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Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst waren zwei hervorragende Experten für Mentaltraining im Spitzensport als Co-Referenten zu Gast in der von Kunhardt Akademie in Dehrn bei Limburg. Dort fand zum Auftakt des Akademie-Jahrs ein Wochenende zum Thema “Coaching im Team” statt, das Teil der Ausbildung zum Sportmental-Coach ist.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die uns die von Kunhardt Akademie, Frau Dagmar Schweickert hat zukommen lassen: 

Alexander Waske und Harold Kreis zu Gast in der von Kunhardt Akademie

Harold Kreis und Alexander Waske, zwei hervorragende Experten für Mentaltraining im Spitzensport, waren als Co-Referenten zu Gast in der von Kunhardt Akademie (www.vonkunhardt.de/akademie) in Dehrn bei Limburg:  Dort fand zum Auftakt des Akademiejahrs ein Wochenende zum Thema „Coaching im Team“ statt, das Teil der Ausbildung zum Sportmental-Coach ist.

Im Dialog mit den Akademie-Teilnehmern ging es um einen konstruktiven Umgang mit Konflikten, den Unterschied zwischen Reflektion und Schuldzuweisung, dem Lernen aus Rückschlägen und dem Stellenwert von Standards im Training

Harold „Harry“ Kreis ist 180-facher Eishockeynationalspieler und Head Coach der Düsseldorfer EG. Alexander Waske hat als ehemaliger Profi-Tennisspieler die Alexander Waske Tennis University in Offenbach gegründet, wo heute große Namen wie Andrea Petković und viele weitere Nachwuchstalente gefördert wurden und werden. Waske gehörte in seiner aktiven Zeit als Tennisprofi zu den Top-100 der Weltrangliste.

Alexander Waske (links) im Gespräch mit Michael von Kunhardt

Beide Co-Referenten verbindet eine langjährige Kooperation mit der von Kunhardt Akademie und ihrem Gründer, dem ehemaligen Limburger Hockey-Bundesligaspieler Michael von Kunhardt, der heute in Diez lebt. Harold Kreis war bereits einige Male als Co-Referent für angehende Sportmental-Coaches und ganz aktuell auch im Rahmen der Ausbildung zum Business-Coach als Redner dabei. Michael von Kunhardt wiederum unterstützt die Tennisspieler an der Waske Tennis University seit mittlerweile acht Jahren durch Trainingseinheiten im mentalen Bereich.

In der von Kunhardt Akademie betonten nun sowohl Harold Kreis als auch Alexander Waske, wie wichtig in Ergänzung zum sportlichen und Techniktrainining eben das mentale Training und der bewusste Umgang mit Konflikten ist – und wenn man dazu „nur“ ein speaking piece für eine reibungslose Gruppendiskussion verwendet. Das sportliche Training sorge für Selbstbewusstsein und Sicherheit durch konsequentes Üben und Lernen, das andere dafür, sich gezielt zu fokussieren und mentale Störfaktoren auszublenden, wenn es um den nächsten Punkt oder nächsten Treffer geht.

Während des Seminars in Dehrn hielt zunächst Harold Kreis einen Vortrag über ein wichtiges Kernthema für den Teamsport, aber auch den Umgang von Trainern und Sportlern: “Konflikte im Sport” – und wie man damit effektiv, positiv und zukunftsorientiert umgeht. Mit vielen persönlichen Anekdoten, praktisch anwendbaren Methoden und wertvollen Denkanstößen gab er den Seminarteilnehmern eine neue Sicht auf das grundsätzlich eher unangenehme Thema. Sein Credo: Erst das effektive Konfrontations- und Konfliktmanagement bietet reichlich Potenzial für Wachstum.

Alexander Waske gab im Rahmen eines Mental-Talks interessante und sehr persönliche Einblicke in sein Leben als Spieler und Trainer. Er sprach mit den Akademiegästen über typische Team-Charaktere, Anforderungen an eine funktionierende Teamkommunikation und die Bedeutung des Mentaltrainings. Dabei machte er keinen Hehl aus schmerzhaften Erfahrungen im Laufe seiner Karriere als Tennisprofi: Vom fehlenden Fokus beim Doppelfehler oder von Selbstzweifeln nach einem verlorenen Match, bei dem er die vielen Nebenschauplätze in seinem Kopf einfach nicht ausblenden konnte. Genau daraus allerdings erwuchsen viele Trainingsmethoden wie der Visualisierung, mit denen er seine oft auch prominenten Tennisschüler heute voranbringt:mit Motivation, Konsequenz und einem klaren Ziel vor Augen.

Die Teilnehmer, die teils online, teils in Präsenz dabei waren, genossen die Vorträge und den anschließenden intensiven Austausch mit Harold Kreis und Alexander sowie  Akademieleiter und Mentalexperten Michael von Kunhardt, der die Talks moderiert hatte. Dieser dankte abschließend beiden Co-Referenten für ihre wertvollen Beiträge, vor allem aber auch für die langjährige Kooperation und sportliche Freundschaft.

 

Harry Kreis verlässt die DEG nach Saisonende

Wir nehmen den vorhergehenden Artikel zum Anlass, um darüber zu berichten, dass Harry Kreis die Düsseldorfer EG nach dieser Saison verlassen wird. Der Club und der bisherige Chefcoach Harold Kreis haben sich nicht auf eine Verlängerung des Vertrages geeinigt und in beiderseitigem Einvernehmen beschlossen, die bisherige Zusammenarbeit nach der laufenden Spielzeit nicht fortzuführen. 

DEG-Sportdirektor Niki Mondt sagte: „Die Zusammenarbeit mit Harold Kreis war in all den Jahren immer sehr gut und vertrauensvoll, wofür ich mich schon jetzt bedanken möchte. Wir waren mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Nun steht aber fest, dass sich die Wege nach dieser Saison trennen werden und wir richten unseren Fokus wieder auf die laufende Spielzeit. Den neuen DEG-Cheftrainer werden wir wieder passend zu unserer Philosophie besetzen und verkünden.“

Damit endet im Sommer die zweite Amtszeit von Harold Kreis bei der DEG. Der 63-jährige Deutsch-Kanadier war zwischen 2008 und 2010 und seit 2018 für das Team der Landeshauptstädter verantwortlich. In seiner ersten Saison 2008/09 stand er mit der DEG im Finale um die deutsche Meisterschaft, scheiterte aber an den Eisbären Berlin. 2019 erreichte er mit der DEG das Viertelfinale, unterlag in einer dramatischen Serie in Spiel sieben den Augsburger Panthern. Das Viertelfinale 2020 gegen die Eisbären Berlin fiel wegen der Corona-Pandemie  aus. Derzeit steht er mit seinem Team auf dem neunten Tabellenplatz. Heute Abend, Mittwoch, empfangen die Düsseldorfer den EHC München. 

Der Coach wird ab der kommenden Saison die Schwenninger Wild Wings übernehmen und er sagte: “Seit ich in Deutschland bin, habe ich Schwenningen als einen Traditionsverein kennengelernt, der eine ausgeprägte und mitreißende Eishockeykultur pflegt. Deshalb sehe ich es als Ehre und Bereicherung für mich und meine Karriere so einen Klub, so eine Mannschaft führen zu dürfen.” Doch bis es soweit ist, wird er seine ganze Power in die DEG stecken und als Trainer alles geben.

 

Die Bilder, die Harold Kreis (Beitragsbild) und Alexander Waske mit Michael von Kunhardt zeigen, hat uns Dagmar Schweickart von der von Kunhardt Akademie zur Verfügung gestellt. herzlichen Dank hierfür.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Nach elf Jahren als DEB-Goalie tritt Danny aus den Birken aus der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zurück. Seit 2011 gehört er zur Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes e. V. (DEB) und nun tritt der 37-Jährige nach vielen Erfolgen als DEB-Torhüter ab. 

Unvergessen bleibt die Olympia-Silbermedaille von 2018

Vier Weltmeisterschaften, zwei Olympia-Teilnahmen, insgesamt 47 Länderspiele für den DEB. Diese Karriere in einer Nationalmannschaft kann sich wahrlich sehen lassen. Sein größter Erfolg war die unvergessliche Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang. Zudem wurde Danny aus den Birken bei Olympia 2018 zum besten Torhüter des Turniers gewählt.

Danny aus den Birken sagt: „Ich habe ein langes Gespräch mit Bundestrainer Toni Söderholm geführt. Ich habe in der Eishockey-Nationalmannschaft unfassbar schöne Jahre mit vielen Höhen erlebt. Tiefen waren auch dabei – wie das so ist im Sport. Jetzt ist es an der Zeit, den Weg für die neue Generation freizumachen.“

Erfolge in der DEL und auf der internationalen Eishockey-Bühne

Nicht nur auf internationaler Bühne, auch im nationalen Eishockey blickt Danny aus den Birken auf zahlreiche Erfolge zurück. Zu seinem Durchbruch als einer der besten Torhüter Deutschlands kam es im Jahr 2011, als er bei den Kölner Haien innerhalb kürzester Zeit eine Fangquote von fast 95 Prozent erreichte. Vor allem in den Playoffs konnte der gebürtige Düsseldorfer immer eine Schippe drauflegen und erwies sich als großer Rückhalt seiner Mannschaften.

2007 erreichte er seine erste deutsche Meisterschaft mit den Adler Mannheim. Es folgten drei weitere Titel in der DEL – in den Jahren 2016, 2017 und 2018 mit dem EHC Red Bull München. 2014 wurde Danny aus den Birken zum ersten Mal als DEL-Torhüter des Jahres ausgezeichnet; 2019 setzte er noch eins drauf und wurde neben der Auszeichnung als bester Torhüter auch zum Spieler des Jahres gewählt.

„Danny hat unglaublich viel geleistet im Trikot der Nationalmannschaft. Er war immer da, wenn wir ihn gebraucht haben, und hat sich mit Stolz und Willen in den Dienst unserer DEB-Auswahl gestellt. Er ist und bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Botschafter unseres Sports, insbesondere natürlich auch als Gewinner der Silbermedaille im Jahr 2018. Deshalb gratulieren wir ihm heute herzlich für seine großartige internationale Karriere und wünschen nur das Beste für seine weiteren nationalen Einsätze”, sagt DEB-Präsident Franz Reindl.

DEB dankt Danny aus den Birken

Danny aus den Birken lebt für Eishockey – und ließ sich auch von einer schweren Knieverletzung im Jahr 2020 nicht von seinem liebsten Ort, der Eisfläche, vertreiben. In einem Interview sagte er: „Ich bin noch nicht bereit, ein Leben ohne Eishockey zu führen. Ich habe noch viele Ziele.“ Und er sagte auch: „Ich würde, wenn der Körper mitspielt und ich weiter meinen Spaß dran habe, gerne auf höchstem Niveau Eishockey spielen, bis ich 40 bin.“

Mit 37 Jahren verabschiedet sich Danny aus den Birken nach 47 Länderspielen nun von der Eishockey-Nationalmannschaft und lässt einen dankbaren DEB zurück, der ihm für seine weiteren Ziele, sei es in der DEL oder im Privaten, alles Gute wünscht.

Das Foto von Danny hat uns Mathias Renner von City-Press GmbH in Berlin zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat das Qualifikationsspiel für das Viertelfinale der Olympischen Spiele 2022 verloren. Im National Indoor Stadium in Peking unterlag die deutsche Mannschaft der Slowakei mit 0:4 und schied damit aus dem Turnier aus.  

Bundestrainer Toni Söderholm hatte einige Veränderungen im Lineup vorgenommen: Der zuletzt angeschlagene Marco Nowak kehrte in die Verteidigung zurück, im Sturm rückte David Wolf an die Seite von Nico Krämmer und Tom Kühnhackl. Zwischen den Pfosten erhielt Mathias Niederberger das Vertrauen.  

Niederberger war es auch, der schon zu Beginn des Spiels die ersten gefährlichen Angriffe der Slowaken entschärfen musste. Auf der Gegenseite hatte Nico Krämmer nach einer schnell vorgetragenen Aktion die beste Torchance für die DEB-Auswahl, doch der Puck ging knapp über die Latte. Das erste Tor des Spiels fiel indes auf der Gegenseite – und das denkbar unglücklich: Ein Schluss von Libor Hudacek (12.) prallte vom Schlittschuh von Jonas Müller ab und kullerte ins Netz.  

DEB-Team erarbeitete sich Torchancen

Im zweiten Abschnitt setzte die Nationalmannschaft zunächst die Akzente und erarbeitete sich die ersten Torchancen. In einer Vier-gegen-vier-Situation zogen die Slowaken ein schnelles Passspiel auf, das Peter Cehlarik (28.) erfolgreich abschloss. Kurz danach setzte Michal Kristof (29.) einen weiteren Wirkungstreffer – das 0:3 aus deutscher Sicht. Die DEB-Auswahl versuchte in der Folge heranzukommen – doch ein Treffer wollte auch vor der zweiten Pause nicht gelingen. 

Im Schlussdrittel warf das deutsche Team noch mal alles nach vorne und drängte den Gegner vermehrt in die Defensive. Vor allem im Powerplay entstand viel Druck auf das Tor der Slowaken, die ihren Vorsprung allerdings auch in diesen Szenen geschickt verteidigten. Die DEB-Auswahl setzte alles auf eine Karte und nahm den starken Mathias Niederberger für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Doch auch hier fiel das Tor nur auf der Gegenseite – Marvin Hrivik (58.) setzte den Schlusspunkt und schob ins leere Gehäuse ein.  

Bundestrainer Toni Söderholm sagte danach: „Zunächst einmal gilt zu sagen, dass die Slowaken ein sehr starker Gegner waren. Sie haben sicher ihre bislang beste Turnierleistung auf das Eis gebracht. Wir als Mannschaft haben hingegen nicht gut genug gespielt und sind nicht auf das Top-Level gekommen, auf dem wir hätten sein müssen. Deswegen haben die Slowaken verdient gewonnen. Jeder ist enttäuscht, aber wir verstecken uns nicht vor der Situation, die wir analysieren werden und daraus stärker hervorgehen wollen.“  

Kapitän Moritz Müller meinte: „Wir haben über das ganze Turnier hinweg viel zu selten unser Spiel und die Leistung gezeigt, die wir selbst von uns einfordern. Wir sind alle enttäuscht und frustriert. Es gilt das Ganze zu analysieren und dabei muss natürlich jeder erstmal selbst in den Spiegel schauen. Natürlich sollten wir jetzt nicht alles schlecht reden, was die vergangen Jahre aufgebaut wurde, weil wir in diesem Turnier schlecht gespielt haben. Aber wir sind selbstkritisch genug, dass es an uns gelegen hat und wir es nicht hinbekommen haben.“ 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Foto: Pinterest

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat bei den Olympischen Spielen in China das abschließende Vorrundenspiel gegen Team USA nach knapp mit 2:3 verloren. Torschützen für Deutschland waren Patrick Hager und Tom Kühnhackl. Damit schließt die DEB-Auswahl die Gruppe A auf Platz drei ab. Morgen, Dienstag, geht es in der Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakei.  

Für das abschließende Spiel der Vorrundengruppe A nahm Bundestrainer Toni Söderholm einige Änderungen vor: Im Tor erhielt Danny aus den Birken seinen ersten Einsatz bei diesen Winterspielen, als Backup stand Felix Brückmann bereit. Außerdem veränderte Söderholm alle vier Offensivformationen, Lean Bergmann rückte dadurch in das Aufgebot. Dafür erhielten Daniel Pietta und David Wolf eine Pause. Verteidiger Marco Nowak stand angeschlagen weiterhin nicht zur Verfügung.  

Auftakt nach Maß

Die Nationalmannschaft erwischte einen Auftakt nach Maß. Gleich im ersten Überzahlspiel passte Matthias Plachta auf den vor dem Tor freistehenden Patrick Hager – 1:0 nach genau zwei Minuten. Auch die USA traf im ersten Powerplay und erzielte kurz danach den Ausgleich durch Steven Kampfer (5.) mit einem Schuss von der blauen Linie. Im Anschluss entwickelte sich ein echter Schlagabtausch beider Teams: Es ging hin und her, harte Checks wurden ausgeteilt. Insbesondere die DEB-Auswahl präsentierte sich als kompakte Einheit.  

Auch im zweiten Abschnitt blieb die DEB-Auswahl weiter kämpferisch und gefährlich. Doch auch die US-Amerikaner legten noch mal an Tempo zu. Aus dem Gewühl heraus gelang Team USA so der Führungstreffer durch Matt Knies (25.), der die unübersichtliche Situation vor dem deutschen Tor auszunutzen wusste. Kurz vor Ende des zweiten Drittels baute die deutsche Mannschaft in Überzahl noch mal Druck auf, doch ein weiterer Treffer blieb aus.  

Zu Beginn des Schlussabschnitt überstand das DEB-Team eine weitere Unterzahl-Situation, Danny aus den Birken konnte sich dabei mit wichtigen Saves auszeichnen. Gerade als diese brenzlige Situation überstanden war, erhöhte Team USA nach einem Puckverlust in der eigenen Zone auf 3:1 durch Nathan Smith (43). Die deutsche Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt und erhöhte nochmals die Intensität. Das führte zu Tom Kühnhackls Anschlusstreffer (58.) direkt vor dem Tor. Danach warf die DEB-Auswahl alles nach vorne und nahm Aus den Birken für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Trotz guter Chancen wollte der Ausgleich nicht fallen.  

 Bundestrainer Toni Söderholm sagte nach der Partie: „Es war für uns emotional ein ordentlicher Schritt nach vorne. Wir haben spielerisch gut agiert über die 60 Minuten und weniger Strafzeiten genommen, was uns Kraft gespart hat. Auch unsere Aggressivität auf dem Eis war streckenweise sehr gut. Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft zusammengewachsen ist, was die Art und Weise angeht, wie wir heute aufgetreten sind. Das bringt uns einen guten Schritt weiter im Hinblick auf das Spiel gegen die Slowaken.“  

Stürmer Patrick Hager meinte: „Wir haben heute volle 60 Minuten Eishockey gespielt auf beiden Seiten des Eises. Das war ein Schritt nach vorne, bitter ist natürlich, dass keinen Sieg rausgesprungen ist oder wir wenigstens einen Punkt mitnehmen konnten. Wir haben uns in jedem Fall gesteigert und gehen mit breiter Brust ins entscheidende Qualifikations-Spiel.“  

Montag war spielfrei

Am heutigen Montag hatten alle zwölf Teams einen spielfreien Tag, ehe es am Dienstag, 15. Februar,  für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft in die Viertelfinal-Qualifikation gegen die Slowakei geht. 

Das DEB-Team hat den Tag wie folgt genutzt: Wenig Eiszeit, dafür umso mehr Zeit für Regeneration und Erholung. Der spielfreie Tag des olympischen Eishockey-Turniers stand ganz im Zeichen der Regeneration. Die Mannschaft absolvierte ein kurzes Training auf dem Eis des National Indoor Stadiums in Peking, danach ging es zurück ins olympische Dorf. Am Abend steht ein kurzes Teammeeting auf dem Programm – ansonsten haben die Eishockeyspieler Freizeit, die sie für Regeneration nutzen.  

Bundestrainer Toni Söderholm sagte: „Das Training heute war kurz, aber gut. Es ist wichtig, dass wir uns nach der Partie gegen die USA ordentlich regenerieren. Das Spiel gegen die Slowakei morgen wird ein enges und intensives Match. Die beiden Mannschaften kennen sich ganz gut. Wir konzentrieren uns auf uns und auf das, was wir gegen die USA schon viel besser gemacht haben. Wir haben sehr aggressiv gespielt und über das ganze Eis solide gearbeitet. Es wird morgen wichtig sein, dass wir in unserem Spielplan bleiben, dass wir geduldig bleiben – und dann schauen wir, was bei Spielende auf der Tafel steht. Ich bin aber zuversichtlich, dass unsere Entwicklung weitergeht.“   

DEB-Auswahl steigerte sich von Spiel zu Spiel  

In Gruppe A mit den Eishockey-Nationen Kanada und USA – auch wenn beide Teams auf ihre NHL-Spieler verzichten müssen – war klar: Die Herausforderung für die deutsche Nationalmannschaft war groß. Nach einer klaren Niederlage gegen Kanada (1:5 (0:3; 1:1; 0:1)), einem erkämpften Sieg gegen China (3:2 (2:0; 1:1; 0:1)) und einer knappen Niederlage gegen die USA (2:3 (1:1; 0:1; 1:1)) landete die DEB-Auswahl nach der Gruppenphase auf Platz drei. Dabei steigerten sich die Silbermedaillen-Gewinner von 2018 kontinuierlich von Spiel zu Spiel.   

Stürmer Marcel Noebels meinte: „Gegen die USA haben wir unser bestes Spiel gemacht. Gegen die Slowakei wollen wir natürlich den nächsten Schritt machen, unsere Leistung bestätigen, noch einen drauflegen – und dann ins Viertelfinale kommen.“ 

DEB-Auswahl erwartet intensives Match gegen die Slowakei 

Beim Deutschland Cup 2021 standen sich beide Eishockey-Mannschaften das letzte Mal gegenüber. Das Ergebnis aus deutscher Sicht: 4:1 (2:0; 1:1; 1:0). Vor Beginn des olympischen Eishockeyturniers trafen sich die Slowakei und Deutschland zu einem kleinen Trainingsspiel, mit starker Leistung beider Mannschaften und Toren auf beiden Seiten. Die Slowakei belegte in der Gruppenphase, wie die deutsche Mannschaft, den dritten Platz – das Team verlor gegen Schweden und Finnland, sicherte sich im letzten Gruppenspiel gegen Lettland den ersten Sieg des olympischen Eishockeyturniers. Ebenfalls ähnlich zur deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zeigt die Formkurve der Slowaken nach oben. Mit dem 17-jährigen Juraj Slafkowsky hat die Slowakei zudem den aktuellen Topscorer dieser Olympischen Winterspiele in ihren Reihen. Bislang schoss er vier Tore.  

„Mit der Slowakei erwartet uns morgen ein sehr starker Gegner. Wir hatten letzte Woche schon ein kleines Vorbereitungsspiel, das sehr eng war. Die Mannschaft ist robust, groß und stark. Die Slowaken werden versuchen, uns das Leben schwerzumachen. Für uns kommt es auf die Kleinigkeiten an. Wir müssen körperlich gut dagegen halten und einfach unser Spiel durchziehen,” sagte Stürmer Matthias Plachta.

Und Stürmer Dominik Kahun fügte an: „Die Slowaken sind ein sehr unangenehmer Gegner. Sie haben eine sehr starke Defensive, die auf der kleinen Eisfläche eine lange Reichweite hat. Das heißt für uns: Wir müssen uns offensiv durchsetzen und uns vorne festsetzen. Wir wollen wieder mit derselben Leidenschaft und dem Teamgeist aufs Eis wie am Sonntag gegen die USA. Wir wollen unser Spiel zeigen. Und wenn dann noch das Glück auf unserer Seite ist, dann schaut es gut aus fürs Viertelfinale.“  

Olympische Bilanz zwischen Deutschland und der Slowakei 

Seit 1994 hat die Slowakei sieben Mal an Olympischen Winterspielen teilgenommen; 2018 unterlag das Team im Viertelfinale den USA mit 1:5. In den olympischen Duellen zwischen Deutschland und der Slowakei liegt die DEB-Mannschaft hauchdünn vorne: 1994 in Lillehammer verlor Deutschland noch knapp mit 5:6 in der Verlängerung, 1998 in Nagano siegte die DEB-Auswahl mit 4:2, 2002 in Salt Lake City gab es ein 3:0 für Deutschland in der Vorrunde. Am Dienstag stehen sich die Mannschaften nach 20 Jahren das erste Mal wieder bei Olympia gegenüber.  

Die Paarungen in der Viertelfinal-Qualifikation 

  • Dienstag, 15. Februar 2022:
    Slowakei vs. Deutschland
    Sieger trifft im Viertelfinale auf die USA. 
  • Dienstag, 15. Februar 2022:
    Dänemark vs. Lettland
    Sieger trifft im Viertelfinale auf das Russische Olympische Komitee.  
  • Dienstag, 15. Februar 2022:
    Tschechien vs. Schweiz
    Sieger trifft im Viertelfinale auf Finnland.  
  • Dienstag, 15. Februar 2022:
    Sieger trifft im Viertelfinale auf Schweden. 

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Auftakt in das Eishockey-Turnier der Olympischen Winterspiele 2022 ist für die deutsche Herren-Eishockey-Nationalmannschaft nicht geglückt. Mit 1:5 mussten sich die Deutschen am ersten Spieltag der Gruppe A Rekord-Olympiasieger Kanada geschlagen geben. Den einzigen Treffer für das DEB-Team erzielte Tobias Rieder. 

Nach sieben Tagen in Peking mit intensiven Trainingseinheiten war die Vorfreude im deutschen Lager auf das erste Turnierspiel groß. Bundestrainer Toni Söderholm konnte in der Neuauflage des Vergleichs gegen die Ahornblätter auf den kompletten Kader zurückgreifen und setzte dementsprechend sieben Verteidiger und 13 Stürmer ein. Zwölf Spieler der DEB-Auswahl feierten ihren ersten Olympia-Länderspieleinsatz, darunter Mathias Niederberger im Tor der deutschen Mannschaft.  

Kanada erwischte guten Start

Die Kanadier erwischten den besseren Start in die Partie und setzten die deutsche Auswahl früh unter Druck. Nach einem harten Check hinter dem Tor gegen Marco Nowak, der danach angeschlagen das Eis verlassen musste, fiel die Führung für die Ahornblätter aus dem Slot durch den freistehenden Alex Grant (5.). Wenig später legten die Kanadier per Doppelschlag durch Ben Street (10.) und Daniel Winnik (11.) nach. Gegen Ende des ersten Abschnitts kam auch die DEB-Auswahl zu vermehrten Torchancen im Powerplay, weitere Treffer fielen jedoch keine.  

Im zweiten Abschnitt erhöhte die deutsche Mannschaft den Druck auf das gegnerische Tor. Folgerichtig fiel der erste Turniertreffer durch Tobias Rieder (31.), der einen Abpraller nach Vorarbeit von Leo Pföderl verwertete. Kurz zuvor hatte Mathias Niederberger einen Alleingang von Adam Tambellini erfolgreich abgewehrt. Gerade als die deutsche Mannschaft immer besser ins Spiel kam, stellten die Kanadier die Drei-Tore-Führung durch einen Schlagschuss durch Maxim Noreau (33.) in Überzahl wieder her.  

Im Schlussdrittel bemühte sich die Nationalmannschaft sichtbar, wieder an Kanada heranzukommen. Den kompakt agierenden Kanadiern gelang es zumeist, die Angriffe zu unterbinden und weitestgehend vom Tor wegzuhalten. Auf der Gegenseite legte Jordan Weal (52.) noch einen Treffer nach zum 1:5-Endstand aus deutscher Sicht.  

 

Die Stimmen zum Spiel: 

Bundestrainer Toni Söderholm: „Kanada war sehr stark und effizient im ersten Drittel, was das Ausnutzen der Torchancen angeht. Wir waren einen Tick zu langsam bei einigen unserer Entscheidungen. Auch qualitativ waren wir nicht auf dem Level, das wir uns vorgestellt haben. Wir sind zwar im Spielverlauf etwas besser reingekommen, aber insgesamt war Kanada die bessere Mannschaft.“ 

Verteidiger Korbinian Holzer: „Im ersten Drittel haben wir mehr reagiert, als agiert. Zudem haben die Kanadier sehr aggressiv gespielt, damit sind wir auf der kleinen Fläche nicht gut zurechtgekommen. Durch den Rückstand war es dann schwer. Wir sind dann im zweiten Drittel besser ins Spiel gekommen, aber die Kanadier waren insgesamt auch kaltschnäuziger. Wir werden unsere Lehren daraus ziehen.“ 

Stürmer Tobias Rieder: „Wenn man drei schnelle Gegentore im ersten Drittel bekommt gegen so eine starke Mannschaft, ist es schwer, zurückzukommen. Wir müssen ruhiger von hinten raus spielen und dürfen unsere Gegner nicht so frei stehen lassen vor dem Tor.“ 

Am kommenden Samstag steht das nächste Spiel der Vorrunde für die DEB-Auswahl auf der Agenda. Dann geht es im National Indoor Stadium gegen Olympia-Gastgeber China. Spielbeginn ist um 16.40 Uhr Ortszeit (9.40 Uhr MESZ).  

 

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Sechs Trainingstage und ein freier Tag liegen hinter der Herren-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes e. V. (DEB). Morgen, Donnerstag, 10. Februar 2022, startet das Team von Bundestrainer Toni Söderholm in das Olympische Eishockeyturnier. Erster Gegner im Wukesong Sport Center ist um 14.10 Uhr (MESZ) Kanada. Sowohl der Bundestrainer als auch DEB-Sportdirektor Christian Künast zeigen sich vor Turnierstart optimistisch. An ihrem freien Tag am Dienstag besuchte die Mannschaft das Freeski Big Air Finale sowie die 1.500 Meter Rennen der Eisschnellläufer, am Mittwoch stand dann wieder ein Eistraining auf dem Plan.  

Bundestrainer Toni Söderholm sagte: „Wir hatten effektive Trainingstage. Wir hatten zwar nicht viel Zeit auf dem Eis, aber in dieser Zeit hat die Mannschaft sehr gut trainiert. Mir ist es wichtig, dass wir in den Spielen und auch darüber hinaus eine Einheit sind. Jeder Spieler soll erkennen, was von seinem Mitspieler kommt. Wir wollen füreinander da sein, aggressiv arbeiten – und vor allem ein sehr, sehr unangenehmer Gegner für die anderen Nationen sind. Es muss schwierig sein, gegen uns zu spielen.“ 

Gute Bedingungen vor Auftaktspiel der DEB-Nationalmannschaft gegen Kanada  

Toni Söderholm erwartet enge Partien im Verlauf des Eishockeyturniers. Alle zwölf Herren-Nationalmannschaften liegen nah beieinander, die Spiele werden sehr eng, man kann nicht einfach sagen, wer Favorit ist. Die Bedingungen für die DEB-Auswahl sind indes sehr gut: Trainingsbetrieb und Transport laufen gut, auch an die kleine Eisfläche hat sich die Eishockey-Nationalmannschaft in den vergangenen Tagen immer besser gewöhnt.  

DEB-Sportdirektor Christian Künast meinte daher: „Alles rund um das Eishockeyturnier ist sehr gut organisiert. Wir fühlen uns wohl und alle Spieler sind gesund und verletzungsfrei. Die Vorfreude ist bei allen groß. Wir freuen uns, morgen endlich ins Turnier zu starten. Wir sind als Team sehr gut aufgestellt. Auch die Rahmenbedingungen passen, nachdem wir ein paar Kleinigkeiten in den ersten Tagen optimiert haben. Aber das ist ganz normal bei so einem internationalen Turnier.“ 

Teambuilding und Abwechslung am trainingsfreien Dienstag 

Nach intensiven Trainingstagen hatte die Mannschaft am vergangenen Dienstag einen Tag frei. Den Tag nutzten die Eishockey-Herren, um das Freeski Big Air Finale und die 1.500 Meter-Rennen der Eisschnellläufer zu besuchen. Am heutigen Mittwoch stand eine einstündige Trainingseinheit als unmittelbare Vorbereitung auf das erste Turnierspiel morgen auf der Agenda.  

Spielplan der deutschen Herren-Nationalmannschaft: 

10.02.2022 | 21:10 (dt. 14:10) | Kanada – Deutschland (Eurosport, ZDF) 

12.02.2022 | 16:40 (dt. 09:40) | Deutschland – China (Eurosport, ARD) 

13.02.2022 | 21:10 (dt. 14:10) | USA – Deutschland (Eurosport, ZDF) 

 

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst habe ich an dieser Stelle Harold Kreis, Eishockey-Trainer, Keynote Speaker und Autor, vorgestellt. Nun gibt es weitere News von ihm, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

 

Harry Kreis, Cheftrainer der Düsseldorfer EG, hat vor Kurzem im Rahmen einer BDFL (Bund Deutscher Fußball-Lehrer)-Fortbildungsveranstaltung der Verbandsgruppe Westfalen zum Thema

„Mannschaftsführung“

referiert und hat dazu auch Einblicke in seinen sehr reichhaltigen Erfahrungsschatz sowohl als Eishockey-Spieler als auch als -Trainer gewährt. 

Aufgebaut hat er die 

„Mannschaftsführung“ 

auf fünf Bausteine:

Vertrauen / Konflikt / Verpflichtung / Verantwortung / Glaube

Er sagte: „Ich freue mich, Teil der aktuellen Ausgabe von ‚Fußballtraining‘ zu sein. Besonders, weil sich ein Coach aus dem Eishockey in der Fußballwelt in dieser Form selten präsentieren kann.“

Nachzulesen ist der gesamte Artikel im Magazin „Fußballtraining“, Ausgabe Januar/Februar 2022 (fussballtraining.com).

Außerdem nutzte der Headcoach ein paar freie Tage, die seinem Team und ihm aufgrund der Olympiapause zur Verfügung standen, um sein Ebook „Transition Game“ als Hörbuch aufzunehmen. Er und sein Partner Sven Patrick Stecher haben viel Zeit im Tonstudio verbracht, sind aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Sven und ich haben nach sechs intensiven Stunden vier Bände von ‚Transition Game‘ im Tonstudio aufgenommen. Es gab mehrere Wiederholungen…, aber wir hatten auch sehr viel Freude und Spaß dabei“, grinst Harry Kreis. 

DEG steigt am 07. Februar wieder ins Training ein

Zurück zum Eishockey. Weiter geht es für die Düsseldorfer EG am 07. Februar. DEG-Chefcoach Harry Kreis: „Die Jungs hatten jetzt neun Tage frei und am 07. Februar werden wir bis zum 12. Februar wieder ins tägliche Training – mit Kondition und Krafttraining – einsteigen. Ab dem 14. Februar ist freiwilliges Training angesagt, ehe es ab 18. Februar mit Vollgas in die Vorbereitung auf das erste Spiel nach der Olympiade gegen den EHC München geht.“ Dieses findet am 23. Februar in Düsseldorf statt.

Apropos Olympiade. Nachgefragt bei dem erfahrenen Coach zum Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft in Peking am 10. Februar gegen Kanada, meinte er: „ Ich finde die deutsche Mannschaft auf allen Positionen sehr gut aufgestellt und  – bis auf wenige Spieler – kennen sich alle aus der Liga oder Nationalmannschaft. Ich sehe dies als Vorteil, besonders im ersten Spiel gegen Kanada. Ich glaube, die Mannschaft hat gute Chancen auf eine Medaille!“

 

Freut Euch auf die nächsten News von Harold Kreis.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie der Deutsche Eishockeybund mitteilte, ist die Herren-Nationalmannschaft bereit für die Olympischen Spiele 2022. Alle PCR-Tests vor Ort sind negativ und das erste Training wurde erfolgreich absolviert. Bei der Einreise in Peking gab es bei drei Spielern zunächst Auffälligkeiten, die im Lauf des Donnerstags geprüft wurden. Jetzt steht fest: Die Mannschaft von Bundestrainer Toni Söderholm darf gemeinsam in die Olympia-Vorbereitung starten.

Erstes Eistraining absolviert

Das erste Eistraining am Freitagmittag (11:15 Uhr Ortszeit) absolvierte die DEB-Auswahl noch ohne die drei Spieler, deren klärende Testergebnisse erst nach dem Training vorlagen. Ein weiterer Spieler hatte die Reise nach China nach einer überstandenen Corona-Infektion nicht zusammen mit dem Team angetreten, sondern wird nach Absolvierung aller Formalitäten wie geplant nachreisen. Er soll am Samstag zur Mannschaft stoßen.

DEB-Sportdirektor Christian Künast sagte: „Wir freuen uns, dass wir grünes Licht haben und loslegen können. Wir gehen davon aus, dass wir dann ab Samstag unseren Kader komplett hier haben. Das Tempo im ersten Training war sehr gut, alle waren mit vollem Elan dabei. Wir freuen uns jetzt auf das gemeinsame Erlebnis bei der Eröffnungsfeier.

Bundestrainer Toni Söderholm meinte: „Die Training heute war recht kurz, wir sind vorab eine kleine taktische Sache durchgegangen per Videostudium. Das Hauptziel heute war allerdings erstmal in Schwung zu kommen. Unsere Jungs auf dem Eis sahen spritzig aus und damit haben wir einen guten ersten Eindruck. Auch die Bedingungen vor Ort sind passend für uns, so dass wir uns gut auf die nächsten Trainingstage vorbereiten können.“

DEB-Team bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2022 dabei

Am Freitagabend (Ortszeit Peking um 20 Uhr, 13 Uhr deutscher Zeit) ging es für die DEB-Herren zur Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 2022. Gemeinsam mit anderen Athletinnen und Athleten aus Team Deutschland einzulaufen – das wird ein erster Gänsehaut-Moment für die Eishockey-Nationalmannschaft. Das erste Gruppenspiel der deutschen Mannschaft steht am Donnerstag, 10. Februar, gegen Kanada auf dem Programm.

 

Das Bild hat uns der DEB zur Verfügung gestellt. Danke hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser. 

Die Herren-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes hat sich heute auf den Weg nach Peking zu den Olympischen Winterspielen 2022 gemacht und die Vorfreude auf das olympische Eishockeyturnier ist bei Spielern und Staff groß.

Bundestrainer Toni Söderholm sagte: „Die Vorbereitung in Mannheim lief wirklich sehr gut. Wir haben die letzten zwei Tage und drei Eiseinheiten ziemlich hart trainiert, aber das Team war die ganze Zeit über sehr fokussiert und hat ein gutes Tempo auf’s Eis gebracht. Wir haben vermehrt in ein paar taktischen Bereichen gearbeitet. Wichtig ist es jetzt natürlich, dass wir gut ankommen und uns auch schnell an die Gegebenheiten vor Ort gewöhnen. Am 04.02. werden wir dann in der Früh noch trainieren, ehe es zur Eröffnungsfeier geht. Die Mannschaft ist charakterlich genauso, wie wir als Team sein wollen. Es herrscht jetzt schon ein starker Zusammenhalt und die Jungs sind ein eingespieltes Team. Der Kampfgeist und Stolz ist enorm hoch. Jeder ist dazu bereit seine Rolle im Team einzunehmen.“

Intensive Olympia-Vorbereitung: Trainingstage in Mannheim waren erfolgreich

Bereits am vergangenen Montag, 31. Januar 2022, ist das Team um Bundestrainer Toni Söderholm in Mannheim zusammengekommen. Die Mannschaft absolvierte zwei intensive Trainingstage mit insgesamt drei Eis-Einheiten, Taktik-Besprechungen, täglichen Corona-Tests und vielen organisatorischen Themen rund um die Anreise nach China. In Zeiten der Corona-Pandemie sind es besondere Olympische Winterspiele, dennoch ist die Stimmung im gesamten Team sehr gut. Gut gelaunt und motiviert machte sich die Nationalmannschaft am Mittwochnachmittag auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Um 17.20 Uhr hob der Lufthansa-Flieger ab; geplante Landung ist am morgigen Donnerstag, 03. Februar 2022, um 9.40 Uhr (Ortszeit Peking).

Verteidiger Moritz Müller war die Vorfreude anzumerken: „Ich freue mich natürlich genauso, wie damals 2018 schon und darauf, dass die Reise jetzt endlich beginnt. Man hat vielleicht den Vorteil, dass man bei seiner zweiten Teilnahme an den Olympischen Winterspielen gewisse Erfahrungen bereits gemacht hat. Nichtsdestotrotz ist es ein neuer Standort, eine neue Reise, eine neue Mannschaft und vor allem auch ein neues Projekt, auf das wir uns gemeinsam einlassen. Die Stimmung im Team ist dementsprechend natürlich sehr positiv und jeder ist aufgeregt. Wir freuen uns einfach alle sehr auf das Turnier.“

Stürmer Tom Kühnhackl meinte: „Es ist natürlich ein wahnsinniges Gefühl. Ich glaube jeder Sportler träumt schon von klein auf davon einmal zu den Olympischen Spielen mit fliegen zu dürfen. Jeder im Team freut sich jetzt schon darauf endlich anzukommen und loszulegen.“

Nach Corona-Infektion: Ein Spieler fliegt später nach Peking

Die Auflagen für die Einreise in Peking sind aufgrund der Corona-Pandemie hoch. Ein Spieler des Olympia-Kaders wird nicht mit seinen Mannschaftskollegen mitfliegen. Er hatte sich vor Kurzem mit Corona infiziert und kann die obligatorischen vier Negativ-Tests in Folge noch nicht vorweisen. Diese sind aber für eine Einreisegenehmigung unabdingbar. Nach aktuellen Planungen wird er voraussichtlich am Freitag, 04. Februar 2022, nach China fliegen und dann zur Mannschaft stoßen.

 

Wir wünschen dem Team viel Erfolg und alles Gute.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat heute den finalen Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking bekannt gegeben. Die Spiele finden vom 04. bis zum 20. Februar statt. Insgesamt 25 Spieler (drei Torhüter, acht Verteidiger, 14 Stürmer) schafften es in die Olympia-Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes und wurden seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) für Peking nominiert.

Trainer Toni Söderholm setzt bei seiner Auswahl auf ein eingespieltes Team aus erfahrenen Spielern. 21 Athleten gehörten zur erfolgreichen DEB-Mannschaft der vergangenen 2021 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Riga, die das Turnier auf Platz vier beendet hat. Elf Olympia-Nominierte waren bereits Teil der Silbermedaillen-Gewinner der Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang. Auch in Sachen Coaching-Staff setzt der Bundestrainer auf eine bewährte Einheit: U20-Bundestrainer Tobias Abstreiter, Ilpo Kauhanen und Cory Murphy komplettieren das Team hinter der Bande für Peking.

Olympia-Vorbereitung der Eishockey-Herren startet in Mannheim

Am kommenden Montag, 31. Januar 2022, startet die die DEB-Auswahl in Mannheim in die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele. Am Mittwoch, 02. Februar 2022, fliegt das Team um Kapitän Moritz Müller nach Peking. Sofern alle PCR-Tests negativ ausfallen, geht es für die Mannschaft in China nahtlos weiter mit der Vorbereitung auf das Herren-Eishockeyturnier, das am 9. Februar 2022 startet.

Gruppenphase des olympischen Eishockey-Turniers: Gegner der deutschen Mannschaft

Die erste Partie der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2022 findet am Donnerstag, 10. Februar 2022, um 14.10 Uhr (MEZ) statt. Zum Auftakt geht es gegen die Auswahl von Kanada. Weitere Gruppengegner sind Olympia-Gastgeber China (12. Februar, 09.40 Uhr MEZ) sowie das Team aus den USA (13. Februar, 14.10 Uhr MEZ).

Bundestrainer Toni Söderholm sagte zur Kaderplanung: „Seitdem wir wussten, dass wir bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking dabei sein werden, habe ich mir einen Kader für das Turnier vorgestellt, der sich über Zusammenhalt und Identität definiert und auch so funktioniert. Wir sind jetzt an einem Punkt, wo wir als Mannschaft gemeinsam so viele Erfahrungen gesammelt haben, wie wir benötigen und gleichzeitig auch die entsprechenden Typen in der Kabine haben. Das ist ein guter Ausgangspunkt für unsere Reise bei den Olympischen Spielen in Peking.“

Weitere Statements zur Nominierung des Kaders:

DEB-Präsident Franz Reindl: „Die Olympischen Spiele sind das größte Ereignis für alle Athleten, massiv erschwert durch die aktuelle Situation. Toni Söderholm hat eine starke Mannschaft zusammengestellt, jeder der nominiert ist, hat es auch verdient, dabei zu sein. Die Die Qualität und der Charakter innerhalb des Teams sind großartig, gemeinsam kann die Mannschaft die Herausforderung Olympia meistern. Ich drücke der ganzen Olympia-Mannschaft die Daumen für die weitere Vorbereitung, die Anreise und eine erfolgreiche Zeit in Peking.“  

DEB-Sportdirektor Christian Künast: „Wir reisen mit einer eingespielten Mannschaft nach Peking. Wenn wir unsere Werte auf dem Eis ausspielen wie zuletzt, besteht in Peking durchaus die Möglichkeit, dass wir an unsere jüngsten internationalen Erfolge anknüpfen können. Die Vorfreude auf das olympische Eishockey-Turnier ist bei allen Beteiligten jedenfalls groß, das haben wir auch nochmal in den Gesprächen mit unseren Athleten und dem Staff gespürt.“

 

Der Kader:

Goalkeeper:

Aus den Birken Danny, EHC Red Bull München

Brückmann Felix,  Adler Mannheim

Niederberger Mathias, Eisbären Berlin

Defence (Verteidiger):

Abeltshauser Konrad, EHC Red Bull München

Bittner Dominik, Grizzlys Wolfsburg

Brandt Marcel, Straubing Tigers

Holzer Korbinian, Adler Mannheim

Müller Jonas, Eisbären Berlin

Müller Moritz, Kölner Haie

Nowak Marco, Düsseldorfer EG

Wagner Fabio, ERC Ingolstadt

Forward (Stürmer):

Bergmann Lean, Adler Mannheim

Ehliz Yasin, EHC Red Bull München

Hager Patrick, EHC Red Bull München

Kahun Dominik, SC Bern

Krämmer Nicolas, Adler Mannheim

Kühnhackl Tom, Skelleftea AIK

Loibl Stefan, Skelleftea AIK

Noebels Marcel, Eisbären Berlin

Pietta Daniel, ERC Ingolstadt

Plachta Matthias, Adler Mannheim

Pföderl Leonhard, Eisbären Berlin

Rieder Tobias, Växjö Lakers

Tiffels Frederik, EHC Red Bull München

Wolf David, Adler Mannheim

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.