Schlagwortarchiv für: #handballsaison 2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am Wochenende wurde in der zweiten Handball-Liga eifrig gespielt und wir sind Euch noch ein Ergebnis vom Freitag schuldig. Zwar führten die Hüttenberger in der Halbzeit noch mit einem Treffer. Am Ende gewann aber Nettelstedt-Lübbecke deutlich mit 32:24.

Weiter ging es am Samstag mit der Partie Gummersbach vs Dessau-Rosslauer HV weiter. Hier gewann der VfL mit 34:26. Der HC Elbflorenz hat sich von der Niederlage gegen Großwallstadt gut erholt und gewann in Hamm mit 25:19. Der Wilhelmshavener HV setzte sich knapp gegen DJK Rimpar mit 24:23 durch.

Die Begegnung Fürstenfeldbruck und Bietigheim wurde aufgrund Corona verlegt.

Am Sonntag gab es noch zwei Partien, denn die dritte Aue – Dormagen musste ebenfalls verlegt werden. Die HSG Konstanz gewann gegen Ferndorf mit 29:26 und der TV Großwallstadt konnte seine gute Leistung vom Mittwoch nicht wiederholen und verlor zu Hause gegen Eisenach mit 29:32 (12:17).

Zu Hause hat wieder nicht gereicht und der TVG konnte auch im vierten Heimspiel keine Punkte holen. Nach der tollen Vorstellung am vergangenen Mittwoch beim HC Elbflorenz kamen die Bader-Schützlinge nicht so richtig in Schwung und konnten nur bis zum 6:6 und 9:9 mithalten. Danach zogen die Gäste auf 15:10 davon und hielten den Vorsprung bis zur Pause. Zwar hatte der TVG, der noch immer auf Mario Stark verzichten musste, Sekunden vor der Pause die Chance zu verkürzen,  doch der Ball fand den Weg ins leere Tor nicht.
 
Nach Wiederbeginn stand es schnell 13:19, doch der TVG wehrte sich. Aber immer wieder glänzten die Hausherren nur in Einzelaktionen, in der Savvas Savvas und Matijasevic ihre Stärken ausspielten und ihr Team im Spiel hielten. Redwitz hielt gut, doch es reichte nicht. Zu gut standen die Gäste und sie hatten mit Thomas Eichberger einen sehr starken Schlussmann. In den letzten Minuten ging der TVG zu einer 4:2-Deckung über. Savvas Savvas konnte nicht mehr mitwirken, musste nach einer Hüftprellung raus. Zwar lief es bis fünf Minuten vor Schluss besser und die Hausherren holten bis auf 26:29 auf, doch es reichte letztlich nicht mehr.
 
Das Match zwischen dem TuS Nettelstedt-Lübbecke und der SG BBM Bietigheim, das für heute Abend terminiert war, wurde verlegt. Sind wir gespannt, wie die Begegnung zwischen Lübeck-Schwartau und dem HSV Hamburg ausgeht. Los geht es um 19.30 Uhr.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Am vergangenen Mittwoch gab es in der zweiten Handball-Bundesliga einen kompletten Spieltag. Der TSV Bayer Dormagen gewann gegen die HSG Konstanz mit 31:25, der Dessau-Rosslauer HV schickte Wilhelmshaven mit 32:26 nach Hause, der TuS Ferndorf siegte gegen den ASV Hamm hoch mit 27:21, der ThSV Eisenach tat sich gegen den TV Emsdetten mit 24:23 schwer, ebenso wie der HSV Hamburg gegen Fürstenfeldbruck (27:26). Die Partien Bietigheim gegen Lübeck-Schwartau und TuS Nettelstedt-Lübbecke gegen Aue wurden wegen Corona-Verdachtsfällen verlegt.

Bleibt noch der HC Elbflorenz gegen den TV Großwallstadt. Mit einer sehr starken geschlossenen Leistung holte sich der TVG in Elbflorenz mit 33:30 den verdienten Sieg. Es war der zweite in der Saison. Für die Dresdner war es die dritte Niederlage in Folge und während sie nun 5:7 Punkte auf dem Konto haben, hat der TVG 4:8 Zähler. Stärkster Mann beim TVG war Marko Matijasevic, der das Spiel gut las, mit neun Toren erfolgreichster Torschütze der Unterfranken war und aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung neben Savvas Savvas und Tom Jansen herausragte. Mit dabei war Mario Stark, der nach einer wochenlangen Verletzungspause endlich wieder auf dem Spielberichtsbogen stand, aber noch nicht zum Einsatz kam.

Erste Halbzeit ging klar an die Gäste

Die erste Hälfte in der Ballsport Arena Dresden ging ganz eindeutig an die Gäste. Vor allem Marko Matijasevic glänzte durch sechs sehenswerte Tore. Der Angriff der Bader-Crew funktionierte sehr gut und die TVG-Spieler schafften es immer wieder, die gegnerische Abwehr auseinander zu spielen. Steffen Redwitz war hellwach und hielt gleich in der fünften Minute beim 2:2 einen Siebenmeter von Julius Dierberg. Ralf Bader wechselte in Angriff/Abwehr mit Matijasevic und Spieß und die Hausherren versuchten durch schnelles Spiel ihren Vorteil daraus zu ziehen. Immerhin hatten sie nach der Niederlage gegen den Tabellenletzten TuS Fürstenfeldbruck etwas gutzumachen und spielten mit Herz und Esprit. Dem TVG war dies egal. Er agierte sehr konzentriert, führte schnell mit 6:3, 7:4 und 8:5. Aber die Gastgeber glichen aus (8:8 – 15.) und TVG-Coach Ralf Bader nahm die Auszeit. Marko Matijasevic war es, der mit einem tollen Tor sein Team wieder in Führung brachte und beim 12:9 für den TVG nahm HCE-Trainer Rico Göde die Auszeit und wechselte seinen Torhüter. Mario Huhnstock löste Max Mohs ab und glänzte mit tollen Paraden. Dem ehemaligen TVG-Spieler Nils Kretschmer, der lange mit Verletzungen zu kämpfen hatte, gelang ein kurioses Tor zum 10:13 und der TVG war jetzt mit zwei Kreisläufern unterwegs. Der Gast hielt den Drei-Tore-Vorsprung zur Pause und so ging es mit 17:14 in die Kabinen.
 
TVG blieb nervenstark
 
Der erste Versuch der Gastgeber nach dem Wiederanpfiff ging übers Tor und Pierre Busch netzte im Anschluss per Strafwurf zum 18:14 ein. Die Gäste blieben stets drei, vier Tore vorne und dem HCE gelang es zunächst nicht, den Rückstand zu verkürzen. Beim 20:17 in der 35. Minute nahm Ralf Bader die Auszeit und gleich danach Rico Göde. Anschließend stellte der HCE-Coach seine Abwehr auf 4:2 um, ließ Vanco und Buschmann vorgezogen spielen. Der TVG verlor etwas seine Linie, das Spiel lief nicht mehr so rund und als die Gäste auch nur noch zu viert auf dem Parkett standen, nutzte Elbflorenz die Chance, drehte den Spieß um und lag plötzlich mit 22:21 (44.) vorne. Dies war die erste Führung seit dem 2:1 in der zweiten Minute. Pierre Busch hatte die Chance, per Strafwurf auszugleichen, doch Mario Huhnstock parierte. Die Gastgeber-Abwehr agierte nun agiler und eine Viertelstunde vor Schluss stand es 23:21. TVG-Coach Bader brachte Can Adanir für Jan-Steffen Redwitz im Tor. Nun war auch der TVG-Neue Savvas Savvas warm, erzielte drei Treffer in Folge. Dazwischen war Can Adanir mit einem Tor- zu-Tor erfolgreich. 25:25 stand es in der 49. Minute und die Partie war unglaublich spannend, stand Spitze auf Knopf. Es konnte sich keine Mannschaft absetzen und die Begegnung wogte hin und her. Die Zeitstrafen auch. Matijasevic war es, der mit tollen Treffern sein Team auf 31:29 nach vorne brachte (57.). Doch ausgerechnet jetzt unterlief den Gästen ein Wechselfehler und Adanir musste zwei Minuten pausieren. Redwitz kam, wurde prompt von Gugisch am Kopf getroffen. Erst ein Wechselfehler, dann ein Kopftreffer. Was für ein Spiel! Rot gab es dann auch noch. Nils Kretschmer foulte Savvas Savvas und verabschiedete sich beim 30:31 in der 58. Minute. Der Grieche schüttelte sich kurz und netzte zum 32:30 ein. Doch der HCE hatte noch Chancen, machte allerdings zwei Freie nicht rein. Die Anzeigetafel zeigte 59 Minuten und 09 Sekunden, als Ralf Bader noch einmal die grüne Karte zog. Den Schlusspunkt unter ein sehenswertes Spiel und vor allem einen verdienten Sieg setzte TVG-Kapitän Florian Eisenträger mit dem 33:30. Die Freude seitens der Großwallstädter war groß!
Auf dieser tollen Leistung kann der TVG aufbauen, denn bereits am Sonntag geht es weiter. Dann kommt der ThSV Eisenach nach Elsenfeld.
 
Bereits heute spielt der TV Hüttenberg gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke und zur Halbzeit steht es 15:14.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!
 
 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Heute möchte ich Euch Emelyn van Wingerden vorstellen. Seit sie sechs Jahre alt ist, spielt sie Handball. Die in Berlin geborene 19-Jährige ist derzeit beim Handball-Erstligisten HSG Blomberg-Lippe unter Vertrag und spielt auf Rechtsaußen eine sehr gute Rolle. Auch ihr Trainer Steffen Birkner ist voll des Lobes über die talentierte Spielerin und freut sich, sie in seinem Team zu haben.

Wir haben „Emy“, wie ihre Freunde sie nennen, ein paar Fragen gestellt. Lest nachfolgend das interessante Interview mit der sympathischen Sportlerin. 

Emy, Du spielst seit Deinem sechsten Lebensjahr Handball. Seid Ihr eine „handballverrückte“ Familie oder wie bist Du zum Handball gekommen?

“Meine Mama war früher Leichtathletin und deshalb war es ihr wichtig, dass auch ich Sport mache und am liebsten keinen Einzelsport, sondern einen Teamsport. Ich selber weiß gar nicht warum genau Handball – aber, es hat auf jeden Fall funktioniert 🙂  Als dann klar war, dass ich beim Handball bleibe, wurden wir zur ‘handballverrückten’ Familie, guckten die Bundesliga und alle Nationalmannschafts-Spiele, aber ich würde sagen, vorher waren wir nicht unbedingt ‘handballvernarrt’.”

Wäre für Dich auch eine andere Sportart in Frage gekommen oder hast Du nebenbei noch einen anderen Sport betrieben?

“Ich habe mit Fußball angefangen. Da war ich ungefähr drei Jahre. Aber schon da habe ich den Ball lieber in die Hand genommen. Danach war ich noch beim Ballett und beim Reiten, aber Handball hat mir viel mehr Spaß gemacht. Das habe ich sehr schnell gemerkt.”

Du bist schon in jungen Jahren von zu Hause ausgezogen und nach Abschluss der Grundschule ins Sportinternat nach Frankfurt/Oder gewechselt. Wie schwer ist Dir das gefallen, so jung schon allein auf Dich gestellt zu sein?

“Ja genau, ich bin mit zwölf Jahren von zu Hause ausgezogen. Klar ist es am Anfang immer schwer und man hat viel Heimweh und vermisst die Freunde aus der Grundschule. Aber durch das Internat mit dem Sport und der Schule hat man schnell neue Freunde gefunden und diese wurden dann auch schnell zur Familie und man hat sich super wohl gefühlt. Ich weiß von Mama, dass es ihr gar nicht leicht fiel, mich gehen zu lassen. Aber ich denke das hat sich schnell gelegt als sie gesehen hat, wie viel Spaß mir Handball in Frankfurt gemacht hat und dass ich schnell gute Freunde gefunden habe.

“So ganz alleine war ich nie”

So ganz alleine auf mich gestellt, war ich natürlich nie. Erstens waren Mama und Papa nur eine Autostunde von mir weg und sind immer gekommen, wenn es mir wirklich mal nicht gut ging. Außerdem hatten wir Erzieher, die immer auf uns acht gegeben haben und uns den Weg gezeigt haben. Wir hatten auch eine Mensa, die uns immer offen stand und deshalb mussten wir uns auch nicht ums Essen kümmern. Klar ist es was anderes selber zu putzen, alleine zu sein und das erste Mal alleine Zug zu fahren, aber das hat sich alles schnell normalisiert.”

Du hast während dieser Zeit beim Frankfurter HC in der C-Jugend gespielt und wurdest mit Deiner Mannschaft Pokalsiegerin. Wie ging es dann weiter?

“Nach der C-Jugend ging es weiter mit der B-Jugend bei Herrn Dahlmann und der A- Jugend bis zur Jugend-Bundesliga hab ich in Frankfurt alles durchlebt. Das war eine intensive, aber sehr lehrreiche Zeit. Wir hatten zweimal am Tag Training und immer mit den selben Leuten. Da wächst man auch als Team super schnell zusammen und so konnten wir auch große Siege einfahren. Ein Erlebnis welches mir stark in Erinnerung geblieben ist, war der Titel Nordostdeutscher Meister mit der B-Jugend.”

Im Mai 2017 bist Du nach Blomberg gewechselt, hast Dich dort der HSG-Akademie angeschlossen und in der U 19 gespielt. So ganz nebenbei hast Du noch ein Studium angefangen. Wie sieht denn ein „normaler“ Alltags-Ablauf bei Dir aus?

“Mit 16 bin ich nach Blomberg aufs Internat gegangen und habe dort das Hermann-Vöchting-Gymnasium besucht. Dort habe ich von der zehnten Klasse an später mein Abitur absolviert. In Blomberg konnte ich noch ein Jahr B Jugend spielen, hab parallel Jugend-Bundesliga und dritte Liga gespielt.

“Alle Vorlesungen laufen über Zoom”

Während des Abi‘s in diesem Jahr hat die Coronazeit angefangen, was hieß, von zu Hause aus lernen und sich selber fit halten. Nach dem Abi hatte ich ein paar Monate Pause was die Schule angeht. Im Juli ging dann unsere Vorbereitung wieder los und ich habe mir überlegt, wie mein Weg jetzt weiter gehen soll. Ich hab mich letztendlich für den Studiengang ‘Immobilienwirtschaft- und Management’ an der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Anm. d. Red.)  in Holzminden entschieden. Das Studium begann im November, aber aufgrund von Corona ist bisher alles nur online gelaufen. Alle unsere Vorlesungen laufen über Zoom. 

Ein normaler Alltag besteht bei mir aus Frühstücken, Training, Uni und Abendbrot. An manchen Tagen habe ich ein bisschen weniger Uni, machmal mehr und – je nachdem – zweimal am Tag Training.”

Bleibt da noch Zeit für Familie, Freunde oder Hobbys?

“Es bleibt leider wenig Zeit für Familie, gerade wenn wir jedes Wochenende Spiele haben. Trotzdem kommen Mama und Papa zu manchen Spielen und natürlich gibt es auch mal ein freies Wochenende, an dem ich dann nach Hause fahre. Hobbys neben dem Handball hab ich eigentlich wenige. Ich höre gerne Musik oder liege einfach gerne mal im Bett und schalte ab mit einer guten Serie. Aber durch das Studium ist dafür leider weniger Zeit. Mit den Mädels aus der Mannschaft ist natürlich immer Zeit zum Essen gehen oder Love Island gucken.”

Nachdem Du im letzten Jahr bei der Vorbereitung für die Bundesliga-Saison teilgenommen und einen tollen Eindruck hinterlassen hast, bekamst Du gleich beim Heimspiel im September 2019 einen Einsatz in der ersten Mannschaft. Wie hat sich das für Dich angefühlt?

“Das war natürlich ein ganz besonderes Erlebnis, super aufregend und eine riesige Erfahrung die ich nie vergessen werde. Aber das Kribbeln vor dem Spiel und die Nervosität habe ich immer noch.” 

Wie groß ist der Unterschied zwischen der Jugend-Bundesliga und den Aktiven?

“Der ist natürlich groß. In der Jugend-Bundesliga sind alle ungefähr dein Alter und viele Mannschaften kennt man schon lange von früheren Spielen. In der Bundesliga gibt es so viele gestandene Spielerinnen, die so erfahren sind und schon über Jahre in der Bundesliga spielen. Die sind einem natürlich in manchen Punkten überlegen. Und dann gibt es natürlich die Spitzenteam und die deutschen Meister, vor denen man viel Respekt hat.” 

Was war in Deiner bisherigen Laufbahn Dein schönstes Erlebnis?

“Mein schönstes Erlebnis war natürlich der Sprung in die Bundesliga. Da ging ein kleiner Traum in Erfüllung. Aber auch jeder Länderpokal mit Brandenburg und Westfalen war immer eine mega Zeit.”

Hast Du ein Vorbild oder wer gefällt Dir als Sportler/Sportlerin sehr gut?

“Vorbilder hab ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt viele Spieler und Spielerinnen, die mich beeindrucken mit der Leistung. Aber jemand besonderen habe ich nicht.” 

Ihr steht derzeit auf einem hervorragenden dritten Tabellenplatz. Was ist das Saisonziel der HSG?

“Ja, der dritte Platz wäre natürlich überragend. Wir haben uns als Ziel gesetzt, in der oberen Hälfte mitzumischen.” 

Derzeit ist ja Corona in aller Munde und das Virus beherrscht unser Leben. Wie ist das, mit wenigen oder gar ganz ohne Zuschauer zu spielen?

“Ohne Zuschauer zu spielen ist natürlich blöd. Unsere Ulmenallee mit unseren Fans ist eine Halle, in der man sich super wohl fühlt. Die Fanbase steht hinter einem und die Fans geben den Support, den man braucht. Ohne Zuschauer, die einen pushen ist es natürlich schwerer. Aber wir wissen alle, dass die Fans über die Livestreams immer bei uns sind und uns von der Ferne unterstützen. Nichtsdestotrotz ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft immer gut und die Bank ist immer am Start.”

Wie hast Du bisher die Pandemie erlebt? Gerade im ersten Lockdown Anfang des Jahres ruhte der Sport ja lange. Wie hast Du Dich damals fit gehalten?

“In der Pandemie war ich natürlich zu Hause bei meiner Familie. Die Zeit tat mir sehr gut und ich konnte ein wenig runterfahren und entspannen. Trotzdem war das die Zeit des Abiturs und ich musste viel lernen. Selbstverständlich kam in der Zeit der Sport nicht zu kurz. Mit Laufeinheiten und Workouts habe ich mich fit gehalten. Fünfmal in der Woche bin ich gelaufen und habe danach ein paar kleine Workouts gemacht. Ich muss sagen, in dieser Zeit war ich läuferisch so fit wie lange nicht mehr 🙂 Der Handball hat trotzdem gefehlt, aber durch die lange Pause hat sich die Lust auf die Vorbereitung immer mehr vergrößert.”  

Zum Abschluss noch: was sind Deine beruflichen und privaten Ziele?

“Ich möchte meinen Bachelor machen und je nachdem wie es dann mit dem Handball weiter geht, auch gerne noch den Master und dann meinen beruflichen Weg gehen. Neben der Uni will ich auch weiterhin in der Bundesliga unterwegs sein und noch viele Siege und Erfolge feiern.”

 

Wir bedanken uns bei Emy für die Zeit, die sie sich genommen hat und wünschen ihr auf ihrem Weg – sportlich und beruflich – nur das Beste.

Die Bilder hat uns die Familie van Wingerden zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank hierfür.

Demnächst könnt Ihr sie auch in meinem Podcast hören. Also freut Euch schon drauf.

Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!

 

Liebe Leserinnen, liebe Leser.

Wie heute früh bekanntgegeben, hat das Präsidium des Hessischen Handball-Verbands in seiner Videokonferenz am vergangenen Mittwoch beschlossen, die Unterbrechung des Spielbetriebs aufgrund der Corona-Pandemie für alle Spielklassen im gesamten Verbandsgebiet bis zum 31. Dezember 2020 zu verlängern. Dies gilt auch für sämtliche Auswahl- und Stützpunktmaßnahmen des Verbandes und der Bezirke. 

Nicht betroffen sind die Bundesligen und die dritten Ligen

Nicht betroffen von dieser Entscheidung sind die Spiele der Handball-Bundesliga der Männer und Frauen, der dritten Ligen und der Jugend- Bundesligen. Für deren Spielbetrieb wird es eine separate Entscheidung des DHB und/oder der Ligaverbände geben. 
 
Die Entscheidung, die der HHV getroffen hat, basiert auf den Beschlüssen von Bundesregierung und Ministerpräsidenten am vergangenen Mittwoch. 
 
Der HHV strebt an, den Spielbetrieb nach den Weihnachtsferien mit Beginn der Rückrunde wieder aufzunehmen. Eine endgültige Entscheidung dazu erfolgt im Dezember. 
 
Ich denke, die Entscheidung war jetzt nicht wirklich überraschend. Mal sehen, wie es weiter geht.
 
Bleibt gesund, passt auf Euch auf und haltet Abstand!