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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das Qualifikationsspiel für das Viertelfinale der Olympischen Spiele 2022 verloren. Im National Indoor Stadium in Peking unterlag die deutsche Mannschaft der Slowakei mit 0:4 und schied damit aus dem Turnier aus.  

Bundestrainer Toni Söderholm hatte einige Veränderungen im Lineup vorgenommen: Der zuletzt angeschlagene Marco Nowak kehrte in die Verteidigung zurück, im Sturm rückte David Wolf an die Seite von Nico Krämmer und Tom Kühnhackl. Zwischen den Pfosten erhielt Mathias Niederberger das Vertrauen.  

Niederberger war es auch, der schon zu Beginn des Spiels die ersten gefährlichen Angriffe der Slowaken entschärfen musste. Auf der Gegenseite hatte Nico Krämmer nach einer schnell vorgetragenen Aktion die beste Torchance für die DEB-Auswahl, doch der Puck ging knapp über die Latte. Das erste Tor des Spiels fiel indes auf der Gegenseite – und das denkbar unglücklich: Ein Schluss von Libor Hudacek (12.) prallte vom Schlittschuh von Jonas Müller ab und kullerte ins Netz.  

DEB-Team erarbeitete sich Torchancen

Im zweiten Abschnitt setzte die Nationalmannschaft zunächst die Akzente und erarbeitete sich die ersten Torchancen. In einer Vier-gegen-vier-Situation zogen die Slowaken ein schnelles Passspiel auf, das Peter Cehlarik (28.) erfolgreich abschloss. Kurz danach setzte Michal Kristof (29.) einen weiteren Wirkungstreffer – das 0:3 aus deutscher Sicht. Die DEB-Auswahl versuchte in der Folge heranzukommen – doch ein Treffer wollte auch vor der zweiten Pause nicht gelingen. 

Im Schlussdrittel warf das deutsche Team noch mal alles nach vorne und drängte den Gegner vermehrt in die Defensive. Vor allem im Powerplay entstand viel Druck auf das Tor der Slowaken, die ihren Vorsprung allerdings auch in diesen Szenen geschickt verteidigten. Die DEB-Auswahl setzte alles auf eine Karte und nahm den starken Mathias Niederberger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch auch hier fiel das Tor nur auf der Gegenseite – Marvin Hrivik (58.) setzte den Schlusspunkt und schob ins leere Gehäuse ein.  

Bundestrainer Toni Söderholm sagte danach: „Zunächst einmal gilt zu sagen, dass die Slowaken ein sehr starker Gegner waren. Sie haben sicher ihre bislang beste Turnierleistung auf das Eis gebracht. Wir als Mannschaft haben hingegen nicht gut genug gespielt und sind nicht auf das Top-Level gekommen, auf dem wir hätten sein müssen. Deswegen haben die Slowaken verdient gewonnen. Jeder ist enttäuscht, aber wir verstecken uns nicht vor der Situation, die wir analysieren werden und daraus stärker hervorgehen wollen.“  

Kapitän Moritz Müller meinte: „Wir haben über das ganze Turnier hinweg viel zu selten unser Spiel und die Leistung gezeigt, die wir selbst von uns einfordern. Wir sind alle enttäuscht und frustriert. Es gilt das Ganze zu analysieren und dabei muss natürlich jeder erstmal selbst in den Spiegel schauen. Natürlich sollten wir jetzt nicht alles schlecht reden, was die vergangen Jahre aufgebaut wurde, weil wir in diesem Turnier schlecht gespielt haben. Aber wir sind selbstkritisch genug, dass es an uns gelegen hat und wir es nicht hinbekommen haben.“ 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Foto: Pinterest

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Handball-Zweitligist TV Großwallstadt hat erneut auf dem Transfermarkt zugeschlagen und für die kommende Saison Luca Munzinger verpflichtet. 

Der 24-jährige Spieler, der auf Rückraum rechts agiert, wechselt vom Erstliga-Verein HBW Balingen-Weilstetten an den Untermain und fiebert jetzt schon seinen neuen Herausforderungen im Trikot der Blau-Weißen entgegen: „Zunächst freue ich mich riesig, den nächsten Schritt in meiner Karriere machen zu können. Dass ich diesen nun bei einem derart traditionsreichen Club wie dem TV Großwallstadt machen kann, erfüllt mich mit Stolz. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung sowie das Team und die Fans. Ich bin hochmotiviert für die neuen Aufgaben und werde mein Bestes geben, um gemeinsam mit dem TVG in den nächsten zwei Jahren auf Punktejagd zu gehen. Bereits jetzt sehne ich das erste Heimspiel mit meinem neuen Verein herbei und natürlich auch die Begegnung mit den Fans.“

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst freut sich auf den 1.89 Meter großen Akteur: „Da Frieder in der nächsten Spielzeit wieder verstärkt auf der Rechtsaußen-Position eingesetzt werden wird, haben wir mit Luca einen Spieler gefunden, der auf halbrechts genau in unser Anforderungsprofil passt.“

Viel Potenzial sieht Michael Spatz, der sportliche Leiter des TVG, im Neuzugang: „Luca hat sich in den vergangenen beiden Jahren in Balingen enorm weiterentwickelt und ist jetzt auch in der Erstliga-Mannschaft mit im Team. Wir bekommen einen schnellen Spieler mit einem sehr guten Wurf. Das hat er auch im Probetraining in Großwallstadt unter Beweis gestellt.“

Lobende Worte für den Neuen

Auch TVG-Trainer Ralf Bader findet lobende Worte: „Luca ist ein Spieler, der über Dansenberg und Balingen sehr gut ausgebildet worden ist und nun die nächsten Schritte in seiner Karriere gehen möchte. Er spielt schnell, lässt den Ball gut laufen, ist selbst sehr flink unterwegs und hat einen guten Wurf aus dem Rückraum. Luca möchte bei uns in seiner Entwicklung weiter fortschreiten und ich bin davon überzeugt, dass er uns dabei helfen kann, uns auch selbst weiterzuentwickeln.“

Luca Munzinger wurde am 28.11.1997 in Kaiserslautern geboren und erlernte das Handballspielen beim TUS 04 KL Dansenberg. Dort unterschrieb er zur Saison 2019/20 seinen ersten Profivertrag und wechselte ein Jahr später in die zweite Mannschaft der HBW Balingen-Weilstetten. In der aktuellen Spielzeit stand er bisher siebenmal im Kader des Erstligateams der HBW. Beim TV Großwallstadt erhält er einen Zwei-Jahres-Vertrag.

Die Bilder hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die Frankfurter Rollstuhl-Basketballer verlieren gegen den deutschen Meister Thuringia Bulls mit 28:103 Punkten und wollen den Tag am liebsten gerne schnell vergessen.

Das Team von Trainer Marco Hopp musste sich chancenlos dem deutschen Meister ergeben und kassierte die höchste Niederlage der Saison. Die Gastgeber, geschwächt durch den verhinderten Nico Dreimüller sowie mehreren angeschlagenen Spielern, konnten gegen einen übermächtigen Gegner nichts ausrichten und rollten von Anfang an dem Spiel hinterher. Das Team war völlig von der Rolle und ein ordentlicher Spielfluss kam nicht zustande. Fehlende Abstimmung in der Defence, Fehlpässe und eine desolate Trefferquote waren das Ergebnis eines fehlenden Selbstbewusstseins der einzelnen Spieler, die sich im Vorfeld des Spiels einfach zu viel Druck gemacht haben und sich damit selbst ins Abseits katapultierten. Bereits im ersten Viertel war das Spiel entschieden, lagen doch die Gastgeber da bereits mit 12:35 Punkten zurück. Hopp versuchte die Mannschaft zwar zu sensibilisieren und auf die richtige Spur zu bringen doch vergebens.

Im 3. Viertel war der Tiefpunkt mit lediglich zwei erzielten Punkten erreicht. Die Gäste aus Thüringen weiter im Fluss, bauten den bereits hohen Vorsprung kontinuierlich aus und erreichten kurz vor Spielschluss die aus psychischer Sicht wichtige Marke von 100 Punkten.

„Für die Psyche ist so ein Spiel eine Katastrophe und man hat gemerkt, dass wir kaum Selbstbewusstsein hatten, und jeder hat sich zu viel Druck gemacht. Das Ergebnis haben wir dann gesehen und es gab dann auch einfach zu viele Fehler. Da hat man gemerkt, dass unser Team sich zu sehr damit beschäftigt hat, als einfach den Fokus auf das Spiel zu legen. Die Aufgabe ist jetzt dieses Spiel so schnell wie möglich aus dem Kopf zu bekommen und der Fokus muss nur auf den Spielen gegen Trier, Wiesbaden und Münsterland liegen. Der Druck ist jetzt groß, aber ich bin mir sicher, dass wir das Potential haben die Klasse zu halten.  Jeder, vom Vorstand, über den Trainer, Mannschaftbetreuer bis zu den Spielern und Spielerinnen muss sich jetzt selbst reflektieren und schauen wie das Potential des Einzelnen und der Mannschaft effektiver zu nutzen ist.“, so das Management kritisch nach dem Spiel.

Für die ING Skywheelers, welche zu Beginn der Saison mit drei Siegen noch einen überraschend guten Start hatten, hat sich der Traum von einem Playoff-Platz in einen ernsten Kampf um den Klassenerhalt gewendet. 

Das Bild haben uns die ING Skywheelers, Sylvio Thiessen, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, geht es so langsam ans “Eingemachte.”  Der TV Kirchzell hat den HSC Bad Neustadt regelrecht aus der Halle gefegt, Erlangen gewann in Nieder-Roden und Bieberau nahm aus Coburg die Punkte mit. 

Mit einer geschlossenen Glanzleistung fegte der TV Kirchzell den HSC Bad Neustadt mit 39:24 (20:9) regelrecht aus der Halle. Überragend dabei waren noch neben Torhüter Tobias Jörg der zehnfache Torschütze Tim Häufglöckner und Leon David, der mit neun Toren glänzte und nie zu halten war. Dabei sah es personell gar nicht gut aus, denn Spielmacher Tom Spieß musste aufgrund einer Oberschenkelverletzung pausieren und Michael Meyer-Ricks war krank. Außerdem fehlten noch Noah Iancu (verletzt) und Niklas Ihmer (Einsatz bei den TVG-Junioren). 
 
Die Mannschaft der Trainer Andi Kunz und Alex Hauptmann wusste, wie wichtig der Sieg für die Chance auf Platz sechs war. Aber die beiden hatten ihre Spieler auch überragend eingestellt, diese wussten anscheinend schon immer im voraus, was der Gegner vorhatte und legten mit 6:1 einen Blitzstart hin. Die offensive Abwehr der Hausherren überraschte die Gäste und schmeckte denen überhaupt nicht. Hinzu gesellten sich bei ihnen gleich zu Beginn viele technische Fehler, die die Einheimischen für sich nutzten und zu Gegenstößen ummünzten. So war es nicht verwunderlich, obwohl die Gäste mit Gerr, Herth, Drude oder Leskovec sehr gute und routinierte Akteure in ihren Reihen hat, dass es schnell 15:5 stand. In der 26. Minute musste Außen Felix Wolf nach einem rüden Foul an Schnellbacher mit rot vom Parkett. Da stand es schon 17:6 und mit 20:9 ging es in die Pause. Dieses erzielte Brian Heinrich, der nach seinem langen Auslandsaufenthalt erstmals zum Einsatz kam. Neun Gegentore beim 20 erzielten Treffern ist schon nicht von schlechten Eltern. 
 
Antonio Schnellbacher war es, der nach dem Wechsel gleich auf 21:9 erhöhte und so ging das muntere Toreschießen weiter. Vorne wurde konsequent abgeschlossen, hinten gut zugepackt. Das Trainer-Duo Hauptmann/Kunz wechselte auf den Positionen durch, ihre Spieler zauberten teilweise auf dem Feld – so wie das traumhafte Anspiel von Tim Häufglöckner auf Leon David, der zum 29:16 einnetzte. Bei den Gästen waren es einzig Benjamin Herth und Max Drude, die sich ernsthaft wehrten und gegen die Niederlage stemmten. Ansonsten traten die Gäste viel zu harmlos auf. Am Ende stand ein auch in dieser Höhe verdienter 39:24-Erfolg und ein hochzufriedener Alex Hauptmann sagte: „Fairerweise muss man sagen, dass der HSC schon limitiert aufgespielt hat. Aber bei uns hat von Anfang an alles gepasst und wir haben mit Power nach vorne gespielt. Die Frage war, ob die Mannschaft ihre Linie so bis zum Schluss durchziehen kann. Das hat sie richtig gut gemacht, das Spiel nicht austrudeln lassen, sondern ihr Ding durchgezogen. Wir sind sehr zufrieden und glücklich mit dem Sieg.“
 
Wieviel dieser Wert war, zeigt sich nächste Woche. Da geht es für den TVK zum unmittelbaren Konkurrenten nach Gelnhausen. Der TVG steht auf Platz sieben, hat 17:15 Punkte bei 16 Spielen. Die Odenwälder haben nach nun ebenfalls 16 Spielen ihr Punktekonto ausgeglichen (16:16).
 

Konsequent gespielt und die Punkte geholt 

Mit etwas gemischten Gefühlen trat die HSG Bieberau/Modau die Reise nach Coburg an, hatten sie doch immerhin vier Wochen kein Wettkampfspiel und damit ein gehöriges Defizit an Spielpraxis. Das konnte man auch in den ersten Minuten des Spiels sehen, als sich vor allem die sonst so sichere Abwehr gegen die Coburger schwer tat. Da fehlte die Koordination, der letzte Schritt und vor allem die Harmonie im Abwehrverbund. So war es nicht verwunderlich, dass die Coburger zu dieser Phase des Spiels gut mithalten konnten und die Partie zunächst offen blieb. Am Ende nahm die HSG mit 31:24 (19:14) den Sieg mit nach Hause.

Nach zehn Minuten stand es 5:6, ehe die Falken etwas besser ins Spiel kamen und nach 17 Minuten erstmals eine Drei-Tore-Führung herausspielen konnten. Zur Halbzeit stand es 14:19. 

In der Halbzeitpause wurde mehr Konsequenz gefordert. Die Ansage fruchtete und so kam auch die Abwehr immer besser ins Spiel und fand zur alten und gewohnten Stärke zurück. Jetzt wurden Bälle geblockt, Kreisanspiele verhindert und gut mit Torhüter Sevo zusammen gearbeitet. Das schlug sich natürlich auch gleich im Ergebnis nieder, denn die Falken zogen Tor um Tor davon und konnten sogar in der 50. Spielminute mit 29:20 in Führung gehen.Im Zeichen eines sicheren Sieges, schaltete die HSG einen Gang zurück. So konnte Coburg noch etwas Resultatsverbesserung betreiben und am Ende stand ein klarer Auswärtssieg für die Gäste auf der Anzeigetafel. 

HSG-Manager Georg Gaydoul: „Auch in Coburg muss man erst einmal gewinnen, das haben wir gut hin bekommen und wollen uns weiter steigern. Aber jetzt erst einmal ein Lob an die Truppe, die immerhin vier Wochen keinen Wettkampfmodus hatte.“

Tabellenzweiter am Ende zu stark für die Rodgauer

Tolle Treffer, packende Zweikämpfe, Wechselfehler und viele Diskussionen. In einem hochinteressanten Spiel mussten sich die Baggerseepiraten nach 60 kampfbetonten Minuten dem Bundesliganachwuchs aus Erlangen mit 29:36 (15:17) geschlagen geben. 

Vom Anpfiff an entwickelte sich eine temporeiche Partie mit extrem hoher Schlagzahl. Beide Teams suchten zielstrebig den direkten Weg zum Tor. Die Hausherren waren immer wieder mit Pässen an den Kreis erfolgreich. Dort wuselte sich Flo Stenger durch die Deckungsreihe der Gäste, der oftmals nur regelwidrig gestoppt werden konnte. Die Franken vertrauten im Angriff vor allem dem treffsicheren Poser auf Rechtsaussen, der bei seinen insgesamt neun Wurfversuchen in der ersten Halbzeit achtmal erfolgreich war. Nach der ausgeglichenen Anfangsphase (5:5) ließen die Rodgauer gegen den starken Gästekeeper Boiek ein paar gute Chancen liegen, das nutzte der Tabellenzweite sofort eiskalt aus und setzte sich auf 11:8 ab.

HSG-Trainer Jan Redmann nahm in seiner Auszeit dann erste personelle Wechsel vor und forderte von seinem Team wieder mehr Intensität in den Zweikämpfen. Das setzten Kohlstrung und Co. gegen die körperlich überlegenen Gäste auch direkt um. Die Intensität auf dem Feld nahm jetzt spürbar zu, es hagelte Hinausstellungen auf beiden Seiten. Dies gipfelte letztendlich in einer umstrittenen Szene, bei der sich Gästeakteur Bialowas zu einer klaren Unsportlichkeit gegen Michi Weidinger hinreißen ließ. Doch zum deutlich hörbaren Unmut der heimischen Fans wurde nicht nur Bialowas, sondern auch Weidinger mit einer Zweiminuten-Strafe bedacht. Das war nicht die einzige Entscheidung, mit der HSG-Coach Jan Redmannsichtlich unzufrieden war. Die hochgekochten Emotionen beruhigten sich dann aber recht schnell und bis zum Halbzeitpfiff gelang es den Rodgauern, den Rückstand auf 15:17 zu begrenzen.

Direkt nach Wiederbeginn folgte dann die entscheidende Phase. Binnen drei Minuten produzierten die HSGler viele Fehler im eigenen Angriff. Die wieselflinken Gäste nutzten das aus, oftmals in Person von Linksaußen Bauder, der immer wieder frei vor Kapitän Marco Rhein auftauchte. Der HSG-Kapitän zeigte mit 20 Paraden zwar erneut eine starke Leistung, konnte in der Folge aber nicht verhindern, dass sich die Erlanger nicht aus dem Konzept bringen ließen. Was die Baggerseepiraten auch versuchten, oftmals hatten die gegnerischen Spieler die bessere Antwort. So vergingen die Minuten und spätestens beim 23:30 war die Partie entschieden. 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei den Olympischen Spielen in China das abschließende Vorrundenspiel gegen Team USA nach knapp mit 2:3 verloren. Torschützen für Deutschland waren Patrick Hager und Tom Kühnhackl. Damit schließt die DEB-Auswahl die Gruppe A auf Platz drei ab. Morgen, Dienstag, geht es in der Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakei.  

Für das abschließende Spiel der Vorrundengruppe A nahm Bundestrainer Toni Söderholm einige Änderungen vor: Im Tor erhielt Danny aus den Birken seinen ersten Einsatz bei diesen Winterspielen, als Backup stand Felix Brückmann bereit. Außerdem veränderte Söderholm alle vier Offensivformationen, Lean Bergmann rückte dadurch in das Aufgebot. Dafür erhielten Daniel Pietta und David Wolf eine Pause. Verteidiger Marco Nowak stand angeschlagen weiterhin nicht zur Verfügung.  

Auftakt nach Maß

Die Nationalmannschaft erwischte einen Auftakt nach Maß. Gleich im ersten Überzahlspiel passte Matthias Plachta auf den vor dem Tor freistehenden Patrick Hager – 1:0 nach genau zwei Minuten. Auch die USA traf im ersten Powerplay und erzielte kurz danach den Ausgleich durch Steven Kampfer (5.) mit einem Schuss von der blauen Linie. Im Anschluss entwickelte sich ein echter Schlagabtausch beider Teams: Es ging hin und her, harte Checks wurden ausgeteilt. Insbesondere die DEB-Auswahl präsentierte sich als kompakte Einheit.  

Auch im zweiten Abschnitt blieb die DEB-Auswahl weiter kämpferisch und gefährlich. Doch auch die US-Amerikaner legten noch mal an Tempo zu. Aus dem Gewühl heraus gelang Team USA so der Führungstreffer durch Matt Knies (25.), der die unübersichtliche Situation vor dem deutschen Tor auszunutzen wusste. Kurz vor Ende des zweiten Drittels baute die deutsche Mannschaft in Überzahl noch mal Druck auf, doch ein weiterer Treffer blieb aus.  

Zu Beginn des Schlussabschnitt überstand das DEB-Team eine weitere Unterzahl-Situation, Danny aus den Birken konnte sich dabei mit wichtigen Saves auszeichnen. Gerade als diese brenzlige Situation überstanden war, erhöhte Team USA nach einem Puckverlust in der eigenen Zone auf 3:1 durch Nathan Smith (43). Die deutsche Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt und erhöhte nochmals die Intensität. Das führte zu Tom Kühnhackls Anschlusstreffer (58.) direkt vor dem Tor. Danach warf die DEB-Auswahl alles nach vorne und nahm Aus den Birken für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Trotz guter Chancen wollte der Ausgleich nicht fallen.  

 Bundestrainer Toni Söderholm sagte nach der Partie: „Es war für uns emotional ein ordentlicher Schritt nach vorne. Wir haben spielerisch gut agiert über die 60 Minuten und weniger Strafzeiten genommen, was uns Kraft gespart hat. Auch unsere Aggressivität auf dem Eis war streckenweise sehr gut. Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft zusammengewachsen ist, was die Art und Weise angeht, wie wir heute aufgetreten sind. Das bringt uns einen guten Schritt weiter im Hinblick auf das Spiel gegen die Slowaken.“  

Stürmer Patrick Hager meinte: „Wir haben heute volle 60 Minuten Eishockey gespielt auf beiden Seiten des Eises. Das war ein Schritt nach vorne, bitter ist natürlich, dass keinen Sieg rausgesprungen ist oder wir wenigstens einen Punkt mitnehmen konnten. Wir haben uns in jedem Fall gesteigert und gehen mit breiter Brust ins entscheidende Qualifikations-Spiel.“  

Montag war spielfrei

Am heutigen Montag hatten alle zwölf Teams einen spielfreien Tag, ehe es am Dienstag, 15. Februar,  für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in die Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakei geht. 

Das DEB-Team hat den Tag wie folgt genutzt: Wenig Eiszeit, dafür umso mehr Zeit für Regeneration und Erholung. Der spielfreie Tag des olympischen Eishockey-Turniers stand ganz im Zeichen der Regeneration. Die Mannschaft absolvierte ein kurzes Training auf dem Eis des National Indoor Stadiums in Peking, danach ging es zurück ins olympische Dorf. Am Abend steht ein kurzes Teammeeting auf dem Programm – ansonsten haben die Eishockeyspieler Freizeit, die sie für Regeneration nutzen.  

Bundestrainer Toni Söderholm sagte: „Das Training heute war kurz, aber gut. Es ist wichtig, dass wir uns nach der Partie gegen die USA ordentlich regenerieren. Das Spiel gegen die Slowakei morgen wird ein enges und intensives Match. Die beiden Mannschaften kennen sich ganz gut. Wir konzentrieren uns auf uns und auf das, was wir gegen die USA schon viel besser gemacht haben. Wir haben sehr aggressiv gespielt und über das ganze Eis solide gearbeitet. Es wird morgen wichtig sein, dass wir in unserem Spielplan bleiben, dass wir geduldig bleiben – und dann schauen wir, was bei Spielende auf der Tafel steht. Ich bin aber zuversichtlich, dass unsere Entwicklung weitergeht.“   

DEB-Auswahl steigerte sich von Spiel zu Spiel  

In Gruppe A mit den Eishockey-Nationen Kanada und USA – auch wenn beide Teams auf ihre NHL-Spieler verzichten müssen – war klar: Die Herausforderung für die deutsche Nationalmannschaft war groß. Nach einer klaren Niederlage gegen Kanada (1:5 (0:3; 1:1; 0:1)), einem erkämpften Sieg gegen China (3:2 (2:0; 1:1; 0:1)) und einer knappen Niederlage gegen die USA (2:3 (1:1; 0:1; 1:1)) landete die DEB-Auswahl nach der Gruppenphase auf Platz drei. Dabei steigerten sich die Silbermedaillen-Gewinner von 2018 kontinuierlich von Spiel zu Spiel.   

Stürmer Marcel Noebels meinte: „Gegen die USA haben wir unser bestes Spiel gemacht. Gegen die Slowakei wollen wir natürlich den nächsten Schritt machen, unsere Leistung bestätigen, noch einen drauflegen – und dann ins Viertelfinale kommen.“ 

DEB-Auswahl erwartet intensives Match gegen die Slowakei 

Beim Deutschland Cup 2021 standen sich beide Eishockey-Mannschaften das letzte Mal gegenüber. Das Ergebnis aus deutscher Sicht: 4:1 (2:0; 1:1; 1:0). Vor Beginn des olympischen Eishockeyturniers trafen sich die Slowakei und Deutschland zu einem kleinen Trainingsspiel, mit starker Leistung beider Mannschaften und Toren auf beiden Seiten. Die Slowakei belegte in der Gruppenphase, wie die deutsche Mannschaft, den dritten Platz – das Team verlor gegen Schweden und Finnland, sicherte sich im letzten Gruppenspiel gegen Lettland den ersten Sieg des olympischen Eishockeyturniers. Ebenfalls ähnlich zur deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zeigt die Formkurve der Slowaken nach oben. Mit dem 17-jährigen Juraj Slafkowsky hat die Slowakei zudem den aktuellen Topscorer dieser Olympischen Winterspiele in ihren Reihen. Bislang schoss er vier Tore.  

„Mit der Slowakei erwartet uns morgen ein sehr starker Gegner. Wir hatten letzte Woche schon ein kleines Vorbereitungsspiel, das sehr eng war. Die Mannschaft ist robust, groß und stark. Die Slowaken werden versuchen, uns das Leben schwerzumachen. Für uns kommt es auf die Kleinigkeiten an. Wir müssen körperlich gut dagegen halten und einfach unser Spiel durchziehen,” sagte Stürmer Matthias Plachta.

Und Stürmer Dominik Kahun fügte an: „Die Slowaken sind ein sehr unangenehmer Gegner. Sie haben eine sehr starke Defensive, die auf der kleinen Eisfläche eine lange Reichweite hat. Das heißt für uns: Wir müssen uns offensiv durchsetzen und uns vorne festsetzen. Wir wollen wieder mit derselben Leidenschaft und dem Teamgeist aufs Eis wie am Sonntag gegen die USA. Wir wollen unser Spiel zeigen. Und wenn dann noch das Glück auf unserer Seite ist, dann schaut es gut aus fürs Viertelfinale.“  

Olympische Bilanz zwischen Deutschland und der Slowakei 

Seit 1994 hat die Slowakei sieben Mal an Olympischen Winterspielen teilgenommen; 2018 unterlag das Team im Viertelfinale den USA mit 1:5. In den olympischen Duellen zwischen Deutschland und der Slowakei liegt die DEB-Mannschaft hauchdünn vorne: 1994 in Lillehammer verlor Deutschland noch knapp mit 5:6 in der Verlängerung, 1998 in Nagano siegte die DEB-Auswahl mit 4:2, 2002 in Salt Lake City gab es ein 3:0 für Deutschland in der Vorrunde. Am Dienstag stehen sich die Mannschaften nach 20 Jahren das erste Mal wieder bei Olympia gegenüber.  

Die Paarungen in der Viertelfinal-Qualifikation 

  • Dienstag, 15. Februar 2022:
    Slowakei vs. Deutschland
    Sieger trifft im Viertelfinale auf die USA. 
  • Dienstag, 15. Februar 2022:
    Dänemark vs. Lettland
    Sieger trifft im Viertelfinale auf das Russische Olympische Komitee.  
  • Dienstag, 15. Februar 2022:
    Tschechien vs. Schweiz
    Sieger trifft im Viertelfinale auf Finnland.  
  • Dienstag, 15. Februar 2022:
    Sieger trifft im Viertelfinale auf Schweden. 

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Beim Handball-Zweitligisten TV Großwallstadt geht es Schlag auf Schlag und das Personalkarussell dreht sich sehr schnell.

Wie der Verein mitteilte, wird Rechtsaußen Görkem Bicer für weitere zwei Jahre beim TV Großwallstadt bleiben. Dafür wird Pierre Busch die Großwallstädter nach der Saison verlassen.

Görkem Bicer, welcher zur Saison 2021/22 aus der Türkei zum TVG wechselte, hat sich entschieden, weiterhin das Trikot der Blau-Weißen zu tragen. TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst freut sich sehr über diese Personalie: „Görkem hat sich in den letzten Monaten bei uns extrem stark entwickelt. Ich bin mir sicher, dass er uns auch in der Zukunft noch schöne Handballmomente bieten wird.“

Auch der sportliche Leiter Michael Spatz findet nur lobende Worte für den 23-jährigen Türken: „Nach einer anfänglichen Eingewöhnungszeit hat Görkem gezeigt, wie stark er ist. Er hat ein außergewöhnliches Wurfrepertoire und eine sehr gute Abschlussquote. Wir werden noch viel Freude an ihm haben.“ Und auch TVG-Trainer Ralf Bader ist sehr glücklich über die Entscheidung von Bicer, am Untermain zu bleiben: „Nach Pierres Abgang freue ich mich total, dass wir mit Görkem einen extrem starken Rechtsaußen bei uns behalten können. Er hat sich – obwohl er die deutsche Sprache nicht spricht und aus einem ganz anderen Handballumfeld kommt – sehr schnell an die zweite Liga gewöhnt und hat auch schon deutlich gezeigt, zu was er in der Lage ist. Wir möchten gemeinsam mit ihm den Weg fortsetzen, dass er kontinuierlich sein Leistungsvermögen abruft und einer der Top-Außen der Liga wird.“

Pierre Busch geht

Pierre Busch hingegen hat sich entschieden, seinen zum Ende der aktuellen Saison auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und wird sich zukünftig neuen Herausforderungen beim ambitionierten Ligakonkurrenten VfL Eintracht Hagen stellen. Er hat gleich zu Beginn seiner Neuverpflichtung beim TVG gezeigt, was in ihm steckt. Leider hat sich das junge Talent dann im Dezember 2020 das Kreuzband gerissen und kämpfte sich nach langer und intensiver Regeneration zu Beginn der aktuellen Spielzeit zurück ins Team, wo er aktuell mit viel Einsatz und Engagement versucht, an seine Leistungen anzuknüpfen.

 

Die Bilder hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga gewann der TV Großwallstadt das immens wichtige Spiel gegen den HSC Coburg mit 30:29 (16:15) und hat nun 15:25 Punkte auf dem Konto. Der Matchwinner war Jan-Steffen Minerva. Der Torhüter hatte einen etwas unauffälligen Tag erwischt, parierte aber am Ende zwei unglaublich wichtige Bälle, die dem TVG zum knappen Sieg verhalfen. Hinzu kam ein überragend aufspielender Tom Jansen, der mit 11/3 Toren vom Gegner nie zu egalisieren war.

Vor 430 Zuschauern war beiden Mannschaften gleich zu Beginn anzumerken, dass sie die Punkte auf jeden Fall einsäckeln wollten. Der TVG kam etwas besser in die Partie, konnte sich auf 4:2 absetzen, aber der HSC glich schnell aus und es entwickelte sich ein schnelles Spiel mit vielen Toren auf beiden Seiten. Bis zur 19. Spielminute konnten die Blau-Weißen immer wieder vorlegen, danach nutzte Coburg seine Chance und ging erstmals in Führung. Am Ende der ersten 30 Minuten war es Pierre Busch und Torhüter Can Adanir, der Jan-Steffen Minerva ablöste, zu verdanken, dass der TVG mit 16:15 in die Pause gehen konnte.

Nach dem Seitenwechsel kam der HSC  besser aus der Kabine und erzielte gleich zwei Treffer. TVG-Trainer Ralf Bader hatte seine Mannschaft sehr gut auf die Spielphilosophie des Gästecoachs Brian Ankersen eingestellt. Die Abwehr, vor allem der Innenblock um Dino Corak und Thomas Rink stand nun sicher und Spielmacher Mario Stark dirigierte sein Team zu  einer 23:19-Führung. Dieser Vorsprung sollte nicht reichen, um den Erstliga-Absteiger weiter abzuschütteln. Coburg traf in der 52. Spielminute zum 25:25-Ausgleich. Und wieder einmal war zu befürchten, dass der TV Großwallstadt eventuell diese kritische Phase nicht überstehen würde. Aber die Mannschaft bewies einen unglaublichen Siegeswillen und bot dem Gegner Paroli. 

Am Ende war es der überragende Tom Jansen, der die wichtigen Tore zur 30:29-Führung erzielte. Zum Matchwinner sollte allerdings Torhüter Jan-Steffen Minerva werden, der mit zwei überragenden Paraden in den Schlusssekunden den Sieg für den TVG festhielt.

TVG-Trainer Ralf Bader war zunächst die Erleichterung und dann die Freude über diesen wichtigen Sieg deutlich anzumerken: „Ich bin total glücklich. Wir haben uns heute endlich mal belohnt für unsere Arbeit. Und die zwei Punkte haben wir uns in diesem Match definitiv auch verdient.“

 

 Das Bild von Mario Stark hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Das Topspiel in der dritten Handball-Liga, Staffel E, zwischen der HSG Hanau und der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II fand keinen Sieger. Nach hart umkämpften 60 Spielminuten hieß es 25:25 (11:13). Davor gab es Spannung pur und eine Gänsehaut-Atmosphäre. Durch das Remis bleiben die Grimmstädter auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen und sind weiterhin Tabellenführer.

„Am Ende des Tages können wir froh sein, dass wir einen Punkt geholt haben, denn wir haben heute über die 60 Minuten nicht unser Leistungslimit erreicht. Kompliment an die Mannschaft, die im zweiten Durchgang eine riesen Moral an den Tag gelegt hat und das Spiel noch drehen konnte“, sagte HSG-Coach Hannes Geist nach der Partie.

Dabei startete das Geist-Team mit einer frühen 3:0-Führung stark in die Partie. Besonders in der ersten Hälfte fiel aber schnell auf, dass Hanau vorm gegnerischen Tor die Durchschlagskraft und Spielfreude vermissen ließ, die sie besonders im vergangenen Jahr so gefährlich machte.

Mit viel Tempo und einer guten Deckungsarbeit konnte Dutenhofen den Anschluss halten und in der zwölften Spielminute sogar die Führung übernehmen (6:5). In der Folge lief Hanau dem Ein-Tore-Rückstand lange hinterher. Generell war das Spiel zerfahren und die Hanauer verloren den Fokus auf das Spiel. Zum Halbzeitpfiff hatten die Gäste mit einem 13:11 die Nase knapp vorne.

Unverändertes Bild nach dem Wechsel

Nach dem Seitenwechsel zunächst ein unverändertes Bild. Beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe und Dutenhofen konnte die Führung lange und konstant auf mittlerweile drei Tore halten. Hanau musste reagieren und wechselte den Torhüter. Für den frisch gewordenen Papa Sebastian Schermuly stand nun der junge Henrik Naß zwischen Pfosten. Erst vergangenes Spiel gab dieser sein Drittliga-Debüt.

Mit einigen tollen Paraden in kürzester Zeit war er sofort im Spiel und leitete die Wende ein. Mit viel Wille und Kampfgeist gaben sich die Hausherren mit dem Rückstand nicht zufrieden und bewiesen in der Schluss-Viertelstunde eine tolle Moral. Rund 260 Fans durften so in der 54. Spielminute durch das Tor von Dennis Gerst den 23:23-Ausgleich bejubeln.

Angepeitscht von den Fans gelang Jannik Ruppert vier Minuten vor Schluss mit dem 25:24 sogar der Führungswechsel. Dutenhofen glich aus und hatte mit der Schlusssirene sogar die Möglichkeit das Spiel für sich zu entscheiden. Doch noch einmal war die beste Deckung der Staffel E zur Stelle und Hanau sicherte nach Rückstand das 25:25 (11:13)-Unentschieden.

Beste Werfer der Grimmstädter waren mit jeweils vier Treffern der erneut starke Luca Braun, Dennis Gerst und der gewohnt sichere Siebenmeter-Schütze Max Bergold. Bei den Gästen stach besonders der junge und spielfreudige Rückraumspieler Ole Klimpke hervor, der mit neun Toren seine Mannschaft auswärts zum Punktgewinn führte.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball-Bundesliga gab es am gestrigen Freitag bereits die erste Überraschung. Der VfL Lübeck-Schwartau gewann gegen den Spitzenreiter VfL Gummersbach mit 31:29 (15:14). Die zweite folgte gleich mit dem Ergebnis zwischen dem VfL Eintracht Hagen und dem TuS Ferndorf. Diese Partie ging 19:29 (9:14) aus. Die Begegnung Essen vs Aue wurde aufgrund Corona verlegt – genauso wie das Spiel heute zwischen Hüttenberg und Ludwigshafen.

Gespielt wird in der Elsenfelder Untermainhalle. Dort empfängt der TV Großwallstadt den HSC Coburg. Der Erstliga-Absteiger konnte im bisherigen Saisonverlauf nicht das zeigen, was der Verein von sich selbst erwartet hat. Deshalb haben die Oberfranken personell nachgelegt und mehrere Rückraumspieler nachverpflichtet. Seitdem geht die Formkurve nach oben und der HSC steht derzeit auf Platz 14 der Tabelle. 

Im ersten Rückrundenspiel der aktuellen Spielrunde hat das Team von Brian Ankersen am vergangenen Wochenende gegen den TV Emsdetten einen souveränen Sieg gelandet und reist nun sicher mit viel Rückenwind nach Großwallstadt. In der Hinrunde mussten sich die Unterfranken im bayerischen Derby mit 27:30 geschlagen geben und zählen auch jetzt als Außenseiter der Partie. Allerdings wäre etwas Zählbares von Nöten, um sich etwas aus dem unteren Tabellenbereich absetzen zu können. 

Der TVG muss sich auf eine sehr massive Abwehr einstellen, da der HSC im Innenblock über extrem zweikampfstarke Spieler verfügt. TVG-Trainer Ralf Bader wird seine Mannschaft darauf einstellen, Tempo auf die gegnerische Defensive zu bringen und mit viel Power und Selbstbewusstsein in die Aktionen zu gehen, um die sehr engen Räume effektiv zu nutzen. „In der Abwehr müssen wir – wie in den letzten zwei Spielen auch – enorm viel arbeiten, viel Laufarbeit bewältigen und aggressiv nach vorne verteidigen, damit die Coburger Werfer nicht zum Zug kommen”, so der Coach zu seinem Matchplan.

Weiter spielen: Emsdetten – Elbflorenz, Eisenach – Bietigheim, Dormagen – Hamm-Westfalen, Rimpar – Dessau-Rosslau, Nordhorn-Lingen – Rostock.

Das Bild, das Povilas Babarskas zeigt, hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Morgen Abend (Samstag) erwarten die Frankfurter Rollstuhl-Basketballer den deutschen Meister aus Elxleben zum Spiel im heimischen Skyweelers Dome in Frankfurt. 

 “Genau das sind die Partien, in denen wir zulegen müssen, um die großen Aufgaben der nächsten Wochen erfolgreich zu bestreiten”, so Michael Engel, Trainer der Thuringia Bulls. Die Trainingsarbeit hat in den letzten drei Wochen unter einigen Ausfällen gelitten und zum Wochenende werden außer Jordi Ruiz alle Spieler auf die Reise nach Hessen gehen. Kapitän André Bienek hat noch einmal mehr Aggressivität eingefordert, steht doch am 19. Februar der Ligaknaller um die Tabellenspitze im Elxlebener Bullenstall an, wie aus der Pressemitteilung der Bulls zu vernehmen war.

Die Hessen werden jedoch versuchen, dem Gast das Leben schwerzumachen und alles daran setzen, den Siegesrausch zu stören. Das Team von Trainer Marco Hopp kann dabei auf fast den vollen Mannschaftskader zurückgreifen. Mit den diesjährigen Verstärkungen durch Katharina Lang, Maria Kress, Kim Robins und Josie DeHart sind die Hessen nun schlagkräftig aufgestellt.

Für Josie DeHart ist das morgige Spiel ein Familienduell und die Chance der Revanche. Nach dem Glücksfang in der Offseason bei einem Testspiel in Thüringen, wurde sie durch Trainer Marco Hopp entdeckt. Die 21-Jährige kam als Lebensgefährtin mit dem Thuringia-Spieler Dylan Fischbach nach Deutschland und trifft nun erneut auf dem Spielfeld auf Dylan. Darauf freut sich Josie besonders, da sie gerne gegen ihn spielt und es ihr Freude bereitet, ihn auf dem Feld zu ärgern und so manchen Korb zu verhindern. Fischbach selbst ist ein gefährlicher Korbjäger und hat dies bereits in den Spielen bei seinem neuen Arbeitgeber bewiesen, wo er sich als Stammspieler etabliert und bewährt hat.    

Die Skywheelers unter Zugzwang        

Die Hessen stehen nun langsam unter Zugzwang um den Klassenerhalt, war doch die Punkteausbeute in den letzten Spielen sehr mager ausgefallen. Die Gäste ihrerseits wollen an den Erfolgen der letzten Spiele anknüpfen, bevor es in die Vorbereitung gegen Vizemeister RSV Lahn Dill geht.

Hochball ist am Samstag um 18 Uhr im Skywheelers Dome Frankfurt.

 

Das Bild haben uns die ING Skywheelers, Sylvio Thiessen, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.