Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am gestrigen Sonntagnachmittag ging das 40. Tennis-Turnier auf der Anlage des TV Aschaffenburg, der Brass Cup 2025, zu Ende und es gab einen neuen Sieger. Marko Topo vom TC BW Neuss holte sich bei der 40. Auflage den Pott. Die zahlreichen Zuschauer sahen – wie die ganze Woche über – Tennis auf hohem Niveau und brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Auch das Wetter spielte heuer mit, so dass Turnierdirektor Theo Ostheimer ein positives Fazit ziehen konnte. Auch Oberschiedsrichter Thomas Dreher hatte wenig Arbeit, denn die Spiele verliefen allesamt recht reibungslos ab.

Dieses Jahr gab es keine große Überraschungen, denn am Ende standen die Nummer eins der Setzliste, Patrick Zahraj vom TC Wolfsberg Pforzheim (Nr. 10 der deutschen Rangliste) und Marko Topo aus Neuss, an zwei gesetzt und DR 16, im Endspiel.

Die Spieler aus der Region, wie Ben Ostheimer vom austragenden Verein, musste Julius Hell (TC Pforzheim) ebenso den Vortritt lassen wie Oscar Sommer (TVA), der gegen Niklas Niggemann (TC Hiltrup) verlor. Tom Sickenberger, der für Wiesbaden spielt und aus Hösbach kommt, verlor gegen Bengt Reinhard vom TC Sprendlingen nach großem Kampf im dritten Satz. Jakob Cadonau (TVA) musste erkrankt absagen.

Unser Bild zeigt von links: Walter Haun, Regionalvorsitzender, Theo Ostheimer, Turnierdirektor, Patrick Zahraj, 2. Sieger, Marko Topo, Gewinner, Jürgen Herzing, OB Stadt Aschaffenburg

Patrick Zahraj rollte das Feld “von oben” auf, hatte enge Spiele dabei, musste aber – bis aufs Halbfinale nie in den dritten Satz. Erst Yannik Kelm (TC Bad Vilbel, Nr. 13 der Setzliste) brachte ihn ins Schwitzen. Aber mit 1:6, 6:3 und 7:6 setzte sich Zahraj durch.

Auch Marko Topo gab keinen Satz auf dem Weg ins Finale ab, räumte gar Kai Lemstra (Nr. 3 Setzliste, Schießgraben Augsburg) deutlich aus dem Weg. Damit standen die Topgesetzten im Finale, was Turnierdirektor Theo Ostheimer freute: “Schön, dass wir das Finale in dieser Topbesetzung durchführen konnten”. Im ersten Satz sah es nach einer klaren Angelegenheit für Topo aus (4:1). Doch sein Gegner glich aus, ehe sich Topo mit Ruhe und Übersicht den ersten Satz holte (6:4). Auch im zweiten Satz konnte der spätere Sieger immer eine Schippe drauflegen, so dass letztlich auch dieser Satz mit 6:3 an Topo ging. Für ihn war es das erste Preisgeldturnier in Deutschland. “Es war super hier. Ich bin sehr glücklich, wie die ganze Woche gelaufen ist”, sagte er anschließend. Jürgen Herzing, Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg fand ebenso lobende Worte wie Walter Haun, Regionalvorsitzender Tennisregion Nordbayern.

 

 

Die Bilder hat uns Christian Dietershagen zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Alle Ergebnisse unter:

btv.liga.nu

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Bei den nordbayerischen Tennis Meisterschaften der Senioren, die auf der Anlage des 1. FC Nürnberg ausgetragen wurden,  hat sich Philipp Kunkel bei den Herren 30 den Titel geholt. Philipp, der auch für den TC Hochspessart spielt und schon für den TC Schönbusch Aschaffenburg aufgeschlagen hat, trat für den DRC Ingolstadt an. Er war an eins gesetzt, spielte sich souverän durchs Turnier, gab keinen Satz ab und gewann gegen die Nummer zwei der Setzliste, Nils Hauken vom TSV Rohr mit 6:2, 6:3.

Jürgen Heidingsfelder vom TC Schönbusch Aschaffenburg spielte bei den Herren 70 mit, musste sich nach hartem Kampf (2:6, 6:4, 8:10) Helmut Göllner aus Nürnberg geschlagen geben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der erste Tag beim Brass Cup 2025, dem Tennisturnier auf der Anlage des TV Aschaffenburg, ging bei schönstem Wetter reibungslos über die Bühne und Oberschiedsrichter Thomas Dreher aus Mannheim, der mittlerweile “Stammgast” beim TVA ist, hatte wenig Arbeit…

Einen kleinen Aufreger gab es, als die Nummer eins der Quali-Setzliste, Jimmy Yang vom TP Versmold, recht kurzfristig absagte. Doch für die erfahrene Turnier-Organisation um Theo Ostheimer war es keine größere Sache. “Wir haben kurzfristig Lukas Stäblein vom TVA als Nachrücker an diese Position gesetzt”, so Theo Ostheimer. Auch die Nummer drei wurde durch Georg Eduard Israelan (Wiesbadener THC) ersetzt. Interessant, dass sich von den 16 Gesetzten nur fünf in der Quali für das Finale am morgigen Mittwoch durchsetzen konnten.

Die Nachwuchsspieler vom TVA, wie Lukas Stäblein, Oscar Sommer, Lenny Staudt oder Jannik Laatz vom SC WB Aschaffenburg mussten bereits in Runde eins die Segel streichen.

 

Die Ergebnisse der Qualifikation im Einzelnen:

Gruppe 1:

Lukas Stäblein (TVA) – Fabian Neff (TC RW Fulda) 0:6, 0:6. – Daniel Uhlig (1. FC Nürnberg) – Felix Einig (Nr. 14, TEC Darmstadt) 6:0, 2.1 Aufgabe Einig. –

Gruppe 2:

Laurens Manrubia Harnoth (Nr. 2, TC Bad Homburg) – Andrè Nemeth (TC Weissenhof) 2:6, 4:6. – Kerim Akkocaoglu (TC Heilbronn) – Tom Varzandeh (Nr. 11, Oberhauseer THC) 4.6, 0:6. –

Gruppe 3:

Georg Eduard Israelan (NR, Wiesbadener THC) – Jannik Laatz (SC WB Aschaffenburg) 6:3, 6:1. – Marerian Geyer (WC, CaM Nürnberg) – Fabio-Luis Guth (Nr. 10, RTHC Leverkusen) 3:6, 2.6. –

Gruppe 4:

Alexander-Ivan Popadic (Nr. 4, HTV Hannover) – Jan Smrcka (TC Weissenhof) 6:4, 4:6, 8:10. – Arian Barbic (TV Hausen) – Deni Hadzialijagic (Nr. 12, TC Ludwigsburg) 0:3 Aufgabe Hadzialijagic. –

Gruppe 5:

Noah Müller (Nr. 5, TC Bad Wilhelmshöhe) – Emil Enseleit (TC GW Bergfelde) 4:6, 6:2, 8:10. – Oscar Sommer (WC, TVA) – Hanu Patel (Nr. 9, Eintracht Frankfurt) 1:6, 2:6. –

Gruppe 6:

Vincent Strauch (Nr. 6, TC Garstedt) – Lenny Staudt (WC, TVA) 6:2, 6:1. – Tom Südmeyer (Kölner THC) – Toros Eros Yakincam (Nr. 15, VfL Sindelfingen) 1:6, 6:1, 5:10). –

Gruppe 7:

Maximilian Erhardt (Nr. 7, TC Übersee) – Jonas Keck (TC Blutenburg München) 6.4, 4:6, 8:10. – Luc Ceuca (VfL Sindelfingen) – Julius Hell (Nr. 13, TC Pforzheim) 3:6, 1:6. –

Gruppe 8:

Paco Wortelmann (Nr. 8, TC Iserlohn) – Philippe-Milan Popadic (HTV Hannover) 6:7, 0:6. – Julian Forer (SaFo Frankfurt) – Matthieu Wehner (Nr. 16, Netzballverein) 6:3, 6:3. –

 

Morgen, Mittwoch, werden die Quali-Endspiele gespielt. Acht Paarungen stehen auf dem Spielplan. Los geht es um zwölf Uhr.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Von heute bis zum 04. Mai geht es auf der Tennisanlage des TV Aschaffenburg wieder um Ranglistenpunkte und um Preisgelder, denn am heutigen Dienstag startet bereits zum 40. Mal der Brass Tennis Cup. Das wie jedes Jahr hervorragend besetzte Herren-Turnier beginnt um zehn Uhr mit der Qualifikation. Hier sind die Spieler in acht Gruppen eingeteilt.

In der Quali auf eins gesetzt ist Jimmy Yang vom TP Versmold, die Nummer 139 in Deutschland. An zwei ist Manrubia Laurens Harnoth (TC Bad Homburg, Nr. 141 DR) gesetzt. Hinzu kommen noch Spieler aus der Region, wie zum Beispiel Jannik Laatz vom SC WB Aschaffenburg, der mit einer Wildcard ausgestattet wurde. Auch Oscar Sommer vom TVA spielt mit einer Wildcard mit sowie Leny Staudt (WC), ebenfalls vom TVA.

Hauptfeld am Donnerstag

Das Hauptfeld beginnt am Donnerstag. Hier haben einmal mehr namhafte Spieler wie Marko Topo vom TC BW Neuss, derzeit an Platz eins der Setzliste gemeldet (DR 16), oder Kai Lemstra (TC Schießgraben Augsburg) sowie Wiederholungstäter Louis Weßels (TK Kurhaus Aachen, DR 30) ihr Kommen angesagt. Tom Sickenberger aus Hösbach und für den TC BW Wiesbaden spielend, ist ebenfalls mit im Hauptfeld dabei. Erfreulich auch, dass drei Spieler vom austragenden Verein, Ben Ostheimer (DR 161), Jakob Cadonau (DR 275) und Henry Sommer (DR 673) mit einer Wildcard ausgestattet wurden. Alle drei werden ihr Bestes geben, um sich im Hauptfeld zu behaupten.

Turnierdirektor Theo Ostheimer freut sich – wie jedes Jahr – auf die herausfordernde Woche und hat anscheinend heuer den Wettergott auf seiner Seite. Das war nicht immer so, denn die Jungs mussten auch schon bei winterlichen Temperaturen spielen oder sogar in die Halle ausweichen.

 

Weil dieses Turnier unter dem Motto:

40 Jahre TVA Tennis Turniere

steht, hat der langjährige Turnierdirektor Theo Ostheimer eine Zusammenfassung geschrieben. Viel Spaß beim Lesen!

“Es war Anfang der 80er Jahre, als ein Ruck durch die Tennisabteilung des TVA ging. Das Clubhaus war gebaut, die neue Tennishalle eröffnet und alles lechzte nach sportlichen Erfolgen. So bildete sich der „Förderkreis für Turniersport“. Die ersten Macher waren neben dem Initiator Arno Wolf und Festwirtin Annemarie Eisert die Herren Günther Dillmann, Helmut Euler und Heinz Köhler.

1984 war es so weit und mit einem Preisgeld von 6500 DM war das „internationale Pfingstturnier“ an der Flachstraße geboren. Es wurde Einzel und Doppel gespielt und die ersten Sieger hießen im Einzel Sean Brawley (USA) und im Doppel die Brüder Stefan und Conny Sommer. Dank der Unterstützung durch einheimische Firmen und des BTV (Bayerischer Tennisverband) war das damals in Unterfranken nahezu einmalige Großereignis auf Bundesliganiveau ein Treffpunkt für Tennisbegeisterte. Und Eintritt zahlten die Zuschauer auch noch!

Ab dem Jahr 1990 wechselte der Austragungstermin in die vorletzte Aprilwoche, auch deshalb weil ehrenamtliche Helfer in den Pfingstferien schwer zu finden waren.

Durch die beachtliche Unterstützung der Firma Büttner-Heerbach Mineralbrunnen als Hauptsponsor mit Beginn im Jahre 1993 entstand der „Heerbach Cup“ mit einer Preisgelderhöhung auf 20.000 DM. Diese sehr erfolgreiche Zusammenarbeit hielt über zehn Jahre bis einschließlich ins Jahr 2005. Übrigens wurde aus Heerbach jetzt Spessartwald Mineralbrunnen, ein Quellwasser aus heimischer Natur.

Arno Wolf beendete Tätigkeit

In dieser Zeit im Jahr 2000 beendete Arno Wolf nach genau 17 überaus erfolgreichen Turnieren seine Tätigkeit als hauptverantwortlicher Turnierdirektor. Es ist heute kaum vorstellbar eine so lange Zeit in dieser anspruchsvollen Aufgabe ehrenamtlich für den Tennissport tätig zu sein. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür. All das konnte natürlich nur gelingen durch ein kompetentes, begeisterungsfähiges Team! So wurden beim Heerbach Cup 2003 durch seinen Nachfolger Dr. Friedrich Droste und Tennisvorstand Sigrid Blatt weitere Funktionäre für 20 Jahre herausragender Aktivitäten für unser Tennisturnier geehrt: Helmut Euler (Presse und Meldungen), Heinz Köhler (Turnierleiter), Dr. Gerold Martin (Presse und Turnierheft) und Ursel Betz (Helfereinteilung).

Dr. Droste, in den ersten beiden Jahren 2001 und 2002 im Tandem mit Martin Koma, brachte das Turnier nochmals auf ein höheres Level, was auch mit dem Einstieg von DPD als Hautsponsor in den Jahren von 2006 bis 2009 zusammenhing. So schrieb Helmut Schmidbauer, der Präsident des bayerischen Tennis-Verbandes, in seinem Grußwort zum DPD Tennis Cup 2007: „ Das Turnier in Aschaffenburg gehört zu den echten Top-Ereignissen in Bayern und ist mit einer Auslobung von 15000 Euro Preisgeld gleichzeitig das am höchsten dotierte Turnier der German Master Series in Deutschland.“

So war es nicht verwunderlich, dass der DPD Tennis Cup 2007 mit über 2500 Zuschauern an den sechs Turniertagen einen neuen Rekord brachte und der Lohn für dieses tolle Turnier nicht ausblieb. Bei der DTB Veranstaltertagung in Kassel im Herbst wurde unser Turnier zum besten Nationalen Turnier der German Masters Series ausgewählt. 

Jubiläum im Jahre 2008

2008 war ein Jubiläumdas internationale Aschaffenburger Tennisturnier fand zum 25. Mal in Folge statt. Der Eintritt an allen Tagen war frei und gefeiert wurde mit einem Kids Day, einem Konzert der March Mellow Streetband auf unserer Anlage und einem Internationalen Abend mit einem Galadinner und dem Oberbürgermeister Klaus Herzog als Ehrengast. 

Erfolgreich in diesem Jahr war auch, dass das Main Echo als Premiumsponsor auftrat und mit regelmäßigen Anzeigen für eine breite Medienpräsenz sorgte. Dies trug dazu bei, der Veranstaltung ihren herausragenden Stellenwert in der Tennisregion zu verschaffen.

Günther Dillmann übernahm im Jahr 2010 den Staffelstab von Dr. Friedrich Droste als hauptverantwortlicher Turnierdirektor, eine Aufgabe, die ihm nicht schwer fiel, da er von Anfang an das Turnier in verantwortungsvollen Aufgaben begleitet hatte. So meisterte er mit seinem Team, in dem jetzt auch Christian Dietershagen und Ralf Stantejsky hervorragende Arbeit leisteten, auch die ersten zwei Jahre ohne Hauptsponsor den TVA Tenniscup. Von 2012 bis einschließlich 2018 hatten wir wieder einen ausgezeichneten Namenssponsor gefunden, Kalkan Automobile GmbH, und konnten so auf unserer Anlage den Kalkan Tenniscup sehr erfolgreich fortsetzen.

Gleich im ersten Jahr mit einem Preisgeld von 12 500 Euro und der Hospitality im Hauptfeld im allseits beliebten Spielerhotel Spessartstuben in Haibach wurde neben hochklassigem Tennis auch ein tolles Rahmenprogramm präsentiert. Die Saisoneröffnungsparty mit der Liveband Clearwater und Sängerin Christine Ostheimer am Freitag  Abend und das Pokerturnier für Tennisfreunde mit wertvollen Sachpreisen von Head am Samstag waren zwei Highlights vor dem Finaltag.

In all den folgenden Jahren entwickelte sich das internationale Tennisturnier weiter, das Teilnehmerfeld vor allem in der Qualität der Spieler suchte in Deutschland seinesgleichen und damit einher ging auch ein sportlicher Aufschwung in unserer Abteilung, der alle Altersbereiche betraf. Wir konnten im Einzel oder auch Doppel bayerische und sogar deutsche Meisterschaften feiern. So hatte es auch das Aboriginals Team der Herren 30 vom TVA in die Bundesliga Süd geschafft.

Kleine Veränderungen 2017

Kleine Veränderungen in der Turnierführung gab es 2017, als Theo Ostheimer von Günther Dillmann, der sieben Jahre lang hervorragende Arbeit geleistet hatte, den Turnierdirektorposten übernahm. Zusammen mit Christian Dietershagen und Thorsten Hackspiel verantwortet das Trio das Turnier bis heute.

2019 war mit der Firma Brass Automobile ein neuer Hauptsponsor gefunden, der hervorragend in das Turnierkonzept passt und den TVA bis heute sehr großzügig unterstützt.

36 mal in Folge fand das Turnier Jahr für Jahr statt, bevor wir wegen Corona in den Jahren 2020 und 2021 eine Pause einlegen mussten.  

Umso größer war die Freude, als wir 2022 unser 37. Internationales Turnier als Brass Tennis Cup bei freiem Eintritt und 10 000 Euro Preisgeld und Hospitality mit einem hervorragenden Teilnehmerfeld wieder fortsetzen konnten. Turniersieger Jeremy Jahn, der in einem hochklassigen Finale Louis Weßels mit 6:4, 6:4 bezwingen konnte, sagte bei der Siegerehrung: „ Danke an alle, dass wir die Möglichkeit hatten, hier zu spielen. Von den Turnieren wie hier gibt es wenige in Deutschland. Vom ersten Tag an war alles toll organisiert und wir haben uns alle sofort wohlgefühlt. Hoffentlich komme ich bald wieder nach Aschaffenburg.“

Erwähnenswert ist noch, dass wir 2024 vom Deutschen Tennisbund erstmals in die höchste Kategorie A 1 der Nationalen Turniere in Deutschland aufgestiegen sind. Dies bringt den Spielern neben dem Preisgeld noch die Chance auf höhere Ranglistenpunkte und ist so für die besten Spieler Deutschlands ein weiterer Ansporn nach Aschaffenburg zum TVA zu kommen.

Erwähnenswert sind noch einige bekannte Namen, die in Aschaffenburg aufgeschlagen haben und es nicht in die Siegerliste geschafft haben. Als Beispiel der Chilene Marcelo Rios, der später zeitweilig die Nummer eins der Weltrangliste wurde oder viele deutsche Spieler, die auch im Daviscup erfolgreich waren wie Alexander Waske, Dustin Brown, Peter Gojowczyk, Oscar Otte, Yannick Hanfmann oder Jan-Lennard Struff.

Rückblickend kann der TVA mit all seinen Verantwortlichen und Mitgliedern auf das erreichte Turnierlevel sehr stolz sein und sich auf unser Jubiläumsturnier, den 40. Brass Tennis Cup 2025, zurecht freuen.”

 

 

 

Ebenfalls eine Neuerung wird es ab diesem Jahr geben. Heuer berichte ich zum ersten Mal seit zig Jahren nicht für unsere hiesige Tageszeitung. Aber auf meinem Blog seid Ihr bestens versorgt 🙂

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Toller Erfolg für Ben Ostheimer vom TV Aschaffenburg. Der Nachwuchs-Tennisspieler hat jüngst den Academy Cup – DTB, ein A7-Turnier, in Hochheim gewonnen. Ben war an Position eins gesetzt und gewann nach einer Freirunde gegen Laurenz Kersting vom TSC Mainz mt 6:3, 6:1. Danach wartete der an drei gesetzte Finn Wolf vom TC Heilbronn am Trappensee auf ihn. Auch gegen ihn setzte sich der Aschaffenburg recht klar mit 6:3, 6:0 durch.

Mit diesem Erfolg stand Ben im Finale, wo der mit einer Wildcard ausgestattete Luciano Larosa (Wiesbadener THC) wartete. Dieser hatte zuvor die Nummer zwei der Setzliste, Cedric Holzmann (TC BW Bensheim) und die Nummer vier, Rene Gabriel Jung (TC Gensingen), aus dem Turnier genommen. Ben Ostheimer musste gegen Larosa alles aufbieten, verlor den ersten Satz mit 4:6, gewann den zweiten mit 7:6. Auch der Match Tiebreak war hart umkämpft, doch diesen holte sich Ben letztlich mit 11:9 und freute sich über seinen Erfolg.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Der Aschaffenburger Tennisspieler Philip Florig wird ab dem 15. Oktober bei einem der mitgliederstärksten Vereine in Frankfurt, dem SC Frankfurt 1880, seine Tätigkeit als Tennistrainer beginnen. Der 21-Jährige musste im Sommer seine noch so junge, aber bereits sehr erfolgreiche Karriere aufgrund gesundheitlicher Probleme beenden (wir berichteten). Nun hat er eine neue Aufgabe gefunden. Zusammen mit dem Karlsteiner Björn Simon, der seit Mai beim SC 1880 als Technical Direktor fungiert und 2022 vom Deutschen Tennis Bund als Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde, wird er als Trainer im Leistungsbereich männlich verantwortlich zeichnen. Desweiteren wird er seinen Freund Max Rehberg, mit dem er einst zusammen in der TennisBase Oberhaching trainierte und auf die Jagd nach Weltrangenlistenpunkte ging, auf dessen Turnieren betreuen. „Max steht bereits um die 340 der Welt und ist auf einem guten Weg. Wir kennen uns schon über zehn Jahre und ich freue mich, wenn ich ihn bei den Turnieren unterstützen kann“, sagt Philip Florig. 

Philip freut sich sehr auf die neue Aufgabe

Auf seine Arbeit beim SC 1880 freut er sich sehr. „Es ist schön für mich, mit Björn Simon zusammen zu arbeiten. Er war lange Zeit mein Trainer, wir kennen uns gut und menschlich passt es zwischen uns. Ich freue mich sehr darauf, von Björn zu lernen und so eine Art Lehre bei ihm zu absolvieren. Ich bin mir sicher, dass ich mich unter ihm als Trainer weiterentwickeln werde, da ich ihn für einen der besten Trainer in Deutschland halte.“ Weiter sagt der Aschaffenburger: “Der SC 1880 ist der mitgliederstärkste Verein in Frankfurt und Umgebung, hat eine schöne Tennisanlage und viele ambitionierte Jugendliche, mit denen das Training Spaß macht. Diese wollen wir voranbringen.“ 

Wenn es die Zeit des 21-Jährigen zulässt, wird er auch bei seinem Heimatverein TV Aschaffenburg Sparringsstunden geben, „denn ich habe gerade zum TVA eine große Verbundenheit und freue mich, auch hier dem Nachwuchs weiterhelfen zu können.“ 

Im nächsten Sommer will Philip Florig wieder in einer Mannschaft spielen. „Einmal die Woche ein Match kann ich meinem Körper zumuten“, meint er. Doch bis es soweit ist, wird er seine volle Konzentration auf seine neue Herausforderung legen.

 

Wir wünschen ihm alles Gute für seine neue Aufgabe!

 

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Seit seiner Kindheit spielt der Aschaffenburger Philip Florig Tennis und er hat sich seinen Traum, Tennisprofi zu werden, erfüllt. Doch jetzt mit gerade einmal 20 Jahren muss er aufgrund gesundheitlicher Probleme diesen Traum ad acta legen. Wie es ihm dabei geht und noch einiges mehr, erzählt er uns im nachfolgenden Interview.

 

Philip, wann und wie bist Du zum Tennis gekommen?

„Hauptsächlich über meinen älteren Bruder. Er hat auch Tennis gespielt und hat mich früher immer mit auf den Platz mitgenommen. Angefangen habe ich mit vier, fünf Jahren. Ja und so ist das zustande gekommen und hat sich weiterentwickelt.“

Wann kam denn der Traum vom Profi?

„In jungen Jahren habe ich Tennis als Hobby gesehen, hab ja auch noch parallel Fußball beim TV Aschaffenburg gespielt. Aber im Tennis war ich besser als im Fußball und es hat mir auch mehr Spaß gemacht. Ich denke, bei allen Kindern sollte das so sein. Erst einmal spielen ohne Druck – egal, in welcher Sportart. Als ich das erste Mal in der Altersklasse U 14 deutscher Meister in der Halle wurde, dann habe ich angefangen darüber nachzudenken, Tennis zu meinem Beruf zu machen. Da war ich aber schon 14, 15 Jahre alt.“

Wie ging es nach dem ersten großen Titel deutscher Meister in der U 14 weiter?

„Danach wurde ich in den DTB-Jugendkader berufen. Ich wurde auf allen Turnieren von guten Trainern begleitet und betreut. Mein Wegbegleiter – übrigens bis heute – war Gerald Marzenell. Wir waren eine Gruppe von fünf Spielern und haben damals schon ITF Turniere (International Tennis Federation World Tennis Tour Juniors, Anm. d. Red.) gespielt.“

Wer waren die fünf und spielen die heute auch noch Tennis?

„Ja klar. Die spielen alle noch erfolgreich Tennis. Es sind Max Rehberg, Maximilian Homberg, Neo Niedner, Mika Lipp und ich. Wir sind in der Zeit zusammengewachsen und sind auch heute noch gute Freunde. Wir haben uns damals in die Top 100 gespielt. Ich war zu der Zeit die Nummer 46.“

Was waren Deine schönsten Erlebnisse im Tennis?

„Wir haben Jugend-Nationalmannschaft gespielt und standen im Jahre 2021 im Halbfinale in der U 18. Das war ein tolles Erlebnis. Max Rehberg musste damals gegen Lucas van Assche, die aktuelle Nummer 103 der Welt, spielen und verlor knapp. Mein Gegner war Arthur Fils, der derzeit an Nummer 38 der Welt steht. Auch ich verlor denkbar knapp. Mit 17 habe ich dann in Wimbledon und bei den US Open gespielt. Das sind unvergessliche Momente und Erlebnisse. Du spielst dort auf den gleichen Plätzen wie die „Großen“, hast die gleiche Umkleidekabine oder bist in der gleichen Players Lounge. Das ist nicht zu toppen.“

Im Juni 2020 bist Du dann nach Oberhaching in die TennisBase, einem DTB-Stützpunkt, gegangen. Warum?

„Gerald Marzenell sagte mir, dass ich diesen Schritt gehen soll. Ich hatte hier in der Umgebung keine Trainingspartner mehr, von denen ich lernen konnte. In der TennisBase hatte ich alles – angefangen von super Trainern, tollen Trainingspartnern, Fitnessraum, Physios usw. Es war alles da.“

War das so mit Deine schönste Zeit im Tennis?

„Jede Zeit war schön. Aber die schönste Zeit würde ich in der Jugend sehen. Damals holte ich zwei Meistertitel im Einzel und im Doppel in der U 14 und U 16. Du spielst als Jugendlicher bei den größten Jugendturnieren in Deutschland in Ludwigshafen und in Essen mit. Darauf trainierst du mit allem was du hast hin und wenn du dich dann mit den Besten aus ganz Deutschland messen kannst und auch noch gewinnst – das kannst du nur erträumen.

“Toll waren auch die Bundesliga-Matches”

Toll waren auch die Bundesliga-Matches, die ich für den Tennisklub GW Mannheim ausgetragen habe. Da habe ich einmal gegen Daniel Altmaier in Gladbach und gegen Philipp Kohlschreiber in Mannheim gespielt. Auch das bleibt im Gedächtnis. Gut, Philipp Kohlschreiber kannte ich ja schon von der Base. Damals spielte er noch aktiv. Er trainiert grad aktuell mit Max Rehberg und in der damaligen Zeit hat er uns viele Tipps gegeben und uns dadurch unglaublich gut geholfen. Aber insgesamt waren das schon tolle Erlebnisse, gegen solch gute Spieler anzutreten.“

Aber es war sicher auch eine schöne Zeit, als Du öfters in Südamerika gespielt hast, oder?

„Ja natürlich. Die Zeit zwischen 16 und 18 Jahren war auch eine ganz tolle. Wir fünf Freunde, Max Rehberg, Maximilian Homberg, Neo Niedner, Mika Lipp und ich sind zu vielen Turnieren geflogen, waren viel unterwegs. Immer dabei unsere Trainer Gerald Marzenell und Benjamin Benedikter. Wir waren in Südamerika oder in den USA. Die Stimmung war immer gut und die Turniere dort sehr gut organisiert. Allerdings spiele ich am liebsten in Deutschland und Österreich. Da ist alles perfekt durchgetaktet und du bist nicht so weit von der Heimat weg.“

Wann hast Du gemerkt, dass etwas in Deinem Körper nicht rund läuft bzw. wann fing die Verletzung an?

„Das war im August letzten Jahres beim Turnier in Augsburg. Zuerst habe ich mir keine großen Sorgen gemacht. Ich hab gedacht, dass ich mir am Rücken etwas gezerrt habe. Und normalerweise geht eine Verletzung ja auch schnell wieder weg. Doch diesmal war es anders. Es ging nicht wieder weg, denn es stellte sich heraus, dass es eine Entzündung im Körper, ein Knochenmarködem war, das einfach nicht ausheilen wollte.“

Was hast Du daraufhin alles unternommen?

„Ich war bei unzähligen Ärzten – in München, Heidelberg, Freiburg, Aschaffenburg, beim Physiotherapeuten Krass in der Sportreha in Heigenbrücken. Ich habe wirklich alles probiert – von Eigenblut-Therapie über Cortison-Spritzen-Therapie. Ich habe es mit Kälte-, mit Wärme-Therapie probiert. Aber es hat langfristig nichts gegriffen. Bei einem Bruch oder bei einer Zerrung weißt du, das ist in ein paar Wochen vorbei. Als ich im Januar den Bänderriss hatte, wusste ich, dass er in ein paar Wochen ausheilen würde. Doch bei meiner Entzündung im Körper wurde es richtig kritisch und ich konnte die letzten Monate bei keinem Turnier melden.“

Und wie schaut es jetzt für die Zukunft aus?  

„Ich kann derzeit keine Turniere spielen. Das konnte ja so nicht weitergehen und ich musste zu einer Entscheidung kommen. Deshalb habe ich mir die letzten Wochen ganz viele Gedanken um meine Zukunft gemacht. Ich habe neben meiner Mama, ohne deren tolle Unterstützung ich die letzten Jahre gar nicht hätte durchziehen können und meiner Freundin mit vielen mir wichtigen Menschen gesprochen und mir viele Meinungen eingeholt. Vor ein paar Tagen ist dann meine Entscheidung gefallen.“

Das heißt?

„Das heißt, dass ich meine noch junge Profikarriere beenden werde. Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen und hat mich viele schlaflose Nächte gekostet. Aber es bringt nichts. Ich kann kein Turnier schmerzfrei durchspielen, habe auch die Medenspiele bei GW Mannheim für heuer abgesagt, denn ich kann, zumindest im Moment, auch kein Einzel und im Anschluss Doppel spielen.“

Wie geht es jetzt weiter?

„Ich habe ein sehr gutes Abitur in der Tasche und könnte jederzeit mit einem Studium anfangen. Doch ich möchte erst einmal beim Tennis bleiben. Ich habe mit der Vorstandschaft vom TV Aschaffenburg gesprochen und ich möchte mir hier ein neues Standbein aufbauen. Ich will den Nachwuchsspielern durch Sparrings Stunden helfen, sich weiter zu entwickeln. Ich habe damals beim TVA meine ersten Schritte als Spieler gemacht. Jetzt mache ich sie als Trainer. Was aber nicht heißt, dass ich nur beim TVA trainieren werde. Ich werde im nächsten Jahr auf jeden Fall meine C- und B-Trainingsscheine machen und dann werde ich weitersehen. “

Du bist im Januar von Oberhaching zum Hessischen Tennisverband gewechselt. Wirst Du dort weiterhin bleiben?  

„Nein, denn ich trainiere ja für mich selbst nicht mehr. Wie gesagt, ich habe Spaß, den Spielern Sparrings Stunden zu geben und meine Erfahrung weiter zu geben. Ich habe damit selbst gute Erfahrungen als Spieler gemacht. Ich denke, da profitieren alle davon. Die Jungen können von mir lernen und ich kann mich fit halten. Dann wird man sehen, was kommt.“

 

 

Die Bilder hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben. Er wurde in etwas abgeänderter Form dort abgedruckt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Das neue Jahr fing für den Aschaffenburger Tennisprofi Philip Florig alles andere als gut an. Nach seinem Wechsel im Januar von der TennisBase des Bayerischen Tennisverbandes in Oberhaching zum Hessischen Tennisverband (wir berichteten) verletzte er sich direkt in der ersten Trainingswoche Anfang Januar. Das MRT ergab einen Bänderriss am linken Sprunggelenk und dies wiederum bedeutete mindestens acht Wochen Pause. „Ich hab mich sofort in Behandlung beim Physiotherapeuten Werner Krass begeben und die Reha hat so super gegriffen, dass ich tatsächlich vergangenes Wochenende schon das erste Mal wieder einen Schläger in der Hand hatte“, erzählt Florig. 

Mittlerweile beschwerdefrei

Zwar kann er mittlerweile beschwerdefrei laufen, doch mit dem Sprinten ans Netz oder von Ecke zu Ecke über den Platz hechten wird noch eine Weile dauern. „Aber ich bin guten Mutes, dass ich Anfang/Mitte März mein erstes Turnier in diesem Jahr spielen kann“, so der Aschaffenburger weiter. Seit August ist er fast durchgängig verletzt, konnte seit der Zeit kein Turnier mehr bestreiten. Erst war es der Rücken, der ihn monatelang ausbremste, jetzt ist es der Bänderriss. Doch der 20-Jährige schaut optimistisch in die Zukunft.

Auch wenn sich für ihn beim HTV trainingstechnisch etwas ändern wird. Mit ein Grund für seinen Wechsel nach Hessen war HTV-Cheftrainer Björn Simon. „Doch Björn wird den Verband demnächst verlassen und zu einem Verein nach Frankfurt wechseln. Deshalb werde ich jetzt beim HTV-Landestrainer Pirmin Hänle trainieren. Er hat viel Erfahrung, war lange genug Profi und kennt sich daher gut aus. Er ist ein super Typ und wir kennen uns gut von unserer gemeinsamen Zeit beim TV Aschaffenburg. Jetzt hoffe ich, dass ich schnell fit werde, damit ich wieder angreifen kann“, so der sympathische Sportler.

 

Das Bild hat uns Philip zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der vergangenen Woche spielte die Mainaschafferin in Monastir (Tunesien) bei einem mit 15 000 Dollar dotierten Turnier mit. Souverän spielte sie sich durch die Qualifikation und gewann im Finale gegen die an drei gesetzte deutsche Maria Vogt nach großem Kampf mit 3:6, 6:4, 10:7. Durch diesen Erfolg zog sie ins Hauptfeld ein und traf auf die Russin Arina Bulatova, die in der WTA Rangliste an 1267 geführt wird. Mit 6:1, 6:2 holte sich Luisa Hrda den Sieg, traf anschließend direkt auf die topgesetzte Griechin Sapfo Sakellaridi (WTA Rangliste 280). Mit 6:7, 0:6 musste sie sich geschlagen geben. War der erste Satz auf Augenhöhe, musste sie in Satz zwei körperlich angeschlagen eine Verletzungspause nehmen, konnte anschließend der Griechin nicht mehr viel entgegensetzen.

Im Doppel im Finale

Im Doppel spielte Luisa Hrda zusammen mit ihrer deutschen Partnerin Yasmine Wagner und die beiden erreichten das Finale, gaben auf dem Weg dorthin keinen Satz ab. Im Endspiel ging es gegen die eins gesetzten Mara Guth/Sapfo Sakellaridi (Deutschland/Griechenland). Mit 5:7, 1:6 musste sich das deutsche Duo letztlich geschlagen geben. Hatten sie in Satz eins beim 5:4 noch Satzball, konnten sie in Satz zwei nicht mehr dagegenhalten.

Durch das Erreichen des Doppel-Finales machte Luisa Hrda einen großen Satz in der Weltrangliste nach vorne  – wahrscheinlich um 70 bis 80 Plätze – und wird voraussichtlich im Ranking zwischen 820 und 830 geführt. Sie sagte nach Ende der Woche: „Ich bin sehr glücklich und stolz darüber endlich mein WTA Einzelranking geschafft zu haben. Jetzt bin ich richtig auf der Tour angekommen. Gleichzeitig ärgert es mich, dass sowohl im Einzel als auch im Doppel gute Chancen liegen gelassen wurden.“

 

Das Bild hat uns Luisa Hrda zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

 

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

 

Am vergangenen Wochenende wurden die 38. nationalen deutschen Hallen Tennismeisterschaften der Damen und Herren, Altersklasse 30 und 35, in Leimen ausgetragen. Mit am Start war die Aschaffenburgerin Julia Sauer, die für den TC Klein-Krotzenburg spielt. Sie holte im Doppel mit ihrer Partnerin Mareike Köhler (TC Parkhaus Wanne-Eickel) in der Altersklasse 30 den zweiten Platz. Die beiden verloren das Finale gegen die Paarung Zehetgruber/Kappek (beide TC Plankstadt) mit 3:6, 3:6, setzten sich zuvor gegen starke Konkurrenz souverän durch.

Auch im Einzel gut dabei

Im Einzel war Julia Sauer im stark besetzten Feld in der AK 30 an vier gesetzt und spielte sich bis ins Halbfinale. Dort traf sie auf die Nummer eins der Setzliste, Lauren Wagenaar (Netzballverein Velbert). Sie ist die deutsche Meisterin der Freiluftsaison im vergangenen Sommer. In einem sehr guten Match, in dem sich beide nichts schenkten, verlor Julia Sauer mit 6:3, 1:6, 5:7. Dabei führte sie in Satz drei schon mit 5:2 und musste sich letztlich noch geschlagen geben. „Ich war zwei Punkte vom Einzug ins Finale entfernt und hab das Spiel dann leider noch aus der Hand gegeben. Trotzdem bin ich super stolz auf mich, denn das Feld war sehr stark besetzt“, sagte sie anschließend.  

Bei den Herren AK 35 war Michael Larem vom SSKC Poseidon Aschaffenburg gemeldet. Er spielte sich ins Viertelfinale, verlor dort gegen die Nummer sechs, Ahmed Hamijou (TC an der Schirnau).

 

Das Bild hat uns Julia Sauer zur Verfügung gestellt. Danke dafür.

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.