Schlagwortarchiv für: Handball

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, erkämpfte sich der TV Kirchzell mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem unbändigen Siegeswillen gegen die Haspo Bayreuth mit 31:28 (13:16) einen wichtigen Sieg. Gegen die technisch versierten jungen Gäste aus Bayreuth bewahrte der TVK zu Hause weiterhin seine weiße Weste. Dabei sah es zwischenzeitlich nicht nach einem Erfolg aus. Aber mit einem sehr konzentrierten Schlussspurt sicherte sich Kirchzell, das noch immer neben Hauptmann und Iancu ohne seinen Spielmacher Tom Spieß auskommen musste, zwei Punkte.

Haspo-Trainer Mattias Bracher machte daher auch keinen Hehl aus seiner Enttäuschung, als er anschließend sagte: „Wir trafen auf einen hervorragend kämpfenden TV Kirchzell, der uns mit seiner Abwehr das Leben schwer machte. Ich bin super enttäuscht, denn wir wollten die Ersten sein, die beim TVK beide Punkte entführen. Wir haben kämpferisch alles versucht, haben aber in der zweiten Hälfte keinen Zugriff mehr in der Abwehr bekommen und waren auch im Überzahlspiel nicht gut.“

Auf Kirchzeller Seite gab es nur zufriedene Gesichter. Dabei musste die Mannschaft auf ihren grippekranken Trainer Heiko Karrer verzichten. Für ihn sprangen Andi Kunz und Alex Hauptmann, die der Hallensprecher als „alte bekannte und erfahrene Erfolgstrainer“ begrüßte, in die Bresche. 
Die Hausherren legten mit 3:0 und 4:1 (7.) gegen einen offensiv deckenden Gegner einen tollen Start hin. Die Abwehr stand bombenfest und im Angriff wurde sicher abgeschlossen. Allerdings wurde bereits in der sechsten Minute schon der erste von insgesamt drei Strafwürfen vergeben. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel, holten auf und bestraften jetzt jeden Fehler des TVK gnadenlos. So wurde aus einem 4:1-Vorsprung ein 4:5-Rückstand. Vor allem Rückraumspieler Paul Saborowski machte den Kirchzellern mit einfachen Toren das Leben schwer und traf im ersten Abschnitt sieben Mal von insgesamt zehn Toren.
 
Die Hausherren hingegen verwerteten ihre Chancen nicht gut und mussten nach dem 6:6 einem Rückstand hinterherlaufen. Die Schiedsrichter geizten nicht mit Zeitstrafen und verhängten bereits in den ersten 30 Minuten neun Stück, sechs davon für die Gäste. Diese blieben unbeeindruckt, zeigten schöne Spielzüge und gingen mit einem 16:13-Vorsprung in die Pause.
 
Gastgeber nach Wechsel gut erholt
 
Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber gut erholt aufs Parkett zurück und glichen nach dem 15:17 durch Polixenidis und Osifo aus. 17:17, 19:19 und 21:21 hieß es. Die Spannung stieg und beim 22:21 in der 46. Minute war die erste TVK-Führung seit der neunten Minute da. Zwar erhöhte der TVK in der Folge auf zwei Treffer, aber die Bayreuther blieben dran und in der 54. Minute stand es 25:25. Die Kirchzeller packten im Endspurt alles aus, zeigten leidenschaftlichen Kampfgeist und der gut aufgelegten Joshua Osifo sorgte für das 28:26. Wieder kamen die Gäste, diesmal durch zwei Strafwürfe, heran. Doch zwei tolle Tore von Leon David sorgten für den verdienten 31:28-Endstand. Ausschlaggebend waren wohl die letzten fünf Minuten, in denen der TVK den größeren Willen zeigte, kaum einen Fehler spielte und den nie aufgebenden Gast gut in Schach hielt. 
 
Andi Kunz sagte anschließend: „Die Mannschaft hat 60 Minuten lang eine unfassbare kämpferische Leistung gezeigt. Zwar hatten wir zunächst mit Paul Saborowski Probleme, agierten auf dieser Abwehrseite zu offen. Das klappte im zweiten Abschnitt besser und wir kamen selbst zu einfachen Ballgewinnen.“ Alex Hauptmann fügte noch hinzu: „Wir haben in der ersten Hälfte neun technische Fehler gemacht. Das konnten wir nach dem Wechsel abstellen. Der Gast hat gut gespielt und tolle Spielzüge gezeigt. Aber unsere Mannschaft hat die Aufgabe sensationell gelöst und den Sieg dank einer geschlossenen Leistung verdient.“ Mit 9:11 Punkten nimmt der TVK nun den siebten Tabellenplatz ein. 
 

 HSG Bieberau-Modau ohne Punkte

Nicht so gut lief es für die HSG Bieberau-Modau beim HC Erlangen II. Mit einer 24:27 (11:13)-Niederlage im Gepäck kamen die Falken aus Erlangen zurück, die sich einmal mehr als Favoritenschreck herauskristallisierten. 

Die Gäste nutzten ihre Torchancen nicht ausreichend, um gegen die starke U 23 des Erlanger Bundesligisten zu bestehen. Mit einer beweglichen Abwehr, einem guten Torhüter und der „One Man Show“ von Tarek Marschall (11 Tore) im Angriff  gelang den Franken ein letztlich verdienter Sieg. 

Die Hausherren übernahmen schon früh die Initiative und konnten in Führung gehen, die sie bis zur Halbzeit verteidigten (13:11). Trotz einer starken Leistung ihres Torhüters Sevo konnten die Falken kein nennenswertes Kapital daraus schlagen und bissen sich immer wieder an der Erlanger Abwehr fest. Sich ergebende Chancen wurden nicht konsequent genutzt und viele Fehlwürfe produziert. Im Positionsangriff ging es nicht in die Tiefe, einzig Simon Brandt versuchte es mit 1:1-Aktionen und war damit gefährlich. 

Nach 40 Spielminuten stand es 18:14 für Erlangen und die Falken setzten alles auf eine Karte, Trainer Thorsten Schmid versuchte es ab der 45. Minute sogar mit dem siebten Feldspieler. Doch Erlangen spielte clever, verteidigte weiter gut und nutzte seine Überlegenheit im Angriff. Am Ende stand es 27:24 und Erlangen hatte einen weiteren Konkurrenten um die vorderen Plätze besiegt.

 

Knapper Derbysieg für Nieder-Roden

In einem heiß umkämpften aber niemals unfairen Derby gegen den TV Gelnhausen sicherten sich die Rodgauer dank eines überragenden Philippe Kohlstrung beide Punkte. Doch bevor der 26:25 (14:10)-Erfolg unter Dach und Fach war, mussten die Hausherren über 60 Minuten an die Schmerzgrenze gehen, denn die hoch motivierten Gäste steckten trotz eines  zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstandes nie auf.

Die Partie begann mit einer sehr konzentrierten Abwehrleistung der Baggerseepiraten, die den Gästen in den ersten zehn Minuten überhaupt keine Entfaltungsmöglichkeiten gaben. Die wieselflinken Gelnhäuser rannten sich in der sattelfesten HSG-Defensive ein ums andere Mal fest. Wenn das Spielgerät doch einmal den Weg Richtung Tor fand, war wie so oft Kapitän Marco Rhein zur Stelle, der über die kompletten 60 Minuten wieder eine ganz starke Leistung zeigte. Mit der bestens funktionierenden Abwehr als Basis gingen die Rodgauer schnell in Führung. Doch da man selbst mit den sich bietenden Chancen etwas fahrlässig umging –unter anderem wurden gleich zwei Strafwürfe vergeben – betrug der Vorsprung lediglich drei Treffer. Die Abwehrreihen dominierten auch in der Folge eindeutig das Bild, so dass die knapp 400 Zuschauer zwar ein sehr interessantes Spiel sahen, bei dem aber die Tore nicht so richtig fallen wollten. Erst ab der 20. Minute änderte sich das ein wenig. Da schafften es die Rodgauer vor allem über den erneut sehr engagierten Ketil Horn, den Abstand etwas zu vergrößern. Über die Zwischenstände 9:6 und 11:8 ging es mit 14:10 in die Halbzeitpause.

Nieder-Roden mit gutem Start in die zweite Hälfte

Nach Wiederanpfiff der gut leitenden Unparteiischen erwischten die Baggerseepiraten erneut den besseren Start. Jetzt waren es Schopper und Kohlstrung, die in der HSG-Offensive starke Akzente setzten. Entweder nahmen sie sich selbst die richtigen Würfe aus dem Rückraum oder sie brachten Flo Stenger am Kreis in eine gute Wurfposition. Der agile Kreisläufer, seit Wochen ohne Fehlwurf, behielt erneut seine weiße Weste.

Aber so sehr man sich beim 20:15 über die zwischenzeitlich deutliche Führung freute, die Gäste aus der Barbarossastadt ließen in ihrem Kampfgeist einfach nicht nach. Beim 22:20 war der vermeintlich komfortable Vorsprung fast aufgebraucht, zudem hagelte es für die Rodgauer in der jetzt hitziger werdenden Partie einige Zeitstrafen. Beim 25:25 fünf Minuten vor dem Ende war der Ausgang völlig offen, beide Mannsaften mobilisierten jetzt alle Kräfte. Bei den Gästen war Yannick Woiwood verletzt ausgeschieden, auf Seiten der Rodgauer biss der angeschlagene Johannes von der Au noch mal auf die Zähne und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Aber die Angriffsmotoren stotterten sichtbar, denn nach der kraftraubenden Partie war kaum ein Akteur noch in der Lage, sich im direkten Duell durchzusetzen. Bei angezeigtem Passivspiel fasste sich schließlich der glänzend aufgelegte Philippe Kohlstrung ein Herz. Mit einem absoluten Präzisionswurf in den Winkel erzielte er zwei Minuten vor dem Ende seinen sechsten Treffer. In der HSG-Defensive wurde jetzt Beton angerührt, die Gäste kamen zu keiner klaren Möglichkeit mehr und als in der allerletzten Sekunde Marco Rhein einen Wurf von Jonathan Malolepszy abwehrte, kannte der Jubel der Hausherren keine Grenzen. „Wir sind auf der allerletzten Rille ins Ziel gekommen, eine absolut grandiose kämpferische Leistung gegen einen spielstarken Kontrahenten. Ich denke, die Zuschauer haben ihr Kommen heute nicht bereut. Mit nun 14:6 Punkten dürfen wir getrost von einer gelungenen Hinrunde sprechen“, zeigte sich HSG-Trainer Jan Redmann nach den 60 dramatischen Minuten hoch zufrieden.

 Die HSG Rodgau Nieder-Roden steht nun auf dem dritten Tabellenplatz, gefolgt von der HSG Bieberau-Modau.

Das Bild hat uns die HSG Nieder-Roden zur Verfügung gestellt. Vielen Dank hierfür.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der zweiten Handball-Bundesliga standen am Wochenende sechs Begegnungen an. Aue gewann am Samstag ganz knapp gegen Ferndorf (30:29) und Ludwigshafen und Elbflorenz trennten sich mit 32:32-Unentschieden. Hüttenberg hingegen gewann gegen Lübeck-Schwartau mit 31:26. 

Der TV Großwallstadt konnte nach seiner Corona-Zwangspause beim TV Emsdetten nicht punkten und fuhr mit einer 27:31 (10:16)-Niederlage nach Hause. 

Auch wenn sich der komplette Kader zum Aufwärmen auf dem Spielfeld befand, mussten vier wichtige Leistungsträger – Frieder Bandlow, Dino Corak, Jan-Steffen Minerva und Mario Stark –  zum Anpfiff auf der Tribüne Platz nehmen, da sie nach ihrer Corona-Erkrankung noch keine Spielfreigabe durch den Sportmediziner hatten. Tom Jansen und Savvas Savvas hingegen standen nach überstandener Infektion erstmals wieder auf dem Platz. Allerdings machte sich hier schon nach wenigen Spielminuten bei den sonst so treffsicheren Rückraum-Akteuren die fehlende Wettkampfpraxis sowie die Trainingsabstinenz bemerkbar.

Die Gäste kamen zunächst gut ins Spiel, erzielten sofort den Führungstreffer und auch Torhüter Can Adanir war gleich zur Stelle. Doch der Mannschaft von Trainer Ralf Bader fehlte es schon früh in der Partie an Passsicherheit, Abschlussqualität und Timing, so dass der TV Emsdetten in der achten Spielminute erstmals die Führung übernehmen konnte. Im weiteren Spielverlauf machte es der Gastgeber dem TVG mit seiner vorgezogenen Abwehr schwer, zu leichten Toren zu kommen. Beim Stand von 13:9 hatte das Bader-Team die Chance, auf drei Tore zu verkürzen, warf aber immer wieder seine Bälle weg, so dass der Gegner im Gegenzug bis zur Halbzeit auf sechs Treffer davonzog.

TVG von der Rolle

Nach Wiederanpfiff war es eigentlich nur noch Kuno Schauer, welcher eine gute Leistung abrufen konnte. Der TVG war völlig von der Rolle, fand nicht zu seinem Rhythmus, so dass der TV Emsdetten Tor um Tor davonzog. Aber wieder einmal zeigten die Gäste Moral, steckten nicht auf und verkürzten ab der 45. Minute noch einmal. Es sollte letztlich nicht reichen, denn am Ende stand eine 27:31-Niederlage auf der Anzeigetafel.

TVG-Trainer Ralf Bader gratulierte dem gegnerischen Team zum verdienten Sieg und nahm seine Mannschaft in Schutz: „Ich mache meinem Team keinen Vorwurf. Bei uns fallen vier Spieler aus und unser Kader ist so gestrickt, dass das nicht passieren darf. Heute haben wir zu schwach und Emsdetten zu gut gespielt. Mit unserer Leistung können wir hier keine zwei Punkte holen. Aber die Jungs haben wieder einmal Moral gezeigt, so dass wir am Ende mit dem Ergebnis leben können.“

 

Am Sonntag gewann Coburg gegen Bietigheim mit 27:25 und Nordhorn-Lingen fegte die DJK Rimpar mit 35:25 aus der Halle.

In der Tabelle sieht es nun folgendermaßen aus: Gummersbach führt auch weiter die Tabelle an, gefolgt von den punktgleichen Teams Hagen, Hüttenberg und Nordhorn-Lingen. Die drei letzten Mannschaften am Tabellenende sind Großwallstadt, Dormagen und Ferndorf. 

 

Das Bild hat uns der TVG zur Verfügung gestellt. Die PM auch. Dankeschön hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Nach der Länderspielpause nimmt auch die zweite Handball-Bundesliga wieder Fahrt auf und der TV Großwallstadt steht nach einer dreiwöchigen (Zwangs)-Pause wieder auf dem Parkett. Gegner von Trainer Ralf Bader und seinem Team ist der TV Emsdetten. Los geht es heute Abend um 19 Uhr in der  Ems-Halle in Emsdetten.

Nach zwei Spielausfällen beim TV Großwallstadt aufgrund mehrerer Coronafälle nach Impfdurchbrüchen, sind die infizierten Akteure aus der Quarantäne ins Training zurückgekehrt und werden dort anhand der „Branchenspezifischen Handlungshilfe zum SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard der VBG (gesetzliche Unfallversicherung)”  individuell wieder an die Belastung herangeführt. Ob Trainer Ralf Bader bereits heute Abend wieder aus dem Vollen schöpfen kann, ist allerdings noch ungewiss, da jeder einzelne Akteur eine sportmedizinische Untersuchung durchlaufen musste, anhand derer Ergebnisse für ihn eine eigene Timeline „return to competition“ ausgearbeitet wurde.

Der TV Emsdetten ist gut in die Runde gestartet und zeigt ein ganz anderes Bild als in der vergangenen Saison, als die Mannschaft bis zum Schluss gegen den Abstieg spielte. Das Team zeigt einen innovativen Handball, der Trainer bringt immer wieder den siebten Feldspieler und auch die Abwehr ist sehr variabel in der Umstellung von der 6:0- auf die 5:1- oder gar 3:2:1-Deckung.

Hervorheben beim TVE ist auf jeden Fall Robin Jansen auf Rückraum links. Aber auch der israelische Neuzugang Gabor Langhans, einen großen aber auch sehr beweglichen Linkshänder auf der Rückraum rechten Position ist Dreh- und Angelpunkt. Mit Marcel Schliedermann hat das Team einen erfahrenen Mittelmann in seinen Reihen, welcher sich durch seine Beidhändigkeit im 1:1 auszeichnet.

In der vergangenen Saison konnte der TVG beide Partien für sich entscheiden. Ob ein Sieg auch am Samstag drin ist, hängt vor allem auch davon ab, wie die Blau-Weißen die dreiwöchige (Zwangs-)-Pause sowohl mental als auch physisch verkraftet haben.

Trainer Ralf Bader jedenfalls ist sich sicher, „dass es am Ende darauf ankommen wird, wer mehr Körner in einer sehr temporeichen Partie haben wird. Für uns ist es wichtig, eine gute Abwehr zu stellen, damit Emsdetten sich im Angriff nicht voll entfalten kann.“

 

Bereits am Mittwoch gewann Ludwigshafen gegen Coburg mit 33:26 (17:11). Am Freitag verlor Hamm gegen Gummersbach mit 26:31 (12:11) und Essen verlor knapp gegen Hagen mit 28:19 (10:14). Das Spiel am Freitag zwischen Dormagen und Eisenach wurde aufgrund mehrer positiver Corona-Fälle im Team des ThSV abgesagt. Auch das Heimspiel gegen Ferndorf am 17. November wurde verlegt.

Heute Abend spielen noch: Aue – Ferndorf, Ludwigshafen – Elbflorenz, Hüttenberg – Lübeck-Schwartau. Die zwei Sonntagsspiele sind: Coburg – Bietigheim und Nordhorn-Lingen – Rimpar.

 

Das Bild von Trainer Ralf Bader hat uns der TV Großwallstadt zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

 

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Der Hessische Handballverband hat aufgrund der neuen Verordnungen des Landes Hessen zur Corona-Pandemiebekämpfung folgende Beschlüsse gefasst und der Spielbetrieb des HHV wird unter den durch die Verordnung des Landes Hessen vorgegebenen Maßgaben wie folgt weiter geführt: 
 
Im Erwachsenenbereich gilt ab sofort:
 
Der Spiel- und Trainingsbetrieb wird unter Beachtung der 3G+ Regel durchgeführt, was heißt, es dürfen nur Geimpfte, Genesene oder mit einem PCR-Test Getestete als Spieler/Spielerinnen am Spielbetrieb teilnehmen. 
 
Für den Jugendbereich gilt folgendes: 
 
Es dürfen nur geimpfte, genesene oder getestete Spieler/Spielerinnen am Spielbetrieb teilnehmen. Für Schüler und Schülerinnen, die das 18.Lebensjahr noch nicht vollendet haben, gilt das durchgängig geführte Testheft der Schulen weiterhin als Testnachweis. Schüler und Schülerinnen, die das 18.Lebensjahr vollendet haben, werden als Erwachsene behandelt und müssen ggf. einen PCR-Test vorweisen. Jugendliche, die keine Schule besuchen, werden wie Erwachsene behandelt. 
 
Regeln für den Zuschauerbereich: 
 
Hier gilt die Regelung, dass Vereine den Zugang für Zuschauer nach Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamt auf der 2G- oder 3G+ Regelung gestalten können. Neu und wichtig ist hierbei nur, dass für Zuschauer auch hier nur der PCR-Test gilt. 
 
Die Regelungen für Schiedsrichter, Zeitnehmer, Sekretäre, Trainer und Offizielle: 
 
Für den Personenkreis der ehrenamtlich Tätigen, also Schiedsrichter, Zeitnehmer/Sekretäre, Trainer und Offizielle gilt nach wie vor die 3G-Regel. Das heißt, dieser Personenkreis kann mit dem Nachweis von zwei Antigentests (mit Zertifikat) pro Woche wie bisher am Spielbetrieb teilnehmen, sofern diese Personen nicht geimpft oder genesen sind. 
 
Für die Spiele mit Mannschaften aus Bayern gelten folgende Sonderregelungen:
 
Im Jugendspielbetrieb gelten die gleichen Regelungen wie in Hessen. Für bayerische Schülerinnen und Schüler gilt in Hessen der Schülerausweis als Testnachweis. Spieler und Spielerinnen, die das 18.Lebensjahr vollendet haben, müssen ggf. einen negativen PCR- Test vorweisen.
 
Im Erwachsenenspielbetrieb gilt in Bayern die 2G-Regel und es dürfen nur geimpfte oder genesene Spieler und Spielerinnen am Spielbetrieb teilnehmen. Spielen bayerische Mannschaften in Hessen gelten die hessischen Regelungen, also 3G+.

Falls Mannschaften aufgrund der bayerischen 2G-Regelung Probleme bei der Austragung eines Spiels in Bayern haben, kann die bayerische Heimmannschaft gegebenenfalls einen Antrag auf kostenfreie Verlegung des Spiels stellen oder das Heimrecht mit der hessischen Mannschaft tauschen.
Die hessischen Regelungen für Schiedsrichter, Zeitnehmer, Sekretäre, Trainer und Offizielle gelten in Bayern nicht. 
 
 
Bereits am 21. Oktober hatte der HHV eine Pressemitteilung herausgegeben. Damals hieß es unter Punkt 1.: Für alle am Spielbetrieb Beteiligten (Spieler, Offizielle, Schiedsrichter und ZN/SK) gilt im Hessischen Handball-Verband die 3G-Regel. Die Durchführung von Spielen unter Anwendung der 2G-Regel ist nicht gestattet.
 
Diese PM wurde nun von der vom 11. November aufgehoben.
 
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am vergangenen Wochenende standen in der dritten Handball-Liga, Staffel E, lediglich zwei Paarungen an.  Die DJK Sportfreunde Budenheim empfingen die HSG Rodgau Nieder-Roden und musste den Gästen beim 27:31 (12:14) beide Punkte mit nach Hause geben. Bei den nie aufgebenden  Budenheimern war es vor allem HSG-Kapitän Marco Rhein, der sich wieder einmal in Bestform zeigte und dadurch seinen Vorderleuten die notwendige Stabilität verlieh.

Vor knapp 300 Zuschauern startete die Begegnung mit vielen Ungenauigkeiten. Reihenweise gab es Fehlwürfe und technische Fehler, so dass bis zur 20. Minute insgesamt nur 13 Treffer erzielt wurden. Die Bemühungen der beiden Offensivreihen steigerten sich in der Folge immerhin ein wenig, vor allem der agile Ketil Horn machte reichlich Druck auf die Abwehr der Gastgeber. Und auch Henning Schopper, der erstmals nach langer Verletzungspause fast die komplette Spielzeit auf dem Feld stand, sorgte für etliche Nadelstiche. In der Defensive bauten die Baggerseepiraten aber ein wahres Bollwerk auf. Was die laufstarke Abwehr an Chancen nicht verhindern konnte, wurde vom bärenstarken Marco Rhein im Dutzend vereitelt. Am Ende hatte der Kapitän nicht nur mehr als 20 Paraden auf der Habenseite, sondern auch noch die Budenheimer Schützen komplett verunsichert. Einen Zwischenspurt zum 13:9 gaben die Gäste durch einige Ungenauigkeiten bis zum Halbzeitpfiff wieder aus der Hand, so dass der Vorsprung zur Pause lediglich zwei Tore betrug.

In Halbzeit zwei mit neuem Elan

Mit neuem Elan traten die Jungs von Trainer Redmann nach dem Wiederanpfiff dann das Gaspedal durch. Reihenweise wurden jetzt die Tore schön herausgespielt, vor allem der erneut überragende Flo Stenger am Kreis profitierte von den schnörkellos vorgetragenen Angriffen. Sieben Treffer erzielte der nie zu stoppende Kreisläufer, holte noch einige Strafwürfe heraus. Die Gastgeber fanden in dieser Spielphase praktisch keine Mittel gegen die dominant agierenden Rodgauer und so war es wenig verwunderlich, dass diese bis zur 46. Minute auf 25:17 enteilten. Doch wie schon in der Vorwoche gegen Bad Neustadt schlichen sich bei der vermeintlich komfortablen Führung wieder Fehler ein und schon war Budenheim beim 26:29 wieder dabei. Flo Stenger mit seinem siebten Treffer und Michi Weidinger sorgten dann aber für die endgültige Entscheidung.

HSG-Trainer Jan Redmann gab sich im Anschluss an die Partie erleichtert: „Uns war klar, dass das eine härtere Nuss als in Bad Neustadt werden würde. Nach der deutlichen Führung haben wir wieder ein paar Fehler zu viel gemacht, aber unterm Strich nehmen wir die zwei Punkte gerne mit und konzentrieren uns ab Montag auf das Derby gegen Gelnhausen.“

Derby in Hanau

Die zweite Partie stand in Hanau an. Die HSG empfing den TV Kirchzell zum Derby. Am Ende stand es 29:22 (10:12) für die Hausherren. Nach einem harten Kampf mit viel Gegenwehr musste sich am Ende der TV Kirchzell beim Favoriten HSG Hanau geschlagen geben. Dabei hatten die Gäste bis Mitte der zweiten Hälfte die Nase vorn und spielten sehr gut auf. Und das, obwohl die Kirchzeller mit denkbar schlechten Vorzeichen beim Spitzenteam Hanau antreten mussten. Ohne Spielmacher Tom Spieß und ohne Kapitän Nico Polixenidis hatte TVK-Trainer Heiko Karrer ganz wenige Alternativen auf der Bank. Das mussten die Hausherren auf jeden Fall ausnutzen und das machten sie auch zum Ende hin sehr gut. Doch zunächst kamen sie nicht so recht ins Spiel, hatten Probleme mit der aggressiven Deckung der Gäste. Diese spielten sehr gut auf, führten schnell mit 3:1 und 6:3 (13.), so dass HSG-Trainer Hannes Geist bereits nach 13 Minuten die Auszeit nahm. Bereits zu diesem Zeitpunkt sah Rückraumspieler Yaron Pillmann nach einem Foul an Maximilian Gläser die rote Karte. Der TVK spielte seinen Part weiter sehr gut und Trainer Heiko Karrer schickte Michael Meyer-Ricks im Angriff auf Linksaußen, in der Abwehr auf die halbe Position. 8:4 hieß es nach 15 Minuten. In der Folge fiel von der 20. bis zur 26. Minute kein Tor. Die Hanauer taten sich nach wie vor schwer, ins Spiel zu finden und trafen das Tor nicht. Aber auch die Kirchzeller verstanden es nicht ihren Vorsprung zu erhöhen. Erst Tim Häufglöckner erzielte in der 26. Minute das 11:6 und der gut aufgelegte Antonio Schnellbacher das 12:8 (29.). Kurz vor der Pause traf zweimal Jonas Ahrensmeier zum 10:12-Pausenstand für sein Team. 

Hausherren agierten agiler

Nach dem Wechsel agierten die Hausherren viel agiler und aggressiver als noch zuvor. Trotzdem hatte der TVK die Nase noch vorn und ließ dem Gegner nicht die Möglichkeit zur Führung. Die Partie war zwar zerfahren, wurde aber immer emotionaler. Hanau erzielte nun immer öfter den Ausgleich (14:14, 15:15, 18:18, 19:19, 20:20), die erste Führung sollte aber erst in der 48. Minute passieren. TVK-Coach Karrer nahm zweimal hintereinander die Auszeit, doch es half nicht. Die Gastgeber wurden immer stärker und stellten von 19:20 auf 26:20 um. Beim TVK schwanden zusehends die Kräfte, Hanau fand zu seiner Stärke zurück und so konnte auch der gut haltende Tobias Jörg im Kirchzeller Tor die Niederlage nicht verhindern. Letztlich stand ein 29:22 auf der Anzeigetafel, das dem Spielverlauf nach etwas zu hoch ausgefallen ist.
 
Trainer Karrer gratulierte dem Gegner und sagte: „Kompliment an meine Jungs, die das über weite Strecken sehr gut gemacht haben. Der Sieg ist ein bisschen zu hoch ausgefallen. In Halbzeit eins haben wir Hanau dahin gebracht, dass sie viele Fehler gemacht haben. Ab der 45. Minute hat es Hanau besser gemacht und am Ende hat uns die Kraft gefehlt.“ Hannes Geist freute sich für seine Mannschaft, „dass sie sich hintenraus belohnt hat. In der ersten Hälfte haben wir das nicht gut gemacht, dafür in der zweiten richtig gut.“ Er hatte unter anderem in Luca Braun @lucabraun15 einen sehr guten Akteur in seinen Reihen. Auch Lucas Lorenz und Jannik Ruppert waren kaum zu halten.
 
Das Bild hat uns die HSG Hanau zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Am Wochenende stehen in der dritten Handball-Liga, Staffel E, nur zwei Partien auf dem Spielplan. Die DJK Sportfreunde Budenheim empfangen am Samstag die HSG Rodgau Nieder-Roden und die HSG Hanau am Sonntag den TV Kirchzell.

So langsam aber sicher neigt sich die Hinrunde der Staffel E dem Ende entgegen. In den zwei noch verbleibenden Partien wollen die Rodgauer die maximale Ausbeute erzielen, doch das wird in dieser ausgeglichenen Liga garantiert nicht einfach. Das weiß auch HSG-Trainer Jan Redmann: „Wir haben uns bis Montag über die zwei Punkte aus Bad Neustadt gefreut und uns dann akribisch auf den kommenden Gegner vorbereitet.“ Mit den Sportfreunden aus Budenheim treten die Spieler um Kapitän Marco Rhein am Samstagabend erneut gegen einen Kontrahenten aus der unteren Tabellenregion an. Unterschätzen wird man die Aufgabe auf keinen Fall, denn die Rheinhessen -als Aufsteiger in die Saison gestartet- kamen zuletzt immer besser in Tritt. Neben einem Unentschieden gegen Bayreuth gab es am vergangenen Wochenende einen Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Kirchzell. Die Rodgauer dürfen sich auf einen heißen Tanz einstellen, denn die kampfstarken Sportfreunde werden alles in die Waagschale werfen, um auch im dritten Heimspiel in Folge zu punkten. 

„Wir haben in der Vergangenheit öfter mal am Sommerturnier teilgenommen und in der Vorbereitung gegen Budenheim gespielt. Das ist eine sehr disziplinierte Mannschaft, die jedem Probleme bereiten kann. Aber unser Fokus liegt wie immer auf unserer eigenen Leistung“, gibt der HSG-Chefcoach die Marschroute für das zweite Auswärtsspiel vor. Wie zuletzt in Bad Neustadt müssen die HSGler vom Anpfiff an mit hundertprozentiger Konzentration zu Werke gehen. In welcher personellen Besetzung das Unterfangen angegangen werden kann, ist derzeit noch offen. Zahlreiche kleinere Verletzungen und krankheitsbedingte Ausfälle zwangen die Baggerseepiraten schon seit Saisonbeginn zum improvisieren. „Aber jammern hilft nichts! Egal wer spielt, jeder muß versuchen, sein volles Leistungspotential abzurufen und sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen“, formuliert Jan Redmann die eigenen Ziele.

Der Papierform nach hat der TV Kirchzell in Hanau die höhere Hürde zu nehmen als Nieder-Roden in Budenheim. Die Kirchzeller mussten vergangene Woche nicht nur die Punkte beim Aufsteiger in Budenheim lassen. Sie müssen wahrscheinlich auch länger auf Tom Spieß nach einer Wadenverletzung verzichten. Da müssen in Hanau nun andere in die Bresche springen und die Lücke schließen. Die Gastgeber stehen derzeit mit 12:4 Punkten auf dem dritten Platz der Tabelle. Zuletzt mussten sie in Erlangen klein bei geben und das hat HSG-Trainer Hannes Geist geärgert: „Wir haben uns in Erlangen selbst im Weg gestanden. Es ist ärgerlich, dass wir aufgrund unserer Chancenverwertung an uns selbst scheiterten und unser Leistungspotenzial nicht über die vollen 60 Minuten abrufen konnten.“
 
Aber generell ist Hannes Geist sehr zufrieden mit dem, was seine Mannschaft zeigt. „Es ist super, was die Jungs leisten und wie sie mitziehen. Unsere Entwicklung läuft in die richtige Richtung“, freut er sich. Gegen Kirchzell soll es wieder besser laufen als zuletzt in Erlangen und er freut sich auf die Derbystimmung. „Ich hoffe, dass viele Zuschauer kommen werden, denn das haben beide Mannschaften verdient. Der TVK hat ein junges, leidenschaftlich kämpfendes Team mit einer guten 6-0-Abwehr und sehr guten Kreisläufern. Wir müssen von Anfang an Vollgas geben.“
 
Kirchzells Trainer Heiko Karrer weiß ebenfalls, was für ein Brocken auf ihn und seine Spieler zukommt, denn auch der Gegner steht sehr kompakt in der Abwehr. „Hanau spielt eine körperbetonte Abwehr, hat hochgewachsene Rückraumspieler und kleine, schnelle, wuselige Außen. Das wird eine richtige Aufgabe, die da auf uns zukommt. Wir sind in der Außenseiterrolle.“ Aber er weiß auch, dass sein Team in Hanau nichts zu verlieren hat und befreit aufspielen kann. Nur mit der richtigen Einstellung und der nötigen Aggressivität können die Gäste den Favoriten in die Enge treiben – und die Kirchzeller sollten auch bei der Schwere der Aufgabe den Spaß am Spiel nicht aus den Augen lassen.

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Der TV Kirchzell musste am Wochenende in der dritten Handball-Liga, Staffel E, beim Aufsteiger DJK Sportfreunde Budenheim antreten und kam mit einer 27:33 (13:18)-Niederlage nach Hause. Während es für den TVK auswärts wieder mit einem Sieg nicht klappte, freuten sich die Budenheimer über ihren ersten Heimsieg in der neuen Liga. Dabei wollten Tom Spieß und Co. nach dem überzeugenden Heimerfolg vergangene Woche gegen Gelnhausen nachlegen und diesmal auch in der Fremde bestehen. Doch es bleibt ein Rätsel, warum die Mannschaft auswärts ein völlig anderes Gesicht zeigt als daheim. „Wir wussten um die Wichtigkeit des Spiels, wollten unbedingt gewinnen  und waren gut vorbereitet…“, war auch  TVK-Trainer Heiko Karrer etwas ratlos.

Erstmals seit seiner schweren Verletzung während der Vorbereitung war Noah Iancu wieder für den TVK im Einsatz. Die Hausherren erwischten einen super Start, führten schnell mit 3:0 und in der neunten Minute bereits mit 7:1. Heiko Karrer musste früh die Auszeit nehmen, doch die Budenheimer spielten engagiert und in der 18. Minute stand es 12:6. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt musste Tom Spieß mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss verletzt ausscheiden. Die Mannschaft kämpfte und mit einem Lauf verringerte sie den Rückstand auf 10:12 (20.), hatte die Chance den Anschluss zu erzielen. In der Folge wurde nicht konsequent genug agiert, so dass es für die Gastgeber ein leichtes war, wieder aufzustocken. Über 15:10 und 17:12 ging es mit 18:13 in die Pause. Während die Hausherren den kürzesten Weg zum Tor suchten, spielten die Kirchzeller  immer wieder quer und hatten nicht den Zug aufs Tor. Hinzu kam, dass Budenheim jeden Fehler des Gegners mit Gegenstößen bestrafte und das war auf die Dauer zermürbend.

Offensive Abwehr brachte nur kurzfristig Erfolg

Nach dem Wechsel versuchte der Gast mit einer sehr offensiven Abwehr das Spiel zu drehen und Trainer Karrer schickte auch kurz Markus Podsendek zwischen die Pfosten. Für den angeschlagenen Nico Polixenidis, der eine gute erste Hälfte spielte, kam Marcel Schneider. Allrounder Tim Häufglöckner übernahm Verantwortung, tankte sich durch und traf auch vom Siebenmeterpunkt. 18:23 stand es in der 41. Minute und noch war nichts verloren. Doch immer wieder waren es individuelle Aussetzer, die Budenheim halfen, den Vorsprung aufzustocken (28:20). Drei Treffer in Folge von Tim Häufglöckner brachten das 26:30 in der 54. Minute. Die Hausherren reagierten, brachten den siebten Feldspieler, ließen nichts mehr anbrennen und nahmen den ersten Heimsieg dankend an. „Wir schaffen es einfach nicht, das Spiel zu drehen. Ich kann schon nachvollziehen, was in der Mannschaft vor sich geht. Ich war ja auch mal jung. Da kämpfst du, bist dran und schaffst den turn around wieder nicht. Das ist schon deprimierend. Trotz allem fehlen uns am Ende diese Punkte“, sagte Heiko Karrer.

Die Mannschaft von Heiko Karrer wartet also weiter auf den ersten Auswärtserfolg und ob es gerade bei der starken HSG Hanau kommenden Sonntag klappen wird, bleibt abzuwarten.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.

 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

Während der TV Großwallstadt in der zweiten Handball-Bundesliga aufgrund einiger Corona-Fälle noch pausieren musste, ging bei den anderen Mannschaften die Hatz nach den Punkten munter weiter. Am Wochenende war volles Programm und Gummersbach, Hamm, Ludwigshafen, Eisenach, Nordhorn, Coburg, Lübeck-Schwartau und Bietigheim sahnten die volle Punktzahl ab. Rostock vs. Hagen teilten sich die Punkte. 

Nun ist erst einmal etwas Pause und weiter geht es erst wieder am 10. November. Grund ist eine Länderspiel-Maßnahme.

 

Bleibt gesund und passt auf Euch auf. 

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle.

In der dritten Handball-Liga, Staffel E, kommt es am Wochenende zu zwei weiteren Spitzenspielen. 

Der Tabellenführer HSG Hanau reist zum Topspiel nach Erlangen und hat die nächste große Herausforderung vor sich. Dabei wird es auch ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Hanauer Tarek Marschall geben.

Nach nur einer Niederlage und sechs gewonnen Spielen stehen die Hanauer auch weiter mit nun 12:2 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz und sind seit vier Spielen ungeschlagen. Die Gastgeber aus Erlangen liegen nur knapp dahinter (10:4 Punkten und Rang drei), denn sie gewannen vergangenes Wochenende mit 30:18 überraschend hoch bei der HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II.

„Es wird wieder eine tolle Herausforderung, der wir uns stellen dürfen. Wir wollen an die letzten Spiele anknüpfen und 60 Minuten Vollgas-Handball spielen. Dafür brauchen wir am Wochenende aber definitiv wieder mehr Leidenschaft, mehr Emotionen und eine noch bessere Körpersprache, um gegenzuhalten“, sagt Trainer Hannes Geist.

Erlangen ein unangenehmer Gegner

In Erlangen treffen die Hanauer auf ein unangenehmes Team, das eine sehr offensive 5-1-Deckung bzw. eine 3-2-1-Deckung bevorzugt. Dazu stehen mit Michael Haßferter und Janis Boieck zwei gute Torhüter zwischen den Pfosten, die es erstmal zu überwinden gilt. Im Angriff gehen die Gastgeber mit allem was sie haben nach vorne und gestalten das Spiel temporeich. Dazu kommt, dass die Mannschaft individuell sehr gut ausgebildet ist. Für die starke Deckung der Hanauer kommt also wieder viel Arbeit zu, wenn sie die Erlangener Angriffswellen stoppen will.

Gecoacht wird der Unterbau der Erlanger Bundesliga-Mannschaft von Tobias Wannenmacher, der das Team immer wieder sehr gut auf den nächsten Gegner einstellt. Über die letzten Jahre sammelte sein Team viel Erfahrung in der dritten Liga. Deshalb gilt es für die Gäste im Angriff geduldig zu bleiben. Für viele der Hanauer ist das Spiel in Erlangen auch ein Wiedersehen mit Ex-Teamkollege Tarek Marschall. Dieser führt in der Staffel E aktuell die Torjägerliste an und stellt somit einen wichtigen Faktor im Erlangener-Team dar.

Bis auf Cedric Schiefer und Benny Horn, die in Hanau bleiben und beim Oberliga-Team zum Einsatz kommen, steht Hannes Geist der gleiche Kader wie in den Vorwochen zur Verfügung.

Spitzenspiel im Odenwald 

Für die HSG Bieberau-Modau steht nach dem Spiel gegen Nieder-Roden eine weitere, wichtige Aufgabe an. Am Samstag empfangen die Falken die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen II. Nach der aktuellen Tabelle ein echtes Spitzenspiel, denn es trifftt der Zweite auf den Vierten und nur zwei Punkte trennen die beiden Teams. 

Mit einem weiteren Sieg könnten die Falken ihren Spitzenplatz sichern und die Verfolger weiter distanzieren. Zuletzt zeigten sie aufsteigende Form und besonders beim klaren Sieg im Rodgau überzeugten sie in allen Mannschaftsteilen und legten eine grandiose Teamleistung hin. Der Kontrahent aus Wetzlar musste dagegen zwei Heimniederlagen in Folge gegen Hanau und Erlangen hinnehmen. 

Die spielstarken Gäste werden sicherlich alles daran setzen diese Niederlagen-Serie zu beenden, deshalb ist höchste Vorsicht geboten. Die Spieler von Trainer Michael Ferber sind alle gut ausgebildet und wenn sie ins Spiel kommen, hat es jeder Gegner schwer. Deshalb bauen die Falken wieder auf ihre starke und kompromisslose Abwehr mit zwei sicheren Torhütern dahinter. Im Angriff soll schnell und effizient gespielt werden, Chancen klar herausgespielt und erfolgreich in Tore umgesetzt werden. Im vierten Heimspiel der Saison wollen die Bieberauer ihren vierten Heimerfolg einfahren.

Falken-Trainer Thorsten Schmid sagt: „Wir müssen an die gute Leistung vom Nieder-Roden-Spiel anknüpfen und kompromisslos zur Sache gehen. Wetzlar ist ein schwerer Gegner, der alle Aufmerksamkeit verdient.“

In Budenheim soll der Bock umgestoßen werden

Nach dem tollen Erfolg vergangene Woche daheim gegen den TV Gelnhausen hat der TV Kirchzell sein Konto ausgeglichen (7:7 Punkte) und sich auf den siebten Platz vorgearbeitet. Zu Hause sind die Kirchzeller noch immer ungeschlagen. Auswärts klappt es nicht so gut. Das soll sich nun ändern, geht es nach dem Willen des Trainers und seiner Spieler. „Ich hoffe, dass wir nun den Bogen auswärts bekommen und uns besser präsentieren als zuletzt. Daheim klappt es gut. Aber da haben wir auch unsere Fans im Rücken, die uns nach vorne peitschen“, sagt Heiko Karrer. 
 
In Budenheim soll der Auswärts-Knoten platzen. Die Mannschaft von Trainer Volker Schuster steht mit 3:11 Zählern derzeit auf dem neunten Platz und braucht ebenfalls jeden Punkt, um am Ende nicht in die Abstiegsrunde zu geraten.
 
Volker Schuster ist kein Unbekannter
 
Volker Schuster ist in der Unterfranken-Region kein Unbekannter. „Er hat in der Jugend bei der Tuspo Obernburg gespielt und ich war sein A-Jugend-Trainer“, sagt Heiko Karrer. Später spielte er in der zweiten Liga für die Tuspo, war lange bei der HSG Kahl/Kleinostheim zu Hause. Anschließend wechselte er nach Budenheim und dort ist er bereits seit 2007 als Spieler und die letzten Jahre als Trainer unterwegs. Seit gut 14 Jahren ist er nun schon bei den Sportfreunden und fühlt sich dort wohl. Er hat sich eine gute Mannschaft aufgebaut, die gewachsen ist und in der neben jungen, auch sehr erfahrene Spieler zu finden sind.
 
Karim Ketelaer im Tor spielte bereits im HBLZ Großwallstadt, Kreisläufer Eike Rigterink hat schon in Nordhorn Erstliga-Luft geschnuppert, Patrick Hess und Philipp Becker sind im Rückraum unterwegs und mit die Stützen im Team. Und seit neuestem kann die DJK auch auf einen türkischen Nationalspieler zurückgreifen. Kreisläufer Ömer Acar hat seine erste Einladung zum Lehrgang der türkischen Nationalmannschaft erhalten. „Ich mache mir große Hoffnungen, dass mein Kindheitstraum in Erfüllung gehen wird: Im Trikot der türkischen Nationalmannschaft aufzulaufen und die Nationalhymne lautstark mitzusingen“, sagt der Kreisläufer, der vor der Saison von der HSG Kastellaun/Simmern zur DJK Sportfreunde Budenheim gewechselt ist. 
 
Der TVK kann sich auf eine kompakte Abwehr einstellen. Im Angriff läuft viel über die Kreisläufer und jeder in der Mannschaft weiß die Laufwege des anderen. „Je länger die Saison andauert, desto mehr werden sie sich mit ihrer Leistung anpassen. Daher dürfen wir sie auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Heiko Karrer.
 
Weiter spielen: TV Gelnhausen – HSC Coburg II, HSC Bad Neustadt – HSG Rodgau Nieder-Roden.
 
Bleibt gesund und passt auf Euch auf.
 
Wer möchte, kann mir aus Instagram folgen:
@margotstaab
Ich würde mich sehr freuen.

 

 

UPDATE ******

Das für Sonntag, den 31. Oktober um 17 Uhr angesetzte Spiel des TV Großwallstadt gegen den Dessau-Rosslauer HV wurde aufgrund der aktuellen Situation offiziell abgesagt!

*******

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Alle. 

Der Handball-Zweitligist TV Großwallstadt wird von Coronafällen und von der Grippe gebeutelt. Seit heute morgen herrscht Gewissheit beim TVG und insgesamt sechs Spieler haben sich nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert und sind in Quarantäne.

Von den seit Montag sieben auffälligen Schnelltests haben sich im PCR-Verfahren vier als positiv herausgestellt, die anderen drei waren falsch positiv. Allerdings klagen die Spieler mit diesen falsch positiven Nachweisen über Krankheitssymptome und sind heute vom Hausarzt mit einer diagnostizierten Grippe vorerst bis Montag, den 01. November arbeitsunfähig geschrieben worden.

Neun Akteure nicht spielfähig

Demnach sind aktuell neun Akteure des Zweitliga-Kaders nicht spielfähig und die Partie am Sonntag gegen Dessau-Roßlau muss aller Wahrscheinlichkeit nach abgesagt werden. Hierzu setzte sich der sportliche Leiter Michael Spatz heute im Laufe des Tages mit den Verantwortlichen der Handball-Bundesliga in Verbindung, um eine Entscheidung zu fällen: „Unter den gegebenen Umständen sehe ich keine Möglichkeit, dass wir mit den verbliebenen acht Spielern, wovon zwei Torhüter sind, ein Ligaspiel bestreiten können. Zudem sind auch die nicht infizierten Sportler die letzten Tage in Isolation gewesen und mit dem Kopf ganz woanders. Die Sorge um die Mannschaftskollegen umtreibt uns alle.“

Besonders belastend ist die Situation der Corona-infizierten Spieler. Da diese Impfdurchbrüche mit unterschiedlich schweren Verläufen teilweise 14 Tage in Isolation verbringen müssen, kann beim TVG noch gar nicht abgesehen werden, welche Konsequenzen und Prozessketten dies nach sich ziehen wird.

Die Verwaltungsberufsgenossenschaft (gesetzliche Unfallversicherung) hat für solche Fälle eine branchenspezifische Handlungshilfe „Return to Competition“ veröffentlicht, nach der ein mit Corona infizierter Sportler „mindestens eine Pause von zehn Tagen einzuhalten hat und die Athletin/der Athlet sieben Tage beschwerdefrei gewesen sein muss, bevor er wieder als arbeitsfähig einzustufen ist.“

Sportliche Situation erst einmal sekundär

TVG-Geschäftsführer Stefan Wüst sagt: „Im Moment versuchen wir einen Status Quo zu ermitteln, um eine Planung der nächsten Tage und Wochen zu ermöglichen. Es geht darum, die Spieler erst einmal durch die Krankheitsphase zu begleiten und zusammen mit Ärzten, Trainer und Mannschaft einen Weg festzulegen, wie jeder einzelne Sportler anhand seines Gesundheitszustandes wieder langsam und leitliniengerecht in die Belastung bis hin zur Teilnahme am Wettkampfgeschehen herangeführt werden kann. Das wird ein sehr langwieriger, aber wichtiger Schritt. Die sportliche Situation ist für mich in dieser Situation tatsächlich erst einmal sekundär.”

Die Hygienebeauftragte des TVG, Nina Mattes, sagt zur aktuellen Lage: „Das, was hier die letzten Tage los war, kann sich keiner vorstellen. Wenn du jeden Tag Anrufe von jungen athletischen Spielern bekommst, die über Corona-Symptome klagen, dann wird dir bewusst, dass es einfach jeden treffen kann. Für mich geht es in dieser Situation einfach nur darum, dass wir jeden einzelnen Akteur so gut wie möglich schützen, ihm unsere Unterstützung anbieten und ihn durch diese schwierige Zeit begleiten. Auch die nicht infizierten Spieler melden sich immer wieder mit Fragen bei mir. Man sieht, dass die Situation auch eine mentale Belastung für alle Beteiligten darstellt. Hier ist jetzt ganz viel Fingerspitzengefühl gefragt. Die körperliche als auch die mentale Gesundheit hat jetzt oberste Priorität.“

 

Wir wünschen den Spielern alles Gute und ganz schnelle Genesung.

Bleibt gesund und passt auf Euch auf.