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In der dritten Handball-Liga, Staffel E, gab es am vergangenen Wochenende einige dicke Überraschungen. Die Haspo Bayreuth erwischte die HSG Bieberau-Modau auf dem falschen Fuß, gewann mit 22:19 (13:10) und brachte den Falken die erste Niederlage in dieser Saison bei. Diese hatten sich für die Auswärtsaufgabe bei der schlecht gestarteten Haspo viel vorgenommen und wollten ihre Erfolgsserie fortsetzen. Dieses Vorhaben misslang in allen Belangen, denn zu keiner Phase des Spiels erreichte die Mannschaft ihr Spielniveau.

Bieberau-Modau fühlte sich unwohl

In der kleinen, engen Halle fand Bieberau-Modau nicht zum Spiel, fühlte sich sichtlich unwohl und produzierte einen Fehler nach dem anderen. Die Gastgeber zeigten sich dabei nicht viel besser und so kam das Spiel sehr schleppend in Gang. Die insgesamt hohe Fehlerquote zog sich bis zum Spielende bei beiden Teams durch, mit dem Unterschied, dass die Gastgeber am Ende drei Fehler weniger produzierten und das Spiel für sich entschieden.

Die Falken fanden in der Abwehr keinen Zugriff auf die harmlos agierenden Gastgeber, lagen teilweise mit fünf Toren zurück und die ansonsten starke Waffe, der Gegenstoß, funktionierte nicht. Im Angriffsspiel gab es keine Bewegung oder überraschenden Aktionen. Kurzfristig fanden die Gäste in einen Lauf und verkürzten von 12:17 auf 16:17 und in der 55. Minute stand es 19:19. Doch wieder schlichen sich Fehler ein, die Bayreuth ausnutzte und die Punkte einheimste.

Auch die HSG Hanau konnte nicht gewinnen und unterlag im Derby beim TV Gelnhausen mit 24:29 (12:14). Nach dem furiosen Saisonstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen war dies der erste Dämpfer. 

Schwerstarbeit musste die HSG Hanau leisten. Am Ende wurde sie nicht belohnt. Das Bild hat uns die HSG zur Verfügung gestellt. Danke hierfür

„Wir haben gegen eine gute Gelnhäuser Mannschaft verloren, die ihr Spiel gut runtergespielt hat. Was wir die letzten zwei Spiele gut gemacht hatten, haben wir heute nicht auf die Platte bringen können. Das müssen wir aufarbeiten, unsere Lehren daraus ziehen und dann nächsten Freitag wieder angreifen“, sagte HSG-Trainer Hannes Geist.

Muntere Anfangsphase beider Teams

Dass sich beide Teams viel für dieses Spiel vorgenommen hatten, war von Beginn an klar. Die rund 600 Zuschauer in der Großsporthalle Gelnhausen sahen eine muntere Anfangsphase beider Teams auf Augenhöhe. Bis zur 21. Minute gestaltete sich das Spiel offen (8:8). Durch drei Zeitstrafen binnen vier Minuten machten sich die Hanauer das Leben selbst schwer. Mit einem Fünf-Tore-Lauf setzte sich Gelnhausen mit 14:9 ab (27.), ehe es mit 14:12 in die Pause ging. 

Auch im zweiten Durchgang schenkten sich beide Teams nichts. In einem von beiden Seiten robust geführten Spiel war für den Gelnhäuser Nils Bergau frühzeitig Feierabend. Der Rückraumspieler sah nach seiner dritten Zeitstrafe in der 36. Minute “rot”. Dem Spiel seiner Mannschaft tat dies aber keinen Abbruch.

Ein eher durchwachsenes Tempospiel der Hanauer an diesem Abend spielte dem TV Gelnhausen in die Karten, der so einfache Tore verhindern konnte. Generell hatte der TVG einen Lauf und verwandelte auch alle acht Strafwürfe sicher. Vor allem Cedric Marquardt überzeugte und steuerte sieben Tore zum Erfolg seiner Mannschaft bei. Für Hanau war Yaron Pillmann mit sieben Toren der erfolgreichste Schütze.

Trainer Hannes Geist versuchte rund sieben Minuten vor Spielende mit einer Auszeit sein Team noch einmal auf die Schlussphase vorzubereiten. Gelnhausen aber ließ sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.

Besser machte es der TV Kirchzell gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II und holte mit viel Einsatz, Leidenschaft und Kampfgeist ein 29:29 (14:14). Beide Trainer waren sich nach Ende der Begegnung darüber einig, dass die Punkteteilung durchaus gerecht war. Doch bis es soweit war, lagen 60 schweißtreibende Spielminuten hinter den Spielern aus beiden Lagern. 

Die Kirchzeller konnten wieder auf Leon David nach seiner Augenverletzung zurückgreifen und er war es auch, der maßgeblichen Anteil am Punkt hatte. Gerade in der zweiten Hälfte machte er die wichtigen Tore. Gefehlt hat Louis Hauptmann, der sich im Jugend-Qualifikationsspiel verletzt hatte.

Bis zum 6:6 (10. Minute) blieb die Partie ausgeglichen. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass sich beide Mannschaften nichts schenken würden und dass Punkte in diesem hammerharten Spielmodus mehr zählen als gewöhnlich.

Die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II beim Einlauf

 
Mitte der ersten Hälfte hatten die Gäste im schnellen und kampfbetonten Spiel mehr Vorteile und führten in der 24. Minute mit 13:9. Für die Kirchzeller war es Schwerstarbeit, sich mit der agilen, offensiven Deckung der HSG auseinanderzusetzen. Doch der TVK um Antreiber Tom Spieß wurde nicht nervös, sondern suchte seine Chancen und glich zur Pause auf 14:14 durch einen Siebenmeter von Spieß aus. Dieser glänzte nicht nur durch eigene Treffer. Er lieferte tolle Anspiele und führte geschickt Regie. Gerade die Sekunden vor der Pause zeigten den unbedingten Willen der Hausherren, keinen Gegentreffer mehr zuzulassen. Eine rote Karte gab es auch noch. Nach einem grobem Foul an Tim Häufglöckner musste Tristan Kirschner Sekunden vor dem Halbzeitpfiff vorzeitig zum Duschen.
 
Kampf auf Messers Schneide
 
Nach dem Wechsel kamen die Kirchzeller gut erholt aufs Parkett zurück und setzten die Vorgaben ihres Trainers gut um. Schnell stand es 17:15 (35.), ebenso schnell führten wieder die starken Gäste (19:18 – 38.), nutzten die TVK-Fehler geschickt aus. Das Spiel wurde zusehends packender und intensiver und zwei starke Teams begegneten sich auf Augenhöhe, ließen dem anderen kaum mehr Freiräume. Tim Häufglöckner zeigte seine Klasse, war kaum zu halten. Auf der anderen Seite war es Rechtsaußen Simon Belter, der Akzente setzte. Nach dem 24:24 (50.) zog der Gegner erneut zwei Tore weg. Die Spannung war kaum mehr auszuhalten und die Fans unterstützten ihren TVK lautstark.
 
Beim 27:29 drei Minuten vor Schluss sah es für die Karrer-Schützlinge nicht gut aus. Doch was die Mannschaft im Endspurt an Kampfgeist an den Tag legte, war einfach gut. Leon David war es vorbehalten, zwei super schöne Tore vom Kreis zum Ausgleich zu erzielen. Tobias Jörg im Tor war auf dem Posten und beide Trainer nahmen in den letzten Sekunden ihre Auszeit. Im letzten Angriff schickte Heiko Karrer den siebten Feldspieler aufs Parkett. Aber es passierte nichts mehr. Die Zeit war abgelaufen. Zwar bekam der TVK noch einen Freiwurf. Dieser blieb an der HSG-Mauer hängen.
 
TVK-Trainer Heiko Karrer sagte anschließend: „Wir wussten, was auf uns zukommen würde. Die offensive HSG- Abwehr über 60 Minuten hat uns alles abverlangt und ist enorm kräfteraubend. Aber meine Jungs sind nicht weggebrochen, sondern haben einen Kampf bis zum Schluss geliefert. Sie haben das sehr gut gemacht. Großes Kompliment. Das Unentschieden war verdient, denn es hätte heute jeder gewinnen, jeder verlieren können.“ 
 
Bleibt noch die HSG Rodgau Nieder-Roden. Sie spielte bei der HSC Coburg II und nahm mit 31:23 (18:10) die Punkte mit nach Hause. Von Anfang an bestimmten die Gäste das Spiel, führten schnell mit 6:1 und hielten den Vorsprung bis kurz vor der Pause. Die gut aufgelegten Timo Kaiser und Sam Hoddersen bauten ihn auf 18:9 aus, ehe Coburg noch das zehnte Tor in der ersten Hälfte gelang. 
 
Nach dem Wechsel stand es schnell 20:10. Die HSG drückte weiterhin aufs Gaspedal, ließ die Hausherren kaum zum Verschnaufen kommen und nahm am Ende auch in dieser Höhe den verdienten Sieg mit nach Hause.
 
Damit steht die Mannschaft von Trainer Jan Redmann ungeschlagen (6:0-Punkte) an der Tabellenspitze der Staffel E.
 
 
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Am Wochenende geht die Hatz nach Punkten in der dritten Handball-Liga weiter. In der Staffel E spielt der TV Kirchzell am Samstag um 19.30 Uhr gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. 

Am vergangenen Spieltag mussten die Kirchzeller beim Favoriten Nieder-Roden eine hohe Niederlage hinnehmen. Zwar war TVK-Trainer Heiko Karrer in der ersten Hälfte zufrieden. Doch nach dem Wechsel vermisste er die Leidenschaft und die Emotion vor allem in der Abwehr.

Gegen den kommenden Gegner aus Dutenhofen/Münchholzhausen soll es wieder besser werden. Die Mannschaft von Trainer Michael Ferber hat einen guten Auftakt in die neue Saison hingelegt, hat eine gute Mischung aus jung und alt und Heiko Karrer sagt: „Das ist wie bei jeder zweiten Mannschaft, die ein Bundesliga-Team vor sich hat. Die Jungen kommen teilweise aus dem eigenen Stall, sind sehr gut ausgebildet und werden gefördert und gefordert.“

Neuer Torhüter für Dutenhofen

Die Gäste haben lange nach einem Torhüter gesucht und sind vor der Saison fündig geworden. Vom Bundesliga-Aufsteiger Handball Sport Verein Hamburg kam Marcel Kokoszka nach Hessen. Der 22-Jährige soll nicht nur die U23 verstärken, sondern wird zusätzlich im Bundesliga-Torhüter-Training mit dabei sein. Er konnte sich zuletzt schon gut beweisen. Die HSG spielt flexibel in Abwehr und Angriff und lauert auf die Gegenstoß-Chancen. Jonas Müller, Lukas Gümbel, Tim Lauer oder Außen Leon Bremond sind die Aktivposten. „Wir müssen schauen, dass wir sie nicht in den Gegenstoß kommen lassen, um leichte Tore zu verhindern“, weiß daher auch TVK-Coach Karrer.

Er hat seine Mannschaft gut auf den Gegner vorbereitet, weiß aber auch, „dass es nicht leichter wird. Es ist ein hammerhartes Programm und wir müssen ganz schnell die nötigen Punkte sammeln, um Platz sechs am Ende zu erreichen.“ Kreisläufer Leon David konnte nach seiner Augenverletzung wieder mittrainieren. Der Coach hofft, dass er am Samstag wieder mit dabei ist. Ansonsten sind alle anderen TVK-Spieler fit.

 

HSG Hanau reist mit Rückenwind nach Gelnhausen

Die HSG Hanau ist souverän in die Saison gestartet und nach dem klaren Heimspielsieg gegen den HSC 2000 Coburg II vergangenes Wochenende stehen die Hanauer mit 4:0 Punkten hinter der HSG Bieberau-Modau auf dem zweiten Tabellenplatz. Nun geht es am Samstag um 19.30 Uhr zum ersten Derby der Saison nach Gelnhausen. Mit 2:4 Punkten befinden sich diese aktuell auf Rang sieben.

Siege sind schön! So will sich die HSG Hanau auch diesmal wieder freuen!

„Wir freuen uns auf das erste Derby der Saison. Ein Derby vor Zuschauern, das hat einfach wieder was und das hatten wir in dieser Form lange nicht mehr. Unsere Fans haben hier letztes Wochenende mega Stimmung gesorgt. Da merkt man, wofür man das Ganze macht. Die Euphorie der letzten beiden Spiele wollen wir nach Gelnhausen mitnehmen“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

Die kommende Aufgabe wird keinesfalls einfach. Handballerisch wird die HSG Hanau auf eine sehr eingespielte, junge und dynamische Truppe treffen, die eine offensive 6-0-Deckung spielt. Wichtig wird das Rückzugsverhalten sein, um den Gegner von einfachen Toren abzuhalten. 

Trainer Hannes Geist wird das gleiche Aufgebot wie zuletzt gegen Coburg mit nach Gelnhausen nehmen. Es fehlen weiterhin die Verletzten Cedric Schiefer (Platzwunde am Kopf) und Michael Hemmer (Knieverletzung).

 

Groß-Bieberau/Modau fährt selbstbewusst nach Bayreuth

Nach zuletzt 6:0 Punkten fahren die Falken selbstbewusst zur HaSpo Bayreuth, aber auch im Wissen, dass es dort zu einer schweren Partie am Samstag um 19.30 Uhr kommen wird. Die Bayreuther haben in den ersten Spielen auf viele Spieler verzichten müssen und haben erst letzte Woche mit dem Sieg in Erlangen gezeigt, wozu sie fähig sein können. Mit 2:4 Punkten stehen sie aktuell auf Rang acht der Tabelle und werden sicher alles daran setzen, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen.

Die Falken haben den Gegner studiert, wissen um die Stärken und haben sich intensiv auf das Spiel vorbereitet. Besonders im Rückraum haben die Franken ihre Vorteile und wurfgewaltige Spieler. Da muss die Abwehr gut stehen und mit höchster Aufmerksamkeit zur Sache gehen. Im Angriff muss jede Chance konsequent genutzt und Fehler weitgehend minimiert werden. 

HSG-Trainer Thorsten Schmid: „Wir müssen in Bayreuth auf der Hut sein und voll konzentriert unser Spiel durchziehen. Von den bisher gezeigten Leistungen des Gegners lassen wir uns nicht blenden, wir treten mit dem notwendigen Respekt in Bayreuth an und wollen gewinnen.“

Die Falken können aus dem Vollen schöpfen und reisen mit dem kompletten Kader an. 

 

Die HSG Rodgau Nieder-Roden muss am Sonntag um 16 Uhr bei der HSC Coburg II antreten. Während die Mannschaft von Trainer Jan Redmann bisher sehr überzeugend auftrat, konnten die Hausherren noch keine Punkte einsammeln. Trotzdem werden die Gäste sehr gut vorbereitet nach Coburg fahren, um dort den dritten Sieg einzufahren. 

 

Das Bild der HSG Hanau haben uns die Hanauer zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

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In der dritten Handball-Liga gab es in der Staffel E am vergangenen Wochenende teilweise sehr hohe Ergebnisse. Lediglich ein Ergebnis knackte nicht die “Zehner-Marke”. 

Die hiesigen Mannschaften der Region waren allesamt am Start. Die HSG Rodgau Nieder-Roden empfing den TV Kirchzell und verpasste diesem mit 38:28 (19:14) eine hohe Niederlage. Die Hausherren wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und überzeugten auch im zweiten Spiel der neuen Saison.

Der TVK, der auf Leon David aufgrund seiner im letzten Spiel erlittenen Augenverletzung verzichten musste, spielte eine gute erste Hälfte. Trainer Heiko Karrer hatte seine Mannschaft gut vorbereitet und sie hatten sich einen Plan zurecht gelegt. Dieser ging in der ersten Halbzeit weitestgehend auf. Trotzdem hätte sich der Trainer vor allem gegen Ende der ersten Hälfte etwas mehr von der Abwehr und dadurch mehr Hilfe für den Torhüter erwartet. „Es war zunächst, bis auf die Abwehr, kein großer Unterschied zu erkennen. Allerdings haben wir zum Ende der ersten Halbzeit hin schon glasklare Chancen liegen gelassen. Die HSG hingegen hat mit ‚Halbchancen‘ aus dem Rückraum heraus einfache Tore gemacht. Das macht dann eben den fünf Tore Vorsprung zur Pause aus“, so Heiko Karrer.

In Halbzeit zwei kräftiger zupacken

Wer nun dachte, dass die Gäste nach dem Wechsel in der Abwehr kräftiger zupackten und mit mehr Emotionalität versuchten, das Ruder noch herumzureißen, sah sich getäuscht. Fast emotionslos und ohne Gegenwehr ließen sie es zu, dass der Gegner innerhalb ein paar Minuten seinen Vorsprung auf acht Tore ausbaute. In der 49. Minute hieß es gar 33:21 für die HSG. Diese machte ihre Sache gut, hielt sich an die Vorgaben und nutzte jede Gelegenheit zum Torerfolg. Vor allem bestraften die Hausherren fast jeden Fehler der Gäste mit einem erfolgreichen Gegenstoß-Abschluss. „Wir haben nicht an uns geglaubt, haben es nicht geschafft, uns zu wehren und haben uns abschießen lassen“, sagte ein enttäuschter Heiko Karrer anschließend. Das Auslassen der freien Chancen zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Am Ende stand eine hohe Niederlage für die Odenwälder und diese war aufgrund der zweiten Halbzeit wohl auch verdient, denn die zweiten 30 Minuten war der TVK chancenlos.

Die HSG Bieberau-Modau fegte den Aufsteiger DJK Sportfreunde Budenheim ebenfalls mit einem deutlichen 33:23 (15:12)-Erfolg aus der Halle. Die Bilanz nach drei Spielen ist makellos und mit 6:0 Punkten setzt sich die HSG vorläufig weiter in der Spitzengruppe fest.

Bis zur zehnten Minute verlief die Partie ausgeglichen, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Beim 6:5 (12.) drehten die Falken dann auf und zogen Tor um Tor auf 15:8 davon. Dann schlichen sich Fehler ein, Chancen wurden vergeben und Budenheim holte auf und so stand es zur Halbzeit 15:12. 

Gäste hatten Hoffnungen

Die Gäste machte sich Hoffnungen zu Beginn der zweiten Halbzeit und versuchten weiter aufzuholen. Aber die Falken hatten die Halbzeitansprache von Trainer Thorsten Schmid verstanden und legten los wie die Feuerwehr. Bemerkbar machte sich auch der Torhüterwechsel von Witek auf Sevo, der gleich zu Beginn etliche Würfe Budenheims parierte, sogar zwei Strafwürfe hielt. Mit Gegenstoßtoren, besonders vom zwölffachen Torschützen Robin Büttner zogen die Hausherren binnen fünf Minuten auf 20:13 davon. Während die HSG ständig ohne Leistungsabfall wechseln konnte, hatte Budenheim nichts mehr zuzulegen und musste die Übermacht der Gastgeber anerkannen. Auch ein Torhüterwechsel von Ketelaer auf Sturm brachte keine Verbesserung.

Robin Büttner von Bieberau-Modau beim Siebenmeter-Wurf

Budenheims Trainer Volker Schuster sah seine Mannschaft schlichtweg überfordert und merkte in der Pressekonferenz an, dass sein Team gegen andere Mannschaften punkten muss, um das große Ziel – den Klassenerhalt –  zu schaffen. HSG-Trainer Thorsten Schmid lobte sein Team und sah die geschlossene Mannschaftsleistung als besonders ausschlaggebend für den Sieg an. 

 

Rund 400 Fans sahen in der Main-Kinzig-Halle einen deutlichen Heimsieg ihrer HSG Hanau in und das Team von Trainer Hannes Geist zeigte ein souveränes Spiel und gewann mit 36:14 (22:6) gegen den HSC 2000 Coburg II. Mit 4:0 Punkten rangiert Hanau nun auf Platz zwei. „Wir hatten eine euphorische erste Hälfte. Das hat sicher jedem Handballfan, egal ob mit Hanauer Wurzeln oder nicht, gutgetan und da schaut man gerne zu. Wir sind mit viel Tempo in die Partie gegangen und genau das wollten wir sehen“, sagte Hannes Geist.

Nur die ersten fünf Minuten der Partie gestalteten sich noch offen. Doch spätestens nach dem 8:2 (10.) war klar, Hanau hatte sich einiges für das Spiel vorgenommen. Mit viel Tempo und Willen ließen sie den Gästen nur wenig Raum zum Atmen. Nach 25 Minuten zeigte die Anzeigetafel eine beachtliche Führung von 20:3 an. Mit einem Spielstand von 22:6 verabschiedeten sich beide Teams in die Halbzeit. Niemals zuvor hatte die HSG Hanau in einem Drittliga-Spiel so hoch zur Pause geführt.

Bisschen die Konzentration verloren

Nach dem Seitenwechsel verlor das Spiel angesichts der hohen Führung etwas an Tempo. Unkonzentrierte Abschlüsse und einfache Ballverluste häuften sich vor allem auf Seiten der Gastgeber. Nach 46 Minuten stand es 26:8. Coburg kämpfte zwar, war aber an diesem Abend gegen die Hanauer Deckung im Verbund mit Torhüter Fabian Tomm chancenlos. Youngster Tomm bekam im Tor das Vertrauen und durfte dieses Spiel von Beginn an ran. Einen Ball nach dem anderen wehrte er ab und zeigte wie die gesamte Hanauer Mannschaft eine tolle Leistung.

Nach monatelanger Verletzungspause kehrte Jan-Eric Ritter in Halbzeit zwei zurück auf die Platte und gab sein Comeback für die Hanauer. Ritter belohnte sich auch prompt für seinen Willen und Ehrgeiz über die letzten Monate der Verletzung hinweg und erzielte in der 57. Minute das 34:13. 

Erneut in Torlaune zeigte sich Luca Braun und avancierte mit neun Toren zum besten Werfer der Hanauer. Besonders sicher zeigte sich der Rückraumspieler dabei vom Siebenmeterpunkt und verwandelte fünf von sechs Versuchen. Auch David Rivic zeigte eine gute Partie und steuerte sechs Tore zum Heimerfolg bei.

 

Weiter spielten: HSC Bad Neustadt – TV Gelnhausen 19:33 (6:17) und HC Erlangen II – Haspo Bayreuth 26:30 (14:14).

 

Die Bilder haben uns die Vereine HSG Rodgau Nieder-Roden, HSG Bieberau-Modau und HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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In der dritten Handball-Liga ist am Wochenende ein voller Spieltag und jedes Team wird wieder Vollgas geben, um wichtige Punkte einzufahren.

Der TV Kirchzell hat zuletzt die ersten Punkte eingefahren und steht diese Woche vor einer hohen Hürde. Die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer muss am Samstag um 19.30 Uhr in Nieder-Roden antreten, „einer der Topfavoriten in der Staffel“, wie sich Karrer ausdrückt. Beide Teams haben derzeit 2:0 Punkte auf dem Konto und nun sollen weitere auf die Habenseite wandern. Der TVK weiß, wie schwer es im Rodgau werden wird und Karrer sagt: „Die HSG ist der klare Favorit. Doch nichts ins unmöglich. Die HSG spielt einen schnellen Ball, agiert mit einer aggressiven offensiveren Abwehr und münzt jeden Ballgewinn in einen Gegenstoß um. Und sie schaffen es immer wieder, die Jungen gut zu integrieren. Daher haben sie einen guten Mix zwischen jung und alt hinbekommen.“

Niklas Ihmer neu im Team

Aber auch der TVK integriert immer wieder Nachwuchsspieler ins Team und baut sie vorsichtig auf. So wie aktuell Niklas Ihmer. Der 17-jährige Rückraumspieler spielt im ersten Jahr A-Jugend bei der TVG-Junioren-Akademie und wurde vergangene Woche in einer Blitzaktion auch für den TVK verpflichtet.

HSG-Trainer Jan Redmann und seine Jungs freuen sich auf das Derby mit dem TVK. „Wir versuchen uns stets, bestmöglichst auf den jeweiligen Gegner einzustellen – so auch gegen Kirchzell. Sie sind gut in die Saison gestartet und jetzt gucken wir, was am Samstag passiert.“ Er hat derzeit viele Langzeitverletzte  zu verzeichnen, wie zum Beispiel Henning Schopper (Knochen-Ödem), Magnus Hofferbert (Kreuzbandriss), Philipp Keller (Patellaspitzensyndrom) oder Filip Brühl (Handbruch). „Aber das ist jetzt so. Wir setzen unsere A-Jugendlichen ein und die jungen Leute machen das gut.“  Hinzu kommt, dass Sam Hoddersen ab Oktober den Baggerseepiraten nicht mehr zur Verfügung steht. Der Top-Torjäger des Teams wechselt in die erste schwedische Liga zu Lugi HF aus Lund. Der Linksaußen wird sein vorerst letztes Spiel für die HSG am 01. Oktober gegen Hanau bestreiten.

Felix Mann freut sich auf altbekannte Gesichter

Einer aus dem Team von Jan Redmann freut sich besonders auf Kirchzell. Felix Mann, der schon das Trikot des TVK trug, sagt: „Ich freu mich sehr auf das Kirchzeller Spiel und auf ein paar altbekannte Gesichter. Wir bereiten uns wie auf jedes andere Spiel vor, haben aber natürlich im Hinterkopf, dass der TVK hochmotiviert sein wird. Er hat sich in der vergangenen Zeit stetig weiter entwickelt, hat – im Vergleich zur Pokalrunde – nun wieder Tim Häufglöckner dabei. Deshalb werden wir sehr konzentriert und konsequent spielen müssen.“

TVK-Coach Heiko Karrer hatte am vergangenen Sonntag noch ein Freundschaftsspiel gegen den Württemberg-Ligisten TV Flein eingestreut. Er war vor ein paar Jahren beim TV als Trainer eingesprungen, als die Mannschaft abstiegsbedroht war. „Ich hab allen meinen Spielern, die am Samstag nicht oder nur wenig zum Einsatz kamen, viele Anteile gegeben.“ Alle sind soweit fit, so dass dem Derby nichts mehr im Wege steht.

 

HSG Hanau freut sich auf Heimspiel-Auftakt gegen Coburg

Nach dem furiosen Auftaktsieg der HSG Hanau beim HSC Bad Neustadt blickt das Team von Trainer Hannes Geist nun voller Vorfreude auf das nächste Spiel. Zum Heimspiel-Auftakt kommt am Samstag der HSC 2000 Coburg II nach Hanau (19.30 Uhr, Main-Kinzig-Halle).

„Wir sind alle voller Vorfreude und haben sehr viel Bock auf dieses Spiel. Wir haben uns einiges vorgenommen und wollen die Euphorie aus dem Auftaktsieg bei Bad Neustadt mitnehmen und noch weiter entfachen. Dafür müssen wir aber über 60 Minuten die Füße auf dem Gaspedal halten und unsere Sachen auf den Punkt spielen“, sagt Hannes Geist.

Die Mannschaft freut sich dabei nicht nur auf den in der Main-Kinzig-Halle neu verlegten Hallenboden, sondern vor allem auf die zurückkehrenden Handballfans. 400 Zuschauer werden die Möglichkeit haben, live vor Ort zu sein.

Coburg kämpferisch starkes Team

Mit dem HSC Coburg II reist eine kämpferische starke Mannschaft in die Grimmstadt, die niemals aufgibt. Das haben sie nach dem Rückstand zur Halbzeit in Kirchzell bereits gezeigt, als sie bei der 27:30-Niederlage einen Zehn-Tore-Rückstand in der Schlussphase fast noch aufgeholt hätten.

Es ist eine sehr junge Mannschaft, mit einigen erfahrenen Spielern, die allesamt ihre Klasse schon unter Beweis gestellt haben. Wichtig wird es sein, eine stabile Deckung zu stellen, um ins Tempospiel zu kommen und vorne einfache Tore zu erzielen.

Dabei müssen die Hanauer weiterhin auf Mittelmann Jan-Eric Ritter und ihren Rückraumspieler Michael Hemmer (Knieverletzung) verzichten. Er befindet sich nach seiner Operation auf dem Weg der Besserung, wird aber wohl in diesem Kalenderjahr nicht wieder einsatzbereit sein. Zudem hat sich Cedric Schiefer in Bad Neustadt eine unglückliche Kopfverletzung (Platzwunde) zugezogen, die mit mehreren Stichen genäht werden musste. Der Rückraumschütze wird voraussichtlich zwei Wochen ausfallen. 

 

HSG Bieberau-Modau zuhause gegen Aufsteiger SF Budenheim

Nachdem auch das mit Spannung erwartete Derby letzte Woche in Gelnhausen erfolgreich absolviert wurde, wollen die Falken auch im nächsten Heimspiel am Samstag um 19 Uhr gegen den Aufsteiger aus Rheinland Pfalz, die DJK Sportfreunde Budenheim, erfolgreich bleiben und ihre weiße Weste behalten. 

Mit den Sportfreunden kommt eine junge und motivierte Mannschaft nach Groß-Bieberau und hat einige Drittliga-erfahrene Spieler, wie die früheren Groß-Umstädter Karim Ketelaer im Tor und Rückraumspieler Philip Becker im Kader. Ihr Rundenstart verlief nicht ganz so glücklich und so stehen sie aktuell mit 0:4 Punkten auf Rang neun der Tabelle.

„Ich erwarte ein sehr schweres Spiel mit einer kompakten 6:0-Abwehr und einem starken Innenblock“, so Budenheims Trainer Volker Schuster, der zudem im Bieberauer Angriff viele starke Rückraum-Schützen ausfindig gemacht hat. 

Die Falken haben sich wieder gut auf den Gegner eingestellt. Noch wird am Matchplan gearbeitet, der am Samstag zum dritten Erfolg in der laufenden Runde sorgen soll. Dabei kann Trainer Thorsten Schmid auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Der zuletzt fehlende Kapitän Till Buschmann wirkt wieder mit und auch Jonas Dambach, der in Gelnhausen angeschlagen spielen musste, ist wieder im Vollbesitz seiner Kräfte. Die Einheimischen werden sich auf ihre kompakte Abwehr mit zwei starken Torhütern verlassen. „Hier müssen wir die Grundlage für unser Tempospiel nach vorne schaffen,“ so HSG-Kapitän Buschmann. 

 

Weiter spielen:

HSC Bad Neustadt – TV Gelnhausen, HC Erlangen II – Haspo Bayreuth.

 

Das Bild der HSG haben uns die Hanauer zur Verfügung gestellt. Danke hierfür. Das Kirchzeller Bild habe ich vergangene Woche aufgenommen.

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Eine gute, eine schlechte Nachricht gab es jüngst vom Handball-Drittligisten HSG Rodgau Nieder-Roden. 

Die gute Nachricht: Der 19-jährige Ketil Horn, eines der größten Rückraum-Talente der Region, hat seinen Vertrag bei den Baggerseepiraten vorzeitig bis 2025 verlängert. Der gebürtige Egelsbacher sieht seine Zukunft also langfristig im HSG-Trikot.  Ausgebildet in der TVG-Junioren-Akademie spielt er bereits seit der Saison 2019/2020 für die Baggerseepiraten. Im letzten Jugendjahr mit einem Doppelspielrecht ausgestattet, zeigte er bereits früh sein Talent. Seit letzter Saison geht Ketil Horn nur noch für die HSG auf Torejagd. Mit der Vertragsverlängerung gehen die Verantwortlichen weiter den bekannten Weg, auf junge talentierte Spieler aus der Region zu setzen. 

Der sportliche Leiter der HSG, Marco Rhein, sagte: „Die langfristige Verlängerung mit Ketil ist für uns ein tolles Zeichen in Richtung Zukunftsplanung. Wir waren uns in den Gesprächen schnell einig. Sein Potential ist noch nicht ausgeschöpft und wir werden weiterhin sehr viel Spaß an ihm haben. Wir sehen Ketil in den kommenden Jahren als einen absoluten Leistungsträger im Kader an, dessen bisheriger Weg auch den aktuellen Jugendspielern als Vorbild dienen soll.“

Auch Ketil Horn zeigt sich glücklich über die Vertragsverlängerung: „Ich fühle mich sehr wohl im Team und im gesamten Verein. Als junger Spieler ist es für die Entwicklung wichtig, viel Einsatzzeit zu erhalten. Diese bekomme ich hier. Ich freue mich auf die kommenden Jahre und hoffe, dass wir weiter so erfolgreich sind.“

Sam Hoddersen wechselt nach Schweden

Die schlechte Nachricht: Die Verantwortlichen sowie die Fans der Baggerseepiraten müssen leider einen kurzfristigen Abgang verschmerzen. Der 24-jährige Sam Hoddersen wird ab Oktober in der ersten schwedischen Liga für Lugi HF aus Lund auf Torejagd gehen und hinterlässt als einer der Top-Torjäger des Teams eine sehr große Lücke auf seiner Position Linksaußen. Aber die HSG-Verantwortlichen sind auf die Entwicklung in den vergangenen Jahren sehr stolz und wünschen dem Eigengewächs nur das Allerbeste. Zum vorerst letzten Mal wird der US-Nationalspieler am 01.Oktober im Derby bei der HSG Hanau auflaufen. 

Sam Hoddersen sagt: „Ich bin den Verantwortlichen erstmal sehr dankbar, dass dieser Wechsel so kurzfristig erfolgen kann. Es war eine sehr schwierige Entscheidung für mich, denn die Baggerseepiraten sind meine sportliche Heimat. Es ist aber auch eine große Chance für mich, im Profibereich aktiv sein zu können und diese will ich versuchen zu nutzen. Ich werde in den letzten Spielen nochmal alles geben und mich hoffentlich mit Siegen verabschieden können.“

Marco Rhein, der sportliche Leiter der HSG meinte: „Sowohl sportlich als auch menschlich ist es ein großer Verlust für uns, aber wir können die Beweggründe von Sam nachvollziehen und haben ihm daher für diesen Wechsel auch keine Steine in den Weg gelegt. Er hat sich in den letzten Jahren großartig entwickelt und gehört sicherlich zu den besten Linksaußen der 3. Liga. Wir werden den Abgang intern auffangen und hoffen, dass spätestens ab Oktober wieder Filip Brühl nach seinem Handbruch zur Verfügung stehen wird.“

 

Die Bilder hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Wir wünschen Sam alles Gute auf seinem weiteren Weg!

 

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In der drittenHandball-Liga, Staffel E, haben am vergangenen Wochenende der TV Kirchzell und die HSG Hanau in ihrem ersten Spiel ihre ersten Punkte eingefahren. Auch die HSG Bieberau-Modau konnte punkten.

Der TV Kirchzell spielte gegen Aufsteiger HSC Coburg II und gewann mit 30:27 (20:13). Die ersten Punkte in der neuen Liga sind unter Dach und Fach und der TV Kirchzell freute sich anschließend sehr darüber. Vor allem Geburtstagskind Tobias Jörg hatte einen Löwenanteil daran, dass die Punkte bei den Hausherren blieben. Gerade in der Schlussphase wuchs der Torhüter einmal mehr über sich hinaus und hielt den Sieg fest. Zuvor sahen die Zuschauer im neuen Domizil der Kirchzeller zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten und die Spieler schickten ihre Fans durch ein Wechselbad der Gefühle.

Sehr engagiert und konzentriert

Die Jungs von Trainer Heiko Karrer begannen sehr engagiert und konzentriert  und zeigten sich sehr gut auf den Gegner eingestellt. Dieser hielt allerdings bis zur elften Minute (6:6) gut dagegen. In der Folge zogen die Gastgeber auf 10:6 davon und der Aufsteiger hatte Mühe, mit dem Tempo des TVK mitzuhalten. Dieser stand gut in der Abwehr und verwertete vorne seine Chancen gut, fand immer wieder die Lücke, um zu Torerfolg zu kommen. HSC-Coach Ronny Göhl setzte ab der 20. Minute den siebten Feldspieler ein. Doch auch dieser konnte den Spielfluss und die Spielfreude der aufmerksamen Kirchzeller nicht bremsen, so dass der Gast etwas überfordert wirkte. Beim 18:10 (25.) verletzte sich Leon David am Auge und musste das Spielfeld verlassen. Danach kam ein kleiner Bruch ins sonst so flüssige TVK-Spiel und Heiko Karrer nahm seine Auszeit. Mit 20:13 ging es in die Pause und es deutete alles auf einen ungefährdeten Sieg hin.

Zweite Hälfte sehr zerfahren

Doch weit gefehlt. Die zweite Hälfte begann sehr zerfahren und es war keine Linie mehr zu erkennen. Trotzdem stand es in der 43. Minute 25:15. Coburg nahm die Auszeit und beim TVK klappte nichts mehr. Immer wieder erspielten sich die Karrer-Schützlinge beste Chancen, brachten den Ball aber nicht im gegnerischen Tor unter. Die Gäste machten es besser und kamen bedrohlich nahe. Sie zeigten, dass sie nicht umsonst aufgestiegen sind und glaubten plötzlich wieder an sich. Beim 27:24 wurden nicht nur die Fans immer unruhiger. Beim TVK wollte es einfach nicht mehr rund laufen. Mit einem Kraftakt wehrten sich Spieß und Co. und brachten letztlich die ersten Punkte auf die Habenseite.

„Wir hatten uns viel vorgenommen und bis zum 6:6 klappte alles gut. Danach spielte uns der TVK auseinander und zog auf zehn Tore davon. Das darf auch unserem jungen Team nicht passieren. In den letzten 20 Minuten spielten wir, wie wir es uns vorgestellt hatten“, sagte HSC-Trainer Ronny Göhl. Kirchzells Trainer Heiko Karrer bedankte sich als erstes bei den Fans: „Ihr habt uns in Halbzeit zwei geholfen, das Spiel zu gewinnen. Klar müssen wir mit der Mannschaft sprechen, was da passiert ist. Aber mein Glückwunsch geht an mein Team zum Sieg. Wir haben zunächst ein schnelles Spiel mit schnellen Toren gesehen. In der zweiten Hälfte haben wir uns super Chancen erspielt, machen aber die Tore nicht. Doch ich bin zuversichtlich, dass wir es das nächste Mal besser machen werden.“

Ein Neuer im TVK-Trikot

Einen weiteren Neuen gab es im Team des TVK. Niklas Ihmer spielt im rechten Rückraum, ist 17 Jahre jung und spielt im ersten Jahr A-Jugend bei der TVG-Junioren-Akademie. Heiko Karrer zum Blitztransfer: „Wir hatten ihn am vergangenen Dienstag das erste Mal im Training und es hat gepasst. In aller Eile haben wir ihn freigemacht, so dass er heute schon bei uns auflaufen konnte.“  Der Linkshänder bekam auch gleich einen Kurzeinsatz.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten neben Torhüter Tobias Jörg noch Tim Häufglöckner, Antonio Schnellbacher und Tom Spieß heraus.

 

HSG Hanau mit furiosem Start

Gegen den HSC Bad Neustadt gewann die HSG Hanau mit 30:17 (11:9). Das war ein Auftakt nach Maß für das Team von Trainer Hannes Geist. „Nach neun Wochen Vorbereitung weiß man nicht immer, wo man steht, deshalb ist es heute eine Erleichterung gewesen. Wir wollten an unsere Leistung vom Frühjahr anknüpfen und haben uns vorgenommen, in jedem Spiel 60 Minuten Vollgas zu geben. Auch heute haben wir vor allem im zweiten Durchgang eine wirklich gelungene Leistung auf die Platte gebracht“, sagt HSG-Coach Geist.

387 Zuschauer sorgten endlich wieder für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Bad Neustadt führte mit 1:0, doch es sollte die einzige und letzte Führung in dieser Partie gewesen sein. Denn mit der 5-1-Deckung der Hanauer taten sich die Hausherren recht schwer.

Auch wenn sich die HSG im ersten Durchgang mit der Chancenverwertung noch etwas schwer tat, versuchte die Mannschaft gleich von Beginn an ihr Spiel durchzuziehen. Ein stark aufspielender David Rivic erzielte in der zehnten Minute die 5:2 Führung der Gäste. Insgesamt traf er an diesem Abend acht Mal und avancierte zum besten Werfer der Partie. Kurz vor der Pause kamen die Hausherren noch einmal zurück, so dass es mit einer 11:9-Führung für Hanau in die Pause ging.

Nach dem Seitenwechsel mit viel Konzentration

Auch nach dem Seitenwechsel waren es weiterhin die Gäste, die die Partie prägten. Mit mehr Konzentration in den Abschlüssen und einer weiterhin soliden Deckung ließen sie Bad Neustadt keine Chance mehr. Der spielfreudige Luca Braun baute die Führung in der 45. Spielminute auf zwischenzeitlich 22:15 aus. Bad Neustadt hatte nur noch wenig entgegenzusetzen und am Ende stand ein deutlicher Sieg für die HSG.

 

Spannende Partie in Gelnhausen

Knapp ging es in Gelnhausen zu, denn der TVG verlor gegen die HSG Bieberau-Modau mit 24:25 (12:13). In einer sehr engen Partie, in der sich beide Teams nichts schenkten, erlöste am Ende Robin Hübscher die Gäste mit einem Treffer Sekunden vor dem Schlusspfiff und der Jubel bei der HSG war groß. Kein Wunder. Zwei Spiele, zwei Siege. Besser kann ein Start in die Saison nicht sein.

Die Führung wechselte und zur Pause führten die Gäste knapp mit 13:12. Beide Abwehrreihen standen gut und so mussten die Tore auf beiden Seiten schwer erkämpft werden. Gelnhausen nutzte seine Heimstärke und gab sich nie auf, die Gäste wollten auf keinen Fall verlieren und so kamen die 300 Zuschauer auf ihre Kosten und sahen eine spannende Partie. Nach 40. Minuten stand es 18:17, in der 50. Minute wieder unentschieden 21:21. Die letzten zehn Minuten waren an Dramatik nicht mehr zu überbieten.

Robin Hübscher traf zum 25:24 und Gelnhausen nahm Sekunden vor dem Ende noch einmal die Auszeit, aber die Falken verteidigten bis zum Ende routiniert und gewannen das umkämpfte Derby.

HSG-Trainer Thorsten Schmid: „Das war ein echtes Derby, mit einem glücklichen Ausgang für uns. Beide Mannschaften legten sich mächtig ins Zeug, keine wollte dieses Spiel verlieren. In Gelnhausen ist immer schwer zu spielen, da bekommt die junge Truppe noch mehr Motivation, deshalb war es für sehr schwer hier zu bestehen. Aber wir haben es geschafft und darüber sind wir sehr glücklich.“

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür. Die Bilder von Kirchzell sind von mir.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Wochenende geht es in der dritten Handball-Liga um die nächsten Punkte. Alle Mannschaften müssen von Anfang an Gas geben, um im neuen Modus nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Mehr als 80 Teams gehen in sieben Staffeln an den Start. Am Ende wird es nur zwei Aufsteiger geben und sage und schreibe 26 Absteiger.

Während die HSG Rodgau Nieder-Roden und die HSG Bieberau-Modau in der Staffel E – zusammen mit sechs weiteren Teams –  bereits den ersten Spieltag hinter sich gebracht und die beiden Teams aus der Region die ersten Punkte eingeheimst haben, geht es für den TV Kirchzell und die HSG Hanau erst dieses Wochenende los.

TV Kirchzell in neuer Spielstätte gegen Neuling Coburg

Der TV Kirchzell spielt im ersten Heimspiel der neuen Saison gegen den Aufsteiger aus Coburg. Neu ist nicht nur der Gegner, neu ist auch die Umgebung für den TVK. Denn nach Jahren in der Amorbacher Parzival-Halle ist nun die Dreifachsporthalle in Miltenberg das neue Domizil der Kirchzeller Aktiven.

Mit der Coburger Reserve kommt ein junges, hungriges Team nach Miltenberg, das sich freut, in der dritten Liga mitmischen zu können. Der Bayerische Handballverband hatte im Frühsommer für die Bayernligisten eine Aufstiegsrunde in die dritte Liga ausgeschrieben und an dieser nahm die HSC – zusammen mit der DJK Waldbüttelbrunn und dem SV Anzing – teil. Die Coburger setzten sich durch können sich nun am Samstag erstmals in der neuen Liga beweisen. Jan Gorr, langjähriger Trainer des Erstliga-Teams der Coburger und seit Juli 2020 HSC-Geschäftsführer, sagt: „Wir haben sehr viele junge, engagierte Spieler in unserem Team. Für sie ist es ein großes Erlebnis, dritte Liga spielen zu können. Sie sind unglaublich gespannt und sie wollen ganz viele Eindrücke sammeln.“

Vorfreude beim TVK 

Auch Heiko Karrer und seine Jungs sind voller Vorfreude auf das erste Spiel in der neuen Spielstätte. „Wir freuen uns, dass es nach der langen Vorbereitungszeit nun endlich los geht. Die Vorbereitung lief nicht immer optimal. Mal hatten wir Kranke, mal Verletzte. Aber das zählt jetzt alles nichts mehr. Am Samstag gilt’s.“  Der Trainer warnt davor, auch nur einen Gegner in der Staffel zu unterschätzen und auch der Neuling Coburg hat seine Qualitäten. „Sie sind souverän aufgestiegen, haben unter anderem mit Allrounder Rivera und Kreisläufer Kelm zwei sehr erfahrene Spieler, die sehr abwehrstark sind. Es wird eine schwere Aufgabe, doch wenn wir unserer Linie treu bleiben, ist sie machbar.“ Er weiß aber auch, dass der Gegner nicht zwingend auswärts gewinnen muss und im ersten Spiel sowieso keiner so recht weiß, wo er steht. Verzichten muss der Coach auf Brian Heinrich, der bereits sein Auslandssemester angetreten hat. Niklas Depp wird nach seiner langen Verletzungspause nur bedingt einsatzfähig sein und Maximilian Gläser quält sich mit einer Sommergrippe ab, hofft aber, bis Samstag wieder fit zu sein.

Eine wichtige Info gibt es vom sportlichen Leiter der Kirchzeller, Gottfried Kunz: „Für unsere Zuschauer, die uns in der Halle unterstützen möchten, gilt die 3G-Regel. Es gibt Tickets online, aber auch an der Abendkasse.“

HSG Hanau startet beim HSC Bad Neustadt 

Das Warten hat auch endlich für die HSG Hanau ein Ende. „Die Vorfreude in der Mannschaft, im Verein und bei den Fans ist riesig. Wir freuen uns, jetzt endlich loslegen zu dürfen. Die Vorbereitung war kurz, aber dafür extrem intensiv. Wir sind heiß drauf, am Wochenende endlich zu starten“, sagt HSG-Coach Hannes Geist.

Nachdem die HSG Hanau im Frühjahr mit ihren emotionalen Auftritten in der Aufstiegsrunde für viel Furore gesorgt hatte, möchte sie nun an diese Erfolge anknüpfen. Unter Beweis stellen können die Hanauer dies bereits am Samstag in Bad Neustadt. Dort wird das Team auf eine körperlich sehr robuste Mannschaft treffen. In der Defensive stellt das Team eine körperlich stabile 6-0-Deckung, die mit Stanislaw Gorobtschuk ihren Rückhalt im Tor findet. Im Angriff können die Bad Neustädter auf ihren wurfgewaltigen Rückraum zurückgreifen.

Für die HSG gilt es in allen Bereichen dagegenzuhalten. Wichtig wird es sein, sich Chancen zu erarbeiten, in der Defensive Ballgewinne zu generieren und über Tempoangriffe einfache Tore zu erzielen.

Im Vergleich zur Aufstiegsrunde  hat sich der Kader der Grimmstädter nicht verändert. Trotzdem kann Trainer Hannes Geist nicht ganz aus dem Vollen schöpfen. Neben dem langzeitverletzten Jan-Eric Ritter muss das Team auch länger auf Michael Hemmer verzichten. Bei einer Landung unter Gegnerkontakt verdrehte sich der Rückraumspieler das Knie. Hemmer wurde bereits erfolgreich operiert, wird aber voraussichtlich einen Großteil der Hinrunde verpassen.

Falken spielen beim TV Gelnhausen 

Besser hätte der Saisonauftakt für die Falken aus Bieberau kaum sein können. Mit dem klaren Heimsieg gegen den HSC Bad Neustadt gelang der Start und die beiden ersten Punkte wurden verbucht. Jetzt geht es zum ersten Auswärtsspiel der noch jungen Saison und noch dazu zum ersten Rhein Main Derby nach Gelnhausen. Der TVG hat ein junges, aber gutes Team beisammen, das nicht zu unterschätzen ist. Das haben sie bereits letzte Woche bei der knappen Niederlage in Erlangen bewiesen.

Die Falken wollen ihren Erfolg fortsetzen und möglichst beide Punkte mitzunehmen. „Wir werden extrem gut in der Abwehr stehen müssen und dürfen uns im Angriff nur sehr wenige Fehler erlauben, Gelnhausen ist eine sehr schnelle Mannschaft die jede Unachtsamkeit ausnutzen wird,” so HSG-Trainer Thorsten Schmid.

Die HSG Rodgau Nieder-Roden ist diese Woche spielfrei.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am vergangenen Wochenende startete die dritte Handball-Liga in die neue Saison und bis auf den TV Kirchzell und die HSG Hanau absolvierten alle ihr erstes Spiel. 

Die Mannschaften wussten noch nicht so genau, wo sie stehen und es war ihnen teilweise die Nervosität, aber auch etwas die Unsicherheit anzumerken. 

Den höchsten Sieg fuhr die HSG Rodgau Nieder-Roden ein. Mit 32:18 (16:9) schickte sie die Haspo Bayreuth nach Hause. Der hohe Erfolg gegen die ersatzgeschwächten Gäste war verdient, denn die Hausherren zeigten sich extrem konzentriert und erwischten einen Auftakt nach Maß. Der Aufsteiger von 2020 ging zwar kurz mit 2:0 in Front. In der Folge aber war Nieder-Roden hellwach, drehte den Spieß um und führte zur Pause mit 16:9.

Nach Wiederanpfiff behielt die Mannschaft von Trainer Jan Redmann ihr hohes Level bei. Der Coach wechselte nun auf einigen Positionen durch, ein Leistungsabfall war aber nicht erkennbar und Jan Redmann war mehr als zufrieden: „Die Mannschaft hat sechzig Minuten sehr konzentriert agiert, angefangen beim Torhüter bis zum Rechtsaußen waren alle voll da. Jetzt haben wir eine kleine Pause, da wollen wir etwas regenerieren, um uns dann voll auf das Heimspiel gegen Kirchzell zu fokussieren.“ 

 

HSG Rodgau Nieder-Roden:

Höpffner, Rhein; Geck 1, Markert, Ullrich, Horn 4, von der Au 4, Schultheis 1, Kohlstrung 6/5, Stenger 4, von Stein 1, Weidinger 2, Hoddersen 4, Mann 5, Keller.

 

Toller Auftakt in die Saison

Auch die HSG Bieberau/Modau konnte sich nach dem ersten Spieltag über einen 28:24 (14:10)-Erfolg gegen die HSC Bad Neustadt freuen. Beiden Teams war die Unsicherheit und die Nervosität nach der langen Punktspielpause anzumerken, so dass das Spiel nur langsam in Tritt kam. Die Hausherren fanden schneller in ihren Rhythmus und führten zur Pause mit vier Toren.

In Halbzeit zwei agierte vor allem die Abwehr der HSG sehr stark und Torhüter Witkowski zeichnete sich ein ums andere Mal aus. Beim 23:16 (44.) schien die Partie gelaufen. Aber die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen, wehrten sich und verkürzten, ehe sich am Ende die HSG nach einem kleinen Hänger doch durchsetzte. 

 

HSG Bieberau/Modau:

Witkowski, Sevo, Reingardt; Wucherpfennig 3, Dambach,  Büttner 6/2, Buschmann 3, Becker, Kunzendorf, Hübscher,  Malik 3/2, Spieß 2, Brandt 2, Klug 2, Eisenhuth 3, Brück, Szanto.

 

Weiter spielten:

HC Erlangen – TV Gelnhausen 25:24 (10:12)

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – DJK Sportfreunde Budenheim 28:24 (16:13)

 

 

Das Bild hat uns die HSG Rodgau Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Es zeigt Luca Ullrich und Jonas Markert, die einen gegnerischen Spieler stoppen.

 

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Handball, erste DHB-Pokalrunde:  OHV Aurich – TV Großwallstadt 27:31 (13:17). – Mit einem letztlich ungefährdeten 31:27-Erfolg erfüllte Handball-Zweitligist TV Großwallstadt seine Pflichtaufgabe beim Drittligisten OHV Aurich und zog in die nächste Pokalrunde ein. Und das, obwohl mit den Verletzten Florian Eisenträger und Pierre Busch, dem gesundheitlich angeschlagenen Dino Corak und Görkem Bicer, dem noch der Aufenthalts-Titel für die Pflichtspiele fehlt, gleich vier Akteure fehlten.

Gastgeber Aurich verkaufte sich gut, so wie es Trainer Arek Blacha vorgegeben hatte, als er sagte: „Wir wollen uns gut präsentieren und uns bestmöglich verkaufen. Es ist ein Spiel zum Genießen.“ Am Ende sahen die knapp 370 Zuschauer in der Sparkassen-Arena ein gutes Pokalspiel und Michael Spatz, der sportliche Leiter des TVG,  sagte: „Der OHV Aurich hat gute Schützen aus dem Rückraum und hat sehr aggressiv 6-0 gedeckt.“

Die gut 520 Kilometer einfach an Fahrt hatte der TVG gut weggesteckt. Zwar standen die Gäste am Anfang nicht ganz so kompakt in der Abwehr, doch von der zehnten bis zur 25. Minute deckte der TVG gut und setzte sich ab. „Wir haben vorne ein paar Fehler zu viel gemacht, sonst hätten wir zur Pause sicher höher führen können“, so Spatz. Mit 17:13 führten die Gäste in der 30. Minute.

Nach dem Wechsel blieb es bis zur 35. Minute bei der Vier-Tore-Führung (20:16). Danach schlichen sich beim TVG, der auch am Freitag vor dem Pokalspiel keinesfalls das Trainingstempo drosselte, ein paar Leichtsinnsfehler ein. Aurich nutzte dies, um auf 19:20 (37.) und 20:21 (40.) heranzukommen. Aber der TVG behielt die Ruhe und Übersicht, setzte sich schnell wieder ab und brachte den Vorsprung clever über die Zeit.

„Wir haben gezeigt, dass wir das bessere Team sind und wir sind verdient eine Runde weiter gekommen. Wir sind nach Aurich gefahren um zu gewinnen und das ist uns gelungen. Schade, dass wir uns ein paar Fehler zu viel erlaubten, sonst hätten wir uns bereits frühzeitig absetzen können“, so Michael Spatz.

Die Tore verteilten sich gut über die Mannschaft, wobei Savvas Savvas mit acht Treffern und Tom Jansen mit zehn Toren herausstachen. Vor allem die Achse Stark – Savvas – Jansen funktionierte hervorragend und Thomas Rink, der diesmal am Kreis auf sich allein gestellt war, machte seine Sache sehr gut.

 

Die Statistik:

Aurich – Großwallstadt 27:31

OHV: Lüpke, Kuksa, Jungvogel; Wendlandt 11, Günsel, Fuhrmann, Vorontsov, M. Pliuto 2, N. Pliuto 1, Wark 4, Reshoft, Schweigart 6/1, Menne, Hertlein 3.

TVG: Redwitz, Adanir; Jansen 10/1, Klenk 2, Babarskas, Bandlow 2, Schauer 2, Weit, Stark 2, Rink 5, Savvas 8/1.

Schiedsrichter: Klinke/Klinke. – Zuschauer: 369. – Zeitstrafen: OHV 5; TVG 3. – Siebenmeter: OHV 2/1; TVG 3/2.

Spielfilm: 1:2 (3. Minute), 2:4 (7.), 7:6 (11.), 8:11 (19.), 9:15 (23.), 12:17 (27.), 13:17 (30.); 15:19 (33.), 20:21 (40.), 20:24 (44.), 22:27 (48.), 25:30 (55.), 27:31 (60.).

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main-Echo geschrieben.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In einem weiteren Vorbereitungsspiel auf die anstehende neue Saison hat Handball-Drittligist TV Kirchzell am vergangenen Wochenende gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen mit 32:28 (16:17) gewonnen. Noch vor ein paar Tagen verlor die Karrer-Crew bei der HG mit 20:26.
 
Diesmal waren die Vorzeichen besser, denn TVK-Trainer Heiko Karrer standen mehr Spieler als noch zuletzt zur Verfügung und dementsprechend besser waren die Wechselmöglichkeiten. Diese nutzte der Coach auch aus, wechselte viel durch und verteilte die Spielanteile über die gesamte Mannschaft. „Es war der erste Sieg in unserer neuen Heimspielhalle in Miltenberg und bei etwas mehr Konzentration hätte dieser sogar noch höher ausfallen können. Aber ich bin sehr zufrieden“, sagte Karrer.  Die Mannschaft hat sich im Gegensatz zum Testspiel gegen Lohr gesteigert und der Coach freute sich über die Leistung seiner Jungs.
 
Tom Spieß überragend
 
Überragender Torschütze war Tom Spieß mit zwölf Treffern. 
 
Der TVK spielte mit:
Büchler, Jörg 1; Schneider, Polexinidis 4, Blank 2, Soloviov, Depp, Gläser 3, Häufglöckner 3, Schnellbacher 2, David, Hauptmann, Spieß 12, Osifo 5.
 
 
Das Bild hat uns der TVK zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. 
 
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