Schlagwortarchiv für: Eishockey

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Unsere deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat sich durch einen Punktgewinn bei der 2:3-Niederlage in der Verlängerung gegen die Slowakei den zweiten Platz beim Deutschland Cup gesichert. Turniersieger wurde die Schweiz.

Im letzten Auftritt in Krefeld vor einer erneut tollen Kulisse sorgte Andreas Eder per Doppelpack für beide Treffer. Bundestrainer Toni Söderholm zog nach der Partie ein positives Fazit.

Nach kurzem Abtasten erarbeitete sich die DEB-Auswahl die ersten Torchancen gegen die kompakt stehenden Slowaken. Nach dem 1:0 durch Andreas Eder ließen beide Teams bis zur Pause keine größeren Tormöglichkeiten zu. 

Im zweiten Drittel waren die Slowaken am Drücker und der Torhüter Mathias Niederberger konnte sich öfters auszeichnen. Mit einer tollen Körpertäuschung ließ der gut aufgelegte Andreas Eder seinen Gegenspieler stehen und traf zum 2:0. Aber die Slowaken konterten postwendend.

Den Turniersieg vor Augen gingen die Deutschen entschlossen in das Schlussdrittel. Trotzdem gelang dem Gegner der Ausgleich. Trainer Söderholm riskierte alles, nahm den Torhüter raus und einen sechsten Feldspieler rein. 

In der Verlängerung waren es die Slowaken, die sich den Sieg sicherten. Bundestrainer Söderholm sagte anschließend: “Wir haben auch heute wieder einige Dinge besser gemacht, so beispielsweise die defensive Arbeit in der neutralen Zone. Wir waren bis zum Schluss nah dran am Sieg. Insgesamt bleiben viele positive Bilder vom Deutschland Cup, aber natürlich auch Ansätze für Verbesserungspotenzial in unserem Spiel.”

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

beim Deutschland Cup musste sich die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft nach dem überragenden 4:3-Auftakterfolg gegen den Olympiasieger Russland am heutigen Samstag in der Overtime knapp mit 3:4 gegen die Schweiz geschlagen geben. 

Die deutsche Nationalmannschaft knüpfte in Krefeld nahtlos an die gezeigte Leistung gegen Russland an und setzte früh ein Ausrufezeichen. Bereits in der vierten Minute gelang der Führungstreffer. Danach entwickelte sich vor einer erneut tollen Kulisse ein körperbetonter Schlagabtausch zwischen den beiden Dauerrivalen. So nach und nach kamen die Eidgenossen besser ins Spiel, doch die DEB-Auswahl hielt dagegen. So ging es mit einem leistungsgerechten 3:3 in die Verlängerung. Hier gelang der Schweizer Siegtreffer Sekunden vor dem Ende der Partie.

Bundestrainer Toni Söderholm war grundsätzlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, denn beide sind ein hohes Tempo gegangen und sein Team war von Anfang an gefordert. 

Morgen, Sonntag, folgt der letzte Auftritt der DEB-Auswahl und der Gegner ist die Slowakei.

Weitere Infos unter http://www.deb-online.de

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Jüngst hat der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) neue Entwicklungszahlen zum Start in die Saison 2019/20 bekanntgegeben. In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der Spielerinnen und Spieler in der Altersklasse U12 von 6.334 auf 7.264 Aktive entwickelt.

Das freut mich als eingefleischten Eishockey-Fan ganz besonders. Ich finde diese Sportart super und bin sehr oft in Eishockey-Arenen unterwegs. Aber ich sehe es genauso wie Stefan Schaidnagel, DEB-Sportdirektor. Er sagte, dass sich die Auswirkungen der Strukturreform durch POWERPLAY 26 erste Früchte trägt, aber “mit Sicherheit haben die jüngsten Erfolge – die Aufstiege der Nachwuchs-Nationalmannschaften und der Gewinn der Silbermedaille in PyeongChang – zum Aufschwung beigetragen. Wir müssen trotzdem alle zusammen die Anstrengungen zur Verbesserung unseres Sports weiter intensivieren, sodass der positive Weg fortgesetzt werden kann.“ Ich denke, vor allem der Silbermedaillen-Gewinn hat beim Nachwuchs Eindruck hinterlassen und für gute Entwicklungszahlen gesorgt.

Lest nachfolgend die Pressemitteilung, die mir mein Kollege David Nolte (PR/Medien DEB) zukommen hat lassen:

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) kann zum Start der Saison 2019/20 erneut positive Entwicklungszahlen bekanntgeben: In den vergangenen zwei Jahren hat sich die Anzahl der Spielerinnen und Spieler in der Altersklasse U12 von 6.334 auf 7.264 Aktive entwickelt. Bei den Jungen stieg die Anzahl um 14 Prozent (von 5.735 auf 6.516) – bei den Mädchen entwickelte sich die Zahl der aktiven Spielerinnen um 25 Prozent (von 599 auf 748). Auch die Gesamtzahl der aktiven Eishockeyspieler/innen in Deutschland entwickelt sich weiter positiv und hat sich um sieben Prozent erhöht.

Nachwuchskonzepte und sportliche Erfolge als Basis der positiven Entwicklung

Mit „POWERPLAY 26“ und „Wir sind Eishockey“ als die zentralen Nachwuchsprojekte des DEB, konnten in den vergangenen Jahren wichtige Meilensteine im deutschen Eishockey gesetzt werden. Zum einen zeigt die Betreuung und Talentförderung der Mitgliedsvereine des DEB große Wirkung im Bereich des sportlichen Erfolges, wie an den Wiederaufstiegen der U20- und U18-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr in die jeweilige Top Division deutlich sichtbar wurde.

Zum anderen konnte im Rahmen der „Wir sind Eishockey“-Aktionen die wichtige Zielgruppe der jungen Eishockeyinteressierten erreicht werden und es gelingt Anfänger/innen heute so einfach wie nie, den Einstieg in einen passenden Verein zu finden. Für die Begleitung der ersten Eishockeyschritte sind dann insbesondere die Trainerinnen und Trainer verantwortlich. Für deren Ausbildung wurden beim DEB neue Konzepte entwickelt und die Fortbildungen durch die Kooperation mit spezialisierten Wissensträgern sowie weiterführende „Blended Learning“-Module aufgewertet. Längst ist nicht nur der stete sportliche Fortschritt zu erkennen. Maßstäbe, wie Integration, Vielfalt und Gleichberechtigung, stehen im Vordergrund jedes Handelns und bereiten den Weg in eine vielversprechende Zukunft.

Das „Urmel Abzeichen“ als zukünftiger Meilenstein

Als weiteren Meilenstein wird zur Saison 2019/20 das Urmel Abzeichen des DEB ins Leben gerufen. Angelehnt an bereits bekannte Sportabzeichen – wie dem „Seepferdchen“ im Schwimmen – stellt das Urmel Abzeichen eine Auszeichnung im Eishockey dar, die Kindern unter zehn Jahren den Einstieg in die Sportart erleichtern soll. In drei spielerischen Prüfungselementen lernen die Kinder die grundlegenden Bewegungsabläufe des Eishockeys kennen. Nach erfolgreicher Absolvierung erhalten die Kinder das Urmel Abzeichen.

Das neue Projekt soll langfristig als fester Bestandteil der Laufschulen aller Nachwuchsvereine integriert werden. Das Urmel Abzeichen setzt dabei einen gezielten Anreiz, den Kindern den Eishockeysport zu vermitteln, die ersten Schritte auf dem Eis zu begleiten und sie im Anschluss zu einem Nachwuchsverein zu führen. In Verbindung mit „Wir sind Eishockey“ wird dem Urmel Abzeichen eine Plattform geboten, unabhängig von Spielbetrieb oder Verbandszugehörigkeit. Insbesondere die kleineren Vereine in Deutschland sollen hiermit eine Möglichkeit bekommen, durch den DEB gefördert zu werden und ihre Bekanntheit maßgeblich zu steigern.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, 

was für ein Durcheinander um den Bundesliga-Torhüter-Rekord. Wer ist denn nun der Rekordhalter? Jan Holpert oder Carsten Lichtlein? Die Meinungen gehen auseinander. Carsten Lichtlein hat am vergangenen Donnerstag die 619. Partie in seiner bisherigen Karriere absolviert. Der bisherige Spitzenreiter und Rekordhalter Jan Holpert steht bei 618 Einsätzen. 

Urplötzlich kommt die Handball-Bundesliga (HBL) um die Ecke und sagt, dass sie “in Vorbereitung auf den zu erwartenden historischen Rekord” die Anzahl der Spiele von Jan Holpert und Carsten Lichtlein anhand gleicher Kriterien überprüft hat und Jan nun bei 625 Spielen steht.

HBL korrigiert

Der Grund ist wohl, dass als Einsatz gewertet wird, wenn ein Spieler auf dem Spielberichtsbogen steht. Ob er nun gespielt hat oder nicht, ist nicht relevant. Bei Jan Holpert wurden dadurch in der Vergangenheit anscheinend sieben Matches nicht gezählt. Dies wurde dementsprechend von der HBL nach oben korrigiert und Jan steht nun bei 625 Begegnungen. Allerdings hat dadurch auch Carsten vier Spiele mehr auf dem “Buckel”, also 622. Dies wurde allerdings (bisher) noch nicht in der Statistik berücksichtigt bzw. korrigiert. Die Frage sei erlaubt, wie so ein Hickhack, ein hin und her überhaupt passieren kann… Zwei so tollen und fairen Sportsleuten gegenüber ist das – in meinen Augen –  einfach unmöglich.

 Carsten’s aktueller Verein, der HC Erlangen, hält sich an die HBL und HC-Pressesprecherin Mira Olk sagte jüngst: “Carsten wird im Dezember Rekordhalter sein. Dann wird er geehrt, nicht vorher.” Das Fachmagazin “HANDBALLWOCHE” hingegen gratulierte ihm am Donnerstagabend via Facebook zur neuen Bestmarke unter dem Titel “Ehre, wem Ehre gebührt”. 

Der Torhüter selbst bleibt völlig relaxt und sagt: “Es ist egal, ob ich jetzt oder im Dezember Rekordhalter bin oder werde. Für die HANDBALLWOCHE bin ich es schon, für die HBL noch nicht. Hauptsache, ich bleibe verletzungsfrei und fit. Ich ärgere mich nicht darüber.” 

Knappe Niederlage in Melsungen

Mehr geärgert hat ihn die knappe Niederlage in Melsungen. Mit 27:28 musste sich sein HCE am Donnerstagabend in Kassel knapp geschlagen geben. Dabei wäre, so der Keeper “mehr drin gewesen. Wir haben in der ersten Hälfte zu viele einfache Fehler gemacht.” Mit 15:14 wurden die Seiten gewechselt und sehr eng ging es auch in den zweiten 30 Minuten zu. Antonio Metzner gelang das 26:27 (59.)  und 27:28. 35 Sekunden waren noch zu spielen und die Nerven waren bis zum Zerreißen angespannt. Carsten hielt den letzten Wurf von Kai Häfner und sein Team kam noch einmal in Ballbesitz. Doch in den letzten zehn Sekunden ließ sich Erlangen festmachen und musste sich hauchdünn geschlagen geben. “Es wäre toll gewesen, wenn wir einen Punkt hätten mit nach Hause nehmen können”, sagte Carsten. 

Am Sonntag kommt Magdeburg

Lange Zeit zum Ärgern und über die Niederlage nachzudenken, bleibt den Erlangern nicht. Bereits am Sonntag wartet mit dem SC Magdeburg der nächste Knaller. “Wir wissen um die Stärke des Gegners. Doch wir werden zuhause alles geben und mit Unterstützung unserer Fans ist alles drin”, so Carsten. Die Begegnung gegen Magdeburg ist der Abschluss der englischen Wochen. Der Oktober hatte es für den HCE in sich. In Balingen, gegen Göppingen und die Rhein-Neckar-Löwen, dann in Melsungen und nun noch zu Hause Magdeburg. Danach kann der derzeitige Tabellenneunte erst einmal ein bisschen durchatmen. Weiter geht es am 07. November mit der Partie beim Bergischen HC.

Die Mannschaft ist cool

Carsten hat sich in Erlangen super eingelebt, wohnt gerade einmal knapp 30 Minuten von der Trainingshalle entfernt. “Die Mannschaft ist cool, der Verein super geführt, unsere Spielstätte in Nürnberg klasse und mit Nikolas Katsigiannis verstehe ich mich super. Wir kennen uns ja noch von der Nationalmannschaft her und alles ist total unkompliziert.” Die beiden Keeper sind zwar völlig unterschiedliche Typen, doch Carsten sagt: “Das ist gut so, denn der Gegner kann sich auf zwei so unterschiedliche Torhüter immer schlecht einstellen.” Auch das Umfeld und die Fans gefallen Carsten sehr gut und er lacht, wenn er sagt: “Naja, den “Schlag von Leuten hier”, die Franken, kenne ich ja sehr gut und ich finde sie toll. Mir gefällt es super hier.” 

Die Daumen sind gedrückt

Wir drücken Carsten und seinem HC Erlangen für den Sonntag die Daumen, wünschen ihm alles Gute und freuen uns, wenn er dann endlich für seinen Bundesliga-Rekord offiziell geehrt wird.

Das Bild hat uns Carsten zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Er als großer NHL-Fan, traf vor kurzem Christian Ehrhoff, den ehemaligen Eishockey-Nationalspieler, der lange in der NHL spielte. Sie hatten sich bei der EXPRESS-Sportnacht in Köln erstmals kennengelernt und Carsten besuchte ihn anschließend in seinem Gesundheitszentrum in Moers. 

 

Jüngst waren wir bei den Tölzer Löwen, 2. Bundesliga Eishockey, zur Saisoneröffnung. Los ging es gegen die Bayreuth Tigers. Der Auftakt mit einem 5:2-Erfolg hätte besser nicht sein können. Allerdings brauchten die Einheimischen cirka 20 Minuten, um zu ihrem Spiel zu finden. Gäste-Trainer Petri Kujala gratulierte danach artig zum Sieg, allerdings ärgerte er sich, dass sein Team nach dem 2:1 etwas den Faden verloren hat. 

Am Ende gab es strahlende Gesichter

Löwen-Coach Markus Berwanger war mit dem ersten Drittel nicht ganz einverstanden. In der Tat spielten seine Jungs zunächst nicht so strukturiert wie gewünscht. Als aber das 2:2 durch Stephen MacAulay fiel, fanden die Gastgeber ihre Linie und ihr Selbstvertrauen und spielten stark auf. Die Gäste kamen mit in Überzahl zu keinem Treffer, sondern kassierten sogar ein Tor. Am Ende gab es Lob vom Coach und strahlende Gesichter bei den Fans.

Bereits zwei Tage später standen die Löwen erneut auf dem Eis und besiegten de EHC Freiburg in dessen eigener Halle mit 6:3. So kann es weitergehen! Ob es so weitergeht, zeigt sich bereits am kommenden Freitag. Dann kommen die Eispiraten Crimmtischau in die weeArena nach Bad Tölz.

Ein paar Bilder gibt es auch. Viel Spaß beim Anschauen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach sieben Jahren am Seilersee hieß es für Robert Hock Abschied nehmen. Die Verantwortlichen haben seinen Vertrag nicht mehr verlängert und dementsprechend enttäuscht war der Kapitän. „„Ich habe es am Donnerstagnachmittag (kurz vor dem letzten Saisonspiel, Anm. d. Red.) erfahren und das Gespräch mit den Verantwortlichen hat keine 20 Sekunden gedauert.“ Die Begründung wollte der 40-Jährige gar nicht mehr hören. Er ist einfach gegangen. „Nach sieben Jahren habe ich mir die Art und Weise, wie man es mir mitgeteilt hat, anders vorgestellt.“ Hock wollte in Iserlohn bleiben, vielleicht sogar nach seiner aktiven Zeit und hat somit auch noch mit keinem anderen Verein gesprochen. Derzeit befindet er sich in seiner Wahlheimat Florida. Wo er demnächst aufschlägt, wird sich zeigen.
Unser Bild zeigt die Freunde Michael Wolf (links), der erstmals Vaterfreuden entgegensieht, und Robert Hock.