Schlagwortarchiv für: #corona-virus

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Jetzt ist es passiert und die erste Spielabsage für den TV Großwallstadt in der zweiten Handball-Bundesliga ist da. Wie die Geschäftsstelle des TVG mitteilte, wurde aufgrund mehrerer Coronafälle nach Impfdurchbrüchen im Team von Trainer Ralf Bader die Begegnung für morgen, Mittwoch, gegen den VfL Lübeck-Schwartau abgesagt.

Seit dem vergangenen Samstag herrscht beim TV Großwallstadt große Aufregung. Nachdem die Hygienebeauftragte des Vereins, Nina Mattes, vormittags die Nachricht über zwei positive Antigen-Schnelltests zweier geimpfter Spieler erhalten hatte und eine Coronainfektion im Laufe des Tages mittels PCR-Test bei einem Akteur nachgewiesen werden konnte, begaben sich nach Rücksprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt die betroffenen Personen in Quarantäne. Die restliche Mannschaft trat nach negativen Antigen-Schnelltests die Fahrt nach Ferndorf an, da sie zwar als Kontaktpersonen ersten Grades galten, aber durch den Impfstatus keine Isolation angeordnet wurde.

Am gestrigen Montag meldeten sich dann im Laufe des Tages weitere Akteure und klagten über Krankheitssymptome. Mittels Schnelltests wurden sieben weitere Spieler als positiv identifiziert, die Bestätigung mittels PCR-Analyse ist noch offen.

Das zuständige Gesundheitsamt wertet die Spieler „aufgrund des sehr dynamischen Ausbruchsgeschehens unter der Mannschaft mit bereits zwei positivem PCR-bestätigten SARS-CoV-2-Durchbruchsinfektionen nach Impfung und den heute per Antigen-Test positiv getesteten Spielern aufgrund der Trainingssituation am gestrigen Tag nach § 25 Infektionsschutzgesetz (IfSG) als ansteckungsverdächtig” und ordnet in diesem Fall eine PCR-Reihentestung aller Spieler an.

Anhand dieser Tatsachen wurde die Partie am morgigen Mittwoch gegen den VfL Lübeck-Schwartau abgesagt. TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst begrüßt diese Entscheidung: „Wir haben unsere komplette Mannschaft im Juni durchgeimpft. 80 Prozent haben Johnson&Johnson bekommen, der Rest wurde mit Biontech geimpft. Leider zeigt sich bei uns die gleiche Tendenz, die man auch in der ganzen Gesellschaft beobachten kann: Durch die Ausbreitung der Deltavariante häufen sich die Impfdurchbrüche. Seit Samstag melden sich immer mehr Spieler mit Krankheitssymptomen. Eine Isolation der Mannschaft erscheint mir sinnvoll, damit das Virus sich nicht noch weiter im Team verbreitet.“

Die Hygienebeauftragte Nina Mattes, studierte Pharmazeutin, lobt die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Gesundheitsamt Miltenberg: „Seit Samstag stehe ich im Austausch mit den zuständigen Gesundheitsämtern und wir beobachten die Situation sehr kritisch. Leider gibt es keine rechtliche Grundlage, geimpfte Personen vorsorglich in Quarantäne zu schicken. Das halte ich für sehr gefährlich in der derzeitigen Situation. Mit der heutigen Entscheidung fällt mir ein Stein vom Herzen, da wir so jetzt hoffentlich die noch nicht infizierten Spieler schützen können. Der Gesundheitsaspekt sollte aktuell im Vordergrund stehen und ich wünsche mir, dass wir alle betroffenen Akteure ohne Langzeitschäden aus dieser Situation herausbekommen.“

Wann die Partie gegen den VfL Lübeck-Schwartau nachgeholt wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest und wird noch bekannt gegeben.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen von Herzen ein schönes Osterfest. Dieses Ostern ist komplizierter als die Jahre zuvor. Was dürfen wir? Was ist erlaubt? Was sollten wir lieber bleiben lassen. 

 

Aber egal, wie – genießt das Ostereier-Suchen mit den Kleinen – mit Abstand, genießt das schöne Wetter und lasst Euch die Laune durch die Ausgangsbeschränkungen nicht allzu sehr vermiesen.

 

 

 

 

 

 

Ich persönlich hoffe, dass irgendwann alles wieder gut werden wird. Nicht mehr so wie es war, aber anders gut. Das ist meine Hoffnung – und diese stirbt bekanntlich zuletzt.

 

Bleibt gesund, haltet Abstand, haltet durch, bleibt zu Hause! Zusammenrücken, in dem wir Abstand halten!

Ihr Lieben,

wie geht es Euch? Wie habt Ihr die letzten Tage in der Zeit der Corona-Virus-Krise erlebt?

Mein Leben verlief bis zum 12. März noch in “normalen” Bahnen. Zwar habe ich zu diesem Zeitpunkt auch schon aufgepasst, den Menschen um mich herum nicht zu nahe zu kommen. Ich hatte Respekt vor dem Corona-Virus, aber ich hatte keine Angst oder Panik. 

Noch am Mittwoch (11. März) habe ich alle meine Vorschauen für unsere Tageszeitung in Sachen Handball geschrieben und bin davon ausgegangen, dass ich am Wochenende noch zu Handballspielen gehen muss, um darüber zu berichten. Doch es kam alles anders als gedacht und es ging Schlag auf Schlag. Handball-Drittligist TV Großwallstadt sagte sein Spiel ab, weil der Verein immer über 1000 Zuschauer hat und unsere Regierung zu diesem Zeitpunkt erlassen hatte, dass nur noch Spiele unter 1000 Zuschauern stattfinden dürfen. 

Die Tuspo Obernburg in der Oberliga bringt es – wenn es nicht gerade ein Derby o. ä. ist – nicht über diese Zahl. Also bin ich weiterhin davon ausgegangen, dass ich zur Tuspo fahren und mir dort das Spiel anschauen werde. Doch innerhalb weniger Stunden war nichts mehr so wie zuvor. Alle Spiele wurden abgesagt und der ganze Handball lag von jetzt auf nachher brach. Angefangen von der ersten Liga bis runter zur C-Klasse fand nichts mehr statt. Das Corona-Virus hat alles lahmgelegt.

Ein paar Tage zuvor hatte schon die Eishockey-Liga die Saison für beendet erklärt. Erstmals seit Menschengedenken wurde kein Meister ausgespielt. Es folgten Schlag auf Schlag alle Sportarten. Selbst der Fußball kam über eine Einstellung des Spielbetriebs nicht mehr herum. Nichts ist mehr, wie es einmal war. 

Doch in diesen schweren Zeiten rückt der Sport in den Hintergrund. Da gibt es wahrlich wichtigeres.

Die Grenzen der Länder um uns herum wurden geschlossen, der Flugverkehr minimiert, viele Firmen ordneten für ihre Angestellten Home Office an und und und… Viele Menschen sind ohne Arbeit, sind in Kurzarbeit, bangen um ihre Existenz und wissen gerade nicht, wie es weiter gehen soll. Es herrscht eine nie dagewesene Situation und Anspannung. Ich habe mit so vielen Menschen, auch älteren Menschen, gesprochen. Es kann sich niemand erinnern, dass es in unserem Land schon einmal so eine Krise gab.

Katastrophenfall in Bayern ausgerufen

Anfang dieser Woche (16. März) wurde in ganz Bayern der Katastrophenfall ausgerufen. Das Corona-Virus hat unser gesamtes Land und die Länder um uns herum fest im Griff, hat nicht nur den Sport, sondern unser stinknormales Alltags-Leben lahm gelegt. Die Zahl der mit dem Virus infizierten Menschen steigt stetig an. Und es ist derzeit kein Ende in Sicht. Leider gibt es schon viele Todesopfer. Wie furchtbar schlimm. 

Was ist nur innerhalb dieser kurzen Zeit auf unserer Welt passiert? Jüngst haben die Leute noch Fasching gefeiert, waren zum Skifahren, haben die Faschingsferien für viele Reisen genutzt. Und es mussten ja unbedingt noch die Wahlen durchgezogen werden. Auch das hätte man gut und gerne um ein paar Wochen verschieben können. Nun ist unser öffentliches Leben quasi auf Null heruntergefahren. 

Hat jetzt Mutter Natur zurück geschlagen? Wollte sie uns zur Entschleunigung zwingen? Alles Fragen, die wahrscheinlich unbeantwortet bleiben. 

Wo bleibt der gesunde Menschenverstand?

Unsere Regierung appelliert seit Tagen an den gesunden Menschenverstand von uns allen, sagt immer wieder, dass es diese Einschränkungen im öffentlichen Leben braucht, um dieses Virus, das sich immens schnell verbreitet, eingedämmt werden kann. Viele Geschäfte, Lokale, Bars, Fitnessstudios, Schwimmbäder und so weiter und so fort mussten mittlerweile schließen. Ganz zu schweigen von den Schulen, Kitas und anderen Einrichtungen. Trotzdem können wir ungehindert zum Einkaufen von Lebensmitteln usw gehen, wir können zur Post, zur Bank etc. und wir dürfen generell bei dem schönen Wetter raus, können joggen gehen – aber alles alleine! Höchstens in Begleitung unserer Familienangehörigen, mit denen wir eh jetzt Tag und Nacht zusammen sind. 

Wir haben noch so viele Freiheiten, trotz dieser großen Krise. Und was machen manche Menschen? Sie gehen völlig unverantwortlich und unvernünftig mit unser aller Leben um. Diese Menschen, die ihren Verstand nicht einsetzen, die sich absolut nichts sagen lassen und machen, was sie wollen – diese Menschen veranstalten Corona-Partys, gehen in Biergärten, in Parks, flanieren durch die Fußgängerzonen, stehen und sitzen “press an press”. Leute, Leute – wo habt Ihr Euer Hirn gelassen? Das kann nicht angehen. Wegen Euch vergrößert sich für zig andere das Risiko, infiziert zu werden, noch länger zu Hause bleiben zu müssen. Unser Land steht vor der größten Bewährungsprobe. Über 160 Länder weltweit sind vom Corona-Virus betroffen. Und was machen gewisse Leute in unserem Land? Sie setzen mit ihrem Verhalten, mit ihren Aktionen genau diese Freiheiten aufs Spiel, provozieren mit ihrem Verhalten eine Ausgangssperre!!! Es ist unglaublich!!!

Ausgangsbeschränkung für die nächsten 14 Tage

Heute war es dann soweit. Ministerpräsident Markus Söder hat eine Ausgangsbeschränkung für die nächsten 14 Tage ab heute, Freitag, 00.00 Uhr, im Freistaat Bayern verhängt. Und trotzdem dürfen wir noch raus in die freie Natur, dürfen mit dem Hund Gassi gehen, dürfen zum Joggen, zum Einkaufen. Wir sind nicht eingesperrt. Wir werden nicht weggesperrt. Aber es braucht Regeln, denn jeder kann jeden anstecken. Deshalb ist es ja so wichtig, in dieser schwierigen Zeit zusammen zu rücken, in dem wir Abstand halten. Das kann doch nicht so schwer sein.

Wir müssen in Zeiten der Pandemie keine Panik, keine Hysterie verbreiten. Aber wir müssen Sorge tragen. Jeder einzelne von uns. Für unsere Mitmenschen. Für uns selbst. Deshalb noch einmal mein Appell an alle Unvernünftigen: haltet Euch endlich an die Regeln. 

Wir wissen überhaupt noch nicht, was für ein wirtschaftlicher, finanzieller Schaden auf uns alle zukommt, wenn diese Pandemie vorbei ist. Die Regierung hilft derzeit völlig unbürokratisch. Herr Söder macht, meiner Meinung nach, einen tollen Job. Vielleicht sollten auch einmal die Kirchenoberhäupter darüber nachdenken, ihre Schatullen für ihre Mitmenschen zu öffnen und ihnen in dieser Krise etwas zurück geben…

Ihr Lieben, bleibt gesund, passt gut auf Euch auf und behaltet die Ruhe!

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Corona-Virus legt auch den Tennissport in Bayern lahm. 

Der für den 28. März angesetzte Bezirkstag des Tennisbezirkes Unterfranken in Erbshausen wurde abgesagt. Wie der Bezirksvorsitzende Walter Haun mitteilte, hat er sich aufgrund der aktuellen Corona-Krise entschieden, diese Veranstaltung abzusagen.
„Wir bedauern diese Absage sehr, können den Bezirkstag aber angesichts der Gesundheitslage in Deutschland nicht verantworten“, so Haun.
Die Vereine im Bezirk Unterfranken erhalten zeitnah ein Informationspaket zu den wichtigsten Themen, die auf dem Bezirkstag erläutert werden sollten.

Auch der BTV setzt aus

Und der Bayerische Tennisverband (BTV) hat heute folgendes bekannt gegeben: 

Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 und das Ansteckungsrisiko möglichst gering zu halten, haben das Präsidium und die Bezirksvorsitzenden des Bayerische Tennis-Verbandes für Maßnahmen, Veranstaltungen, Einrichtungen und Gebäude des BTV die Schutzvorkehrungen gemäß den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI) angepasst.

Es gelten nun folgende Bestimmungen:

1. Absage der folgenden Veranstaltungen und Sitzungen im BTV und den Bezirken bis zum 19.04.2020 (Ende der Osterferien).

* Offizielle Turnierveranstaltungen des BTV
* Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Schiedsrichter und Trainer
* Nicht notwendige Präsenzsitzungen von Gremien des BTV und der Bezirke. Dort wo möglich, können Veranstaltungen auf Basis von Telefon- oder Videokonferenzen bzw. Web-Seminaren durchgeführt werden.

2. Aussetzung der Winterrunde
Die Begegnungen des Mannschaftswettspielbetriebs in der laufenden Winterrunde werden bis zum 19. April 2020 ausgesetzt. Über eine etwaige Wiederaufnahme der noch ausstehenden Partien nach diesem Zeitpunkt erfolgt rechtzeitig eine gesonderte Information.

3. Absage der nachfolgenden Maßnahmen im Ressort Talentförderung und Leistungssport bis auf weiteres:
Tages-Lehrgänge und Trainingslager

4. Trainingsmaßnahmen (Fördertraining) und Trainingsbetrieb am DTB-Bundesstützpunkt/BTV-Landesstützpunkt Oberhaching
Hierzu erfolgen gesonderte Informationen an die betreffenden Teilnehmer und Erziehungsberechtigten.

5. Empfehlungen an Turnierveranstalter und Vereine bis zum 19.04.2020:
Absage von Ranglisten- und LK-Turnieren

6. Sommer-Mannschafts-Wettspielbetrieb
Bezüglich des Sommer-Mannschafts-Wettspielbetriebs erfolgt aktuell keine Absage. Etwaige Entscheidungen werden nach Abwägung der weiteren Entwicklungen bis Mitte April getroffen.

 

Stündlich gibt es mehr traurige Nachrichten, mehr Absagen und und und… Aber die Gesundheit von uns allen steht an erster Stelle. Behaltet bitte die Ruhe und passt gut auf Euch auf!!!

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Was eigentlich zu erwarten war, ist jetzt offiziell. Der Deutsche Handballbund (DHB) hat den Spielbetrieb für das kommende Wochenende (13. bis 15. März) ausgesetzt. Alles weitere wird am Freitag abgestimmt. Betroffen von der Absage sind die dritte Liga und die Jugend-Bundesliga.

In den verschiedenen Staffeln haben zahlreiche Vereine bereits Spiele wegen direkten oder indirekten Kontakts mit dem Coronavirus absagen müssen. Zudem haben vielerorts die zuständigen Behörden zur Eindämmung des Coronavirus weitreichende Maßnahmen ergriffen. Über das weitere Vorgehen wird das Präsidium des Deutschen Handballbundes am morgigen Freitag bei einer Sitzung in Magdeburg beraten. Eine Information zu den Ergebnissen folgt zeitnah.

So der Wortlaut der Pressemitteilung, die der DHB vor ein paar Stunden verschickte. 

Erste und zweite Liga ruht ebenfalls

Auch die Handball-Bundesliga GmbH (HBL) setzt den Spielbetrieb in der ersten und zweiten Liga mit sofortiger Wirkung aus. Dies wurde ebenfalls jüngst bekannt gegeben. Allerdings wird hier bis mindestens einschließlich 22. April der Spielbetrieb ruhen. 

Lest nachfolgend die Pressemitteilung der HBL:

Die Handball-Bundesliga GmbH setzt aufgrund der aktuellen bundesweiten Corona-Epidemie-Entwicklung und der damit einhergehenden behördlichen Entscheidungen mit sofortiger Wirkung den Spielbetrieb der Handball-Profiligen bis Ende April aus.

Für die HBL GmbH und alle 36 Klubs stellt diese Entscheidung einen sportlich und wirtschaftlich einzigartigen, massiven und bedrohlichen Einschnitt dar. Dennoch hat sich der gesamte Handball-Profisport zu diesem sehr schwierigen Schritt entschlossen, da die oberste Priorität natürlich die Gesundheit und der Schutz der Bevölkerung sein muss. Die HBL GmbH und ihre Klubs leisten damit ihren Beitrag, die Corona-Epidemie bestmöglich einzudämmen.

Die Aussetzung der Spieltage 28, 29 und 30 gilt in der obersten Spielklasse vorerst bis mindestens einschließlich 22. April diesen Jahres. Ziel ist es, den Spielbetrieb am 23. April wieder aufzunehmen, um die ausgesetzte Saison nach Möglichkeit beenden zu können. Die ausgefallenen Spieltage sollen im Mai nachgeholt werden.

Von der Aussetzung des Spielbetriebs ist auch das DHB-Pokalfinalwochenende betroffen, welches regulär am 4./5. April in der Hamburger Barclaycard Arena stattgefunden hätte. Auch hier ist eine Verlegung innerhalb der aktuellen Saison geplant. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.

In der 2. Handball-Bundesliga wird der Spielbetrieb für insgesamt fünf Spieltage ausgesetzt. Die Fortsetzung der laufenden Zweitliga-Meisterschaft soll möglichst ab dem 22. April stattfinden. Die ausgefallenen Spieltage 25 bis 29 der laufenden Saison werden zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Auch hier ist die Beendigung der Saison bis dato geplant.

Die Handball-Bundesliga GmbH wird sich mit den zuständigen Institutionen weiterhin bestmöglich abstimmen und Klubs, Sponsoren, Medienpartner und Fans transparent informieren.

 

Auch der Hessische Handballverband (HHV) und der Bayerische Handballverband (BHV) haben den Spielbetrieb ausgesetzt. Der HHV hat anscheinend die Spielrunde 2019/20 ab Freitag, 13. März, 12 Uhr, für beendet erklärt. 

Folgt hierzu dem Link: http://www.hessen-handball.de/news-reader-v1/hinweise-coronavirus.html

Sobald wir hier Näheres wissen, wie es in der Oberliga Hessen mit der Tuspo Obernburg oder der SG RW Babenhausen weitergeht, lest Ihr es hier. 

Der BHV hat folgendes auf seiner Website veröffentlicht:

https://www.bhv-online.de/news/2020/03/12/information-zum-coronavirus

Behalten wir alle die Ruhe und schützen uns, so gut es geht. Alles andere wird die Zeit bringen. Fakt ist, dass nicht nur der Sport, auch große Teile des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft usw. derzeit lahmgelegt sind. 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Derzeit ist der Corona-Virus in aller Munde. Es gibt Hamsterkäufe ohne Ende. Selbst in meiner Heimatgemeinde kommt es zu Engpässen bei bestimmten Artikeln. Es wurden und werden noch alle möglichen Großveranstaltungen abgesagt. Egal, ob Messen, Vorträge, Sportveranstaltungen usw. Selbst die Handballer hat es erwischt. Wie das Portal handball-world.news meldete, gab es in Deutschland jüngst erste Spielabsagen in der dritten Liga. In der Schweiz wurde das Pokal-Finale verschoben und in Frankreich ein zentrales Nachwuchsturnier abgesagt. 

Ebenfalls hat der Schweizer Club TSV St. Otmar sein Spiel vergangenes Wochenende gegen Wacker Thun mit nur 800 Zuschauerinnen und Zuschauern durchgeführt:

Der TSV St. Otmar ist angehalten, über alle Zuschauer (es werden maximale 800 Zuschauer zugelassen) eine Liste zu führen. Nicht zugelassen sind Personen, die in den letzten 14 Tagen in einem der folgenden Länder waren: China, Hongkong, Iran, Japan, Südkorea, Singapur und Italien (Emilia-Romagna, Lombardei, Piemont und Veneto. Ebenfalls nicht zugelassen sind Personen, die krank sind, sich krank fühlen oder deren Immunsystem geschwächt ist.

So war es auf der Homepage des Vereins zu lesen. Der Bundesrat hat entschieden, aufgrund des Corona-Virus alle Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis mindestens 15. März zu verbieten. Der Entscheid, ob an den Spielen überhaupt Zuschauer zugelassen werden, liegt in der Verantwortung der Kantone. 

Leere Regale auch in meiner Heimatgemeinde…

Auch Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen steht vor einer immens hohen Hürde, denn er muss wohl wegen des Corona-Virus vor dem ausverkauften Heimspiel gegen den THW Kiel am 19. März die Personalien aller Zuschauer erfassen. Wie soll das gehen? Was ist mit dem Datenschutz? Fragen über Fragen. Unsicherheit aller Orten.

HBL GmbH gibt Erklärung ab

Die HBL GmbH hat zur aktuellen Entwicklung in Zusammenhang mit dem Corona-Virus eine Erklärung abgegeben:

Oberste Priorität hat die Gesundheit der Bevölkerung, deswegen ist es selbstverständlich auch Ziel der Handball-Bundesliga, im Sinne der Fans und ihrer Klubs weiterhin bestmöglich und angemessen aufzuklären und präventiv tätig zu sein. In diesem Sinne werden sich auch die Klubs der ersten und zweiten Handball-Bundesliga an ihren Standorten weiterhin mit den zuständigen Behörden möglichst eng und kontinuierlich abstimmen. Dabei steht außer Frage, dass die laufende Spielzeit zu Ende gespielt werden muss. Nur so können Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer an den internationalen Wettbewerben ermittelt werden. Nur diese Vorgehensweise schafft die unbedingt benötigte Planungssicherheit, die der Profihandball für die kommende Spielzeit und deren Wettbewerbe zwingend benötigt.

Nun kam die nächste Meldung. Verschiedene Medien berichten, dass sich die bayerische Staatsregierung dazu entschlossen hat, die Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern erst einmal bis Ostern abzusagen. Darauf haben sich wohl die Koalition aus CSU und Freien Wählern in München geeinigt. Das Verbot soll am morgigen Dienstag (10. März) im Kabinett beschlossen und anschließend verkündet werden. Was keiner so richtig erklären kann, ist die Zahl 1000. Ist es nicht egal, ob z. B. in einer Handball-Halle 300 oder 1100 Leute sind? Die Gefahr der Ansteckung ist doch nicht bei 1000 Teilnehmern eingegrenzt, oder doch? Ist der 1001. Teilnehmer dann derjenige, der ansteckt oder wie ist das zu verstehen? Wer es weiß, schreibt mir unter: presse@staab-pr.de

Ich persönlich bin gespannt, ob ich am Wochenende in den Handball-Hallen in Groß-Bieberau und in Elsenfeld sitze oder was bis dahin passiert ist. 

Bis dahin wünsch ich Euch alles Gute, behaltet die Ruhe und wascht Eure Hände lieber einmal mehr als zu wenig.