamin Uhrig – die Geschicke der Landesliga-Mannschaft ab der kommenden Saison leiten und sich dabei vorrangig um das Torhüter-Training kümmern. Benjamin und Julian kennen sich aus Zeiten vom TV Kirchzell, als sie erfolgreich gemeinsam in der Jugend-Regionalliga spielten.

 

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Wie die SPVVG GREUTHER FÜRTH in einer Pressemitteilung bekanntgab, gibt es einen neuen Torhüter am Ronhof. Nils Körber wechselt aus Rostock zum Kleeblatt.

Mit Nils Körber verpflichtet die Spielvereinigung einen neuen Torhüter. Der 27-Jährige kommt vom FC Hansa Rostock in den Ronhof. Nils Körber wurde im NLZ von Hertha BSC ausgebildet und ist ehemaliger U21-Nationalspieler.

„Nils hat eine Top-Torhüterausbildung und mit 27 Jahren auch schon einige Erfahrungen im Profifußball gesammelt“, erklärt Rachid Azzouzi, Geschäftsführer Sport und sagt: „Damit haben wir jetzt eine gute Lösung für unser Torwartteam gefunden, mit Blick auf den bevorstehenden Abgang von Andreas Linde.“

Der gebürtige Berliner hat bislang 54 Einsätze in der 3. Liga sowie zehn Zweitligapartien auf dem Papier. Mit 16 Jahren stand Körber im Finale um die Deutsche Meisterschaft der U17-Junioren und wurde zwei Jahre später U19-DFB-Pokalsieger. 2019 hatte der Torhüter maßgeblichen Anteil an der Drittligameisterschaft mit dem VfL Osnabrück, als er bei seiner Leihstation in 34 Partien 17-Mal zu Null spielte.

„Rachid hat mit Nils nicht nur eine schnelle, sondern auch eine gute Lösung gefunden, was in unserer Situation gar nicht so leicht ist, immerhin spielt Jonas Urbig gerade eine richtig gute Saison. Nils nimmt das aber an und wir freuen uns, dass wir mit ihm einen sehr interessanten Torwart bekommen“, so Alex Zorniger, Chefcoach des Kleeblatts.

In Fürth hat der 27-Jährige nun einen Vertrag bis 2026 unterschrieben. Körber absolvierte am Montagabend die Medizinchecks und sagte dann zu seinem Wechsel: „Ich habe die offenen Gespräche, die ich mit den Verantwortlichen hatte, sehr geschätzt und das hat mich darin bestärkt, diesen Wechsel jetzt zu machen. Ich freue mich darauf, die Mannschaftskollegen, insbesondere natürlich die Kollegen im Torwart-Team, kennenzulernen und gemeinsam erfolgreich zu sein.“

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Simon Brandt bleibt weiter beim Handball Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden und hat seinen Vertrag um zwei Jahre bis 2026 verlängert. Vor zwei Jahren kam der gebürtige Babenhäuser aus Groß-Bieberau zu den Baggerseepiraten und überzeugt seitdem immer wieder als Spielmacher.

Der 26-Jährige sagt zur Vertragsverlängerung: „Ich fühle mich sehr wohl bei der HSG. Das gilt für das Vereinsumfeld, genauso wie für die Mannschaft. Von daher freue ich mich auf die weiteren Jahre und bin fest davon überzeugt, dass wir weiter so erfolgreich agieren werden.“

Der sportliche Leiter der HSG, Marco Rhein, freut sich ebenfalls: „Wir sind sehr glücklich über die Verlängerung von Simon. In den letzten zwei Jahren hat er sich zum unumstrittenen Stammspieler entwickelt und ist ein wichtiger Baustein für unsere Kaderplanungen. Durch seine Stärke im 1:1 und seine Schnelligkeit findet er immer wieder entscheidende Lücken in den Abwehrreihen der gegnerischen Teams oder setzt seine Mitspieler gekonnt in Szene.“

 

 

Das Bild von Simon hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Den 2. März 2024 sollten sich alle Handball-Fans in der Region dick im Kalender anstreichen. Dann lädt der TV Gelnhausen zur „2. Nacht der Legenden“ ein. Und auch dieses Mal hat sich der Handball-Drittligist wieder etwas Außergewöhnliches einfallen lassen. Denn bevor der TVG um 19.30 Uhr gegen den TV Aldekerk 07 in der dritten Liga um Punkte kämpft, findet um 17 Uhr das Abschiedsspiel für Klub-Ikone Uli Schaus statt. Ein solches Spiel für einen 72-Jährigen zu veranstalten, gibt es nicht alle Tage. Und so hat sich das hessische Fernsehen bereits mit einem Kamerateam angemeldet.

Erneut haben sich jede Menge ehemalige Spieler, Trainer, Funktionäre und Betreuer des TV Gelnhausen aus rund 60 Jahren Handball-Geschichte angekündigt, um mit den Fans gemeinsam in alten Zeiten zu schwelgen und die große TVG-Familie hoch leben zu lassen. Dieses Mal werden noch weitere ehemalige Handballgrößen aus ganz Deutschland hinzukommen, mit denen Schaus in seiner langen Karriere zusammengespielt hat. Schließlich kann Schaus auf 25 Länderspiele, davon zwei A-Länderspiele im DHB-Dress, zurückblicken.

Mit Kurt Klühspies und Claus Hormel werden sogar zwei Weltmeister von 1978 dabei sein. Noch einmal auf Torejagd gehen unter anderem Rolf Holthausen, Kurt Ergül, Thomas Zilm, Anders Indset, Jens Schmidt und Marek Kordowiecki. Aber auch jüngere Jahrgänge wie Fabian Eurich oder Björn Pape werden noch einmal in der Rudi-Lechleidner-Halle aufs Feld laufen. Darüber hinaus haben bereits Jurek Garpiel, Niko Weber, Christian König, Matthias Engel, Louis Rack und Nico Greiner ihr Kommen angekündigt. Viele weitere ehemalige Weggefährten Schaus‘ werden folgen. Natürlich hat der Verein auch alle TVG-Legenden eingeladen.

„Ich bin allen Menschen beim TV Gelnhausen sehr dankbar, dass sie mir so ein Abschiedsspiel ermöglichen. Das ist etwas ganz Besonderes. Ich freue mich auf einen stimmungsvollen Abend mit möglichst vielen Zuschauern und auf ein Wiedersehen mit vielen alten Weggefährten“, blickt Schaus voller Vorfreude der zweiten Auflage der Nacht der Legenden entgegen. Bei verkürzter Spielzeit von zwei Mal 20 Minuten trifft das Team „TVG-Legenden“ auf die „Uli Schaus Allstars“.

Während Schaus auf jeden Fall im Tor stehen wird, ist die Auswahl der Feldspieler in seiner Altersklasse nicht ganz so einfach. Daher werden beide Teams auch mit etwas jüngeren Spielern verstärkt. In den letzten Wochen hat Schaus viel herumtelefoniert, um zwei Teams zusammenzustellen. Noch gibt es ein paar vakante Positionen. Das Team hinter dem Team steht dagegen bereits fest. Als Trainer der Uli Schaus Allstars wird Reiner Dotzauer fungieren. Das Betreuer-Team führt Hagen Mootz an. Als Physiotherapeut wird Walter Igumnow auf der Bank sitzen. Die TVG-Legenden werden von Sergej Budanow gecoacht als Physiotherapeut hat Thomas Stubner seine Zusage gegeben.

 

Über Uli Schaus:
Schaus gilt als ältester jemals in der Bundesliga aktiver Spieler. Der Torhüter absolvierte sein letztes Spiel in der 2. Handball-Bundesliga für den TV Gelnhausen in der Saison 2006/07 im Alter von 55 Jahren. In der Saison 2008/09 half er als 57-Jähriger noch einmal in der Regionalliga aus. Schaus lernte das Handballspielen bei Borussia Fulda. In dieser Zeit absolvierte er 25 Länderspiele, darunter zwei A-Länderspiele, obwohl er damals „nur“ Regionalliga (heute 2. Bundesliga) spielte. Von dort wechselte er im Alter von 31 Jahren zum TV Hüttenberg in die 1. Bundesliga. Außerdem spielte er für TuRU Düsseldorf, VfL Bad Neustadt und die SG Bruchköbel. Seine letzte Station als Spieler war der TLV Eichenzell. Dort hütete er noch im Alter von 63 Jahren das Tor in der Bezirksoberliga. 

 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

In der ersten Rollstuhl Basketball Liga gab es für die Skywheelers beim Ligaprimus aus Thüringen die erwartende Niederlage. Mit 105:62 (28:17, 25:8, 29:19, 23:18) verloren die Gäste gegen offensiv starke Thuringia Bulls. Marian Kind wurde mit 26 Punkten bester Schütze der Skywheelers, gefolgt von Sven Diedrich der 21/1 Punkte beisteuerte.

Marco Hopp hat uns die PM geliefert:

Motiviert ging das Team vom Main um Spielertrainer Chris Spitz in dieses, vor allem für die Psyche, schwere Spiel. Waren doch gerade die zurückliegenden Wochen sehr nervenaufreibend und das nicht nur für das Team der ING Skywheelers. Bis zur dritten Spielminute gestalteten die Mainrollis das Spiel sehr ausgeglichen. Beim Stande von 7:6, zogen die Bulls das Tempo zum ersten Mal an und legten einen 13:0 Lauf auf das Parkett im Bullenstall. Doch kamen die Skywheelers mit einem 7:0 Lauf zurück ins Spiel, doch mussten sie die ersten zehn Spielminuten mit einem Rückstand von elf Punkten an das Team aus Thüringen abgeben.

Im zweiten Viertel verloren die Gäste vom Main ein Stück weit den Faden und mussten direkt zu Beginn einen weiteren 11:0 Lauf hinnehmen, ehe sie wieder zu ihrem Spiel zurück fanden. Die Bulls hingegen nutzen diesen Umstand für ihr Vorhaben und setzten die Gäste noch mehr unter Druck. Die Korbausbeute war zu gering und die Verteidigung zu löchrig, als das die ING Skywheelers den Bullen wirklich hätten etwas entgegenwerfen können. Letztlich ging das zweite Viertel mit 25:8 viel zu deutlich an den Gastgeber. Somit stand es 53:25 nach 20 gespielten Minuten.

Noch sichtlich gezeichnet vom zweiten Spielabschnitt, wirkten die Skywheelers gehemmt. Nach zwei Minuten im dritten Viertel berappelten sich die Skywheelers und es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch. Die Gäste antworteten auf jeden Korb der Bulls ihrerseits mit erfolgreichen Würfen und Marian Kind steuerte zehn seiner insgesamt 26 Punkte in diesem Spielabschnitt bei. Zwar verloren die Skywheelers auch das dritte Viertel viel zu deutlich, doch zeigten sie auch, dass sie in der Lage sind, auch Spitzenteams etwas entgegen zu setzen. 82:44 hieß es nach 30 Minuten und die Gäste vom Main sollten ihr stärkstes Viertel an diesem Spieltag erst noch auspacken.

Nun ging es ins letzte Viertel der Begegnung. Hell wache und couragierte Skywheelers spielten auf und lieferten sich mit den Bullen einen offenen Schlagabtausch. Gemeinsam verfolgten sie nun das Ziel, wenigstens nicht dreistellig bei den Thüringern unter die Räder zu kommen. Dies klappte bis zur letzten Spielminute auch ganz gut, nur wollten die Thüringer das dreistellige Ergebnis unbedingt einfahren und setzten die Frankfurter so unter Druck, dass sie die letzte Minute mit einem 7:0 Lauf das Ergebnis von 98:62 auf 105:62 schraubten. Dies war in diesem Spiel auch gleichzeitig der Endstand.

Erhobenen Hauptes traten die Skywheelers, trotz der deutlichen Niederlage die Heimreise an und nehmen das gute Gefühl aus diesem Spiel mit die kommenden Begegnungen. Am nächsten Wochenende haben die Frankfurter spielfrei.

 

 

Das Bild haben uns die Skywheelers zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der Handball Oberliga Hessen verteidigte der TV Kirchzell im Derby gegen die Tuspo Obernburg souverän seine Tabellenführung und gewann in der Obernburger Ballmann Halle verdient mit 29:24 (14:9).

Joshua Löffelmann, TVK Keeper, in Aktion. Das Bild hat uns die Tuspo zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Die Obernburger Halle war bis zum letzten Platz besetzt und die Stimmung hätte nicht besser sein können. Von der ersten Minute an entwickelte sich ein sehr umkämpftes Spiel, in dem die Gäste schnell mit 3:0 in Führung lagen. Der Tuspo-Angriff tat sich zunächst schwer, denn der Spitzenreiter stand bärenstark in der Abwehr und hatte in Torhüter Joshua Löffelmann einen sehr starken Rückhalt. So kamen die Hausherren erst in der achten Minute zu ihrem ersten Treffer, schlossen in der Folge aber zum 5:7 auf. Der eingewechselte Tuspo-Torhüter Sandro Friedrich hielt in der 21. Minute beim 6:9 einen Strafwurf von Ievgen Zhuk und die Halle stand Kopf. Aber die Gäste agierten sehr abgeklärt, zogen das Tempo an, so dass beim 9:14 die Seiten gewechselt wurden.

TVK zog davon

Nach Wiederbeginn stand Sandro Friedrich zwischen den Pfosten und die Tuspo verkürzte auf 12:15 (35.). In dieser Phase erlaubte sich die Mannschaft von Trainer Rudi Frank nun zu viele technische Fehler und Fehlwürfe. Die Gäste machten es besser und führten in der 46. Minute mit 22:15. Tuspo-Trainer Frank nahm die Auszeit, versuchte sein Team neu einzustellen. Als sich dann aber auch noch Linkshänder Tobias Raab am Fuß verletzte und nicht mehr eingesetzt werden konnte, sah die Tuspo ihre Felle davonschwimmen.

Thomas Keck von der Tuspo im Anflug. Das Bild hat uns die Tuspo zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Die Obernburger versuchten es in der Schlussphase noch einmal mit dem siebten Feldspieler und mit einer offenen Deckung. Aber die clever agierenden Gäste ließen sich im hitzigen Derby den Sieg nicht mehr nehmen. Während Tuspo-Trainer Rudi Frank nach Spielschluss enttäuscht war, freute sich TVK-Trainer Andi Kunz über die Leistung seines Teams und über die nächsten Punkte.

 

 

 

Klarer Sieg für die Falken in Hüttenberg

Nach der desolaten Leistung der vergangenen Woche machte es die TSG Groß-Bieberau diesmal in Hüttenberg besser und kam mit einem 33:20 (14:9)-Sieg nach Hause. Das Team von Trainer Beilstein steigerte sich ohne die erkrankten Robin Büttner und David Lubar von Minute zu Minute und führte in der 20. Minute schon mit 10:5. Mit 14:9 ging es in die Pause.

Nach dem Wechsel drehte die TSG auf und erhöhte den Vorsprung innerhalb drei Minuten auf 18:9. Hüttenberg gab sich zwar nie auf, fand aber keine Mittel gegen die gut aufspielenden Odenwälder. Tor um Tor zogen die Falken davon und ließen dabei sogar noch einige gute Tormöglichkeiten aus. Am Ende stand ein verdienter Sieg zu Buche.

 

 

Das Bild von Niklas Ihmer hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Drittligist HSG Hanau stattet seinen Perspektiv-Spieler Phillip Busse mit einem neuen Vertrag bis zum Sommer 2025 aus. Der 20-Jährige, der auch in der Oberligamannschaft der Grimmstädter zum Einsatz kommt, kann auf allen Rückraumposition agieren. Mit seinen 1.88 Metern strahlt das Nachwuchstalent jede Menge Dynamik und Schnelligkeit im Angriff aus. Sein Coach bescheinigt ihm noch großes Entwicklungspotenzial.

„Wir freuen uns alle sehr, dass Phillip seinen Vertrag in Hanau um ein weiteres Jahr verlängert hat und gemeinsam mit uns seine erfolgreiche Entwicklung weiter vorantreiben will“, meint Reiner Kegelmann, der sportliche Leiter der HSG Hanau. „Wenn er mit seinem FSJ demnächst fertig ist, strebt er auch eine Berufsausbildung hier in der Region an.“

„Ich bin sehr glücklich, dass ich auch im kommenden Jahr das Trikot der HSG Hanau tragen darf“, meint Phillip Busse. „Als Team haben wir in den letzten Jahren eine besondere Entwicklung genommen. Ich möchte hier weiter an mir arbeiten und mich dabei für Spielanteile in der 3. Liga empfehlen.“

Der Rechtshänder, der seit 2016 das Trikot der HSG Hanau trägt, kam in der laufenden Saison bislang in neun Ligapartien (4 Tore) und beim DHB-Pokalabend gegen den ASV Hamm-Westfalen zum Einsatz. Im Team von HSG-Cheftrainer Hannes Geist gilt Busse als Spieler, der mit seiner Dynamik besondere Situationen generieren kann und auch gerne dorthin geht, wo es wehtut.

„An Phillip werden wir noch viel Freude haben“, meint HSG-Cheftrainer Hannes Geist, mit Blick auf seinen Spieler. „Wenn er sich weiter steigert, seine Schnelligkeit und Spritzigkeit weiterhin erfolgreich einsetzt sowie noch klarer in seinen Aktionen wird, dann hat er noch viel Potenzial.“

Phillip Busse war 2022 eines von vier Talenten, neben Max Moock, Thorben Scholl und Niklas Schierling, welches aus dem eigenen A-Jugend-Bundesliga-Kader nach oben gezogen wurde und ein Teil des Umbruchs war, den die Grimmstädter seit der Saison 2022/23 im Team vorantreiben. Der gebürtige Frankfurter, der in der Vergangenheit für die TGS Niederrodenbach und die JSG Buchberg spielte, wurde mit der C-Jugend des Vereins 2019 hessischer Vizemeister.

 

 

Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Handball-Drittligist TV Gelnhausen feiert einen Traumstart in die neue Saison und kommt zu seinem vierten Sieg in Folge. Mit einem überragenden 37:22 (17:17)-Erfolg bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II ziehen die Barbarossastädter an der Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar in der Tabelle vorbei. Vor dem nächsten Vier-Punkte-Spiel gegen Tus 1882 Opladen konnte sich der TVG auf den achten Tabellenplatz verbessern.

„Nach der langen Phase ohne Spiel war am Anfang etwas Nervosität da. Aber wir konnten uns im Verlauf des Spiels immer mehr steigern. In der ersten Hälfte hat uns noch ein bisschen der Zugriff gefehlt. Wir haben ein paar Dinge in der Halbzeit besprochen, die die Jungs dann super umgesetzt haben. Unser Abwehr-Torhüter-Spiel war letztlich die Schlüssel zum Erfolg, dadurch konnten wir einige leichte Tore erzielen“, sagte TVG-Cheftrainer Matthias Geiger.

Der TVG hatte einen schweren Start in das Spiel. Zu Beginn erlaubte sich der Gast technische Fehler und scheiterte das ein oder andere Mal an Simon Böhne, dem Schlussmann der Gastgeber. Erschwerend kam hinzu, dass Yannik Mocken bereits in der vierten Minute nach einer Abwehraktion die rote Karte sah und sich bei dieser Aktion auch noch am Fuß verletzte. „Wir gehen erstmal nicht von einer schweren Verletzung aus.“, beruhigte Trainer Geiger nach dem Spiel die Sorgen um den Linksaußen des TVG.

Da auch Felix Reinhardt verletzungsbedingt nicht dabei war, stellte der Mocken-Ausfall den TVG frühzeitig vor weitere Probleme, stand man doch nun ohne echten Linksaußen da. In der Folgezeit übernahmen Torben Fehl und Henrik Müller im Wechsel die Angriffs-Aufgaben Mockens und lösten diese ungewohnte Herausforderung insbesondere im zweiten Durchgang mit Bravour. 

Zuvor galt es aber eine knifflige Phase zu überstehen. Nach 13 Minuten lief der TV Gelnhausen beim Stand von 7:11 bereits einem Vier-Tore-Rückstand hinterher. Im Laufe der ersten Hälfte konnte sich die Mannschaft aber steigern und wieder herankämpfen. Auch dank Alexander Bechert, der in dieser Phase unter anderem zwei Siebenmeter halten konnte. So glich Gelnhausen wenige Minuten vor Ende der ersten Hälfte zum 12:12 durch einen Treffer von Max Bechert aus und konnte auch mit einem Gleichstand von 17:17 in die Halbzeit gehen.

TVG setzte Vorgaben um

Im zweiten Durchgang setzte die Mannschaft die Vorgaben von Trainer Geiger nahezu perfekt um und stellte eine sehr stabile und konsequente Abwehr. Bis zur 37. Minute blieb das Spiel noch ausgeglichen, doch dann startete  der TVG-Express mit einem spektakulären 12:0-Lauf durch und konnte so das Spiel endgültig an sich reißen. Hinten vernagelte Alex Bechert den Kasten und vorne gelangen der Mannschaft einige einfache Tore, so dass sie in der 52. Minute eine komfortable 31:20-Führung rausgespielt hatte.

Damit war das Spiel entschieden. Die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II fand auch in der Schlussphase nicht mehr zurück ins Spiel und es gelangen insgesamt nur fünf Tore in der zweiten Hälfte, wodurch am Ende ein überraschend eindeutiger 37:22-Sieg für die Gelnhäuser zu Buche stand.

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Danke dafür.