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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Es hat nicht sollen sein. Die DEB-Auswahl schrammte bei der WM in Riga denkbar knapp am Finale vorbei. Dabei kämpfte die Nationalmannschaft aufopferungsvoll und leidenschaftlich gegen Finnland, hatte diese im Schwitzkasten. Doch am Ende fehlte das Quäntchen Glück und sie verlor gegen den amtierenden Weltmeister mit 1:2.

Nun spielt die DEB-Auswahl morgen, Sonntag, gegen die USA um die Bronzemedaille.

Lest die Pressemitteilung von Ruben Stark, DEB:

Die wieder einmal aufopferungsvolle kämpfende deutsche Eishockey-Nationalmannschaft spielt nach einer denkbar knappen Niederlage gegen Finnland bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 um die Bronzemedaille. Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm war in einem intensiven und bis zum Ende völlig offenen Duell gegen den amtierenden Weltmeister dicht am Finaleinzug, hatte beim 1:2 (0:2, 1:0, 0:0) aber letztlich das Nachsehen. In der Arena Riga erzielte Matthias Plachta in Überzahl das Tor für die deutsche Mannschaft.

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes trifft damit am Sonntag im Duell um den dritten Platz auf die USA (14.15 Uhr/live bei SPORT1) und hat nach wie vor einen der größten Erfolge im deutschen Eishockey vor den Augen. 

Im DEB-Tor begann wie gewohnt Mathias Niederberger und kam zu seinem siebten Starteinsatz. Toni Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das DEB-Team gegen Lettland (2:1) und die Schweiz (3:2 n. P.) aufgelaufen war. Personell gab es eine Veränderung: Für Lean Bergmann rückte Frederik Tiffels in die Mannschaft.

Die DEB-Auswahl hatte die Chancen, die Finnen machten die Tore – so lässt sich das erste Drittel beispielhaft für den gesamten Spielverlauf zusammenfassen. Söderholms Mannschaft brachte sich immer wieder eine aussichtsreiche Position, Markus Eisenschmid (3.), Tobias Rieder (4.), erneut Eisenschmid (10.) und Moritz Seider (17.) kamen der Führung ganz nahe. Gnadenlos effektiv zeigten sich hingegen die Finnen, die bei den wenigen eigenen Angriffen durch Iiro Pakarinen (14.) und Hannes Bjorninen (19.) gleich zweimal trafen.

Großer Kampf der deutschen Mannschaft

Im zweiten Abschnitt fand die DEB-Auswahl zurück ins Spiel. Wie schon so oft im laufenden WM-Turnier war es eine Unterzahl-Situation, die das „Momentum“ des Spiels drehte: Tom Kühnhackl (29.) und Nico Krämmer (30.) warfen sich mutig in Schüsse der Finnen und kehrten mit schmerzverzerrten Gesichtern zurück auf die deutsche Bank. Nach dem die brenzlige Phase überstanden war, spielte das DEB-Team eine eigene Überzahlsituation mustergültig aus und kam durch Matthias Plachtas (32.) Direktschuss auf ein Tor heran.

Auch danach zeigte die deutsche Mannschaft das bekannte Gesicht, bot dem amtierenden Weltmeister einen großen Kampf und ein völlig offenes Spiel bis in die Schlusssekunden. Mehrmals hatte die DEB-Auswahl den Ausgleich auf dem Schläger, der aufgrund des Schussbilanz (28 Deutschland / 17 Finnland) und des bedingungslosen Einsatzes verdient gewesen wäre.

Doch entweder kam der finnische Goalie Jussi Olkinuora irgendwie noch an die Scheibe oder der Puck schrammte knapp am Gehäuse vorbei. Als bester DEB-Spieler wurde Matthias Plachta ausgezeichnet.

 

Stimmen zum Spiel:

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Leider ist der Sport nicht immer gerecht. Eine großartige Leistung wurde nicht belohnt. Jetzt gilt es, im Spiel um Bronze morgen nochmal alles in die Waagschale zu werfen.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Mit diesem Charakter, dieser Leistung und Leidenschaft der Jungs heute, die mit Stolz ihr Nationaltrikot tragen, gewinnst du sicher die meisten Spiele. Ich kann nicht mehr von den Jungs verlangen. Ich ziehe meinen Hut vor ihnen, sie können stolz auf sich sein, weil das richtig stark war. Morgen geht es weiter, das wissen die Jungs in der Kabine. Mit dieser Einstellung brauche ich die Mannschaft nicht extra zu motivieren. Wir wissen, worum wir spielen, wir haben uns eine Medaille als Belohnung und Ziel gesetzt. Und jetzt steht bis dahin nur noch eine andere Mannschaft im Weg. Die Chance wollen wir unbedingt nutzen.“

Kapitän Moritz Müller: „Die Enttäuschung ist erstmal sehr groß, wir haben uns wieder die Chance gegeben, eine Top-Nation zu schlagen. Über das ganze Spiel gesehen waren wir die bessere Mannschaft, aber auf diesem Niveau entscheiden eben die Kleinigkeiten in die eine oder andere Richtung. Wir wollten Weltmeister werden, deshalb ist jeder erstmal geknickt. Spätestens gleich im Bus schauen wir wieder nach vorne und wollen morgen die Medaille gewinnen.“

Stürmer Leo Pföderl: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten genug Chancen, die Tore zu erzielen. Die Finnen hatten merklich Respekt vor uns und haben deswegen sehr diszipliniert in der Abwehr und neutralen Zone gespielt. Es ist noch nicht vorbei, es gibt noch was zu gewinnen. Wir spielen durch die Bank eigentlich ein überragendes Turnier und der Moment ist vielleicht sehr bitter. Und morgen wollen wir uns das Ding holen.“

 

Das Bild hat uns der DEB, Ruben Stark, zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern Abend (Freitag) keine großen Überraschungen. Der Handball Sport Verein Hamburg setzte sich erwartungsgemäß mit 24:20 gegen die DJK Rimpar durch. Auch Gummersbach wurde seinem Tabellenplatz gerecht und holte sich, vielleicht etwas zu deutlich, einen Sieg gegen Dormagen (35:25).

Der ThSV Eisenach ließ aufhorchen, trumpfte im Endspurt groß auf und ließ Elbflorenz ohne Punkte heimfahren (31:27). Und auch Nettelstedt-Lübbecke wurde in Wilhelmshaven seiner Favoritenrolle gerecht und nahm mit 32:21 die Zähler mit heim.

Der TV Großwallstadt musste – wie bereits berichtet – passen.

Am Sonntag geht es mit einer Partie weiter. Der Dessau-Rosslauer HV empfängt den ASV Hamm Westfalen.

Die Tabelle sieht folgendermaßen aus: Die Hamburger stehen auf Platz eins mit 32 Spielen und 52:12 Punkten. Nettelstedt-Lübbecke sitzt ihnen mit 33 Spielen und 52:14 Punkten im Nacken. Dritter ist Gummersbach (32 Spiele, 49:15 Punkte). Auf Platz vier steht Elbflorenz und der TV Großwallstadt nimmt den achten Rang ein.

Am Tabellenende stehen die Brucker Panther noch immer ganz unten, haben bei 33 Spielen 17:49 Punkte. Zweitletzter ist Emsdetten und Drittletzter Konstanz.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Das Duo Kammann/Dunkel ruderte beim Ruder-Weltcup in Sabaudia in Italien im Hoffnungslauf auf den zweiten Platz und sicherte sich damit die Teilnahme am Endlauf. 

Bei ihrer Weltcup-Premiere kamen die beiden Sportler direkt ins A-Finale. Marc Kamman und Friedrich Dunkel holten sich als Zweitplatzierte im Hoffnungslauf einen Platz unter den Top 6-Booten beim Weltcup in Sabaudia und treffen morgen, Sonntag, um 10.47 Uhr auf zwei kroatische, zwei britische und einen italienischen Zweier.

Im Hoffnungslauf lieferten sich Kammann/Dunkel mit den Kroaten Loncaric/Loncaric einen packenden Zweikampf an der Spitze des Feldes, bei der die Führung mehrfach wechselte. Erst lag der deutsche Zweier bei der 1.500-Meter-Marke knapp vorn, im Endspurt setzte sich schließlich das kroatische Boot ab. Der zweite Platz und damit der Einzug ins A-Finale geriet nicht mehr in Gefahr. Zu groß war der Vorsprung, den Kammann/Dunkel auf Frankreich 2, die Schweiz und Tschechien herausgefahren hatten. Das erste französische Boot musste krankheitsbedingt abmelden.

Kammann/Dunkel wollten die anderen ärgern

„Das haben die Jungs im mittleren Streckenabschnitt gut gelöst, so dass es hinten raus nicht mehr zu einem Bord-an-Bord-Kampf kam. Im Finale wollen sie nun probieren, die anderen zu ärgern. Jeder Platz nach vorne wäre ein Gewinn“, sagte Bootstrainer Eric Johannesen.

Klarer Favorit auf den Weltcup-Sieg sind die Sinkovic-Brüder aus Kroatien, die im Vorlauf schon gegenüber dem anderen Vorlaufsieger aus Italien neun Sekunden schneller waren. „Das war beeindruckend und eine absolute Machtdemonstration. Wir wollen im Finale den Abstand nach vorne so klein wie möglich halten“, so Johannesen.

Die Ergebnisse:

Zweier ohne Steuermann, Hoffnungslauf: 1. Kroatien2 6:40,62 Minuten, 2. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:42,43, 3. Frankreich2 6:44,39, 4. Schweiz 6:46,73, 5. Tschechien 6:48,51.

Wir drücken den beiden die Daumen!

Das Bild und den Text hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutschland-Achter setzte sich beim Weltcup im italienischen Sabaudia im ersten Vergleich mit den Gastgebern deutlich durch. Genau gesagt waren es zwei Längen Vorsprung im Testrennen gegen Italien. Am Sonntag um 13.32 Uhr geht es erneut gegen Italien.

lm vorletzten Rennen vor den Olympischen Spielen zeigte sich der Deutschland-Achter souverän: Mit einem Vorsprung von sechs Sekunden, was zwei kompletten Bootslängen entspricht, gewann das deutsche Ruder-Flaggschiff das sogenannte Testrennen beim Weltcup in Sabaudia gegen Gastgeber Italien. Bei nur zwei gemeldeten Booten wird es am Sonntag (13.32 Uhr) im Finale erneut zu diesem Duell kommen.

„Es ist schade, dass nur Italien da ist und die anderen Nationen meinen, dass sie kein Rennen mehr brauchen. Wir sind anderer Meinung und werden diesen Test noch nutzen, um gewisse Dinge auszuprobieren und Veränderungen voranzutreiben“, sagte Bundestrainer Uwe Bender.  

Zufrieden mit dem neuen Boot

Auf den ersten, schnell angegangenen 500 Metern erarbeitete sich der Deutschland-Achter eine frühe Führung und fuhr eine Lücke zu den Italienern heraus. Nach der 1.000-Meter-Marke setze sich die Crew um Schlagmann Hannes Ocik noch weiter von den Italienern ab und vergrößerte den Vorsprung bis ins Ziel auf sechs Sekunden. „Ruderisch konnten wir uns im Vergleich zum letzten Weltcup in Luzern steigern, nur haben nach insgesamt 19 intensiven Trainingstagen noch ein wenig die Körner gefehlt“, meinte Hannes Ocik.

Zufrieden war die Mannschaft mit dem neuen Boot, das vor ein paar Wochen von der Werft Empacher zur Verfügung gestellt wurde und jetzt seine Wettkampf-Premiere feierte. „Das Boot ist näher am Wettkampfgewicht von 96 kg. Das ist gut“, so Trainer Bender. 

Kammann/Dunkel: Platz drei im Vorlauf

Im Zweier ohne Steuermann starteten Marc Kammann und Friedrich Dunkel mit Platz drei Vorlauf in ihre erste Weltcup-Regatta. Das Duo, das vor knapp vier Wochen die Olympia-Qualifikation in Luzern verpasst hatte, kam hinter den Weltmeistern aus Kroatien, Valent und Martin Sinkovic  sowie dem zweiten britischen Zweier und vor den Booten aus der Schweiz und Tschechien ins Ziel. Damit müssen Kammann/Dunkel am Samstag im Hoffnungslauf um die Finalteilnahme kämpfen. Hier geht es dann gegen Kroatien 2, zwei französische Zweier und erneut gegen die Schweiz und Tschechien und um zwei weitere Plätze im A-Finale.

Die Ergebnisse:

Achter, Testrennen: 1. Deutschland (Hannes Ocik, Richard Schmidt, Malte Jakschik, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Olaf Roggensack, Laurits Follert, Johannes Weißenfeld, Steuermann Martin Sauer) 5:29,88 Minuten, 2. Italien 5:35,86.

Zweier ohne Steuermann: 1. Kroatien 6:31,87 Minuten, 2. Großbritannien2 6:45,00, 3. Deutschland (Marc Kammann, Friedrich Dunkel) 6:54,52, 4. Schweiz 6:56,27, 5. Tschechien 6:56,89.

 

Wir bedanken uns bei Carsten Oberhagemann für Text und Bild.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gibt es für heute Abend eine kurzfristige Absage. Die Partie zwischen dem VfL Lübeck-Schwartau und dem TV Großwallstadt wurde verlegt. Bei den routinemäßig stattfindenden PCR-Tests wurde am Donnerstag beim TVG ein positiver Befund gemeldet. Der betroffene Spieler war glücklicherweise nicht Teil der Trainingseinheiten unter der Woche – so ist es in der Pressemitteilung des TVG zu lesen. Da sich aber bei einem weiteren TVG-Akteur Auffälligkeiten in der Testung zeigten, wird das Spiel vorsichtshalber abgesagt.

Spielen werden die Rimpar Wölfe gegen den Handball Sport Verein Hamburg, der VfL Gummersbach gegen den TSV Bayer Dormagen, Eisenach gegen Elbflorenz und Wilhelmshaven gegen Nettelstedt-Lübbecke.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Dramatischer hätte das Spiel nicht ausgehen können. Die DEB-Auswahl steht nach einem unglaublich spannenden Duell gegen die Schweiz im Halbfinale der Eishockey-WM in Riga und die Entscheidung fiel erst im Penaltyschießen.

Lest die nachfolgende Pressemitteilung, die Ruben Stark vom DEB geschickt hat:

 

Mit Leidenschaft, Löwenherz und dem entscheidenden Penalty ins Medaillenrennen: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der IIHF-Weltmeisterschaft 2021 nach einem faszinierenden Schlagabtausch mit der Schweiz das Halbfinale erreicht. Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm besiegte den Dauerrivalen aus dem Nachbarland in einem dramatischen Duell mit 3:2 n. P. (0:1, 1:1, 1:0, 0:0, 1:0) und schaffte erstmals seit der Heim-WM 2010 wieder den Sprung in die Runde der letzten Vier. Im Olympic Sports Centre Riga erzielten Leon Gawanke, Tom Kühnhackl und Marcel Noebels die Tore für die deutsche Mannschaft, die auch vor elf Jahren im letzten erfolgreichen Viertelfinale die Schweizer geschlagen hatte – damals mit 1:0 in Mannheim.

Im DEB-Tor kam Mathias Niederberger zu seinem sechsten Starteinsatz bei diesem Turnier. Toni Söderholm behielt zudem die Kombination aus 13 Stürmern und sieben Verteidigern bei, mit der das DEB-Team beim 2:1 gegen Lettland aufgelaufen war. Personell gab es dabei keine Veränderungen, auch der bisherige deutsche Top-Scorer Marcel Noebels war einsatzfähig und spielte wie gewohnt an der Seite von Lukas Reichel und Leonhard Pföderl.

Erwartet hohes Tempo

Beide Teams gingen wie erwartet mit hohem Tempo und viel Einsatz in das Viertelfinale. Den besseren Start erwischte die DEB-Auswahl, die mit gefährlichen Schüssen von der blauen Linie und viel Zug zum Tor den Schweizer Torhüter Leonardo Genoni zu ersten Paraden zwang. Die Eidgenossen zeigten sich vor allem bei schnell vorgetragenen Kontern gefährlich. Als sich die Schweizer das erste Mal so richtig im Angriffsdrittel festsetzen konnte, traf der freigespielte Ramon Untersander (16.) ins kurze Eck zu Führung nach einem insgesamt ausgeglichenen ersten Spielabschnitt.

Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Schweizer zunächst mehr Spielanteile und hatten die große Chance, bei einer doppelten Überzahl den nächsten Treffer zu erzielen. Doch wie so oft in dem Turnier lieferte die DEB-Auswahl ein tadelloses Penalty Killing ab. In der Folge kam das Team von Bundestrainer Toni Söderholm wieder besser ins Spiel, musste nach einem Konter jedoch das zweite Gegentor durch Fabrice Herzog (34.) hinnehmen. Auf der Gegenseite war es schließlich Tom Kühnhackl (38.), der im Nachsetzen den wichtigen Anschlusstreffer noch vor der zweiten Pause erzielte.

DEB-Team steigerte sich noch einmal

Im Schlussabschnitt kam die DEB-Auswahl entschlossen aus der Kabine und konnte die Leistung nochmal steigern. So nahm der Druck auf Genoni zu, Noebels (49.) und Eisenschmid (56.) hatten den Ausgleich auf dem Schläger. Die Belohnung für den großen Kampf kam dann 44 Sekunden vor dem Ende: Mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis traf Leon Gawanke (60.) zum umjubelten Ausgleich.

Die darauffolgende Verlängerung wurde endgültig zum Nervenspiel: Pföderl (61.) und Kahun (63.) hatten die besten Chancen in der spannenden zehnminütigen Verlängerung, während Mathias Niederberger zweimal mit überragenden Paraden glänzte und die Chance auf das Halbfinale festhielt.

Im anschließenden Penaltyschießen traf Timo Meier als dritter Penaltyschütze für die Schweiz, doch Dominik Kahun egalisierte umgehend. Mit dem fünften und entscheidenden Penalty traf schließlich Marcel Noebels mit einem spektakulären Move zum Sieg.

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes spielt nun am kommenden Samstag um den Finaleinzug. Die Partie wird nach dem Abstecher ins OSC wieder in der Arena Riga ausgetragen. Der Gegner wird erst nach den heutigen Abendspielen feststehen.

 

Stimmen zum Spiel:

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Eine unglaubliche Energieleistung der Mannschaft. Wir können stolz sein. Wir waren die bessere Mannschaft und haben dann in der Lotterie Penaltyschießen gewonnen. Unser Weg ist noch nicht zu Ende, wir freuen uns auf das Halbfinale und schauen, was am Ende dabei rauskommt.“

Bundestrainer Toni Söderholm: „Die Mannschaft war sehr ruhig und konzentriert, sie hat sich aus schwierigen Situationen wieder ins Spiel zurückgekämpft. Im dritten Drittel haben wir noch einen Gang gefunden in Sachen Aggressivität und Wille und Power. Das hat uns den Ausgleich ermöglicht, aber ein bisschen Glück man immer. So wie die Jungs gearbeitet haben, haben sie es voll verdient. Die Jungs freuen sich natürlich und haben sich diese tiefe Glücksgefühle verdient. Ich gönne ihnen alles, was sie jetzt bekommen. Die Reise geht noch weiter, zu dieser Geschichte kommen noch Kapitel hinzu, das ist der allgemeine Wille.“

Kapitän Moritz Müller: „Es war natürlich sehr emotional nach dem Spiel. Was eine Mannschaft, was eine Leidenschaft, wir haben den Sieg erzwungen. Ein Schüsselmoment war die Drei-gegen-fünf-Unterzahl-Situation im zweiten Drittel. Und was ein unglaublicher Spielverlauf danach. Der Anschlusstreffer, dann Leon, der uns kurz vor Schluss den Ausgleich besorgt und dann am dieses Penaltyschießen. So etwas passiert nur Mannschaften, die so ein Herz und Willen an den Tag legen.“

Stürmer Tom Kühnhackl: „Es ist ein unglaubliches Gefühl. Mit zwei Toren im Rückstand haben wir versucht, auch die zweite und dritte Chance vor dem Tor zu bekommen. Dass wir am Ende noch den Ausgleich geschossen haben, hat uns wahnsinnigen Auftrieb gegeben. Wir haben eine großartige Moral bewiesen und uns dafür im Penaltyschießen belohnt. Wir haben viel Vertrauen in unser System und sind geduldig geblieben. Das hat sich heute ausgezahlt.“

Stürmer Marcel Noebels: „Ich habe einfach nur den Kopf ausgeschaltet beim Penalty und bin natürlich froh, den entscheidenden Treffer geschossen zu haben. Es war heute wieder nicht einfach für uns, wir sind wieder zurückgekommen und es war einfache eine geile Leistung des gesamten Teams. Ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein und diesen riesigen Schritt im Turnier zu gehen. Das ist ein großer Erfolg für das deutsche Eishockey.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen!

Die Bilder hat uns Ruben Stark vom DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

In der zweiten Handball Bundesliga gab es gestern, Mittwoch, zwei Begegnungen. Dabei trennten sich der ASV Hamm Westfalen und der EHV Aue mit 27:27-Unentschieden. Das ganze Spiel über blieb es eng, so dass es am Ende nicht verwunderlich war, dass ein Remis heraussprang. Überraschender war da schon das nächste Ergebnis. Fürstenfeldbruck schlug zu Hause den TV Hüttenberg mit 32:28. Mit den Brucker Panthern ist immer zu rechnen! Der TuS übernahm nach einer ziemlich ausgeglichenen ersten Hälfte die Initiative und sicherte sich letztlich die Punkte.

Heute Abend-Spiele

Heute Abend stehen die Partien Ferndorf  – Bietigheim und Emsdetten – Konstanz auf dem Plan. Die HSG Konstanz durfte erst am 02. Juni die angeordnete Quarantäne verlassen und muss noch am gleichen Tag die 650 Kilometer weite Busfahrt nach Emsdetten antreten. So ist es auf der Website des Vereins zu lesen. Heute wird das wichtige Spiel im Abstiegskampf der beiden unmittelbaren Konkurrenten angepfiffen. Trotz diverser von der HBL und der HSG aufgezeigten möglichen Alternativen kam es zu keinem anderen Spieltermin. HBL-Spielleiter Andreas Wäschenbach teilte letztlich mit, “Kraft Amtes” sei die Partie aufgrund der fehlenden einvernehmlichen Lösung der Vereine lediglich um einen einzigen Tag verschoben und auf Donnerstag, heute, angesetzt – ist es weiter zu lesen.

 Emsdetten kann dann zusätzlich auch schon wieder Zuschauer in der Halle begrüßen. Bei den HSG-Verantwortlichen ist die Enttäuschung über die Entscheidung groß. Erst einen einzigen Tag vor dem so wichtigen Abstiegsduell, am 2. Juni, darf die HSG ihre 14-tägige Quarantäne verlassen und diesen Tag als Reisetag für die rund 650 Kilometer weite Fahrt ins Münsterland nutzen. Dies vor einem der wichtigsten Spiele der Saison und unter der deutlich erhöhten Gefahr schwerer Verletzungen bei den Gästen aufgrund fehlender und eigentlich üblicher, nötiger und geordneter Rückkehr in den Wettkampfbetrieb im Hochleistungssport. Obwohl die Gesundheit der Spieler das „höchste Gut“ sei, wie die HBL selbst stets immer wieder betont, gibt die HSG ihre Enttäuschung über die Entscheidung auf ihrer Homepage preis.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der letzte Wettkampf vor Olympia steigt für die deutschen Ruderer im italienischen Sabaudia. Das Weltcup-Finale in Italien wird zur letzten Härteprobe für den Deutschland Achter vor Tokio.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege Carsten Oberhagemann hat zukommen lassen:

 

Der letzte Wettkampf vor den Olympischen Spielen steht vor der Tür: Im italienischen Sabaudia tritt der Deutschland-Achter ab Freitag beim Weltcup-Finale an. Die Sportler haben seit dem zweiten Weltcup in Luzern noch einmal an ein paar Schrauben gedreht und wollen nun das Ergebnis auf der Regattastrecke liefern. Dabei wird ein neuer Achter eingeweiht.

Das neue Wilo-grüne Boot von der Empacher-Werft ist pünktlich vor dem Weltcup-Finale am Stützpunkt in Dortmund angekommen. „Wir konnten schon ein paar Einheiten absolvieren und haben es für gut befunden. Es ist wesentlich leichter als sein Vorgänger und könnte uns noch ein bisschen was an Geschwindigkeit bringen“, verrät Bundestrainer Uwe Bender, der auch im Training noch einmal Akzente gesetzt hat: „Wir haben ein paar Dinge vorgenommen und wollen beim Weltcup die Gelegenheit nutzen, es unter Wettkampfbedingungen auszuprobieren.“

 Konkurrenz aus Italien

Das Exempel auf die Probe erfolgt in Sabaudia. Beim letzten Weltcup trifft der Deutschland-Achter auf den italienischen A-Achter, der nach der nicht erreichten Olympia-Qualifikation umbesetzt wurde und somit erstmal eine Unbekannte ist. Der italienische U23-Achter musste wegen eines positiven Corona-Tests kurzfristig absagen. „Wir wollen uns ohnehin ganz auf uns konzentrieren und unseren Stiefel durchziehen“, sagt Bender und unterstreicht den Wert der Regatta: „Wir haben in der Analyse festgestellt, dass wir die Wettkämpfe brauchen. Deswegen nehmen wir alles mit, was kommt.“ Seit heute ist die Achter-Crew in Sabaudia, Donnerstag stehen die ersten Einheiten auf dem Lago di Sabaudia an. Am Freitag wird es dann beim Bahnverteilungsrennen erstmals ernst, am Sonntag schließlich findet das Finale statt.

 Zweier kann sich beweisen

In Sabaudia mit dabei sind auch Marc Kammann und Friedrich Dunkel im Zweier ohne Steuermann. Nach dem starken Auftritt bei der Olympia-Qualifikationsregatta in Luzern, bei dem es knapp nicht für das Olympia-Ticket gereicht hatte, können sich Kammann/Dunkel zum Abschluss der Saison noch einmal in einem hochklassigen, internationalen Feld beweisen. Mit nach Italien fahren auch Felix Wimberger und Maximilian Korge, die als Ersatzmänner zur Verfügung stehen.

 Direkt nach Völkermarkt ins Trainingslager

Nach dem Weltcup wird das Team Deutschland-Achter direkt die Reise ins Trainingslager nach Völkermarkt in Österreich antreten. Dort geht es bis zum 24. Juni in den ersten Teil der Olympia-Vorbereitung. „Mit der direkten Anreise wollen wir uns den Reisestress ersparen“, so Bender.

 

Wir drücken den Jungs die Daumen für den letzten Härtetest vor Olympia.

Die Bilder hat uns Carsten Oberhagemann zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Marco Seemann voll konzentriert

Anlässlich der Einweihung  der Tennisanlage des WSV Aschaffenburg vor genau 40 Jahren, nämlich am 30. Mai 1981, hat der WSV Aschaffenburg zum neunten Mal sein bekanntes Leistungsklassen-Turnier um die „Spatz-Open“ heuer bereits zu Saisonbeginn ausgerichtet. Normalerweise findet das Turnier im August statt.

Gespielt wurden in den Konkurrenzen Damen, Herren 40, Damen 40, Herren 30 und 50. Hier waren die Teilnehmerzahlen sehr gut, während die Konkurrenz bei den Herren aufgrund zu weniger Anmeldungen überraschend abgesagt werden musste.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen kamen hauptsächlich aus dem Bayerischen und Hessischen Tennisverband, aber auch vom Württembergischen  und Saarländischen Tennisbund sowie aus Baden. Großes Augenmerk wurde auf das Hygienekonzept beim WSV gelegt. So wurden unter anderem keine Speisen und Getränke angeboten, keine Zuschauer erlaubt und die Umkleide- und Duschräume blieben geschlossen.

Veronique Appelmann in Aktion

„Mitte August richten wir erstmals in einem Jahr ein zweiten LK-Turnier aus und wir sind zuversichtlich, dass wir dann – wie gewohnt – wieder unter geselligeren Rahmenbedingungen zusammen sein können“, zeigte sich Abteilungsleiter und Organisator Markus Wengerter zuversichtlich und erfreut über die runde Veranstaltung am vergangenen Wochenende.

Alles Ergebnisse unter: www.mybigpoint.tennis.de

 

Abteilungsleiter Markus Wengerter vom WSV hat uns ein paar Bilder zukommen lassen. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Mit tollen Leistungen und viel Engagement verabschiedeten sich die Bachgauer Mädels von den deutschen Handball-Meisterschaften der weiblichen B-Jugend. Nach dem super Quali-Auftritt und dem 23:18-Erfolg vor ein paar Tagen gegen den TV Engers zog die HSG Bachgau ins First Four-Turnier, Gruppe vier, der deutschen Meisterschaft ein.

Am vergangenen Freitag musste die HSG beim sächsischen Vertreter BSC Sachsen Zwickau antreten und sicherte sich dort mit einer starken Vorstellung und einem 23:20 (11:10)-Sieg den Einzug ins Viertelfinale. Bereits am Sonntag mussten die Mädels des Trainer-Teams Holger Blümel und Co. schon wieder spielen. Diesmal ging es zum HC Erlangen.

In Zwickau waren die Bachgauerinnen hellwach, wussten um die Stärke des Gegners und holten sich ein knappes 11:10 zur Pause. Nach dem Wechsel setzten sie sich gleich weiter ab, hielten den Gegner stets in Schach und gewannen verdient. Damit gehörte die HSG Bachgau als vermeintlicher „Underdog“ schon zu den besten acht Mannschaften des Landes.

Am Sonntag fuhr die HSG zum HC Erlangen und verlor dort knapp mit 20:22 (8:13). Nach einem deutlichen Rückstand zur Pause warfen die HSG-Mädchen noch einmal alles in die Waagschale und fünf Minuten vor Spielschluss stand es 18:19. Aber die körperlich überlegene HCE nutzte ein, zwei Fehler der Gäste aus, um sich am Ende den Sieg ums Halbfinale zu holen. „Man merkte meiner Mannschaft die Strapazen an und unser Kraftakt wurde am Ende nicht belohnt. Jedoch muss man sagen, dass die Erlanger Mädels an diesem Tag einfach die cleverere Mannschaft waren und verdient gewonnen haben. Nichtsdestotrotz war es eine super Aufholjagd und mit ein bisschen Glück, hätten wir die nächste Runde erreichen können“, war Trainer Holger Blümel stolz auf seine Mannschaft.

Nicht nur der Coach, der ganze Bachgau ist stolz darauf, was die Mädchen erreicht haben. Kein Wunder, dass sie so viele Unterstützer hatten und noch immer haben, die ihnen einiges ermöglichen.

Die HSG spielte in folgender Aufstellung gegen Zwickau:

Isabella Samaan, Linda Hauch; Lina Herrig 1, Maja Rachor 1,  Julia Krukowski, Sophie Sauer 1, Cintia Riegel 6, Emma Stock 5/2,  Lena Markert, Selin Basaran, Amy Blümel 2,  Milena Pavlovic, Tamay Adanir 5/3, Merle Pappenberg 2.

Die HSG spielte in folgender Aufstellung gegen Erlangen:

Samaan, Hauch;  Herrig, Rachor 1,  Krukowski, Sauer 3,  Riegel 3,  Stock 3, Markert,  Basaran, Blümel 1, Pavlovic,  Adanir 7/7, Merle Pappenberg 2.

 

Das Bild hat uns die HSG Bachgau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.