Liebe Leserinnen, liebe Leser.
Morgen, Samstag, geht es für den TV Großwallstadt in der zweiten Handball Bundesliga weiter. Generell bleiben derzeit den Mannschaften keine großen Verschnaufpausen. Die Spieltage folgen Schlag auf Schlag und so geht es auch dem TV Großwallstadt und seinem nächsten Gegner, TuS Fürstenfeldbruck.
Während die Schützlinge von TVG-Trainer Ralf Bader am Dienstag gegen Dormagen ein wahres Feuerwerk abfackelten, mussten die Brucker Panther gegen den TuS Ferndorf eine herbe 26:40-Klatsche hinnehmen. Bereits am Samstag geht es für beide in die nächste Runde.
Keinen großen Vorwurf gemacht
TuS-Trainer Martin Wild wollte seiner Mannschaft aber nach dem Ferndorf-Spiel keinen großen Vorwurf machen. „ Ferndorf war einfach athletisch und individuell besser. Da hat man einen Klassenunterschied gesehen. Die Jungs gehen derzeit am Limit und heute war einfach nicht mehr drin.“ Aber er schob gleich hinterher, dass seine Spieler wieder aufstehen und kämpfen werden bis zum Schluss.
Große Herausforderung
Ralf Bader sieht daher auch die größte Herausforderung im Spiel gegen Fürstenfeldbruck sich nicht auf die letzten Ergebnisse der Gäste zu verlassen. Der TuS hat schon oft genug gezeigt, dass er gut spielen kann – siehe die Siege gegen Hamburg und Gummersbach. Die Mannschaft zeigt Moral, hat sich nie von Verletzungen aufhalten lassen, sondern immer weiter gekämpft. Daher sagt Ralf Bader auch: „Egal, wie der Gegner heißt oder wie er zuletzt gespielt hat. Wir müssen ganz bei uns bleiben. Wir dürfen nicht auf die Ergebnisse der anderen schauen. Wenn jeder von uns seine Leistung bringt und wir diszipliniert spielen, dann können wir gegen jeden gewinnen.“
Auch wenn TuS-Trainer Martin Wild die Chance auf den Klassenerhalt für sein Team als nur noch rein rechnerischer Natur bezeichnet, darf sein Team keinesfalls unterschätzt werden. „Wir dürfen den Gegner nicht in die Komfortzone kommen lassen, sondern wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken“, so TVG-Coach Bader. Die Gäste lassen sich nicht von einem siebten Feldspieler des Gegners durcheinander bringen, zeigen sich in Abwehr und im Angriff sehr diszipliniert und jeder Spieler geht mit Selbstbewusstsein aufs Tor. „Wenn der Ball dann jedesmal reingeht, haben wir ein Problem“, warnt Bader. Er hat seine Crew taktisch gut auf die 3:3-Deckung der Gäste, die sie für gewöhnlich spielen, vorbereitet. Auch auf die einzelnen Spieler, die beim TuS hervorstechen, hat der Übungsleiter sein Augenmerk gelegt. Allen voran Rückraumspieler Falk Kolodziej, der ein gutes eins-zu-eins-Verhalten an den Tag legt, aber auch immer wieder den Kreisläufer gut bedienen kann. Hinzu kommen Akteure wie Johannes Stumpf oder der Rückraumrechte Max Horner und Yannik Engelmann. Jeder von ihnen hat schon sehr gute Spiele gezeigt. Daher sagt Ralf Bader: „Wir waren nach der unfreiwilligen Pause unzufrieden mit unserer Leistung. Jetzt sind wir wieder in einen kleinen Flow reingekommen und diesen wollen wir fortsetzen.“
Wenn seine Mannschaft wieder so hervorragend aufspielt wie zuletzt gegen die Gäste aus Dormagen, dann können sich die Zuschauer am Livestream erneut auf ein tolles Spiel freuen. Alle im Team sind fit. Lediglich Kapitän Florian Eisenträger zwickt noch immer die Wade und eventuell wird er nur zu Teileinsätzen kommen.
Den Artikel habe ich auch für meine Heimatzeitung Main Echo geschrieben.
Unser Bild zeigt Torhüter Jan-Steffen Redwitz im Spiel gegen Dormagen beim Aufwärmen. Er war erneut ein starker Rückhalt für sein Team.
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand.