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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle. 

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, gewann der TV Kirchzell nach einem leidenschaftlich geführten und unglaublich kampfbetonten  Spiel vor 270 begeisterten Zuschauern gegen den TV Gelnhausen mit 25:23 (12:12). Damit bleiben die Schützlinge von Trainer Heiko Karrer vor heimischen Publikum weiter ungeschlagen und setzten sich in der Tabelle mit nunmehr 7:7 Punkten auf den siebten Tabellenplatz. Beiden Mannschaften war von Beginn an anzumerken, dass sie für zwei Punkte alles geben würden und so wurde in der Abwehr kräftig zugepackt und die Torhüter standen immer wieder im Mittelpunkt.

Die Hausherren begannen gut

Wieder dabei der immer noch gehandicapte Tom Spieß, der das Spiel gut lenkte. Die Hausherren begannen gegen den unbequemen Gegner gut und führten schnell mit zwei Toren. Dies blieb so bis zum 6:4 (11.). Danach glichen die Gäste zwar aus, doch der TVK zog durch Schnellbacher, Spieß, zweimal Gläser und dem gut aufgelegten Tobias Jörg im Tor, der Gegentreffer verhinderte,  auf 10:6 davon. Das Polster reichte nicht, die Gäste blieben dran und immer wieder war es der sehr agile Rückraumspieler Henrik Müller, der sich durchsetzte und in der 25. Minute auf 9:11 verkürzte.

Einer der Leistungsträger im Team der Kirchzeller: Tim Häufglöckner

Zwischendurch vergab Tom Spieß einen Strafwurf, Gelnhausens Marquardt setzte einen am Tor vorbei und Markus Podsendek hielt den zweiten Siebenmeter gegen Hilb. Nach dem 11:11 traf Nico Polixenidis und es schien mit einer knappen Führung in die Pause zu gehen. Doch sechs Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war es erneut Henrik Müller, der zum 12:12 ausglich. 

 

Nach Wiederbeginn erhöhten die Gastgeber zwar auf 13:12, aber in der 36. Minute holte sich der TVG erstmals die Führung (14:13). Ab diesem Zeitpunkt war es Kampf pur was die Zuschauer zu sehen bekamen. Beide Mannschaften verteidigten vehement, schenkten sich nichts und die Spannung, aber auch die Nickligkeiten nahmen zu. Die Führung wankte hin und her und das ging so bis zur 53. Minute. Da stand es 21:20. Beide Trainer nahmen kurz hintereinander die Auszeit und Maximilian Gläser erzielte das 22:20. Nun wurde es richtig hektisch auf dem Parkett, denn der Gast mit einem gut haltenden Julian Lahme im Tor war nicht gewillt, die Punkte abzugeben und so wurde mit Haken und Ösen um jeden Ball gekämpft. Zwei Minuten waren noch zu spielen und es stand 22:22. Wieder führten die Hausherren mit zwei Toren (24:22), wieder kam Gelnhausen auf 24:23 dran.

Starker Rückhalt für sein Team. Gelnhausens Torhüter Julian Lahme

 
Als nun Tom Spieß, der in der zweiten Halbzeit wegen seiner Verletzung nur noch sporadisch eingesetzt wurde, die zweite Zeitstrafe bekam, wurde es laut in der Halle. Es dauerte nicht lange, da war auch Gelnhausen nur noch zu fünft. Gleiche Bedingungen für alle. TVK-Coach Karrer nahm Sekunden vor dem Abpfiff noch einmal die Auszeit. Die Gäste gingen zur offenen Deckung über, aber der schnelle Leon David war nicht zu halten, fand die Lücke und erzielte kurz vor Schluss den 25. Treffer für sein Team.
 
Der Jubel war riesengroß, der Sieg dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient und auch Trainer Karrer war die Erleichterung anzusehen: „Ich bin sehr zufrieden und glücklich über die zwei Punkte. Und ich freu mich sehr für meine Spieler, die toll gekämpft und sich den Sieg verdient haben. Danke auch an unser fantastisches Publikum, das uns so unterstützt hat.“ Sein Gegenüber Matthias Geiger sagte: „Es war ein sehr kampfbetontes Spiel, aber wir wussten vorher schon um die kämpferische Stärke des TVK. Bei uns haben heute ein paar Prozent gefehlt und unser junges Team muss aus solchen Spielen lernen.“
 
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

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Während heute Abend in der dritten Handball-Liga, Staffel E, schon zwei interessante Begegnungen gerade noch laufen, steigt morgen, Samstag, in der Sporthalle in Miltenberg ebenfalls ein sicher spannendes Derby. Der TV Kirchzell trifft auf den TV Gelnhausen und beide Mannschaften wollen unbedingt die Punkte für sich verbuchen.

In der vergangenen Woche spielte der TV Kirchzell gegen den bis dato noch punktlosen HSC Bad Neustadt nur Unentschieden. „Nur“ deshalb, weil die ersten Auswärtspunkte bei einem machbaren Gegner her sollten und auch machbar waren. Doch am Ende mussten sich beide Mannschaften mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Im Kirchzeller Lager fehlte verletzungsbedingt Antreiber Tom Spieß und das machte sich schmerzhaft bemerkbar. TVK-Trainer Heiko Karrer hofft, dass er im Spiel gegen den TV Gelnhausen wieder dabei ist. Doch das ist fraglich.
 
Mit dem TV Gelnhausen kommt eine der jüngsten, wenn nicht gar die jüngste Mannschaft in der Staffel E nach Miltenberg. Mit 6:6 Punkten steht der TVG derzeit auf Platz sieben der Tabelle und Torhüter Julian Lahme sagt: „Wir sind nicht unzufrieden. Wir haben drei Spiele etwas unglücklich mit jeweils einem Tor verloren. Das war etwas schade.“ Er ist mit seinen 32 Jahren schon einer der ältesten im Team von Trainer Matthias Geiger. Gegen Erlangen, Bieberau und Bayreuth gab es für Gelnhausen jeweils eine knappe Ein-Tore-Niederlage. Gegen Budenheim, Hanau und Bad Neustadt gab es deutliche Siege. „Wir profitieren von unserer guten Jugendarbeit und wenn sich bei uns ein 20-Jähriger verletzt, dann wird er durch einen 18-Jährigen ersetzt“, sagt Julian Lahme mit einem Augenzwinkern. Er weiß aber auch, dass es gegen den TVK alles andere als einfach werden wird. „Ich habe lange genug in Kirchzell gespielt und weiß um die Qualität der Mannschaft und vor allem um die Qualität des Publikums. Die Fans können richtig Stimmung und dem Gegner das Leben schwer machen. Aber wir wollen auf gar keinen Fall in die Abstiegsrunde. Deshalb müssen wir überall versuchen zu punkten.“
 
Auch die Hausherren wollen auf gar keinen Fall in die Abstiegsrunde und für sie gilt das Gleiche wie für den kommenden Gegner. Mit 5:7 Punkten steht Heiko Karrer mit seinem Team derzeit auf Platz acht und jetzt sollen daheim wieder Punkte gesammelt werden. Der TVG hat ein junges Team, das schnell auf den Beinen ist, vorne variabel spielt und hinten kompakt in der Abwehr steht. „Wenn du die Chance bekommst, musst du die nutzen. Sonst wird es eng. Gelnhausen hat den Topfavoriten Hanau geschlagen. Das spricht für sich“, sagt Karrer. Er wünscht sich nicht nur für sein Team, sondern auch für die treuen Fans einen Heimsieg. „Daheim klappt es bei uns derzeit noch besser. Es wäre schön, wenn wir auch diesmal wieder erfolgreich wären. Dafür geben wir alles.“
 
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Am Freitag geht es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, mit zwei sehr interessanten Begegnungen weiter. 

Die HSG Rodgau Nieder-Roden trifft am Freitag um 20 Uhr auf die HSG Bieberau-Modau. Es ist ein spannendes Derby zu erwarten, denn das Spiel wird geprägt sein von der langjährigen, gesunden Rivalität der beiden Mannschaften, aber auch von der hohen gegenseitigen Wertschätzung und vielen Freundschaften unter den Spielern beider Lager. Auch die Tabellensituation ist nicht ohne. Bieberau steht auf dem dritten Platz, Nieder-Roden dicht dahinter auf Platz fünf. Der Sieger der Partie wird direkten Anschluss an die beiden Spitzenplätze halten, der Verlierer zunächst einmal ins gesicherte Mittelfeld rutschen.

Beide Mannschaften waren am vergangenen Spieltag erfolgreich, Nieder-Roden gewann in Erlangen, Groß-Bieberau zuhause gegen Coburg. Die Gäste werden mit einer stabilen Abwehr und zwei guten Torhütern auftrumpfen. Nieder-Roden mit individuell starken Spielern und einer ebenfalls sehr guten Defensive. 

 

HSG Hanau will Tabellenführung verteidigen

Den hart erkämpften Platz an der Sonne möchte die HSG Hanau am liebsten so schnell nicht mehr hergeben. Doch das wird kein leichtes Unterfangen. Schließlich reist mit der Haspo Bayreuth der Vierplatzierte der Staffel E in die Grimmstadt. Anpfiff ist am Freitag um 20.15 Uhr.

Nach dem spannenden Spiel und knappen Erfolg über die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II stehen die Hanauer mit 10:2 Punkten und zuletzt drei Siegen in Folge an der Tabellenspitze. Doch Ausruhen geht nicht, denn der kommende Gegner darf nicht unterschätzt werden.

 „Am Freitag steht die nächste schwere Aufgabe gegen die Mannschaft der Stunde an. Wir wollen mit unserer Spielweise erneut Emotionen und Euphorie schaffen und Zuschauer mitnehmen, damit wir wieder ein tolles Handballfest in der Main-Kinzig-Halle erleben. Dafür geben wir wieder über die vollen 60 Minuten Vollgas“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

Nachdem Bayreuth mit zwei Niederlagen in die Saison 2021/22 gestartet war, befinden sie sich aktuell im Flow und sind seit fünf Spielen ungeschlagen. Ähnlich wie Dutenhofen verteidigt Bayreuth sehr offensiv. Über ihre großgewachsenen Spieler versuchen sie im gebundenen Spiel über gezielte Rückraumschüsse Nadelstiche zu setzten. Da gilt es für die Hanauer-Deckung im Verbund mit dem Torhüter aufmerksam zu sein und an die bisher guten Leistungen anzuknüpfen. Auf den Mittelblock der HSG rund um Yaron Pillmann, Marc Strohl und Jonas Ahrensmeier kommt viel Arbeit zu.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Morgen könnt Ihr hier die Vorschau für das Spiel des TV Kirchzell gegen den TV Gelnhausen lesen.

 

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Die HSG Hanau hat in der dritten Handball-Liga, Staffel E, ein unglaubliches Spiel gezeigt und den bisherigen Tabellenführer HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II mit 26:25 (13:12) in deren Halle besiegt. Nach diesem Erfolg hat sich Hanau nun mit 10:2 Punkten an die Spitze der Tabelle gesetzt.

„Über die 60 Minuten haben sich beide Mannschaften nichts geschenkt. Durch unser Tempospiel konnten wir immer wieder Nadelstiche setzen und das hat uns am Ende die zwei Punkte beschert“, sagte HSG-Coach Hannes Geist.

Rund 425 Zuschauer sahen in der Sporthalle Dutenhofen ein klasse Handballspiel und sorgten mit ihrer Unterstützung von der Tribüne für die nötige Spitzenspiel-Atmosphäre. Zu Beginn der Partie agierten beide Teams noch etwas verhalten. Nach kurzem Abtasten nahm das Spiel an Fahrt auf.

Die Gäste hatten nicht zuletzt dank des erneut starken Keepers Sebastian Schermuly den besseren Start und gingen in der fünften Minute mit 1:0 durch Yaron Pillmann in Führung. Einen Führungswechsel sollte es an diesem Abend auch nicht mehr geben. Denn auch in der Folge konnten die Grimmstädter ihr Spiel umsetzten. Die beste Deckung der Liga hielt gut dagegen, wodurch die Hanauer immer wieder in ihr Tempospiel kamen.

Mit einer 10:6-Führung nach 18 gespielten Minuten waren die Hanauer auf Kurs. Doch der Gastgeber fand nun insbesondere durch den treffsicheren Lukas Gümbel, der insgesamt sieben Tore erzielte, immer besser ins Spiel und der kleine Puffer schmolz dahin. Bis zur Pause kam Dutenhofen wieder bis auf ein Tor heran. Mit 13:12 für das Team von Hannes Geist ging es in die Halbzeit.

Die Hausherren ließen sich auch nach dem Seitenwechsel nicht abwimmeln und waren nach jedem Hanauer Tor sofort mit der passenden Antwort zur Stelle. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich, der die Stimmung in der Halle zum Kochen brachte. Zahlreiche mitgereiste Hanauer Fans sorgten für jede Menge Gänsehaut-Atmosphäre.

Nach zwei Zeitstrafen der Dutenhofener in kürzester Zeit konnte sich die HSG Hanau wieder mit drei Toren leicht abzusetzen (18:15/ 37.). Angepeitscht von den heimischen Fans kämpfte sich Dutenhofen aber erneut zurück und der alte Abstand von einem Tor war wieder hergestellt. Eine nervenaufreibende Schlussphase begann.

Rund acht Minuten vor Spielende gelang dem bis dato ungeschlagenen Gastgeber schließlich der Ausgleich zum 22:22. In den dramatischen letzten Minuten behielten zweimal Marius Brüggemann. Lucas Lorenz und der starke Pillmann kühlen Kopf und sorgten mit ihren Toren für den letztlich knappen, aber verdienten 26:25-Endstand.

 

Im dritten Heimspiel der dritte Heimsieg

Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen gab es für die HSG Bieberau-Modau endlich wieder das ersehnte Heimspiel und die Möglichkeit mit einem weiteren Heimsieg Plätze in der Tabelle gut zu machen. Dieses Vorhaben gelang gegen den HSC Coburg II gut und es gab einen 25:19 (13:11)-Erfolg und damit Platz drei in der Tabelle. 

Unnötig schwer machte es sich die Falken, die gegen die junge Truppe aus Coburg zu viele Fehler im Angriff machten und deshalb die Torausbeute relativ gering blieb. Allerdings zeigte Coburg ein durchaus gefälliges Spiel und hielt vor allem in puncto Kampf und Leidenschaft mit. Zu Beginn lief noch alles nach Matchplan. So konnten die Falken schnell mit 3:0 in Führung gehen, zogen daraus aber keine Vorteile, sondern verfielen dann in eine Welle von technischen Fehlern und Fehlwürfen, die den Gegner immer wieder zurück ins Spiel brachte. In der 25. Minute fiel sogar der Ausgleich zum 10:10, bevor Bieberau-Modau bis zur Halbzeit noch einmal auf 13:11 vorlegte.

So ging das Spiel auch in der zweiten Halbzeit zunächst weiter. Nach 41. Minuten stand es 17:15, ehe sich die Falken zusammen nahmen und konzentrierter zur Sache gingen. Innerhalb drei Minuten fiel das 20:15 und dieser Vorsprung hielt dann weitgehend Bestand.  

Falken-Trainer Thorsten Schmid war sichtlich unzufrieden mit der Angriffsleistung seiner Mannschaft und bemängelte die Anzahl der technischen Fehler und der Fehlwürfe. „Mit 19 Gegentoren kann man leben, die Abwehr stand gut und Torhüter Sevo zeichnete sich mehrfach aus, aber im Angriff passierte eben zu wenig. Natürlich machte sich auch das Fehlen von Torjäger Robin Büttner, der verletzt zuschauen musste, bemerkbar. Der Ball lief nicht, es gab zu wenig Tempo und die heraus gespielten Chancen wurden vergeben.“

 

Timo Kaiser trifft mit der Schlusssirene zum Sieg

Mit einem Treffer in buchstäblich letzter Sekunde gelang mit 22:21 (7:11) den Rodgauer Handballern nach zwei Niederlagen in Folge endlich wieder ein doppelter Punktgewinn. Danach sah es zwischenzeitlich überhaupt nicht aus, denn die junge und spielstarke Bundesliga-Reserve lag in der ersten Halbzeit schon deutlich in Front. Doch eine tadellose kämpferische Leistung mit einem über sich hinauswachsenden Marco Rhein zwischen den Pfosten führte am Ende zum etwas glücklichen aber verdienten Auswärtssieg.

Die Baggerseepiraten wussten schon im Vorfeld, dass sie in Erlangen auf eine bestens ausgebildete Mannschaft treffen würden, die im bisherigen Saisonverlauf schon oftmals überzeugen konnte. Mit Tarek Marschall, ehemals in Hanau aktiv, verfügt Erlangen zudem über einen absoluten Ausnahmespieler in der dritten Liga. Dermaßen gewarnt begann die Partie vor knapp 200 Zuschauern sehr ausgeglichen, die Führung wechselte hin und her. Beim Stand vom 5:5 gab es dann einen kleinen Bruch in den Offensivbemühungen der Rodgauer. „Da sind wir wieder hektisch geworden, haben einige klare Chancen liegen lassen und sind prompt einem Rückstand hinterhergelaufen“ beschreibt Trainer Jan Redmann die Phase bis zum Halbzeitpfiff.  Zu allem Überfluss ging man auch noch personell dezimiert in die Kabine, denn Ketil Horn musste eine von sechs Zeitstrafen, der etwas kleinlich pfeifenden Unparteiischen absitzen.

Trotzdem schafften es die Gäste nach Wiederanpfiff über variable Spielzüge, bis zur 40. Minute den Anschluss herzustellen. Neben dem Toptorschützen Timo Kaiser (8) war es vor allem der junge Filip Brühl der jetzt viel Verantwortung übernahm. Auch aus schwierigstem Winkel zeigte sich der Neuzugang treffsicher und überzeugte vor allem mit einem unheimlich großen Wurfrepetoire. In der Abwehr schalteten die Jungs um den unermüdlich ackernden Philipp Keller noch mal einen Gang höher. Gegen die stets Ball bezogene und laufstarke HSG-Defensive  taten sich die kräftemässig etwas nachlassenden Bayern zusehends schwerer. Wenn dann doch mal ein Wurf aufs Nieder-Röder Gehäuse kam, war Baggerseepiraten-Kapitän, Marco Rhein, zur Stelle. Er entnervte die gegnerischen Schützen dermaßen, dass die aus dem gebundenen Spiel kaum mehr zu Treffern kamen. Nach dem 20:20 war ein Punktgewinn in greifbarer Nähe. Zwar musste man noch einen Gegentreffer hinnehmen, aber Rückkehrer Henning Schopper egalisierte erneut. Kurz vor Schluss nahm Trainer Redmann die letzte Auszeit, um seinen Jungs die Taktik für die verbleibenden 20 Sekunden mit auf den Weg zu geben.

Gegen die offensive Abwehr spielte die HSG Rechtsaußen Timo Kaiser frei, der mit dem Schlusspfiff die Kugel humorlos im kurzen Eck unterbrachte. Anschließend verschwand er unter einer lautstark jubelnden HSG-Spielertraube. Ein überglücklicher Jan Redmann war anschließend voll des Lobes: „Die Jungs haben sich heute nicht von einer schwächeren Phase aus der Ruhe bringen lassen. Der Schlüssel zum Erfolg war der unbedingte Wille in der Abwehr und natürlich ein Marco Rhein in absoluter Bestform. Es haben sich wirklich alle voll reingehauen. Gegen diese Erlanger Mannschaft nach fünf Toren Rückstand noch zu gewinnen verdient allerhöchsten Respekt.“ 

 

Unentschieden beim Vorletzten

Bleibt noch der TV Kirchzell. Er musste beim bisher punktlosen HSC Bad Neustadt antreten und nahm ein 25:25 (15:13) mit nach Hause. Das hatte sich der TVK sicher anders vorgestellt. Doch Trainer Heiko Karrer warnte schon vor der Partie vor dem Gegner und hoffte, dass nicht ausgerechnet der Knoten beim HSC gegen seine Mannschaft platzen würde. Beinahe wäre dies der Fall gewesen. 

Die Gäste, die ohne ihren verletzten Dreh- und Angelpunkt Tom Spieß auskommen mussten, konnten sich am Ende bei ihrem sehr guten Torhüter Tobias Jörg bedanken, der ihnen mit vielen Paraden , darunter ein immens wichtiger Siebenmeter in den Schlusssekunden, wenigstens einen Punkt festgehalten hat.

Er fehlte hinten und vorne: Dreh- und Angelpunkt im Kirchzeller Spiel, Tom Spieß

 
Bereits zu Beginn der Begegnung ließ sich der TVK in die Defensive drängen und musste gleich einem 2:5-Rückstand hinterherlaufen. Zwar kämpften sich die Gäste wieder heran, gingen beim 8:7 in der 15. Minute erstmals in Führung, bauten diese sogar auf zwei Treffer aus. Doch was der TVK bis dahin zeigte, war nicht das Gelbe vom Ei. Ein Fehler reihte sich an den anderen, ein Strafwurf wurde vergeben und das leere HSC-Tor nicht getroffen. So gerieten die Kirchzeller schnell wieder in Rückstand, bauten den Gegner immer wieder auf. Als die Karrer-Crew dann auch noch kurz vor der Pause in doppelter Unterzahl agieren musste, nutzte der HSC dies und ging mit 15:13 in die Pause. Die Hausherren überzeugten ebenfalls nicht, wechselten ständig durch, spielten aber das, was sie konnten und machten das Beste aus der Situation.
 
Wer von den mitgereisten TVK-Fans dachte, dass es nach dem Wechsel besser werden würde, sah sich zunächst getäuscht. In dem fehlerbehafteten Spiel überzeugte keine Mannschaft. Der HSC nutzte allerdings die Schwächen des Gegners gut aus und führte plötzlich mit 20:15 (41.). Heiko Karrer zog die Reißleine, stellte die Deckung um und ließ sehr offensiv, fast schon wie eine Manndeckung, agieren. Damit kamen die Gastgeber überhaupt nicht zurecht und innerhalb sieben Minuten wurde aus einem 15:20-Rückstand für die Gäste eine 22:20-Führung. Es schien, als ob die Kirchzeller nun ihren Rhythmus gefunden hätten. Doch HSC-Trainer Frank Ihl reagierte, brachte den siebten Feldspieler, um der offensiven Deckung des Gegners entgegen zu wirken. Dies brachte tatsächlich den gewünschten Effekt und schnell lag sein Team wieder mit 25:24 vorne (56.). Die Schlussminuten hätten spannender nicht sein können. Michael Meyer-Ricks traf zum Ausgleich. Danach wurden reihenweise beste Chancen vergeben und war es auf der einen Seite Tobias Jörg, stand ihm auf der anderen Seite Felix Schmidl in nichts nach und verhinderte die Treffer. Die Anzeigetafel zeigte 59.08 Minuten, als TVK-Keeper Jörg einen Strafwurf von Max Drude entschärfte. Trainer Karrer nahm die Auszeit und sein Team erlaubte sich direkt danach einen weitere Fehler. Frank Ihl nahm die Auszeit und es waren noch zehn Sekunden zu spielen. Der HSC nutzte die Zeit nicht, bekam aber nach dem Schlusspfiff einen direkten Freiwurf. Dieser blieb am Kirchzeller Block hängen.
 
Während HSC-Trainer Ihl mit dem Punkt, dem Einsatz und dem Kampf zufrieden war, sagte Heiko Karrer: „Wir haben nicht das umgesetzt, was wir wollten. Die erste Hälfte war geprägt von vielen Fehlern. Nach dem Wechsel haben wir einen Lauf von sieben Treffern in Folge und versäumen es wieder, uns frei zu spielen. Am Ende ist es ein verlorener Punkt, denn wir haben uns dem Gegner angepasst.“
 
Weiter spielte noch: DJK Sportfreunde Budenheim – Haspo Bayreuth 25:25.
 
 
Das Bild, das die HSG Hanau zeigt, haben uns die Hanauer zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Den Artikel über die Kirchzeller habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Heute Abend, Samstag, geht es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, wieder um wichtige Punkte. 

Der TV Kirchzell, der vergangene Woche gegen den Favoriten aus Bieberau Unentschieden spielte, muss heute um 19.30 Uhr beim HSC Bad Neustadt antreten. Nach einem tollen Fight steht der TVK nun nach fünf Spielen mit 4:6-Zählern auf Platz acht der Tabelle. Mann des Abends war Torhüter Markus Podsendek, der den letzten Wurf des Gegners hielt. Zuvor zeigte die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer einen unglaublichen Zusammenhalt. Jeder kämpfte für jeden, kein Ball wurde verloren gegeben und so wünscht sich der Coach dies auch für die zukünftigen Spiele.

Dieses Wochenende wird es nicht einfacher für die Kirchzeller, denn der kommende Gegner steht mit dem Rücken zur Wand, hat von den bisherigen fünf Spielen noch kein einziges gewinnen können. Das heißt, 0:10 Punkte und Platz zehn, also Vorletzter, in der Tabelle. Gegen Bieberau, Hanau, Gelnhausen, Budenheim und zuletzt gegen Bayreuth setzte es mehr oder weniger deutliche Niederlagen. Vergangene Woche waren die „Rotmilane“ spielfrei, hatten also genügend Zeit, sich auf das Spiel gegen Kirchzell vorzubereiten.

TVK-Coach Heiko Karrer warnt, trotz der aktuellen Tabellensituation des Gegners und sagt: „Bad Neustadt hat erfahrene Spieler in seinem Kader, die schon lange dritte Liga spielen. Gerade Benjamin Herth bringt Bundesliga-Erfahrung mit und ist ein wichtiger Baustein im HSC-Kader.“ Doch nicht nur er ist eine der Stützen. HSC-Trainer Frank Ihl kann auch auf den Rückraumspieler Vilim Leskovec oder Maximilian Drude, Franziskus Gerr am Kreis oder Stanislaw Gorobtschuk im Tor zählen. „Die werden schon noch gewinnen. Ich hoffe nur, dass der Knoten nicht gerade gegen uns platzt“, sagt Karrer.

Die Gäste wollen an die guten Leistungen zuletzt anknüpfen, konnten bisher auswärts nur einen Teil von dem zeigen, was sie können und werden daher sehr konzentriert agieren. Die 6-0-Abwehr der Bad Neustädter kommt ihnen entgegen und dass beide Mannschaften nichts zu verschenken haben, ist auch nicht neu. „Wenn wir unser Ziel erreichen wollen, dann müssen wir die Chance ergreifen und versuchen, die Punkte nicht herzuschenken, sondern sie mit nach Hause zu nehmen“, weiß Karrer um die Schwere der Partie.

 

HSG Hanau reist zum Tabellenführer 

Heute kommt eine schwere Aufgabe auf die HSG Hanau zu.

Am Samstag um 19.30 Uhr kommt es in der Sporthalle Dutenhofen zum Spitzenspiel in der Staffel E. Die aktuell zweitplatzierte HSG Hanau ist zu Gast beim ungeschlagenen Tabellenführer HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II. Bereits vor zwei Wochen gelang den Hanauern im Derby gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden der Favoritensturz. Vor heimischer Kulisse gewannen sie mit 26:18 gegen den damaligen Tabellenführer. Jetzt steht mit Dutenhofen/Münchholzhausen der nächste große Härtetest auf dem Programm.

„Auf uns kommt eine schwere Aufgabe zu, die wollen wir aber annehmen, denn genau in solchen Spielen entwickelt man sich weiter. Wir wollen unsere bestmögliche Leistung abrufen und freuen uns auf ein spannendes Spiel“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist.

Mit der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II treffen die Hanauer nicht nur auf ein Team, das mit einem Durchschnittsalter von 21,7 Jahren extrem jung ist, sondern das dazu noch mit vielen gut ausgebildeten Sportlern besetzt ist. Verantwortlich dafür ist unter anderem die Verzahnung mit dem Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar und dem Zweitligisten TV Hüttenberg. Die aufgebauten Strukturen sorgen für eine qualitative Bereicherung der Dutenhofen-Münchholzhausener.

Den Grundstein für ein erfolgreiches Spiel müssen die Grimmstädter in ihrer starken Deckung legen. Mit nur 99 Gegentreffern nach fünf Spielen stellen die Hanauer auch weiterhin die beste Defensive in der Staffel E. Es gilt hellwach zu sein und vor allem über 60 Minuten mit voller Konzentration dagegenzuhalten. Nur so können Ballgewinne erzwungen werden, die schließlich in einfache Tore umgewandelt werden können.

Einfach wird es der Tabellenführer den Gästen aus Hanau aber nicht machen. Im Positionsangriff wartet mit einer giftigen, gut eingespielten 3-2-1-Deckung eine wirklich herausfordernde Aufgabe auf die Grimmstädter, die es zu überwinden gilt.

 

HSG Bieberau-Modau will daheim punkten

Mit einem Heimspiel-Sieg gegen die HSC Coburg II um 19 Uhr könnten die Falken aus Groß-Bieberau/Modau sich in der Spitzengruppe festsetzen und möglicherweise sogar Plätze gut zu machen. Dennoch ist Vorsicht angesagt, denn auch wenn der kommende Gegner aktuell mit 0:10 Punkten auf dem letzten Platz steht, hat er doch ein beachtliches Spielerpotential und muss erst einmal geschlagen werden.

Mit dem HSC Coburg II kommt eine sehr junge Mannschaft, ergänzt mit erfahrenen Kräften in den Odenwald, die zu kämpfen weiß. Diesen Kampf müssen die Falken annehmen und dagegen halten. Besonders wichtig, wird eine stabile Deckung und zwei gut aufgelegte Torhüter sein, um ins Tempospiel zu kommen und vorne einfache Tore zu erzielen. Daran haben die Falken gearbeitet, nachdem es in den letzten beiden Spielen nicht so gut geklappt hat. Zuletzt 32 Gegentore in Kirchzell waren einfach zu viel, das Tempospiel funktionierte nicht. Das soll gegen Coburg abgestellt werden.

 

Volle Konzentration in Rodgau gefordert

Nach zwei Niederlagen in Folge sind die Rodgauer Handballer auf Platz fünf der Tabelle abgerutscht und stehen heute um 19 Uhr beim Bundesliga-Nachwuchs in Erlangen schon etwas unter Erfolgsdruck. Vor allem die mangelhafte Chancenverwertung bereitet Coach Jan Redmann Sorgen: „Wir erspielen uns reihenweise gute Möglichkeiten, nutzen diese dann aber nicht konsequent. Dadurch agieren wir auch in der Abwehr nicht abgeklärt. Da gilt es schon am Samstag den Hebel anzusetzen“, blickt er auf die schwierige Aufgabe beim Tabellendritten voraus. 

Die Erlangener sind mit 8:2 Punkten fast optimal aus den Startlöchern gekommen, lediglich die Heimniederlage gegen HaSpo Bayreuth trübt die Bilanz etwas. Am vergangenen Wochenende gab es einen lockeren Kantersieg in Coburg, so dass das Team aus der Universitätsstadt mit breiter Brust gegen die Rodgauer antreten wird. Die müssen die beiden Negativerlebnisse aus den Köpfen bekommen und sich wieder der Form der ersten drei Spiele annähern. Da lief der Ball flüssig durch die eigenen Reihen, herausgespielte Chancen wurden sehr effektiv verwertet, was in letzter Konsequenz zu souveränen Auftritten führte. Daran wollen Rhein & Co. wieder anknüpfen und sich am eigenen Schopfe aus dem Ergebnistief herausziehen.

 

Weiter spielt noch: DJK Sportfreunde Budenheim – Haspo Bayreuth.

 

Das Bild, das die HSG-Spieler zeigt, hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

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Einen tollen Kampf lieferten sich am Samstag in der dritten Handball-Liga, Staffel E, die beiden Mannschaften vom TV Kirchzell und HSG Bieberau-Modau. Am Ende stand ein gerechtes 32:32 (16:14)-Unentschieden auf der Anzeigetafel. Davor lagen allerdings 60 schweißtreibende und kämpferisch unglaubliche Spielminuten, in denen sich keines der Teams auch nur eine Sekunde etwas schenkte. Mann des Abends war TVK-Torhüter Markus Podsendek, der den letzten Wurf und damit das Remis festhielt.

Gut auf den Gegner eingestellt

Beide Trainer hatten ihre Schützlinge sehr gut auf den Gegner eingestellt und so entwickelte sich von Anfang an ein körperbetontes und schnelles und vor allem leidenschaftlich geführtes Spiel. Tom Spieß eröffnete den Torreigen für den TVK und über 2:2, 3:3 und 5:5 blieb die Begegnung offen. Dies sollte allerdings für lange Zeit das letzte Remis gewesen sein, denn ab nun hatten die Kirchzeller die Nase vorn. Gut unterstützt von Torhüter Tobias Jörg legten sie zwei Treffer vor (10:8 – 15.). In der Folge wurde die Partie etwas zerfahren und beide Mannschaften erlaubten sich viele Fahrkarten und der TVK vergab sogar zwei Strafwürfe.

Erstmals seit sie Handball spielen, traten die Zwillinge Tom (links, rotes Trikot) und Lars Spieß gegeneinander an

 
Aber die Hausherren fingen sich schnell wieder und angetrieben von Tom Spieß und den Fans, die ihr Team lautstark anfeuerten, führten sie vier Minuten vor der Pause mit 15:10. Auf der anderen Seite war es Lars Spieß, der seine Mitspieler immer wieder gut in Szene setzte und Simon Brandt, der eher kleine Mittelmann, der aber sehr schwer zu halten war. Der Favorit aus Bieberau gab alles und brachte in der 30. Minute einen Siebenmeter zum 14:16-Pausenstand aus seiner Sicht unter. Dem Spielverlauf nach hätte der TVK mit einer höheren Führung die Seiten wechseln müssen und die Fans hofften in der Halbzeitpause, dass sich das nicht rächen würde.
 
Gäste gut erholt aufs Parkett zurück
 
Tatsächlich kamen die Gäste um Till Buschmann gut erholt aufs Parkett zurück und drehten das Ergebnis innerhalb weniger Minuten auf 18:17 (35.) zu ihren Gunsten. TVK-Trainer Heiko Karrer reagierte, nahm die Auszeit. Doch der Favorit ließ sich nicht vom Kurs abbringen, führte schnell mit zwei Treffern, hatte aber die Rechnung ohne die Gastgeber gemacht. Sie waren nicht gewillt, das Spiel aus der Hand zu geben und kämpften wie die Berserker. Leon David nahm wechsel- und phasenweise Simon Brandt  oder Lars Spieß an die kurze Leine und es entwickelte sich ein Kampf auf Biegen und Brechen. So recht nach dem Geschmack der Fans, die ihre Farben lautstark anfeuerten und für eine tolle Stimmung sorgten.
 

Zwischenzeitlich wechselte Heiko Karrer seine Torhüter und brachte Markus Podsendek für Tobias Jörg. Das Spiel schaukelte sich hoch. Die HSG führte mit ein, zwei Toren, der TVK glich aus und jetzt war es Tim Häufglöckner, der seine Klasse zeigte. Die Hektik nahm zu, die Zeitstrafen und die Spannung auch. Das 30:29 durch Häufglöckner machte Lars Spieß wett und beim 31:32  nahm Heiko Karrer die Auszeit (59.06 Minuten). Kurz danach bekam der TVK nach einem Foul einen Siebenmeter, den Tom Spieß eiskalt zum 32:32 verwandelte, aber anschließend nach der dritten Zeitstrafe „rot“ sah. 31 Sekunden waren noch zu spielen, als HSG-Coach Thorsten Schmid seine Auszeit legte, den letzten Angriff besprach. Zum Helden des Abends wurde Markus Podsendek, der Sekunden vor dem Abpfiff den letzten Wurf der HSG hielt und von seinen Mitspielern gebührend gefeiert wurde.

Die HSG Bieberau-Modau beim Einlaufen

 
TVK-Trainer Heiko Karrer machte seiner Mannschaft für die kämpferische Leistung ein großes Kompliment und bedankte sich bei den Fans, die der achte Mann waren: “Danke für die grandiose Unterstützung.” Und auch HSG-Coach Thorsten Schmid war, wie Karrer auch, mit dem Punkt zufrieden, monierte aber ein paar Fehler zu viel.
 
Nicht mit dabei waren David Wucherpfenning (krank) auf der Bieberauer Seite und Louis Hauptmann (verletzt) auf der Kirchzeller Seite. 
 
 
 
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Bereits heute Abend, Freitag, geht die Hatz nach Punkten in der dritten Handball-Liga, Staffel E, weiter. Die HSG Hanau will nach dem tollen Erfolg vergangene Woche im Derby gegen Nieder-Roden heute Abend bei der DJK Sportfreunde Budenheim um 20.30 Uhr nachlegen.

„Es erwartet uns ein schwieriges Spiel gegen eine Mannschaft, die um den Klassenerhalt kämpft. Wir wissen, dass wir ein gewisses Potenzial haben, nur müssen wir dieses auch kontinuierlich abrufen. Darauf bereiten wir uns vor, so dass wir heute alles in die Waagschale werfen werden und wieder unsere bestmögliche Leistung auf der Platte abrufen können“, sagt Hannes Geist, Trainer der HSG Hanau.

Auch wenn die Ausgangslage nach dem gewonnenen Derby gegen den ehemaligen Spitzenreiter aus Nieder-Roden kaum besser für die Hanauer sein könnte, wird das Auswärtsspiel in Budenheim sicherlich kein Spaziergang für den Tabellenzweiten.

In Budenheim trifft die HSG auf eine Mannschaft, die gerade in heimischer Halle immer wieder ihr Können aufblitzen lässt. In der Deckung agieren sie sehr robust und forcieren immer wieder das Umschaltspiel. Im Angriff agieren sie besonders geduldig, spielen lange Angriffe und haben eine gute Kreis-Kooperation. Für die Hanauer Deckung im Verbund mit Torhüter Schermuly gilt es also Ruhe zu bewahren und sich auf die zuletzt so erfolgreichen Stärken zu besinnen. Mit nur 78 Gegentreffern ist die Hanauer-Deckung aktuell die beste in der Staffel E.

 

Brüder-Duell in der Miltenberger Halle

Nach der Niederlage zuletzt gegen den HC Erlangen will der TV Kirchzell nun am Samstag um 19.30 Uhr nach Möglichkeit wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Das wird allerdings schwerer als gesagt, denn mit der HSG Bieberau-Modau wartet eine erfahrene Mannschaft, die mit 6:2 Punkten derzeit den dritten Platz in der Tabelle belegt. „Bieberau hat einen kompakten Innenblock, spielt eine gute 6-0-Abwehr und ist im Angriff sehr flexibel. Da kommt geballte Rückraumkraft auf uns zu und die Trauben hängen hoch“, sieht TVK-Trainer Heiko Karrer einen dicken Brocken auf sein Team zukommen. Trotzdem wissen alle beim TVK, dass sie die Punkte brauchen, gerade daheim. „Ich wünsche mir eine volle Halle, die uns unterstützt, denn das brauchen wir und die Mannschaft hat auch die Unterstützung verdient“, so der Coach weiter. Er zählt die Bieberauer neben Hanau und Nieder-Roden zu den Topfavoriten der Staffel.

Ein besonderes Spiel wird es für die Brüder Tom und Lars Spieß geben. Es ist das erste Mal, dass die Zwillinge gegeneinander auflaufen. Zuvor spielten sie von Jugend an immer Seite an Seite, egal, ob in ihrem Heimatverein, in den Auswahlmannschaften bis zur Junioren-Nationalmannschaft und später bei den Aktiven in Lohr, Rimpar oder Großwallstadt. „Wir haben noch nie gegeneinander gespielt. Gut, letztes Jahr haben sich erstmals unsere Wege getrennt und Lars hat zweite, ich dritte Liga gespielt. Heuer spielen wir in der gleichen Liga und jetzt laufen wir erstmals gegeneinander auf. Das wird eine neue Erfahrung für uns beide, aber wir wollen dem nicht allzuviel Bedeutung beimessen“, sagt der Kirchzeller Tom Spieß.

Beide werden versuchen, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren, obwohl schon von der Familie und vom Freundeskreis einige zuschauen werden. „Wir werden uns sicher nicht die Köpfe einschlagen“, lacht Tom. Doch er glaubt, dass es generell ein intensives Spiel geben wird, denn beide Teams brauchen in der kurzen Runde die Punkte und vor allem der TVK will es tunlichst vermeiden, in die Abstiegsrunde zu müssen. „Wir haben ja bisher daheim eine gute Leistung gezeigt, müssen aber einfach noch konstanter spielen. Bieberau hat gute Rückraumspieler und eine starke Abwehr, wobei ich denke, dass uns deren Defensive mehr liegt als die von Erlangen“, so der Führungsspieler der Kirchzeller.  

 Wichtige Info vom TV Kirchzell:

Wie der Verein bekannt gab, gibt es neue Regeln bei der Einlasskontrolle. Ab sofort ist beim Betreten des Geländes der Dreifachsporthalle Miltenberg neben dem 3G plus-Nachweis auch ein Fotodokument wie Reisepass, Personalausweis, Schülerausweis oder Führerschein zur Identitätsprüfung vorzuzeigen.

Die 3G plus beinhaltet einen PCR-Negativtest, Genesen- oder Impfnachweis. Anhand der jeweils aktuellen Verordnungen werden entsprechende Nachweise gefordert:

–  Kinder bis sechs Jahren sind hiervon ausgenommen.

–  Akzeptiert werden maximal 48 Stunden alte PCR-Tests mit entsprechender Bescheinigung, ein vollständiger Impfnachweis, also Impfpass im Original oder digitaler Impfnachweis oder Genesenennachweis (dieser gilt bis sechs Monate nach Infektion).

–  Schüler gelten mit einem Nachweis über den Besuch einer deutschen Schule (Schülerausweis) als getestet.

 

Auch die HSG Rodgau Nieder-Roden spielt bereits am Freitag  – und zwar kommt das Spitzenteam und der derzeitige Tabellenführer aus Dutenhofen/Münchholzhausen II. Nach der äußerst deftigen Niederlage gegen die HSG Hanau waren die Rodgauer über die gezeigte Leistung mehr als enttäuscht. Vor allem die Ungenauigkeiten im Abschluss zogen sich über die kompletten sechzig Minuten und verhinderten in etlichen Situationen einen knapperen Spielverlauf. Daraus müssen die richtigen Lehren gezogen werden, denn mit der Bundesliga-Reserve von Wetzlar bekommen die Jungs von Trainer Jan Redmann die nächste schwere Aufgabe vor die Brust. Die Gäste sind die einzige noch ungeschlagene Mannschaft der Staffel E und mussten lediglich beim Unentschieden in Kirchzell einen Punkt abgeben.

„Nach dem gebrauchten Abend in Hanau müssen wir die richtige Reaktion zeigen. Das wird gegen die gut ausgebildeten Dutenhofener nicht einfach, aber wir wollen die beiden Punkte unbedingt in Rodgau behalten“, blickt Trainer Jan Redmann auf die bevorstehende Partie. Im „Spiel eins“ nach Sam Hoddersen, der bekanntermaßen nach Schweden gewechselt ist, muss sich die ganze Mannschaft wieder auf ihre Stärken besinnen und mit voller Konzentration die Herausforderung annehmen. Auf einen Spieler im gegnerischen Trikot freuen sich Rhein & Co. aber ganz speziell: Rückraumkanonier Jonas Müller, der zwei Jahre lang für die Baggerseepiraten auf Torejagd ging und jetzt als Leistungsträger der jungen Mannschaft Stabilität verleiht. Geschenke wird es nach dem Willen des Kapitäns aber maximal erst nach Abpfiff geben, davor soll die makellose Heimbilanz weiter ausgebaut werden.

Weiter spielen: Haspo Bayreuth – TV Gelnhausen, HSC Coburg II – HC Erlangen II.

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Wie bereits gestern angekündigt, liefern wir Euch noch den Spielbericht der dritten Handball-Liga, Staffel E, zwischen dem HC Erlangen II und dem TV Kirchzell. Mit 32:24 (12:13) gewannen die Erlanger die Partie und der TVK musste mit einer Niederlage im Gepäck die Heimfahrt antreten. Dabei hatte es lange Zeit nicht danach ausgesehen. Die Gäste, die ohne die Verletzten Niklas Ihmer und Louis Hauptmann und Paul Büchler (Einsatz in der A-Jugend) antraten, spielten sehr gut auf, hielten sich an die taktische Marschroute und führten schnell mit 3:1 (10.). Zwar konnte Erlangen ausgleichen. Aber die Kirchzeller blieben unbeeindruckt und zogen erneut davon (10:7). Kurz vor der Pause wurde es dann hektisch, der HCE glich wieder aus und führte mit 12:11. Doch Antonio Schnellbacher und Tom Spieß sorgten für den 13:12-Halbzeitstand. Diese Führung war – dem Spielverlauf nach – zu wenig, denn neben vier von insgesamt fünf verworfenen Strafwürfen ließen die Gäste beste Chancen aus. Zwar erkämpften sie sich viele Bälle, nutzten diese aber nicht. Und das sollte sich rächen. 

TVK nicht mehr so aggressiv wie zu Beginn

Nach Wiederbeginn erhöhten Maximilian Gläser und Tim Häufglöckner zunächst auf 15:12 (33.) und Kirchzell war auch noch beim 17:15 (38.) vorne. In der Folge kam alles zusammen. Der TVK spielte nicht mehr so aggressiv wie zu Beginn, ließ viele Bälle liegen und den Gegner immer besser ins Spiel kommen. Dieser nutzte die Gunst der Stunde und spielte plötzlich wie aufgedreht.
 
Starker Tarek Marschall 
 
Angetrieben vom starken Rückraumspieler Tarek Marschall holte sich sein Team mit einem 8-0-Lauf das 22:17. Die Zuschauer feuerten ihre Mannschaft nun lautstark an, die Gäste wirkten völlig verunsichert und es wollte nichts mehr klappen. Am Ende stand eine hohe Niederlage, die bei besserer Chancenauswertung so nicht hätte sein müssen. „Das war total schade, dass uns das Ding nach dem 17:15 so weg läuft“, sagte TVK-Coach Heiko Karrer.
 
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Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E,  gab es am Freitag-Abend in Hanau einen Derbykracher. Mit 26:18 (13:9) gewann die Mannschaft von Trainer Hannes Geist vor 700 begeisterten Zuschauern gegen den bisherigen Spitzenreiter und Jannik Ruppert und Sebastian Schermuly waren mit die Matchwinner.

Nach der bitteren Niederlage in der Vorwoche beim TV Gelnhausen hatte sich das Team von Trainer Hannes Geist viel vorgenommen. Mit jeder Menge Wut im Bauch, aber auch mit kühlem Kopf und einem klaren Plan legten die Gastgeber los wie die Feuerwehr. Insbesondere der überragende Torhüter Sebastian Schermuly vernagelte in der Anfangsphase sein Tor und gab seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit.

Dabei ließen sich die Hanauer auch von der frühen Roten Karte für Yaron Pillmann nach sieben Minuten nicht aus dem Konzept bringen. Im Gegenteil. Frühzeitig war der Hexenkessel Main-Kinzig-Halle nach dieser Aktion am Überkochen und die HSG Hanau ließ sich von den Emotionen zur Höchstleistung antreiben. Nach 15 Minuten führte die HSG  bereits mit 6:1 und zur Pause stand es 13:9. 

„Wir haben gezeigt, dass wir als Team agieren und auch gegen starke Mannschaften unsere Deckung super spielen können. Dazu kam, dass uns das Publikum wahnsinnig gepusht hat“, sagte Jannik Ruppert. Er war neben Schermuly und Robin Marquardt der überragende Spieler an diesem Abend,  traf nach Belieben und war mit neun Treffern der erfolgreichste Torschütze. Er wurde immer wieder auch von Marquardt bestens in Szene gesetzt. Der Spielmacher erzielte obendrein fünf Tore.

Auch im zweiten Durchgang top

Auch im zweiten Durchgang ließen die Hausherren nicht nach und zogen den Gästen frühzeitig den Zahn. Der ansonsten so bärenstarke Keeper Marco Rhein konnte sich dieses Mal nur selten auszeichnen und auch seine Vorderleute fanden zu keiner Zeit wirklich ins Spiel. „Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Sieg“, zeigte sich Rodgaus Jan Redmann hinterher als fairer Verlierer. Denn spätestens als es nach 45 Minuten 20:12 für die Hanauer stand, war eine Vorentscheidung gefallen. Zumal die Grimmstädter auch in der Folgezeit nicht locker ließen. „Ich bin sehr glücklich mit der Leistung der Mannschaft, die über 60 Minuten dominanten Handball gezeigt hat. Es hat Spaß gemacht zuzuschauen“, sagte Hanaus Trainer Geist und verteilte ausnahmsweise ein Sonderlob für Ruppert. „Normalerweise bin ich kein Trainer, der einzelne Spieler heraushebt, aber was Jannik heute gezeigt hat, war schon aller Ehren wert.“ Am Ende hieß es 26:18. „Das sind die Spiele, wofür wir unter der Woche hart arbeiten. Wenn man vor so einer Kulisse einlaufen darf, dann hat man auch als 35-Jähriger noch Gänsehaut“, sagte Schermuly anschließend.

 

Weiter spielten noch: TV Gelnhausen – DJK Sportfreunde Budenheim 36:27 (19:11), HSC Bad Neustadt – Haspo Bayreuth 20:30 (12:13) und HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – HSC Coburg II 28:24 (15:9). Der TV Kirchzell verlor beim HC Erlangen II mit 24:32 (13:12). Den Artikel lest Ihr morgen hier.

 

Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür. Es zeigt den überragenden Jannik Ruppert in Aktion.

 

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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute Abend (Freitag) um 20.15 Uhr kommt es in der dritten Handball-Liga, Staffel E, zu einer Knallerpartie. Die HSG Hanau empfängt Spitzenreiter HSG Rodgau Nieder-Roden zum Derby. 

Mit 24:29 verlor die HSG Hanau vergangenes Wochenende im Derby beim TV Gelnhausen. Für die Grimmstädter war es im dritten Spiel die erste Niederlage der Saison. Der Fokus liegt nun auf dem nächsten Spiel – und das hat es in sich. 

„Wir freuen uns auf das nächste Derby gegen Nieder-Roden. Gegen diese junge, dynamische und sehr gut eingespielte Mannschaft müssen wir die ganze Zeit wach sein und unsere Tugenden mit einer guten Deckung und viel Emotionen in das Spiel bringen“, sagt HSG-Coach Hannes Geist.

Aktuell befinden sich die Grimmstädter auf dem vierten Tabellenplatz mit 4:2 Punkten während Tabellenführer Nieder-Roden mit 6:0 Punkten bisher ungeschlagen ist.

Auf die HSG Hanau kommt also eine Menge Arbeit zu. Gegen ein eingespieltes und diszipliniertes Team aus Nieder-Roden gilt es für Hanauer Lösungen zu finden. Dabei müssen sie eine enorm aggressive Deckung überwinden, die im Verbund mit Torhüter Marco Rhein mit nur 69 Gegentoren nach drei Spielen die beste Defensive der Staffel E stellt.

Mittel zum Erfolg sollte die ebenfalls gute Deckung der HSG Hanau sein. Diese muss aber über die vollen 60 Minuten hellwach sein, um Ballgewinne zu kreieren, die in Tempogegenstöße umgewandelt werden können, um so schließlich zu einfachen Toren zu kommen.

Die Gäste sehen sich im Derby erstmals nicht als klarer Favorit, wissen sie doch um die Stärke der Hanauer. Nieder-Rodens Trainer Redmann erwartet nach der letzten Niederlage eine kämpferische Hanauer Mannschaft: „Einen klaren Favoriten sehe ich nicht, beide Teams bewegen sich auf einem Level. Wir können nach dem perfekten Start aber etwas befreiter aufspielen. Auf jeden Fall müssen wir von der ersten Minute an hellwach sein und in allen Bereichen voll dagegenhalten. Hanau ist auf allen Positionen sehr gut besetzt, um da was zu holen müssen wir an unsere Leistungsgrenze gehen.“

Beim Versuch, auch in der vierten Saisonpartie ungeschlagen zu bleiben, wird er neben den Langzeitverletzten wahrscheinlich auch auf Philipp Keller verzichten müssen. Die freien Plätze im Kader werden wie gewohnt mit einigen A-Jugendlichen aufgefüllt. 

 

Auf Tobias Jörg und Co. kommt in Erlangen erneut viel Arbeit zu. Er wird auf jeden Fall versuchen, seinen Kasten wieder zu vernageln

TV Kirchzell muss nach Erlangen

Vergangene Woche hat der TV Kirchzell gezeigt, was in ihm steckt und hat gegen den Favoriten Dutenhofen/Münchholzhausen nach leidenschaftlichem Kampf Remis gespielt. Die Mannschaft von Trainer Heiko Karrer hat nun 3:3 Punkte auf dem Konto und – geht es nach dem Willen von Team und Trainer – sollen am Samstag die nächsten Zähler aufs Habenkonto wandern.
 
Der HC Erlangen II ist eine junge, hungrige zweite Mannschaft eines Bundesligisten, die ein klares Spielsystem hat und seinen Nachwuchs in seiner Akademie gut ausbildet. Mit Tobias Wannenmacher hat der HCE einen erfolgsorientierten Coach, der die Mannschaft von der B-Jugend bis zur U23 führte.  „Die Erlanger haben zweimal knapp gewonnen und bisher nur gegen Bayreuth verloren. Sie spielen mit viel Druck Richtung Tor und sind vor allem in der Abwehr sehr variabel“, weiß TVK-Trainer Heiko Karrer. Tatsächlich kann der HCE in der Defensive über 6-0, 5-1, 4-2 oder 3-3 alles spielen und von daher ist der kommende Gegner der Kirchzeller schwer einzuschätzen. Daher sagt Heiko Karrer: „Wir müssen auf alles vorbereitet sein und das Tempo von Anfang bis Schluss mitgehen. Wir haben vergangene Woche gut gespielt. Darauf können wir aufbauen, müssen aber Dinge noch im Detail verbessern.“ 
 
Aber auch die Hausherren haben ihre Schwächen, konnten zuletzt gegen Budenheim nicht zu ihrem Spiel finden und erlaubten sich zu viele Fehler. Nach einer kurzen Verschnaufpause – der HCE hatte vergangene Woche spielfrei – soll es nun gegen Kirchzell wieder besser laufen und die Wannenmacher-Crew ist hochmotiviert. Vor allem die Rückraumspieler Tarek Marschall und Tom Hartmann wollen wieder etwas für ihr Torekonto tun.
 
Weiter spielen: TV Gelnhausen – DJK Sportfreunde Budenheim, HSC Bad Neustadt – Haspo Bayreuth, HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II – HSC Coburg II.
 
 
Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.